DE2658829A1 - Verfahren zum feinbearbeiten, insbesondere schaben von zahnraedern - Google Patents

Verfahren zum feinbearbeiten, insbesondere schaben von zahnraedern

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DE2658829A1 DE19762658829 DE2658829A DE2658829A1 DE 2658829 A1 DE2658829 A1 DE 2658829A1 DE 19762658829 DE19762658829 DE 19762658829 DE 2658829 A DE2658829 A DE 2658829A DE 2658829 A1 DE2658829 A1 DE 2658829A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Feinbearbeiten, insbesondere
  • Schaben von Zahnrädern Die Erfindung bezieht sich euf ein Verfahren ie es im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist.
  • Es sind derartige Verfahren insbesondere für ds Zahnradschaben bekannt, bei denen das Werkzeug dem Werkstück schrittweise im Sinne einer Achsabstandsänderung genähert wird @ wobei Pausen eingefügt sind, $während denen ein Tangentialvorschub parallel zur Werkstückachse (Parallelschaben) oder quer dazu (Diagonal oder Querschaben) ausgeführt wird. Diese Schabverfahren sind verhältnismäßig langsam.
  • Es ist auch ein mit "Tauchschaben" bezeichnetes Verfahren bekannt, bei dem Werkstück und Werkzeug ausschließlich in Richtung der Normalen genähert werden, die den Achsen von Werkstück und Werkzeug gemeinsam ist, d.h. bei dem nur ein Tauchvorschub ausgeführt wird. Das Werkzeug ist hierbei mit einem hyperboloidischen oder ähnlichen Wälzkörper ausgestattet, damit die Zahnflanken auf der ganzen Breite anliegen. (Das Hyperboloid wird erzeugt, indem die Flanken der Werkzeugzähne hohlballig geschliffen werden.) Außerdem sind die Schneidkanten auf den einzelnen Zähnen des Werkzeugs gegeneinander versetzt, damit alle Werkstück-Flankenteile bearbeitet werden. Dieses Verfahren ist schnell und für verhältnismäßig schmale Zahnräder sehr genau.
  • Mit zunehmender Breite der Werkstücke entstehen jedoch Eingriffswinkel (Grundkreis) - Abweichungen je weiter der Ort der Bearbeitung vom Achskreuzpunkt entfernt ist. D.h. in der Nähe des Achskreuzpunktes ergeben sich genau Flanken und mit zunehmender Entfernung davon ergeben sich im wachsenden Maße Profilwinkelabweichungen (auch Verschränkung genannt).
  • Es ist ferner ein Schabverfahren bekannt, bei dem der Vorschub ausschließlich in einer Ebene verläuft, die rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen von Werkstück- und Werkzeugachse liegt.
  • Der Vorschub ist in dieser Ebene rechtwinkelig zur Werkstückachse oder Werkzeugachse oder in einem Zwischenwinkel gerichtet.
  • Bei diesem Verfahren wird der Achskreuzpunkt über die gesamte Werkstückzahnbreite verschoben. Profilwinkel.Abweichungen in den verschiedenen Stirnschnitten sind nicht oder kaum vorhanden.
  • Nachteilig ist jedoch, ein langer Vorschubweg des Werkstücks relativ zum Werkzeug von Beginn des Arbeitsvorgangs bis zur Werkzeugmitte, d.h. kleinsten Achsabstand und damit eine verhältnismäßig lange Arbeitszeit. Außerde. können sich Schwierigkeiten beim Anlaufweg ergeben, weil es dort zu Zerschneidungen kommen kann. Besondere Schwierigkeiten bereiteten bisher kleine Werkstücke z.B. mit 30 - Durchmesser und kleiner.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe ein Verfahren zugrunde, das die beschriebenen Nachteile vermeidet, d.h. bei denen die Profilwinkelabweichungen und das Zerschneiden der Verzahnung beim Feinbearbeiten vermieden sind und das befriedigend schnell lit.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit eine Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Insbesondere bei großen Spanabnahmen wird das Arbeitsergebnis mit einem Verfahren, das die Merkmale des Anspruchs 2 aufweist, noch verbessert. Die Qualität ds Werkstücks wird durch die Merkmale des Anspruchs 3 weiterhin angehobene Den gleichen Ziel dienen die Merkmale des Anspruchs 4.
