DE2658679A1 - Elektroisolierendes plattenmaterial - Google Patents

Elektroisolierendes plattenmaterial

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DE2658679A1 DE19762658679 DE2658679A DE2658679A1 DE 2658679 A1 DE2658679 A1 DE 2658679A1 DE 19762658679 DE19762658679 DE 19762658679 DE 2658679 A DE2658679 A DE 2658679A DE 2658679 A1 DE2658679 A1 DE 2658679A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials

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Description

  • ELEKTROISOLIERENDES PLATTENMATERIAL
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektroisollerende Plattenmateria lien.
  • Die Erfindung kann eine breite Anwendung bei der Herstellung von Isoliermaterialien für elektrische Maschinen, Transformatoren, Kabel und andere Erzeugnisse elektrotechnischer Zweckbestimmung finden.
  • Zur Zeit sind Elektroisoliermaterialien für Nut en-, Stirn, Lagen-, Sektions-, Windungs- und Leiterisolation bekannt, die mit synthetischem Papier überzogene Polymerfolien darstellen. Die Verwendung von Papier als Platten- (Band-) Elektroisolierstoff oder als Bestandteil dieses Elektroisolierstoffes ist dadurch bedingt, daß das Papier, welches eine bestimmte Porosität aufweist, die Moglichkeit fEr die Imprägnierung des Isolierstoffes mit Schutzlacken und Sompoundmassen schafft; außerdem kann das Papier in Bogenform mi;, ausreichender Stärke hergestellt werden, wodurch die erforderliche Größe der elektrischen und. der mechanischen Festigkeit der Isolierstoffschicht gewährleistet wird; das Papier weist Biegevermögen, darunter auch bei einer größeren Stärke des Bogens (0,7 bis 0,8 mm) auf und behält gut die Biegungsform bei. Die letztgenannte Eigenschaft in Verbindung mit einer ausreichend hohen Festigkeit und Dehnbarkeit ermöglicht die Verwendung von Papier zum Stanzen von Teilen, eine Vereinfachung und Beschleunigung der Hanamontage und die Anwendung der automatischen Montage von Maschinen.
  • Die Polymerfolien als Bestandteil von Plattenmaterialien, die durch einen Schutzüberzug aus Papier gegen Schrammen geschützt sind,verleihen dank ihrer mechanischen und dielektrischen Eigenschaften dem Elektroisoliermaterial eine hohe Festigkeit, Dehnbarkeit, Beständigkeit gegen den Durchschlag sowie einen hohen Wert des elektrischen Widerstandes Derartiges Elektroisoliermaterial ist für dessen Anwendung bei erhöhten Temperaturen geeignet, weil seine und Folie aus wärmebeständigen Polymeren hergestellt werden.
  • Es ist ein wärmebeständig es Elektroisoliermaterial bekannt, das ein auf der Basis von aromatischen Polyamiden hergestelltes synthetisches Papier enthält. (S.A.G. Frazer "Polymere mit hoher Wärmebeständigkeit", Chemie, M., 1971, Seiten 278 bis 286). Als Bestandteile dienen bei der Herstellung dieses Papiers kurze Fasern aus aromatischem Polyamid und kleine faserige Teilchen aus demselben Polymer, d.h. Fibriden.
  • CS. US-PSen 2988782, 2988272, 2999788, 3018091, 3094511, 3756908), mit welchen der Raum zwischen den Fasern gefüllt wird, und die als Bindemittel dienen, indem sie die Ausbildung eines dichten und festen Gefüges des Papierbogens gewährleisten. Das Papier aus aromatischen Polyamiden wird in Papierherstellungsmaschinen aus einer wäßrigen Suspension von Fasern und Fibriden gegossen. Um den Papierbogen zu verdichten und diesem Festigkeit zu verleihen, wird er einer wärmemechanischen Behandlung in einem Kalander ausgesetzt oder gepreßt. Das aus aromatischen Polyamiden hergestellte Papier weist eine Stärke von 51 bis 760 µm, eine Zugfestigkeit von 450 bis 1500 kp/cm2, eine Bruchdehnung von 6 bis 22X, eine elektrische Festigkeit von 17,7 bis 31,5 kV/mm, und einen dielektrischen Verlustfaktor bei 1000 Hz (1,0-1,6)10 2 auf. Das Papier ist gegen die Wirkung von erhöhten Temperaturen beständig, was dessen kontinuierliche Verwendung bei einer Temperatur von 2200C innerhalb von 10 Jahren ermöglicht (s. oben A.G.Frazer).
