DE2658739A1

DE2658739A1 - Absorber mit saugpumpe

Info

Publication number: DE2658739A1
Application number: DE19762658739
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr Casper; Roland Dipl Ing Groeber; Karl-Heinz Schabel; Klaus Siemer
Original assignee: Bayer AG
Current assignee: Bayer AG
Priority date: 1976-12-24
Filing date: 1976-12-24
Publication date: 1978-07-06
Also published as: US4188196A; CH625049A5; GB1578869A; FR2375593A1; DE2658739C2; JPS5382380A

Description

Bayer Aktiengesellschaft 2658739

Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen

5090 Leverkusen, Bayerwerk

Ki/eb

23. Dez. 1976

Absorber mit Säugpumpe

Die Erfindung betrifft einen Absorber mit nachgesehalteter Saugpumpe zur Überwachung der Luftverunreinigungen in Industriebetrieben. Derartige Einrichtungen werden z.B. für den Personenschutz verwendet. Zu diesem Zweck wird die Luft in bekannter Weise mittels einer Saugpumpe durch ein Glasröhrchen mit einem Absorber,z.B. Aktivkohle gesaugt. Verunreinigungen in der Luft werden dann in der Aktivkohle absorbiert und können z.B. nach Schichtende mit Hilfe von GasChromatographen bestimmt werden. Setzt man voraus, daß das Fördervolumen pro Pumpenhub konstant ist, dann ist die Zahl der Pumpenhübe ein Maß für die gesamte durch den Absorber hindurchgesaugte Luftmenge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus Absorber und Saugpumpe bestehende Meßeinheit"zu miniaturisieren, damit die gesamte Einheit ohne große Behinderung während eines Arbeitstages am Körper getragen werden kann. Die Miniaturisierung darf jedoch nicht auf Kosten der Meßgenauigkeit und der Reproduzierbarkeit gehen. Anderenfalls könnte närnlioh die eigentlicheMeßaufgabe, nämlich die z.B. während eines Arbeitstages durchgesaugte Luftmenge quantitativ zu bestimmen, nicht mehr mit der geforderten Genauigkeit gelöst werden.

Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe einerseits durch eine Verbesserung in der Wirkungsweise der Saugpumpe

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und andererseits durch eine neuartige Zahlung der Pumpenhübe. Das erfindungsgemäße Kennzeichen ist darin zu sehen, daß die Ventile der Saugpumpe durch flexible O-Ring-Platten gebildet werden und der Pumpenantrieb mit einem Fähnchen versehen ist, das Bestandteil einer Lichtschranke bildet.

Durch die neue Ventilform erreicht man eine noch kleinere Bau» -"form der Pumpe. Gleichzeitig ließ sich die Dichtigkeit beim Schließen der Ventile und damit die Meßgenauigkeit erhöhen. Die neuen Ventile haben ferner den Vorteil eines geringeren Totvolurnens, da praktisch keine Hohlräume im Ventil vorhanden sind.

Die Lichtschranke am Pumpenantrieb ermöglicht eine elektronische Zählung, der Pumpenhübe. Die hierzu erforderliche Schaltung besteht aus integrierten Schaltkreisen und erfordert nur eine sehr geringe elektrische Leistung. Sie kann ohne weiteres im gleichen Gehäuse wie die Pumpe untergebracht werden. Die gesamte Meßeinheit hat z.B. nur eine Größe von 110 mm Länge, 38 mm Höhe und 60 ram Breite»

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Die Figur zeigt die Pumpe mit der Lichtschranke und das dazugehörige Blockschaltbild für die Zählung der Pumpenhübe, ·

Mittels der nachgeschalteten Pumpe 1 wird Luft durch den Absorber 2 gesaugt. Der Absorber 2 besteht aus einem mit Aktivkohle gefüllten Glasröhrchen. Die Pumpe 1 kann eine handelsübliche Verdrängerpumpe, z.B. eine Membranpumpe sein. Sie wird von einem Elektromotor 3 über einen Exzenter 4 angetrieben· Der Exzenter 4 überträgt seine Hin- und Herbewegung auf den Pumpenstößel 5, der mit dem Verdrängerelement, hier eine Membran 6, verbunden ist. Die angesaugte Luft wird durch den Ansaugkanal 7 über die O-Ring-Plat ten ventile 8 (Einlaßventil 8.a, Auslaßventil 8b) zur Aüslaßseite 9 gefördert.

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Die O-Ring-Plattenventile 8 bestehen aus kreisförmigen Silikon=· Gummiplättchen mit einerr. verstärkten Rands Der- verstärkte Rand bildet einen DichtungswulSt₀ Der Wulst hat z_oB« einen Durchmesser von 2 mm. Die Dicke des Plättchens beträgt etwa 2 mm und ist
zum Rand hin annähernd konstant« An dem PumpenstößeX 5 ist ein Fähnchen 10 befestigt, das bei jedem Pumpenhub einen Lichtstrahl einer Lichtschrankeneinheit Ii unterbr±cht_o Das Fähnchen 10 kann auch direkt an der Achse des Motors 3 angebracht ssizi. Die in
der Lichtschrankeneinhext erzeugten elektrischen Impulse werden einem Trigger 12 zugeführt, der diese Impulse normiert. Der
Trigger 12 steht mit einer Zählkette 13 in Verbindung, die über Gatter auch von außen angesteuert werden kasiiio Wenn, die Pumpe
läuft, wird der Lichtstrahl dei? Lichtschranke periodisch unterbrochen und die normierten Impulse irn Zählsr· IJ auf summiert.
Nach Beendigung des Meßvorganges, ζ_οΒ_β nach Ablauf einer Arbeitsschicht, wird aus einsr separaten Auswerteeinheit 14, 15 der
Zähler 13 durch Impulse des Taktgener&tors 2A bis au seinem
Endwert voll gezählte, aus der Differenz des Endwertes zu den
zusätzlich aus 14 eingezählten Impulsen ergibt sich die Zahl der Pumpenhübe während der Meßseit und damit das durch den Absorber 2 hindurchgesaugte Luffevolumen„ Der Wert kann nach entsprechender Eichung direkt aas ¥Or-Rück=2ähler 15 abgelesen werden. Während der Trigger 12 und der eingebaute Zähler 13 in die Über- wachungseinhsifc integriert sind^ wird der Taktgenerator 14, der Vor-Rück-ZIIiler 15 und dis dazugehörige Spannungsversorgung
16, 17 zweekmäßig ia einer externen Abfrageeinheit 18 unterge-

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Claims

F atentanspruch;

Absorber mit nachgeschalteter Saugpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaß- und Auslaßventil der Saugpumpe alsO-Ring-Plattenventile (8) ausgebildet sind und der Pumpenantrieb (5) mit einem Fähnchen (10) versehen ist, das Bestandteil einer Lichtschranke (11) bildet.

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