DE2658768A1 - Fernmelde-waehlsystem - Google Patents
Fernmelde-waehlsystemInfo
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Description
6 Frcmjrfarfa.M.1 8656
Parkstraße 13 =·===
NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE PUBLIC CORPORATION, Tokyo, Japan
Fernmelde-Wählsystem
Die Erfindung betrifft ein Fernmelde-Wählsystem, sie bezieht
sich insbesondere auf ein Fernmelde-Wählsystem, das als elektronisches Wählsystem oder als Crossbar-Verwendung findet.
Fernmelde-Wählsysteme bekannter Art verwenden in Koppeleinrichtungen
ein oder mehrere Koppelvielfache, die auch als Koppelmatrizen bezeichnet werden. Das Koppelvielfach besitzt theoretisch
oder physikalisch eine feste Anzahl von Eingängen und Ausgängen,
wobei das Verhältnis der Eingänge zu den Ausgängen eines einzelnen
Koppelvielfachs oder mehrerer kombinierter Koppelvielfache als Konzentrationsgrad oder -verhältnis bezeichnet.
Um die Erfordernisse spezieller Fernmelde-Wähleinrichtungen zu
erfüllen, sind eine Vielzahl verschiedener Konzentrationsgrade erforderlich.
Zur Verwirklichung verschiedener Konzentrationsverhältnisse sind
folgende Verfahren bekannt:
a) Das Koppelvielfach wird mit dem geforderten Konzentrationsver-
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hältnis neu entworfen. ¥ird z.B. ein Konzentrationsverhältnis
von 3 : 2 gefordert, so wird z.B. gemäß Fig. 1 ein neues Koppelvielfach 1 mit zwölf Eingängen 2 und 8 Ausgängen 3 hergestellt.
b) Mehrere Koppelvielfache werden miteinander verbunden, um eine Koppelgruppe (Koppelmatriz-Gruppe) herzustellen, deren Anzahl
von Ausgängen ein ganzzahliges Vielfaches der geforderten Zahl von Ausgängen ist. Im Fall des Konzentrationsverhältnisses
3:2 werden z.B.gemJ?ig. 2 sechs Koppelvielfache 4 mit je 8 Eingängen
5 und 8 Ausgängen 6 miteinander verbunden, um eine . Koppelgruppe mit dem Wert 24 χ 16 (d.h. Anzahl der Eingänge
χ Anzahl der Ausgänge) zu erhalten.
c) Eine bestimmte Anzahl von Eingängen bleibt unbenutzt. Im Fall des Konzentrationsverhältnisses 3 : 2 sind z.B. gemäß Fig. 3
zwei Koppelvielfache 7 mit je 8 Eingängen 8 und 8 Ausgängen 9 miteinander verbunden und werden als ein Koppelvielfach von
12 χ 8 (Anzahl der Eingänge χ Anzahl der Ausgänge) betrieben, wobei 4 Eingänge redundant bleiben.
d) Zwei verschiedene Arten von Koppelvielfachen werden miteinander
kombiniert. Im Falle des Konzentrationsverhältnisses 3 : 2 ist z.B. gemäß Fig. 4 ein Koppelvielfach 10 mit vier Eingängen
11 und 8 Ausgängen 12 und ein Koppelvielfach 13 mit 8 Eingängen
14 und 8 Ausgängen 15 so kombiniert, daß eine Koppelgruppe von
12 χ 8 (d.h. Anzahl der Eingänge χ Anzahl der Ausgänge) verwirklicht
wird.
Das unter a) angegebene Verfahren ist unwirtschaftlich und zeitaufwendig.
Das Verfahren b) besitzt folgende Nachteile: Wird die Koppelgruppe in einem mehrstufigen Koppelfeld mit mehr als einer
Stufe eingesetzt, so steht die Zunahme der Verkehrsleistung nicht im Verhältnis zu der Zunahme der Anzahl der Koppelpunkte, eine
Abnahme der Verkehrsleistung pro Koppelpunkt ist daher unvermeidlich, und da diese Koppelgruppe k (>
2) Zwischenleitungen (link) zwischen jedem primären Koppelvielfach und jedem sekundären Koppelvielfach besitzt, muß das Link-Koppelverfahren geändert werden.
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Das Verfahren c) ist unwirtschaftlich, da einige Eingänge redundant
bleiben. Das Verfahren d) erfordert zwei verschiedene Arten von Koppelvielfachen und ist daher in der Lagerhaltung von Ersatzteilen
und in der Unterhaltung unwirtschaftlich. Darüber hinaus ist es auch möglich, zwei verschiedene Arten von Koppelvielfachen
derselben Zahl entsprechend vorzubereiten, wobei z.B. eine Art 16 Eingänge und 8 Ausgänge und die andere Art 8 Eingänge und 8 Ausgänge
besitzt. Ein derartiger Aufbau wird jedoch wegen des nicht ausgeglichenen Betriebs zwischen den Koppelvielfachen unterschiedlicher
Art nicht bevorzugt.
Außerdem werden für den Fall, daß die Ausgänge des Koppelvielfachs
abgetastet werden, alle von jedem einzelnen Eingang wählbaren Ausgänge gewöhnlich in Zufallsabtastung (random hunting principle)
abgetastet. Wenn ein derartiges Ausgänge-Abtastverfahren beim Abtasten von Ausgängen einer in diese Erfindung übernommene Vielfachschaltung
angewandt wird, sind die Verkehrseigenschaften der zweiten Koppelgruppe (Koppelmatrix-Gruppe) gegenüber den Verkehrseigenschaften der ersten Koppelgruppe (Koppelmatrix-Gruppe) beachtlich
verschlechtert, wodurch die geforderten Verkehrsparameter nicht erzielbar sind. Diese Probleme werden anhand der folgenden
ausführlichen Beschreibung der Erfindung genauer erläutert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernmelde-Wählsystem anzugeben,
dessen Durchschaltenetzwerk oder Koppeleinrichtungen ein gewünschtes Konzentrationsverhältnis allein durch Kombination mehrerer Koppelvielfache einer Ausführungsform besitzen. Dabei soll das gewünschte
Konzentrationsverhältnis (concentration ratio) der Koppeleinrichtungen durch Kombination mehrerer Koppelvielfache einer Bauart erzielbar
sein, und es soll selbst bei einer mehrstufigen Anordnung der Koppeleinrichtungen keine Änderung des Wegsuchverfahrens notwendig
sein. Darüber hinaus soll keine Abnahme der Verkehrsleistung pro Koppelpunkt erfolgen, wie das bei einem neuen und lediglich
für einen speziellen Verwendungszweck entworfenen Koppelvielfach der Fall ist. Das erfindungsgemäße Wählsystem soll vielmehr verbesserte
Verkehrseigenschaften, d.h. eine ausgezeichnete Verteilung
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der besetzten Zwischenleitungen und einen ausgezeichneten Belegungsgrad besitzen, indem eine neue Ausgänge-Abtastung in den Koppeleinrichtungen
vorgesehen ist, die eine Koppelgruppe mit Vielfachschaltung enthalten. Das erfindungsgemäße Wählsystem soll durch
Kombination mehrerer Koppelvielfache einer Bauart das gewünschte Konzentrationsverhältnis liefern und dabei keine redundanten Eingänge
besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste Koppelgruppe aus mehreren Koppelvielfachen einer Bauart, eine
zweite Koppelgruppe aus mehreren Koppelvielfachen derselben Bauart wie die erste Koppelgruppe, und eine Abtastvorrichtung vorgesehen
sind, daß die erste Koppelgruppe Ausgänge ohne Vielfachschaltung, d.h. sogenannte erste Ausgänge, und Ausgänge mit Vielfachschaltung,
sogenannte zweite Ausgänge besitzt, daß die zweite Koppelgruppe nur zweite Ausgänge enthält, die in Vielfachverbindung
mit den zweiten Ausgängen der ersten Koppelgruppe liegen, und daß die Ausgänge-Abtastvorrichtung mit der Abtastung der Ausgärige bei
den ersten Ausgängen beginnt, wenn ein unbesetzter Ausgang vorhanden ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 Blockschaltbilder wesentlicher Teile bekannter Wählsysteme
;
Fig. 5 bis 7 die Hauptmerkmale der Grundanordnung des erfindungsgemäßen
Wählsystems;
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Hauptmerkmale eines elektronischen Wählsystems nach der Erfindung;
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Λ-
Fig. 9 bis 11 Blockschaltbilder, die Hauptmerkmale der Koppeleinrichtungen
zur Verwendung in dem in Fig. 8 dargestellten elektronischen Wählsystem zeigen;
Fig. 12 ein Diagramm, das die Anordnung der Zwischenleitungen
angibt;
Fig.-13 und 14 ein Diagramm mit den Entsprechungen zwischen Ausgängen
und Zwischenleitungen;
Fig. 15 eine Darstellung, aus der die Anordnung der Fig. 16 bis 18
hervorgeht; - ,
Fig. 16 bis 18 den Arbeitsablauf der in Fig. 8 gezeigten Anordnung;
Fig.." 19 eine Darstellung, aus der der Zusammenhang der Fig. 20 und
ersichtlich ist;
Fig. 20 und 21 Blockschaltbilder, die den Aufbau der Logikschaltungen
und der elektromechanischen Schaltungen angeben;
Fig. 22 ein Blockschaltbild mit Hauptmerkmalen eines Crossbar-Wählsystems
nach der Erfindung;
Fig. 23 bis 30 Schaltbilder, die Einzelheiten des in Fig. 22 dargestellten
Wählsystems angeben;
Fig. 31 ein Blockschaltbild der Vielfachschaltung zur Vermeidung
eines nicht abgeglichenen Betriebs zwischen den Koppelvielfachen;
Fig. 32 eine Anordnung der Schaltkreise mit ihren Figurennummern; und
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Fig. 33 bis 35 Diagramme, die die Auswirkungen der Erfindung näher
erläutern.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Hauptmerkmale der Grundschaltung
eines erfindungsgemäßen Wählsystems. Die in Fig.. 5 dargestellte Anordnung enthält einzelne Koppelvielfache 16, Eingänge 17,
eine erste Koppelgruppe 18 mit Ausgängen ohne Vielfachschaltung und mit Ausgängen mit Vielfachschaltung in vorgegebenem Verhältnis untereinander.
Die Anordnung enthält ferner eine zweite Koppelgruppe 19 mit Ausgängen ausschließlich in Vielfachschaltung. Die ersten
Ausgänge ohne Vielfachschaltung sind mit 20, die zweiten Ausgänge in Vielfachschaltung mit 21 bezeichnet.
Da die Erfindung von der Anzahl der Eingänge nicht abhängt, braucht
das verwendete Koppelvielfach nicht speziell auf ein quadratisches Koppelvielfach beschränkt sein. Die folgende Beschreibung wird
jedoch, wegen der einfacheren Darstellung des Konzentrationsverhältnisses, an einem quadratischen Koppelvielfach mit n-^Eingängen
und n-Ausgängen durchgeführt.
Unter der Bedingung, daß das Verhältnis der ersten Ausgänge 20 und
der zweiten Ausgänge 21 aller Koppelvielfache 16 der ersten Koppelgruppe 18 konstant ist, läßt sich die Erfindung für alle
Fälle anwenden, in denen das Konzentrationsverhältnis den Wert 1 : m besitzt (2 m>/>m, wobei m ein positiver Divisor von η und
größer als 1 ist, und in einigen Fällen gleich η sein kann, und wobei / eine positive ganze Zahl ist).
Die zur ersten Koppelgruppe 18 gehörenden Koppelvielfache 16 besitzen
η χ (I -m)Ausgänge in Vielfachschaltung. Die Ausgänge sind
in Gruppen von — Ausgängen in Vielfachschaltung mit -~ Ausgängen
jedes einzelnen Koppelvielfachs 16 der zweiten Koppelgruppe 19 verbunden.
' Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist außerdem bei mehrstufigen
Koppeleinrichtungen mit mehr als einer Stufe anwendbar. D.h., mehr-
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stufige Koppeleinrichtungen mit mehr als einer Stufe erfordern in vielen Fällen mindestens einen Weg von einem beliebigen Koppelvielfach der primären Koppelvielfache zu einem beliebigen Koppelvielfach der sekundären Koppelvielfache. Im Fall einer vollständigen
Zwischenleitungsanordnung, d.h. für den Fallp daß zwischen jedem
primären Koppelvielfach und jedem sekundären Koppelvielfach die gleiche Anzahl von Zwischenleitungen vorhanden ist, läßt sich eine
Entsprechung zwischen den Ausgängen des primären Koppelvielfachs zu den sekundären Koppelvielfachen durch Verwendung des "Latein-Quadrats"
(Latin square) erzielen. Ist z.B. zwischen jedem primären Koppelvielfach und jedem sekundären Koppelvielfach eine Zwischenleitung
vorhandenj, wobei die Anzahl der sekundären Koppelvielfache
η sei und die Ausgänge eines beliebigen primären Koppelvielfachs in m^Untergruppen aus j™ Ausgänge unterteilbar seien, so genügt es
für die Entsprechung (correspondence) der Ausgänge zu den zweiten Koppelvielfachenρ die entsprechende Beziehung zwischen den m-Untergruppen
der Ausgänge der einzelnen primären Koppelvielfache und den m~sekundären Koppelgruppenp von denen jede ~ -sekundäre Koppelvielfache enthält, zu kennen„ Zu diesem Zweck sind den m^Untergruppen
von Ausgängen und den m«« sekundären Koppelgruppen m Symbole
0g 19 2p βoo und m-1 so zugeordnet, daß ein lateinisches Quadrat
(Latin square) der Ordnung m erhalten wirdj, wobei jedes Symbol
Ο, 1, 2s οoo m=1 in jeder Spalte und Zeile genau einmal erscheint«
Die ratUntergruppen der Ausgänge der zur ersten Koppelgruppe 18
gehörenden m*Koppelvielfache besitzen eine Eins zu Eins-Entsprechung zu jeder Zeile des Lateinquadrats und sind mit den
mif sekundären Koppelgruppen verbunden„ deren Symbole in den entsprechenden
Zeilen eingeschrieben sind0 Die m^Untergruppen von
Ausgängen aller (-j[-ra) Koppelvielfache der zweiten Koppelgruppe
19 besitzen eine "Eins zu Eins-Entsprechung88 zu beliebigen ( I -m)
Zeilen des Latein-Quadrats der Ordnung m und sind mit den m^sekundären
Koppelgruppen verbunden, deren Symbole in den entsprechenden Zeilen eingeschrieben sindo Auf diese Weise besitzt ein beliebiges
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primäres Koppelvielfach einen Pfad zu einem "beliebigen sekundären
Koppelvielfach, die in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist daher auch für mehrstufige Wählsysteme anwendbar-
Die Abtastung der Ausgänge in dem erfindungsgemäßen Wählsystem wird im wesentlichen auf folgende Weise erreicht:
Die ersten Ausgänge 20 werden früher abgetastet als die zweiten Ausgänge 21. Diese Abtastung wird als eine Vorrang-Wahl der ersten
Ausgänge bezeichnet. Innerhalb der ersten Ausgänge 20 oder der zweiten Ausgänge 21 wird eine Zufallsabtastung durchgeführt.
Die genannte Zufallsabtastung stellt ein Auswahlverfahren dar, bei dem im Fall der Abtastung eines unbesetzten Ausgangs oder einer
unbesetzten Zwischenleitung der Vorrang der Ausgänge oder Zwischenleitungen
zwischen den Ausgängen oder den Zwischenleitungen oder allen Ausgangsgruppen oder Zwischenleitungsgruppen gleich wird·
Sofern eine gleichmäßige Benutzung der Koppelpunkte nicht erforderlich
ist, lassen sich die Verkehrseigenschaften noch dadurch verbessern, daß die zweiten Ausgänge 21 so abgetastet werden,
daß die innerhalb der ersten Koppelgruppe 18 früher abgetasteten Ausgänge innerhalb der zweiten Koppelgruppe 19 später abgetastet
vier den.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6 und 7 eine- Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung für Konzentrationsverhältnisse
von 7:4 und 3:2 gegeben.
Figo 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung für ein Konzentrationsverhältnis
7:4. In Fig. 6 sind dabei solche Teile, die
den in Fig. 5 gezeigten Teilen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird die Zuordnung der Ausgänge
des primären Koppelvielfachs zu den sekundären Koppelvielfachen durch Verwendung des in Fig„ 6A dargestellten lateinischen
Quadrats erreicht. In diesem Fall ist das Verhältnis der ersten zu den zweiten Ausgängen 20 und 21 in der ersten Koppelgruppe 18
1:3, die Ausgänge jedes Koppelvielfachs der zweiten Koppelgrüppe sind in Vielfachschaltung jeweils paarweise mit den Ausgängen der
einzelnen Koppelvielfache der ersten Koppelgruppe 18 verbunden. Die Anpassungswerte (accomodation levels) der ersten Ausgänge
der ersten Koppelgruppe 18 werden derart verschoben, daß die Werte 0 und 1 beim Koppelvielfach mit der Nummer 0, die "Werte 2 und 3
beim Koppelvielfach mit der Nummer 1, die ¥erte 4 und 5 beim Koppelvielfach mit der Nummer 2 und die Werte 6 und 7 beim Koppelvielfach mit der Nummer 2 und die Werte 6 und 7 beim Koppelvielfach
mit der Nummer 3 vorhanden sind, wodurch das Verhältnis der Ausgänge ohne Mehrfachverbindung und der Ausgänge mit Mehrfachverbindung,
die die Eingänge der einzelnen sekundären Koppelvielfache bilden, konstant ist, wobei die Wege zwischen jeder einzelnen der
primären Koppelvielfache zu allen sekundären Koppelvielfachen gesichert ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung für ein
Konzentrationsverhältnis 3s2.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform ist einfacher aufgebaut
als alle anderen Ausführungsformen der Erfindung. Die Koppeleinrichtungen werden durch eine Einheit mit dem Aufbau nach Fig. 7
mit der entsprechenden Anzahl der Koppelvielfache der ersten Koppelgruppe 18 verwirklicht. Für den Fall, daß die erste Koppelgruppe
18 8 Koppelvielfache enthält, wie später erläutert wird, werden die Koppeleinrichtungen aus vier gemäß Fig. 7 dargestellten Anordnungen
aufgebaut, wobei die Anzahl der Koppelvielfache der zweiten Koppelgruppe
19 den Wert 4 besitzt. In den Fig. 8 bis 21 wird die Erfindung
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in Zusammenhang mit einem elektronischen Wählsystem beschrieben.
Der Begriff "Zwischenleitung" oder "link" entspricht dabei dem Begriff "Kanal" in einem Crossbar-Wählsystem, dieser Begriff
wird im folgenden jedoch so verwendet, wie er bei elektronischen Wählsystemen üblicherweise verwendet wird.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines elektronischen Wählsystems
mit einer gespeicherten Programmsteuerung, mittels der eine Kopplung nach dem Raumteilungsprinzip erfolgt.
In Fig. 8 ist z.B. das i-te Koppelfeld mit dem Bezugszeichen 100 versehen. In Fig. 8 sind ferner vorgesehen: Primäre Schalter
(PSW)101; sekundäre Schalter (SSW) 102; Verbindungsschalter (JSW),
103, (wobei der Begriff "Schalter" ein physikalischer Ausdruck für ein Koppelvielfach sein soll); Verbundnetze (grids) 104-106;
passive Internverbindungssatze (im folgenden auch als Junctor bezeichnet);
einlaufende Verbindungsleitungen 110; abgehende Verbindungsleitungen 111; eingehende Register-Verbindungsleitungen
112; abgehende Sender-Verbindungsleitungen 113; eine Relais-Steuereinheit
120; eine Abfrageeinrichtung 121; eine Schalter-Steuereinheit 122; einen Signalempfänger und Verteiler 123; eine zentrale
Steuereinheit 124; eine Speichereinheit 125, einen zentralen
Rechner 126, der aus der zentralen Steuereinheit 124 und der Speichereinheit 125 besteht; und Sprechleitungen 130 und 131.
In diesem Wählsystem ist die Sprechleitung 130 zur Beendigung eines
Rufs von anderen Wählsystemen und die Sprechleitung 131 zur Erzeugung
eines Rufes nach anderen Wählsystemen mit den Koppeleinrichtungen
durch die eingehende Verbindungsleitung 110 bzw. die ausgehende Verbindungsleitung 111 verbunden. Ein Ruf von
einer eingehenden Verbindungsleitung 110 wird über die Koppeleinrichtungen
100 mit einer gewünschten abgehenden Verbindungsleitung verbunden, wobei die Kopplung durchgeführt wird. Das Funktionsprinzip eines derartigen elektronischen Wählsystems mit gespeicherter
Programmsteuerung ist in einem Aufsatz über das Wähl-
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system 1 ESS der Bell Laboratorien, USA, in der Zeitschrift BSTJ, 43. Jahrgang, S. 1837, ausgeführt. Die grundsätzliche
Steuerung der in Fig. 8 dargezeigten Ausführungsform der Erfindung entspricht derjenigen des genannten Wählsystems 1 ESS.
D.h. das Wählsystem dieser Ausführungsform besitzt eine Speichereinheit
125 zur Speicherung von Programmen und Daten, auf die bei der Durchführung der Programme zurückgegriffen wird, die erfindungsgemäße
Ausführungsform besitzt ferner eine zentrale Steuereinheit 124 mit Logikschaltungen zur Ausführung der Programme. Die Koppeloperationen
erfolgen durch Steuerung der Verbindungsleitungen 110 und 111 und der Koppeleinrichtungen 100 durch den Signalempfänger
und -verteiler 123s die Relaissteuereinheit 120, die
Abfrageeinrichtung 121 und die SchalterSteuereinheit 122.
Es v/Ird nun die Abfolge eines Koppelvorganges beschriebene Wenn
auf der eingehenden Verbindungsleitung 110 ein Ruf von einem
anderen Amt ankommt, fragt der zentrale Rechner 126 mittels der
Abfrageeinrichtung 121 den von einer anderen Station oder Amt eingehenden Ruf abo Anschließend wählt die zentrale Steuereinheit
124 eine bestimmte umbesetzte eingehende Register-Verbindungs»
leitung 112 ausp 'und führt eine Abtastung durchp ώμ eines, Weg
In. den Koppeleinrichtungen 100 zur Verbindung der eingehenden
YerMndmgsleltung 110 mit der eingehenden Register-Yerbindungs=
leitung 112 herzustellen„ Auf diese Weise wird durch dl® Schalter»
Steuereinheit 122 ein Weg gebildet0 der die eingehend© Yerbindungsleitung
110 und die eingehende Register-Verbindungsleitung 112 miteinander1 verbindetο Anschließend wird ein Anweisungs- Zahlenkode von
der Sprechleitung 130 vom zentralen Rechner über die eingehende Register=Verbindungsleitung 112 und die Abfrageeinrichtung 121
empfangene Der zentrale Rechner 126 analysiert den Anweisungg=
Zahlenkodeρ tastet die abgehende Verbindungsleitimg 111 und die
abgehende Sender-Verbindungsleitung 113 für eine Übertragung an eines der anderen9 angeforderten Wählsysteme ab, löst den Weg
zwischen eingehender Verbindungsleitung 110 und der eingehenden
Register-Verbindungsleitung 112, erfragt einen Weg zwischen der
eingehenden Verbindungsleitung 110 und der abgehenden Verbindungsleitung 111 sowie einen Weg zwischen der abgehenden Verbindungs~
leitung 111 und der abgehenden Sender-Verbindungsleitung 113,
und verbindet den zuletztgenannten Weg mit Hilfe der Schalter-Steuereinheit 122. Anschließend wird der Anweisungs-Zahlenkode,
der über die eingehende Register-Verbindungsleitung 112 empfangen wurde, über die Relais-Steuereinheit 120 und die abgehende Sender-Verbindungsleitung
113 abgesendet. Anschließend wird die abgehende Sender-Verbindungsleitung 113 und der Weg zwischen abgehender Verbindungsleitung
111 und abgehender Sender-Verbindungsleitung 113»
der nunmehr nicht mehr benötigt wird, freigegeben. Der Weg zwischen eingehender Verbindungsleitung 110 und abgehender Verbindungsleitung 111, der schon erfragt (abgetastet) war, wird mit Hilfe des
zentralen Rechners 126 verbunden. Abschließend wird die Beendigung
des Rufes durch den zentralen Rechner 126 über die eingehende Verbindungsleitung
110 und die Abfrageeinrichtung 121 wahrgenommen, gleichzeitig wird die abgehende Verbindungsleitung 111 und der
Weg zwischen eingehender Verbindungsleitung 110 und abgehender Verbindungsleitung 111 freigegeben und gelöst, wobei das Wählsystem
in den Ausgangszustand zurückkehrt»
Im folgenden wird nun eise genauere Beschreibung der Koppeleinrichfcungen
100 VQrgenomiaens die den Sprechweg herstellen. Die Anzahl
der von einem zentralen Rechner 126 gesteuerten Koppeleinrichtungen
100 beträgt im allgemeinen sehr als 1, bei der dargestellten
Ausführungsform der Erfindung beträgt sie mindestens 1 und maximal 8» Die einzelnen Koppeleinrichtungen 100 bestehen aus
drei Stufen von Raumteilungs-Grossbar-Schaltern. D.h. die Koppeleinrichtungen
100 enthalten primäre Schalter 101 s sekundäre Schalter
102 und Verbindungssatz-Schalter 103» mittels derer Verbindungen
mit anderen Koppeleinrichtungen. und ÜE&schaXtungen innerhalb derselben
Koppeleinrichtung durchführbar sind* Die Eingänge der primären Schalter 101 sind mit den eingehenden ¥erbindungsleitungen 110, den
abgehenden Verbindungsleitungen 111 9 den eingehenden Register-Verbindungsleitungen
112 und den abgehenden Sender-Verbindungslei-
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tungen 113 verbunden. Die Ausgänge der primären.Schalter 101 sind
mit den Eingangsanschlüssen der sekundären Schalter 102 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse der sekundären Schalter 102 sind mit den
Eingangsanschlüssen der Verbindungssatz-Schalter 103 verbunden,
deren Ausgangsanschlüsse wiederum mit den Ausgängen anderer Verbindungssatz-Schalter
103 verbunden sind. Die primären Schalter 101, die sekundären Schalter 102 und die Verbindungssatz-Schalter
103 sind je aus 8 Netzen (grids) 1]04, 105, 106 gebildet.