  • Außerdem sind elektroisolierende Plattenmaterialien bekannt, welche eine Polyäthylenterephthalat - (S. Equipment industriel, 1969, Nr. 7, Seite 31) - oder eine Polyimidfolie (S. Frazer A.G. Seiten 282 bis 286) enthalten, welche von beiden Seiten mit einem Papier aus aromatischen Polyamiden überzogen ist. Das Papier wird mit Folie durch Zusammenleisamen (Fusulation/Circuits, 1971, 17, Heft 5, 14) verbunden. Die Eigenschaften dieser Laterialien sind in der Tabelle I angeführt.
  • Tabelle 1 Eigenschaften Typ der Folie Polyäthylente- Polyamidfolie rephthalatfolie 1. Zugfestigkeit, kp/cm2 950 bis 1100 840 2. Bruchdehnung, % 80 8 3. Elektrische Festigkeit, kV/mm 50 bis 60 27 bis 35 4. Maximale Betriebstemperatur, 0C 155 r 180 Die Verwendung von aromatischen Polyamiden für die Herstellung vom Elektroisolierpapier gewährleistet eine hohe Festigkeit und Wärmebeständigkeit dieses Papieres. Gleichzeitig weisen aromatische Polyamide infolge der Besonderheiten ihrer chemischen Struktur Eigenschaften auf, die in erster Linie das Elektroisoli.ervermögen der auf der Basis von aromatischen Polyamiden hergestellten Materialien negativ beeinflussen.
  • Das Vorhandensein von polaren Amidogruppen in aromatischen Polyamiden verursacht bedeutende dielektrische Verluste0 Der dielektrische Verlustfaktor weist bei den aromatischen Polyamiden üblicherweise eine Größenordnung von 102 auf, was es nicht gestattet, diese Polymere als Hochfrequenzdielektrika oder auch als Mittelfrequenzdielektrika zu verwenden. Das Vorhanden.
  • sein von Amidogruppen ruft außerdem eine bedeutende Sorption der Feuchtigkeit aus der Umwelt (Gleichgewichtswasseraufnahmevermögen des aus aromatischen Polyamiden hergestellten Papiers beträgt bei einer 50X=igen relativen Feuchtigkeit etwa 5%, und bei einer 95%gegen Feuchtigkeit- etwa 8So)- s. A.G. Frazer, Seidie te 280, was sich auf dielektrischen Daten der Materialien negativ auswirkt.
  • Die Besonderheiten der chemischen Struktur der aromatischen Polyamide verursachen auch technologische Schwierigkeiten bei der Herstellung von Materialien, die insbesondere durch eine mangelhafte Löslichkeit der Polymere dieser klasse hervorgerufen sind. Die aromatischen Polyamide lassen sich nur in polaren aprotonen Lösungsmitteln vom Amidotyp, und zwar Dimethylformamid, Dimethylazetamid, Methylpyrrolidon, Tetramethylharnstoff oder in einigen konzentrierten Säuren auflösen.
  • Da die genannten Lösungsmittel mit aromatischen Polyamiden stark reagieren, kann man die restlichen Lösungsmittel aus Fiberiden und Fasern, welche aus einer Lösung geformt werden, schwer entfernen. Noch komplizierter ist die Regenerierung von hochsiedenden Amidolösungsmitteln (Siedepunkt > 1500C) insbesondere in dem Falle, wenn sie mit Glyzerin vermischt werden, das als Fällungsmittel bei der Herstellung von Fiberiden verwendet wird. (S. US-PS 2988782).
  • Zu den Nachteilen des bekannten Elektroisoliermaterials, das aus einer mit einem aus aromatischem Polyamid hergestellten Papier überzogenen Polyäthylenterephthalatfolie besteht, gehört eine niedrige Wärmebeständigkeit (bis 1550C), obwohl das Papier für einen längeren Betrieb bei einer Temperatur von 2600C geeignet ist. Eine Verminderung der Wärmebeständigkeit des Kompositionsmaterialswirddadurch hervorgerufen, daß es Folie und Adhäsionsprodukt enthält,welche in dieser Hinsicht mit den aromatischen Polyamiden nicht gleichkommen.
