DE2658217A1 - Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von monocarbonsaeureanhydriden

Info

Publication number
DE2658217A1
DE2658217A1 DE19762658217 DE2658217A DE2658217A1 DE 2658217 A1 DE2658217 A1 DE 2658217A1 DE 19762658217 DE19762658217 DE 19762658217 DE 2658217 A DE2658217 A DE 2658217A DE 2658217 A1 DE2658217 A1 DE 2658217A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ether
reaction
carbon monoxide
nickel
chromium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762658217
Other languages
English (en)
Other versions
DE2658217B2 (de
DE2658217C3 (de
Inventor
Anthony Naglieri
Nabil Rizkalla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Chemical Co
Original Assignee
Halcon International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halcon International Inc filed Critical Halcon International Inc
Publication of DE2658217A1 publication Critical patent/DE2658217A1/de
Publication of DE2658217B2 publication Critical patent/DE2658217B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2658217C3 publication Critical patent/DE2658217C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
    • C07C51/56Preparation of carboxylic acid anhydrides from organic acids, their salts, their esters or their halides, e.g. by carboxylation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

1093
Halcon International, Inc., New York, N.Y., V.St.Λ.
Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden (Zusatz zu PatentanmeldungH£*/#
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden, insbesondere Monocarbonsäureanhydriden, und vor allem Anhydriden niederer Alkansäuren,
wie Essigsäureanhydrid, durch Carbonylierung.
Essigsäureanhydrid ist eine seit Jahren bekannte Industriechemikalie, die in großen Mengen zur Herstellung von Celluloseacetat verwendet wird. Die großtechnische Herstellung
von Essigsäurenhydrid erfolgt normalerweise durch Umsetzen
70982B/1051
von Keten und Essigsäure. Essigsäureanhydrid läßt sich bekanntlich beispielsweise ferner auch durch Zersetzen von Äthylidendiacetat sowie durch Oxidation von Acetaldehyd herstellen. Jedes dieser klassischen Herstellungsverfahren verfügt über bekannte Mangel und Nachteile, so daß immer noch nach besseren Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid gesucht wird. Vorschläge zur Herstellung von Anhydriden durch Einwirkung von Kohlenmonoxid auf verschiedene Reaktanten (Carbonylierung) werden beispielsweise in US-PS 2 729 561, 2 730 546 und 2 789 137 gemacht. Bei diesen Carbonylierungsverfahren muß jedoch unter sehr hohen Drücken gearbeitet werden. In neuerer Zeit wurde auch über eine Niederdruckcarbonylierung berichtet, die sich jedoch nur zur Herstellung von Essigsäure eignet. In FR-PS 1 573 wird beispielsweise die Carbonylierung von Methanol und Gemischen aus Methanol und Methylacetat in Gegenwart von Edelmetallen aus der Gruppe VIII des Periodensystems, wie Iridium, Platin, Palladium, Osmium oder Ruthenium, sowie in Gegenwart von Brom oder Jod unter mäßigeren Drücken, als sie nach den oben angegebenen drei US-PS angewandt werden, beschrieben. In ähnlicher Weise ist die ZA-PS 68/2174 auf ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure aus den gleichen Reaktanten unter Einsatz einer Rhodiumverbindung mit Brom oder Jod gerichtet. In US-PS 3 689 533 und 3 717 670 wird ein Dampfphasenverfahren zur Herstellung von Essigsäure beschrieben, bei dem verschiedene Katalysatoren angewandt werden, die eine auf einem Träger verteilte Rhodiumkomponente enthalten. Keines dieser späteren Carbonylierungsverfahren befaßt sich jedoch mit der Herstellung von Essigsäureanhydrid oder sonstigen Carbonsäureanhydriden.
In jüngster Zeit sind verbesserte Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden unter Einschluß von Essigsäureanhydrid bekannt geworden/ und hierzu wird auf
709825/1051
DT^OS 24 41 502, US-Patentanmeldung 554 933 vom 3 März 1975 (DT-OS ) sowie DT-OS 26 10 036 verwiesen. Bei allen diesen Verfahren ist ein Edelmetall aus der Gruppe VIII des Periodensystems jedoch eine wesentliche Katalysatorkomponente. Die darin beschriebenen Verfahren funktionieren somit zwar ganz gut, sie haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen teure und verhältnismäßig seltene Metalle verwendet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden, insbesondere Anhydriden niederer Alkancarbonsäuren, wie Essigsäureanhydrid, bei dem weder bei hohen Drücken noch unter Verwendung von Edelmetallen aus der Gruppe VIII des Periodensystems gearbeitet werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß man einen Carbonsäureester und/oder einen Kohlenwasserstoffäther bei verhältnismäßig niederem Druck in Gegenwart eines Mehrfach- oder Cokatalysators, der eine Nickelkomponente und eine Chromkomponente enthält, in Gegenwart eines Jodids sowie ferner in Gegenwart eines Zinnpromotors carbonyliert. Es zeigte sich, daß sich durch den Einsatz dieses Nickel-Chrom-Katalysator-Zinn-Promotor-Systems die Carbonylierung bei verhältnismäßig niederen Drücken, insbesondere niederen Kohlenmonoxidpartialdrücken, durchführen läßt, was im Gegensatz zu dem in US-PS 2 729 651 beschriebenen Verfahren steht, bei dem zwar auch ein nickelhaltiger Katalysator verwendet wird, den Beispielen zufolge jedoch unbedingt bei Drücken von wenigstens 200 Atmosphären gearbeitet werden muß.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht daher in einer Umsetzung von Kohlenmonoxid mit einem Carbonsäureester, insbesondere einem Niederalkylalkanoat, oder einem Kohlenwasserstoffather, wie einem Niederalkylather, unter Bildung eines Carbonsäureanhydrids,
709825/1051
