DE2424701A1 - Verfahren zur formgebung gerichteter polyolefin-materialien - Google Patents
Verfahren zur formgebung gerichteter polyolefin-materialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung folienartiger, schnurartiger und andersartiger Polyolefinprodukte
mit ausgezeichneten physikalischen und chemischen Eigenschaften, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung wirksamer
Folien für die Isolierung ölgefüllter Starkstromkabel. Solche Isolierungsfolie ist im allgemeinen mit Öl imprägniert,und sein
hauptmaterial besteht aus Zellstoff. Derartige ölimprägnierte Isolierungsfolien, die einen relativ großen dielektrischen Verlust
aufweisen, sind jedoch nicht zur Isolierung von Höchstspannungs-Starkstromkabeln
geeignet. Die jüngste Tendenz zur Anwendung von Köchstspannungs-Starkstromkabeln erfordert ein Iso-
v/12 409882/1035
liermaterial mit viel kleinerem dielektrischen Verlust als in
der Vergangenheit zulässig war. Bei Höchstspannungskabeln ist es zur Verringerung des Übertragungsverlustes erforderlich, die
Faktoren £ und tan 5 eines Isoliermaterials auf einen Mindestwert
zu verringern.
ölimprägniertes Isolierpapier gestattet durch entioni-'
sierende Behandlung eine beträchtliche Einsparung an dielektrischem Verlust, jedoch unter gewissen Einschränkungen. Ein Versuch,
den dielektrischen Verlust durch Digerieren des Zellstoffs zu verringern, führt nämlich notwendigerweise zu einer teilweisen
Zerstörung der Zellulosestruktur des Zellstoffs und demzufolge zu einem Abfall der mechanischen Festigkeit des Isolierpapiers,
obgleich der Faktor tan ο des Isolierpapieis verringert werden kann. Daher ist dieses Verfahren praktisch unerwünscht.
Unter dem oben genannten Gesichtspunkt wurde kürzlich ein Versuch unternommen, eine Synthesefaser-Isolierfolie zu verwenden,
die hauptsächlich aus Polyolefin besteht und einen außerordentlich kleinen Wert für tan ο hat. Polyolefinfasern verursachen
jedoch Probleme nicht nur hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber Hitze und öl, wie sie von solchen Isoliermaterialien
gefordert werden, sondern auch hinsichtlich der Herstellungsverfahren. Eine Polyolefinfaser-Folie wird im allgemeinen hergestellt,
indem man heißgezogene und vibrillierte Polyolefinfasern
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durch Anwendung eines Klebers oder durch Schmelzen der Fasern
unter Hitze und Druck und Ausnutzung ihrer thermischen Schmelzbarkeit zu einer Folie formt. Die Anwendung eines Klebers kompliziert
jedoch nicht nur das Herstellungsverfahren und verschlechtert
nicht nur die Beständigkeit gegenüber Kitze und Öl und die elektrischen Eigenschaften des verwendeten Klebers obgleich
man eine gute faserige Isolierfolie erhalten kann - /
sondern es fehlt auch an einer Verbesserung der Hitze- und ölbeständigkeit
des rohen Polyolefins selbst. Auf der anderen Seite verursacht bei der thermischen Verschmelzung von Polyolefinfasern
ein hoher.Grad der thermischen Streckung der Rohfasern während der Herstellung unter Hitze und Druck eine thermische
Schrumpfung und einen Verlust an Formbeständigkeit, so daß man das gewünschte Produkt nicht erhält. Obgleich thermische Verschmelzung
unter hohem Druck eine merkliche thermische Schrumpfung vermeiden kann, kann der Druck nicht über dem erhaltenen
Produkt entspannt werden, bevor es vollständig abgekühlt ist, was eine Verminderung der Produktivität zur Folge hat. Außerdem
hat ein so hergestelltes Produkt im allgemeinen die Form eines festen Films, der einen zu großen Widerstand gegenüber Ölfluß
aufweist, als daß es als Isoliermaterial für ölgefüllte Starkstromkabel
verwendbar wäre.
Erhöhung des Molekulargewichtes oder Vernetzung des Polyolefins kann die Wärme- und Ölbeständigkeit tatsächlich etwas
verbessern, sie verringert aber die Verarbeitbarkeit des Polyolefins.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Isoliermaterials zu schaffen, das von den
Mangeln der bekannten Produkte frei ist, wobei ohne Anwendung irgendeines Klebers und ohne thermische Verschmelzung einfach
mechanischer Druck angewandt wird.