  • Das Verbinden des Polyamidpapieres mit Polyimidfolie ermöglicht die Herstellung eines Materials mit einer hohen Wärmebeständigkeit; infolge einer nicht ausreichenden Verformbarkeit der Polyamidfolie weist das Material jedoch eine geringe Dehnbarkeit (s. Tabelle 1) auf. Dieser Umstand bildet einen Nachteil, weil an ähnliche Materialien hohe Forderungen nicht nur hinsichtlich der Festigkeit, sondern auch hinsichtlich der Dehnbarkeit gestellt werden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, ein solches elektroisolierendes Plattenmaterial herzustellen, das wärmebeständige, lineare, schwach polare Polymere enthält, welche diesem Material ein niedriges Wasseraufnahmevermögen, ein-niedriges Niveau von dielektrischen Verlusten Und eine erhöhte Verformbarkeit mitteilen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem elektroisolierenden Plattenmaterial, das ein Papier einschließt, welches 20 bis 80 Gew.% synthetische Kurzfasern und 80 bis 20 Gew.% ein faseriges Bindemittel aus einem Polymer enthält1 erfindungsgemäß das genannte faserige Bindemittel 70 D1S 100 Gew.% Fiberiden aus aromatischen Polyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungst-mperatur von 185 bis 3500C enthält.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene elektroisolierende Plattenmaterial weist ein Wasseraufnahmevermögen auf, das um das 3,5 bis 6 - fache unter dem Wasseraufnahmevermögen des bekannten Materials liegt. Außerdem wurde bei dem erfindungsgemäßen Material ein Stand von dielektrischen Verlusten in Höhe von 10 3 erreicht.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin,daß das erfindungsgemäße elektroisolierende Plattenmaterial zusätzlich eine Folie mit einer Stärke von 10 bis zu 250 jtm aus aromatischen Polyestern von bis- Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit Temperaturen der Erweichung von 185 bis 350°C enthält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das hergestellte Material eine Bruchdehnung von 18% auf.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können als aromatische Polyester zweckmäßigerweise Copolyester von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C verwendet werden.
  • Es ist zweckmäßig, gemäß der vorliegenden Erfindung die Folie mit dem Papier im Kontaktverfahren bei Temperaturen zwischen 190 und 3500C und einem Druck von 60 bis 95 kp/cm2 zu verbinden. Durch die Verwendung von Polymeren mit einer beotimaten chemischen Struktur wurde es möglich, einzelne Schichten des erfindungsgemäßen Materials, d.h. des Papiers und der Folie ohne Anwendung von Adhäsionsprodukten zu verbinden, und auf diese Weise die Technologie der Herstellung von elektroisolierenden Plattenmaterialien zu vereinfachen.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand von der nachstehenden ausführlichen Beschreibung des elektroisolierenden Plattenmaterials und des Verfahrens zur Herstellung des elektroisolierenden Plattenmaterials sowie von den Beispielen der Ausführung der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Das erfindungsgemäße elektroisolierende Plattenmaterial besteht aus einem Papier, das 20 bis 80 Gew.s0 synthetische Kurzfasern und 80 bis 20 Gew.% ein faseriges Bindemittel aus einem Polymer enthält,wobei erfindungsgemäß das genannte faserige Bindemittel 70 bis 100 Gew.% Fiberiden aus aroma tischen Polyestern und/oder C;opolyestern von bis--Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungs temperatur von 185 bis 35000 enthält. Der Fachbegriff "Fiberiden" ist bekanntlich mit dem Fachausdruck "faseriges polymeres Bindemittel11 sinnverwandt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, Fiberiden aus Polymerverbindungen folgender Struktur herzustellen: @) mit Ziffern wird hier und nachfolgend der Gehalt an bis-Phenol und Säurebruchstüchen in Mol angegeben.
  • Die Grenzen der oben genannten Intervalle des Gehaltes an Komponenten in dem erfindungsgemäßen Material sind dadurch bestimmt, daß bei einem Gehalt an synthetischen Kurzfasern von weniger als 20 Gew.% die mechanische Festigkeit des Papiers unter dem Wert liegt, der die Verwendung des Papiers als =elbständiges elektroisolierendes Material(ohne die festigenden Unterlagen) sichert, und bei einem Gehalt an dem faserigen 3indemittel aus dem Polymeren von weniger als 20 Ges.% vermindern sich stark die mechanische und die elektrische Festigkeit des Papiers das als Bestandteil des elektroisolierenden Plattenmaterials verwendet wird.
