DE2658701A1 - Zusammenklappbare moebelanordnung - Google Patents

Zusammenklappbare moebelanordnung

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DE2658701A1
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Urdanoz Luis Vega
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Manufacturas Vega SA
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Manufacturas Vega SA
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Description

17 231/2 23. Dez.
Manufactures Vega S.A. Idaizabal, s/n. - Urnieta (Guipuzcoe), Spanien.
Zusammenklappbare Möbelanordnung
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Mobelanordnung, wie sie zur Lösung von Platzproblemen in modernen Wohnungen oder Häusern verwendbar is**.
Die Platzverhältnisse in modernen Wohnräumen sind zunehmend beschränkt, und zwar nicht so sehr wegen der ständig abnehmenden Raumabmessungen, sondern vor allem wegen der ständig steigenden Anforderungen nach Wohnkomfort und Annehmlichkeiten, die zur Anschaffung der verschiedensten Utensilien und Artikel zur Erhöhung der Bequemlichkeit führen, mit der Folge, daß alle diese die Räume anfüllenden Utensilien und FIiIfsgeräte untergebracht werden müssen.
Dies gilt besonders für sog. Studio-Wohnungenr wo ein einziger Raum als Arbeitszimmer, Eßzimmer, Empfangszimmer, Schlafzimmer usw. dient und darüberhinaus auch Bücherregale usw. aufnimmt, und gilt insbesondere auch für Kuchen. Gerade in Kuchen findet eine ständige Entwicklung statt, die dazu führt, daß in der
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Küche ein Kühlschrank, eine Gefriertruhe, Vorratskammern für Speisen, ein Einbauherd, eine Kochfläche·, eine Dampfabsaughaube usw. angeordnet sind, die alle in einer Anordnung integriert sind, die aus diesen Geräten und dem Möbel, in das sie eingebaut sind, besteht. Dieses Einbaumöbel dient darüberhinaus zur ordentlichen Aufbewahrung unverderblicher Nahrungsmittel, Würzen und Gewürzen, Utensilien, Küchengeschirr usw.
Diese Anhäufung von Einzelteilen der Küchenausstattung in modernen Kuchen macht es erforderlich, integrierte und kompakte Anordnungen zu schaffen, also beispielsweise Gegenstände oder Möbelstücke übereinander zu stapeln und insgesamt vor allem in der Vertikalen zu bauen und die Höhe zu nutzen, so daß für alle Gegenstände Platz geschaffen ist.
In diesem Zusammenhang besteht ein zusätzliches und sehr schwieriges Problem darin, daß es in der Regel absolut notwendig ist, eine Eßgelegenheit in der Küche zu schaffen. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der zunehmend größeren Bedeutung der Sit auch im privaten Lebensablauf und dem Rückgang an Haushaltshilfen, wodurch es für eine moderne, den Haushalt alleine erledigende Frau in der Regel nicht möglich ist, täglich Mahlzeiten im Speisezimmer- zu servieren.
Es ist bereits bekannt, Tische aller Art klappbar auszubilden, und es gibt sogar Tische, die im Inneren eines Schrankes gestaut werden können. Hierdurch wird jedoch nicht das ganze Problem gelöst, sondern wird lediglich erreicht, daß der Tisch selbst, wenn er nicht benutzt wird, keinen Raum erfordert. Als Sitzgelegenheit können allenfalls Klappstühle verwendet werden, die in irgendeine leere Ecke der Küche gestellt werden können, was Stauraum und insbesondere zusätzliche Arbeit erfordert, oder aber es werden aus anderen Räumen Stühle in die Küche gebracht und anschließend wieder zurückgetragen.
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Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einem für einen bestimmten Zweck ausgelegten Zimmer, beispielsweise einem Speisezimmer, wenn es erforderlich ist, das Zimmer auch für einen anderen Verwendungszweck als den Hauptverwendungszweck auszurüsten.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist erfindungsgemäß eine zusammenklappbare Möbelanordnung geschaffen, bei der die Tische und die Stühle zu einer festen Kläppanordnung zusammengefügt sind, welche von Hand oder selbsttätig zusammenklappbar ist und die entweder als separater Gegenstand oder als Einbäugegenstand in einem allgemein verwendbaren Einbaumöbel aufbewahrt werden kann.
Diese erfindungsgemäße Lösung vermeidet alle die geschilderten Nachteile, und zwar unabhängig davon, ob die Klappanordnung halbautomatisch von Hand betätigbar oder automatisch arbeitend ausgebildet ist.