wie eines Niederalkancarbonsäureanhydrids, wobei diese Carbonylierung in Gegenwart eines Jodids, wie eines Kohlenwasserstoff j odids, insbesondere eines NiederalkyIjodis, wie Methyljodid, durchgeführt wird. So läßt sich nach diesem Verfahren z.B. Essigsäureanhydrid sehr günstig herstellen, indem man Methylacetat oder Dimethyläther in Gegenwart von Methyljodid carbonyliert. Die Carbonylierung wird in allen Fällen unter wasserfreien Bedingungen in Gegenwart des oben beschriebenen Cokatalysator-Promotor-Systems durchgeführt. Gewünschtenfalls kann man auch ein Ester-Äther-Gemisch carbonylieren.
Selbstverständlich braucht man den benötigten Jodanteil dem System nicht in Form eines Kohlenwasserstoffjodids zuzusetzen, sondern es läßt sich stattdessen auch ein anderes organisches Jodid, Jodwasserstoff, ein anorganisches Jodid, beispielsweise ein Jodsalz, wie ein Alkali- oder sonstiges Metallsalz, oder sogar auch elementares Jod verwenden. Nach erfolgter Umsetzung kann man die organischen Bestandteile des Reaktionsgemisches ohne weiteres voneinander trennen, was beispielsweise durch fraktionierte Destillation erfolgen kann.
In ähnlicher Weise, wie oben angegeben, lassen sich auch andere niedere Alkancarbonsäureanhydride, nämlich Anhydride niederer Alkansäuren, wie Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydride oder Valeriansäureanhydride, herstellen, indem man ein entsprechendes Niederalkylalkanoat oder einen entsprechenden Niederalkyläther carbonyliert. Man kann in ähnlicher Weise auch noch andere Cabonsäureanhydride, beispielsweise die Anhydride anderer Alkancarbonsäuren mit beispielsweise bis zu 12 Kohlenstoffatomen, wie Caprinsäureanhydride, Caprylsäureanhydride oder Laurinsäureanhydride, sowie ähnliche höhere Säureanhydride, herstellen, indem man den entsprechenden Ester, wie beispielsweise Alkylalkanoate mit bis zu 11 Kohlenstoffatomen in der Alky!gruppe und bis zu 12 Kohlenstoffatomen in der Carboxylatgruppe, oder Arylester, oder den entsprechenden Äther, wie Heptylcaprylat, Nonyldecanoat, Undecyllaurat, Phenylbenzoat, Heptyläther, Nonyläther oder Phenyläther, carbonyliert.
709825/1051
Die Reaktanten werden vorzugsweise so ausgewählt, daß man ein symmetrisches Säureanhydrid erhält, nämlich ein Säureanhydrid mit zwei gleichen Acylgruppen, d. h. ein Säureanhydrid, bei dem die Reste R der in den folgenden Gleichungen (1) und (2) angegebenen Verbindungen jeweils gleich sind. Erfindungsgemäß lassen sich jedoch auch nicht symmetrische oder gemischte Säureanhydride herstellen, und dies ist ohne weiteres möglich, indem man verschiedene Kombinationen von Reaktanten verwendet, beispielsweise Verbindungen einsetzt, bei denen die Substituenten R verschieden sind.
Die obigen Umsetzungen lassen sich formelmäßig wie folgt beschreiben:
CO + RCOOR ^> (RCO)2O (1)
2 CO + ROR ^ (RCO)2O (2)
Der Substituent R bedeutet darin einen Kohlenwasserstoffrest, der gesättigt sein kann, wie Alkyl mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen, oder einen monocycIisehen Arylrest, wie Phenyl oder Aralkyl, beispielsweise Benzyl. Der Substituent R steht vorzugsweise für Niederalkyl, nämlich eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl.
Der Kohlenwasserstoffrest kann durch Substituenten substituiert sein, die bei den angewandten Reaktionen inert sind.
Flüchtigere Bestandteile, wie Alkyljodide oder nichtumgesetzter Äther oder Ester, im Endproduktgemisch lassen sich für eine Rückführung ohne weiteres entfernen, beispielsweise durch Destillation, wobei die reine Produktausbeute praktisch ausschließlich dem gewünschten Carbonsäureanhydrid entspricht. Im Falle der bevorzugten Flüssigphasenreaktion kann man die organischen Verbindungen durch Destillation ohne weiteres von den metallhaltigen Bestandteilen trennen. Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einer Reaktionszone durchgeführt, in die man das Kohlenmonoxid, den Ester oder Äther, das Jodid, den Nickel-Chrom-Katalysator sowie die Promotoren einspeist. Bei den oben beschriebenen Reaktionen entsteht kein Wasser, und es wird unter wasserfreien oder praktisch wasserfreien Bedingungen gearbeitet.
709825/1051
■— Λ —■
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem breiten Temperaturbereich, beispielsweise bei Temperaturen von 25 bis 350 0C, durchgeführt werden. Vorzugsweise wird bei Temperaturen von 100 bis 250 0C, und insbesondere bei Temperaturen von 125 bis 225 0C/ gearbeitet. Die erfindunsgemäße Umsetzung läßt sich .auch bei niedrigeren Temperaturen durchführen, wobei dann ^allerdings die Reaktionsgeschwindigkeit niedriger ist. Man "kann auch bei höheren Temperaturen arbeiten, doch ergibt sich !hierdurch kein besonderer weiterer Vorteil. Auch die Umsetzungszeit ist beim erfindunsgemäßen Verfahren nicht kritisch, und ;sie hängt weitgehend, von der jeweiligen Reaktionstemperatur ab. Geeignete Verweilzeiten liegen im allgemeinen beispielsweise zwischen 0,1 und 20 Stunden. Die Reaktion wird unter überatmosphärischem Druck durchgeführt. Ein besonderes Merkmal des vorliegenden Verfahrens ist es j-edoch, daß hierzu keine übermäßig hohen Drücke erforderlich sind, die den Einsatz spezieller Hochdruckvorrichtungen notwendig machen. Im allgemeinen läßt sich die Umsetzung bei Kohlenmonoxidpartial-
drücken von vorzugseise 1,05 bis 70,3 kg/cm , insbesondere
2
2,11 bis 14,1 kg/cm ,durchführen, wobei jedoch auch bei Koh-