  • Um einen wesentlichen positiven Einfluß der aromatischen Polyester auf die Eigenschaften des Papiers (z,B,, Feuchtigkeitsbeständigkeit) zu ermöglichen, sollen mindestens 70 Gew.% faserige Bindemittelkomponente ihrer chemischen Natur nach aromatische Polyester sein.
  • Die aromatischen Polyester und die Copolyester von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren weisen infolge der Sättigung der Moleküle mit aromatischen Kernen hohe Erweichungs.
  • temperaturen auf. Der Zweck der vorliegenden Erfindung wird dadurch verwirklicht, daß man als Basis für die Herstellung von elektroisolierenden Plattenmaterialien Polyester mit einer Wärmebeständigkeit (einer Erweichungstemperatur) von minaesbens 18500 verwendet.
  • Nach der Polarität der Moleküle bilden die aromatischen Polyester ein Mittelding zwischen nicht polaren und stark polaren Polymeren. In Übereinstimmung damit sind die dielektrischen Verluste der aromatischen Polyester nicht so niedrig, wie bei den nicht polaren Polymeren, z.B., Polyäthylen; sie liegen jedoch um eine Größenordnung niedriger als die dielektrischen Verluste von solchen stark polaren Polymeren, wie Polyamide oder Cellulose. Der dielektrische Verlustfaktor der aromatischen Polyester beträgt (3-8)-10 3, wodurch deren Verwendung als Mitte lfre quenzdie lektriken möglich wird.
  • In Molekülen der aromatischen Polyester tragen die chemischen Hauptgruppen zu einer erhöhten Sorption der Feuchtigkeit nicht bei. Im Ergebnis beträgt das maximale Wasseraufnahmevermögen der aromatischen Polyester etwa 1%, was um das 10-£ache niedriger, als bei aromatischen Polyamiden ist.
  • Zum Unterschied von den aromatischen Polyamiden und den anderen wärmebeständigen Polymeren lassen sich sogar die besonders wärmebeständigen aromatischen Polyester, z.B., die auf der Basis von Phenolphthalein hergestellten aromatischen Polyester sehr gut in vielen weitverbreiteten und zugänglichen leichtflüchtigen Lösungsmitteln, z.B., Chloroform, Tetrachloräthan, Tetrahydrofuran, Dioxan, Cyclohexanon auflösen. Diese Eigenschaft der aromatischen Polyester ermöglicht eine verhältnismäßig einfache und wirtschaftlich vorteilhafte Herstellung der Fiberiden aus Lösungen, weil die Regenerierung der Lösungsmittel und der FälluRDsmittel nicht kompliziert gestaltet werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Fiberiden können nach bekannten Methoden, z.3.> durch die Fällung des Polymeres aus konzentriex ten Lösungen hergestellt werden (s.z.B. "Neue chemische Fasern zur technischen Verwendung" Smirnow W.S., Peretjolkin K.E.' Fridman A.J., Moskau, Chemie-Verlag, 1973). Die Fiberiden sollen eine solche Qualität auSweisen, daß sie die Rolle eines Bindemittels bei der Bildung von plattenförmigen Struktur ren erfüllen können und diesen Strukturen die erforderliche Festigkeit im feuchten, ausgetrockneten und endgültig bearbeiteten Zustand verleihen.
  • Zur Erreichung der mechanischen und der elektrischen Festigkeit soll der Gehalt an Fiberiden im Papier vorzugsweise 50 Gew.% und mehr betragen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält das Papier das als Bestandteil des erfindungsgemäßen elektroisolierenden Materials verwendet wird, wie das oben angegeben wurde, 20 bis 80 Gew.% faseriges Bindemittel aus einem Polymer, wobei mindestens 70 Gew.% faseriges Bindemittel Fiberiden sind, die oben erläutert wurden. Auf diese Weise wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit der Verwendung (bis zu 30 Gew.% von dem gesamten Gehalt) des faserigen Bindemittels einer anderen chemischen Natur, z.B., der Baumwollcellulose vorgesehen, die zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Gießens von Papier zugesetzt wird.