Es wurde die Beziehung zwischen der Feinstruktur und ' den physikalischen Eigenschaften kristalliner Polyolefine studiert,
und dabei gefunden, daß gerichtete Polyolefin-Materialien
mit der weiter unten beschriebenen besonderen Feinstruktur druckempfindlich sind. Nach der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
von,Isoliermaterial geschaffen, das einfach durch Anwendung
von mechanischem Druck zu einer zusammenhängenden Masse geformt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die durch Messung durch ein Differentialabtastkalorimeter (nachfolgend abgekürzt als
DSC) bestimmte Schmelzkurve des Polyolefins, die das Schmelzverhalten von gerichteten, in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Polyolefinmaterialien zeigt.
Die rohen, bei dem erfindunggemäßen Verfahren eingesetzten,
gerichteten Polyolefinmaterialien sollen die folgenden drei Voraussetzungen erfüllen:
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(a) Das ausgerichtete Material zeigt beim thermischen Schmelzen einen ausgeprägten überhitzten Zustand. Mit anderen
Worten ist "K" (weiter unten erläutert), das aus der durch DSC erhaltenen Schmelzkurve bestimmt wurde, kleiner als 70% oder
vorzugsweise 60%.
(b) Der Wert der langen Periode "L", der aus der Intensitätsverteilungskurve
durch Messung der Kleinwinkel-Röntgenstrahlstreuung bestimmt wurde, ist größer als 350 A oder vorzugsweise
500 R-.
(c) Das ausgerichtete Material hat eine höhere Kristallini
tat "C" als 70% oder vorzugsweise 80%.
Die Werte K," L und C wurden durch die folgenden Verfahren
bestimmt:
K: Die-Schmelzkurve der gerichteten Materialien von erfindungsgemäß verwendetem kristallinem Polyolefin, die durch
DSC bestimmt wurde, zeigt eine durch 1 angegebene Form in Fig. Nach erneuter Messung nach Abkühlen der Probe zeigte die Schmelzkurve
eine Form, die durch 3 angegeben ist. Unter die Kurve 1 ist eine Basislinie 2 gezogen, und es ist eine durch die Kurve
und die Basislinie 2 begrenzte Fläche als S bezeichnet. Eine durch das Maximun der Kurve 3 bestimmte Temperatur ist mit T..
bezeichnet. Der Teil der oben genannten Fläche S, die einer
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tieferen Temperatur als T- entspricht, ist durch S. bezeichnet.
Dann wird K durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
S1
K= χ 100
K= χ 100
Die Bestimmung durch DSC erfolgte in der Weise/ daß Proben
mit einem Gewicht von 3 bis 10 mg mit einer Heizgeschwindigkeit von 5 bis 15 °C/min geprüft wurden.
L: Die lange Periode L wird berechnet durch Anwendung der Braggschen
Gleichung auf das Maximum der IntensitätsVerteilungskurve,
die durch Messen der Kleinwinkel-Röntgenstrahlstreuung erhalten wurde. Diese Messung erfolgte unter den folgenden Bedingungen:
Röntgenstrahlquelle: Roterflex RU-3 hergestellt von-Rigaku Denki Co., Ltd.
Target: Kupfer
Röhrenspannung: 50 KV
Röhrenstrom: . 80 mA
Fokus: ' Punktfokus
Filter: ohne
Kleinwinkel-Röntgenstrahl-Streuapparat: Hergestellt von Rigaku
Denki Co., Ltd.
Erster Spalt : 0,1 χ 11
Zweiter Spalt: 0,05 χ 11
Zählschlitze: 0,1 χ 11 und 0,02 x15
Abtastgeschwindigkeit: 4'/min
Zähler: Proportionalzähler
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Messtemperatur: Zimmertemperatur
C: Die Dichte des erfindungsgemäß verwendeten orientierten Polyolefinmaterials wurde unter Verwendung eines Dichtegradientenrohres
bei 30 C gemessen. Die Kristallinität des Materials wurde nach folgender Gleichung berechnet:
worin:
0 = gleich Dichte des amorphen Bereiches des Polyolefins
= Dichte des kristallinen Bereiches des Polyolefins
jO" = Kristallinität
Q - gemessene Dichte
Wie oben erwähnt ist die erste Voraussetzung für das erfindungsgemäß eingesetzte orientierte Polyolefinmaterial, daß
K kleiner als 70% ist. Jedoch wird die Formbarkeit des orientierten Materials zu einer einstückigen Masse nicht nur durch Kf
sondern auch durch L und C bestimmt. Falls L kleiner als 350 8,
selbst wenn K kleiner als 70% ist, oder falls C kleiner als 70% ist, selbst wenn K kleiner als 70% und L größer als 350 8 ist,
werden die ausgerichteten Materialien nicht unterhalb der Warmverformungstemperatur
in eine, einstückige Masse übergehen und sie werden keine hervorragende Wärme- und ölbeständigkeit aufweisen.
