DE2658679C2 - Elektroisolierendes Plattenmaterial - Google Patents
Elektroisolierendes PlattenmaterialInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft elektroisolierende Plattenmaterialien.
Die Erfindung kann eine breite Anwendung bei der Herstellung von Isoliermaterialien für elektrische
Maschinen, Transformatoren, Kabel und andere Er-Zeugnisse elektrotechnischer Zweckbestimmung finden.
Zur Zeit sind Elektroisoliermaterialien für Nuten-, Stirn,- Lagen-, Sektions-, Windungs- und Leiterisolation
bekannt, die mit synthetischem Papier überzogene Polymerfolien darstellen. Die Verwendung von Papier
als Platten- (Band-) Elektroisolierstoff oder als Bestandteil dieses Elektroisolierstoffes ist dadurch bedingt, daß
das Papier, welches eine bestimmte Porosität aufweist, die Möglichkeit Für die Imprägnierung des Isolierstoffes
mit Schutzlacken und Kompoundmassen schafft; außer- so dem kann das Papier in Bogenform mit ausreichender
Stärke hergestellt werden, wodurch die erforderliche Größe der elektrischen und der mechanischen Festigkeit der Isolierstoffschicht gewährleistet wird; das
Papier weis« Biegevermögen, darunter auch bei einer größeren Stärke des Bogens (0,7 bis 0,8 mm) auf und
behält gut die Biegungsform bei. Die letztgenannte Eigenschaft in Verbindung mit einer ausreichend hohen
Festigkeit und Dehnbarkeit ermöglicht die Verwendung VQn Papier zum Stanzen von Teilen, eine Vereinfaehung so
und Beschleunigung der Handmontage und die Anwendung der automatischen Montage von Maschinen.
Die Polymerfolien als Bestandteil von Plattenmaterialien, die durch einen Schutzüberzug aus Papier gegen
Schrammen geschützt sind, verleihen dank ihrer mechanischen und dielektrischen Eigenschaften dem
Elektroisoliermaterial eine hohe Festigkeit, Dehnbarkeit, Beständigkeit gegen den Durchschlag sowie einen
hohen Wert des elektrischen Widerstandes, Derartiges ElektroisoHermaterial ist für dessen Anwendung bei
erhöhten Temperaturen geeignet, weil seine und Folie aus wärmebeständigen Polymeren hergestellt werden.
Es ist ein wärmebeständiges Elektroisoliermaterial bekannt, das ein auf der Basis von aromatischen
Polyamiden hergestelltes synthetisches Papier enthält (S. A. G. Frazer »Polymere mit hoher Wärmebeständigkeit«, Chemie, M, 1971, Seiten 278 bis 286). Als
Bestandteile dienen bei der Herstellung dieses Papiers kurze Fasern aus aromatischem Polyamid und kleine
faserige Teilchen aus demselben Polymer, d. h. Fibriden.
(S. US-PS 29 88 782, 29 99 788, 30 18091, 30 94 511, 37 56 908), mit weichen der Raum zwischen den Fasern
gefüllt wird, und die als Bindemittel dienen, indem sie die Ausbildung eines dichten und festen Gefüges des
Papierbogens gewährleisten. Das Papier aus ? «omatischen Polyamiden wird in Papierherstellungsmaschinen
aus einer wäßrigen Suspension von Fasern und Fibriden gegossen. Um den Papierbogen zu verdichten und
diesem Festigkeit zu verleihen, wird er einer wärmemechanischen Behandlung in einem Kalander ausgesetzt
oder gepreßt. Das aus aromatischen Polyamiden hergestellte Papier weist eine Stärke von 51 bis 760 μπι,
eine Zugfestigkeit von 44,15 bis 147,15 N/mm2 (450 bis 1500kp/cm2), eine Bruchdehnung von 6 bis 22%, eine
elektrische Festigkeit von 17,7 bis 31,5 kV/mm, und einen dielektrischen Verlustfaktor bei 1000Hz
(1,0-1,6) · 10-2 auf. Das Papier ist gegen die Wirkung von erhöhten Temperaturen beständig, was dessen
kontinuierliche Verwendung bei einer Temperatur von 2200C innerhalb von 10 Jahren ermöglicht (S. oben A. G.
Frazer).
Durch die DE-OS 21 34 668 ist ein plattenförmiges
elektrisch isolierendes Material bekannt, das synthetische Kurzfasern und Fasern aus einem Polyester
enthält.
Außerdem sind elektroisolierende Plattenmaterialien bekannt, welche eine Polyethylenterephthalat - (S.
Equipment Industrie), 1969, Nr. 7, Seite 31) — oder eine
Polyimidfolie (S. Frazer A.G. Seiten 282 bis 286) enthalten, weiche von beiden Seiten mit einem Papier
aus aromatischen Polyamiden überzogen ist. Das Papier wird mit Folie durch Zusammenleimen (Fusulation/Circuits, 1971,17, Heft 5,14) verbunden. Die Eigenschaften
dieser Materialien sind in der Tabelle I angeführt.