In den Fig. 9 bis 11 sind in Form von Blockschaltbildern die Hauptmerkmale
der erfindungsgemäßen Koppeleinrichtungen zur Verwendung
in einem elektronischen Wählsystem dargestellt. Fi:g. 9 zeigt eine
Ausbildungsform für ein Konzentrationsverhältnis von 1,5s1 (3:2
in der Darstellung nach Fig.5), Fig. 10 zeigt eine Ausbildungsform
für ein Konzentrationsverhältnis von 1,25:1 (5s4) und Fig. 11
zeigt eine Ausführungsform für ein Konzentrationsverhältnis von 1,75:1 (7:4).
Die dargestellten Schaltungen enthalten je eines der Netze 104 der primären Schalter 101 und eines der Netze 105 der sekundären
Schaltung 102.
In den Fig. 9 bis 11 sind primäre Nebenschalter (E.PSW) mit 201, '
204 und 205, und primäre Hauptschalter (^.PSW) mit 202 bezeichnet.
Ferner sind sekundäre Schalter 203, Zwischenleitungen 210, und Kreuzrahmenleitungen (cross-frame) 211 "vorgesehen.
Jedes Netz aus primären Schaltern 101 enthält irgend einen der primären Nebenschalter 201, 204 und 205 und die primären Grundschalter
202. Jedes Netz der sekundären Schalter 102 enthält lediglich die sekundären Schalter 203. Ein Crossbar-Wähler (Kreuzschienenwähler)
230 bildet je eine Koppelgruppe und stellt eine Koppelmatrix mit 8 Eingängen und 8 Ausgängen dar. Die primären
Grundschalter 202 und die sekundären Schalter 203 können ohne
7-O9J&Ä.8/.0
Rücksicht auf das Konzentrationsverhältnis dieselben Schalter sein, wobei sowohl die primären als auch die sekundären Schalter
aus je 8 Koppelvielfachen bestehen, die aufeinanderfolgend mit den Ziffern 0 bis 7 versehen sind und im folgenden als B.PSWO,
B.PSW1, B.PSW2,... oder SSWO, SSW1, SSW2,... bezeichnet sind. Die
Verdrahtung der primären Grundschalter 202 und der sekundären Schalter 203 ist derart durchgeführt, daß jedes Koppelvielfach
aus primären Grundschaltern 202 über Zwischenleitungen 210 mit
den 8 Koppelvielfachen der sekundären Schalter 203 verbunden* sind. So sind z.B. 8 Ausgänge von B.PSWO jeweils mit einem der Eingänge
von jedem der 8 Koppelvielfachen SSWO, SSW1, SSW2, ..., und SSW7 verbunden. Die Anzahl der Koppelvielfachen, die für. die einzelnen
primären Nebenschalter 201, 204 und 205 benötigt werden, sind je nach dem gewünschten Konzentrationsverhältnis veränderlich. So
werden z.B. zur Verwirklichung eines Konzentrationsverhältnisses von 1,5:1 (3:2) 4 Koppelvielfache der primären Nebenschalter
benötigt; für ein Konzentrationsverhältnis 1,25:1 (5:4) werden zwei Koppelvielfache der primären Nebenschalter 204 benötigt; und
für ein Konzentrationsverhältnis von 1,75:1 (7:4) werden 6 Koppelvielfache der primären Nebenschalter 205 benötigt. Die Koppelvielfache
der einzelnen primären Nebenschalter 201, 204 und 205 werden aufeinanderfolgend mit 0,1,.. nummeriert, wie das auch bei den
primären Grundschaltern 202 der Fall ist, sie werden im folgenden als E.PSW0,E.PSW1,... bezeichnet. Die Ausgänge der primären Nebenschalter
201 sind in Vielfachschaltung über die Kreuzrahmenleitungen (cross-frame wires) mit den Zwischenleitungen 210 verbunden.
Diese Verbindung muß so ausgeführt sein, daß im Fall des Konzentrationsverhältnisses
von 1,5:1 (3:2) die Ausgänge jedes einzelnen Koppelvielfaches der primären Nebenschalter 201 in zwei Gruppen
verbindbar sind, vgl. Fig. 7, und dass im Fall des Konzentrationsverhältnisses von 1,25:1 (5:4) und 1,75:1 (7:4) die Ausgänge jedes
Koppelvielfachs der primären Nebenschalter 204 in vier Gruppen verbindbar
sind.
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Es wird nun zur genaueren Beschreibung der Verbindung der Zwischenleitungen 210 und der Kreuzrahmenleitungen 211 für ein
Konzentrationsverhältnis von 1,5:1 (3:2) auf Fig. 12 Bezug genommen .
Fig. 12 zeigt die Zwischenleitungen 210 der einzelnen Koppelvielfache
der primären Grundschalter B.PSWO und B.SW1, 102»und der
primären Nebenschalter E.PSWO, 201. In Fig. 12 ist ein Symbol
ILV verwendet, um 8 Eingänge des Koppelvielfachs zu bezeichnen, wobei im folgenden die Eingänge mit ILVO, ILV1, ... und ILV7
bezeichnet werden. In ähnlicher Weise wird das Symbol OLV zur Bezeichnung von 8 Ausgängen eines Koppelvielfachs bezeichnet,
wobei im folgenden die Ausgänge jeweils mit OLVO, 0LV1, ... und
0LV7 benannt sind. Jeder Eingang ist mit einer Verbindungsleitung (TRK CKT) verbunden, wie in Zusammenhang mit Fig. 8 schon beschrieben
wurde, die Ausgänge sind jeweils über Zwischenleitungen 210 mit den sekundären Schaltern 203 verbunden, die mit 8 Koppelvielfachen gebildet werden. Im vorliegenden Fall sind die Ausgänge
OLVO bis 0LV7 jeweils mit den Schaltern SSWO bis SSW7 der sekundären Schalter 203 verbunden. Folglich läßt sich das Symbol zur Kennzeichnung
der einzelnen Zwischenleitungen 210 durch Kombination der Nummer des Koppelvielfachs der primären Grundschalter mit der
Nummer des Koppelvielfachs der primären Grundschalter mit der Nummer des Koppelvielfachs des sekundären Schalters gewinnen. So
besitzt z.B. die Zwischenleitung zwischen B.PSWO und SSWO das Symbol LINKOO, und die Zwischenleitung zwischen B.PSW1 und SSW7
besitzt das Symbol LINK17. Die Vielfachverbindung der 8 Ausgänge
der einzelnen Koppelvielfache der primären Nebenschalter zu den Zwischenleitungen 210 werden mit den Nummern indiziert, die von
den Ausgangssymbolen OLV bestimmt werden, die den Nummern der Koppelvielfache der zweiten Schalter entsprechen. Im Fall des
Konzentrationsverhältnisses von 1,5:1 (3:2) werden die 8 Ausgänge von E.PSWO in zwei Gruppen geteilt und in Vielfachverbindung mit
den Zwischenleitungen der beiden Koppelvielfache der primären Grundschalter verbunden. OLVO von E.PSWO besitzt eine Vielfachverbindung
zu LINKOO, die zu SSWO führt; 0LV4 von E.PSWO ist in
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Vielfachschaltung mit LINK14 verbunden, die zu SSW4 führt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen die Zuordnung zwischen den Ausgängen und der Zwischenleitungs-Nummer in den primären Grundschaltern
und in den primären Hebenschaltern jeweils für die Konzentrationsverhältnisse von 1,5:1 (3:2), 1,25:1 (5:4) und 1,75:1 (7:4).
Die Zwischenleitungs-Anordnungen 300, 302 und 304 geben die Zwischenleitungsnummer an, wenn die B.PSW-Nummer und die OLV-Nummer
jeweils für die Konzentrationsverhältnisse von 1,5:1 (3:2), 1,25:1 (5:4) und 1,75:1 (7:4) einander zugeordnet sind.
So ist z.B. der Ausgang 0LV5 in B.PSW4 mit LINK45 bezeichnet. Die Anordnungen 301, 303 und 305 der Zwischenleitungen geben in
ähnlicher Weise die Zwischenleitungsnummer an, wenn die E.PSW-Nummer
und die OLV-Nummer für die Konzentrationsverhältnisse 1,5:1 (3:2), 1,25:1 (5:4) und 1,75:1 (7:4) einander zugeordnet sind.
So ist z.B. in der Anordnung 301 der Zwischenleitungen bei dem Konzentrationsverhältnis 1,5:1(3:2) der Ausgang 0LV2 von E.PSW3
in Vielfachschaltung mit LINK62 verbunden. In der Anordnung der Zwischenleitungen ist der Ausgang 0LV5 von E.PSW4 bei dem
zugrundeliegenden Konzentrationsverhältnis von 1,75:1 (7:4) in Vielfachschaltung mit LINK75 verbunden. In den Anordnungen 300,
und 304 der Zwischenleitungen sind zur besseren Unterscheidung der Zwischenleitungen mit Vielfachschaltung von den Zwischenleitungen
ohne Vielfachschaltung die letzteren mit einer dick ausgezogenen Linie 310 umgeben.
Fig. 15 zeigt, wie die Fig. 16-18 angeordnet sind. Die Fig. 16-18 geben die Ausführungsprozedur des in Fig. 8 dargestellten zentralen
Rechners 126 wieder.
Die Prozedur besteht daraus, die oben angegebenen Zwischenleitungen
von einem bestimmten Eingang der primären Grundschalter oder der primären Nebenschalter auszuwählen, und bei diesem Rechnerschritt
wird die Zwischenleitungsnummer bestimmt. Bei der Wahl der Zwischenleitungsnummer
zur Festlegung irgend eines der Ausgänge OLVO bis
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0LV7 der Koppelvielfache der primären Grundschalter werden die Zwischenleitungen mit Vielfachschaltung, d.h. die bei Erläuterung
des grundlegenden Erfindungsprinzips als "zweite Ausgänge" bezeichneten
Ausgänge erst nach den Zwischenleitungen ohne Vielfachschaltung, d.h. den "ersten Ausgängen" ausgewählt. Dabei wird sowohl
innerhalb der ersten und der zweiten Ausgänge eine Zufallsabtastung oder Zufallsabfragung durchgeführt. Ferner wird bei der
Wahl der Zwischenleitungsnummer zur Bestimmung irgend eines der Ausgänge OLVO bis OLV7 der Koppelvielfache der primären Nebenschalter
ebenfalls innerhalb der Ausgänge eine Zufallsabtastung durchgeführt.
