DE2657968A1 - Weichzeichnendes linsensystem - Google Patents
Weichzeichnendes linsensystemInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN · DiPL-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K.HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEH N
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) ■ TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
Anwaltsakte 28 658
Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka / Japan
Weichzeichnendes Linsensystem
Die Erfindung schafft ein Objektivlinsensystem, das in der
Fotografie Verwendung findet, und insbesondere ein weichzeichnendes
Linsensystem, das zur Erzielung eines Weich-Ton-Bildes geeignet ist.
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•V·
üblicherweise besteht einer der Wege ein weichzeichnendes
Linsensystem zu schaffen, darin, mit Absicht die Erscheinung der sphärischen Aberration zuzulassen. Wenn der Grad
der Erscheinung einer sphärischen Aberration veränderlich ist, kann die Tonschattierung des Bildes auf Wunsch geändert
werden. Ein derartiges verstellbares weichzeichnendes Linsensystem ist in dem britischen Patent 198 569 beschrieben.
Wenn jedoch andere, unerwünschte Abbildungsfehler durch ein Ändern der sphärischen Aberration diesen Wechsel
zum Schlechten hin beeinflussen, ist es unmöglich, ein gewünschtes weichzeichnendes oder weichschattiertes
Bild zu erzielen. Ferner muß ein Benutzer die Fokussiereinrichtung jedesmal, wenn die sphärische Aberration
geändert wird, einstellen, wenn eine fokussierte Einstellung während des Änderns der sphärischen Aberration
nicht beibehalten wird. Diese Einstellung des Schärfepunktes ist mühsam, da ein Fokussiervorgang für ein
weichgezeichnetes Bild im allgemeinen schwierig ist.
Die Beschreibungen im Stand der Technik zur Behebung der oben genannten Schwierigkeiten, die sich auf den
praktischen Gebrauch der einstellbaren weichzeichnenden Linse beziehen, sind unbefriedigend.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein weichzeichnendes Linsensystem zu schaffen, welches zur Erzeugung
eines weichgezeichneten Bildpunktes geeignet ist, der aus einem fein fokussierten Kernschatten und
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einem diesen umgebenden Hof in Art eines Reflexionsflecks
besteht, wodurch ein ideales Weich-Ton-Bild erzielt wird.
Eine solche Art Weichzeichnung ist geeignet für ein auf einen bestimmten Weichheitsgrad fest eingestelltes Linsensystem
oder ein Linsensystem, bei dem die Weichheit des Bildes durch ein Ändern der sphärischen Aberration
veränderbar ist, ohne daß ungewünschte Änderungen bei den anderen Abbildungsfehlern hingenommen werden müssen.
Insbesondere kann auch eine fokussierte Einstellung trotz der Änderungen der Weichheit des Bildes beibehalten werden.
Bei dem erfindungsgemäßen weichzeichnenden Linsensystem
kann die Schattierung des Bildes zwischen einer scharfen Schattierung und einer größtmöglich weichen Schattierung
bei fokussierter Einstellung kontinuierlich veränderbar sind und eine feinkorrigierte Einstellung für die unerwünschten
Abbildungsfehler beibehalten werden.
Insgesamt schafft die Erfindung ein einstellbares Weich-Ton-Linsensystem,
das insbesondere für die Fotografie geeignet ist. Das Linsensystem besteht insbesondere aus
zwei Linsengruppen, zwischen denen ein meniskenförmiger Luftraum gebildet ist. Die Größe des Luftraumes kann
durch die Bewegung einer der Linsengruppen gegenüber der anderen für ein stufenloses Verändern der sphärischen
Aberration aus einer extremen Unterkorrektion-Einstellung in eine extreme Überkorrektion-Einstellung mittels
einer feinkorrisrierten Einstellung einstellbar gemacht werden. Die Unterkorrektion oder die Überkorrektion er-
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zeugen ein Weich-Ton-Bild. wohingegen die feinkorrigierte
Einstellung ein scharfes Bild erzeugt. Ein durch das Linsensystem in weichzeichnender Einstellung erzeugter Bildpunkt
besteht aus einem fein fokussierten Kernschatten, der von einem Reflektxonsfelck umgeben ist, und ist für
die Bildung eines idealen Weich-Ton-Bildes empfehlenswert. In dieser Weise kann das Linsensystem als ausschließlich
weichzeichnendes Linsensystem mit einem in seiner Größe festgelegten meniskenförmigen Luftraum
ausgelegt sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der anhand,
der Zeichnung mehrere Ausführungsdormen eines erfindungsgemäßen
Linsensystems beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig.2a, 2b und 2c; 3a, 3b und 3c; und 4a, 4b und 4c graphische
Darstellungen von Abbildungsfehlern der ersten Ausführungsform in drei Bildtoneinstellungen,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig.6a und 6b; 7a und 7b graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern
der zweiten Ausführungsform in zwei Bildtoneinstellungen,
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig.9a und 9b; 10a und 10b; 11a und 11b graphische Darstellungen
von Abbildungsfehlern der dritten Ausführungsform in veränderlichen Fokussierexnstellungen und Bildtoneinstellungen,
Fig.12 eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig.13a und 13b; 14a und 14b graphische Darstellungen von
Abbildungsfehlern der vierten Ausführungsform in zwei Bildtoneinstellungen,
Fig.15 eine schematische Ansicht einer fünften Ausführungsform gemäß der Erfindung,
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Fig.16a und 16b; 17a und 17b graphische Darstellungen von
Abbildungsfehlern der fünften Ausführungsform in
zwei Bildtoneinstellungen,
Fig. 18 eine schematische Ansicht einer sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fi.19a und 19b; 20a und 20b graphische Darstellungen von
Abbildungsfehlern der sechsten Ausführungsform in zwei Bildtoneinstellungen,
Fig. 21 eine schematische Ansicht einer siebten Ausführungsform
gemäß der Erfindung,
Fig. 22a und 22b; 23a und 23b graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern der siebten Ausführungsform in zwei
Bildtcneinstellungen,
Fig. 24 eine schematische Ansicht einer achten Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Fig. 25a und 25b; 26a und 26b graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern der achten Ausführungsform in zwei
Bildtoneinstellungen,