Eigenschaften | Typ der Folie | Polyamid- |
Polyälhylen- | folie | |
terephthalat- | ||
folie | 82,35 | |
1. Zugfestigkeit, N/mm2 | 93,14-107,84 | 8 |
2. Bruchdehnung, % | 80 | 27 bis 35 |
3. Elektrische Festigkeit, | 50 bis 60 | |
kV/mm | > 180 | |
4. Maximale Betriebs· | 155 | |
temperatur, ° C | ||
Die Verwendung von aromatischen Polyamiden für die Herstellung vom Elektroisolierpapier gewährleistet
eine hohe Festigkeit und Wärmebeständigkeit dieses Papiers. Gleichzeitig weisen aromatische Polyamide
infolge der Besonderheiten ihrer chemischen Struktur
Eigenschaften auf, die in erster Linie das Elektroisoliervermögen
der auf der Basis von aromatischen Polyamiden hergestellten Materialien negativ beeinflussen.
Das Vorhandensein von polaren Amjdogruppen in
aromatischen Polyamiden verursachtbedeutende dielektrische Verluste, Der dielektrische Verlustfaktor weist
bei den aromatischen Polyamiden üblicherweise eine Größenordnung von 10~2 auf, was es nicht gestattet,
diese Polymere als Hochfrequenzdielektrika oder auch <°
als Mittelfrequenzdielektrika zu verwenden. Das Vorhandensein von Amidogruppen ruft außerdem eine
bedeutende Sorption der Feuchtigkeit aus der Umwelt (Gleichgewichtswasseraufnahmevermögen des aus aromatischen
Polyamiden hergestellten Papiers beträgt bei einer 50%igen relativen Feuchtigkeit etwa 5%, und bei
einer 95%igen Feuchtigkeit — etwa 8%) — s. A.G.
Frazer, Seite 280, was sich auf die dielektrischen Daten der Materialien negativ auswirkt.
Die Besonderheiten der chemischen Struktur der aromatischen Polyamide verursachen auch technologische
Schwierigkeiten bei der Herstellung von Materialien, die insbesondere durch eine mangelhafte Löslichkeit
der Polymere dieser Klasse hervorgerufen sind. Die aromatischen Polyamide lassen sich nur in polaren
aprotonen Lösungsmitteln vom Amidotyp, und zwar Dimethylformamid, Dimethylazeiamid, Methylpryrrolidon,
Tetramethylharnstoff oder in einigen konzentrierten Säuren auflösen.
Da die genannten Lösungsmittel mit aromatischen Jo
Polyamiden stark reagieren, kann man die restlichen Lösungsmittel aus Fiberiden und Fasern, welche aus
einer Lösung geformt werden, sct-.wer entfernen. Noch
komplizierter ist die Regenerierung von hochsiedenden Amidolösungsmitteln (Siedepunkt .'1500C) insbeson- }i>
dere in dem Falle, wenn sie mit Glyzerin vermischt werden, das als Fällungsmittel bei der Herstellung von
Fiberiden verwendet wird (S. US-PS 29 88 782).
Zu den Nachteilen des bekannten Elektroisoliermate-HaIs,
das aus einer mit einem aus aromatischem Polyamid hergestellten Papier überzogenen Polyäthy-Ienterephthalatfolie
besteht, gehört eine niedrige Wärmebeständigkeit (bis 155° C), obwohl das Papier für
einen längeren Betrieb bei einer Temperatur von 2600C geeignet ist. Eine Verminderung der Wärmebeständig- 4^
keit des Kompositionsmaterials wird dadurch hervorgerufen, daß es Folie und Adhäsionsprodukt enthält,
welche in dieser Hinsicht mit den aromatischen Polyamiden nicht gleichkommen.
Das Verbinden des Polyamidpapiers mit Polyimidfo- '"
lie ermöglicht die Herstellung eines Materials mit einer hohen Wärmebeständigkeit; infolge einer nicht ausreichenden
Verformbarkeit der Polyamidfolie weist das Material jedoch eine geringe Dehnbarkeit (s. Tabelle 1)
auf. Dieser Umstand bildet einen Nachteil, weil an 5l
ähnliche Materialien hohe Forderungen nicht nur hinsichtlich der Festigkeit, sondern auch hinsichtlich der
Dehnbarkeit gestellt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile. b0
Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, ein solches elektroisoljerendes Plattenmaterial
herzustellen, das wärmebeständige, lineare, schwach polare Polymere enthält, welche diesem
Material ein niedriges Wasseraufnahmevermögen, ein niedriges Niveau von dielektrischen Verlusten und eine
erhöhte Verformbarkeit mitteilen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem elektroisolierenden Plattenmaterial, das ein Papier
einschließt, welches 20 bis 80 Gew.-% synthetische Kurzfasern und 80 bis 20 Gew.-% ein faseriges
Bindemittel aus einem Polymer enthält, erfindungsgemäß das genannte faserige Bindemittel 70 bis 100
Gew.-% Fiberiden aus aromatischen Polyestern von Ms-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit
einer Erweichungstemperatur von 185 bis 350° C enthält.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene elektroisolierende Plattenmaterial weist ein
Wasseraufnahmevermögen auf, das um das 3,5 bis 6fache unter dem Wasseraufnahmevermögen des
bekannten Materials liegt. Außerdem wurde bei dem erfindungsgemäßen Material ein Stand von dielektrischen
Verlusten in Höhe von 10-3 erreicht
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das erfindungsgemäße elektroisolierende
Plattenmater?al zusätzlich eine Folie mit einer Stärke von 10 bis zu 250 μπι aus aromatischen
Polyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit Temperaturen der Erweichung von 185
bis 350° C enthält
Das Plattenmateria! gemäß der vorliegenden Erfindung
weist eine Bruchdehnung von 18% auf.
Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können als aromatische Polyester zweckmäßigerweise
Copolyester von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer Erweichungstemperatur von
185 bis 350° C verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, die Folie (Lh dem Papier im
Kontaktverfahren bei Temperaturen zwischen 190 und 350° C und einem Druck von 5,88 bis 932 N/mm2 (60 bis
95 kp/cm2) zu verbinden. Durch die Verwendung von Polymeren mit einer bestimmten chemischen Struktur
wurde es möglich, einzelne Schichten des erfindungsgemäßen Materials, d. h. des Papiers und der Folie ohne
Anwendung von Adhäsionsprodukten zu verbinden, und auf diese Weise die Technologie der Herstellung von
elektroisolierenden Plattenmaterialien zu vereinfachen.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand von der nachstehenden Beschreibung des
elektroisolierenden Plattenmaterials und des Verfahrens zur Herstellung des elektroisolierenden Plattenmaterials
sowie von den Beispielen der Ausführung der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Der Fachbegriff
»Fiberiden« ist bekanntlich mit dem Fachausdruck »faseriges polymeres Bindemittel« sinnverwandt. Gemäß
der vorliegenden Erfindung können Fibriden aus Polymerverbindungen folgender Struktur verwendet
werden:
ο υ
O O
Ό CS
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X V ί ο
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CII1
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25
C1 CH, Cl
Cl CHj Cl
25
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°\O}C<(- )>ooc
CH1
50
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50
CH1
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CH1
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NHCH2CH,(
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25
50
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50
co—
CH3
CH3
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25
50
it Ziflern wird hier und nachfolgend der Geha.i an bis-Phenol und Säurebruchstücken in Mol angegeben.
Die Grenzen der oben genannten Intervalle des Gehaltes an Komponenten in dem erfindungsgemäßen
Material sind dadurch bestimmt, daß bei einem Gehalt an synthetischen Kurzfasern von weniger als 20
Gew.-°/o die mechanische Festigkeit des Papiers unter
dem Wert liegt, der die Verwendung des Papiers als selbständiges elektroisolierendes Material (ohne die
festigenden Unterlagen) sichert, und bei einem Gehalt an dem faserigen Bindemittel aus dem Polymeren von
weniger als 20 Gew.-°/o vermindern sich stark die mechanische und die elektrische Festigkeit des Papiers
das als Bestandteil des elektroisolierenden Plattenmaterials verwendet wird.
Um einen wesentlichen positiven Einfluß der aromatischen Polyester auf die Eigenschaften des
Papiers (z. B., Feuchtigkeitsbeständigkeit) zu ermöglichen, sollen mindestens 70 Gew.-% faserige Bindemit-',slkcrriponsp.ts
ihrer chemisch?" Natur nach aromatische
Polyester sein.
Die aromatischen Polyester und die Copolyester von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren weisen
infolge der Sättigung der Moleküle mit aromatischen Kernen hohe Erweichungstemperaturen auf. Der
Zweck der vorliegenden Erfindung wird dadurch verwirklicht, daß man als Basis für die Herstellung von
elektroisolierenden Plattenmaterialien Polyester mit einer Wärmebeständigkeit (einer Erweichungstemperatur)
von mindestens 185°C verwendet.
Nach der Polarität der Moleküle bilden die aromatischen Polyester ein Mittelding zwischen nicht polaren
und stark polaren Polymeren. In Übereinstimmung damit sind die dielektrischen Verluste der aromatischen
Polyester nicht so niedrig, wie bei den nicht polaren Polymeren, z. B., Polyäthylen; sie liegen jedoch um eine
Größenordnung niedriger als die dielektrischen Verluste von solchen stark polaren Polymeren, wie Polyamide
oder Cellulose. Der dielektrische Verlustfaktor der aromatischen Polyester beträgt (3 — 8) · 10"3, wodurch
deren Verwendung als Mittelfrequenzdielektriken möglich wird.
In Molekülen der aromatischen Polyester tragen die chemischen Hauptgruppen zu einer erhöhten Sorption
der Feuchtigkeit nicht bei. Im Ergebnis beträgt das maximale Wasseraufnahmevermögen der aromatischen
Polyester etwa 1 %, was um das 1 Of ache niedriger, als bei aromatischen Polyamiden ist.