Der zentrale Rechner 126 enthält die Speichereinheit 125 und die
zentrale Steuereinheit 124. Die Prozedur besteht aus den in Fig. dargestellten Daten, auf die bei den in den Fig. 17 und 18 dargestellten
Programmen zurückgegriffen wird. Die Fig. 18A und 18C geben den Inhalt des Programms und der Programmteile, die in den
Programmen und innerhalb der Daten eine besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Im folgenden wird zuerst eine Beschreibung bezüglich der Prozedur für die Abtastung der Zwischenleitungen gegeben* wobei- die Anordnungen 100 und 101 der Zwischenleitungen für das Konzentrationsverhältnis 1,5:1 (3:2) zugrundegelegt sind, vgl. Fig. 13 und 14.
Anschließend wird die Abänderung der Prozedur für andere Konzentrationsverhältnisse
geschildert.
Die in Fig. 16 angegebenen Daten werden im vorliegenden Beispiel
mit einer Wortlänge von weniger als 16 Bits gebildet. Die Daten 401, 402 und 403 vrerden als Eingangsinformation in den in Fig.
und 18 gezeigten Programmen verwendet, diese Daten stellen die erforderliche Information zur Bezeichnung des Eingangs der Verbindungsleitungen
dar, vgl. Fig. 12. Die Daten 401 speichern ein Bit Xg zur Bezeichnung entweder eines primären Nebenschalters oder
eines primären Grundschalters und werden im folgenden als BE-Daten
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401 bezeichnet. Die Daten 402 speichern 3 Bits Xc, Xg und X^, die
die PSW-Nummer der primären Nebenschalter oder der primären Grundschalter angeben; diese Daten werden im weiteren als PSWSW-Daten
402 bezeichnet. Die Daten 403 speichern 3 Bits X2, X1 und XQ, die
die ILV-Nummer der primären Nebenschalter oder der primären Grundschalter
angeben; diese Daten werden im folgenden als ILV-Daten
403 bezeichnet. Die Daten 404 speichern die OLV-Nummer, d.h. die Information, die den durch das Programm nach Fig. 17 und 18 erreichbaren
Ausgang angibt; diese Daten werden im folgenden als OLV-Daten 404 bezeichnet. Die Daten 405, 406 und 407 stellen Zuordnungsgrößen
zur Erzielung der Zufallsabtastung der OLV-Nummer in dem Programm der Fig. 17 und 18 dar. D.h., die Daten 405 bewirken
eine Zufallsabtastung der "ersten Ausgänge", und werden im folgenden als ALOTI-Daten 405 bezeichnet. Die Daten 406 führen
eine Zufallsabstastung der "zweiten Ausgänge" durch, und werden im folgenden als AL0T2-Daten 406 bezeichnet. Die Daten 407 führen
eine Zufallsabtastung der Ausgänge der primären Nebenschalter durch und werden im folgenden als ALOT-3-Daten 407 bezeichnet.
Die Daten 408, 409 und 410 werden für eine zeitliche Reserve eingesetzt, die im Programm nach den Fig. 17 und 18 vorgesehen
ist; diese Daten werden im folgenden als WARK1 -Daten 408, WARK2-Daten
409 und ¥ARK3-Daten 410 bezeichnet. Die Daten 411 und 412 werden zur Feldbegrenzung eingesetzt, die bei elektronischen
Wahlsystemen mit gespeicherter Programmsteuerung oft verwendet wird; diese Daten sind in dem genannten Aufsatz in BSTJ, 43.Jahrgang
P2566, Fig. 14, offenbart und bezeichnen eine Bitsequenz in einem bestimmten Wort, wie aus der Bemerkung in Fig. 18B ersichtlich
ist. Zwei Arten von Feldbegrenzungen sind zeichenauswahlerforderlich
und werden von den Daten 411 und 412 durchgeführt;
diese Daten werden im folgenden als SEL1-Daten 411 und SEL2-Daten
412 bezeichnet. Die Daten 413 kennzeichnen einen Besetzt- oder Unbesetztzustand des Zwischenleitungsbits durch ein Bit, das der
Zwischenleitungsnummer entspricht; diese Daten werden im folgenden als MAP-Daten 413 bezeichnet. Die Bitanordnung innerhalb der MAP-·
Daten 413 entspricht der Anordnung 300 der Zwischenleitungen gemäß
Fig. 13; die Nummern innerhalb der MAP-Daten 413 geben die Zwischen-
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leitungsnummern an.
Die In der Datenanordnung gemäß Fig. 16 mit einem Schrägstrich-Symbol
bezeichneten Bits stellen solche Bits dar, deren Inhalt bei dem in Fig. 17 und 18 dargestellten Programm nicht verwendet
wird.
In den Fig. 17 und 18 ist das Programm in Form von Flußdiagramm-Symbolen
angegeben, die den ISO-Empfehlungen ISO/R/1028-1969
entsprechen. Die Ausführung des Programms beginnt von dem Prozedur-Startpunkt
START mit den Daten 401, 402 und 403. Da der gesamte Inhalt des FlußdiagrammsYnicht auf demselben Blatt gezeigt werden
kann, ist dieser Inhalt in den Fig. 18A bis 18C aufgetragen.
Bei der Wahl des primären Grundschalters wird durch das Programm
als Folge der Identifikation der BE-Daten 401 eine unbesetzte Zwischenleitung der "ersten Ausgänge1" gemäß einer Abtastroutine
453 für die "ersten Ausgänge" ausgewählt. Sofern kein unbesetzter Ausgang auffindbar ist, wird entsprechend einer Abtastroutine
454 für die "zweiten Ausgänge" eine unbesetzte Zwischenleitung der zweiten Ausgänge erfragt. Bei der Wahl des primären Nebenschalters
wird als Folge der Identifikation der BE-Daten 401 eine Abtastung der Zwischenleitungsnummer gemäß einer Abtastroutine
455 für die Zwischenleitungen der primären Nebenschalter durchgeführt.
Wird aufgrund der Routine 453» 454 und 455 eine Zwischen-,
ieitungsnummer ausgewählt, so wird die OLV-Nummer des primären
Schalters mittels eines Verfahrenssymbols 456 in die OLV-Daten eingesetzt, wodurch das Rechenverfahren vervollständigt wird. Ist
dagegen keine unbesetzte Zwischenleitung im Verlauf der Routinen 453, 454 und 455 vorhanden, so wird das NichtVorhandensein einer
unbesetzten Zwischenleitung an einem Ausgabeanschluß 458 angezeigt.
Im folgenden werden die Routinen 453, 454 und 455 In Einzelheiten
beschrieben.
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Die Abtastroutine 453 für die "ersten Ausgänge" und die Abtastroutine
454 für die "zweiten Ausgänge" unterscheiden sich voneinander
lediglich in den Bezugnahme-Daten, sie sind jedoch in den Prozeßschritten untereinander identisch. Folglich wird nur
die Routine 453 beschrieben. In einem Prozeß 460 werden die WARK2 Daten. 409 auf diejenigen Zwischenleitungsnummern gesetzt, die
mittels einer Auslesung durch die MAP Daten 413 und die PSWSW-Daten 402 abgetastet werden. Da in der Anordnung der Zwischenleitungen,
vgl. Fig. 13, nicht die mit dem Abtastsymbol 310 für zweite Ausgänge bezeichneten Zwischenleitungen sondern lediglich
den ersten Ausgängen zugeordneten Zwischenleitungen abgetastet werden sollen, werden die den zweiten Ausgängen entsprechenden
Zwischenleitungen mittels eines Befehls 461 und eines Prozesses 462 oder 463 gelöscht. Wie aus N0TE3 in Fig. 18B ersichtlich
ist, werden zur Erzielung einer Zufallsabtastung für die ersten Ausgänge in einem Prozeß 464 die Bits entsprechend den
AL0T1 Daten 405 routiert, und es wird mittels eines Befehls eine unbesetzte Z\d.schenleitung abgetastet. Sofern eine unbesetzte
Zwischenleitung vorhanden ist, wird deren ursprüngliche Zwischenleitungsnummer
mittels eines Prozesses 466 erhalten, anschließend werden die AL0T1-Daten 405 mittels eines Prozesses 467 fortgeschrieben
(updated). Wird mit Hilfe des Befehls 465 keine unbesetzte Zwischenleitung gefunden, so wird der Prozeß gemäß der
Routine 454 weitergeführt. Die Routine 455 ist eine Routine für die Abtastung der Zwischenleitungen des primären Nebenschalters.
In den Prozessen 476, 477, 478, 479 und 480 wird dann ein Prozeß durchgeführt, um in einem Wort die Zwischenleitungsnummer zusammen
mit einer bestimmten E.PSW-Nummer gemäß dem Feld der Zwischenleitungs-Anordnung
301 des primären Nebenschalters nach Fig. durchzuführen. Außerdem werden zur Ausführung der Zufallsabtastung
die Prozesse und Befehle 481, 482, 483 und 484 entsprechend den Befehlen und Prozesses 464, 465, 466 und 467 der Routine
angeordnet.
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•ΪΒ.
Die oben geschilderte Prozedur bezieht sich auf Zwischenleitungs-Anordnungen
300 und 301 des Konzentrationsverhältnisses 1,5:1 (3:2), wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist. Für Konzentrationsverhältnisse von 1,25:1 (5:4) und 1,75:1 (7:4) werden die SELI-Daten
411 und die SSL2-Daten 412 für die AuswahlbeStimmung auf
der Basis der Symbole 310 geändert, die die "zweiten Ausgänge" der Zwischenleitungsanordnungen 302 und 304 kennzeichnen. Ferner
wird die Durchführung der Prozesse 476, 477, 478, 479 und 480 zur Organisation der Zwischenleitungsnummer mit einer bestimmten
E.PSW-Nummer in ein Wort gemäß den Feldern der Anordnungen 303 und
304 der Zwischenleitungen geändert. Das Verfahren zur Festlegung der Konzentration ist daher gemäß dieser Erfindung bezüglich
Änderungen des Konzentrationsverhältnisses im Hinblick auf die Prozedur sehr flexibel.
Die Fig. 19 zeigt die Anordnung der Fig. 20 und 21, die beide eine Steuerschaltung für einen Koppelpunkt enthalten.
Die Fig. 20 und 21 zeigen in Blockdarstellung eine Schaltung, die Logikschaltungen und elektromechanische Schaltungsteile enthält,
und in die der zentrale Rechner 126 über den Signalempfänger und -verteiler 123 die Eingangsinformation der in den Fig. 17 und
18 dargestellten Prozeßschritte der Schalter-Steuereinheit 122 zuführt, wobei die Eingangsinformation z.B. ein Bit Xg enthält,
das den Inhalt der BE-Daten 401 angibt, ferner die den Inhalt der PSWSW-Daten 402 angebende Bits X5, X^ und X3, ferner die
den Inhalt der ILV-Daten 403 angebenden Daten Xo »Χ* und XQ und
die Ausgangsinformation der Prozeßschritte, wie z.B. die den
Inhalt der OLV-Daten 404 angebenden Bits Zp, I1. und ZQ, ferner
die Nummer der in Fig. 8 gezeigten Koppeleinrichtungen 100 und diejenige .Nummer enthält, die ein spezielles der Achtnetze angibt,
die die primären Schalter 101 bilden. Anschließend führt die
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Schalter-Steuereinheit 122 eine Operation aus, bei der ein spezieller Koppelpunkt des Crossbar-Wählers 230 der primären
Grundschalter 202 oder der primären Nebenschalter 201 geschlossen wird. In den Fig. 20 und 21 sind Schaltungen, die mit der betreffenden
Netzzahl in Zusammenhang stehen, die Erfindung jedoch nicht unmittelbar betreffen, aus Gründen erhöhter Übersicht nicht
dargestellt. Eine Beschreibung der Schaltung wird nur bezüglich des Schließens eines Koppelpunktes der primären Nebenschalter 201
und der primären Grundschalter 202 für ein Konzentrationsverhältnis 1,5:1 (3:2), vgl. Fig. 9, wie in den Fällen der Fig. 16 bis 18C
durchgeführt. Die Abänderung der Logikschaltungen und der elektromechanischen Schaltungskreise auf andere Konzentrationsverhältnisse
wird dann anschließend beschrieben.