  • Als Verstärkungsbestandteil des Papiers, der die Festigkeit des Papiers und seine Biegebeständigkeit gewährleistet, dienen synthetische Kurzfasern (mit einer Länge von 4 bis 10 mm= mit einer ausreichend hohen Festigkeit und Wärmebeständigkeit.
  • Vorzugsweise werden Fasern mit einer Wärmebeständigkeit gewählt, die nahe an der Wärmebeständigkeit der Fiberiden vom entsprechenden Typ liegt; dadurch wird bei der wärmemechanischen Bearbeitung des Papiers infolge eines teilweisen Nachschmelzens der. Fiberiden und der Fasern die maximale Festigkeit der Verbindung derselben erreicht.
  • Die Festigkeit des Papiers, das auf der Basis von aromatischen Polyester hergestellt worden ist, wird durch die Verwendung von Fasern aus wärmebeständigen Polymeren mit ausreio chend hoher Festigkeit als Verstärkungsbestandteil erreicht; diese warmebeständigen Polymere werden auf der Basis von Poly--m-Phenylenisophthalamid (mit einer Festigkeit von 45 gs/tex), Poly-4,41diphenylensulfonterephthalamid (35 bis 40 gs/tex), und Polyoxadiazolfasern (25 bis 30 gs/tex)WPolyäthylenteihthalat (60 bis 65 gs/tex) hergestellt.
  • Die Festigkeit des erfindungsgemäßen elektroisolierenden Materials wird dadurch gewährleistet, daß gemäß der vorliegenden Erfindung neben der Verwendung des oben beschriebenen festen Papiers zwischen zwei Schichten dieses Papiers eine Folie aus aromatischen Polyestern und/oder Copolyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren angeordnet wird, d.h. eine Folie, die beispielsweise, aus polymeren Verbindungen folgender Struktur besteht: ) mit Ziffern wird bier und nachfolgend der Gehalt an bis-Phenol-und Säurebruchstücke in Mol angegeben.
  • Die Bruchspannung der genannten Folien ist ausreichend hoch und beträgt 650 bis 1200 kp/cm2 Die Stärke der Folie wird so gewählt, daß die Festigkeit des Materials (nach dem Verbinden des Papiers mit der Folie) die Belastung übersteigt, für welche die Isolation berechnet ist.
  • Damit das Papier (Siberilen) und die Folie welche fürdie Herstellung des Isoliermaterials verwendet werden, hinw sichtlich der Wärmebeständigkeit einander entsprechen, werden diese in der Regel aus einem und demselben aromatischen Polyester hergestellt.
  • Die gleiche chemische Zusammensetzung der Fiberiden und der Folie erleichtert das Verbinden der Folie mit dem Papier; zum Verbinden der Folie mit dem Papier werden die erweichten Oberflächen derselben in Kontakt gebracht. Die gleiche Erweichungstemperatur der beiden Bestandteile gestattet es, den Prozeß des Verbindens (das Zusammenschweißen) ohne überflüssige Überhitzung einer der Komponenten durchzuführen. Wenn sich die Bestandteile nach ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden, können vorzugsweise Folien mit einer etwas niedrigeren Erweichungstemperatur z Vergleich zu den Fiberi@en, die im Papier enthalten sind, verwendet werden.
  • Die Vorteile des Verbindens des Papiers mit der Folie ihrer durch den Kontakt erweichten Oberflächen derselben (Zusammenschweißen) bestehen darin, daß, erstens, in das zu verbindende Material keine anderen stoffes wie Adhäsionsprodukte, eingeführt werden, die die Eigenschaften des Materials (z.B., die Wärmebeständigkeit) negativ beeinflußen können, und, zweitens, bei der Verwendung eines Kalanders die Verwendung zusätzlicher Ausrüstungen zum Verbinden des Papiers mit der Folie sich überflüssig macht sowie die Technologie der Herstellung des Materials- vereinfacht wird, weil das Kaladrieren des Papiers und das Verbinden desselben mit der Folie miteinander vereinigt werden können.
  • Die Bruchdehnurg der Folien aus den erfindungsgemäßen aromatischen Polyestern, die 100 bis 120% erreicht, gewährleistet eine ausreichend hohe Verformbarkeit des Eompositionamaterials, die für dessen Anwendung beim automatischen oder mechanisierten Zusammenbau der Maschinen notwendig ist.