lenmonoxidpartialdrücken von 0,07 bis -703 kg/cm gerbeitet werden kann. Durch Einstellung des Kohlenmonoxidpartialdrucks auf die angegebenen Werte sind immer ausreichende Mengen dieses Reaktanten vorhanden. Bei dem Gesaratdruck handelt es sich natürlich um denjenigen Druck, der den gewünschten Kohlenstoffmonoxidpartialdruck ergibt, und dies ist vorzugsweise derjenige Druck, den man zur Aufrechterhaltung der flüssigen Phase braucht, wobei die Umsetzung in diesem Fall zweckmäßigerweise in einem Autoklaven oder einer ähnlichen Apparatur durchgeführt wird. Das bei der vorliegenden Umsetzung schließlich anfallende Reaktionsgemisch enthält normalerweise flüchtige Bestandteile, wie Kohlenwasserstoffjodid und nichtumgesetzten Ester oder Äther, zusammen mit dem gewünschten Säureanhydrid, und diese flüchtigen Bestandteile (Jodide) lassen sich nach Abtrennung vom Säureanhydrid wieder in die Reaktion rückführen. Am Ende der jeweils gewünschten Verweilzeit wird das erhaltene Reaktionsgemisch in seine einzelnen Bestandteile aufgetrennt, was beispielsweise durch Destillation erfolgen kann. Hierzu führt man das Reaktionsprodukt vorzugsweise in eine Destillationszone ein, bei der es sich
70982 5/1051
torn eine Fraktionierdestillationskolonne oder eine Reihe von Kolonnen handeln kann, durch die sich die flüchtigen Bestandteile von dem als Produkt gewünschten Säureanhydrid abtrennen lassen und durch die man ferner auch das gewünschte Säureanhydrid vor den weniger flüchtigen Katalysator- und Promotorbestandteilen des Reaktionsgemisches abtrennen kann. Die Siedepunkte der flüchtigen Bestandteile liegen soweit auseinander/ daß die Trennung dieser Materialien durch herkömmliche Destillation kein besonderes Problem bereitet. In ähnlicher Weise lassen sich auch die höher siedenden organischen Bestandteile ohne weiteres von den Bestandteilen des Metallcokatalysators und dem Zinnpromotor abdestillieren, der in Form eines verhältnismäßig nicht flüchtigen Komplexes vorliegen kann. Nickel-Chrom-Katalysator sowie Promotor lassen sich im Anschluß daran wieder mit frischen Mengen an Ester oder Äther sowie Kohlenmonoxid vereinigen und unter Bildung weiterer Mengen an Säureanhydrid umsetzen.
Das Verhältnis von Ester oder Äther zu dem Halogenid im Reaktionssystem kann über einen breiten Bereich schwanken. Normalerweise wird mit 0,1 bis 1000 Mol, vorzugsweise 1 bis 30 Mol, Äther oder Ester pro Mol Halogenid gearbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird am besten in Gegenwart eines Lösungsmittels oder Verdünnungsmittels durchgeführt, was insbesondere dann gilt, wenn man es mit einem verhältnismäßig niedersiedenden Reaktanten zu tun hat, wie dies beim Dimethyläther der Fall ist. Durch die Anwesenheit eines höhersiedenden Lösungs- oder Verdünnungsmittels, bei dem es sich auch um das als Produkt gewünschte Säureanhydrid selbst handeln kann, wie beispielsweise um Essigsäureanhydrid im Fall der Verwendung von Dimethyläther, oder das auch der entsprechende Ester, wie beispielsweise das Methylacetat im Falle von Methyläther, sein kann, ist ein Arbeiten bei noch geringeren Gesamtdrücken möglich. Das Lösungs- oder Verdünnungsmittel kann andererseits jedoch auch irgendein in der Umgebung des Verfahrens inertes organisches Lösungsmittel sein, beispielsweise ein Kohlenwasserstoff, wie Octan, Benzol oder Toluol, oder auch eine Carbonsäure, wie Essigsäure. Wird mit einer Carbonsäure
709825/1051
gearbeitet, dann sollte diese vorzugsweise dem gewünschten Säureanhydrid entsprechen. Man wählt zweckmäßigerweise ein Lösungs- oder Verdünnungsmittel aus, dessen Siedepunkt von dem gewünschten Produkt im Reaktionsgemisch derart verschieden ist, daß sich dieses leicht abtrennen läßt.
Das benötigte Kohlenmonoxid wird vorzugsweise in praktisch reiner und im Handel erhältlicher Form eingesetzt, gewünschtenfalls können·jedoch auch inerte Verdünnungsmittel vorhanden sein, wie Kohlendioxid, Stickstoff, Methan oder Edelgase. Die Gegenwart inerter Verdünnungsmittel beeinflußt die Carbonylierungsreaktion nicht, sie macht jedoch eine Erhöhung des Gesamtdrucks erforderlich, damit sich der gewünschte Kohlenmonoxidpartialdruck aufrechterhalten läßt. Das verwendete Kohlenmonoxid sollte jedoch genauso wie die anderen Reaktanten praktisch trocken sein, was bedeutet, daß das Kohlenmonoxid und die anderen Reaktanten ausreichend wasserfrei sein sollen. Geringere Wassermengen, wie sie beispielsweise in den handelsüblichen Formen der Reaktanten vorhanden sind, stören die erfindungsgemäße Umsetzung jedoch nicht. Die Menge an vorhandener Feuchtigkeit sollte jedoch minimal gehalten werden, da sich Wasser nachteilig auf die Aktivität des Cokatalysator-Promotor-Systems auswirkt. Eventuell als Verunreinigung vorhandener Wasserstoff stört nicht und kann gegebenenfalls sogar zu einer Stabilisierung des Katalysators beitragen. Die Kohlenmonoxidbeschickung läßt sich zur Erzielung niederer Kohlenmonoxidpartialdrücke sogar mit Wasserstoff oder mit einem sonstigen Inertgas der oben angegebenen Art verdünnen.
Die Nickel- und Chrom-Katalysatorkomponenten lassen sich in jeder geeigneten Form einsetzen, beispielsweise in nullwertigem oder höherweftigern Zustand. Der Zusatz von Nickel und Chrom kann daher beispielsweise in feinverteilter metallischer Form oder in Form einer organischen oder
709825/1051
anorganischen Verbindung erfolgen, durch die in das Reaktionssystem Nickel oder Chrom eingeführt werden. Beispiele typischer derartiger Verbindungen sind daher die Carbonate, Oxide, Hydroxide, Bromide, Jodide, Chloride, Oxyhalogenide, Hydride, Niederalkoxide (Methoxide) oder Phenoxide von Chrom und Nickel sowie die Chrom- und Nickelcarboxylate, bei denen das Carboxylation von einer Alkancarbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stammt, wie beispielsweise die Acetate, Butyrate, Decanoate, Laurate oder Benzoate. In ähnlicher Weise lassen sich auch Komplexe von Nickel oder Chrom verwenden, beispielsweise Carbonyle, Metallalkyle, Chelate, Assoziationsverbindungen und Enolsalze von Nickel oder Chrom. Beispiele anderer Komplexe sind Tricyclopentadienyltrinickeldicarbonyl, Benzolchromtricarbonyl, Cycloheptatrienchromtricarbonyl oder DicyclopentadienyIchrom.