Zum Unterschied von den aromatischen Polyamiden und den anderen wärmebeständigen Polymeren lassen
sich sogar die besonders wärmebeständigen aromatischen Polyester, z. B., die auf der Basis von Phenolphthalein
hergestellten aromatischen Polyester sehr gut in vielen weitverbreiteten und zugänglichen leichtflüchtigen
Lösungsmitteln, z. B., Chloroform, Tetrachloräthan,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Cyclohexanon auflösen. Diese Eigenschaft der aromatischen Polyester ermöglicht eine
verhältnismäßig einfache und wirtschaftlich vorteilhafte Herstellung der Fiberiden aus Lösungen, weil die
Regenerierung der Lösungsmittel und der Fällungsmit-
tel nicht kompliziert gestaltet werden kann.
Die Fiberiden können nach bekannten Methoden, z. B., durch die Fällung des Polymeres aus konzentrierten
Lösungen hergestellt werden (s. z. B. »Neue chemische Fasern zur technischen Verwendung«
Smirnow W. S., Peretjolkin K. E., Fridman A. ]., Moskau.
Chemie-Verlag, 1973). Die Fiberiden sollen eine solche Qualität aufweisen, daß sie die Rolle eines Bindemittels
bei der Bildung von plattenförmigen Strukturen erfüllen können und diesen Strukturen die erforderliche
Festigkeit im feuchten, ausgetrockneten und endgültig bearbeiteten Zustand verleihen.
Zur Erreichung der mechanischen und der elektrischen Festigkeit soll der Gehalt an Fiberiden im Papier
vorzugsweise 70 Gew.-% und mehr betragen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält das Papier das als Bestandteil des erfindungsgemäßen
elektroisolierenden Materials verwendet wird, wie das oben angegeben wurde. 20 bis 80 Gew.-"/o faseriges
Bindemittel aus einem Polymer, wobei mindestens 70 Gew.-% faseriges Bindemittel Fiberiden sind, die oben
erläutert wurden. Auf diese Weise wird die Möglichkeit der Verwendung (bis zu 30 Gew.-% von dem gesamten
Gehalt) des faserigen Bindemittels einer anderen chemischen Natur, z. B., der Baumwollcellulose vorgesehen,
die zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Gießens von Papier zugesetzt wird.
Als Verstärkungsbestandteil des Papiers, der die Festigkeit des Papiers und seine Biegebeständigkeit
gewährleistet, dienen synthetische Kurzfasern (mit einer Länge von 4 bis 10 mm) mit einer ausreichend hohen
Festigkeit und Wärmebeständigkeit. Vorzugsweise werden Fasern mit einer Wärmebeständigkeit gewählt,
die nahe an der Wärmebeständigkeit der Fiberiden vom entsprechenden Typ liegt; dadurch wird bei der
wärmemechanischen Bearbeitung des Papiers infolge eines teilweisen Nachschmelzens der Fiberiden und der
Fasern die maximale Festigkeit der Verbindung derselben erreicht.
Die Festigkeit des Papiers, das auf der Basis von aromatischen Polyester hergestellt worden ist, wird
durch die Verwendung von Fasern aus wärmebeständigen Polymeren mit ausreichend hoher Festigkeit als
Verstärkungsbestandteil erreicht; diese wärmebeständigen Polymere werden auf der Basis von Poly-m-Phenylenisophthalamid
(mit einer Festigkeit von 45 gs/tex), Poly-4,4'-diphenylensulfonterephthalamid (35 bis 40 gs/
tex). Polyoxadiazolfasern (25 bis 30 gs/tex) und Polyäthylenterephthalat (60 bis 65 gs/tex) hergestellt
Die Festigkeit des elektroisolierenden Materials wird dadurch gewährleistet, daß neben der Verwendung des
oben beschriebenen festen Papiers zwischen zwei Schichten dieses Papiers eine Folie aus aromatischen
Polyestern und/oder Copolyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren angeordnet wird,
d.h. eine Folie, die beispielsweise, aus pol;--.ieren Verbindungen folgender Struktur besteht:
11
12
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13
14
Die Bruchspannung der genannter; Folien ist ausreichend hoch und beträgt 63,77 bis 117,72 N/mm2
(650 bis 1200 kp/cm2). Die Stärke der Folie wird so gewählt, daß die Festigkeit des Materials (nach dem
Verbinden des Papiers mit der Folie) die Belastung s
übersteigt, für welche die Isolation berechnet ist.
Damit das Papier und die Folie, welche für die
Herstellung des Isoliermaterials verwendet werden, hinsichtlich der Wärmebeständigkeit einander entsprechen, werden diese in der Regel aus einem und
demselben aromatischen Polyester hergestellt
Die gleiche chemische Zusammensetzung der Fiberiden und der Folie erleichtert das Verbinden der Folie
mit dem Papier; zum Verbinden der Folie mit dem Papier werden die erweichten Oberflächen derselben in
Kontakt gebracht Die gleiche Erweichungstemperatur der beiden Bestandteile gestattet es, den Prozeß des
Verbindens (das Zusammenschweißen) ohne überflüssige Überhitzung einer der Komponenten durchzuführen.