Insgesamt gesehen können die ausgerichteten Polyolefinmaterialien,
welche die oben genannten Voraussetzungen für K, L und C gleichzeitig erfüllen, bei dem erfindungsgemäßen Ver-
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fahren eingesetzt werden.
Demgemäß werden die rohen erfindungsgemäß verwendeten Folien oder Fasern, welche die obigen drei Voraussetzungen erfüllen
aus kristallinera Polyolefin, z.B. Polyäthylen, isataktischem Polypropylen, Polybuten-1 und "Poly-4-methyl-penten-1,
hergestellt. Der hier verwendete Ausdruck "orientierte PoIy-
n olefinmaterialien umfaßt aus Filmen erhaltene Spaltgarne,
Monofäden sowie Fasern,die durch Schneiden der Monofäden oder
Spaltgarne in kurze Stücke hergestellt wurden.
Die oben genannten ausgerichteten Polyolefinmaterialien
lassen sich leicht nach dem Verfahren gewinnen, das in der deutschen Patentanmeldung Nr. P 22 24 615.7-16 vorgeschlagen wurde.
Dieses Verfahren besteht darin, daß man zuerst durch Strangpressen einen Polyolefinfilm bildet, den Film bei möglichst niedriger
Temperatur ein beträchtliches Maß in Strangpreßrichtung zieht, an den so ernaltenen uniaxial gestreckten Film eine Zugspannung
anlegt und in diesem Zustand lösliche Fraktionen mit einem Lösungsmittel für Polyolefin bei einer Temperatur nahe
der Lösungstemperatur aus dem Film extrahiert.
Die rohen ausgerichteten Polyolefinmaterialien nach dieser
Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einfach durch Anwendung von mechanischem Druck ohne Kleber oder Wärme zu einem
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gewünschten einteiligen Produkt umgewandelt werden können, d.h. ohne Kleber und Wärme, die bei bekannten Methoden benutzt werden,
bei denen stark ausgerichtete Materialien durch Heißziehen gebildet werden. Demgemäß zeigt das erfindungsgemäße Produkt
tatsächlich die Eigenschaften der rohen ausgerichteten Polyolefinmaterialien,
nämlich überragende Beständigkeit gegenüber Öl ■ und Wärme, hohe Dimensionsstabilität und ausgezeichnete elek- ·
trische Eigenschaften.
Die ausgerichteten Polyolefinmaterialien dieser Erfindung
sind dadurch gekennzeichnet, daß das Kleinwinkel-Röntgenstrahl-Beugungsbild
diskrete Beugung.auf der Axiallinie zeigt, die von einem
sehr großen Wert der langen Periode L ansteigt, sowie auch eiie starke diffuse Beugung auf dem Äquator infolge von Vibrillierung
der ausgerichteten Materialien. Bei der letzteren Beugung beträgt die Stärke der diffusen Beugung unter einem der Maximalstärke
auf der Axiallinie entsprechenden Winkel (nämlich einer senkrechten Richtung des Beugungsbildes) und unter dem
gleichen Winkel auf dem Äquator (nämlich in horizontale^-Richtung
des Beugungsbildes) 60 bis 120% der Stärke der diskreten Beugung.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren
gerichteten Polyolefinmaterialien haben eine Zugfestigkeit, die im allgemeinen in dem Bereich von 5 bis 10 (g/d) liegt oder etwa
zweimal so groß wie die der bekannten Polyolefinfolien oder -fasern ist. Wenn K durch DSC bestimmt wird, macht es nur wenig
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Unterschied aus, ob dies vor oder nach Anlegen des mechanischen
Druckes gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren geschieht. Dies trifft auch bei C zu. L jedoch kann nach Anlegen des mechanischen
Druckes oft nicht beobachtet werden, da sich die Feinstruktur durch den Druck ändert.
Der oben genannte mechanische Druck wird dadurch ausgeübt, daß man eine Masse der rohen, ausgerichteten Folien oder
Fasern, die in die gewünschte Form gebracht wurden, gegen die Oberfläche von z.B. metallischem Material preßt. Wenn ein folienförmiges
Produkt hergestellt wird, werden die rohen ausgerichteten Materialien in der Richtung ihrer Ausrichtung übereinandergelegt
und dabei zueinander parallel oder unter rechten Winkeln oder zueinander unregelmäßig angeordnet. Dann werden
sie einer Walzung oder Pressung unterzogen, beispielsweise auf in der gewöhnlichen Metallbearbeitung verwendeten Walzen oder
auf Prägewalzen. Wenn ein schnurartiges Produkt gebildet wird, werden die rohen ausgerichteten Materialien in ihrer Orientierungsrichtung
ausgefluchtet und durch eine Ziehdüse gequetscht.