Besonders bevorzugte Katalysatoren sind hierbei die elementaren Formen, Verbindungen, bei denen es sich um Jodide handelt, und organische Salze, wie die Salze der Monocarbonsäure, die dem jeweils zu bildenden Säureanhydrid entspricht. Bei den oben angeführten Verbindungen und Komplexen handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele geeigneter Formen für erfindungsgemäß verwendbare Nickel-Chrom-Cokatalysatoren.
Die verwendeten Nickel- und Chromkatalysatorkomponenten können Verunreinigungen enthalten, wie sie normalerweise in handelsüblichen Metallen oder Metallverbindungen vorkommen, und sie brauchen nicht weiter gereinigt zu werden.
709825/1051
Auch der als Promotor verwendete Zinnpromotor kann irgendeine der oben im Zusammenhang mit den Nickel- und Chromkatalysatorkomponenten erwähnte Form haben, das Zinn wird vorzugsweise jedoch in elementarer Form oder in Form eines Halogenids, wie Zinn(IV)jodid, Zinn(II)jodid, Zinn(IV) chlorid oder Zinn(IV)-bromid, einer Kohlenwasserstoffzinnverbindung, wie Tetraphenylzinn, Tetra-n-butylzinn oder Dibutyldiphenylzinn, eines Oxids, wie Zinn(II)oxid oder Zinn(IV)oxid, eines Organooxids, wie Dimethylζinnoxid oder Diphenylzinnoxid, eines Carboxylate, wie Zinn(II)caproat oder Tri-n-propylzinnacetat, oder eines Organohalogenids, wie Dimethy!zinndichlorid oder Methylzinntrichlorid, eingesetzt. Am meisten bevorzugt werden die Zinnhalogenide, die Örganozinnhalogenide sowie die Kohlenwasserstoff zinnverbindungen.
Die Menge an Nickel und Chrom, mit der beim erfindungsgemäßen Verfahren gearbeitet wird, ist in keiner Weise kritisch. Sie stellt keinen Verfahrensparameter dar und kann über einen breiten Bereich schwanken. Es werden jedoch selbstverständlich solche Katalysatormengen eingesetzt, die für die gewünschte geeignete und vernünftige Reaktionsgeschwindigkeit sorgen, da die Reaktionsgeschwindigkeit bekanntlich von der Katalysatormenge beeinflußt wird. Jede Katalysatormenge führt jedoch praktisch zu einer Erleichterung der Grundreaktion und kann als katalytisch wirksame Menge angesehen werden. Im allgemeinen sollte jede Komponente des Cokatalysators jedoch in einer Menge von 1 Mol auf 10 bis 100 000 Mol Ester oder Äther, vorzugsweise einer Menge von 1 Mol auf 100 bis 10 000 Mol Ester oder Äther, und insbesondere einer Menge von 1 Mol auf 500 bis 2000 Mol Ester oder Äther, vorhanden sein.
Das Verhältnis von Nickel zu Chrom kann schwanken. Im allgemeinen sollten 1 Mol der Nickelkomponente auf 0,1 bis 20 Mol der Chromkomponente, vorzugsweise 1 Mol Nickelkomponente auf 0,5 bis 5 Mol Chromkomponente, insbesondere 1 Mol Nickelkomponente auf 2 Mol Chromkomponente, vorhanden sein.
70982B/10S1
Auch die Menge an Zinnpromotor kann in einem breiten Bereich schwanken. Sie beträgt im allgemeinen 1 Mol auf 1 bis 10 000 Mol Ester oder Äther, vorzugsweise 1 Mol auf 10 bis 1000 Mol Ester oder Äther, und insbesondere 1 Mol auf 15 bis 200 Mol Ester.oder Äther.
Bei der obigen Aufarbeitung des Reaktionsgemisches, die beispielsweise durch Destillation erfolgen kann, bleiben Chrom und Nickel sowie Zinn im allgemeinen als letzte flüchtige Bestandteile zurück, die man zweckmäßigerweise rückleitet oder sonstwie miteinander verarbeitet. Diese Bestandteile können jedoch auch zusammen mit den flüchtigen Bestandteilen abdestillieren, wie dies beispielsweise bei Nickelcarbonyl der Fall ist. Das gleiche gilt auch für die Promotorkomponente .
Verwendet man als Reaktanten einen Äther, dann entsteht als Zwischenprodukt der entsprechende Ester, und so bildet sich beispielsweise Methylacetat, wenn man Dimethylather erfindungsgemäß carbonyliert. Dieses Zwischenprodukt läßt sich gewünschtenfalls aus dem Reaktionsgemisch gewinnen, was beispielsweise durch fraktionierte Destillation während der oben beschriebenen Abtrennung der flüchtigen Bestandteile vom Reaktionsgemisch erfolgen kann.
Die oben beschriebenen Reaktionen lassen sich selbstverständlich auch kontinuierlich durchführen, indem man die Reaktanten und den Katalysator vorzugsweise in Kombination mit dem Promotor kontinuierlich in eine entsprechende Reaktionszone einspeist.und das dabei erhaltene Reaktionsgemisch dann zur Abtrennung der flüchtigen organischen Bestandteile und Isolierung des gewünschten Produkts oder der gewünschten Produkte, wie beispielsweise von Carbonsäureanhydrid, kontinuierlich destilliert, wobei man die anderen organischen Bestandteile wieder in die Reaktionszone rückführt und im Falle einer Flüssigphasenreaktion ebenfalls
709825/1051
auch eine zurückbleibende nickel- und chromhaltige (sowie prpmotorhaltige) Fraktion rückleitet. Die Verwendung von Wasserstoff, beispielsweise als Verdünnungsmittel für Kohlenmonoxid, wirkt sich insofern günstig aus, als hierdurch der Katalysator bei wiederholter Rückführung maximal wirksam bleibt. Bei einer kontinuierlichen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbleibt selbstverständlich auch der Jodanteil während der ganzen Zeit im System, wobei lediglich gelegentliche Handhabungsverluste oder Spülungen berücksichtigt werden müssen. Die von Zeit zu Zeit erforderliche geringe Menge an ergänzendem Jod wird vorzugsweise eingeführt, indem man das Jod in Form eines Kohlenwasserstoff jodids zusetzt, doch kann dieser Jodzusatz, wie oben angegeben, auch in Form eines anderen organischen Jodids, als Jodwasserstoff, als anderes anorganisches Jodid, beispielsweise in Form eines Salzes, wie eines Alkali- oder sonstigen Metallsalzes, oder als elementares Jod zugeführt werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Alle darin enthaltenen Teilangaben sind auf Molbasis bezogen, und alle Prozentangaben stellen Gewichtsprozente dar, sofern-nichts anderes gesagt ist. Die verschiedenen Reaktanten und Katalysatorbestandteile werden in das Reaktionsgefäß eingespeist, das man im Anschluß daran verschließt und auf die jeweils angegebene Reaktionstemperatur bringt.