Wenn sich die Bestandteile nach ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden, können vorzugsweise
Folien mit einer etwas niedrigeren Erweichungstemperatur im Vergleich zu den Fiberiden, die im Papier
enthalten sind, verwendet werden.
Die Vorteile des Verbindens des Papiers mit der Folie durch den Kontakt ihrer erweichten Oberflächen
derselben (Zusammenschweißen) bestehen darin, daß, eritens, in das zu verbindende Material keine anderen
Stoffe, wie Adhäsionsproduk'.e, eingeführt werden, die
die Eigenschaften des Materials (z. B., die Wärmebe- jo
ständigkeit) negativ beeinflussen können, und, zweitens, bei der Verwendung eines Kalanders die Verwendung
zusätzlicher Ausrüstungen zum Verbinden des Papiers mit der Folie sich überflüssig macht sowie die
Technologie der Herstellung des Materials vereinfacht a wird, weil das Kaladrieren des Papiers und das
Verbinden desselben mit der Folie miteinander vereinigt werden können.
Die Bruchdehnung der Folien aus den aromatischen Polyestern, die 100 bis 120% erreicht, gewährleistet eine
ausreichend hohe Verformbarkeit des Kompositionsmaterials, die für dessen Anwendung beim automatischen oder mechanisierten Zusammenbau der Maschinen notwendig ist.
Bei der Herstellung des Kompositionsmaterials, dasr,
Folie enthält, wird die Stärke der Schichten von Papier und Folie ausgehend von folgenden Erwägungen
gewählt: 1) Herstellung einer maximal zulässigen Stärke, die durch die Abmessungen der entsprechenden
Maschine und der Isolation derselben bestimmt wird; 2)
Gewährleistung der erforderlichen mechanischen und elektrischen Festigkeit; 3) Gewährleistung des erforderlichen Grades der Biegsamkeit, der Dehnbarkeit und
der Fähigkeit des Isoliermaterial nach der Biegung und dem Ausdrücken seine Form beizubehalten.
Es werden vorzugweise Folien mit einer Stärke von 10 bis 250 pjn und Papier mit einer Stärke von 50 bis
500 μπι verwendet
Die Folien aus aromatischen Polyestern können durch Gießen aus Lösungen oder durch Extrudieren der
Schmelze hergestellt werden.
Das Gießen von Papier kann in gewöhnlichen Papierherstellungsausrüstungen oder in einer modifizierten und für die Herstellung von synthetischen
Papieren eingerichteten Ausrüstung durchgeführt werden. Das Gießen wird aus einer wäßrigen Suspension
durchgeführt dessen Gleichmäßigkeit und sonstige Eigenschaften den Anforderungen entsprechen sollen,
die an Papiermasse gestellt werden. Die gewöhnlich zu verwendeten Konzentrationen der Suspension in einer
Höhe von 0.05 bis 0,15% werden in Abhängigkeit von der Art der Ausrüstung, der erforderlichen Stärke des
Papierbcgens, der Eigenschaften der Papiermasse und den anderen Parametern gewählt
Nach dem Gießen und Trocknen wird der Papierbogen einer wärmemechanischen Behandlung in einem
Kalander oder in einer Presse ausgesetzt, um es zu verdichten und zu verfestigen. Als Hauptparameter
dssnl bei der Behandlung die Temperatur, die ungefähr
mit der Erweichungstemperatur des Polymeres zusammenfallen soll, aus welchen die Fiberiden hergestellt
worden sind. Bei einer niedrigeren Temperatur können die verhärteten Polymerteilchen keine Kohäsionsbindungen miteinander bilden. Bei einer übermäßig hohen
Temperatur werden Fiberiden vollständig geschmolzen und verwandeln sich in eine Monolithmasse, die erhöhte
Brüchigkeit gewinnt und Porösität einbüßt
Zur Herstellung des Papiers wird eine gleichmäßige wäßrige Suspension mit einer Konzentratin von 0,09%
einer Mischung von Fiberiden aus Polyester der chemischen Formel:
COO
-OC
OCO
und Fasern von Poly-nvPhenylenisophthalamid aufbereitet, die in einem in der Tabelle 2 angegebenen
Verhältnis genommen werden. Das Papier wird in einem Bogengießapparat unter Laborverhältnissen
hergestellt. Der nasse Bogen wird bis zum Erhalten des konstanten Gewichts bei Temperaturen zwischen BQ to
und 120° C getrocknet und zwischen den bis auf eine
Temperatur von 20O0C erhitzten Platten einer Presse innerhalb von 30 sek. unter einem Druck von 5,88 bis
7,85 N/mm2 (60 bis 80 kp/cm2) gepreßt. Es wird Papier mit Eigenschaften hergestellt, die in der Tabelle 2
angeführt sind:
308129/79
Tabelle 2 | Zusammensetzung des Papiers | Fasern | Eigenschaften des | Papiers | Zugfestigkeit |
elektrische
Festigkeit |
Nr. der | Fiberiden | Gew.-% | Stärke |
Feuchtegehalt
bei relativer Feuchtigkeit 77,5% |
kp/cm2 | kV/mm |
Beispiele | Gew.-% | 80 | am | Gew.-% | 210 | 7,8 |
20 | 50 | 210 | 2,85 | 273 | 12,0 | |
1 | 50 | 40 | 210 | - | 370 | 14,0 |
2 | 60 | 30 | 200 | - | 530 | 23,0 |
3 | 70 | 30 | 190 | 1,10 | 550 | 25,0 |
4 | 70 | 20 | 400 | 1,27 | 390 | 32 Ό |
5 | 80 | 190 | 1,0 | |||
6 | ||||||
Aus einer wäßrigen Suspension mit einer Konzentration von 0,08% einer Mischung enthaltend 65% aus Polyestern
mit einer chemischen Formel:
COO
OCO
-OC
CH3
hergestellte Fiberiden und 35% Polyoxadiazol-Fasern
wurde in einer Papierherstellungsmaschine ein Papierband mit einer Breite von 420 mm gegossen. Nach dem
Trocknen in einer Trockenanlage wird das Band einem Superkalander zugeführt, wo es einer wärmemechanischen Behandlung bei einer Temperatur von 2000C
unter einem Druck von 60 bis 80 kg/lauf.cm ausgesetzt wird. Die Geschwindigkeit des Kalandrierens beträgt
COO
-OC
OCO CO —
180 bis 200 mm/sek. Es wird ein Papier hergestellt,
dessen Eigenschaften in der Tabelle 3 angeführt sind.