  • Damit am fertigen Werkstück keine Markierungen auf den Zahnflanken zurückbleiben, wird die Erfindung mit dem Merkmal des Anspruchs 5 ausgestaltet. Dadurch wird nämlich erreicht, daß auf den Teil des Hubes, bei dem sich der Achsabstand vergrößert, das ganze aus Werkstück, Werkzeug und Maschine bestehende System Zeit hat, die elastischen Spannungen zu lösen. Dieser Vorgang kann ergänzt werden durch einen Rückhub (negatives Zustellen) vor dem Eilrückhub (Anspruch 6). Durch dieses Entspannen des Systems wird vermieden, daß Markierungen (Zebrastreifen) auf den Werkstückzah@@llenken zurückbleiben. Dem gleichen Ziel dient auch Anspruch 7.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die mit den Figuren 1 bis lt dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Werkstück-Schabradpaar von der Seit..
  • Fig. 2 zeigt das Werkstück-Schabradpaar der Fig. 1 von oben.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Zahn eines Schabrades.
  • Fig0 e bis 11 zeigen Beispiele für die Kombination des Tiefen-und Tangentialvorschube nach der Erfindung.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine aus einem Werkstück W und einem Schabrad T bestehende Paarung. In diesem Beispiel ist das Werkstück schrägverzahnt und das Werkzeug geradverzahnt. Es kann aber auch jede andere Kombination gewählt werden. Das Werkzeug ist mit Nuten 1 versehen, Werkstück und Werkzeug wälzen aufeinander ab, wobei sich die Achsen der Werkstückspindel 2 und der Werkzeugspindel 3 im Abstand kreuzen. Die auf den Achsen beider Spindeln rechtwinkelig stehende gemeinsame Normale ist mit 4 bezeichnet, sie verbindet die beiden Achsen im Achskreuzpunkt 5.
  • Die Späne werden von den durch die Nuten 1 gebildeten Schneidkanten infolge der auf der Achskreuzung beruhenden Längigleitung abgenommen.
  • Die Maschine, auf der dieses Schabverfahren durchgeführt wird, kann einen Tiefenvorschub (Pfeil 6) im Sinne einer Veränderung des Achsabstands von Werkstück und Werkzeugspind.l ausführen.
  • Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen für einen Tangential vorschub (Pfeil 7) der in einer Ebene vor sich geht, die rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen liegt. Der Tangentialvorschub kann in dieser Ebene eine beliebige Richtung haben (Pfeile 6s bis 6b). Vorzuziehen ist allerdings ein Tangentialvorschub 6 der annähernd rechtwinkelig zur Achse der Werkstückspindel oder Werkzeugspindel gerichtet ist oder einen Zwischenwert dazu bildet. Maschinen zum Zahnradschaben sind bekannt, so daß die Einrichtungen für die Schabraddrehung für die genannten Vorschübe und zur Tragen von Werkstück und Schabrad nicht b-schrieban zu werden brauchen.
  • Die Flanken 8 des Schabrades sind in Längsrichtung hohl geschliffen so daß das Werkstück von dem Werkzeug etwa hyperboloidisch umgriffen wird. Eine derartige Hohlballigkeit ist beim Zahnradschaben an sich bekannt und zwar vom reinen Tauchschaben her, verhältnismäßig große Hohlballigkeit, und vom sogenannten Underpass-Schaben (Querschaben) her, geringere Hohlballigkeit. Der genaue Wert der Hohlballigkeit hängt vom sogenannten Diagonalwinkel ab, d.h. von dem Winkel zwischen Achse der Werkstückspindel und Richtung des Tangentialvorschubs. Er liegt etwa zwischen der Hchlballigkeit des Tauchschabens und Underpass-Schabens, ist durch Versuche feststellbar und ergibt sich auch aus der Werkstattserfahrung. Allerdings kann durch verschieden große Tangentialbewegungen die Hohlballigkeit in Grenzen angepaßt werden, da der Achskreuzpunkt mehr oder weniger weit verschoben wird.
  • Damit alle Flankenteile des Werkstücks geschabt werden, ist es meist erforderlich, daß die Nuten 1 auf den einzelnen Zähnen gegeneinander versetzt sind, wie es in Fig. 2 angedeutet ist; wenn ein steiler Diagonalwinkel verwendet wird, was vorzuziehen ist, ist die Versetzung unentbehrlich.
  • Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß die eigentliche Spanabnahme mit einer Vorschubkombination erfolgt, die aus Tauchvorschub parallel zur gemeinsamen Normalen und einem Tangentialvorschub, rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen zusammengesetzt ist. Hierfür gibt es einige vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen Arbeitsablauf nach der Erfindung und zwar ist der Weg des Achskreuzpunktes 5 von einer Seite aus gesehen, wobei zu beachten istn daß der Tangentialvorschub im Raum liegt. In der Zeichenebene liegen also zwei Bewegungskomponenten5 während die dritte Komponente (Koordinate) recktinke1ig zur Zeichenebene liegt. Die gemeinsame Normale auf Mitte der Werkstückbreite ist mit einer strichpunktierten Linie 4 markiert. Das Werkstück W und das Schabrad T sind bei diesem und den folgenden Schaubildern nicht gezeichnet, zum Verständnis Pcönnen die Figuren 1 und insbesondere 2 hinzugezogen werden. Der Arbeitsvorgang beginnt im Anfangspunkt 10 bei einem Eingriff von Werkstück und Werkzeug mit Flankenspiel in der Verzahnung in der gemeinsamen Normalen und zwar liegt die gemeinsame Normale 4 bzw. der Achskreuzpunkt 5 (Fig. 2), wie gesagt, auf der Mitte der Werkstückbreite. Das Werkstück wird relativ zum Werkzeug mit einem Eil-Tiefenvorschub zugestellt bis zum spielfreien Eingriff in Punkt 11. Der Tiefenvorschub wird dann fortgesetzt bis Punkt 12. Hier verharrt der Vorschub eine vorbestimmte Zeit. Die Drehrichtung des Schabrades wird gewechselt (Pfeil 13, Pfeil 14).
  • Der Vorschub wird fortgesetzt mit einer Kombination aus Tiefenvorschub und Tangentialvorschub, wobei der Achskreuzpunkt über die Werkstückbreite wandert bis zu einer Stirnseite des Werkstücks oder kurz davor. Im Punkt 15 ist die Vorschubkombination beendet. Es wird ausschließlich mit Tangentialrückhub weitergeschabt, wobei der Achskreuzpunkt über die Zahnbreite wandert bis zur gegenüberliegenden Stirnseite oder kurz davor (Punkt 16).
  • Damit ist der eigentliche Schabvorgang beendet. In Punkt 16 wird der Achsabstand mit einem verhältnismäßig langsamen Rückhub auf Punkt 17 vergrößert Dabei werden die elastischen Spannungen aus Werkstück Werkzeug und Maschine ausgelöst (Punkt 17). Es beginnt ein ausschließlicher Tangentialhub bis der Achskreuzpunkt wieder in Werkstückmitte liegt (Punkt 18). Danach gehen Werkstück und Werkzeug auf den ursprünglichen Achsabstand zurück (Anfangspunkt 10). Das Werkstück wird ausgespannt. Die Vorschübe von Punkt 17 bis Punkt 10 können auch kombiniert werden wie von 12 bis 15.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante zum Verfahren nach r1ig 4 bei dem vor dem ausschließlichen Tangentialvorschub am Bearbeitungsende zwei kombinierte Hin und Hergänge 24, 25 vorgesehen sind. Beide laufen mit verschiedenen Drehrichtungen des Schabrads ab Wichtig ist, daß vor dem endgültigen Rückhub ein langsamer Entspannungsrückhub 26 eingeschaltet ist Das Verfahren nach Fig 6 beginnt zunächst mit einem Eil-Tiefenvorschub bis zum spielfreien Eingriff von Werkstück und Werkzeug bis Punkt 19, wo die eigentliche Spanabnahme beginnt mit dem Achskreuzpunkt auf der Mitte des Werkstücks. Mit kombiniertem Tauch-Tangentialvorschub läuft der Achskreuzpunkt zunächst nach der einen Stirnseite des Werkstücks (Punkt 20) danach zur anderen Stirnseite (Punkt 21) oder bis kurz davor In Punkt 2t verharrt der Vorschub eine vorbestimmbare Zeit, die Drehrichtung des Schabrads bzw. Werkstücks wird gewechselt. Befindet sich der Achskreuzpunkt auf Mitte Werkstück (Punkt 22) wird ein geringer Betrag mit ausschließlichen Tiefenvorschub zugestellt bis zum endgültigen Achsabstand, Punkt 23. Hier kann der Vorschub eine vorbestimmbare Zeit verfahren bis zum völligen Ausschaben.
