DE2658236A1 - Dichtungsvorrichtung mit abschlussanordnung - Google Patents

Dichtungsvorrichtung mit abschlussanordnung

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    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/14Shaft sealings operative only when pump is inoperative
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Description

Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung für eine rotierende Maschine mit vertikaler Rotationsachse, mit einem Antriebsmechanismus, lösbaren Verbindungsmitteln, und einem Rotor, in dem ein schädliches Fluid umläuft, wobei die Dichtungsvorrichtung einen Dichtungsring in einer" zur Rotationsachse senkrechten Ebene enthält, der zwischen festen, am Rotor sitzenden Messern und bewegliehen, mit einem beweglichen ringförmigen Tragstück verbundenen Messern in Richtung der Achse einklemmbar ist.
Die Erfindung ist insbesondere, anwendbar bei denjenigen Dichtungsvorrichtungenj die zwischen einen Antriebsmotor und einen Vertikalkompressor für besondere Gase der Art
4lO-(B6O8i».37)-LE
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toxischer oder gefährlicher Gase, eingebaut werden.
Die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung hat insbesondere den Zweck, ein Abkuppeln des Motors von dem angetriebenen Gerät zu erlauben, wobei jedoch die Abdichtung zwischen diesem Gerät und der Umgebung erhalten bleiben soll. Deshalb wird es möglich, in dem Anwendungsbereich, der speziell ins Auge gefaßt wird, den Antriebsmotor beispielsweise für Revision, Unterhaltung oder Reparatur abzukuppeln, wobei jedoch die Abdichtung zwischen dem Kompressor und der Ümgebungsatmosphäre erhalten bleibt. So wird vermieden, den Kompressor zu entleeren oder ausspülen zu müssen; das innere Volumen des Kompressors kann von den toxischen oder gefährlichen Gasen erfüllt bleiben.
Eine bereits bekannte Ausfuhrungsform einer Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung, die eine derartige Abdichtung des Kompressors bewirkt, besteht aus einer ringförmigen Dichtung, die in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Kompressors liegt. Diese Dichtung ist zwischen den zu diesem Zweck an dem Rotor des Kompressors vorgesehenen Messern und beweglichen Messern eingeklemmt, die an einem ringförmigen Haltestück sitzen, das sich in Richtung der Achse der Maschine unter der Wirkung von Betätigungsmitteln zwischen einer aktiven Stellung, in der es gegen den Rotor gedrückt wird und die Dichtung zusammenkneift, und einer inaktiven Stellung, bei der es von dem Rotor entfernt bleibt, verschieben läßt.
Bei einer derartigen Lösung ergibt sich die Abdichtungswirkung allein durch eine Aktion von außerhalb der Maschine, was keine genügende Sicherheit in dem in Aussicht genommenen Anwendungsbereich ergibt.
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Die vorliegende Erfindung hat also den Zweck, eine
größere Betriebssicherheit zu erzielen, indem man Betätigungsmittel für die Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung vorsieht, die dafür sorgen, daß das Versagen dieser Abschlußanordnung, das auf eine äußere, nicht gewollte Wirkung zurückzuführen ist, keine völlige Unwirksamkeit herbeiführt.
Die Erfindung hat weiterhin den Zweck, eine Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung zu schaffen, in der die Wirkung auf die Dichtung eingestellt werden kann, wobei
jedoch ein minimaler Sicherheitswert erhalten bleibt, der unabhängig von dem Gewicht des Rotors ist.
Weiterhin hat die Erfindung den Zweck, die Durchführung des Abschlusses trotz einer zufälligen Abnutzung
der ringförmigen Dichtung zu erzielen, die ggf. aus einem falschen Manöver resultiert, wenn der Rotor in Bewegung
ist.
Schließlich soll die Erfindung eine große Zuverlässigkeit haben, indem man ein einfaches und unverklemmbares
System auswählt.
Die Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Abschlußbetätigungen aufweist, die nacheinander einschaltbar sind; die erste sichert unter der Wirkung einer Aktion von außerhalb der Maschine das Verschieben des ringförmigen Tragstücks aus einer inaktiven in eine aktive Stellung und umgekehrt, die zweite übt unter der Wirkung
des Zurückziehens des Antriebsmechanismus eine komplementäre Kraft auf das ringförmige Tragstück aus.