In den Fig. 20 und 21 sind Logikschaltungen 500 bis 508 aus integrierten
Schaltkreisen oder Transistoren aufgebaut und stellen die Schalter-Steuereinheit 122 dar. Die primären Nebenschalter
201 und die primären Grundschalter 202 werden aus elektromechanischen Schaltungen aufgebaut, von denen jede einen kleinen
mechanischen, verriegelbaren Crossbar-Schalter 230 und ein Miniaturrelais
540 enthält. Der kleine mechanische, verriegelbare Crossbar-Schalter
230 für eine Raumteilerkopplung besteht aus einem Koppelvielfach 530 mit 8x8 Koppelpunkten, einer Rücksetz-Magnetgruppe
531 aus 8 Magneten, deren Wicklungen jeweils der ILV-Nummer entspricht,
der Crossbar-Schalter 230 enthält außerdem eine Fingermagnetgruppe aus 8 Magneten, deren Wicklungen jeweils der OLV-Nummer
entspricht. Bei Betätigung eines bestimmten Koppelpunktes wird eine bestimmte Spannung eine vorgegebene Zeitdauer an eine
Wicklung aller Rücksetzmagnetgruppen 531 und Fingermagnetgruppen
532 angelegt, die eine durch ILV und OLV festgelegte Nummer besitzen,
die dem Koppelpunkt entspricht. Der Betrieb des Koppelpunktes wird mechanisch gehalten. Wird ein bestimmter Koppelpunkt
gelöst, so wird eine bestimmte Spannung eine vorgegebene Zeit lang an eine Wicklung der Rücksetzmagnetgruppe 531 angelegt, deren
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ILV-Nummer dem Koppelpunkt entspricht. Die verwendeten Relais
stellen Miniaturrelais mit Mehrfachkontakten dar. Jedes Relais besitzt eine Wicklung 18 und Kontakte, die während des Betriebs in
geschlossenen Zustand und beim Lösen in den offenen Zustand gesetzt werden. Eine Gruppe von 8 Miniaturrelais dieses Typs
bildet eine Wegesuch-Relaisgruppe 511, die einen Crossbar-Schalter
der primären Grundschalter darstellt. Eine Gruppe von 4 Miniaturrelais bildet eine Wegesuch-Relaisgruppe 520, die einen Crossbar-Schalter
für die primären Nebenschalter darstellt; eine Gruppe von 8 Miniaturrelais bildet eine Wegesuch-Relaisgruppe 510, die
die Ausgänge OLV der primären Schalter ankoppelt. Die 8 Relais der Wegesuch-Relaisgruppe 511 werden im folgenden als BILO,
BIL1,.. und BIL7 bezeichnet. Die Kontakte der einzelnen Relais
entsprechen den B.PSWO, B.PSW1,.. und B.PSW7 und bilden entsprechend
die primären Grundschalter und steuern den Betrieb der Rücksetzmagneten 131 und der Fingermagnete 532 der Crossbar-Schalter
230. D.h., die Kontakte 513 des BILO steuern den Betrieb des B.PSWO, und die Kontakte 514 des BIL7 steuern den
Betrieb von B.PSW7. Die vier Relais der Wegesuch-Relaisgruppe 520 werden im weiteren als EILO bis EIL3 bezeichnet. Die Kontakte
jedes dieser Relais entsprechen jeweils den E.PSWO und E.PSW3
und bilden die primären Nebenschalter und steuern die Rücksetzmagneten
531 und die Fingermagnete 532 der Crossbar-Schalter 230. Insbesondere steuern die Kontakte 521 des EILO den Betrieb von
E.PSWO, und die Kontakte 522 von EIL3 steuern den Betrieb von E.PSW3. Die 8 Relais der Wegesuch-Relaisgruppe 510 werden im
folgenden als OLVO bis 0LV7 bezeichnet. Die Kontakte jedes einzelnen dieser Relais steuern entsprechend den OLV-Nummern
alle Fingermagnete aller Crossbar-Schalter, die die primären Grundschalter und die primären Nebenschalter bilden. D.h., die
Kontakte 512 der Wegesuch-Relaisgruppe 510 steuert die Fingermagneten, deren Wicklungen den OLV-Nummern entspricht.
Im folgenden wird eine ausführliche Beschreibung der Steuerung eines Koppelpunktes gegeben.
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Der zentrale Rechner 126 schickt in vorbestimmter Form ein Signal aus Bit Xg und den den Eingangsanschluß der primären
Schalter bestimmenden Bits X5 bis Xq, sowie ein Signal aus
den Bits Zp, Z-. und Z0 an den Signalempfänger und -verteiler
123» wobei das zuletztgenannte Signal aus den Bits Zp, Z^ und
Zq den Ausgangsanschluß der primären Schalter mit der OLV-Nummer
und der Nummer der Koppeleinrichtungen angibt. Der Signalempfänger und -verteiler 123 sendet die Bits Xg und die Bits Xc
bis Xq sowie die Bits Zp>
Z^ und ZQ und ein Signal zur Auslösung
eines Zeitsteuerkreises 502 in vorgegebener Übereinstimmung
mit der Nummer des Koppelnetzwerks (Koppeleinrichtungen) an die Schalter-Steuereinheit 122. Ein "eins aus n"-Schaltkreis
500 bestimmt die Betätigung entweder eines Treibertransistors oder eines Treiberkreises 507 eines primären Grundschalters
oder eines Treibertransistors bzw. eines Treiberkreises 504 des primären Nebenschalters gemäß der Benennung durch das Bit Xg,
das entweder einen primären Grundschalter oder einen primären Nebenschalter benennt; der Kreis 500 wählt ferner in Übereinstimmung
mit einer durch die Bits X5 bis X-* erfolgenden Benennung
einen Treibertransistor aus dem Treiberkreis 507 für den primären Grundschalter oder aus dem Treiberkreis 504 für den primären
Nebenschalter, die den primären Schaltern zugeordnet sind, aus. Ein weiterer "eins aus n"-Kreis 501 wählt einen Treibertransistor
oder einen Treiberkreis 505 zur Aussteuerung der Rücksetzmagneten 531 der Crossbar-Schalter 230 entsprechend der durch die Bits
Xp, X^ und Xq gelieferten Information aus, die die ILV-Nummer
angibt, die den Eingang der primären Grundschalter oder der primären Nebenschalter bezeichnet. Ein weiterer "eins aus n"-Schaltkreis
503 wählt einen der Treibertransistoren aus einem Treiberkreis 508 zur Aussteuerung der Fingermagnete 532 der
Crossbar-Schalter 230 entsprechend der durch die Bits 7,^* Z^
und Zq gelieferten Information aus, die die OLV-Nummer benennt, die den Ausgang der primären Grundschalter oder der primären
Nebenschalter kennzeichnet. Mit der Bestimmung der Treibertransistoren durch obige Kreiseversorgt der Zeit-Steuerkreis
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502 die Treiberkreise 504 oder 507 und die Treiberkreise 505
und 508 mit Impulsen einer bestimmten Dauer, die zur Betätigung des Crossbar-Schalters 230 erforderlich ist, wodurch die ausgewählten
Transistoren in den einzelnen Treiberkreisen ausgesteuert werden. Zur gleichen Zeit versorgt der Zeit-Steuerkreis 502 den
Treiberkreis 506 mit Impulsen derselben Zeitdauer und steuert damit alle Transistoren innerhalb des Treiberkreises 506 aus.
Die Ansteuerung des Crossbar-Schalters 230 wird dadurch bewirkt, daß von dem Treiberkreis 504 oder 507 den Kontakten 513 und 514
oder 521 und 522 der Rücksetzmagnete 531 und der Fingermagnete 532 über die Wegesuchrelais 520 oder 521 Signale zugeführt werden.
Die Wahl des Ausgangs des Crossbar-Schalters 230 wird dadurch bewirkt, daß vom Treiberkreis 508 den die Wicklungen aller
Fingermagnete 532 kennzeichnenden Kontakten 512 durch die Wegesuch-Relaisgruppe 510 Signale zugeführt werden.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf einen Koppelpunkt-Steuerkreis
für den Fall, daß das Konzentrationsverhältnis 1,5:2 beträgt, vgl. Fig. 12. Für Konzentrationsverhältnisse von
1,25:1 (5:4) und 1,75:1 (7:4) bleibt die Wegesuch-Relaisgruppe 511 für die Schalterwahl der primären Grundschalter unverändert.
Außerdem bleibt die Wegesuch-Relaisgruppe 510 zur Benennung der OLV-Nummer ebenso unverändert, da die Ausgänge eine Vielfachschaltung
besitzen, so daß die OLV-Nummer der primären Grundschalter und der primären Nebenschalter untereinander übereinstimmt,
wie aus der in Verbindung mit den primären Nebenschaltern 201, 204 und 205 gemäß Fig. 9 bis 11 vorgenommenen Beschreibung
ersichtlich ist. Darüber hinaus kann der Einfluß von Leitungsänderungen des Konzentrationsverhältnisses auf den Koppelpunkt-Steuerkreis
nach den Fig. 20 und 21 dadurch vermieden werden, daß die elektronischen Kreise und die elektromechanischen Kreise
für ein Konzentrationsverhältnis von 1,75:1 (7:4) ausgelegt werden, das größer ist als die anderen Verhältnisse von 1,5:1
(3:2) und 1,25:1 (5:4), und daß außerdem solche Teile wie
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Crossbar-Schalter 230 den primären Nebenschaltern 201, Miniaturrelais
540 den Wegesuch-Relaisgruppen 520 und Treibertransistoren
dem Treiberkreis 504 bereitgestellt werden. In diesem Fall sollte jedoch folgender TatsacheBeachtung geschenkt
werden:
Für ein Konzentrationsverhältnis von 1,25:1 (5:4) werden lediglich
in der Wegesuch-Relaisgruppe 520 die EILO und EIL1, und
in den primären Nebenschaltern die E.PSWO und E.PSW1 und in dem Treiberkreis 504 zwei Transistoren ohne Änderungen der Verdrahtung
benötigt. Für den Fall eines Konzentrationsverhältnisses von 1,75:1 (7:4) werden in der Wegesuch-Relaisgruppe 520 die
EILO, EIL1,.. EIL5, in den primären Nebenschaltern 201 die E.PSWO, E.PSW1, .. E.PSW5 und in dem Treiberkreis 504 6 Transistoren
mit ähnlichen Verdrahtungsmustern benötigt.
Aufgrund dieser einfachen Änderungen innerhalb des Koppelpunkt-Steuerkreises
und der Änderungen im Konzentrationsverhältnis, die in Zusammenhang mit den Fig. 16 bis 18C geschildert wurden,
ist es verständlich, daß die Anpassungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Wählsystems für verschiedene Konzentrationsverhälteisse
außergewöhnlich günstig ist.
Anhand der Fig. 22 bis 32 wird die Erfindung in Verwendung in einem Crossbar-Wählsystem beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist der Begriff "Kanal" dem Begriff "Zwischenleitung"
oder "Link", der im Rahmen des elektronischen Wählsystems verwendet
wurde, gleichwertig, es wird jedoch im folgenden der Begriff "Kanal" verwendet, um innerhalb der für Crossbar-Wählsysteme
geläufigen Therminologie zu betreiben.
Fig. 22 zeigt ein Blockschaltbild eines Crossbar-Wählsystems,
innerhalb dessen die Erfindung angewendet wird.
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In Fig. 22 besitzt eine eingehende Leitung 600 und eine ausgehende
Leitung 601 jeweils eine eingehende Verbindungsleitung 610 und eine abgehende Verbindungsleitung 620, die je in einem
eingehenden Zwischenleitungsrahmen und einem abgehenden Zwischenleitungsrahmen 640 vorgesehen sind, die beide mit Crossbar-Wähler
gebildet sind. Ein Registersender 650, ein Dekodierer 660, Markierer bilden einen gemeinsamen Steuerteil.