Aus einer wäßrigen Suspension mit einer Konzentration von 0,08% einer Mischung, enthaltend 60%
Fiberiden, die aus Polyester mit einer chemischen Formel:
hergestellt sind, sowie 30% Polyoxadiazol-Fasern und 10% Baumwollcellulose wird wie in Beispiel 7 ein Papier
gegossen und einer wärmemechanischen Behandlung ausgesetzt. Die Eigenschaften des hergestellten Papiers
sind in der Tabelle 3 angeführt.
Beispiele 9bis24
Gemäß dem Verfahren, das in Beispielen 1 bis 6
beschrieben worden ist, wird ein Papier hergestellt, das
aus einer Mischung von 30% Fasern aus Poly-m-phenylenisophthalamid (Typ I), oder aus Polyoxadiazol (Typ
2), oder aus Poly-4,4'-diphenyIensulfonterephthalamid
(Typ 3) oder Polyäthylenterephthalat (Typ 4) und 70% Fiberiden aus aromatischen Polyestern und Copolyestern besteht. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Papiers sind in der Tabelle 4 angeführt.
Papier gemäß | Eigenschaften | des Papiers | elektrische | der dielektrische | spezifisches Vo= |
Beispiel | Stärke | Zugfestigkeit | Festigkeit | Verlustfaktor | lumen pro Wider |
stand | |||||
kV/mm | Ohm/cm | ||||
μΓΠ | N/mm2 | 30 | 3,2 ■ 10"3 | 1,7 · 1015 | |
7 | 80 | 46,08 | 28 | 6,1 · ΙΟ"3 | 8,0 · 10M |
8 | 80 | 49.02 | |||
R e i s ρ i e 1 e 25 bis 28
Aus einer gleichmäßigen wäßrigen Suspension mit einer Konzentration von 0,14% einer Mischung von aus
aromatischen Polyestern hergestellten Fiberiden und wärmebeständigen Fasern wird gemäß dem in Beispielen
1 bis 6 angeführten Verfahren (mit Ausnahme der Temperatur der Behandlung) ein Papier hergestellt und
einer wärmemechanischen Behandlung ausgesetzt Die Zusammensetzung, die Eigenschaften und die Temperatur
des Pressens von Papier werden in der Tabelle 5 angeführt.
10
15
20
30
20
rf
υ
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(2
•α 3 u
an
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ο ο g ο U
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Z a
::v" ΐν:;33ΐίβ;-
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Nrn. der Die aus Polyester mit der chemischen Formel*) hergestellten Fiberide
Beispiele
co°
-OC
— 0
25
ooc
25 25
CH3 C.
1 oco
50
25
25
ooc
ooc
CH3
50
50
co —
— 0C
C0Ü
25
CH3
c/QNooc
CH3
50
Type der Fasern
der Er- gehalt b. relal. Verlustfaktor d.
weichung vom Feuchtigkeit, Papiers
Polyester**) 77,5%
(Gew.-%) 5
1,5
1,4
1,6
2,1
3,7 ·
"3
4,1 · 10"3
3,7 · 10"3
5,1 ·
"3
NJ
CD (X)
K)
Libelle 4 (f;ortse!/iinn)
Nrn. der Die uns Polyester mit iler chemischen l'onnel*) heinostellicn l'ihehiU'
Beispiele
NO,
— O
NO,
ooc
IO
Cl CH3 C1
-o <O> c
<Q
25
Cl CHl Cl
Br
25 50
Br
CH,
CH,
40
CH3
O>coo<g>|<g>o-
CH3
25
CO-
-OC
fqxp.
