DE2658231C2 - Kaltkreissäge - Google Patents

Description

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Die Erfindüsg betrifft eine Kaltkreissäge, insbesondere für Profilstähle, mit einem Unterteil mit einer Tischplatte und mit Spannböcken zur Aufnahme eines Werkstücks und mit einem hebelartigen, als Getriebegehäuse ausgebildeten Oberteil, das mit seinem einen Ende um eine horizontale, mit einem Unterteil in Verbindung stehende und in bezug auf die Tischauflagefläche höhenverstellbare Achse verschwenkbar und an seinem freien Ende mit der um eine horzontale Achse drehbare Kreissäge versehen ist.

Eine Kaltkreissäge der vorstehend genannten Gattung ist aus ιλ.τ DE-OS 24 06 497 bekannt Dieser bekannten Druckschrift .'^;.egt die \ufgabe zugrunde, das Kreissägeblatt möglichst vertikal zu führen. Zu diesem Zweck werden zwei Verschwenki; -gen um verschiedene Schwenkachsen hintereinander durchgeführt. Dies wird durch eine Lasche erreicht, die einerseits am Unterteil bzw. am mit dem Tisch verbundenen Lagerbock verschwenkbar ist und um dessen anderes Ende andererseits das das Kreissägeblatt tragende *o Oberteil verschwenkbar ist.

Demgegenüber geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß es für den optimalen Arbeitshub nic;it erforderlich ist, das Kreissägeblatt möglichst vertikal zu bewegen, sondern die Anfangsstellung und die Endstellung des Arbeitshubes auf einer Vertikalen anzuordnen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die einzige Achse für das Verschwenken des Oberteils vertikal höhenverstellbar ist.

Infolgedessen kann der einzige Schwenkpunkt des w Oberteils senkrecht zur Tischplatte in einer Lage verstellt werden, die. zumindest für symmetrische Profile, auf einem Höhenpegel liegt, der sich in der Mitte zwischen dem der Anfangsstellung und dem der Endstellung entsprechenden Höhenpegel befindet Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Kaltkreissäge nur eine einzige Schwenkbewegung erforderlich. Mit einer einzigen Verschwenkung einen optimalen Arbeitshub zu erreichen, wurde offenbar bislang nicht für möglich erachtet. Der Fachmann wurde vielmehr durch die bekannte, eingangs erwähnte Druckschrift von der erfindungsgemäßen Lösung des zugrunde liegenden Problems weggeführt. Daneben ist die konstruktive Lösung gemäß der DE-OS 24 06 497 kompliziert, während es bei der Erfindung lediglich einer Vertikalführung bedarf, z. B. eines in senkrechten Führungen des Unterteils höhenverstellbar gelagerten Schlittens. Durch den Fortfall mehrerer Schwenkachsen gegenüber der Schwenkhebelkreissäge gemäß der genannten DE-OS und die Begrenzung auf eine einzige Schwenkhebelachse wird beim Zerspanungsvorgang eine größere Steifigkeit erreicht In der Praxis wird die Schwenklagerung des Sägearms in Kegelrollenlagern axial elastisch verspannt, derart, daß kein radiales Spiel auftreten kann. Dadurch wird bei tangentialen Zerspanungskräften eine hohe Steifigkeit der Lagerung erreicht, durch die sowohl die Standzeit der Sägeblätter als auch die Schnittleistung der Kaltkreissäge insgesamt verbessert werden. Darüber hinaus ist es mit der Kaltkreissäge gemäß der Erfindung möglich, nicht-symmetrische Profile mit optimalem Arbeitshub zu durchtrennen, für die eine, wenn auch nur angenähert rein vertikale Führung des Kreissägeblattes ungünstig ist