Entsprechend einer bevorzugten Anordnung gemäß der ' Erfindung ist die erste Betätigung der Abschlußanordnung,
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welche die Verschiebung des Tragstückes bewirkt, eine ringförmige Winde und die zweite Betätigung eine elastische Ringscheibe, die unmittelbar auf das Tragstück wirkt, wobei sie sich an dem Rotor abstützt.
Bei dieser bevorzugten Anordnung gemäß der Erfindung ist die Begrenzung einer gelegentlichen Abnutzung der Ringdichtung durch eine Verringerung des Hubes gesichert, der für das Tragstück zugelassen wird.
Weitere Kennzeichen der betrachteten Vorrichtung werden ausführlicher weiter unten erläutert, wobei sich die Beschreibung auf die Zeichnung stützt, die die Erfindung in keiner Weise begrenzende Beispiele unterschiedlicher Ausführungsformen der Dichtungsvorrichtung zeigt.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung einer rotierenden Maschine, die mit einer Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung gemäß der Erfindung ausgestattet ist;
Fig. 2 schematisch einen Achsialschnitt in größerem
Maßstab durch die ringförmige Winde der ersten Betätigung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung gemäß der Erfindung in inaktiver Stellung;
Fig. 4 die gleiche Vorrichtung in aktiver Stellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit abgekuppeltem Antriebsmechanismus.
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Die Fig. 1 zeigt eine rotierende Maschine A, insbesondere eine Maschine nach Art eines Zentrifugalkompressors mit vertikaler Achse, für ein toxisches oder gefährliches Fluid. Diese Maschine hat grundsätzlich einen Rotor 7» der in ein Gehäuse B eingebaut ist, das seinerseits an einem Gestell durch Schrauben C festgelegt ist. Ein nicht dargestellter Antriebsmotor ist unterhalb des Kompressors angebaut und treibt eine Hohlwelle 8, die relativ zu dem Rotor 7 durch einen axialen Befestigungs-Spannbolzen 9 befestigt ist. Die Drehung der Welle 8 wird auf den Rotor 7 durch Zahnklauen E übertragen, die abwechselnd auf den beiden Teilen der Maschine sitzen und zusammenarbeiten. In seinem oberen, die Welle 8 umgebenden Teil hat das Gestell 10 eine Verlängerung 15, die eine Dichtungsgarnitur D trägt, die gegen den Rotor 7 abdichtet, aber deren Wirksamkeit an die Drehgeschwindigkeit dieses Rotors gebunden ist. Im Stillstand und insbesondere, wenn die Welle 8 und der Antriebsmotor von dem Rotor 7 getrennt werden müssen, ist es notwendig, in der Höhe dieses letzteren eine zusätzliche wirksame Dichtung zwischen dem Gestell und dem Rotor zu schaffen, um zu vermeiden, daß das toxische Gas, das sich in dem Gehäuse B befindet, in die äußere Atmosphäre entweicht, nachdem es die Dichtung D überwunden hat.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Weise eine Ringwinde mit Membranen, die bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt wird. Diese Dichtung hat einen zylindrischen Körper und einen hohlen Kolben, die konzentrisch zueinander sind. Der zylindrische Körper 1 hat zwei Bohrungen von unterschiedlichen Durchmessern, die zwei Zylindern entsprechen, die ebenfalls unterschiedliche Durchmesser für den hohlen Kolben 2 haben. Diebe Bohrungen und Zylinder bilden die Wände der Winde derart, daß jede Wand des zylin-
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drischen Körpers mit der entsprechenden Wand des hohlen Kolbens durch Membranen von Halbtorusform, bezeichnet mit 3 und 4, verbunden sind, deren konkave Seiten in Richtung auf die innere Höhlung bzw. den Arbeitsraum der Winde gerichtet sind. Diese Membranen von Halbtorusform sind tangential mit jeder der in Frage kommenden Wände verbunden.