Wenn die Preßoberfläche beispielsweise der Walzen mit
einem Puffermaterial ausgestattet oder beschichtet ist, beispielsweise mit Tuch, Papier, Gummi, Kunststoffolie oder -film,
kann ein gleichmäßiger Druck auf das Werkstück ausgeübt werden,
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was Vorteile bei der Herstellung eines folienartigen Produktes bietet.
Der bei der Herstellung des Produktes nach der Erfindung
angewandte mechanische Druck wird im allgemeinen in dem Bereich
2
zwischen 50 und 1Q00 kg/cm / vorzugsweise zwischen 500 und 800
zwischen 50 und 1Q00 kg/cm / vorzugsweise zwischen 500 und 800
kg/cm , gewählt.
Wenn ein mechanischer Druck innerhalb des vorgenannten Bereiches ausgeübt wird, beträgt die Verringerung der Dicke oder
des Durchmessers der geformten Materialien 5 bis 50%. Die scheinbare
Dichte des so hergestellten Produktes der Erfindung liegt in fast allen Fällen zwischen der Dichte des kristallinen Bereiches
des Polyolefins und 40% der Dichte des amorphen Bereiches des Polyolefins. Diese scheinbare Dichte liegt in dem Bereich von
0,342 bis 1,00 bei Polyäthylen hoher Dichte, in dem Bereich von 0,340 bis 0,938 bei isotaktischem Polypropylen, in dem Bereich
von 0,348 bis 0,95 bei Polybuten-1 und in dem Bereich von 0,335
bis 0,813 bei Poly-4-methylpenten-1.
Obgleich der mechanische Druck nach dem Verfahren der Erfindung im allgemeinen bei Zimmertemperatur angewandt wird,
ist 'es ratsam, eine solche Temperatur anzuwenden, die nicht Anlaß zu thermischer Schrumpfung des rohen ausgerichteten PoIyolefinmaterials
gibt, nämlich eine Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur und unterhalb der Warmverformungstemperatur.
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Der Grund ist der, daß eine höhere Temperatur, bei der thermische Verformung entsteht, infolge der thermischen Schrumpfung \
des ausgerichteten Polyolefinmaterials eine Änderung von K, L
und C dieses Materials verursacht und es an der Bildung eines einteiligen Körpers selbst unter mechanischer Pressung hindert.
Ein weiterer Grund ist der, daß eine tiefere Temperatur, bei
welcher der Glasübergang erfolgt, das rohe ausgerichtete Mate-" rial spröde macht, was zu Rissen in dem erhaltenen Produkt führt.
Die bevorzugte Temperatur bei Ausübung des oben genannten mechanischen Druckes liegt daher in dem Bereich von 2O°C bis 8O°C
bei hochdichtem Polyäthylen'/' von 200C bis 90°C bei isotaktischem
Polypropylen, von 20°C bis 90°C bei Polybuten-1,und von 20°C bis
160°C bei Poly-4-methylpenten-1.
Wenn rohes ausgerichtetes Material nach der Erfindung aus gewöhnlichen Polyolefinfasern noch mit beispielsweise Zellstoff
in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-% gemischt wird, ergibt sich eine gemischte papierartige Folie. Es ist auch möglich,
eine kleine Menge anorganisches Pulver oder irgendein anderes Material mit den rohen ausgerichteten Materialien zu vermischen.
Die Vernetzung verbessert offensichtlich die physikalischen
und chemischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Produktes
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ebenso wie bei den bekannten Polyolefinprodukten. Diese Vernetzung
kann entweder durch ein chemisches Verfahren unter Verwendung
bekannter organischer Peroxyde oder durch ionisierende Strahlung erfolgen. Die Vernetzung durch Strahlung wird bevorzugt/
um die Formbeständigkeit des Produktes zu erhalten.
Die durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellten Produkte sind nicht nur Folien, Schnüre, Taue oder andere längliche Gegenstände, sondern auch brauchbare industrielle
Werkstoffe, wie elektrisches Isoliermaterial, Verpackungspapier für schwere Gegenstände, Schreib- und Druckpapier.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an den folgenden Beispielen besser verständlich, auf welche die Erfindung jedoch
nicht beschränkt ist. . .
Folienproben, die aus hochdichtem Polyäthylen mit einem Schmelzindex von'0,38 durch das Aufblasverfahren mit einem Blasverhältnis
von 1 hergestellt worden waren, wurden mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 600 cm/min in der Maschinenrichtung auf
die 10-fache Länge gezogen, wobei sie mit einer heißen Platte von 80°C in Kontakt gebracht wurden. Die so gezogenen Proben
wurden etwa 40 Sekunden unter einer Zugkraft von 30 kg/cm in
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ein Bad aus handelsüblichem Xylol eingetaucht, das im Auflösungstemperaturbereich
gehalten wurde. Nach dem Herausziehen und Trocknen waren aus den Proben durchscheinende, filmig orientierte
Polyäthylenmaterialien einer Dicke von 1Ou entstanden.