  • Diese Vorschubpause kann auch fort fallen. Schabrad und Werkstück gehen verhältnismäßig langsam zuruck zum Auslösen der Spannungen (Punkt 24. Hier kann der Vorschub nochmals verharren. (Diese Pause kann je nach Bearbeitungsaufgabe auch fortfallen.) Danach gehen Werkstück und Werkzeug auf den Ausgangs-Achsabstand zurück (Punkt 10).
  • Fig. 7 zeigt eine Variante zum Verfahren nach Fig. 6 die sich im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Spanabnahme nicht mit einem ausschließlichen Tiefenvorschub sondern ausschließlichen Tangentialvorschub endet. Der Entspannungs-Rückhub 27 ist, wie im Zusammenhang mit Fig. 4 bereits angedeutet wurde, eine Lombination aus Tauchrückhub und Tangentialr!uckbub, desgleichen der Eilrückhub 28.
  • Der Beschreibung der Fig. 8 ist vor&uszuscicken, daß die untereinander liegenden Linien in einer einzigen Ebene liegende Tangentialvorschübe darstellen. Die auseinandergezogene Darstellung wurde der Deutlichkeit wegen gewählt.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. @ wird das Werkstück vom Ausgangspunkt 30 des Verfahrens dem Werkzeug (relativ) im Eilgang genähert und zwar in einer Tangentialebene, die also rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen liegt, und in einer Richtung, die auf eine Stirnseite des Werkstücks zielt. Bevor der Achskreuzpunkt diese Stirnseite erreicht hat, wird der Tangentialvorschub auf eine Arbeitsgeschwindigkeit umgeschaltet und der Tiefenvorschub hinzugeschaltet (Umschaltpunkt 31). Das Werkzeug nähert sich jetzt weiter der betreffenden Stirnseite und gleichzeitig der gewünschten Zahndicke des Werkstücks. In Punkt 32 ist dieser Zustand erreicht. Der Tauchvorschub wird abgeschaltet und der Achskreuzpunkt wandert von der Ausgangsstirnseite auf die gegenüberliegende S4;irnseite zu mit Tangentialvorschub. Bevor der Achskreuzpunkt die Werkstückmitte erreicht hat, verharrt der Vorschub, um die Drehrichtung zu wechseln (Punkt 33).
  • Danach läuft der Tangentialvorschub weiter ab bis der Achskreuzpunkt die andere Stirnseite erreicht hat (Endpunkt 34). Der Tan gentialrückhub läuft dann zurück auf die erste Stirnseite zu, wozu die Drehrichtung des Werkzeuge wieder gewechselt werden kann. Vor Erreichen dieser Stirnseite wird im Punkt 35 der Tauch Rückhub hinzugeschaltet, die elastischen Spannungen lösen sich Ist das Werkzeug bzw. Werkstueck auf die Ausgangs ebene zuruckget gangen (Punkt 36)- läuft der Nrorschub im Eilgang auf den Ausgangspunkt 30 zurück.
  • Fig. 9 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, die aus den Ausführungsformen der Fig. 7 und 8 gebildet ist. Nach der vorausgegangenen Beschreibung ist dieses Schaubild ohne weitere Erläuterung verständlich.
  • Fig. 10 zeigt eine vereinfachte Ausführungform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Vom Ausgangspunkt 40 aus verläuft ein kombinierter Vorschub von einer Stirnseite zur anderen bis Endpunkt 41. Ohne Tiefenvorschub geht dann ein Tangentialrückhub auf die erste Stirnseite zurück bis Punkt 42, der sich über dem Ausgangspunkt befindet. Zum Schluß wird mit einem Tiefenrückhub auf den Ausgangspunkt 40 zurückgefahren. Zweckmäßigerweise schließt sich an Punkt 42 zunächst ein Entspannungsrückhub an.
  • Fig. 11 zeigt eine Variante zu Fig. 10. Am Endpunkt 43 des kombinierten Vorschubs ist die größte Tiefe noch nicht erreicht.