Fig. 27 einen Querschnitt eines Mechanismus zum Bewegen der Linsengruppen/ die für irgendeine der ersten, zweiten
und fünften bis achten Ausführungsform verwenbar sind,
Fig. 28 einen Querschnitt eines Mechanismus zum Verschieben der Linsengruppen, die für die dritte Ausführungsform
verwendbar sind,
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Fig. 29 einen Querschnitt eines Mechanismus zum Bewegen der Linsengruppen, die für die sechste Ausführungsform
verwendbar s ind,
Fig. 30 eine schematische Ansicht einer neuten Ausführungsform der Erfindung, welche im wesentlichen der ersten
Ausführungsform entspricht, die in der Weichbildtoneinstellung festgelegt ist,
Fig. 31a, 31b, 31c und 31d graphische Darstellungen der Abbildungsfehler
der neunten Ausführungsform,
Fig. 32 eine Bezugsausführungsform, die mit der Erfindung verglichen werden soll,
Fig. 33 eine graphische Darstellung der sphärischen Aberration der neuten Ausführungsform und der Bezugsausführungsform,
Fig. 34 eine graphische Darstellung der Verteilung der Lichtstrahlen,
die ein weichgezeichnetes Bild eines Punktes erzeugen, wobei die neunte Ausführungsform mit der
Bezugsausführungsform verglichen ist,
Fig. 35 eine Draufsicht auf eine Weichheit-Steuerplatte, die in einem üblichen weichzeichnenden Linsensystem Verwendung
findet,
Fig. 36 eine schematische Ansicht einer zehnten Ausführungsform
gemäß der Erfindung, welche im wesentlichen der zweiten Ausführungsform entspricht, die in der Weichbildtoneinstellung
festgelegt ist,
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-Jg-
Fig. 37a, 37b, 37c und 37d graphische Darstellungen der
Abbildungsfehler der zehnten Ausführungsform,
Abbildungsfehler der zehnten Ausführungsform,
Fig. 38 eine schematische Ansicht einer elften Ausführungsform, die eine Modifikation der neunten Ausführungsform
ist, gemäß der Erfindung,
Fig. 39a, 39b, 39c und 39d graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern
der elften Ausführungsform,
Fig. 40 eine schematische Ansicht der zwölften Ausführungsform, die eine weitere Modifikation der neunten Ausführungsform
ist, gemäß der Erfindung,
Fig. 41a, 41b, 41c und 4Id graphische Darstellungen der Abbildungsfehler
der zwölften Ausführungsform,
Fig. 42 eine schematische Ansicht der dreizehnten Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die dreizehnte Ausführungsform
im wesentlichen der vierten Ausführungsform entspricht, die in der Weichbildtoneinstellung
festgelegt ist,
Fig. 43a, 43b, 43c und 43b graphische Darstellungen der Abbildungsfehler
der dreizehnten Ausführungsform, .
Fig. 44 eine schematische Ansicht der vierzehnten Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die vierzehnte Ausführungsform
im wesentlichen der siebten Ausführungsform entspricht, die in der Weichbildtoneinstellung
.festgelegt ist, und
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Fig. 45a, 45b, 45c und 45d graphische Darstellungen der Abbildungsfehler
der vierzehnten Ausführungsform.
Tabelle 1 bezieht sich auf eine Ausführungsform 1, deren
Linsenanordnung in Figur 1 dargestellt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist das gemäß dieser Ausführungsform
ausgebildete Linsensystem durch einen veränderlichen Luftraum d_n in eine Linsengruppe A und in eine Linsengruppe
B aufgeteilt. Der Luftraum d-- hat eine meniskenartige Form,
die durch die beiden Brechungsflächen rA, rR begrenzt ist,
welche zu einer Stelle S hin konkav sind, in der sich ein achsenentfernter Hauptstrahl mit einer optischen Achse
schneidet. Mit dem Ausdruck "achsenentfernter Hauptstrahl" ist ein Mittelstrahl eines MeridionalStrahlenbündels bezeichnet,
das auf ein Linsensystem mit einem Winkel auftrifft, der bei vollständig geöffneter Blende des Linsensystems
halb so groß ist wie der maximale Bildfeldwinkel.
Die Stelle S, in welcher der achsenentfernte Hauptstrahl die optische Achse schneidet, ist die Stelle, wo üblicherweise
die Blende angeordnet wird. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, ist es vorteilhaft, daß - wie bei dieser Ausführungsform
- der Krümmungsradius der Brechungsfläche rß, die von der Stelle S weiter außen liegt, kleiner ist als
der der Brechungsfläche rn, die weiter innen zu der Stelle
S liegt. Gemäß der Erfindung kann das Ausmaß einer sphärischen Aberration durch Vergrößern oder Verkleinern des veränderlichen
Luftraumes geändert werden, indem beispielsweise die Linsengruppe A und die Linsengruppe B mit voneinander verschiedenen
Geschwindigkeiten verschoben werden. Für die Korrektur von anderen ungewünschten Abbildungsfehlern ist
es vorteilhaft, daß der Luftraum auf der der Dingseite abgewendeten Seite der Stelle S angeordnet ist, an der der
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achsenentfernte Hauptstrahl sich mit einer optischen Achse schneidet. (In der Ausführungsform die später noch beschrieben
wird, kann der Luftraum auf der Dingseite angeordnet sein). Der Zahlenwert von d_„ der in Tabelle 1
festgehalten ist, bezieht sich auf einen Luftraum bei der üblichen Bedingungen, bei der eine spährische Aberration
auf das Niveau einer sphärischen Aberration einer üblichen Linse korrigiert ist, die zur Erzielung eines scharfen
Bildes dient. Die Werte für die sphärische Aberration, den Astigmatismus und das Koma, die auf diese Weise erzielt
werden, sind in den Figuren 2a bzw. 2b bzw. 2c graphisch dargestellt. Die Änderung von d verursacht
eine Änderung der sphärischen Aberration in folgender Weise. Mit anderen Worten, wenn der Luftraum dn_ durch
JjU
Entfernen einer Linsengruppe A von einer Linsengruppe B vergrößert wird, dann äußert sich die sphärische Aberration
in einer Unterkorrektion. Für d_=3.50 sind die sich einstellenden Abbildungsfehler in den Figuren 3a,
3b, 3c wiedergegeben. Wird umgekehrt der Luftraum d-,n
ÖU
verkleinert, dann äußert sich die sphärische Aberration in einer Überkorrektion. Für d_ =1.00 sind die sich einstellenden
Abbildungsfehler in den Figuren 4a, 4b, 4c wiedergegeben. Wie aus den Figuren 2a, 3a, 4a ersichtlich,
ändert sich die sphärische Aberration in Abhängigkeit von der Änderung von dß0 um ein großes Maß, wohingegen
der Astigmatismus nahezu unverändert bleibt, wie am besten aus den Figuren 2b, 3b, 4b hervorgeht.