  • Bei der Herstellung des Kompositionsmaterials, das Folie enthält, wird die Stärke der Schichten von Papier und Folie ausgehend von folgenden Erwägungen gewählt: 1) Herstellung einer maximal zulässigen Stärke, die durch die Abmessungen der entsprechenden Maschine und der Isolation derselben bestimmt wird; 2) Gewährleistung der erforderlichen mechanischen und. elektrischen Festigkeit; 3) Gewährleistung des erforderlichen Grades der Biegsamkeit, der Dehnbarkeit und der und Fähigkeit des Isoliermaterials nach der Biegung dem Außdrdcken seine Form beizubehalten.
  • Es werden vorzugsweise Folien mit einer Stärke von 10 bis 250 pn m und Papier mit einer Stärke von 50 bis 500/m verwendet.
  • Die Folien aus aromatischen Polyestern gemäß der vorliegenden Erfindung können durch Gießen aus Lösungen oder durch Extrudieren der Schmelze hergestellt werden.
  • Das Gießen von Papier kann in gewöhnlichen Papierherstellungsausrustungen oder in einer modifizierten und für die Herstellung von synthetischen Papieren eingerichteten Ausrtistung durchgeführt werden. Das Gießen wird aus einer wäßrigen Suspension durchgeführt, dessen Gleichmäßigkeit und sonstige Eigenschaften den Anforderungen entsprechen sollen, die an Papiermasse gestellt werden. Die gewöhnlich zu verwendeten Konzentrationen der Suspension in einer Höhe von 0,05 bis 0,15% werden in Abhängigkeit von der Art der AusrU3tung, der erforderlichen Stärke des Papierbogens, der Eigenschaften der Papiermasse und den anderen Parametern gewählt.
  • Nach dem Gießen und Trocknen wird der Papierbogen einer wärmemechanischen Behandlung in einem Kalander oder in einer Presse ausgesetzt, um es zu verdichten und zu verfestigen.
  • Als Hauptparaneter dient bei der Behandlung die Temperatur, die ungefähr mit der Erweichungstemperatur des Polymeres zusammenfallen sollD aus welchem die Fiberiden hergestellt worden sind. Bei einer niedrigeren Temperatur können die verhärteten Polymerteilchen keine Kohäsionsbindungen miteinander bilden. Bei einer übermäßig hohen Temperatur werden Fiberiden vollständig geschmolzen und verwandeln sich in eine Monolithmasse, die erhöhte Bruchigkeit gewinnt und Porösität einbußt.
  • Beispiele 1 bis 6 Zur Herstellung des Papiers wird eine gleichmäßige wäßrige Suspension mit einer Konzentration von 0,09 einer Mischung von Fiberiden aus Polyester der chemischen Formel: und Fasern von Poly-m-Phenylenisophthalamid aufbereitet, -die in einen in der Tabelle 2 angegebenen Verhältnis genommen werden. Das Papier wird in einem Bogengießapparat unter Laborverhältnissen hergestellt. Der naße Bogen wird bis zum Erhalten des konstanten Gewichtes bei Temperaturen zwischen 80 und 120°C getrocknet und zwischen den bis auf eine Temperatur von 200°C erhitzten Platten einer Presse innerhalb von 30 sek.
  • unter einem Druck von 60 bis 80 kp/cm2 gepreßt. Es wird Papier mit Eigenschaften hergestellt, die in der Tabelle 2 angeführt sind: Tabelle 2 Zusammensetzung Eigenschaften des Papiers des Papiers Nrn.der Fiberiden Fasern, Stärke Feuchtege- Zugfestig- elektrische Beispie- Gew.% Gew.% µm halt bei keit Festigkeit le relativer kp/cm2 kV/mm Feuchtigkeit 77,5%, Gew.% 1 20 80 210 2,85 210 7,8 2 50 50 210 - 273 12,0 3 60 40 200 - 370 14,0 4 70 30 190 1,10 530 23,0 5 70 30 400 1,27 550 25,0 6 80 20 190 1,0 390 32,0 Beispiel 7 Aus einer wäßrigen Suspension mit einer Konzentration von 0,08% einer Mischung enthaltend 65% aus Polyestern mit einer chemischen Formel: hergestellte Fiberiden und 35% Polyoxadiazol-Fasern wurde in einer Papierherstellungsmaschine ein Papierband mit einer Breite von 420 mm gegossen. Nach dem Trocknen in einer Trockenanlage wird das Band einem Superkalander zugeführt, wo es einer wärmemechanischen Behandlung bei einer Temperatur von 2000C unter einem Druck von 60 bis 80 kp/lauf.cm ausgesetzt wird. Die Geschwindigkeit des Kalandrierens beträgt 180 bis 200 mmZsek. Es wird ein Papier hergestellt, dessen Eigenschaften in der Tabelle 3 angeführt sind.