Beispiel 1
Methylacetat (100 Teile), Methyljodid (18 Teile), Nickelacetat (0,8 Teile), Chromcarbonyl (2 Teile) und Zinntetrajodid (1,6 Teile) gibt man in ein mit Glas ausgekleidetes Bombenrohr, das..man dann mit Kohlenmonoxid bei Raumtemperatur auf einen
2
Druck von 28,1 kg/cm bringt und hierauf verschließt. Das
709825/1051
Bombenrohr wird dann auf 150 0C erhitzt und bei dieser Temperatur 17 Stunden gerührt. Der anfängliche Gesamtdruck beträgt
2 bei dieser Temperatur etwa 52,7 kg/cm , und der anfängliche Kohlenmonoxxdpartialdruck liegt hierbei bei etwa 38,7 kg/cm Am Ende der 17-stündigen Umsetzungszeit analysiert man das Reaktionsgemisch gaschromatographisch, wodurch sich ein Gehalt von 60 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid ergibt, was einer Umwandlung von 78 % entspricht.
Beispiel2
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren setzt man Methylacetat (100 Teile), Methyljodid (18 Teile), Nickelacetat (0,8 Teile), Chromcarbonyl (2 Teile) und Zinndijodid (1,6 Teile) in einem mit Glas ausgekleideten Bombenrohr um, indem man dieses Bombenrohr zuerst bei Raumtemperatur mit
2 Kohlenmonoxid auf einen Druck von 28,1 kg/cm bringt und
das Ganze dann unter Rühren 17 Stunden auf eine Temperatur von 150 0C erhitzt. Wie in Beispiel 1, so liegt auch
bei dieser Temperatur der anfängliche Gesamtdruck bei et-
2
wa 52,7 kg/cm , während der anfängliche Kohlenmonoxidpartial-
2
druck etwa 38,7 kg/cm beträgt. Die sich daran anschließende gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches zeigt einen Gehalt von 8,5 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid, was einer Umwandlung von 9,3 % entspricht.
Beis'piel 3
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gibt man wiederum Methylacetat (100 Teile), Methyljodid (18 Teile), Nickelacetat (0,8 Teile), Chromcarbonyl (2 Teile) und Tetraphenylzinn (1,6 Teile) in ein mit Glas ausgekleidetes Bombenrohr, das man dann mit Kohlenmonoxid auf einen Druck von
709825/1051
2
28,1 kg/cm bei Raumtemperatur bringt und hierauf verschließt. Das Bombenrohr wird sodann unter Rühren 17 Stunden auf 150 0C erhitzt. Bei dieser Temperatur beträgt der anfängliche Gesamt-
2
druck etwa 52,7 kg/cm , während der anfängliche Kohlenmonoxid-
partialdruck bei etwa 38,7 kg/cm liegt. Die nachfolgende gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches ergibt einen Gehalt von 63 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid, was einer Umwandlung von 83 % entspricht.
Beispiel 4
Methylacetat (40 Teile), Dimethyläther (60 Teile), Methyljodid (18 Teile), Nickelacetat (1 Teil), Tetraphenyizinn (1,4 Teile) und Chromhexacarbonyl (2 Teile) gibt man in ein mit Glas ausgekleidetes Bombenrohr, das man dann bei Raumtemperatur mit Kohlenmonoxid
auf einen Druck von 35,2 kg/cm bringt. Sodann wird das Reaktionsgefäß verschlossen und 14 Stunden unter Rühren auf eine Temperatur von 145 0C erhitzt. Zu dieser Zeit beträgt der an-
fängliche Gesamtdruck etwa 102 kg/cm , während der anfängliche
Kohlenmonoxidpartialdruck bei etwa 49,2 kg/cm liegt. Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches am Ende der 14-stündigen Umsetzungszeit ergibt einen Gehalt von 20 Teilen Dimethyläther, 66 Teilen Methylacetat und 9 Teilen Essigsäureanhydrid .
Beispiel 5
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhitzt man Methylacetat.(100 Teile), Jod (10 Teile), Nickelacetat (1 Teil), Chromhexacarbonyl (2 Teile) und Tetraphenyizinn (1,6 Teile) in einem mit Glas ausgekleideten Bombenrohr
unter einer Kohlenmonoxidatmosphäre (28,1 kg/cm bei Raumtemperatur) 17 Stunden auf eine Temperatur von 150 0C. Bei der Reaktionstemperatur beträgt der anfängliche Gesamtdruck
709825/1051
etwa 52,7 kg/cm , während der anfängliche Kohlenmonoxidpar-
tialdruck etwa 38,7 kg/cm ausmacht. Nach 17-stündiger Umsetzungszeit ergibt eine gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 37,5 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid, was einer 45-proζentigen Umwandlung entspricht.
Beispiel 6
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle von Tetraphenylzinn hier jedoch 1,6 Teile metallisches Zinn in Form eines Granulats verwendet. Nach 17-stündiger Umsetzungszeit ergibt eine gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches einen Gehalt von 15 Gewichtsprozent Essigsäureanhydrid, was einer Umwandlung von 16 % entspricht.
Beispiel 7
Methylacetat (1OO Teile), Methyljodid (17 Teile) und Nickeldijodid (2 Teile) gibt man in ein mit Glas ausgekleidetes Bombenrohr, das man dann mit Kohlenmonoxid bei Raumtemperatur
auf einen Druck von 38,7 kg/cm bringt und hierauf verschließt.
Sodann wird das Bombenrohr unter Rühren 17 Stunden auf eine Temperatur von 150 0C erhitzt. Bei dieser Temperatur beträgt
2 der anfängliche Gesamtdruck etwa 68,2 kg/cm , während der
2 anfängliche Kohlenmonoxidpartialdruck bei etwa 47,5 kg/cm liegt. Die gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches am Ende der 17-stündigen Umsetzungszeit ergibt, daß dieses kein Essigsäureanhydrid enthält.
709825/1051

