DE180768C - - Google Patents

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DE180768C
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drum
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DENDAT180768D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/463Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/76Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for discharging the filter cake, e.g. chutes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

, v mqenteil ι άΰο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 180768 -'■ KLASSE 85 c. GRUPPE
in WIEN.
groben und feinen Verunreinigungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren nebst Einrichtung zur mechanischen Reinigung von Industriewässern, insbesondere der Gesamtabwässer der Zellulosefabriken, Papierfabriken und Holzschleifereien.
Durch dieses Verfahren sollen nicht allein die Abwasser in einer schwere Schädigungen ausschließenden Weise gereinigt, sondern auch
ίο die von ihnen mitgeführten Fasern wiedergewonnen werden, und zwar gleich getrennt von den übrigen mitgeführten Bestandteilen, so daß der sofortigen Wiedereinführung der Fasern in den Betrieb nichts im Wege steht.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß aus den Wässern zunächst mittels in rotierenden Trommelfiltern angeordneter · Schöpf siebe die groben Bestandteile ausgehoben und auf bis weit in das Innere der Siebtrommeln sich er-
ao streckende Ableitungsrinnen befördert und die noch mit den feinen Bestandteilen und Fasern beladenen Wasser, nachdem sie die mit den Schöpfsieben ausgerüsteten Filter passiert haben, weiteren, in bekannter Weise innen mit Mitnehmerrippen ausgestatteten Filtertrommeln zugeführt werden, in welchen die feinen Bestandteile und Fasern von den Mitnehmerrippen aus den Wässern gehoben und auf im Trommelinnern angeordnete Ableitungsrinnen abgelagert werden, während das die zweite Filterbatterie verlassende reine Wasser dem Ableitungsgraben zufließt oder als Reinwasser Verwendung findet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Reinigungsanlage in Fig. 1 im Grundriß und in Fig. 2 im Höhenschnitt nach I-I der Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen in Querschnitten nach II-II bezw. nach III -III der Fig. 2 die zum Vorreinigen und Fertigreinigen des Wassers dienenden Trommelfilter. Die Fig. 5 und 6 und die Fig. 7 und 8 stellen in Längsschnitt und Endansicht zwei weitere Ausführungsformen der Trommelfilter zum Fertigreinigen des Wassers dar.
ι ist der das zu reinigende Wasser enthaltende Kanal, welcher es einem in langsamer Umdrehung befindlichen Trommelfilter 2 zuführt. Der Kanal 1 ist gegen den Stirnkranz des Filters 2 mittels eines Winkelringsegmentes 3 derart abgedichtet, daß sämtliche vom Wasser mitgeführten Fremdkörper in die aus gelochtem Blech bestehende Filtertrommel gelangen müssen. Im Innern der Filtertrommel sind an diese anlaufend zwei gebogene, größere Sieböffnungen als die Filtertrommel aufweisende Siebwände 4 angeordnet , welche mit den Rückwänden von zwei schaufelartigen Rinnen 5 verbunden sind, die gegen die Filterachse geneigt sind und in öffnungen der vollen, dem Wasser-
einlauf abgekehrten, geschlossenen Trommelstirnwand 2' ausmünden. Durch die Siebwände 4 und Rinnen 5 werden alle im Wasser enthaltenen gröberen Bestandteile, welche die Siebtrommel nicht passieren können, aus dem Wasser gehoben und durch einen aus dem Spritzrohr 6 zugeführten Wasserstrahl über die Rinnen 5 nach der Grube 7 gespült, welche mit Sickersteinen 8 belegt ist, unter welchen das Spülwasser selbsttätig abläuft, so daß die auf den Sickersteinen zurückbleibenden Gegenstände beliebig entfernt werden können. Ein Mitheben von Wasser - durch die Rinnen 5 wird durch die Ausbildung eines Teiles ihrer Rückwand als Siebwand 4 vermieden. Das gesamte in die Siebtrommel einströmende Wasser nebst den darin verteilten feinen Bestandteilen und Fasern gelangt aus dem Filter durch dessen Siebmantel in einen Kanal 9, der in einen Kanal 10 mündet, aus welchem durch die Kanäle 11 drei ebenfalls langsam umlaufende Trommelfilter 12 gespeist werden. Ihre Abdichtung gegen die Zuleitungskanäle 11 erfolgt ebenfalls durch Winkelringsegmente. Die Siebtrommeln der Filter 12 bestehen aus sehr feinen widerstandsfähigen Sieben, so daß aus dem Innern dieser Trommeln nur reines Wasser abfließen kann, wogegen die Fasern an der inneren Siebwand haften bleiben und bei der Umdrehung der Trommel, durch die Mitnehmerrippen 13 begünstigt, nach oben gebracht und von den aus dem Spritzrohr 14 kommenden Wasserstrahlen in eine der um die Trommelachse herum angeordneten vier Rinnen 15 befördert werden, welche die Fasern mit dem Gesamtspritzwasser in eine gemeinsame Grube 16 leiten, aus welcher die Stoffasern mittels einer Pumpe unmittelbar ihrem Bestimmungsort zugeführt werden können. Die Grube 16 kann aber auch mit Sickersteinen ausgelegt sein, so daß das Wasser unter diesen selbsttätig abfließt und die abgetropften Fasern beliebig entfernt werden können.