25
CH,
50
coo.
50
CH,
?<o>ooc<S>cü-
CH3
50
25
Type der Fasern
CO-
Temperatur dir Erwi;ichung
vom Polyester*·)
Feuchtegehalt b. relat. Feuchtigkeit,
77,5%
(üew.-%)
Der dielektrische Verlustfaktor d. Papiers
2,1
1,2
1,3
1,2 - 1(T2
5,9 · 10"3
9,5 · 10-J
3,5 ■ 10"J
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Nrn. der Die aus Polyester mit der chemischen Formel·) hergestellten Fiberide
Beispiele
-oc
25
coo
50
ooc<cö:
25
50
CO-
50
50
Type der Temperatur Feuchte-Fasern der Er- gehalt b. reü>t.
weichung vom Feuchtigkeit.
Polyester**) 77,5%
4 5
Der dielektrische Verlustfaktor d. Papiers
28.5
2,0
5,0 ■ 10"
280
1,8
6,9 ■ 10
-3
290
2,2
6,0 · 10
-3
285
1,0
1,9 · 10"
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Nrn. der Die «us Polyester mil der chemischen Formel*) hergestellten l-ibcridc
Beispiele
Type der Fasern
Temperatur der Erweichung vom Polyester··)
Feuchtegehalt b. relat. Feuchtigkeit,
77,5%
(Gew.-%)
Der dielektrische Verlustfaktor d. Papiers
-OC
10
40
CH3
ooc <O>
co°
NHCH2CH2O CH3
c —
25
25
-OC
25
25
1,4
1,4
0,7
4,1 ·
6,3 · 10"
3,2 · 10"
KJ
00
*) Mit Ziffern ist der Gehalt an bis-Phenol- und Säurebruchstücken in Mol angegeben.
♦*) Die Erweichungstemperatur wurde als Punkt der Knickung der Kurve »Verformung der Peretration-Temperatur« bestimmt, die an Tabletten aus dispersen Polymeren bei einer konstant
wirkenden Belastung von 0,49 N/mm2 (5 kp/cmJ) bei einer Geschwindigkeit des Anstiegs der Temperatur von 4°C/min gemessen worden war.
Tab-lie 5
Nr.
der
Beispiele
der
Beispiele
Zusammensetzung des Papiers
Fiberide
aus Polyester
gemäß
Beisp.
aus Polyester
gemäß
Beisp.
Typ d.
F'aser
gemäß
Beisp.
9 bis 23
F'aser
gemäß
Beisp.
9 bis 23
Verhältnis zwischen Fiberiden und Fasern
lemperatur d. wärme mecha nischen Behandlung Eigenschaften des Papiers
Stärke Zugfestig
keit
Bruchdehnung
ΜΠΊ
kp/cm2
elektrische
Festigkeit
Festigkeit
kV/mm
14
15
19
20
15
19
20
1
1
2
2
1
2
2
R p i ς η i ρ ! 29
I : 1
7:3 4: 1 7:3
230 270 290 300
Elektroisnlierendes Plattenmaterial wird durch das Pressen von zwei Papierbogen hergestellt, die gemäß
Beispiel 7 hergestellt, jedoch keiner Wärmebehandlung ausgesetzt worden sind.
Die Papierbogen mit einer zwischen diesen eingelegten Polyesterfolie gemäß Beispiel 10 werden zwischen
den Platten einer Presse bei einer Temperatur von 200±5°C unter einem Druck von 5,88 bis 7,85 N/mm1
(60 bis 80 kp/cm2) innerhalb von 30 sek gepreßt.
Die Zusammensetzung und die Eigenschaften des i«
hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
Elektroisolierendes Plattenmaterial gemäß Beispiel 28 wird durch gemeinsames Kalandrieren von zwei η
Papierschichten mit einer zwischen diesen eingelegten Folie hergestellt. Die Temperatur der zu erwärmenden
Walzen des Kalanders beträgt 220°C, der Druck 96 kg/lauf.cm, die Geschwindigkeit des Kalandrierens
- 180 bis 200 mm/sek. Die Zusammensetzung und die-to
Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
Beispiel 31 Elektroisolierendes Plattenmaterial wird durch ge--»i
200
190
220
210
190
220
210
236
512
515
340
512
515
340
5,1
8,0
10,0
11,4
15,2
20,0
19,0
19.0
20,0
19,0
19.0
meinsames Pressen von 7wpi Rngrn Panier.
Beispiel 26 hergestellt wurde, mit der zwischen diesen
Papierbogen eingelegten Polyesterfolie gemäß Beispiel
19 zwischen den Platten einer Presse bei einer
Temperatur von 285X—5°C unter einem Druck von
5.88 bis 7.85 N/mm2 (60 bis 80 kp/cm2) innerhalb von 30 sek hergestellt. Die Zusammensetzung und die
Eigenschaften des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
Elektroisolierendes Plattenmaterial gemäß Beispiel 30 wird durch Zusammenleimen mit einem bei der
Erwärmung erhärtenden siliziumorganischen Harz hergestellt. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften
des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
Elektroisolierendes Plattenmaterial wird durch Zusammenleimen von zwei Schichten Papier, das gemäß
Beispiel 25 hergestellt wurde, mit der zwischen diesen Papierbogen eingelegten Polyesterfolie gemäß Beispiel
20 mittels eines erhärtenden siliziumorganischen Harzes erhalten. Die Zusammensetzung und die Eigenschaften
des hergestellten Materials sind in der Tabelle 6 angeführt.