Beim Eintreffen eines Rufs in der eingehenden Verbindungsleitung 610 auf der eingehenden Leitung 600 wird der Registersender
mit der eingehenden Verbindungsleitung 610 verbunden, um die Rufnummern, d.h. ein gesendetes Adressensignal zu empfangen und
zu speichern. Der Registersender 650 sendet das empfangene Adressensignal
durch den Dekodierverbinder 661 an den Dekodierer 660. Nachdem der Dekodierer 660 verschiedene Information, z.B.. das
Adressensignal, vom Registersender 650 empfangen hat, sendet er
diese Information über den Umsetzer-Verbinder 671 an den Umsetzer
670 und empfängt vom Umsetzer 670 Umsetzungsinformation, die zum Abtasten und Belegen des Ausgangs erforderlich ist. Der
Dekodierer 660 sendet die vom Umsetzer 670 erhaltene Umsetzungsinformation an den Markierer 680 und den Registersender 650.
Aufgrund der vom Dekodierer 660 erhaltenen Umsetzungsinformation wählt der Markierer 680 eine unbesetzte Leitung aus der gewünschten
Gruppe von abgehenden Leitungen über einen Verbindungsleitungs-Blockverbinder aus. Der Markierer 680 fragt nach einem
unbesetzten Kanal zwischen eingehenden und abgehenden Leitungen ab und betätigt dann die Crossbar-Schalter des eingehenden
Zwischenleitungsrahmens 630 und des abgehenden Zwischenleitungsrahmens 640, um beide Rahmen miteinander zu verbinden und dabei
einen Sprechweg herzustellen» Wenn der Sprechweg zum nächsten Amt über den eingehenden Zwischenleitungsrahmen 610 und den
ausgehenden Zwischenleitungsrahmen 620 hergestellt ist, sendet der Registersender 650 das zuvor gespeicherte Adressensignal
an das nächste Amt. Während des Gesprächs sind die zur Verbindung des Gesprächs erforderlichen gemeinsamen Steuerein-
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IO
richtungen alle frei, lediglich die Koppeleinrichtungen sind betätigt.
Die entscheidenden Merkmale dieser Erfindung, die anhand der
Fig. 5 bis 7 beschrieben wurden, werden auf die primären Schalter 631 im eingehenden Zwischenleitungsrahmen 630, als PRIMARY SW.
bezeichnet, oder auf die sekundären Schalter 632 im abgehenden Zwischenleitungsrahmen 640, auch als SECOND. SW. bezeichnet,
in Fig. 22 angewendet. Die folgende Beschreibung wird jedoch hauptsächlich mit Bezug auf die primären Schalter 631 durchgeführt.
Die primären Schalter 631 enthalten primäre Grundschalter 631',
als BASIC SW. bezeichnet (d.h. in der ersten Koppelgruppe oder Matrixgruppe) und primäre Nebenschalter 631", als EXT. SW. bezeichnet
(d.h. in der zweiten Koppelgruppe oder Matrixgruppe), vgl. Fig. 22. Innerhalb der sekundären Schalter 642 sind die
sekundären Grundschalter mit 642' und die sekundären Nebenschalter
mit 642" bezeichnet. Normalerweise sind die Grundschalter und die Nebenschalter in verschiedenen Rahmen untergebracht.
Der Rahmen, in dem die Grundschalter enthalten sind, wird Grundrahmen bezeichnet, wobei ein derartiger Rahmen 8 Grundschalter
enthält. Der Rahmen, in dem die Nebenschalter enthalten sind, wird Nebenrahmen bezeichnet.
Wie zu Beginn der Beschreibung ausgeführt wurde, betrifft die Erfindung die Vielfachschaltung zwischen den Grund- und Nebenschaltern
und deren Auswahl. Im folgenden wird die Verwirklichung der Ausgangsabtastung zur Erzielung hervorragender Verkehrseigenschaften, d.h. die Vorrangwahl der ersten Ausgänge und
die Zufallsabtastung der einzelnen Untergruppen der Ausgänge in der zweiten Koppelgruppe beschrieben.
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Die in den Fig. 23 bis 30 verwendeten Symbole sind nach
folgender Regel gebildet: Jedes Relais und dessen Kontakt sind mit demselben Buchstaben versehen, Relais und zugehöriger
Kontakt werden untereinander durch Großbuchstaben und Kleinbuchstaben unterschieden. So bezeichnet z.B. CHTi (i=0,1,...7)
ein »Kanal-Besetzt»-Testrelais, chti (i = 0,1,...7) stellt dessen
Kontakt dar.
Im folgenden wird der in Fig. 23 dargestellte Schaltkreis erläutert.
Die folgenden Beispiele beziehen sich auf die drei verschiedenen Konzentrationsverhältnisse von 1,25:1 (5:4),
1,5:1 (3:2) und 1,75:1 (7:4). Für 8 Grundschalter werden für ein Konzentrationsverhältnis von 1,25:1 (5:4) zwei Nebenschalter
benötigt, im Fall eines Konzentrationsverhältnisses von 1,5:1 (3:2) werden vier Nebenschalter und für ein Konzentration
sverhältnis von 1,75:1 (7:4) 6 Nebenschalter benötigt. In Übereinstimmung mit der Zahl der Nebenschalter beträgt die
Anzahl der Relais PSWCi für den Schalterverbinder im Nebenrahmen ebenfalls zwei, vier und sechs. Ferner wird die Vielfachverbindung
zwischen dem Nebenrahmen und dem Grundrahmen in der in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 geschilderten Weise durchgeführt.
Es wird nun zu der Fig. 23·zurückgekehrt und der dort dargestellte
Schaltkreis beschrieben.
1) Wenn das Koppelvielfach (Matrix), in dem ein Ruf auftritt, ein Nebenschalter ist, wird ein Kontakt ext betätigt, tritt der
Ruf dagegen in einem Grundschalter auf, so wird ein Kontakt bsc geschlossen.
Es wird nun angenommen, daß der Kontakt bsc betätigt wurde. Entsprechend
der Koppelvielfachnummer i, in dem der Ruf auftritt, wird ein Kontakt pswi betätigt, und es wird derjenige Rahmenverbinder
betätigt, der demjenigen Rahmen entspricht, in dem das Koppelvielfach enthalten ist, wodurch ein erstes Koppelgruppe-
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Verbinderrelais BSGC erregt wird, um einen Kontakt bsgc zu
betätigen. Anschließend wird das Schalter-Verbinderrelais PSWCi erregt, um dessen Kontakt pswci zu schließen, wobei eine
Steuersignalleitung (im folgenden als C-Leitung bezeichnet) im Schalter für die Kanalwahl in den Markierer gelegt wird.
In dem uKanal-Besetzt»-Testrelais CHTk wird das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein von Masse geprüft. Da in der C-Leitung eines besetzten Ausgangs Masse vorhanden ist, wird das dem
besetzten Ausgang entsprechende "Kanal-Besetzt"-Testrelais CHTk
betätigt.
2) Ein Kanalwählkreis 700 wird in Übereinstimmung mit dem Aufruf
durch einen Vorrang-Aufrufkreis 710 erregt, wobei eines der
Kanalwahlrelais CHj betätigt wird.
3) Bei Erregung eines Kanalwahlrelais CHj wird ein Kontakt sm eines Wahlelektromagneten für einen sekundären Schalter betätigt.
Bei Betätigung eines Wahlelektromagnetens SSMj für einen sekundären
Schalter und eines nicht gezeigten Schaltkreises wird ein Wahlelektromagnet PSMi für einen primären Schalter betätigt. Nach
einer bestimmten Zeitdauer wird ein Betätigungskontakt hm eines Haltemagneten für einen primären Schalter betätigt, um einen
Halteelektromagneten PHMj für einen primären Schalter zu erregen, so daß dieser seinen Kontakt phmj schließt, wodurch auf diese
Weise der Besetztzustand während eines Gesprächs durch die C-Leitung erhalten bleibt.
Im folgenden wird die Operation 2.) in Einzelheiten erläutert.
Fig. 24 zeigt einen Kanalwahlkreis, der für den Fall eines Konzentrationsverhältnisses von 3:2 eine sequentielle Ausgangsabtastung
der ersten Koppelgruppe bezüglich der ersten und zweiten Ausgänge und eine Zufallsabtastung der zweiten Ausgänge
der zweiten Koppelgruppe in Ausgänge-Untergruppen durchführt. Es wird nun die Kanalwahloperation dieser Schaltung beschrieben.
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1) Beim Start des Betriebs des Markierers ist ein Kontakt g in.geschlossenem Zustand.
2) Nach der für den Betrieb des "Kanal-Besetzt"-Testrelais CHTi
erforderlichen Zeit ist dessen in Fig. 23 dargestellter Kontakt
chti gesichert, und ein Kontakt ck zur Überprüfung des Betriebs des "Kanal-Besetzf-Testrelais CHTi ist erregt.
3)Bei Betätigung des Relais CHGj für den Vorrangaufruf von Untergruppen
der Ausgänge (vgl. Fig. 25) in Übereinstimmung mit dem Akkomodationswert der eingehenden Verbindungsleitung wird ein
Kontakt chgj betätigt. Die Kontakte chgO und chg1 arbeiten dabei nicht simultan, wie später erläutert wird.
4)Nachdem der Kontakt chgO geschlossen-ist, findet eine Kanalwahl
vom Kanal 0 zum Kanal 7 statt, und nachdem der Kontakt chg1
geschlossen wurde, erfolgt eine Kanalwahl vom Kanal 4 bis 7 und anschließend vom Kanal 0 bis Kanal 3.
5)Sei z.B. im Fall, daß der Kontakt chg1 betätigt wurde, der Kanal
4 unbesetzt, so arbeitet der Kontakt cht4 nicht, so daß ein Kanalwahlrelais CH4 anspricht, wie bezüglich Fig. 23 geschildert
wurde. Insbesondere wird dann der Kanal 4 gewählt.
6)Wurde der Kontakt chg1 betätigt, wenn der Kanal 4 besetzt ist, so ist ein Kanal-Besetzt-Testrelais CHT4 in Betrieb, so daß
das Kanalwahlrelais CH4 nicht arbeitet und der Kanal 4 nicht ausgewählt wird.
7)Im Fall von 6. erfolgt die Operation zur Wahl eines Kanals 5
durch die Kontakte cht4 in derselben Weise wie unter 5. und 6. angegeben.
8)Anschließend werden ähnliche Operationen wiederholt, und, sofern
alle Kanäle besetzt sind, wird zuletzt ein "alle Kanäle besetzt"-Detektionsrelais
CHBY betätigt.
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9) Wo der Kontakt chgO betätigt wurde, wird die Kanalwahl in genau derselben Prozedur durchgeführt, wie wenn der Kontakt
chg1 betätigt wäre, obwohl dann die Ordnung der Kanalwahl verschieden von der unter 4. beschriebenen ist.
Anhand der Fig. 25 wird nun der Vorrangauf ruf kr eis näher erläutert,
der die Ordnung der Kanalwahl in Abhängigkeit vom Akkomodationswert (Zuordnungswert) der eingehenden ■Verbindungsleitung auswählt, die im Fall das Konzentrationsverhältnisses
von 3:2 einen Ruf empfangen hat.
1) Wenn die eingehende Verbindungsleitung, die einen Ruf empfangen
hat, in der ersten Koppelgruppe untergebracht (accomodated) ist, gilt folgendes:
In diesem Fall arbeitet der Kontakt bsc, um den Kontakt pswi in Abhängigkeit von der Koppelvielfachnummer i desjenigen Koppelvielfachs
zu erregen, dem die eingehende Verbindungsleitung i zugeordnet ist, wodurch das Relais CHGj für den Vorrangaufruf
der Ausgänge-Untergruppen erregt wird, um einen Kanal oder eine Untergruppe von Ausgängen zur Vorrangwahl aufzurufen. D*h. in
den Fällen, daß die Koppelvielfachnummer i 0,2,4 und 6 beträgt, wird das Relais CHGO betätigt, sofern die Koppelvielfachnummer
i 1, 3, 5 und 7 beträgt, wird das Relais CHG1 betätigt.