Erstaunlich interessant ist insoweit eine handbetätigbare Klappanordnung der erfindungsgemäßen Art, bei der der Tisch und die Stühle durch von Hand aufgebrachte Kraft ausgezogen werden, bis die Gebrauchsstellung erreicht ist, während umgekehrt aus der Gebrauchsstellung lediglich eine einfache Kraft auf das System ausgeübt werden muß, um die Sitze und den Tisch in einer vorbestimmten Reihenfolge der Einzelteile wieder in die volle Lager- oder Klappstellung zu überführen. Alternativ kann auch eine Lösung gewählt werden, die noch' mehr Handgriffe erfordert, wobei zunächst der Tisch ausgeklappt wird, wonach Kraft auf die Sitze ausgeübt wird, damit diese ausgeklappt werden und ihre Gebrauchsstellung einnehmen, während die Überführung in die Klappstellung durch umgekehrte Einwirkung auf die Einzelteile erfolgt. Erstaunlich interessant ist jedoch auch eine automatische Lösung, bei der der Tisch und ein Satz von Sitzen gelenkig miteinander verbunden eine untrennbare Einheit bilden, die durch einen
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einzigen einfachen Impuls so in Bewegung versetzt werden, daß der Tisch und die Sitze selbsttätig in vorbestimmter Reihenfolge zusammenklappen, wozu keinerlei Anstrengung außer dem Drücken eines Knopfes erforderlich ist, bis die Anordnung ihre volle Klappstellung erreicht hat, in der die eingeklappten Sitze eine Stellung innerhalb des Umrisses des Tisches erreichen und der Tisch selbst nochmals gr'-lap^-t wird; umgekehrt genügt ebenfalls das Drücken eines Knopi ■ s, wonach die Klappanordnung mit Tisch und Sitzen ausgeklappt wird, bis sie ihre volle Gebrauchsstellung erreicht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Möbelanordnung, wobei zur Veranschaulichung der konstruktiven Zuordnung der Einzelteile die Tischplatte weggelasren ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß Fig. 1, wobei einer der Sitze geschnitten dargestellt ist, so daß seine Verbindung zum Bein des Tisches sichtbar ist,
Fig. 3 und 4 jeweils perspektivische Ansichten einer erfindungs gemäßen Anordnung in der ausgeklappten Gebrauchsstellun bzw. der eingeklappten Ruhestellung,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Anordnung in der eingeklappten Ruhestellung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Anordnung von unterhalb eines sich in der vusgeklappten Gebrauchsstellung befindenden Sitzes,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung mit ausgeklapptem Sitz,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Teile gemäß Fig. 7, teilweise im Schnitt,
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Fig. 9 eine Seitenansicht des oberen Teils der aus Fig. B ersichtlichen Stütze,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungs gemäßen Anordnung in der eingeklappten Ruhestellung,
Fig. 11 eine entsprechende Draufsicht,
Fig. 12 eine entsprechende Stirnansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 13 eine Seitenansicht des oberen Teils der aus Fig. ersichtlichen Stütze,
Fig. 14 eine perspektivische schematisch vereinfachte Ansicht einer Scherengliedanordnung einer erfindungsgemäßen Möbelanordnung,
Fig. 15, 16 und 17 in Draufsicht Einzelheiten der Scherennliedanordnuna gemäß Fig. 14 in verschiedenen Bewegungsstellungen,
Fig. 1 ö eine perspektivische Ansicht eines Teils der Scherengliedanordnung von unten zur Veranschaulichung der Anordnung von Stützgliedern für das Ein- und Ausklappen - der Sitze und
Fig. 19 in perspektivischer Ansicht eine Baugruppe zur Erzielung der Ein- und Ausklappbewegung der Scherengriedanordnung.
Erfindungsgemäß sind Stühle 5 zur Bildung einer integrierten Baueinheit mit dem Tisch verbunden, wobei die jedem Abschnitt des Tisches zugeordneten Sitze 5 mit dem zugehörigen Tischaufbau derart verbunden sind,, daß mittels mechanischer Dreh- und/ oder Gleitstücken 3 eine Gelenkeinheit gebildet wird. Die Dreh- oder Gleitstücke 3 gestatten es, jeden Sitz 5 und jede Rückenlehne 8 im zusammengesetzten Zustand einzuklappen und im Inneren des Tischaufbaus unterzubringen, wo sie in einer gewünschten Stellung und Anordnung verborgen sind. Dies geschieht derart, daß die gesamte Anordnung eingeklappt werden kann, um eine einzelne Klappeinheit zu bilden, welche
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geringen Raumbedarf hat, wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip kann auf jede Art von Klapptischen angewendet werden, wobei jede gewünschte Tischplatte verwendbar ist, die beispielsweise aus in Abschnitte unterteilten Leisten bestehen kann oder irgendeine andere Ausbildung besitzen kann. Die dargestellte Ausführungsform ist lediglich beispielhaft. In jedem Falle sind die Sitze 5 an bestimmten Stellen des Tischaufbaus befestigt, so daß sie in der aufgeklappten Stellung an je einem der verschiedenen Tischabschnitte angeordnet sind, während sie bei der Überführung in die eingeklappte Ruhestellung im Zuge des eigentlichen Klappvorganges bündelartig in den Tischaufbau eingeführt und nahe aneinandergezogen werden, so daß die Anordnung eine andere Größe im Zuge der anfänglichen Bewegung annimmt, die ein implizierter Teil der Einklapp- und Ausklappbewegung des Tischaufbaus 1 selbst ist, während der Einklappvorgang der Anordnung durch die Einklappbewegung der Sitze 5 vervollständigt wird.