üblicherweise kann die Linse als eine weichzeichnende Linse
verwendet werden, wenn sie sphärische Aberration wenigstens 203F beträgt (3 : zulässiger Unschärfekreis). Ein Linsen-
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system gemäß der Erfindung ermöglicht es, einerseits ein
scharfes Bild, wie es mit einer üblichen Linse erzielt wird, und andererseits eine sphärische Aberration zu erzeugen,
die für eine Verwendung als weichzeichnende Linse ausreicht.
Die besagte Änderung der sphärischen Aberration kann durch folgende Maßnahmen erzielt werden: Mit anderen Worten, ein
Lichtbündel, das auf das Linsensystem parallel zur optischen Achse auftrifft, wird in dem Luftraum dD~ konvergent, weil
die Linsengruppe A eine große Brechkraft aufweist. Dementsprechend ändert sich dort die von der optischen Achse aus
gemessene Einfallshöhe eines Punktes, in dem ein Randstrahl des Lichtbündels auf die Brechungsfläche rR auftrifft, in
Abhängigkeit von d . Unter der Bedingung einer üblichen Einstellung gleicht die sphärische Aberration einer Unterkorrektion,
die auf r_ entsteht, einer sphärischen Aberration einer Überkorrektion aus, die auf rn entsteht. Dadurch
wird eine sphärische Aberration erzeugt, die auf das Niveau des Abbildungsfehlers einer üblichen Linse korrigiert ist,
wie in Figur 2a graphisch dargestellt ist. Im Gegensatz zu diesem Ausgleich wird die Einfallshöhe eines Randstrahles,
der auf rß auftrifft, dann verringert, wenn der Luftraum
gegenüber dem bei der üblichen Einstellung vergrößert wird, so daß das Ausmaß einer auf rß entstandenen sphärischen
Aberration, verringer wird. Diese Maßnahme hat eine aus Figur 3a ersichtliche sphärische Aberration einer Unterkorrektion
für ein gesamtes in Figur 1 dargestelltes Linsensystem zur Folge. Wird dagegen der Luftraum gegenüber einem
Luftraum d_0 einer üblichen Einstellung verringert, so stellt
sich das entgegengesetzte Resultat ein, das ist eine sphärische Aberration der Überkorrektion, wie aus Figur 4a
ersichtlich ist.
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Dies ist gut durch einen Vergleich der in den Tabellen 2,
3, 4 festgehaltenen Abbildungsfehler dritter Ordnung, wiedergegeben. Tabelle 2 enthält die Abbildungsfehler dritter Ordnung
bei einer üblichen Einstellung (dß =2.0) für f=1.0. Im Gegensatz dazu enthält Tabelle 3 die Abbildungsfehler
dritter Ordnung, wenn sich die sphärische Aberration in
einer Überkorrektion äußern (d^ =1.0). Da die Werte von
rAi bis rÄ7 die gleichen sind wie in Tabelle 2, sind in
Tabelle 3 nur die Gesamtsummen (S), rß1, rß2 angegeben.
Tabelle 4 enthält die Abbildungsfehler dritter Ordnung, wenn sich die sphärische Aberration in einer Unterkorrektion
äußert (d_, =3. 5). Wie aus einem Vergleich der Abbildungsfehler der dritten Ordnung ersichtlich ist, führt
eine Änderung von dw„ zu einem großen Schwankungsbereich
der sphärischen Aberration, während andere Abbildungsfehler (Koma, Astigmatismus/ Distorsion) im wesentlichen
unverändert bleiben. Da die entscheidenden Brechungsflächen r_ und r in Richtung zu einer Blende konkav verlaufen,
wird gemäß der Erfindung bei den von den sphärischen Aberrationen verschiedenen Abbildungsfehlern durch eine
Änderung des Luftraumes dR_ eine geringe Änderung erzielt.
Die sphärische Aberration dritter Ordnung für die Brechungsflächen r, und rß hat beträchtlich große Werte. Unterdessen
ändert sich, obgleich nicht gezeigt, die sphärische Aberration der siebten Ordnung in Abhängigkeit von der Änderung von
dRO über einen großen Bereich.
Die Äusführungsform 1 weist eine Linsengruppe A auf, die aus vier Elementen besteht, d.h., die Linsengruppe A ist vom
Tessar-Typ. Tabelle 5 bezieht sich auf eine zweite Ausführungsform,
bei der die Linsengruppe A aus drei Elementen besteht, d.h. vom Triplett-Typ ist.
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In Figur 5 ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 2 dargestellt, bei der in derselben Weise wie bei der Ausführungsform
1 die Änderung der Aberration in Abhängigkeit von vergrößerten und verkleinerten Lufträumen dRO
durchgeführt wird. In den Figuren 6a, 6b sind die in der Tabelle 5 festgehaltenen Wert von sphärischen Aberrationen
und Astigmatismen bei einer üblichen Einstellung graphisch dargestellt. In den Figuren 7a, 7b sind sphärische Aberrationen
und Astigmatismen bei einer weichzeichnenden Einstellung für d =3.50 graphisch dargestellt.
XjU
Die Beschreibung ist nun auf die Scharfeinstellung der gemäß den Ausführungsformen 1 und 2 ausgebildeten Linsensysteme
gerichtet. Das Scharfeinstellen wird gemäß dem sogenannten Ganzheit-Schiebesystem erzielt, bei dem die Linsengruppe A
und die Linsengruppe B beide zusammen nach vorne geschoben werden. Da die sphärische Aberration veränderlich ist,
kann gemäß der Erfindung das Scharfeinstellen in einer üblichen Einstellung durchgeführt werden, die mühelos ein
Scharfeinstellen zuläßt, selbst wenn ein weichgezeichnetes Bild aufgenommen werden soll. Danach wird für ein Zustandekommen
einer sphärischen Aberration d-- geändert, damit
ßü
dann ein weichgezeichnetes Bild erzielt werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß in den Ausfuhrungsformen 1
und 2 die Linsengruppe A wie auch die Linsengruppe B beide über Brechkräfte verfügen. Dies führt dazu, daß die Brennweiten
in einem Linsensystem zwischen einer üblichen Einstellung und einer weichzeichnenden Enstellung verschieden
sind, was wiederum dazu führt, daß die Position einer für ein Scharfeinstellen eines besonderen Dingpunktes nach vorne
zu verschiebenden Linsengruppen zwischen der scharfen und der weichzeichnenden Einstellung geändert wird. Dies bedeutet,
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daß eine fokussierte Einstellung in der scharfen Einstellung
nicht in der wexchzexchnenden Einstellung beibehalten wird, wenn eine der beiden Linsengruppen A und B angehalten
wird, während die andere Linsengruppe für die Veränderung der Größe des Luftraumes d_.^ verschoben wird. Für
DU
diese Maßnahme sollten, wenn bezogen auf einen besonderen Dingpunkt die übliche Einstellung in die weichzeichnende
Einstellung verstellt wird, die Linsengruppe A und die Linsengruppe B beide zusammen bewegt, damit eine Abweichung des
Stellwegs des nach vorn zu verschiebenden Linsensystems korrigiert wird, und d geändert werden. Dementsprechend
kann eine fokussierte Einstellung unabhängig, von der Größenänderung
einer entstandenen sphärischen Aberration beibehalten werden. Die vorgenannten besonderen Bewegungen der
Linsengruppen A und B werden durch geeignete Einrichtungen, wie z.B. durch einen Nocken oder dergleichen, durchgeführt.