Die Bewegung des Kolbens 2 relativ zum Körper 1 der Winde erfolgt durch Einlassen eines Druckfluids in den durch die Wände der Winde und die beiden Membranen 3 und 4 begrenzten Hohlraum. Bei der Verschiebung des Kolbens 2 rollen die beiden Membranen auf den Windenwänden ab und erzeugen eine Veränderung des Volumens wegen der Differenz ihrer mittleren Durchmesser, die sich noch zur Volumenänderung aufgrund der Bewegung des Kolbens addiert. Die Membranen sind an den Wänden der Winde festgelegt, insbesondere durch Verschweißen, um eine absolute Dichtheit dieser Winde zu gewährleisten.
Die Fig. 3» Ί und 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der ringförmigen Winde. Der Körper 1 der Winde ist am Gestell der Maschine, beispielsweise durch Schrauben, befestigt. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Membranen aus Metall, sie sind an die Wände der Winde angeschweißt. Die Halbtorusform der Membranen ist günstig wegen des inneren Drucks, der in der Winde herrscht j die Schweißungen liegen so in einer Zone geringerer Beanspruchung.
Die Membran 3 ist unmittelbar an den Körper 1 der Winde und in einem Abschnitt 2a der Oberfläche des Kolbens 2 angeschweißt. Die Membran 4 ist zunächst an zwei Spannringe 5 und 6 angeschweißt, von denen sodann der eine an den Körper 1 der Winde und der andere an einen Teil 2b des Kolbens 2 angeschweißt wurden. Die Teile 2a und 2b des
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Kolbens 2 sind ebenfalls, beispielsweise durch Schweißungen, miteinander verbunden. Der von den Wänden der Winde und den Membranen gebildete Hohlraum ist auf diese Weise vollkommen dicht. Die Membranen 3 und 4 sind in der Weise eingebaut, daß sie aufgrund ihrer Elastizität eine dauernd wirkende Rückstellkraft auf den Kolben 2 ausüben; die Art dieser Membranen begrenzt den Hub der Winde, der jedoch für die erwünschte Wirkung genügend groß bleibt.
Wie in den Fig. 3, 1J und 5 dargestellt, bildet der Kolben 2 der Winde ein ringförmiges Tragstück der Abschlußanordnung. In den Fig. 3 und 4 ist diese Anordnung im Schnitt dargestellt. Sie ist zwischen dem Antriebsmotor und dem Kompressor für toxische oder gefährliche Gase eingebaut; der Motor ist mit dem Kompressor über eine lösbare Kupplung verbunden. Wie bereits auseinandergesetzt, ist der Motor mit dem Rotor des Kompressors über Zahnklauen E gekuppelt, die durch eine einfache axiale Verschiebung des Antriebsmotors relativ zum Rotor 7 entkuppelt werden können. Dieser Rotor wird mittels des zentralen Spannbolzens 9 fest mit der Welle 8 des Motors verbunden.
Die Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung gemäß der Erfindung hat eine ringförmige Dichtung 11, die in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Rotors 7 des Kompressors liegt. Diese Ringdichtung 11 wird von dem ringförmigen Tragstück 2 getragen, das sich axial unter der Wirkung von Betätigungsmitteln bewegen läßt, insbesondere der zuvor beschriebenen Winde, zwischen einer aktiven Stellung, in der es in Richtung auf die Messer 12, die an dem Rotor 7 vorgesehen sind, gedrückt wird und einer inaktiven Stellung, bei der es von diesen gleichen Messern entfernt bleibt.
Die Messer 12 bestehen vorzugsweise aus Ringrippen,
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die unmittelbar an den Rotor 7 einerseits und das ringförmige Tragstück 2 andererseits angearbeitet sind. Sie können auch auf angesetzten oder an dem Rotor und an dem ringförmigen Tragstück befestigten Kragen sitzen. In allen Fällen erlauben diese Messer es, die ringförmige Dichtung 11 unter der Wirkung der Betätigung der Abschlußanordnung, die in erster Linie aus der Winde besteht, kneifend zusammenzudrücken; diese Betätigung wird erfindungsgemäß durch eine zweite Betätigung vervollständigt, die weiter unten beschrieben wird.