  • Zu Beginn des Tangentialrückhubs wird noch weiter mit einem Tiefenvorschub zugestellt bis zu einem Punkt 44, wobei der Achskreuzpunkt vor der Werkstückmitte liegt. Der Bereich vor und hinter der Werkstückmitte wird ausschließlich mit Tangentialrückhub durchfahren bis Punkt 45. Dann wird mit einem kombinierten Tangential- und Tiefenrückhub entspannt entweder bis zu einem Punkt 46 auf dem gesamten Weg des kombinierten Rückhubs, dessen Rest dann bis Punkt 47 im Eilgang durchfahren wird.
  • In einer weiteren Variante kann der gesamte Weg von 45 bis 47 mit dem kombinierten Rückhub durchfahren werden, vor allem, wenn diese Strecke nicht lang ist. Wenn die Verhältnisse günstig sind, kann der Weg 45 bis 47 unter Umständen auch im Eilgang durchfahren werden.
  • Bei den letzten Ausführungsbeispielen wurde auf die Darstellung der Drehrichtung des Schabrads bzw. Werkstücks nicht mehr eingegangen; die diesbezüglichen Erläuterungen zu den vorausgegangenen Beispielen sind hierauf sinngemäß zu übertragen.
  • Begriffsliste 1 Nuten W Werkstück 2 Werkstückspindel T Schabrad 3 Werkzeugspindel 4 gemeinsame Normale auf der Mitte des Werkstücks 5 Achskreuzpunkt 6 Tiefenvorschub (Tauchvors¢hub) 7 Tangentialvorschub 8 Flanken des Schabrades 9 10 Beginn des Arbeitsvorganges (Anfangspunkt) 11 Beginn des spielfreien Eingriffs 12 Beginn der Kombination aus Tauch- u. Tangentialvorschub 13) i4) Drehrichtung 15 Ende des Tiefenvorschubs mit Tangentialvorschub 16 Ende Tangentialvorschub 17 Ende langsamer Rückhub 18 Ende Tangential.Rückhub 19 Beginn der Spanabnahme 20) 21) Vorschubenden auf den Stirnseiten 22 Achskreuzpunkt Mitte Werkstück 23 Vorschub ende 24) 25) kombinierte Hin- und Hergänge 26 Ent spannungsrückhub 27 Entspannungsrückhub 28 Eilrückhub 29 30 Ausgangspunkt 31 Umschaltpunkt 32 Punkt des Vorschubs 33 Punkt des Vorschubs 34 Endpunkt det Vorschubs 35) 36) Punkt des Vorschubs 37 38 39 40 Ausgangspunkt 41 Endpunkt 42 Punkt i3 Endpunkt 44 Punkt Übersetzungen Eingriffswinkel-Abweichungen Profilwinkel-Abweichung ) pressure angle error erreur de angle de pression Achskreuzpunkt pivot point point d'intersecion des axes Stirnschnitt transverse plane plan apparent Achsabstand centre distance entraxe Zahnbreite facewidth largeur de denture Flankenspiel backlash jeu entre dents

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE S Verfahren zum Feinbearbeiten von Zahnrädern mit einem zahnradförmigen Werkzeug unter gekreuzten Achsen von Werkzeug und Werkstück, insbesondere zum Zahnradschaben, mit einem Tangentialvorschub des Werkzeugs relativ zum Werkstück in einer wählbaren Richtung und in einer Ebene, die rechtwinkelig zur gemeinsamen Normalen bei kleinstem Achsabstand zwischen Werkstück und Werkzeug liegt und mit einem Tiefenvorschub, und mit Wechseln der Drehrichtung des Werkstücks bzw. Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß für die eigentliche Spanabnahme der Tiefenvorschub (6) gleichzeitig mit dem Tangentialvorschub (7) stattfindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Tiefenvorschubs (6) die Richtung des Tangentialvorschubs (7) gewechselt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die'Drehrichtung des Werkstücks (W) oder Werkzeugs (T) mindestens ein Mal vor Erreichen des kleinsten Achsabstands oder beim kleinsten Achsabetand gewechselt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub während des Drehrichtungswechsels eine vorbestimmbare Zeit verharrt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Hub des Tangentialvorschubs ohne Tiefenvorschub abläuft.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen des kleinsten Achsabstands und gegebenenfalls vor einem Eilrückhub auf den Ausgangs-Achsabstand Werkstück und Werkzeug mit einer verhältnismäßig kleinen Rückhub-Geschwindigkeit auseinander gerückt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenvorschub und Tangentialvorschub vor dem Eilrückhub auf den Ausgangs-Achsabstand eine vorbestimmbare Zeit verharren.
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