Claims (4)

  1. P atentansprüch e
    jLv Verfahren zur Herstellung eines Monocarbonsäureanhydrids, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohlenmonoxid und einen Carbonsäureester oder einen Kohlenwasserstoffäther unter praktisch wasserfreien Bedingungen in Gegenwart eines Halogenids, bei dem es sich um eine Jodid oder ein Bromid handelt, sowie eines Nickel und Chrom enthaltenden Katalysators und in Gegenwart eines Zinnpromotors umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Niederalkancarbonsäureanhydrids, dadurch gekennzeichnet , daß man als Carbonsäureester ein Niederalkylniederalkanoat verwendet und als Kohlenwasserstoff äther einen Niederalkyläther einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Essigsäureanhydrid, dadurch gekennzeichnet, daß man als Carbonsäureester Methylacetat verwendet und als Kohlenwasserstoffäther Dimethyläther einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Umsetzung unter einem Kohlenmonoxidpartxaldruck.von bis zu 70,3 kg/cm durchführt.
    709825/10B1
DE2658217A 1975-12-22 1976-12-22 Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden Expired DE2658217C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/642,813 US4002677A (en) 1975-12-22 1975-12-22 Process for preparing carboxylic acid anhydrides

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2658217A1 true DE2658217A1 (de) 1977-06-23
DE2658217B2 DE2658217B2 (de) 1980-11-13
DE2658217C3 DE2658217C3 (de) 1983-11-17

