DE2658877C3 - Vorrichtung zum Ausschleusen von in einer Abscheideeinrichtung zum Reinigen von Suspensionen anfallenden Verunreinigungen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschleusen von in einer Abscheideeinrichtung zum Reinigen von Suspensionen anfallenden VerunreinigungenInfo
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- DE2658877C3 DE2658877C3 DE19762658877 DE2658877A DE2658877C3 DE 2658877 C3 DE2658877 C3 DE 2658877C3 DE 19762658877 DE19762658877 DE 19762658877 DE 2658877 A DE2658877 A DE 2658877A DE 2658877 C3 DE2658877 C3 DE 2658877C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
- D21D5/22—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in apparatus with a vertical axis
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
- D21D5/24—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in cyclones
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus
schleusen von in einer Abscheideeinrichtung zum Reinigen von Suspensionen anfallenden Verunreinigun
gen, insbesondere von für die Papierherstellung bestimmten Fasersuspensionen, bestehend aus einer ;in
eine mit einem Absperrschieber versehenen Austragsöffnung der Abscheideeinrichtung angeschlossenen
Kammer, ferner aus einer absperrbaren Schmutzauslaß öffnung und einer regulierbaren Spülwasser/tifuhrlci
tung sowie einem Siebeinsatz in der Kammer.
Ausschlcusvorrichtungcn dieser Art werden beispielsweise
bei Wirbelrohren, wie sie in der DE-AS 64 947 beschrieben sind, zur Reinigung von Fasersus
Pensionen bei der Papierherstellung verwendet. Dabei erfolgt die Trennung der Fasersuspension von schwer
gewichtigen Verunreinigungen aufgrund der Zentrifugalkraft in dem Wirbelrohr, wobei an dem sich kegelig
verjüngenden linde eine Austragsöffnung für den auszuscheidenden Schmutz vorgesehen ist. Um zu
verhindern, daß über diese Schmut/.auslaßöffniing nur!·
Fasern austreten, ist eine Spülwasscrzufiihrleilunp /n.
Rückspülung der Fasern vorhanden.
Derartige Ausschleusvorrichtungcn sind auch bei
Stofflosem, wie sie in der DF-OS 21 40 372 beschrieben
sirul. im Fms;il/. Dabei isl die AuwhleuscinnchliiMf mi!
4Γι
der Kammer am Umfang bzw. am Boden des Behälters angeordnet.
Üblicherweise ist unterhalb der Schmutzauslaßöffnung ein Sammelbehalter angeordnet. Im allgemeinen
wird die Kammer, wenn sich darin genügend Verunreinigungen angesammelt haben, entleert. Hierzu wird ein
Schieber zwischen der Abscheideeinrichtung und der Kammer geschlossen, während gleichzeitig die
Schmutzauslaßöffnung freigegeben wird. Ebenfalls gleichzeitig wird das Regulierventil für die Spülwasserzufuhrleitung
geschlossen. Durch die öffnung des Schmutzauslasses gelangt somit der Schwerschmutz
zusammen mit dem sich in der Kammer befindlichen Wasser in den darunter angeordneten Sammelbehälter.
Nachteilig ist dabei, daß sich der Sammelbehälter somit nicht nur mit den abzuscheidenden Verunreinigungen,
sondern auch mit Wasser füllt. Dieses Verfahren erfordert einen beträchtlichen Wasserverbrauch, da die
Entleerung alle paar Minuten erfolgt. Außerdem muß dieser Sammelbehälter dudurch öfters ^elecrt bzw
ausgewechselt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausschleusen von in einer Abscheideeinrichtung
zum Reinigen von Suspension anfallenden Verunreinigungen zu schaffen, bei der der Wasserverbrauch
niedrig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammer hinter dem Siebeinsatz eine Ablaufleitung
aufweist, welche mit einer Absperreinrichtung versehen ist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, das in der Kammer vorhandene Spülwasser zurückzugewinnen.
Dadurch, daß sich der Entleervorgang im allgemeinen regelmäßig innerhalb weniger Minuten wiederholt,
kann eine beträchtliche Menge Wasser eingespart werden. Das abgeleitete Spülwasser kann im Kreislauf
über einen Rückwasserbehälter wieder zur anschließenden Faserrückspülung zurückgeführt werden. Dadurch,
daß der ausgeschleuste Schmutz nunmehr in konzentrierter Form, im wesentlichen ohne Wasser, anfällt,
muß außerdem auch der Sammelbehälter nicht so oft geleert bzw. ausgewechselt werden.