Erfindungsgemäß ist der Sitz 5 übergreifend an einer äußeren Stütze oder an einem äußeren Tischbein 2 mittels eines Haltearmes 3 aufgehängt, der so angeordnet ist, daß er den Sitz diagonal von unten abstützt und sich horizontal soweit erstreckt wie das Tischbein 2, wo der Haltearm 3 an Hülsengliedern 9 und 10 angeschlossen ist, die zusammen befestigt sind und frei um die Stütze 2 schwingen können, wobei im vorliegenden Beispielsfall eine stützende Zwischenscheibe auf einer Stützhülse vorgesehen ist, die an der Stütze 2 befestigt ist. Das obere Hülsenglied 9 und 10 jedoch, welches an dem unteren, den Tragarm 3 haltenden Hülsenglied angeschlossen ist, ist mit einem schrauben- oder wendeiförmigen Schlitz 15 mit gleichförmigem Querschnitt versehen, der an seinem unteren Ende eine zu beiden Seiten liegende Verbreiterung aufweist. Der wendeiförmige Schlitz 15 der oberen zylindrischen Hülse 9
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fluchtet mit einem weiteren Schlitz 16, der geradlinig vertikal verläuft und im Körper der Stütze 2 vorgesehen ist, wobei beide Schlitze 15 und 16 einen einzelnen Stift 17 aufnehmen, der starr an einem Gleitstück im Inneren der Stütze befestigt ist. Das Gleitstück ist mit einer Klemme beispielsweise an einer Kolbenführung im Inneren der Stütze 2 befestigt, und zwar derart, daß das Innenteil eine Gleitführung für den Stift 18 aufweist, der hieran verankert ist und sich nach außen durch den vertikalen Schlitz 16 in der Stütze 2 und durch den wendeiförmigen Schlitz 15 in der oberen zylindrischen Hülse 9 erstreckt, so daß eine vertikal hin- und hergehende, geführte Bewegung des Stiftes 17 zu einer Drehung der oberen zylindrischen Hülse führt, wobei die untere zylindrische Hülse 10 mitdreht. Dadurch wird dem daran befestigten Haltearm 3 eine Radialbewegung erteilt, wenn der Stift 17 an den Rändern des wendeiförmigen Schlitzes 1 5 in der oberen Hülse 9 gleitet, wobei diese Bewegung zu einer Bewegung des Sitzes 5 in einem Kreisbogen aus seiner äußeren Stellung in seine innere Stellung führt. Bei Auf- und Abbewegungen des Stiftes 17 in der Vertikalebene wird somit der Sitz 5 über einen Bogen von seiner einen Stellung in seine andere Stellung bewegt.
Hierzu ist der Stift 17 mit einem geeigneten Kopf versehen, der seine Verbindung mit einem Kolben in einem Betätigungszylinder ermöglicht, welcher eine hin- und hergehende Bewegung in der Vertikalebene infolge von elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Impulsen erzeugt. Eine solche Verbindung kann beispielsweise mechanisch über eine Schubstange 20 (vgl» z.B. Fig. 6) erfolgen, welche mit dem Klappmechanismus des Tisches verbunden ist, so daß bei Betätigung von außen her der Sitz in einem Bogen um das Tischbein 2 schwenkt. Dabei versteht es sich, daß die Betätigung von außen her von Hand erfolgen kann oder durch eine Automatik hervorgerufen werden kann, ja sogar von einer Einklapp- oder Ausklappbetätigung anderer Möbelstücke abgeleitet werden kann, wie etwa
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von der entsprechenden Bewegung des Tisches, dessen Tischbeine die Stützen 2 bilden, welche die Sitze 5 tragen.
Der Haltearm 3 ist jedoch nicht unmitteloar mit dem Sitz 5 verbunden, sondern ist vielmehr in einem Rohr 4 eingeschlossen, welches erst den eigentlichen Sitz abstützt und an diesem in der beispielsweise aus Fig. t ersichtlichen Weise über Klammern angeschlossen ist. Ein einzelnes Stuhlbein 6 ist in der Vertikalebene des Sitzes ? vorgesehen und weist eine Verbindung 7 auf, die die Verbindung zwischen dem Stuhlbein 6 und dem Haltearm 3 herstellt, wobei die Verbindung durch einen wendeiförmigen Schlitz 19 im Rohr 4 hindurch erfolgt. Weiterhin ist ein Verbindungsstück 14 vorgesehen, α·! sen eines Ende an der Stütze 2 befestigt ist, und zwar beispielsweise an der Stützhülse, während das gegenüberliegende Ende an einem Gleitstück befestigt ist, dessen Gleitbewegung im Inneren einer Längsnut 12 des Haltearmes 3 erfolgt. Dabei durchsetzt das Verbindungsstück 14 eine Ringnut 13 des Rohres 4 derart, daß infolge der Exzentrizität des Verbindungsstückes 14 sein am Rohr 4 und dem Haltearm 3 befestigtes Ende in unterschiedlichen Abständen von der Stütze 2 angeordnet wird, je nach dem, ob der Haltearm 3 in seiner einen oder seiner anderen Winkelstellung ist. Auf diese V/eise wird der Sitz 5 gekippt und in radialer Richtung bewegt, während die Anordnung von ihrer Gebrauchsstellung in die Klappstellung oder umgekehrt überführt wird.