Nr. | Zusammensetzung des | 7 | Stärke | 80 | Materials | Stärke | 50 | Eigenschaften | des Materials | elektr. | pcuchtcgchiill | der dielektrische | Erwcichtempcra- | ro |
der | 7 | 80 | 150 | Festigkeit | bei relativer | Verlustfaktor | tur | |||||||
Bei | Papier | 26 | 200 | Folie | 80 | Zugfestigkeit | Bruch | Feuchtigkeit |
cn
OO |
|||||
spiele | 26 | um | 200 | um | 80 | dehnung | von 77,5% |
σ)
^■4 |
||||||
Gemäß | 25 | 3 | 180 | aus Poly | 5 | 80 | ||||||||
Beispiel | ester gemäß | kV/nn | % | 0C*) | ||||||||||
Beispiel | 8 | 9 | 10 | 11 | ||||||||||
N/mm2 | % | 26 | 1,2 | 3,5 · 1O'J | 210 | |||||||||
1 | 2 | 4 | 6 | 7 | 35 | 0,8 | 3,2 · 10"1 | 210 | ||||||
29 | 10 | 43,14 | 10,2 | 28 | 1,6 | 6,5 ■ ΙΟ"·1 | 280 | |||||||
30 | 10 | 59,82 | 18,5 | 25 | 1,5 | 6,7 · ΙΟ'3 | 280 | |||||||
31 | 19 | 56,86 | 14,6 | 22 | 1.5 | 6,1 · W3 | 280 | |||||||
32 | 19 | 58,82 | 15,0 | |||||||||||
33 | 20 | 63,72 | 14,0 | |||||||||||
*) Die Erweichungstemperatur wurde als ein Punkt der Knickung der Kurve »Verformung der Dehnungstemperatur« bestimmt, die im Streifen des Materials bei einer konstant wirkenden Belastung von 0,98 N/mm2 und einer Geschwindigkeit der Erwärmung von 5°C/min gemessen worden war.
Claims (4)
1. Elektroisoljerendes Plattenmaterial, das ein
Papier einschließt, welches 20 bis 80 Gew.-% synthetische Kurzfasern und 80 bis 20 Gew.-% eines
faserigen Bindemittels aus einem Polymer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das faserige
Bindemittel 70 bis 100 Gew.-% Fiberiden aus aromatischen Polyestern von bis-Phenolen und in
aromatischen Dokarbonsäuren mit einer Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C enthält
2. Elektroisolierendes Plattenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
eine Folie mit einer Stärke von mm 10 bis 250 μίτι ΐί
enthält, die aus aromatischen Polyestern von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit
einer Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C hergestellt ist
3. Elektroisolierendes Plattenmaterial nach An-Sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
als aromatische Polyester Copolyester von bis-Phenolen und aromatischen Dikarbonsäuren mit einer
Erweichungstemperatur von 185 bis 3500C verwendet.
4. Verfahren zur Herstellung vom elektroisolierenden Plattenmaterial nach Ansprüchen 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden der Folie mit dem Papier im Kontaktverfahren bei einer
Temperatur von 190 bis 3500C und einem Druck von
5,88 bis 932 N/mm2 durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658679 DE2658679C2 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Elektroisolierendes Plattenmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658679 DE2658679C2 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Elektroisolierendes Plattenmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658679A1 DE2658679A1 (de) | 1978-06-29 |
DE2658679C2 true DE2658679C2 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=5996531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762658679 Expired DE2658679C2 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Elektroisolierendes Plattenmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2658679C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0303173A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-15 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Blattförmiger Gegenstand aus organischen Fasern und Verfahren zu seiner Herstellung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT395955B (de) * | 1989-09-28 | 1993-04-26 | Isovolta | Verfahren zur herstellung eines laminates |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3094511A (en) * | 1958-11-17 | 1963-06-18 | Du Pont | Wholly aromatic polyamides |
US2988782A (en) * | 1958-12-09 | 1961-06-20 | Du Pont | Process for producing fibrids by precipitation and violent agitation |
NL246230A (de) * | 1958-12-09 | |||
US3018091A (en) * | 1959-04-10 | 1962-01-23 | Du Pont | Precipitation apparatus |
JPS5227189B1 (de) * | 1970-07-08 | 1977-07-19 | ||
US3756908A (en) * | 1971-02-26 | 1973-09-04 | Du Pont | Synthetic paper structures of aromatic polyamides |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE19762658679 patent/DE2658679C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0303173A1 (de) * | 1987-08-13 | 1989-02-15 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Blattförmiger Gegenstand aus organischen Fasern und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2658679A1 (de) | 1978-06-29 |
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