In der Zeitschrift »Tappi«, Februar 1960, No. 2, Seite
165 A, ist zwar bereits ein Hydrozyklon beschrieben, bei
dem in der an die Absscheideeinrichtung angeschlossenen Kammer ein Sieb angeordnet ist, aber dieses Sieb
dient nur als Brücke vor der Schmutzauslaßöffnung, damit vor der öffnung ein Hohlraum verbleibt. Auf
diese Weise kann der Schmutz beim Entleeren besser entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ohne Schwierigkeiten auch nachträglich in bereits vorhandene
Anlagen eingebaut werden.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß der Siebeinsatz als koaxial zum Wirbelrohr angeordneter
Siebkorb ausgebildet ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Schmutzauslaßöffniing unterhalb des Siebkorbes angeordnet ist und die Spülwasserzufuhrleitung
sowie die Ablaufleitung in dem Ringraum /wischen dem Siebkorb und der Gchäiiscwand der Kammer mündet
b/w. von ihr ausgeht.
Von Vorteil ist es, wenn der Siebkorb konisch mit
nach unten /ί größer werdendem Durchmesser ausgebildet ist. Dadurch wird die Gefahr von Verstopfungen
verringert.
In vorteilhafter Weise ist ferner vorgesehen, daß der
Siebkorb bis unmittelbar /u dem Absperrschieber der
Schmutzauslaßöffnung reicht. Beim Absperren der öffnung besteht die Gefahr, daß Verunreinigungen
zwischen den Schieber und das Schiebergehäuse
gelangen, wodurch eine Klemmung eintreten kann. Reicht der Siebkorb, wie erfindungsgemäß vorgesehen,
bis unmittelbar zu dem Schieber, so ist diese Gefahr wesentlich geringer.
Erfindungsgprnäß ist ferner vorgesehen, riaß das
Regulierventil der Spülwasserzuführung mit einer Entlüftungsbohrung versehen ist. Durch diese Maßnahme
wird sichergestellt, daß das sich in der Kammer befindliche Wasser nach öffnen der Absperreinrichtung
der Ablaufleitung vollständig abfließt. Wenn die übrigen Leitungen alle noch geschlossen sind, ermöglicht die
Entlüftungsbohrung einen Luftzutritt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, aus dem
weitere erfindungsgemäße Merkmale hervorgehen.
In der Zeichnung ist der untere Teil eines Wirbelrohres 1 dargestellt. Zwischen einer Kammer 2
und der Austragsöffnung 3 des Wirbelrohre'· 1 ist ein Absperrschieber 4 angeordnet.
Am unteren Ende der Kammer 2 ist eine Schmutzauslaßöffnung
5 angeordnet, die mit einem Schieber 6 verschließbar ist. In der Kammer 2 ist koaxial zu dem
Wirbelrohr zwischen dem Absperrschieber 4 und dem Schieber 6 ein Siebkorb 7 angeordnet.
Seitlich in die Kammer 2 mündet in den Ringraum 8 zwischen dem Siebkorb 7 und der Kammerwand 2 eine
Spülwasserzufuhrlcitung 9 mit einem Regulierventil 10. Von dem Ringraum 8 geht eine Ablaufleitung 11 mit
einer Absperreinrichtung 12 ab. Zur Beobachtung des Kammerinneren ist die Kammerwand mit f-'enstern 13
versehen. Der Siebkorb 7 ist konisch mi! nach unten zu größer werdendem Durchmesser ausgebildet und reicht
bis unmittelbar an den Schieber 6 heran.
Das Regulierveritil 10 weist eine Entlüftungsbohrung
14 auf.
Die Ausschleuseinrichtung arbeitet auf folgende Weise: Die Spülwasserzufuhrleitung 9 ist offen und es
wird Spülwasser in die Kammer 2 mit einem Druck von z. B. 5 bar eingespült. Das Spülwasser gelangt über
Bohrungen oder Schlitze 15 in das Innere des Siebkorbes 7 und von hier aus, da der Schieber 6 und die
Absperreinrichiung 12 geschlossen sind, in das Wirbelrohr
1. Dadurch werden die Fasern zurückgespült, während die schwergewichtigen Verunreinigungen
ungehindert in das Innere des Siebkorbes 7 gelangen können. Das Spülwasser durchströmt dabei den
Siebkorb ganzfiächig von außen nach innen, wodurch sich ein Selbstreinigungseffekt ergibt.