2) Wenn die eingehende Verbindungsleitung, die einen Ruf empfängt,
der zweiten Koppelgruppe zugeordnet ist, gilt folgendes:
In diesem Fall arbeitet ein Kontakt ext. Sofern ein Relais Z
eines Blinkkreises 720 im Arbeitszustand ist, wird das Relais CHG1 betrieben, wenn das Relais Z im gelösten Zustand liegt,
arbeitet das Relais CHGO, wodurch einer der Kanäle oder der Untergruppen von Ausgängen zur Vorrangwahl aufgerufen ist. Da
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ein Kontakt ζ und der Kontakt ext gleichzeitig jeden zweiten in der zweiten Koppelgruppe auftretenden Ruf geschlossen ist,
wird dadurch Zufallsabtastung der einzelnen Ausgänge-Untergruppen der zweiten Koppelgruppen gewährleistet. Aufbau und
Betrieb des Blinkkreises 720 sind in Einzelheiten in dem Buch "The Design of Switching Circuits" von William Keister e.a.
auf S. 171 bis 172 beschrieben.
In Verbindung mit Fig. 26 wird nun ein Kanalwahlkreis beschrieben,
der für Konzentrationsverhältnisse von 3:2, 5:4 und 7:4 eine sequentielle Abtastung der ersten Koppelgruppe ausführt und
dabei bei den ersten Ausgängen startet, und der eine Zufallsabtastung der einzelnen Ausgänge-Untergruppen der zweiten Koppelgruppe
durchführt.
Der Betrieb des in Pig. 26 dargestellten Kanalwahlkreises entspricht
dem in Verbindung mit Fig. 24 beschriebenen Betrieb, und die Kanalwahl läßt sich bei den oben genannten drei Konzentrationsverhältnissen
mit einem Kreis durchführen. D.h. die Ausgänge-Untergruppe für Vorrangwahl wird durch Betätigung des
Kontakts chgO oder- chg2 im Falle eines Konzentrationsverhältnisses von 3:2, und im Fall der Konzentrationsverhältnisse 5:4 und 7:4
durch Betätigung der Kontakte chgO, chg1, chg2 und chg3 aufgerufen.
Die Wahl zum Betreiben des Kontakts chgi wird durch den in Fig. 30 dargestellten Schaltkreis ausgeführt, sie läßt sich
jedoch für ein Konzentrationsverhältnis von 3:2 ebenfalls durch die in Fig. 25 dargestellte Schaltung ausführen (der dem Relais
CHG1 in Fig. 25 entsprechende Kontakt chgi entspricht dem Kontakt chg2 in Fig. 26), und diese Wahl läßt sich für Konzentrationsverhältnisse von 5:4 und 7:4 vom Schaltkreis nach Fig. 27
durchführen. Die Kanalwahl wird vom Kanal n(n=0, 2, 4, 6) mit der kleinsten Nummer in der aufgerufenen Ausgänge-Untergruppe
bis zum Kanal 7 durchführen. Sofern η nicht 0 ist, wird dann die Kanalwahl vom Kanal 0 bis zum Kanal (n - 1) weitergeführt.
Sofern alle Kanäle besetzt sind, geht das "alle Kanäle besetzt~Detektionsrelais"CHBY wie in Fig. 24 in Betrieb.
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Anhand Fig. 27 wird nun ein Vorrangaufrufkreis beschrieben, der
die Kanalwahlordnung in Übereinstimmung mit dem Akkomodationswert (Zuordnungswert) der eingehenden Verbindungsleitung aufruft,
die für Konzentrationsverhältnisse 5:4 und 7:4 einen Ruf empfängt.
1) Sofern die eingehende Verbindungsleitung, die einen Ruf
empfängt, in der ersten Koppelgruppe untergebracht (zugeordnet) ist, gilt folgendes:
Aufgrund der Unterbringung (Zuordnung) in der ersten Koppelgruppe arbeitet der Kontakt ext nicht, und mit dem Schließen
des Kontakts pswi gemäß der Koppelvielfachnummer i desjenigen Koppelvielfachs, dem die eingehende Verbindungsleitung zugeordnet
ist, wird das Relais CHGj betätigt, um eine Ausgänge-Untergruppe für Vorrangauswahl aufzurufen. D.h. in den Fällen, daß
die Koppelvielfachnummer i 0 und 4 beträgt, wird das Relais CHGO betätigt, in den Fällen, daß die Nummer i 1 und 5 beträgt,
wird das Relais CHG1 betätigt, in den Fällen, daß die Nummer i 2 und 6 beträgt, wird das Relais CHG2 betätigt, und in den
Fällen, daß die Nummer i 3 und 7 beträgt, wird das Relais CHG3 betätigt.
2) Sofern die eingehende Verbindungsleitung, die einen Ruf empfängt,
in der zweiten Koppelgruppe untergebracht (zugeordnet) ist, gilt folgendes:
Der Kontakt ext ist aufgrund der Zuordnung zur zweiten Koppelgruppe
geschlossen.
Wenn die Relais SQO und SQ1 von einem Sequenzkreis betrieben
wurden, wird die Ausgänge-Untergruppe für die Vorrangwahl durch Betätigung des Relais CHGO für den Fall aufgerufen, daß die
Relais SQO und SQ1 von einem Sequenzkreis betätigt wurden, und durch Betätigung des Relais CHG1 in den Fällen aufgerufen, wenn
die Relais SQ1 und SQ2 betätigt wurden, und durch Betätigung
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des Relais CHG2 in den Fällen aufgerufen, wenn die Relais SQ2 und SQ3 betätigt wurden, und durch Betätigung des Relais CGH3 in
den Fällen aufgerufen, wenn die Relais SQ3 und SQO betätigt wurden,
Aufbau und Arbeitsweise des Sequenzkreises sind in dem Buch
"The Design of Switching Circuits" von William Keister e.a. auf S. 271 bis 272 beschrieben.
Anhand der Fig. 28 wird nun ein Kanalwahlkreis erläutert, der für ein Konzentrationsverhältnis von 3:2 eine Zufallsabtastung
der ersten Ausgänge und anschließend der zweiten Ausgänge der ersten Koppelgruppe, und eine Zufallsabtastung der zweiten Ausgänge
der zweiten Koppelgruppe ausführt, wobei diese Abtastung stärker zufallsbedingt ist als diejenige nach Fig. 24.
Die Kanalwahl durch diesen Kreis ist im wesentlichen identisch
mit derjenigen nach Fig. 24, sie unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 24 dadurch, daß die Kanalwahlordnung nicht ständig unverändert bleibt.
Der Betrieb der Kontakte chgO und chg1 wird durch den in Fig.
dargestellten Kreis gesteuert, die Kontakte qaO, qa1, qa2, qa3 und qah werden durch einen Kreis gesteuert, der später in Verbindung
mit Fig. 29 beschrieben wird.
Wenn der Kontakt qaO betätigt ist, arbeiten die anderen Kontakte
qa1, qa2 und qa3 nicht, wie in Verbindung mit Fig. 29 gezeigt
wird, so daß die Kanalwahl genau wie im Fall der Fig. 24 vonstatten
geht.
Wenn der Kontakt qa1 betätigt ist, arbeitet der Kontakt qaa
gleichzeitig, wie in Verbindung mit Fig. 29 gezeigt wird, so daß dann, wenn der Kontakt chgö betätigt wurde, die Kanalwahl in der
folgenden Reihenfolge der Kanalnummern 1^2-r3^0^5^6^7^4 erfolgt,
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während die Kanalwahl bei betätigtem Kontakt chg1 in der Reihenfolge 56741230 erfolgt. Sind alle Kanäle besetzt,
so wird in beiden Fällen das "alle Kanäle besetzt"-Detektionsrelais
CHBY betätigt.
Wenn der Kontakt qa2 oder qa3 betätigt ist, arbeitet der Kontakt qaa auf eine in Verbindung mit Fig. 29 beschriebene Weise, so daß,
wenn der Kontakt chgO betätigt wurde, die Kanäle 0 bis 3 und anschließend die Kanäle 4 bis 7 - wie im Fall, daß der Kontakt
qa1 betätigt ist, zyklisch gewählt werden, und daß bei Betätigung des Kontakts chg1 die Kanäle 4 bis 7 und anschließend die Kanäle
0 bis 3 zyklisch gewählt werden. Wenn jedoch die Kontakte qa2 oder qa3 arbeiten, ist der Startkanal für die Wahl verschieden.
Wenn der Kontakt chgO betätigt ist, startet die Kanalwahl bei den Kanälen 2 oder 3, und wenn der Kontakt chg1 betätigt ist,
startet die Kanalwahl bei den Kanälen 6 bzw. 7.
Anhand der Fig. 29 wird nun ein Sequenzkreis beschrieben, der zur Zufallsabtastung der Ausgänge für den Fall eines Konzentrationsverhältnisses von 3:2 verwendet wird.
Beim Start des Betriebs des Markierers sind die Kontakte g betätigt. Wenn die Relais SQO und SQ1 vom Sequenzkreis erregt
wurden, arbeitet nur ein Relais QAO für den Aufruf eines Wahlstartkanals.
Wenn die Relais SQ1 und SQ2, SQ2 und SQ3 oder SQ3 und SQO paarweise betätigt sind, arbeiten die Relais QA1,
QA2 oder QA3 zum Aufrufen eines Wahlstartkanals zusammen mit einem Intrakanalgruppen-Zykluswahlsteuerrelais QAA.
Anhand der Fig. 30 wird ein Vorrangaufrufkreis beschrieben,
der die Ausgänge-Untergruppe für die Vorrangwahl gemäß dem Akkomodationswert (der Zuordnung) der eingehenden Verbindungsleitung aufruft, die im Fall der Konzentrationsverhältnisse
von 3:2, 5:4 und 7:4 einen Ruf empfangen hat. Die in Fig. 30
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■η.
vorhandenen gebrochenen Linien stellen für die Konzentrationsverhältnisse 7:4 und 5:3 Bügel dar. Beim Konzentrationsverhältnis
von 3:2 sind die Bügel an den mit χ bezeichneten Stellen durchschnitten,
und es sind dann KurzSchlußverbindungen angegeben, wie gemäß den strichpunktierten Linien gezeigt ist.
Der Aufruf der Ausgänge-Untergruppe für die Vorrangwahl wird
mittels dieses Kreises im wesentlichen so ausgeführt, wie das in Fig. 27 der Fall ist. Insbesondere für Konzentrationsverhältnisse
5:4 und 7:4 und bei einer .Zuordnung der eingehenden ■Verbindungsleitung, die den Ruf empfangen hat, zur zweiten
Koppelgruppe, ist der Betrieb dieses Kreises exakt mit demjenigen der Fig. 27 identisch.
Wenn das Konzentrationsverhältnis 3:2 beträgt und die eingehende Verbindungsleitung, die den Ruf empfangen hat, der zweiten
Matrixgruppe zugeordnet ist, dann ist der Kontakt ext geschlossen. Wenn die Relais SQO und SQ1 oder SQ2 und SQ3 vom Sequenzkreis
erregt sind, ist das Relais CHGO für den Aufruf der Ausgänge-Untergruppe für die Vorrangwahl betätigt. Wenn die Relais SQ1 und
SQ2 oder SQ3 und SQO erregt sind, arbeitet das Relais CHG2.Der Kontakt chg2 entspricht in diesem Fall dem Kontakt chg1 in
Fig. 24.
Wenn die eingehende Verbindungsleitung, die den Ruf empfangen
hat, der ersten Koppelgruppe zugeordnet ist, arbeitet der Kontakt bsc, um den Kontakt pswi in Abhängigkeit mit der Koppelvielfachnummer
i desjenigen Koppelvielfachs zu erregen, dem· die eingehende Verbindungsleitung zugeordnet ist, wobei das Relais CHGo betätigt
wird, um die Ausgänge-Untergruppe für die Vorrangwahl aufzurufen. Insbesondere ist für den Fall des Konzentrationsverhältnisses 3:2, wenn die Koppelvielfachnummer i 0,2,4 und
beträgt, das Relais CHGO betätigt, und wenn die Koppelvielfachnummer i 1, 3, 5 und 7 beträgt, ist das Relais CHG2 (das dem
Relais CHG1 in Fig. 24 entspricht) betätigt. In den Fällen,
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daß das Konzentrationsverhältnis 5:4 oder 7:4 beträgt, arbeiten jeweils die Relais CHGO, CHG1, CHG2 und CHG3, wenn die Koppelvielfachnummer
0 und 4, 1 und 5, 2 und 6 und 3 und 7 beträgt.