  • Beispiel 8 Aus einer wäßrigen Suspension mit einer Konzentration von 0,08% einer Mischung, enthaltend 60% Fiberiden, die aus Polyester mit einer chemischen Formel: hergestellt sind, sowie 30% Polyoxadiazol-Fasern und 10% Baumwollcellulose wird wie in Beispiel 7 ein Papier gegossen und einer wärmemechanischen Behandlung ausgesetzt. Die Eigenschaften des hergestellten Papiers sind in der Tabelle 3 angeführt.
  • Beispiele 9 bis 24 Gemäß dem Verfahren, das in Beispielen 1 bis 6 beschrieben worden ist, wird ein Papier hergestellt, das aus einer Mischung von 30% Fasern aus Poly-m -ghenylenisophthalamid (TypI), oder aus Polyoxadiazol (Typ2), oder aus Poly-4,41--diphenylensulfonterephthalamid CTyp 3) oder Polyäthylenterephthalat (Typ 4) und 70% Fiberiden aus aromatischen Polyestern und Copolyestern besteht. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Papiers sind in der Tabelle 4 angeführt.
  • Tabelle Nr3' Eigenschaften des Papiers Papier ge- Stärke, Zugfestig- elektri- Der dielek- Spezifimäß Bei- µm keit, sche Fes- trische sches Vospiel kp/cm2 tigkeit, Verlust- lumen kV/mm faktor pro Wider stand Ohm/cm 7 80 470 30 3,2#10-3 1,7#1015 8 80 500 28 6,1#10-3 8,0#1014 Beispiele 25 bis 28 Aus einer gleichmäßigen wäßrigen Suspension mit einer Konzentration von 0,14% einer Mischung von aus aromatischen Polyestern hergestellten Fiberiden und wärmebeständigen Fasern wird gemäß dem in Beispielen 1 bis 6 angeführten Verfahren (mit Ausnahme der Temperatur der Behandlung) ein Papier hergestellt und einer wärmemechanischen Behandlung ausgesetzt. Die Zusammensetzung, die Eigenschaften und die Temperatur des Pressens von Papier werden in der Tabelle 5 angeführt. Tabelle 4 Nrn.der Die aus Polyester mit Type der Temperatur Feuchte- Der di Fasern der Erweich- gehalt b.
  • Beispie- der chemischen Formelx) elekung vom Po- relat.
  • l@ hergestellten Fiberide trisch lyesterxx) Feuchtig-Verlu@@ °C keit, tfak-77,5% tor d.
  • Gew.% Papiers
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    x)Mit Ziffern ist der Gehalt an bis-Phenol- und Säurebruchstücken in Mol angegeben.
  • xX)Die Erweichungstemperatur. wurde als Punkt der Knickung der @@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@ @@@@ @@@@@@ @@@ @@@@@@@@@@@ @@@ Kurve "Verformung der Peretration-Temperatur" verstimmt, die an Tabletten aus dispersen Polymeren bei einer konstant wirkenden Belastung von 5 kp/cm2 bei einer Geschwindigkeit des Anstiegs der Temperatur von 4°C/min gemessen worden war.
  • Tabelle 5 Zusammensetzung des Paiers Eingenschaften des Nrn. Zusammensetzung des Pa- Tempe- Eigenschaften des Papiers der piers ratur d.