Die ausgeklappte Gebrauchsstellung wird durch eine Abwärtsbewegung des Stiftes 17 und dessen Eingriff in die untere Erweiterung 18 des wendeiförmigen Schlitzes 15 in der oberen Hülse 9 der Stütze 2 (vgl. Fig. 9) erzielt, während die übrigen Bauteile gegenseitige Stellungen einnehmen, wie sie in den Fig. 6, 7, ö und 9 veranschaulicht sind. Dabei ist der Sitz 5 in ohne weiteres ersichtlicher V/eise in einer geeigneten Gebrauchsstellung. Wenn eine Einwirkung von außen erfolgt, welche den Stift 17 nach oben bewegt, so beispielsweise
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ein Zug an der Verbindungsstange 20, so drehen sich die Hülsen 9 um die Stütze 2 in der weiter oben erläuterten Art, wobei der Haltearm 3 mit den Hülsen 9 und 10 schwenkt, so daß der Sitz 5 über einen Kreisbogen hinwegbewegt wird. Infolge dieser Bewegung des Hallearmes 3 gegenüber der Stütze 2 führt die Exzentrizität des Verbindungsstückes 14 zu einer Gleit beweg\ing des Haltearmes 3 entlang des Längsschlitzes 12, wodurch wiederum das Rohr A infolge des Durchgangs seines Ringschlitzes 1 3 bei axialer Bewegung des Rohres 4 gegenüber der Stütze 2 geschoben wird. Die Längsbewegung des Rohres 4 führt zu seiner Drehung, so daß der daran befestigte Sitz 5 gekippt wird, was infolge des wendeiförmigen Schlitzes 19 erfolgt, der die Verbindung 7 vom Stuhlbein 6 aufnimmt, welches in vertikaler Stellung bleibt, da es am Haltearm 3 befestigt ist. Insgesamt erfolgt somit eine Kippbewegung des Sitzes 5 zusammen mit seiner Annäherungsbewegung an die Stütze 2, wobei diese Bewegungen synchron und gleichzeitig mit einer Kreisbewegung des Sitzes in einen Kreisbogen ablaufen, bis er seine eingeklappte Stellung in der aus den Fig. 10, 11, 12 und 13 ersichtlichen Weise erreicht hat, in der der Sitz 5 auch seine Kippstellung in einer wenigstens annähernd vertikalen Ebene und näher an der Stütze 2 erreicht.
Die verschiedenen Verbindungen können auf beliebige geeignete Weise bewerkstelligt werden, wobei insbesondere für die Verbindungen vom Verbindungsstück 14 zur Stütze 2 und zum Haltearm 3 verschiedene Möglichkeiten bestehen, wobei Kugelgelenke bevorzugt sind, so daß ein gewisses Spiel am Verbindungsstück bf.rteht, welches Fehlausrichtungen im Betrieb aufnehmen kann.
Eine Rückenlehne 8 ist über eine Gelenkverbindung am Sitz 5 gefestigt, wobei eine Verbindungsstange vorgesehen ist, deren eines Ende flexibel am Stuhlbein 6 angelenkt ist, während ihr anderes Ende gelenkig an einem der seitlichen Gelenke anschließt. Die Verbindungsstange bewegt sich schräg zur Längsachse des Haltearmes 3 und des Rohres 4. Dadurch wird erreicht,
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daß die Rückenlehne 8 bei jeder Bewegung des Sitzes 5 aus der ausgeklappten Gebrauchsstellung in die eingeklappte Ruhestellung oder umgekehrt synchron gleichzeitig mit der Bewecrung des Sitzes 5 ein- oder aufklappt, wobei diese Klappbewegung als Folge der Kippbewegung des Sitzes 5 auftritt, während das Stuhlbein 6 in seiner vertikalen Stellung bleibt. Hierdurch wird bei der Kippbewegung die Verbindungsstange im einen Falle auf Zug und im anderen Falle auf Druck belastet, was auf die schwenkbeweglich an der Verbindungsstange angeschlossenen Gelenkteile übertragen wird, so daß die Rückenlehne 8 bei der Klappbewegung der Anordnung gegenüber dem Sitz 5 schwingt, wie dies weiter oben bereits erläutert ist, und diese Schwing- oder Schwenkbewegung synchron und gleichzeitig mit der Kippbewegung des Sitzes abläuft.
Somit führt eine Auf- oder Abbewegung des Stiftes 17 dazu, daß der Sitz 5 einen Kreisbogen beschreibt, in radialer Richtung verlagert Avird und kippt, womit gleichzeitig eine Schwenk- oder Klappbewegung der Rückenlehne 8 einhergeht, die dadurch ohne zusätzliche Betätigung zwischen ihrer aufgeklappten Gebrauchsstellung und ihrer eingeklappten Ruhestellung hin- und herbewegt wird.