Genauer gesagt, hängt der Stellwegunterschied des in die übliche und in die weichzeichnende Einstellung zu verschiebenden
Linsensystems bei der ersten und der zweiten Ausführungsform von den Dingweiten ab. Die vorgenannte Abweichung kann
jedoch für den Fall, daß eine geringere Änderung der Brennweite stattfindet, vernachläßigt werden, da eine sphärische
Aberration groß und eine vorhandene Tiefenschärfe ebenfalls groß sind.
Tabelle 6 bezieht sich auf die Ausfuhrungsform 3, bei der
ein weiterer veränderlicher, von dem zum Ändern der sphärischen Aberration verwendeten verschiedener Luftraum vorgesehen ist,
durch dessen Vergrößern oder Verkleinern ein Scharfeinstellen erzielt wird.
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In Figur 8 ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 3 dargestellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, zerfällt
die Linsengruppe A durch den veränderlichen Luftraum d,^
in eine Teilgruppe AI und in eine Teilgruppe All. Beim
Scharfeinstellen bleiben die Teilgruppe All und die Linsengruppe B unverändert, wohingegen die Teilgruppe AI
alleine nach vorne geschoben wird. Dadurch wird der Luftraum D_7 geändert. Auch bei dieser Ausführungsform führt
eine Änderung dß0 zu einer Änderung der Brennweite des
Linsensystems. Dementsprechend werden für ein Ändern der
Größe der sphärischen Aberration die Linsengruppe A und die Linsengruppe B beide mit unteirschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegt. Dadurch wird d Q geändert, wohingegen die
Positionen der Linsengruppen gegenüber den Brennebenen der Linsengruppen A und B kompensiert werden. Unterdessen
bleibt dA7 konstant, wenn für ein Ändern der Weichheit dßQ
geändert wird. Bei dieser Ausführungsform bleiben beim Scharfeinstellen die Linsen-Teilgruppe All und die Linsengruppe
B unverändert, wohingegen die Teilgruppe AI wie oben beschrieben alleine nach vorne verschoben wird. Dadurch
ist ein Bereich, der zum Kompensieren der Positionen der Linsengruppen A und B zu dem Zeitpunkt des Änderns einer
sphärischen Aberration dient, von der Dingweite nicht abhängig. Die Linsengruppen A und B sind derart angeordnet,
daß sie durch einen Nocken oder dergleichen Einrichtung bewegt werden, so daß sie auf eine Änderung von dDrt und auf
BU
die kompensierten Positionen der Linsengruppen A und B paßbar sind, so daß die fokussierte Einstellung während des
Verschiebens von einer üblichen Einstellung in eine weichzeichnende Einstellung genau beibehalten werden kann.
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Zusätzlich sind gemäß dieser Ausführungsform die beiden
Brechflächen, die einen Luftraum d _ zwischen sich begrenzen, zu einer Blendenöffnung hin konkav, so daß sich
dort beim Scharfeinstellen aufgrund des Verschiebens der Teilgruppe AI eine geringere Änderung der Aberration ergibt.
In den Figuren 9a, 9b sind sphärische Aberrationen bzw. Astigmatismen graphisch dargestellt, wenn ein Linsensystem
in einer üblichen Einstellung auf unendlich scharf eingstellt ist. In den Figuren 10a, 10b sind Abbildungsfehler wiedergegeben, die sich beim Scharfeinstellen in
einer üblichen Einstellung (Vergrößerung von 0.11) bei
d _=13.45 ergeben. In den Figuren 11a, 11b sind graphische
Darstellungen von Abbildungsfehlern in einer weichzeichnenden Einstellung für d„ =8.19 dargestellt, wobei das Linsensystem
auf unendlich scharf eingestellt ist.
Gemäß der Ausführungsform 3 ist die Linsengruppe A in zwei
Gruppen unterteilt. Alternativ dazu kann die Linsengruppe B in zwei Linsenteile mit einem dazwischen für ein Scharfeinstellen
vorgesehenen Luftraum aufgeteilt werden, womit dieselben Resultate erzielt werden.
Tabelle 7 bezieht sich auf die Ausführungsform 4, bei der
der Luftraum d auf der Dingseite einer Stelle S, in welcher der achsenentfernte Hauptstrahl die optische Achse
schneidet, angeordnet ist. In Figur 12 ist eine Linsenanordnung
dieser Ausführungsform dargestellt. In den Figuren 13a, 13b sind graphische Darstellungen der Abbildungsfehler
bei einer üblichen Einstellung wiedergegeben, wohingegen in den Figuren 14a, 14b graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern
bei einer weichzeichnenden Einstellung wiedergegeben sind, unter der Bedingungen, daß d_0=8.61 ist.
Ein Scharfeinstellen kann bei dieser Ausführungsform in
einer der der Ausfuhrungsform 1 oder 2 ähnlichen Weise erzielt werden.
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Bei den oben beschriebenen Ausfuhrungsformen 1, 2, 3 und
4 werden die Vergrößerung und die Verkleinerung eines veränderlichen Luftraumes zum Ändern einer Aberration von Bewegungen
der entsprechenden Linsengruppen begleitet. Im Gegensatz dazu umfassen die später noch zu beschreibenden
Ausführungsformen 5 und 6 eine Linsengruppe, die in dem Augenblick des Änderns eines veränderlichen Luftraumes
unverändert bleibt. Diese Ausführungsformen eignen sich
für einen einfachen konstruktiven Aufbau einer Objektivfassung. Tabelle 8 bezieht sich auf die Ausführungsform
5. Aus Figur 15 ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 5 ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform ist ein
Linsensystem in drei Gruppen unterteilt, nämlich in eine Gruppe A, eine Gruppe B und eine Gruppe C. Der veränderlich
Luftraum ist mit dco bezeichnet und zwischen der Gruppe
B und der Gruppe C eingeschaltet. In dieser Ausführungsform bleiben die Linsengruppe A und die Linsengruppe C
unverändert, wenn dro geändert wird, wohingegen die Linsengruppe
B alleine entlang einer optischen Achse bewegt wird. Die Bewegung der Linsengruppe B führt zu einer Änderung der
Brennweite des Linsensystems, wohingegen eine genaue Scharfeinstellung während des Verschiebens aus einer üblichen in
eine weichzeichnende Einstellung in einer bestimmten Dingweite beibehalten werden kann, indem eine geeignete Brechkraftverteilung
der Gruppen A, B, C gewählt wird.