Diese ausgerichteten Proben hatten die in Spalte (a) der Tabelle 1 angegebenen Werte für K, L und C. Sechs Streifen der
ausgerichteten Folien wurden abwechselnd und in Orientierungs-,
richtung unter rechten Winkeln zueinander übereinander gelegt. Die übereinandergelegte Masse wurde zwischen zwei Stücke analytisches
Filtrierpapier einer Dicke von 250 u gelegt und unter den in Spalte (b) der Tabelle 1 angegebenen Bedingungen zu einer
40 bis 70 u dicken durchscheinenden Folie gewalzt.
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Tabelle 1 (PE)
Ver | (al | 10 | L(A) | 90 | (b) | Mechani scher Druck 2 (kg/cm ) |
I | Walztemperatur 0C |
Verkleine rung (§') |
such Nr. |
51 | 630 | 88 | 750 | 20 | 30 | |||
1 | 10 | 6OO | 90 | 750 | 20 | 30 | |||
2 | 10 | 630 | 90 | 250 | 20 | 10 | |||
3 | 10 | 630 | 90 | 900 | 20 | 40 1 |
|||
4 | 10 | 630 | 90 | 750 | 80 | 30 | |||
5 | 7O | 630 | 70 | 750 | 20 | 30 | |||
6 | 80 | 300 | 64 | 750 | 20 | 30 | |||
7 | 10 70 |
260 | I 90 ί ! 67 |
750 | 20 | 30 | |||
8 | ' — | 63O | i | 40 | 20 ca 120^- |
3 | |||
9 10 ■ |
— | — | |||||||
11 |
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FortsGtzuny Tabelle
ο co cn
Versuch | scheinbare Dichte ι I |
Ülbeständig- ] keit ■ (%) |
(C) | Zugfestigkeit (kg/15 mm breit) |
Hitzebe ständig keit |
Abschäl- fortig- keit (g/mm breit) |
Widerstand gegen ülfluß (cnf2) |
r I |
0,82 | i 100 | tan β | 6,0 | 115 | 350 | 3x1O7 |
1 | 0,81 | r j 100 |
0,02 | 5,8 | 112 | 340 | 3,1x1O7 |
2 | 0,50 | 1OO | 0,02 | 4,6 | 115 | 300 | 3x1O7 |
'3 | 0,90 . | 100 | O,O2 | 6,5 | 115 | 360 | 3x1O7 |
4 | 0,83 | 100 | 0,02 | 6,3 | 115 | 355 | 3x1O7 |
0,82 | 100 | 0,02 | 6,0 | 120 | 350 | 2,9x1O7 | |
6 | 0,20 | 70 | 0,02 | 0,8 | 90 | 2 | 2x1O8 |
7 | 0,80 | 30 | O,O2 | 0 | 90 | 0 | 8x109 |
8 | 0,20 | 100 | 0,02 | 1,2 | 115 | 1,5 | 3x1O7 |
9 | 0,50 | 40 | 0,02 | 10,0 | 1OO | 600+ | 7x1O8 |
10 | 0,72 | 100 | 0,02 | 8 | - | 1200+ | 2,5x1O7 |
11 | 0,24 | ||||||
+ Bruchfestigkeit
N)
ro
Verschiedene plattenartige Proben, die je aus sechs übereinander gelegten, ausgerichteten Folien bestanden, hatten die in
Spalte (c) der Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften. Die scheinbare Dichte jeder der in Spalte (c) angegebenen Probe wurde mit
einem Pyknometer in Wasser von 30 C bestimmt. Die in der Spalte (c) angegebenen Werte für die ölbeständigkeit wurdeidurch 3-stündiges
Eintauchen jeder Probe in Isolieröl von Dodecylbenzol bei 11O0C bestimmt und durch den Prozentsatz des Gewichtes des
ungelösten Teils der Probe bezogen auf Ausgangsgewicht ausgedrückt.
Der Wert tan ο wurde durch ein 50 Hz-Wechselstrom von 15 KV/mm gemessen, während jede plattenartige Probe in das genannte
Isolieröl von Dodecylbenzol bei 80 C eingetaucht war. Die Zugfestigkeit wurde durch die Zerreißfestigkeit (kg/15 mm Breite)
gezeigt, wobei ein aus jeder Probe geschnittenes 15 mm breites
und 100 mm langes Stück mit einer Geschwindigkeit von 30%/min
gezogen wurde. Die Wärmebeständigkeit wurde durch die Temperatur ausgedrückt, bei der jede in Silikonöl mit konstanter Geschwindigkeit
von 5°C/min erhitzte Probe thermisch zu schrumpfen begann. Die Abschälfestigkeit wurde durch die Belastung ausgedrückt, die
ausreichte, um bei einem aus jeder Probe geschnittenen, 15 mm breiten Stück das Abstreifen zu bewirken.