Family

ID=24578128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2658217A Expired DE2658217C3 (de) 1975-12-22 1976-12-22 Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4002677A (de)
JP (1) JPS5278814A (de)
BE (1) BE849696A (de)
DE (1) DE2658217C3 (de)
FR (1) FR2336366A1 (de)
GB (1) GB1561457A (de)
IT (1) IT1066671B (de)
NL (1) NL171574C (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4115444A (en) * 1975-03-10 1978-09-19 Halcon International, Inc. Process for preparing carboxylic acid anhydrides
NL7812485A (nl) * 1977-12-30 1979-07-03 Halcon Res & Dev Werkwijze voor de bereiding van vinylacetaat.
US4252741A (en) * 1978-10-06 1981-02-24 Halcon Research & Development Corp. Carbonylation with Group VIII noble metal catalysts
US4234718A (en) * 1979-06-29 1980-11-18 Halcon Research And Development Corp. Process for preparing cellulose acetate
US4234719A (en) * 1979-06-29 1980-11-18 Halcon Research And Development Corp. Preparation of cellulose acetate
US4251458A (en) * 1979-10-02 1981-02-17 Halcon Research And Development Corporation Process for preparing carboxylic acid anhydrides
JPS5657735A (en) * 1979-10-18 1981-05-20 Mitsubishi Gas Chem Co Inc Preparation of vinyl acetate
JPH0124752Y2 (de) * 1980-06-02 1989-07-26
FR2496644A1 (fr) * 1980-12-24 1982-06-25 Rhone Poulenc Ind Procede de preparation de l'anhydride acetique
FR2496645A1 (fr) * 1980-12-24 1982-06-25 Rhone Poulenc Ind Procede de preparation de l'anhydride acetique
EP0055622B1 (de) * 1980-12-26 1985-05-29 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Verfahren zur Herstellung von Acetanhydrid
EP0070180B1 (de) * 1981-07-13 1985-09-25 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
US5142072A (en) * 1989-12-19 1992-08-25 The Procter & Gamble Company Selective esterification of long chain fatty acid monoglycerides with medium chain fatty acid anhydrides
US5387705A (en) * 1993-08-13 1995-02-07 The Procter & Gamble Company Fatty acid anhydride process
WO2021226433A1 (en) 2020-05-08 2021-11-11 Hyconix, Inc. Process for generating acid anhydrides
WO2022236127A1 (en) 2021-05-06 2022-11-10 Hyconix, Inc. Integrated process for generating acid anhydrides