Ein Scharfeinstellen wird durch ein gemeinsames Verschieben der Linsengruppen A, B, C nach vorne erreicht, wobei
die Relativstellung der Linsengruppen untereinander beibehalten werden. Bei diesem Vorgang ist es genau gesagt
möglich, daß eine fokussierte Einstellung aufgrund des Verschiebens aus einer üblichen in eine weichzeichnende
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Einstellung gegenüber den Dingweiten, die von der vorgegebenen Dingweite verschieden sind, etwas an Genauigkeit
verliert. In der weichzeichnenden Einstellung gibt es da jedoch kein Problem, weile eine sphärische Aberration groß
ist, und eine auftretende Tiefenschärfe ebenfalls groß ist.
Obgleich in dieser Ausführungsform nicht gezeigt, kann ein genaues Scharfeinstellen während des Verschiebens aus einer
üblichen in eine weichzeichnende Einstellung ohne Rücksicht auf eine Dingweite beibehalten werden, wenn die Linsengruppe
A in Teilgruppen AI, All - in der Reihenfolge von einer Dingseite aus - unterteilt ist, während ein Scharfeinstellen
nur durch Verschieben der Teilgruppe AI erzielt wird.
In den Figuren 16a, 16b sind graphische Darstellungen gezeigt,
in den Abbildungsfehler in der üblichen Einstellung der Ausführungsform 5 dargesteint sind, wohingegen in den
Figuren 17a,.17b graphische Darstellungen wiedergegeben sind, in denen .die Abbdilungsfehler in einer weichzeichnenden
Einstellung festgehalten sind, in der die Linsengruppe B zur Dingseite hin durch 2, 12 verstellt wird.
Tabelle 9 bezieht sich auf die Ausführungsform 6, die wie
die Ausführungsform 5 ein Linsensystem aufweist, das in
drei Gruppen unterteilt ist, nämlich in die Gruppen A, B und D. Mit d„o ist ein die sphärische Aberration beeinflussender
veränderlicher Luftraum bezeichnet. In dieser Ausführungsform werden für ein Ändern von d_,n die Linsengruppe
A und die Linsengruppe C zusammen entlang einer optischen Achse bewegt, ohne daß die Positionen dieser
Linsengruppen zueinander geändert werden. In diesem Fall
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- vr-
.Mr.
bleibt die Linsengruppe B unverändert. Ein Scharfeinstellen wird dabei in einer der der Ausführungsform 5 ähnlichen
Weise erzielt. Die Linsenanordnung der Ausführungsform 6
ist in Figur 18 dargestellt. In den Figuren 19a, 19b sind graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern in e"iner
üblichen Einstellung wiedergegeben, wohingegen in den
Figuren 2Oa, 20b graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern in einer weichzeichnenden Einstellung wiedergegeben
sind, in der die Linsengruppen A und C durch 2,12 zu einer Bildseite hin bewegt werden.
Tabelle 10 bezieht sich auf die Ausführungsform 7, bei
der zwei veranderloche Lufträume zum Ändern einer sphärischen
Aberration vorgesehen sind.
Bei der Aus führung s form 7 sind zwei Lufträume (do_, d__.)
zum Ändern einer sphärischen Aberration vorgesehen,während ein Linsensystem in drei Gruppen A, B, C unterteilt ist.
In Figur 21 ist eine Linsenanordnung der Ausführungsforra 7 dargestelltm wohingegen in den Figuren 22a, 22b in graphischen
Darstellungen die Abbildungsfehler einer üblichen Einstellung festgehalten sind. Mit der Linsenanordnung der Ausführungsform 7 sollen für den Fall, daß eine fokussierte Einstellung
beim Ändern von dß0 und dCQ beibehalten werden soll, die drei
Linsengruppen A, B, C getrennt von einander bewegt werden. Wenn jedoch das Maß, um das dß0 und dC(_ geändert werden, geeignet
ausgewählt ist, kann eine der drei Gruppen A, B, C unverändert bleibem. In den Figuren 23a, 23b sind graphische
Darstellungen von Abbildungsfehlern einer weichzeichnenden Einstellung wiedergegeben, wobei dß =6.83 und dco--5.60 sind.
Zum Ändern der in Tabelle 10 angegebenen Werte von dß0
und drn auf die vorgenannten Werte kann die Linsengruppe A
unverändert bleiben, wohingegen die Linsengruppen B und C
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alleine bewegt werden. Wenn wie im Fall der Ausführungsform
7 durch Linsen mit einem Krümmungsradius, durch den konkav gekrümmte Brechungsflächen entstehen, begrenzte Lufträume
auf entgegengesetzten Seiten einer Blendenöffnung angeordnet sind, wobei die sphärische Aberration durch Ändern
der Lufträume d«« und d„„ geändert wird, kann eine gute
DU V_.U
Symmetrie für eine achsenentfernte Aberration erreicht werden.
Tabelle 11 bezieht sich auf die Ausführungsform 8, deren
Linsenanordnung aus Figur 24 ersichtlich ist.
Bei der Ausführungsform 8 ist ein Linsensystem in drei Gruppen A, B, C unterteilt. Mit d Q ist ein veränderlicher
Luftraum zum Ändern einer sphärischen Aberration bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist zusätzlich ein veränderlicher
Luftraum dß0 vorgesehen. Zum Ändern einer sphärischen Aberration
werden die Linsengruppen A, B, C unterschiedliche entlang einer optischen Achse bewegt, dadurch wird eine
fokussierte Einstellung beibehalten, während die Brennweite konstant gehalten wird. Das Vergrößern und Verkleinern des
vorgenannten veränderlichen Luftraumes dnn trägt dazu bei,
daß die Brennweite eines Linsensystems gegen die Änderung der Größe des Luftraumes dCQ konstant gehalten werden kann.