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, wobei mit 10 ein auf seinen beiden Flaschen auf einer nicht gezeigten Tischfläche ruhender I-Träger bezeichnet ist, dessen Flanschhöhe mit b angegeben ist Die Höhe des I-Trägers ist mit h angegeben. Es ist eine Kreissäge 4 jeweils in ihrer Ausgangsstellung und in ihrer Endsteiiung des Arbeitshubes dargestellt wobei die horizontale Achse der Kreissäge in der Ausgangsstellung mit 1 und in der Endstellung des Arbeitshubes mit 2 bezeichnet ist Der Radius der Kreissäge ist mit R angegeben. Die Kreissäge ist mittels eines durch die strichpunktierte Linie 5 angedeuteten Oberteils, das als Getriebegehäuse ausgebildet ist, um eine horizontale Achse 3 schwenkbar, die im vorliegenden Fall in einer Verstellvorrichtung angeordnet ist welche in dem nicht dargestellten feststehenden Unterteil der Kaltkreissäge in senkrechter Richtung der Pfeile y höhenverstellbar angeordnet ist Die Höhenverstellbarkeit kann mechanisch, hydraulisch oder elektrisch vorgenommen werden, wobei die Verstelleinrichtung einen Schlitten bilden kann, der in senkrechten Führungen des Unterteils höhenverstellbar gelagert ist Die Länge des von dem Oberteil 5 gebildeten Hebelarms ist mit L angegeben. Das Oberteil 5 kann somit in Richtung der Pfeile zum die Achse 3, die parallel zu der Achse 1 bzw. 2 der Kreissäge 4 verläuft, in senkrechter Ebene geschwenkt werden. Die Höhe der Schwenkachse 3 in bezug auf die Unterkante der Flansche des I-Trägers 10 ist in der Zeichnung mit X angegeben und ist im vorliegenden Fall gemäß der Formel

^xmT-

(Λ)²

zu ermitteln.

Generell läßt sich sagen, daß zum Schneiden von Frofilträgern, die zumindest in bezug auf eine ihrer Achsen symmetrisch ausgebildet sind, die Achse der Kreissäge in ihrer dem Bezugszeichen 1 entsprechenden Anfangsstellung für den Arbeitshub und in ihrer Endstellung des Arbeitshubes, die mit dem Bezugszeichen 2 in der Zeichnung versehen ist. jeweils in der senkrechten Symmetrieebene des zu sägenden Profilquerschnittes liegen sollte. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schwenkachse 3 auf halber Höhe zwischen der Ausgangslage 1 und der Endlage 2 der Kreissägenachse mittels der Verstelleinrichtung eingestellt wird. Es ist verständlich, daß diese Anordnung auch z. B. für ein gleichschenkliges Winkelprofil gilt, wenn dieses entweder auf seiner Scheitellinie oder aber auf den Enden seiner beiden Schenkel auf der Auflagefläche des Tisches aufgespannt ist. Die in diesem Fall als

Winkelhalbierende des Profilträgers wirkende senkrechte Symmetrieebene ist vergleichbar mit der senkrechten strichpunktiert dargestellten Symmetrieebene 11 in der dargestellten Figur, so daß bei einer Ermittlung der Ausgangsstellung und der Endstellung der Kreissäge, in denen deren Achse 1 und 2 wiederum in die senkrechte Symmetrieebene fällt, auf einfache Weise die halbe Höhe des Abstandes zwischen den Punkten 1 und 2 der Ausgangs- und Endstellung der Kreissägenachse zur Bestimmung der Höhenlage der Schwenkachse 3 für das Oberteil ermittelt werden kann. In ähnlicherweise kann mit U-Trägem oder mit Kastenprofilen usw. verfahren werden, wie ohne weiteres verständlich ist.

Hierzu J Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kaltkreissäge, insbesondere für Profilstähle, mit einem Unterteil mit einer Tischplatte und mit Spannböcken zur Aufnahme eins Werkstücks und mit einem hebelartigen, als Getriebegehäuse ausgebildeten Oberteil das mit seinem einen Ende um eine horizontale, mit einem Unterteil in Verbindung stehende und in bezug auf die Tischauflagefläche höhenverstellbare Achse verschwenkbar und an seinem freien Ende mit der um eine horizontale Achse drehbare Kreissäge versehen ist,
   dadurch gekennzeichnet,
   daß die einzige Achse (3) für das Verschwenken des is Oberteils (5) vertikal höhenverstellbar ist.