Der Grund, daß im Falle des Konzentrationsverhältnisses von 3:2 eine von der Verdrahtung der Koppelverhältnisse 5:4 und 7:4
(wie in Fig. 30) abweichende Verdrahtung vorzusehen ist, liegt darin, daß die Vielfachverbindung wie für das Konzentrationsverhältnis 3:2 verwendet wird. Im Fall der Fig. 6 oder 31, wenn
die erste Koppelgruppe unabhängig vom verwendeten Konzentrationsverhältnis aus 4 Koppelvielf-achen gebildet ist, und wenn die
zweite Koppelgruppe folgendermaßen aufgebaut ist:
Im Fall des Konzentrationsverhältnisses 5:4, beträgt die Koppelvielfachnummer
für die zweite Koppelgruppe nur 0,
im Fall des Konzentrationsverhältnisses 3:2 betragen die Koppelvielfachnummern
für die zweite Koppelgruppe 0 und 1,
im Fall des Konzentrationsverhältnisses 7:4 betragen die Koppelvielfachnummern
für die zweite Koppelgruppe 0,1 und 2,
so ist eine Änderung der Verdrahtung, wie in Fig. 30 dargestellt, nicht erforderlich, und der Vorrangaufrufkreis nach Fig. 27
läßt sich dann ebenfalls für den Fall eiines Konzentrationsverhältnisses
von 3:2 verwenden.
Im Fall des Konzentrationsverhältnisses 1,75:1 (7:4), sofern eine Vielfachverbindungsstruktur nach Fig. 6 und der Schaltungsaufbau nach den Fig. 23, 26 und 27 zur Anwendung gelangt, besitzt
das Koppelvielfach der zweiten Koppelvielfachnummer 0 (hiermit ist das Koppelvielfach der Koppelvielfachnummer 0 für
die zweite Koppelgruppe in Fig. 6 oder 31 gemeint . Dies gilt für die Koppelvielfache der anderen Koppelvielfachnummern
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ebenfalls) eine Vielfachverbindung mit der Ausgänge-Untergruppe,
die in den einzelnen Koppelvielfachen der ersten Koppelvielfachnummern
0, 1 , 2 und 3 zuletzt gewählt wurde. Andererseits besitzt das Koppelvielfach der zweiten Koppelvielfachnummer
2 eine Vielfachverbindung mit der Ausgänge-Untergruppe aller
Koppelvielfache der ersten Koppelvielfachnummern 0, 1, 2 und 3, die unmittelbar nach, der Auswahl der ersten Ausgänge gewählt
werden. Dies resultiert aus der Ungleichheit (unbalance) der Bedienung innerhalb der Koppelvielfache der zweiten Koppelgruppe.
Um dies zu vermeiden,, ist eine Vielfachverbindung gemäß Fig. anzuwenden. Die Koppelvielfache der zweiten Koppelgruppe besitzen
alle eine Vielfachverbindung mit der Untergruppe der
zweiten Ausgänge jeder ersten Koppelgruppe in folgender Weise:
Das Koppelvielfach der Koppelvielfachnummer 0 der zweiten
Koppelgruppe besitzt eine Vielfachverbindung mit folgenden
Untergruppen der zweiten Ausgänge:
2-te der ersten Koppelvielfachnummer 0
2-te der ersten Koppelvielfachnummer 1
3-te der ersten Koppelvielfachnummer 2
1-te der ersten Koppelvielfachnummer 4
Das Koppelvielfach der Koppelvielfachnummer 1 der zweiten
Koppelgruppe besitzt eine Vielfachverbindung mit folgenden
Untergruppen der zweiten Ausgänge:
3-te der ersten Koppelvielfachnummer 0 1-te der ersten Koppelvielfachnummer 1
2-te der ersten Koppelvielfachnummer 2
2-te der ersten Koppelvielfachnummer 3
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Das Koppelvielfach der Koppelvielfachnummer 2 der zweiten Koppelgruppe besitzt eine Vielfachverbindung mit folgenden
Untergruppen der zweiten Ausgänge:
1-te der ersten Koppelvielfachnummer 0 3-te der ersten Koppelvielfachnummer 1
1-te der ersten Koppelvielfachnummer 2 3-te der ersten Koppelvielfachnummer 3
Hierin bedeutet "Nte der ersten Koppelvielfachnummer M" die
Untergruppe der zweiten Ausgänge der ersten Koppelvielfachnummer H, die für die N-te Zeit gewählt wird, nachdem die
ersten Ausgänge gewählt sind.
Auf diese Weise wird die Ungleichheit der Bedienung unter den Koppelvielfachen der zweiten Koppelgruppe beseitigt.
Fig. 32 zeigt in Form von Zeichnungsnummern die Anordnung der Kreise zur Realisierung entsprechender Konzentrationsverhältnisse,
Das Zeichen * gibt den Fall an, daß sowohl innerhalb der ersten Ausgänge und der zweiten Ausgänge der ersten Koppelgruppe eine
Zufallsabtastung erfolgt.
Die Fig. 33» 34 und 35 zeigen die Verteilungen besetzter Ausgänge
beim Eintreffen eines Rufs für die erfindungsgemäße Anordnung, die durch Simulation von etwa 200000 Rufen für jeden
einzelnen Fall erhalten wurden. Die Abszisse gibt die Anzahl "n" der besetzten Ausgänge beim Eintreffen eines Rufes an
(n = 0,1,..8. Dies beruht darauf, daß die Anzahl der durch ein
Koppelvielfach erreichbaren Ausgänge gleich 8 gewählt wurde), und die Ordinate gibt das Verhältnis von "n" an. Die Fig. 33 und
34 zeigen diese Darstellung von Konzentrationsverhältnisse von
3:2, Fig. 35 zeigt diese Darstellung für den Fall eines Konzentrationsverhältnisses
von 7:4. In Fig. 33 besitzt die mittlere
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Eingangsbesetzung ol ^ den Wert 0,2281, die aus dem übertragenen
Verkehr ausgerechnet wurde; in Fig. 34 besitzt die mittlere Eingangsbesetzung cl. den Wert 0,3306; und in Fig. 35 beträgt
die mittlere Eingangsbesetzung <£,. den Wert 0,2741. Die ausgezogenen
Linien zeigen jeweils die Verteilungen der Anzahl der besetzten Ausgänge, die in 8 durch das Koppelvielfach der ersten
Koppelgruppe zugänglichen Ausgänge vorhanden sind, wenn ein Ruf dem Koppelvielfach angeboten wurde. Die gestrichelten Linien
zeigen die Verteilungen der Anzahl der besetzten Ausgänge, die in 8 durch das Koppelvielfach der zweiten Koppelgruppe erreichbaren
Ausgänge vorhanden sind, wenn ein Ruf dem Koppelvielfach angeboten wurde. Die strichpunktierte Kurve gibt jeweils die
Verteilung der Anzahl der besetzten Ausgänge für den Fall an, daß ein Ruf einem Koppelvielfach mit 12 Eingängen und 8 Ausgängen
angeboten wurde, wobei diese Verteilungen mit der folgenden Näherungsformel für die Engset-Verteilung für die Anzahl
besetzter Zwischenleitungen erhalten wurden, und wobei die mittlere Eingangsbesetzung cu durch Simulation erhalten wurde:
(N-l)ar I
b _ r Ka. : angebotener Verkehr pro unbe-
r .8 (Ν"1)a n I setzter Eingang)
n=0 n \- .
,N-I. „ rM .N-l-r
' r * 1 ^1""01]/
' r * 1 ^1""01]/
Hierin bedeutet N die Anzahl der Eingänge. In den Fig. 33 und ist N= 12, und in Fig. 35 ist N = 14 gesetzt.
Was die Verkehrseigenschaften betrifft, sei darauf hingewiesen,
daß die Eigenschaften umso hervorragender sind, je höher die linken Seiten der gebrochenen Kurven sind. In den Fig. 33 und
besitzt die Verteilung der besetzten Ausgänge pro Koppelviel-
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Vf-
fach in der zweiten Koppelgruppe, die durch die gebrochene Kurve dargestellt ist, hervorragendere Eigenschaften als die
anderen Kurven, und die strichpunktierte Kurve und die gebrochene liegen im wesentlichen übereinander. D.h. Belastung (Last) sowohl
der ersten als auch der zweiten Koppelgruppe werden den von einem Koppelvielfach der ersten Koppelgruppe erreichbaren Ausgängen
zugeführt, und die Belastung ist im wesentlichen gleich derjenigen eines Koppelvielfachs mit 12 Eingängen und 8 Ausgängen.
Die Verteilung der besetzten Ausgänge pro Koppelvielfach in der zweiten Koppelgruppe besitzt eine hervorragende Charakteristik
aufgrund der wirkungsvollen Packung wegen der Vorrangwahl der ersten Ausgänge der ersten Koppelgruppe, und es läßt sich
feststellen, daß die gesamten Verkehrseigenschaften besser als die des Koppelvielfachs mit 12 Eingängen und 8 Ausgängen sind.
In Fig. 35 sind die Verkehrseigenschaften der ersten Koppelgruppe etwas geringer als diejenigen eines Koppelvielfachs mit
14 Eingängen und 8 Ausgängen, aber die Verkehrseigenschaften der zweiten Koppelgruppe sind besser als die des obigen Koppelvielfachs.
Es läßt sich daher sagen, daß die gesamten Verkehrseigenschaften gleich oder besser sind als diejenigen eines
Koppelvielfachs (Matrix) mit 14 Eingängen und 8 Ausgängen. In Fig. 35 geben die kurzen gestrichelten Linien eine Häufigkeitsverteilung
(frequency distribution) für die erste und zweite Koppelgruppe zusammen wieder.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche(1.) Fernmelde-Wählsystem,dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Koppelgruppe (Koppelmatrix-Gruppe) (18), eine zweite Koppelgruppe (Koppelmatrix-Gruppe) (19) und eine Abtastvorrichtung vorgesehen sind, daß jedes Koppelvielfach (16) der ersten Koppelgruppe (18) erste Ausgänge (20) ohne Vielfachschaltung und zweite Ausgänge (21) besitzt, die je in Vielfachschaltung mit einem der Ausgänge (21) der zweiten Koppelgruppe (19) verbunden sind, daß die Ausgänge (21) der zweiten Koppelgruppe "2l'Ausgänge· (21) darstellen^ und je in Vielfachverbindung mit einem der zweiten Ausgänge (21) der ersten Koppelgruppe (16) bilden, daß die Ausgänge (21) aller Koppelvielfachen (16) der zweiten Koppelgruppe (19) in eine erforderliche Anzahl von Untergruppen unterteilt sinds die der Anzahl der Koppelvielfache (16) der ersten Koppelgruppe (18) entspricht 9 mit denen die zweiten Ausgänge in Vielfacherer=* bindung verbunden sindp und daß die Ausgänge-Abtastvorrichtung eine Vorrangwahl der Untergruppen der Ausgänge der zweiten Koppelgruppe (19) mittels einer Zufallsabtastung trifftο2ο Fernmelde-Wählsystem nach Anspruch 1 9 dadurch gekennzeichnet,, daß das Ausgänge-Abtastsystem einen unbesetzten Ausgang der ersten Koppelgruppe (18) erfragt^ wobei der Abtast·» Vorgang jeweils bei den ersten Ausgängen (20) beginnt und so lange anhält 9 bis ein unbesetzter Ausgang in den ersten Ausgängen (20) auffindbar ist»3. Fernmelde-Wählsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausgänge-Abtastvorrichtung die Reihenfolge der Wahl der Ausgänge der zweiten Koppelgruppe mit einem Sequenzkreis aufruft.4. Fernmelde-Wählsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausgänge-Abtastvorrichtung die Reihenfolge der Wahl der Ausgänge der zweiten Koppelgruppe mit einem Blinkkreis aufruft.5. Fernmelde-Wählsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine Wegsuche einschließlich der Ausgänge-Abtastung mittels elektronischer Kopplung durch Logikspeicherkreise erfolgt.6. Fernmelde-Wählsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausgänge-Abtastvorrichtung die Reihenfolge der Wahl der Ausgänge der ersten Koppelgruppe mit Relais mit einem Vorrangaufruf von Ausgänge-Untergruppen durchführt.7. Fernmelde-Wählsystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Ausgänge-Abtastvorrichtung eine Zufallsabtastung der ersten und zweiten Ausgänge mittels eines Sequenzkreises durchführt.709828/0662
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