Wie bereits erläutert ist, endet der wendeiförmige Schlitz in der Hülse 9 bodenseitig in Form einer dreiecksförmigen Erweiterung 18, deren Funktion nachstehend näher erläutert wird. Die Erweiterung 18 im Schlitz 15 weist eine solche Größe auf, daß die Hülsen 9 ohne Behinderung durch den Stift über einen bestimmten Winkel drehen können, so daß der Sitz in seiner offenen Gebrauchsstellung in jeder Richtung geschwenkt werden kann, wobei eine solche Schwenkbewegung eine Drehung des Haltearmes 3 und der Hülsen 9 und 10 gegenüber der Stütze mit sich bringt. Die Erweiterung 18 dient dazu, eine solche Bewegung zu ermöglichen und zu verhindern, daß der Sitz in seiner Gebrauchsstellung starr an der Stütze 2 befestigt ist, sondern vielmehr über einen bestimmten Winkel in jeder Richtung
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ohne Behinderung geschwenkt werden kann, wodurch dem Benutzer das Hinsetzen und Aufstehen erleichtert wird und überdies eine gewisse Bewegungsmöglichkeit des sitzenden Benutzers erz:-2lt wird. Darüberhinaus weist die Erweiterung 18 eine best immte Höhe auf, so daß eine gewisse Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Hülsen 9 ohne Behinderung durch den Stift 17 möglich ist. Eine solche Aufwärts- und Abwärtsbewegung kann jedoch nur erfolgen, wenn der Sitz in seiner aufgeklappten Gebrauchsstellung ist und dient dazu, eine Befestigung der Hülsen 9 und 10 an der Stütze 2 zu wählen, bei der die Hülsen zusammen mit dem Sitz 5 über eine bestimmte Wegstrecke frei angehoben oder abgesenkt werden können, so daß der Sitz 5 nicht in jedem Falle über das Stuhlbein 6 auf dem Boden aufsteht, sondern vielmehr zusammen mit dem Haltearm und den Hülsen 9 und 10 aufwärts- und abwärtsbewegt werden kann, ohne daß dies durch den Stift 17 behindert wird, der in der Erweiterung 18 steht.
Der wendeiförmige Schlitz 19, der die Verbindung zwischen dem Rohr 4 und dem Haltearm 3 aufnimmt und die Kippbewegung des Sitzes 5 erzeugt, ist mit einem geraden Ende versehen, welches mit der Verbindung 7 fluchtet, wenn der Sitz 5 in seiner offenen Gebrauchsstellung ist, so daß die begrenzte Schwenkbeweglichkeit des Sitzes in dieser Stellung zwar eine begrenzte Bewegung des Rohres 4 gegenüber dem Haltearm 3 hervorbringen kann, eine Kippbewegung des Sitzes 5 jedoch durch die geradlinige Ausbildung des Schlitzes in diesem Teil unterbunden ist. Durch diese spezielle Ausbildung des Schlitzes 19 mit einem ersten, geradlinigen Abschnitt für den erläuterten Zweck und einer wendeiförmigen Kurve im Anschluß daran, wird erreicht, daß der Sitz 5 in der gewünschten Weise kippt und daß die Rückenlehne 8 auf den Sitz aufgeklappt wird, bevor dieser einen bestimmten Punkt seiner Bewegung aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung erreicht hat, so daß im Endabschnitt der Bewegung keine weitere Kippbewegung erfolgt. Dennoch kann die Ausbildung des Schlitzes
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je nach den Erfordernissen des Einzelfalles abgewandelt werden, so daß beispielsweise eine andere Kippbewegung des Sitzes 5 und Klappbewegung der Rückenlehne 8 erfolgt.
Jede der Stützkonstruktionen besteht aus zwei Stützen oder Beinen 2, die an ihrem oberen Ende über ein Querstück 21 verbunden sind, wobei die Gelenkverbindungen zwischen je zwei benachbarten Stützkonstruktionen aus an jeder Seite angebrachten Sätzen von Gelenken bestehen können, wobei jeder Satz in der aus Fig. 14 ersichtlichen Weise als Doppelglied ausgebildet sein kann, also beispielsweise aus Paaren von Scherengliedern 27 bestehen kann.
Die beiden Paare von Scherengliedern 27 jedes Satzes sind an ihren Enden mit Gelenkverbindungen miteinander verbunden, während einer der Arme an den gegenüberliegenden Enden schwank— beweglich an der entsprechenden Stützkonstruktion befestigt ist und der andere Arm in einem Gleitstück 22 endet, welches eine Bewegung über das zugehörige Querglied 21 der Stützkonstruktion hinweg ausführen kann.
Auf diese Weise wird eine gelenkige untrennbare Möbelanordnung gebildet, die in eine eingeklappte Ruhestellung mit minimalem Raumbedarf eingeklappt oder geordnet in ihre offene Gebrauchsstellung überführt werden kann.
Es ist zu betonen, daß sowohl für das Einklappen als auch für das Ausklappen der Stützkonstruktion nur minimale Krafteinwirkung erforderlich ist, und daß diese Bewegungen entweder von Hand oder automatisch durchgeführt werden können.
Darüberhinaus können die Stützsäulen 2 mit einer geeigneten Gleit- oder Laufeinrichtung versehen sein, die höheneinstellbar sein kann, um die Bewegung der Säulen 2 über die Oberfläche des Bodens zu erleichtern und jede Beschädigung des Bodens an der Stelle des Tisches zu vermeiden.
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Darüberhinaus ist .erfindungsgemäß jedes Querstück 21 mit Sätzen von Schwenkarmen 23 versehen, von denen jeder zweiarmig um einen mittleren Drehpunkt 24 schwenkbar ausgebildet ist, wobei durch den Schwenkzapfen eine Federstange 25 so gehalten ist, daß.sie in der aus Fig. 15, 16 und 17 ersichtlichen Weise die Schwenkarme 2 3 in einer geeigneten Stellung zu halten sucht.