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497304A (en) * 1945-11-23 1950-02-14 Du Pont Preparation of carboxylic acid anhydrides
US2593440A (en) * 1948-04-22 1952-04-22 Eastman Kodak Co Manufacture of carboxyl compounds
US2739169A (en) * 1948-04-22 1956-03-20 Eastman Kodak Co Manufacture of carboxyl compounds
US2607787A (en) * 1950-08-01 1952-08-19 Standard Oil Dev Co Preparation of carboxylic acids from oxo alcohol esters
US2730546A (en) * 1952-05-07 1956-01-10 Basf Ag Process for the production of aliphatic acid anhydrides by carbonylation of esters
US2789137A (en) * 1952-06-28 1957-04-16 Basf Ag Acetic acid anhydride
US3641074A (en) * 1969-02-25 1972-02-08 Union Oil Co Carbonylation of olefins
US3641071A (en) * 1969-06-11 1972-02-08 Union Oil Co Hydrocarboxylation reaction to form straight-chain anhydrides
US3927078A (en) * 1972-08-21 1975-12-16 Chevron Res Methylene and oxymethylene bis-ester production
US3852346A (en) * 1972-12-26 1974-12-03 Monsanto Co Production of carboxylic acid anhydrides
US3887595A (en) * 1973-03-05 1975-06-03 Shell Oil Co Carbonylation process

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
NL171574C (nl) 1983-04-18
NL7612965A (nl) 1977-06-24
DE2658217B2 (de) 1980-11-13
JPS5278814A (en) 1977-07-02
FR2336366B1 (de) 1980-03-21
DE2658217C3 (de) 1983-11-17
GB1561457A (en) 1980-02-20
IT1066671B (it) 1985-03-12
JPS5346814B2 (de) 1978-12-16
FR2336366A1 (fr) 1977-07-22
NL171574B (nl) 1982-11-16
BE849696A (fr) 1977-06-21
US4002677A (en) 1977-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462910C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Anhydrids einer Alkanmonocarbonsäure mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen oder eines Anhydrids einer monocyclischen aromatischen Monocarbonsäure
DE2658216C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden
DE2610036C2 (de) Verfahren zur Herstellung von symmetrischen oder unsymmetrischen Carbonsäureanhydriden oder deren Gemischen
DE2610035C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylidendiacetat
DE2658217C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsäureanhydriden
DE3151495C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren
DE2749954C2 (de) Verfahren zur Herstellung niedrigmolekularer Alkanmonocarbonsäuren
DE2364446C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden
DE2749955C2 (de) Verfahren zur Herstellung niedrigmolekularer Alkanmonocarbonsäuren
DE3151371C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkancarbonsäureanhydriden
DE3037280C2 (de) Verfahren zur Herstellung von niedrigmolekularen Monocarbonsäureanhydriden
DE3335595C2 (de)
DE3049046C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid
DE3049007C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäurehydrid
DE3220224C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden
DE3335594A1 (de) Verfahren zur herstellung von carbonsaeureanhydriden
DE3034019C2 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Estern von Alkanolen und vicinalen Glykolen
DE3139709C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acetalhehyd
EP0105132B1 (de) Katalysatorsystem und Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch katalytische Umlagerung von Ameisensäuremethylester
DE3335694C2 (de)
DE3151454C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethylidendiacetat
DE3129013C2 (de) Verfahren zur Herstellug von Ethylidendiacetat
DE3220228C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäure
DE3335639A1 (de) Verfahren zur herstellung einer carbonsaeure, eines carbonsaeureanhydrids oder eines carbonsaeureesters
DE1768770B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: HALCON RESEARCH AND DEVELOPMENT CORP., 10016 NEW YORK, N.Y., US

8262 Application became independent
8228 New agent

Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8225 Change of the main classification

Ipc: C07C 51/54

8226 Change of the secondary classification

Ipc: C07C 53/00

8281 Inventor (new situation)

Free format text: NAGLIERI, ANTHONY, PINE BROOK, N.J., US RIZKALLA, NABIL, RIVER VALE, N.J., US

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EASTMAN KODAK CO., ROCHESTER, N.Y., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. PUSCHMANN, H., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EASTMAN CHEMICAL CO., KINGSPORT, TENN., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: PATENT- UND RECHTSANWAELTE WUESTHOFF & WUESTHOFF, 81541 MUENCHEN