Der Wert für die ölfließbeständigkeit wurde erhalten,
in—dem die Ölmenge (Dodecylbenzol) gemessen wurde, die zwischen
jeder Schicht aus 10 Stücken der übereinandergelegten, pfannkuchenförmigen Proben nach 10-tägigem Eintauchen in 1000C heisses
Dodecylbenzol-Öl hindurchging. Der Wert der ölfließbeständig-
409882/1035
keit wurde nach der folgenden Gleichung geschätzt
■ m 980 χ 2ΤΤχΑ9χ£ (cm-2) ■
Q X ^n x£n D/d
in der Gleichung bedeuten
= Öldruck (kg/cm2) .
D = Außendurchmesser (cm) der pfannkuchenförmigen Probe '
d = Innendurchmesser (cm) der Probe q = Viskosität (centipoise ) des Öls
1 = gesamte Dicke (cm) der aufeinandergelegten Proben Q = ϋ!menge (cm /see).
Die Bestimmung der oben genannten ölfließbeständigkeit
erfolgte bei einer Temperatur von 26 bis 29°C.
Die Versuche 1 bis 6 fallen unter verschiedene Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Versuch 6 ist der gleiche wie Versuch 1 mit der Ausnahme, daß rait sl·· -Strahlen von
20 I-Irad bestrahlt wurde. Die Versuche 7 bis 11 dienen dem Ver- '
gleich. ♦
Die in Versuch 7 verwendete Probe bestand aus übereinander gelegten, ausgerichneten Folien, die in der gleichen Weise
wie in Versuch 1 behandelt worden waren, jedoch hatten sie einen L-Wert, aer kleiner war als oben für das erfindungsgeaäße·Verfahren
angegeben wurde.
409 882/1035 U=
Die in Versuch 8 verwendete Probe bestand aus einer handelsüblichen, uniaxial gezogenen Folie.
Die in Versuch 9 verwendete Probe war die gleiche wie
die in Versuch 1 verwendete, jedoch war sie mit einer unzureichenden
Kraft gewalzt worden.
Die in Versuch 10 verwendete Probe bezog sich auf eine
im Handel erhältliche faserige Polyäthylenplatte.
Die in Versuch 11 verwendet Probe bestand aus Kraftpapier
zur elektrischen Isolation .
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich ist hat das Produkt des erfindungsgemäßen Verfahrens auch eine herausragende Ölbeständigkeit
und ölfließbeständigkeit und einen kleineren Wert
für tan ο .
Durch das Verfahren der Erfindung können aus Polyolefin einzigartige Isoliermaterialien hergestellt werden, die sich
für ölgefüllte Hochstpannungskabel bestens eigenen.
Die bekannten, in den Vergleichsversuchen verwendeten
Ausgangsstoffe machen es unmöglich, Produkte zu erhalten, die den geforderten elektrischen Eigenschaften, ölbeständigkeit und öl-
- fließbeständigkeit ebenso vollständig entsprechen wie die erfindungsgemäßen
plattenförmigen Polyolefin-Materialien.
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Ein versilberter Kupferdraht von 0,2 mm Durchmesser
wurde zwischen zwei Stücke aus rohgerichteten Polyäthylenfolien der Erfindung gelegt, die 12 u dick und 20 mm breit waren. Sie
waren mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/min durch eine Düse mit einem Innendruchmesser von 0,8 mm gezogen worden, wobei
ein mit einer durchsichtigen Beschichtung bedeckter Draht geschaffen
wurde. Dieser beschichtete Draht hatte einen in der Mitte befindlichen Leiter und eine herausragende ölbeständigkeit.
Wenn er selbst für sechs Stunden in Isolieröl aus Dodecylbenzol j von 110 C eintauchte, trat weder Quellung noch Lösung der Be- j
schichtung ein. Die Beschichtung hatte eine Zugfestigkeit von 8000 kg/cm2.