Auf die Fig. 15, 16 und 17 wird ausdrücklich auch hingewiesen für weitere Einzelheiten bezüglich der Anordnung der Schwenkarme 23 jedes Satzes gegenüber den Gleitstücken 22 an den gleitenden Enden der zugehörigen Scherenglieder 27, wobei auch sichtbar ist, daß an den Gleitstücken 22 Stifte 26 in gegenüber den Schwenkarmen 23 geeigneten Stellungen angebracht sind. :
Beginnend in der Stellung gemäß Fig. 15, in der das vordere Scherenglied 27 in seiner voll ausgeklappten oder ausgestreckten Stellung veranschaulicht ist, während das hintere gerade auszuklappen beginnt, ist ersichtlich, wie der Stift 26 am hinteren Scherenglied 27 gegen die Seite eines der Schwenkarme 23 anschlägt, dessen entsprechendes Ende als ein Anschlag für den Stift 26 des gegenüberliegenden Scherengliedes 27 wirkt, welches so in seiner ausgestreckten Stellung gehalten wird.
Wenn das gleitbewegliche Ende des Scherengliedes 27 bewegt wird, wie dies bei dem Ausstrecken des Scherengliedes erfolgt, dann wird über den Stift 26 eine Schubkraft auf den Schwenkarm 23 ausgeübt» worauf dieser die Kraft der Federn 25 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise überwindet und schwenkt, so daß der Schwenkarm 23 bei voll eingefahrenen oder eingefalteten Scherengliedern 27 die aus Fig. 17 ersichtliche Stellung einnimmt, in der er nicht mehr die Gleitbewegung des gleitenden Endes des atisgestreckten Scherengliedes 27 behindert, welches demzufolge zusammenklappen kann, worauf der andere Schwenkarm schwenkt und dabei als Anschlag für den Stift 26 des bereits
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eingeklappten Scherengliedes 27 wirkt.
Auf diese Weise kann sowohl die Einklapp- als auch die Ausklappbewegung des Tisches stets kaskadenartig oder stufenförmig erfolgen. Somit ist es für ein Scherenglied zwischen zwei benachbarten Stützkonstruktionen, wenn es ausgestreckt werden soll, stets erforderlich, daß das vorangehende Scherenglied 27 ganz ausgestreckt ist und umgekehrt beim Überführen in die Ruhestellung abs innere Scherenglied bereits ganz eingeklappt ist, bevor das davorliegende Scherenglied mit der Einklappbewegung beginnt. Dadurch wird ein zweifacher Vorteil erzielt: Zum einen gestattet die vorbestimmte Reihenfolge, in der die verschiedenen Teile während des Ein- oder Ausk&ppens der Möbelanordnung bewegt werden, eine weiche, störungsfreie Überführung der Mobelanordnung von der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt, und zum anderen kann der Tisch, wie es für bestimmte Benutzungsfälle häufig erforderlich ist, auch nur teilweise ausgeklappt werden, wobei also nur ein Teil seiner gesamten Tischoberfläche zur Verfügung steht. Der eigentliche Vorteil der kaskaden- oder stufenförmigen Bewegungsabläufe liegt insoweit darin, daß ein Vorderteil des Tisches voll ausgeklappt werden kann, wobei alle Abschnitte des Vorderteils mit den dazugehörigen Teilen voll in die Gebrauchsstellung überführt werden, ohne daß dabei die dahinterliegenden Teile einschließlich der Sitze usw. aus der Ruhestellung überführt werden, sondern vielmehr bei minimalem Raumbedarf in der voll eingeklappten Ruhestellung bleiben.
Bei automatischem Betrieb des Tisches hinsichtlich der Bewegung der Sitze ist nach bevorzugter Ausführungsform vorgesehen, daß einige der Gleitstücke 22 an Verbindungsstangen 20 angeschlossen sind, mit denen gleichzeitig mit dem Ein- oder Ausziehen der Stützkonstruktion aus den Scherengliedern eine Bewegung der verschiedenen Teile des Sitzmechanismus erfolgt,
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so daß die Sitze aus der offenen Gebrauchsstellung in die eingeklappte Ruhestellung oder umgekehrt überführt werden.