  • Bei- wärme-Fiberi- Typ.d. Verhält- Stärke Zugfe- Bruch- elektrispie- mechade aus Fas@er nis zwi- µm stig- dehnung, sche Festigle nischen Poly- gemäß schen Fi- keit % keit, Behandester Beisp. beriden kV/mm lung kp/cm2 gemäß 9 bis und Fa-°C Beisp. 23 sern 24 14 1 1:1 230 200 236 5,1 15,2 25 15 1 7:3 270 190 512 8,0 20,0 26 19 2 4:1 290 220 515 10,0 19,0 27 20 2 7:3 300 210 340 11,4 19,0 Beispiel 29 Elektroisolierendes Plattenmaterial wird durch das Pressen von zwei Papierbogen hergestellt, die gemäß Beispiel 7 hergestellt, jedoch keiner Wärmebehandlung ausgesetzt worden sind; Die Papierbogen mit einer zwischen diesen eingelegten Polyesterfolie gemäß Beispiel 10 werden zwischen den Platten einer Presse bei einer Temperatur von 200 + 50C unter einem Druck von 60 bis 80 kp/cm2 innerhalb von 30 sek gepreßt.
  • Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
  • Beispiel 30 Elektroisolierendes Plattenmaterial gemäß Beispiel 28 wird durch gemeinsames Kalandrieren von zwei Papierschichten mit einer zwischen diesen eingelegten Folie hergestellt. Die Temperatur der zu erwärmenden Walzen des Kalanders beträgt 2200C, der Druck - 96 kp/lauf,cm, die Geschwindigkeit des Kalandrierens - 180 bis 200 mm/sek. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt0 Beispiel 31 Elektroisolierendes Plattenmaterial wird durch gemeinsames Pressen von zwei Bogen Papier, das gemäß Beispiel 26 hergestellt wurde, mit der zwischen diesen Papierbogen eingelegten Polyesterfolie gemäß Beispiel 19 zwischen den Platten einer Presse bei einer Temperatur von 285+-50C unter einem Druck von 60 bis 80 kp/cm2innerhalb von 30 sek hergestellt. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
  • Beispiel 32 Elektroisolierendes Plattenmaterial gemäß Beispiel 30 wird durch Zusammenleimen mit einem bei der Erwärmung erhärtenden siliziumorganischen Harz hergestellt. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angerührt.
  • Beispiel 33 Elektroisolierendes Plattenmaterial wird durch Zusaemenleimen von zwei Schichten Papier, das gemäß Beispiel 25 hergestellt wurde, mit der zwischen diesen Papierbogen eingelegten Polyesterfolie gemäß Beispiel 20 mittels eines erhärtenden siliziumorganischen Harzes erhaltene Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
  • Tabelle 6 Zusammensetung des Materials Eingenschaften des Materials Nrh Papier Folie Zug- Bruch- elektr.Feuch- Der di- Erweich der festig- deh- Festig- tege- elek- tempera Bei- Ge- Stär- aus Stär keit nung, keit, halt trische tur, spie-mäß ke Poly- ke kp/cm2 % kV/mm bei re- Verlust- °Cx) le Bei- µm ester µm lati- faktor spiel gemäß ver Bei- Feuchspiel tigkeit von 77,5%, % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 29 7 80 10 50 440 10,2 26 1,2 3,5#10-3 210 30 7 80 10 150 600 18,5 35 0,8 3,2#10-3 210 31 26 200 19 80 580 14,6 28 1,6 6,5#10-3 280 32 26 200 19 80 600 15,0 25 1,5 6,7#10-3 280 33 25 180 20 80 650 14,0 22 1,5 6,1#10-3 280 x) Die Erweichungstemperatur wurde als ein Punkt der Knickung der Kurve "Verformung der Dehnungstemperatur" bestimmt, die an Streifen des Materials bei einer konstant wirkenden Belastung von 10 kp/cm2 und einer Geschwindigkeit der Erwärmung von 5°C/min gemessen worden war.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRtJCIIE: t- 1. Elektroisolierendes Plattenmaterial, das ein Papier einschließt> welches 20 bis 80 Gew.% synthetische Kurzfasern und 80 bis 20 Gew.% eines faserigen Bindemittels aus einem Polymer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige Bindemittel 70 bis 100 Gew.% Fiberiden aus aromatischen Polyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C enthält.
  2. 2. Elektroisolierendes Plattenmaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es zusätzlich eine Folie mit einer Stärke von mm 10 bis 250 µm enthält, die aus aromatischen Polyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C hergestellt ist.
  3. 3. Elektroisolierendes Plattenmaterial nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man als aromatische Polyester Copolyester von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C verwendet.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung vom elektroisolierenden Plattenmaterial nach Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verbinden der Folie mit dem Papier im Kontaktverfahren bei einer Temperatur von 190 bis 3500C und einem Druck von 60 bis 95 kp/cm2 durchgeführt wird.
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