Dementsprechend werden beim Scharfeinstellen die Linsengruppen A, B, C zusammen nach vorne bewegt, wobei die Relativstellung
von A, B, C zueinander beibehalten wird. Die Brennweite kann dann, wenn eine sphärische Aberration
geändert wird, konstant gehalten werden, so daß die Bereiche über die das Linsensystem sowohl in eine übliche als auch
in·eine weichzeichnende Einstellung verschoben wird, untereinander
ohne Rücksicht auf die Dingweite übereinstimmen, so daß fehlerfrei ein Scharfeinstellen erzielt wird.
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In den Figuren 25a, 25b sind graphische Darstellungen von
Abbildungsfehlern wiedergegeben, die bei der Ausführungsform 8 in einer üblichen Einstellung auftreten. Die Figuren
26a, 26b zeigen graphische Darstellungen von Abbildungsfehlern, die in einer weichzeichnenden Einstellung auftreten,
für den Fall, daß d„ =14,86 und d ==4.71 sind.
rSU CU
In Figur 27 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Mechanismus für eine Objetivfassung dargestellt, der für ein
Bewegen der Linsen gemäß der Erfindung geeignet ist. Dieser Mechanismus ist verwendet bei einem Linsensystemgemäß der
Ausführungsform 1. Mit 1 ist ein festgelegter Zylinder bezeichnet,
wohingegen ein Mitnehmerzylinder 3 linear entlang einer optischen Achse durch einen doppelschraubenartingen
und linear vorschreitenden Hauptmechanismus aufgrund
der Drehung eines Fokussierringes 2 bewegbar ist,Die
Linsengruppe A in dem Linsensystem wird durch einen ersten inneren Zylinder 6 über einen in einen Führungsschlitz 4
eingesetzten Stift 5 festgehalten, wohingegen die Linsengruppe B in dem Linsensystem durch einen zweiten inneren
Zylinder 9 über einen in einen Führungsschlitz 7 eingepaßten
Stift 8 festgehalten ist, wobei der Führungsschlitz in dem Mitnehmerzylinder 3 ausgebildet ist. Dadurch werden
bei einer Drehung des Fokussierringes 2 die Linsengruppen A und B zusammen nach vorne geschoben. Für ein Ändern einer
sphärischen Aberration wird ein Aberrations-Einstellring
10 gedreht. In der innenliegenden Oberfläche des Aberrations-Einstellringes
ist parallel zu der optischen Achse eine Nut
11 vorgesehen, in die die Stifte 5, 8 eingreifen, so daß
mit Drehen des Aberrations-Einstellringes 10 ein erster innerer Zylinder 6 und ein zweiter innerer Zylinder 9 ge-
-22-
709825/0808
dreht werden, und sich somit die Linsengruppen A, B entlang einer optischen Achse gegenüber dem Mitnehmerzylinder
3 bewegen, indem sie den Führungsschlitzen 4,7 folgen. Mit anderen Worten, es kann der Unterschied der Stellwege der
Linsengruppen A und B ausgeglichen werden, wohingegen dß0
variiert werden kann.
Das aus Figur 27 ersichtliche Prinzip .kann bei den Ausführungsformen
2, 4, 5, 6, 7, 8 ebenso wie bei der Ausführungsform 1 angewendet werden. Mit anderen Worten, wenn
die Zahl der Linsengruppen, die gegenüber dem Mitnehmerzylinder bewegt werden, vergrößert wird, dann sollte dementsprechend
die Anzahl der Verriegelungsschlitze und der inneren Zylinder vergrößert werden. Zusätzlich kann die
Linsengruppe unmittelbar durch den Mitnehmerzylinder festgehalten
sein, wenn eine Linsengruppe vorhanden ist, die nicht gegenüber den Mitnehmerzylinder bewegt zu werden
braucht.
In Figur 28 ist.ein Ausführungsbeispiel abgebildet, das
das Prinzip eines bei der Ausführung 3 anwendbaren Mechanismus zeigt. Dabei ist mit 12 ein festgelegter Zylinder bezeichnet,
in dem Führungsschlitze 13, 14 ausgebildet sind. Durch einen ersten inneren Zylinder 16 ist über einen in
den Führungsschlitz 13 eingesetzten Stift 15 eine Teilgruppe All in dem Linsensydtem festgehalten, wohingegen
durch einen zweiten inneren Zylinder 18 über einen in den Führungsschlitz 14 eingesetzten Stift 17 die zweite Linsengruppe
B in dem Linsensystem festgehalten ist. Andererseits wird die Teilgruppe AI in dem Linsensystem durch einen
dritten Zylinder 20 festgehalten, der in den ersten inneren Zylinder 16 über eine Schraubverbindung 19 eingepaßt ist,
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und durch Drehen eines Fokussierrings 21 gedreht werden
kann. Dementsprechend wird die Teilgruppe AI alleine nach vorne bewegt, wenn der Fokussierring 21 gedreht wird, so
daß der Luftraum dft7 geändert wird. Zum Ändern einer
sphärischen Aberration wird der Aberration-Einstellring 22 gedreht. In der innenliegenden Oberfläche des Aberration-Einstellringes
22 ist parallel zu der optischen Achse eine Nut 23 ausgebildet, in der die Stifte 15, 17 eingreifen, so
daß der erste innere Zylinder und der zweite innere Zylinder durch Drehen des Aberration-Einstellringes 22 ebenfalls gedreht
werden, wobei sie sich entlang einer optischen Achse bewegen und ihre Bewegungen den Führungsschlitzen 13, 14
folgen, so daß der Luftraum dRO geändert wird. In diesem
Augenblick werden die Teilgruppen AI und All zusammen bewegt,
wohingegen d_ konstant gehalten wird.
In Figur 29 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Mechanismus dargestellt, der für die Ausführungsform 6 anwendbar
ist. Mit 24 ist ein festgelegter Zylinder bezeichnet. Ein erster innerer Zylinder 26, der eine Linsengruppe B
in einem Linsensystem festlegt, und ein zweiter innerer Zylinder 27, der die Linsengruppe A und C festlegt, werden
zusammen nach vorne durch einen doppelschraubenförmigen,
linear fortschreitenden Mechanismus verschoben, indem der Fokussierring 25 gedreht wird. Der zweite inner Zylinder
erstreckt sich durch eine Längsöffnung 28 in dem ersten inneren Zylinder und hält die Linsengruppen A und C fest,
die somit an einem einstückigen Teil festgelegt sind, und ist aber entlang einer optischen Achse gegenüber dem ersten
inneren Zylinder verschiebbar. Dementsprechend kann der veränderliche Luftraum dCQ geändert werden, wenn der Aberration-Einstellring
20 entlang einer optischen Achse bewegt wird, so daß die Größenordnung einer entstehenden sphärischen
Aberration geändert werden kann.