Folienproben aus isotaktischem Polypropylen mit einem Schmelzindex von 0,5 wurden durch die Blasmethode extrudiert
und in einem Luftthermostaten bei 120 C auf das achtfache uniaxial gestreckt. Die gestreckten Folienproben wurden einer
5-minütigen Extraktion mit heißem Xylol unter Anwendung einer
Zugkraft von 30 kg/cm unterzogen und nach Trocknen bei Zimmer-Temperatur
zu stark ausgerichteten, 10 u dicken Polypropylenfolien verändert. Vier ausgerichtete Folien wurden übereinandergelegt,
wobei sie sich abwechselnd unter rechten Winkeln gegen-
409882/1035
seitig hinsichtlich der Orientierungsrichtung kreuzweise überschnitten,
und. bei 2O°C in Luft durch eine Kalandrierwalze gezogen,
wobei sich durchsichtige Platten ergaben (Versuche 12 und 13). Nach der gleichen Bestimmung wie in Eeispiel 1 hatten diese
Proben eine scheinbare Dichte/ ölbeständigkeit/ tanö , Zugfestigkeit,
Wärmebeständigkeit, Abschälfestigkeit und Ölfließber
ständigkeit, wie sie in Spalte (c) der Tabelle 2 unten angege-' ben sind.
Versuch Nr. |
a | L(S) | C (4) | Mechani scher Druck 2 kg/ cm ) |
b | Verkleine rung (S) |
12 13 14 15 •16 |
K(4) | 6Ό0 600 300 250 |
..85 85 60 72 70 |
;. 750 250 750 750 |
Walζtempe ratur (oc) |
I U) U) -» Ul
OO O O |
20 20 80 90 75 |
20 20 20 20 ca. 160<Γ |
|||||
409882/1035
Fortsetzung Tabelle
lOCM ·
Versuch Nr. |
schein bare * Dichte |
ölbe- ständig- keit (%) |
(C) | i Zugfe stigkeit (kg/ 15 mm breit] |
• | Ab schäl- festig keit (g/15 mm breit) |
ölfluß- wider- stand (ein ) |
12 | 0,85 | 100 | tan Γ | .6,2 | Hitze bestän digkeit (0C) |
370 | 2,7x1O7 |
13 | 0,50 | 100 | 0,04 | 3,0 | 120 | 350 | 2,5x1O7 |
14 | 0,2O | 71 | 0,04 | I 0,8 |
120 | 1,5 | 1,5x1O8 |
15 | 0,78 | 30 | 0,04 | 0 | 105 | 0 | 9x1O9 |
16 | 0,80 | 80 | 0,04 | 11,3 | 106 | 900 + | 2x1O9 i |
0,04 J |
110 | ||||||
+ Druckfestigkeit
In Versuch 14 wurde eine Probe benutzt, die in gleicher Weise wir in Versuch 12 behandelt wurde, wobei jedoch die Werte
K, L und C nicht innerhalb der Bereiche lagen, die für das erfindungsgemäße
Verfahren angegeben sind.
Die in Versuch 15 verwendete Probe bestand aus einer
handelsüblichen, 20 ρ dicken Blasfolie . ·
In Versuch 16 wurde eine handelsübliche, 200 u dicke
Polypropylenfaserplatte verwendet.
Es wurden Folienproben aus hochdichtem Polyäthylen mit
einem Schmelzindex von 0,4 durch Blasen bei einer Düsentemperatur
von 23O°C und in dem Blasverhältnis von 3 hergestellt. Jede Blasfolie wurde später 'uniaxial auf die 15-fache Länge gezogen.
Die Folie wurde bei 112°C durch heißes Xylol -unter einer
Zugspannung von 40 kg/cm geleitet, die in Ziehrichtung ausgeübt
wurde. Die so behandelte Folienprobe hatte eine Dicke von 10 u und Vierte von K, L und C von 10%, 600 R bzw. 85 %. Die
•Folienprobe wurde in Kontakt mit einer Nadelwalze gebracht, um Spaltgarne von 1 bis 10 den zu bilden. Die Spaltgarne wurden
in einemLüftstrom in Form eines gleichmäßigen Gewebes geschichtet
und mechanisch auf eine Kalandrierwalze zur Metallbearbeitung gepreßt, wodurch eine durchscheinende faserige Folie entstand.
409 8 82/1035
Es wurden die physikalischen Eigenschaften der Polyäthylenfaser to lie der Erfindung mit denen der handelsüblichen
Polyäthylenfaserfolie verglichen.
- | Zufestigkeit (kg/1 5mm Breite) |
Nach -Er hitzen in Öl |
Dehnung % |
.Nach, Er hitzen in Öl + |
Durchschlags festigkeit (KV/mm) __ |
Nach Er hitzen in ölf |
Produkt der Erfindung |
zu An fang |
• 13,2 | zu An fang |
m ,12,1 |
zu An fang |
142 |
handelsüb liche Poly äthylen-Fa serfolie |
14', 5 | 4,8 | r 10,3 | 15,3 | ;150 | 100 |
10.0 | 19,2 | 140 |
+ 100 Tage erhitzt in Isolieröl aus Dodecy!benzol von 110 C
70 Gew.-% gewalzter Kraftzellstoff wurdenmit 30 Gew.-%
1 bis 5 cm lange Fasern vollständig gemischt, die aus den in Beispiel 4 erhaltenen Polyäthylenspaltgarnen geschnitten worden waren.