In der inaktiven Stellung, wie sie in Pig. 3 dargestellt ist, ruht das ringförmige Tragstück 2 auf einem Haltering 13. Dieses Tragstück 2 wird in dieser Stellung durch die Rückstellkraft festgehalten, die von den Membranen 3 und 4 ausgeübt wird; dennoch wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine elastische Tellerfeder 14 diese Rückstellkraft verstärken, indem sie sich auf die Verlängerung 15 des Gehäuses der Maschine einerseits und auf das ringförmige Tragstück 2 andererseits abstützt. Der Haltering 13 wird durch eine andere elastische Ringscheibe 16 gegen den Körper 1 der Winde gedrückt, die eine elastische Dichtung zwischen dem Gehäuse 10 des Antriebsmotors und der Verlängerung 15 durch einen Ring 17 gewährleistet.
In dieser Stellung kann der Rotor 7 drehen, die Abdichtung zwischen dem schädlichen Fluid und der Umgebung ist durch die Dichtungsanordnung D gegeben.
Die Fig. 4 stellt dann die Dichtungsvorrichtung in ihrer aktiven Stellung dar, d. h. in geschlossener Stellung der Abschlußanordnung, etwa vor dem Auseinanderbau. Das Druckfluid, das in die Ringwinde über einen Kanal 18 eingeführt
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wird, verschiebt das Tragstück 2 und bringt die Dichtung 11 in Berührung mit den Messern 12 auf dem Rotor 7. Der Druck in der Winde ist derart, daß sie sich der Rückführkraft des von den Metallmembranen 3 und H einerseits und der Tellerfeder Ik andererseits herrührenden ringförmigen Tragstückes 2 widersetzt. Dieser Druck wird eingestellt, um eine Zerstörung der Ringdichtung 11 durch Zusammendrücken zu vermeiden und eine absolute Dichtheit zwischen dem schädlichen Fluid und der Umgebung sicherzustellen, die unterschiedliche Drücke haben können.
Die Betätigung der Winde ist entweder pneumatisch oder hydraulisch möglich. Im Fall einer pneumatischen Betätigung liefert ein Kompressor genügend Druck für das Betätigen der Winde, die über ein nicht dargestelltes Ventil gespeist wird. Dieses Ventil erlaubt außer dem Durchlassen des Druckfluids von dem Kompressor zur Winde, die Winde mit der freien Luft zu verbinden. Eine Sicherheitsvorrichtung (ebenfalls nicht dargestellt) ist diesem Ventil beigegeben, damit 4as Unterdrucksetzen der Winde nur nach vollständigem Stillsetzen des Rotors erfolgen kann.
Für den Fall einer hydraulischen Betätigung speist eine (nicht dargestellte) Pumpe, die von einem Motor angetrieben wird, eine Flüssigkeit, beispielsweise öl, mit einer genügenden Liefermenge und einem genügenden Druck in die Ringwinde, um das ringförmige Tragstück 2 verschieben zu können. Ein Ventil mit den gleichen Sicherheiten wie im Fall einer pneumatischen Betätigung wird zweckmäßigerweise bei dieser Betätigung ebenfalls vorgesehen.
Nachdem der Abschluß auf diese Weise erfolgt ist, kann der Antriebsmotor von dem Rotor 7 abgekuppelt werden .
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Die Pig. 5 zeigt die AbSchlußvorrichtung im Schnitt gesehen, wenn der Antriebsmotor von dem Rotor getrennt worden ist. Der Rotor stützt sich auf das Gestell der Maschine, das Zurückziehen des Antriebsmotors hat eine Verschiebung des Rotors nach unten bewirkt. Diese Bewegung wurde begrenzt durch die Abstützbahn, die bei 19 vorgesehen ist. Diese Verschiebung des Rotors wirkt sich teilweise auf das ringförmige Tragstück 2 über die Ringdichtung 11 aus, dieses Tragstück stützt sich auf den Haltering 13» indem er diesen von dem Gehäuse 1 der Winde löst.
Der Verschiebung des Halteringes 13 wird durch die elastische Ringscheibe 16 entgegengewirkt, die sich auf einen Anschlag 20 abstützt, der fest mit dem Rotor verbunden ist. Die elastische Ringscheibe 16 gewährleistet so einen komplementären Druck auf die ringförmige Dichtung zwischen den Messern 12 des Rotors 7 einerseits und den Messern des ringförmigen Tragstückes 2 andererseits, indem sie sich auf den Rotor 7 über den Anschlag 20 und auf das ringförmige Tragstück 2 über den Haltering 13 abstützt.