-24-
709825/0808
Im übrigen kann im allgemeinen ein ausreichendes Weich-Ton-BiId
in der Einstellung erzielt werden, in der ein Bild eines Dingpunktes durch einen fein eingeschalteten Kernschatten
und einen denselben umgebenden Hof in Art eines Reflexionsflecks gebildet ist. Die weichzeichnende Linse
gemäß der Erfindung ist in der Weichzeichnungseinstellung gut für eine Verwendung zur Erzielung des vorgenannten guten
Weich-Ton-Bildes geeignet. Insbesondere dadurch, daß ein Lichtbündel, das parallel zu der optischen Achse auf ein
Linsensystem auftrifft, in einem meniskenartigen Luftraum konvergiert, der zwischen den Brechflächen r und rß, die
konkav zu der Stelle S sind, gebildet ist, ist die Einfallshöhe eines Punktes von einer optischen Achse,, durch den ein
Lichtstrahl durch die Brechfläche r, hindurchgeht, erheblieh
verschieden vom der Einfallshöhe eines Punktes von einer optischen Achse, durch den der Lichtstrahl durch die
Brechfläche rB geht. Dies führt dazu, daß sich dort um ein
beträchtliches Maß eine Vergrößerung der Summe der sphärischen Aberrationen in dem Linsensystem einstellt, was zum Zustandekommen
eines idealen Weich-Ton-Bildes in einer später zu beschreibenden Art beiträgt.
Aufgrund des oben beschriebenen Vorteils beim Weichzeichnen
kann ein Linsensystem gemäß der Erfindung nicht nur als eine veränderliche weichzeichnende Linse verwendet werden,
sondern auch als eine nicht veränderliche weichzeichnende Linse, bei der die Größe eines meniskenförmigen Luftraumes
auf das Weichzeichnen festgelegt ist, wodurch der Mechanismus einer Objektivfassung vereinfacht wird. Die in Tabelle
12 mit ihren Werten festgehaltene Ausführungsform 9 bezieht
sich auf die vorgenannte Anwendung. Die Linsenanordnung der Ausführungsform 9 ist dieselbe wie die der Ausführungsform 1 , obgleich einige Modifikationen vorgenommen sind,
während die Größe eines meniskenförmigen Luftraumes auf das
Zustandekommen einer sphärischen Aberration fest eingestellt ist.
7 09825/0808
- vr-
! · 30»
Aus Figur 30 ist die Linsenanordnung dieser Anordnungsform
ersichtlich. In den Figuren 31a, 31b, 31c, 31d sind graphische
Darstellungen von Abbildungsfehlern wiedergegeben. Die Tabelle 13 enthält die Kennwerte verschiedener Abbildungsfehler. Mit
I, II, III, P, V sind in Tabelle 13 Kennwerte von Abbildungsfehlern der dritten Ordnung bezeichnet. Es stehen "I" für
sphärische Aberration, "II" für Koma, P für Petzval-Summe und V für Distorsion.
Mit I ist ein Kennwert einer sphärischen Aberration der fünften Ordnung bezeichnet. Zusätzlich sind mir r.., r^/
.... rg Werte von Kennziffern der Abbildungsfehler der entsprechenden
Brechflächen bezeichnet und mitZ. ist die Summe
dieser Werte angegeben.
Zum besseren Verständnis der Vorteile der Erfindung sind in Tabelle 14 die Werte einer Bezugsausführungsform angegeben,
bei der ein Linsensystem Verwendung findet, bei dem eine sphärische Aberration ohne Verwenden eines gemäß der
Erfindung vorgeschlagenen meniskenförmigen Luftraumes entsteht.
In Tabelle 15 sind die Kennwerte der verschiedenen Abbildungsfehler von der Bezugsausführungsform festgehalten,
deren Linsenanordnung aus Figur 32 ersichtlich ist. Die in dieser Figur festgehaltene Linsenanordnung entspricht dem
Tessar-Typ. Unterdessen ist die sphärische Aberration, die zustande kommen soll, so eingestellt, daß aus Vergleichsgründen der Abbildungsfehler eines Randstrahles genauso
groß ist wie der der Ausführungsform 9.
Figur 33 ist ein Kurve für den Vergleich der sich entwickelnden sphärischen Aberrationen bei der Ausführungsform 9 wie auch bei der Bezugsausführungsform. Die voll
ausgezogene Linie bezieht sich auf die Ausführungsform 9,
709825/0808 ~26~
wohingegen sich die unterbrochene Linie auf die Bezugsausführungsform
bezieht. Wie aus Figur 33 klar ersichtlich, ist die Flächenaberration bei der Ausfphrungsform 9 kleiner
als bei der Bezugsausführungsform, wenn bei vollständig geöffneter Blende die Abbildungsfehler eines Randstrahles bei
der Ausführungsform 9 und der Bezugsausführungsform untereinander gleich sind. Die Tatsache, daß die Aberration eines
zonalen Strahles verringer ist, zeigt auch, daß ein zonaler Strahl zum Zustandekommen eines Kernschattens für ein Bild
eines Dingpunktes beiträgt. Aus Figur 34 ist anhand einer graphischen Darstellung die Verteilung der Lichtstrahlen
ersichtlicht, die ein weichzeichnendes Bild eines Dingpunktes erzeugen. Wie in der vorhergehenden Figur bezieht
sich die voll ausgezogene Linie auf die Ausführungsform 9, während sich die unterbrochene Linie auf die Bezugsausführungsform
bezieht. Bei der Ausführungsform 9 steigt die
Verteilung der Lichtstrahlen insbesondere im Zentrum eines Bildes an, wie es mit der durchgezogenen Linie gezeigt ist,
daß die Aberration von zonalen Strahlen klein ist. Dadurch kommt ein fein eingestellter Kernschatten zustande. Die
Lichtstrahlen, welche entlang der Peripherie eines Bildes verteilt sind, erzeugen einen Hof, wodurch ein ideales weichgezeichnetes Punktbild geschaffen wird. Ein Scharfeinstellvorgang
ist bei der Erfindung aufgrund des Zustandekommens eines fein eingestellten Kernschattens gegenüber dem bei
einer üblichen weichzeichnenden Linse mit Leichtigkeit durchzuführen. Andererseits stellt man bei der Bezugsausführungsform gegenüber der Verteilung der Lichtstrahlen im
Zentrum eines Bildpunktes einen übermäßig großen Bereich der Lichtstrahlenverteilung rings der Peripherie eines
Bildes fest. Somit ist ein zufriedenstellendes Zustandekommen eines Kernschattens nicht möglich und ein Bild des
Dingpunktes ist genauso unscharf wie das ganze Bild. Um
709825/0808
dies zu vermeiden, wurde bei der bekannten weichzeichnenden Linse eine aus Figur 35 ersichtliche Wichheit-Steuerplatte
in ein Linsensystem eingesetzt, wodurch ein Teil der zonalen Strahlen und der Randstrahlen nicht durchgelassen
werden, wodurch wiederum eine Schwächung des Hofes erreicht wird. Wird jedoch ein Bild von einem Gegenstand von großer
Helligkeit aufgenommen, so führt das zu einem Nachteil, der sich darin äußert, daß die Bilder der Löcher in der Weichheit-Steuerplatten
auf einem fotografierten Bild erscheinen. Im Gegensatz dazu, wird bei der Erfindung keine derartige
Weichheit-Steuerplatte verwendet, aber durch die Erfindung wird eine ideale Verteilung der Lichtstrahlen erreicht, die
ein weichgezeichnetes Bild eines Dingpunktes erzeugen.