Das Gemisch wurde durch ein herkömmliches Papierherstellungs-
409882/1Q3S
verfahren zu einem Mischpapier verarbeitet.
Das Mischpapier wurde durch mechanisches Pressen auf
einer Kalanderwalze mit einer Kraft von 250 kg/cm bei Zimmertemperatur
fertiggestellt. Die Tabelle 4 zeigt die Eigenschaften des durch diese Erfindung hergestellten Mischpapiers
im Vergleich mit den Eigenschaften eines Papiers, das durch Mischung von Zellstoff und bekannten Polyäthylenfasern in dem
gleichen Verhältnis hergestellt worden war.
409882/1035
Zugfest (kg/15x |
:igkeit m breite) |
Dehnung (%) |
Nach Er hitzen in Öl |
Impuls-üurch- schalqfertig- keit ();V/nun) |
Nach Er hitzen in Öl |
Quel lung U) |
Tan <f (% bei 80°C) |
Nach Er hitzen in Öl |
|
zu An fang |
Nach Er hitzen in Öl |
zu An fang |
4,6 | zu An fang |
139 | zu An fang |
0,09 | ||
Mischpa" pier nach der Erfindung |
12,8 | 12,0 | 5,0 | 9,3 | 145 | 113 | 2 | 0,08 | 0,10 ^ |
Handels übliches Mischpa pier |
13,0 | 10,5 | 19,0 | 140 | 15 | 0,03 |
Bemerkungen:
1. Das Mischpapier der Erfindung und das bekannte Mischpapier hat eine Dicke von 125 p.
2. Die Impuls-Durchschlagfestigkeit wurde in Isolationsül (Dodecylbenzol) gemessen.
3. "Erhitzen in Öl" erfolgte 60 Tage bei 100 C nach Eintauchen in Isolationsöl aus DodecylbonzM.
4. Die Quellung wurde ausgedrückt durch die prozentuale Volumenzunähme der Proben. NJ
Claims (12)
- PatentansprücheVerfahren zur Formgebung ausgerichteter Polyolefinmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß ausgerichtete film- oder faserartige Polyolefin-Rohmaterialien hergestellt werden, die die folgenden drei Voraussetzungen erfüllen:(a) Der aus der Schmelzkurve durch Differentialabtast-1 Kalorimetrie bestimmte K-Wert ist kleiner als 70%,(b) die aus der KleinwJnkel-Röntgenstrahl-Intensitätsstreuung bestimmte lange Periode L ist größer als 350 R und-(c) ."die Kristallinität C ist größer als 70%und daß die ausgerichteten Rohmaterialien mechanisch gepreßt wer~ den. _--,'■_ .
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch'ionisierende Strahlung vernetzte, ausgerichtete Materialien eingesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß die ausgerichteten, film- oder faserartigen Polyolef in-Rohmaterialien mit weniger als 50 Gew.-% Zellulose oder Synthesefasern gemischt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-;kennzeichnet, daß die ausgerichteten Polyolefinmaterialien einem2 mechanischen Druck von: 50 bis 1000 kg/cm ausgesetzt werden.40988 2/1035
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgerichteten Polyolefinmaterialien dem mechnischen Druck bei einer Temperatur ausgesetzt werden, die größer als die Temperatur ist, bei v/elcher in den ausgerichteten Materialien der GlasÜbergang erfolgt, und die kleiner als die Temperatur ist, bei der die ausgerichteten Materialien der Warmverformung unterliegen. .
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgerichteten Polyolefinmaterialien gegen einen elektrischen Leiter gepreßt werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgerichteten Polyolefinmaterialien mechnisch mit Puffermaterialien gepreßt werden, die sich auf der Oberfläche der ausgerichteten Polyolefinraaterialien befinden.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Produkte aus den ausgerichteten Polyolefinmaterialien durch ionisierende Strahlung vernetzt werden.409882/1035
- 9. Geformte Polyolefinprodukte^ insbesondere Isolationsfolien ,die nach einem der Verfahren 1 bis 8 hergestellt sind.
- 10. Polyolefinprodukte nach Anspruch 9, dadurch gekenn-R —? zeichnet, daß ihr ölflußwiderstand kleiner als 10 cm ist.
- 11. Polyolefinprodukte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dichte zwischen der Dichte des kristallinen Bereiches des rohen Polyolefins und 40 % der Dichte des amorphen Bereiches dieses Olefins liegt.
- 12. Verwendung der Polyolefinprodukte nach Anspruch 1 bis 11 als Isolationsschicht für Starkstromkabel.409882/10353» .Leerseite
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-
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-
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