• Die Seitenwände der vier Rinnen 15 haben eine solche gegenseitige Neigung, daß die Rinnen beim Auftauchen Wasser nicht mitheben, so daß das gesamte von Fasern befreite Fabrikationswasser durch den Siebmantel in den Kanal 17 austritt, um entweder in den Abzuggraben zu gelangen oder als Reinwasser Verwendung zu finden. Nach den Fig. 5 und 6 ist an Stelle der vier Rinnen 15 zum Ableiten der Fasern auf der Trommelwelle ein sich außerhalb des Wassers drehender Pyramidenstumpf 18 angeordnet, auf dessen Längskanten radial gestellte Wände 19 derart aufgesetzt sind, daß eine mit der Seitenzahl der. Pyramide übereinstimmende Anzahl von Ableitungsrinnen gebildet wird. Bei der Ausführungsforrn des Filters nach Fig. 7 und 8 ist nur eine feststehende Ableitungsrinne 20 vorhanden, die beim Auslauf mit einer Einbeulung für den Durchgang der Trommelwelle versehen : ist. Die Rinne 20 wird von einem Stützlager 21 getragen, welches auf einer auf der Trommelwelle befestigten Schneidenscheibe 22 lose sitzt. Um die Rinne 20 ständig in ihrer Lage oberhalb der Trommelwelle zu erhalten, ist ein Gegengewicht 23 vorgesehen, welches von einem mit dem Stützlager 20 verbundenen Bügel 24 getragen wird.
Es versteht sich, daß die Trommelfilter der Reinigungsanlage sämtlich einen gemeinsamen Antrieb erhalten können, wie auch jeder für sich angetrieben werden kann.
Selbstverständlich ist auch, daß das Verfahren sowohl zum Reinigen von Abwässern als auch zum Reinigen von erst zur Verwendung kommenden Industriewässern benutzt werden kann.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum mechanischen Reinigen von Industriewasser unter Verwendung" mehrerer hintereinander angeordneter Siebe zur getrennten Aufsammlung der groben und feinen Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß die groben Bestandteile mittels in einem ersten Satz von umlaufenden Trommelfiltern angeordneter Schöpf siebe aus dem Wasser herausgehoben und auf im Innern der Trommelfilter vorgesehene Ableitungsrinnen befördert werden, und daß darauf das noch mit den feinen Bestandteilen und Fasern beladene Wasser, nachdem es die ersten ioo Filter passiert hat, in bekannter Weise einem zweiten Satz von in gleichfalls bekannter Weise mit Mitnehmerrippen ausgestatteten Filtertrommeln zugeführt wird, in welchen die feinen Bestandteile und Fasern von den Mitnehmerrippen ebenfalls aus dem Wasser herausgehoben und auf im Trommelinnern angeordnete Ableitungsrinnen abgelagert werden, während das die zweite Filterbatterie verlassende reine Wasser dem Abzuggraben zufließt oder als Reinwasser Verwendung findet.
2. Trommelfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Innern der Siebtrommel angeordnete, größere Sieböffnungen als das Trommelsieb aufweisende Siebwände (4), welche einerseits an die Siebtrommel anlaufen und andererseits mit gegen die Siebtrommelachse geneigten Rinnen (5) verbunden sind, die an der dem Wasser-
einlauf abgekehrten vollen Stirnwand (2') der Siebtrommel ausmünden.
3. Trommelfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungsrinnen (15) für die im Wasser enthaltenen Fremdkörper zwischen den Armen der Trommelstirnkränze eingebaut und die Seitenwände der Rinnen derart gegeneinander geneigt sind, daß die Rinnen ohne Wasseraufnahme aus dem Wasser heraustreten.
4. Trommelfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen sich außerhalb des Wassers drehenden, an der Trommelwelle zu dieser gleichachsig angeordneten Pyamiden- bezw. Kegelstumpf (18), auf welchen radial gestellte, die Seiten der Ableitungsrinnen bildende Wände (19) aufgesetzt sind.
5. Trommelfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Rinne (20) zum Ableiten der feinen Bestandteile und Fasern oberhalb der Siebtrommelwelle, auf dieser lose sitzend, von einem Gegengewicht (23) stabil erhalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180768D Active DE180768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328700A1 (de) * 1983-06-01 1984-12-06 Arag Apparatebau, Winterthur Vorrichtung zum ausscheiden von grobgut aus einem fliessfaehigen medium

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3328700A1 (de) * 1983-06-01 1984-12-06 Arag Apparatebau, Winterthur Vorrichtung zum ausscheiden von grobgut aus einem fliessfaehigen medium

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