Der Druck in der Winde kann dann nachgelassen werden, die Klemmkraft der Ringdichtung 11 wird allein durch die elastische Ringscheibe 16 gewährleistet. Diese elastische Ringscheibe 16 muß also die Rückstellkraft des ringförmigen Tragstückes 2 infolge der Membranen 3 und k und infolge der Tellerfedern 14 ausgleichen oder überwinden; sie gewährleistet so eine konstante Kraft auf die Ringdichtung 11, die unabhängig von dem Gewicht des Rotors 7 ist, gleichzeitig wie die Verriegelung der Dichtungsvorrichtung mit Ab s chlußanordnung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich leicht
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aus der vorangegangenen Beschreibung: Sobald der Rotor 7 stillsteht, wird eine Flüssigkeit, insbesondere Öl, unter Druck in die Ringwinde eingeleitet und verschiebt das ringförmige Tragstück 2 und die Dichtung 11, um diese in Berührung mit den Zähnen 12 des Rotors zu bringen und den Antriebsmotor gegenüber der schädlichen Flüssigkeit zu isolieren. Der Vorgang des Abkuppeins des Rotors beginnt mit Entfernen der Spannschraube 9, welche die'Welle 8 des Motors an dem Rotor 7 festhält.
Das Abziehen des Antriebsmotors bewirkt eine begrenzte Verschiebung des Rotors 7 nach unten. Diese Verschiebung wirkt sich auf das ringförmige Tragstück 2 über die Dichtung 11 und auf den Haltering 13 aus. Der Rotor stützt sich bei 19 auf das Gestell der Maschine, nur der Antriebsmotor bewegt sich. Der Ring 17, der von dem Gehäuse 10 des Motors gehalten wurde, macht seinerseits die elastische Ringscheibe 16 frei, die sich an dem Anschlag 20 festlegt.
Die elastische Ringscheibe 16 stützt sich auf den Anschlag 20 des Rotors 7 ab und hält die Ringdichtung 11 mit den Messern 12 des Rotors über das ringförmige Tragstück 2 und den Haltering 13 in Berührung. Der Druck in der Winde kann dann abgelassen werden, die Abschlußanordnung bleibt in ihrer Dichtungsstellung durch die elastische Ringscheibe 16. Die umgekehrte Vorgangsfolge macht es natürlich möglich, den Antriebsmotor wieder anzusetzen.
Die Abschlußanordnung gemäß der Erfindung wirkt ebenfalls im Fall von falscher Handhabung, die eine gelegentliche Abnutzung der Dichtung hervorruft; eine-derartige Abnutzung der Dichtung darf kein Hindernis für einen einwandfreien Abschluß sein. Zu diesem Zweck hat man gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, die eine Begrenzung der Ab-
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nutzung der Dichtung gewährleisten. Zu diesem Zweck und nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Weg des ringförmigen Tragstückes 2 durch eine Ringscheibe 21 begrenzt, die zum Anschlag an dem Haltering 13 kommt. Die Abnutzung der Dichtung im Fall falscher Handhabung oder nach einer längeren Betriebsdauer ist auf den Wert des Spieles begrenzt, das zwischen dieser Ringscheibe 21 und dem Haltering 13 besteht,'wenn die Winde bei normalem Betrieb unter Druck gesetzt worden ist. In diesem Fall jedoch ist die Wirkungsweise der Abschlußanordnung wesentlich geändert, weil das Unterdrucksetzen der Winde nicht mehr eine unmittelbare vollkommene Abdichtung zwischen der schädlichen Flüssigkeit und der äußeren Atmosphäre im Augenblick des Abbauens des Antriebsmotors erzielen läßt. Diese Wirkungsweise ist tatsächlich die folgende: Der Rotor ist stillgesetzt, ein Fluid ist unter Druck in.die Winde geschickt worden und verschiebt das ringförmige Tragstück 2, um es bis an den Anschlag zwischen der Ringscheibe 21 an dem Haltering 13 zu bringen. Die Ringdichtung 11 legt sich wegen ihrer gelegentlichen Abnutzung ganz leicht an die Messer 12 des Rotors 7 an, ohne eine ausreichende Abdichtung zu erzielen. Andererseits bringt die Verschiebung des Rotors nach unten während der Demontage dann automatisch die Messer dieses Rotors in Berührung mit der Ringdichtung 11 und bewirkt, wie beim normalen Arbeiten, die Verschiebung des ringförmigen Tragstückes 2 und des Halteringes 13. Die weitere Folge der Vorgänge gleicht der, die bereits vorher beschrie-, ben wurde.