Hat sich der Siebkorb 7 mit Verunreinigungen angereichert, so wird der Absperrschieber 4 und das
Regulierventil 10 für die Spülwasserzufuhrleitung 9 geschlossen und die Entlüftung geöffnet. Gleichzeitig
gibt die Absperreinrichtung 1(2 die Ablaufleitung 11 frei,
so daß das in der Kammer 2 vorhandene Wasser zur Wiederverwendung ablaufen kann. i.A>bei kann über die
Bohrungen 15 des Siebkorbes 7 auch das V/asser aus dem Innenraum des Siebkorbes ablaufen, so daß sich in
dem Siebkorb nur noch ein Konzentrat von Verunreinigungen
befindet.
Anschließend wird der Schieber 6 geöffnet, und die
Verunreinigungen können in einem Sammelbehälter fallen.
Die Entlüftungsbohrung 14 in dem Regulierventil 10 verhindert während des Ablaufens des Wassers, daß sich
in der Kammer 2 ein Vakuum bildet und so ein weiteres Ablaufen des Wassers verhindert.
Nach dein Schließen des Sch .-bers 6 und der
Absperreinrichtung 12 wird die Spülwasserzufuhrleitung 9 durch das Regulierventil 10 wieder freigegeben
und der Absperrschieber 4 geöffnet. Ist der Siebkorb 7 wiederum mit Verunreinigungen angereichert, wiederholt
sich der Vorgang von neuem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ausschleusen von in einer Abscheideeinrjchtung zum Reinigen von Suspensionen
anfallenden Verunreinigungen, insbesondere von für die Papierherstellung bestimmten Fasersuspensionen,
bestehend aus einer an eine mit einem Absperrschieber versehenen Austragsöffnung der
Abscheideeinrichtung angeschlossenen Kammer, ferner aus einer absperrbaren Schmutzauslaßöffnung
und einer regulierbaren Spülwasserzufuhrleitung sowie einem Siebeinsatz in der Kammer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) hinter dem Siebeinsatz (7) eine Ablaufleitung (11)
aufweist, welche mit einer Absperreinrichtung (12) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz als koaxial zum
Wirbelrohr (ti angeordneter Siebkorb (7) ausgebildet
IM.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmutzauslaßöffnung (5) unterhalb des Siebkorbes (7) angeordnet ist und die
Spülwasserzufuhrleitung (9) sowie die Ablaufleitung (U) in den Ringraum (8) zwischen dem Siebkorb (7)
und der Gehäuseumfangswand der Kammer (2) mündet bzw. von ihr ausgeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkorb (7) konisch mit
nach unten ;■■■. größer werdendem Durchmesser
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der SieKkorb (7) bis unmittelbar
zu dem Schieber (6) der Sehmui/auslaßöffnung (5)
reicht. »
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (10) der Spülwasserzuführung
(9) mit einer Entlüftungsbohrung (14) versehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658877 DE2658877C3 (de) | 1976-12-24 | 1976-12-24 | Vorrichtung zum Ausschleusen von in einer Abscheideeinrichtung zum Reinigen von Suspensionen anfallenden Verunreinigungen |
AT795377A AT358383B (de) | 1976-12-24 | 1977-11-08 | Vorrichtung zum ausschleusen von in einer ab- scheideeinrichtung zum reinigen von suspensionen anfallenden verunreinigungen |
CH1483477A CH625580A5 (en) | 1976-12-24 | 1977-12-05 | Process and apparatus for discharging impurities occurring in a separator appliance for the cleaning of suspensions |
FR7739245A FR2375389A1 (fr) | 1976-12-24 | 1977-12-22 | Procede et dispositif d'evacuation des impuretes collectees par un separateur assurant l'epuration de suspensions |
IT6991277A IT1091541B (it) | 1976-12-24 | 1977-12-23 | Procedimento e dispositivo per loscarico delle impurezze scartate in un dispositivo separatore per la depurazione di sospensioni |
ES465365A ES465365A1 (es) | 1976-12-24 | 1977-12-23 | Dispositivo para extraer impurezas que resultan en un dispo-sitivo separador. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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---|---|
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ID=5996656
Family Applications (1)
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US2809567A (en) * | 1953-09-16 | 1957-10-15 | Bauer Bros Co | Apparatus for separating solids from a liquid suspension |
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- 1976-12-24 DE DE19762658877 patent/DE2658877C3/de not_active Expired
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1977
- 1977-11-08 AT AT795377A patent/AT358383B/de active
- 1977-12-05 CH CH1483477A patent/CH625580A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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FR2375389B1 (de) | 1983-07-01 |
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FR2375389A1 (fr) | 1978-07-21 |
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