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Claims (1)

  1. Patent- (Schutz)- Ansprüche
    Zusammenlegbare Tisch- und Stuhlanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eine Einheit bildet, daß die Sitze (5) jedes Abschnittes des Tisches (1) derart am Tischaufbau befestigt sind, daß eine einzige gelenkige Einheit entsteht, wobei die Befestigungen "durch mechanische Dreh- und/oder Gleitglieder erfolgt, welche ein Einklappen jedes Sitzes (5) und gegebenenfalls jeder Rückenlehne (8) und eine Aufnahme im Inneren des Tischaufbaus (1 ) gestattet, wo diese Teile eine Stellung einnehmen, die ein Einklappen der gesamten Mobelanordnung in eine einzige, untrennbare Gelenkeinheit ermöglicht, welche geringen Raumbedarf besitzt.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die k'i .^pbaren Stützglieder in jedem Abschnitt des Tisches mit deu zum Klappmechanismus der Sitze gehörenden Gliedern derart verbunden sind, daß die zum Klappmechanismus der Sitze gehörenden Glieder gleichzeitig im Zuge der Bewegung des Tisches, beim Ein- und Ausklappen ebenfalls bewegt werden.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützanordnung für den Tisch aus einer horizontalen Reihe aufrechter Stützkonstruktionen besteht, von denen jede mit der benachbarten Stützkonstruktion durch Scherenglieder (27) verbunden sind, von deren Enden einige über eine Kupplung (22) an die Stützkonstruktion angeschlossen sind, wobei die Kupplung in Führungen gleitbeweglich gelagert ist, so daß sich eine vollständige, aus einem gelenkigen untrennbaren Körper bestehende Einheit ergibt, die für den Gebrauch in ihre Offenstellung gezogen oder in ihre Ruhestellung eingeschoben werden kann, so daß geringer Raumbedarf besteht.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz- oder Rahmenwerk mit einer geeigneten Anzahl von Sätzen
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    -Vf-
    von Schwenkarmen (23) versehen ist, wobei jeder Schwenkarm durch das Gleitstück (22) am Ende des entsprechenden gelenkigen Scherengliedes (27) positionierbar ist, so daß der Schwenkarm in Abhängigkeit von seiner Stellung das Gleitstück des Scherengliedes gegenüber dem voranqehenden Gleitstück verriegeln oder dessen freie Verlagerung gestatten kann, so daß das Rahmenwerk kaskaden- oder stufenartig ausgeklappt bzw. ausgezogen oder einaekläppt bzw. eingeschoben werden kann.
    · Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander verbundenen Gleitstücke (22) der entsprechenden Scherenglieder (3) direkt miteinander verbunden sind, so daß unterschiedliche Scherenglieder untereinander verbunden sind und sowohl während der Einklapp- als auch während der Ausklappbewegung eine gleichzeitige Bewegung verschiedener Teile des Rahmenwerks erfolgt.
    . Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige der gelenkigen Enden (22) der Scherenglieder (27) mit mechanischen Einrichtungen (20) versehen sind, wenn das Rahmenwerk mit komplementären Sitzgliedern versehen ist, wobei mittels der mechanischen Einrichtungen ein geeigneter Angriff an den Sitzgliedern erfolgt, so daß während der Ein- und Ausklappbewegung des Rahmenwerks eine gleichzeitige entsprechende Bewegung der die Sitze oder Sitzglieder umfassenden Teile erfolgt, so daß auch diese aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung oder umgekehrt überführt werden.
    . Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmenwerk eine Anzahl von Stützen- oder Fußpaaren (2) aufweist, die einander benachbart durch ausfahrbare und einziehbare, teleskopierende Streben verbunden sind, wobei an der Oberseite des Rahmenwerks eine klappbare Tischplatte geiz· iert ist, das Ganze derart, daß sich eine gelenkige und unbrennbare Einheit ergibt, welche durch Zusammenschieben
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    .3.
    eines Paares der Stützen oder Füße (?) am Rahmenwerk einklappbar ist, wobei die Stützen bei der Einfahrbewegung der teleskopierenden Verbindungsglieder aufeinander zugezogen werden und diese Betätigung gleichzeitig die Klappbewegung der Tischplatte und die Bündelung der Sitze (5) in Verbindung mit den Stützen (2) in einer einzigen und gleichzeitigen Klappbewegung der gesamten Anordnung als Einheit erzeugt, und wobei die Sitze in den Innenraum des Rahmenwerks einklappbar sind, wo sie zwischen den Füßen oder Stützen (2) in einer Bewegung aufgenommen werden, die gleichzeitig und in Abhängigkeit von der Klappbewegung des Rahmenwerks erfolgt.
    Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (5) an einer Außenstütze (2) befestigt ist, die mit an einem Haltearm (3) befestigten drehenden Hülsen (4) versehen ist, wobei der Haltearm (3) den Mechanismus trägt, daß in einer der Hülsen ein wendeiförmiger Schlitz (15) zur Aufnahme eines Betätigimgsstiftes (17) vorgesehen ist, der aufwärts und abwärts bewegbar xxnd in der Vertikalebene gleitbeweglich an der Stütze (9) befestigt ist sowie einen geraden Schlitz (16) in der Stütze (9) durchgreift, so daß der Stift (.17) bei seiner Auf- und Abbewegung einen seitlichen Druck auf den wendeiförmigen Schlitz (15) ausübt, wodurch die Hülsen (9, 10) zusammen mit dem Haltearm (3) und dem Sitz (5) in der einen oder in der anderen Richtung schwenken, so daß der Sitz aus seiner offenen Gebrauchsstelluna in seine eingeschlossene Ruhestellung und umgekehrt überführt wird, wobei diese Bewegung des Sitzes entlang eines Kreisbogens erfolgt, daß die Verbindungsglieder des Sitzes jedoch nicht am Haltmrm, sondern an einem teleskopierenden Rohr (4) angreifen, welches mittels des wendeiförmigen Schlitzes (.19) am Haltearm (3) angreift, und daß ein Getriebe vorgesehen ist, welches als Ergebnis der Drehung des Haltearmes gegenüber der Stütze eine Axialbewegung des Rohres (4) in der einen oder in der anderen Richtung herbeiführt, welche
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    infolge der Verbindung des Rohres 4 mit dem Haltearm 3 über den wendeiförmigen Schlitz 19 zu einer Dre?ibewegung des Rohres (4) führt, so daß bei einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Eetätigungsstiftes 17 in der wendelförmigen Nut 15 der Hülse an der äußeren Stütze (9) der Sitz (5) in einem Kreisbogen bewegbar ist und gleichzeitig kippt und während seiner automatischen Bewegung aus der eingeklappten Stellung in die offene Gebrauchsstellung und umgekehrt in ι - 'ialer Richtung bewegbar ist*
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer axialen Verlagerung des Rohres (4) synchron mit der Drehung des Haltearmes (3) ein Verbindungsstück (14) aufweist, dessen eines Ende flexibel an der Stütze befestigt ist, während das andere Ende gleitbeweglich mit einem Längsschlitz (12) im Haltearm (3) verbunden ist, wobei das andere Ende einen ringförmigen Schlitz (13) des Rohres (4) in exzentrischer Anordnung durchsetzt, so daß bei der Drehung des Haltearmes (3) um die Stütze (2) Zug oder Schub erzeugt wird, der das Rohr (4) verlagert, wodurch wiederum eine Drehung erzeugt wird, bis der Sitz (5) in seiner offenen Gebrauchsstellung horizontal und im Abstand von der Stütze 2 angeordnet, in seiner eingeklappten Stellung hingegen im wesentlichen vertikal und in unmittelbarer Nachbarschaft der Stütze (2) angeordnet ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikales Stuhlbein (6) im Mittelpunkt des Sitzes (5) mit dem Haltearm (3) verbunden ist, wobei die Verbindung durch einen wendelförmigen Schlitz (19) im Rohr (4) erfolgt, so daß zwischen dem Rohr ^4) und dem Haltearm (3) der wendeiförmige Schlitz (19) als Teil der Verbindung angeordnet ist, wobei jedoch das Stuhlbein (6) mittels einer oder mehrere Verbindungsstangen an einem Seitengelenk der Rückenlehne (8) des Sitzes (5) befestigt ist,, so daß bei der Bewegung aus der offenen Gebrauchsstellung in die eingeklappte Ruhestellung
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    - aer -
    oder umgekehrt die Kippbewegung des Sitzes (5) selbst zu einer ortsfesten Führung des vertikalen Stuhlbeines (6) führt, wodurch die Rückenlehne (8) auf den Sitz (5) aufgeklappt oder von ihm hochgeklappt wird und hierzu eine synchrone Bewegung durchläuft, die als Folge der Änderung der Winkelstellung des Sitzes durch den Sitz oder durch die Verbindungsstangen erzeugt wird.
    11. Anordnung nach einem der Ansprücge 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der wendeiförmige Schlitz (15) in den Hülsen (9, 10) der äußeren Stütze (2) an seinem unteren Ende in einer Erweiterung (18) ausläuft, welche bevorzugt dreiecksförmig ausgebildet ist, und daß der Betätigungsstift (17) in der offenen Gebrauchsstellung des Sitzes (5) in der Erweiterung (18) mit seitlichem Spiel aufgenommen ist, so daß eine freie Drehung der Hülsen (9, 10) um einen bestimmten Winkel ohne Behinderung durch den Stift (17) erfolgen kann und damit der Sitz innerhalb bestimmter Grenzen in seiner Gebrauchsstellung drehen oder schwenken kann, ohne daß hierdurch gekoppelte Bewegungen ausgelöst werden.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (18) am Ende des wendeiförmigen Schlitzes in den Hülsen (9, 10) an der äußeren Stütze (2) derart ausgebildet ist, daß ein bestimmtes Spiel des Betätigungsstiftes (17) in vertikaler Richtung zugelassen ist, so daß der Sitz (5) zusammen mit dem Haltearm (3) und den Hülsen in der offenen Gebrauchsstellung angehoben oder abgesenkt werden kann, so daß er in der Gebrauchsstellung unter dem Gewicht eines Benutzers niedergedrückt wird, bis er durch das eigene Stuhlbein (6) am Boden abgestützt ist, während in allen anderen Fällen der Sitz {5) über dem Fußboden aufgehängt ist, so daß sein Bein (6) den Fußboden nicht berührt.
    13. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wendeiförmige Nut (19) der Verbindung zwischen dem Rohr (4)
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    Λ·
    und dem Haltearm (3) in axialer Richtung an dem Ende mit einem geradlinigen Abschnitt versehen ist, welches bei in der offenen Gebrauchsstellung befindlichem Sitz (5) wirksam ist.
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DE19762658701 1975-12-24 1976-12-23 Zusammenklappbare moebelanordnung Withdrawn DE2658701A1 (de)

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ES446460A ES446460A1 (es) 1976-03-29 1976-03-29 Perfeccionamientos introducidos en armazones de mesas plega-bles.
ES447601A ES447601A1 (es) 1976-05-05 1976-05-05 Perfeccionamientos introducidos en asientos escamoteables con automatismo sincronizado en la maniobra de evolucion de la posicion de servicio a la de plegado y viceversa.

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