Im Fall eines schweren vorzeitigen Handhabens, das dazu führt, daß das Ansprechen der ersten Betätigung verhindert wird, wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung in folgender Weise betätigt: Beim Zurückziehen des Antriebsmotors ver-
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schiebt sich der Rotor nach unten, wie bereits angegeben, die Messer 12 des Rotors kommen in Berührung mit der Dichtung 11. Der Rotor drückt dann das ringförmige Tragstück und den Haltering 13 zurück, bevor er sich in 19 auf das Gehäuse abstützt. Der Antriebsmotor gibt die elastische Ringscheibe 16 über den Ring 17 frei, der sich auf das Gehäuse 10 des Antriebsmotors abstützt. Die elastische Ringscheibe 16 sichert so die Ausübung der Kraft der Messer am Rotor einerseits und der Messer des Tragstückes andererseits auf die Ringdichtung 11 und die automatische Verriegelung der Abschlußanordnung. Das Entriegeln erfolgt durch den Wiedereinbau des Antriebsmotors.. Man sieht, daß die Wirkung der zweiten Betätigung die der ersten überlappt, so daß sie in allen Fällen eine bemerkenswerte Betriebssicherheit gewährleistet.
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Claims (9)

  1. Ansprüche .
    Dichtungsvorrichtung mit Abschlußanordnung für eine rotierende Maschine mit vertikaler Rotationsachse, mit einem Antriebsmechanismus, lösbaren Verbindungsmitteln .und einem Rotor, in dem ein schädliches Fluid umläuft, wobei die Dichtungsvorrichtung einen Dichtungsring in einer zur Rotationsachse senkrechten Ebene enthält, der zwischen festen am Rotor sitzenden Messern und beweglichen, mit einem beweglichen ringförmigen Tragstück verbundenen Messern in Richtung der Achse einklemmbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Dichtungsvorrichtung zwei Abschlußbetätigungen aufweist, die nacheinander einschaltbar sind; die erste sichert unter der Wirkung einer Aktion von außerhalb der Maschine das Verschieben des ringförmigen Tragstückes (2) aus einer inaktiven in eine aktive Stellung und umgekehrt, die zweite übt unter der Wirkung des Zurückziehens des Antriebsmechanismus eine komplementäre oder zusätzliche Kraft auf das ringförmige Tragstück aus.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigung aus einer ringförmigen Winde (1, 2,
    3, 4) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigung aus einer ringförmigen Winde besteht, die zumindest eine feste (1) und eine bewegliche (2) Wand hat, die durch Membranen (3, 4) in Halbtorusform verbunden sind, die tangential an die Wände angeschlossen sind.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (3» 4), die die festen Wände (1) mit den beweglichen Wänden (2) der ringförmigen Winde (1, 2, 3, 4) verbinden, aus Metall bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmembranen (3, 4) der ringförmigen Winde (1, 2, 3, 4) an die Wände angeschweißt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigung aus einem elastischen Organ (16) besteht, das sich bei inaktiver Stellung einerseits auf einen Haltering (13) des ringförmigen Tragstückes (2) und andererseits auf einen fest mit dem Antriebsmechanismus verbundenen Ring (17) und in aktiver Stellung auf einen fest mit dem Rotor verbundenen Anschlag (20) abstützt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ eine Ringscheibe (16) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halte-Ringscheibe (21), die fest mit dem ringförmigen Tragstück (2) verbunden ist, mit dem Haltering (13) zusammenwirkt, um der Abnutzung der Dichtung Grenzen zu setzen.
  9. 9. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elastische Ringscheibe (16) für das Rückführen des ringförmigen Tragstückes (2) aufweist, die der Wirkung der beiden Betätigungen entgegenarbeitet.
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DE2658236A 1975-12-24 1976-12-22 Dichtungsvorrichtung für eine rotierende Maschine mit vertikaler Rotationsachse Expired DE2658236C2 (de)

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DE (1) DE2658236C2 (de)
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