Die vorgenannten Vorteil der Erfindung werden durch die Vergleichsergebnisse der Kennwerte der Abbildungsfehler
gut wiedergegeben. In den Tabellen .13 und 15 sind die
Summen der Kennwerte der sphärischen Aberration dritter Ordnung mit ΣI und die Summen der Kennwerte der sphärischen
Aberration der fünften Ordnung mit ΣI festgehalten. Das
*
Verhältnis dieser Summen, Έ,ϊ/S. I ist im folgenden angegeben:
Verhältnis dieser Summen, Έ,ϊ/S. I ist im folgenden angegeben:
Ausführungsform 9:
ΣΙ = 2.45 *
= 97.26 ^■L
ΣΙ = 2.45 *
= 97.26 ^■L
Bezugsausführungsform:
Σ.1 = 5.32
= 86.76
= 86.76
* SI/£I = 16.3
Bei der Ausführungsform 9 wird ein größerer Quotient aus der Summe der sphärischen Aberrationen der funten Ordnung
709825/0808
-28-
und der Summe der sphärischen Aberrationen der dritten Ordnung erzielt als bei der Bezugsausführungsform. Dementsprechend
wurde ermittelt, daß der Einfluß einer sphärischen Aberration der fünften Ordnung größer ist. Dies bedeutet,
daß eine geringere sphärische Aberration für einen zonalen Strahl mit dem Linsensystem gemäß der Ausführungsform 9
erreicht wird als mit dem der Bezugsausführungsform, obgleich für die Randstrahlen dieselben sphärischen Aberrationen
zugrunde gelegt sind.
Unterdessen ist es gemäß der Erfindung für ein Beibehalten eines Ausgleichs der Abbildungsfehler für einen Randstrahl
gegenüber einem Abbildungsfehler eines zonalen Strahles, wenn wunschgemäß ein Weich-Ton-Bild aufgenommen werden soll,
vorteilhaft, daß die folgende Beziehung erfüllt ist:
ΣΙ/ΣΓ>20
Dies kann durch einen meniskenförmigen Luftspalt gemäß der
Erfindung ermöglicht werden.
Für den Fall, daß eine Verbesserung eines Weich-Ton-Bildes
wichtig ist, ist es wünschenswert, daß die Krümmungsradien der Brechungsflächen rA, r , welche eine meniskenförmigen
Luftraum bilden, innerhalb eines weiter unten definierten Bereiches gewählt werden: Unterdessen ergeben die folgenden
Gleichungen I rAl , I rl , das sind absolute Werte der
Krümmungsradien der Brechungsflächen r , r , wohingegen f_ die Brennweite eines Linsensystemes ist.
(11 Q.20< |rA| / f <0.65
(21 0.18< |rB| / f <0.45
(21 0.18< |rB| / f <0.45
709825/0808
Die oben angegebenen Bereiche (1) und (2) sind Voraussetzungen für ein Ausgleichen der anderen Abbildungsfehler auf das Maß
einer bei üblichen Linsen auftretenden Aberrationen, wohingegen die entstehenden Abbildungsfehler für die Randstrahlen
und zonalen Strahlen gut ausgeglichen sind. Gemäß der Voraussetzung (1) wird eine Brechkraft der Brechungsfläche r,
geschwächt, wenn j r, j sich der oberen Grenze nähert und sich die sphärische Aberration der hohen Ordnung verringert,so daß
die Gleichung vorzugsweise wie folgt lautet:
< 0.65
Andererseits werden eine positive Brechkraft der Brechungsfläche r_, wenn Ir l/f sich dem unterem Limit nähert, und
der Kennwert der sphärischen Aberration der dritten Ordnung vergrößert, wodurch der Ausgleich der Kennwerte der sphärischen
Aberration der dritten und fünften Ordnung verloren geht. Dementsprechend ist es günstig, wenn die Gleichung wie folgt
lautet:
0.20<—# .
Die Voraussetzung gemäß Gleichung (2) gibt eine zufriedenstellende
Bedingung für das Koma und die Ebenheit einer Bildebene. Wenn Ir I/f sich der oberen Grenze nähert, dann
besteht die Tendenz, daß die Petzval-Summe größer wird und die Ebenheit einer Bildebene verschlechtert wird.
Dies führt dazu, daß es, um die Ebenheit einer Bildebene zu gewährleisten, ohne die anderen Parameter zu beeinflussen,
wünschenswert ist, daß
< o.45 ist.
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Wenn Ir0/ /f sich dem unteren Grenzwert nähert,/ dann wird das
Koma positiv, so daß die Symmetrie der Aberration verloren ist. Dementsprechend ist es wünschenswert, daß
0.18 < I rBJ ist.
Die Tabellen 16 bis 20 beziehen sich auf die Ausführungs-
* formen 10 bis 14. Die Werte von Ei/ZI sind unten in den Tabellen angegeben. Bei diesen Ausführungsformen ist wie
bei der Ausführungsform 9 das Positxonsverhältnis zwischen den Linsenelementen festgelegt und ein Mechanismus für die
Objektivfassung ist vereinfacht, so daß ein nicht verstellbares
weichzeichnendes Linsensystem geschaffen wird.
Tabelle 16 bezieht sich auf die Ausführungsform 10, die
eine Modifikation der Ausführungsform 2 ist. In Figur 26
ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 10 dargestellt
und in den Figuren 37a, 37b, 37c, 37d sind die graphischen Darstellung der Abbildungsfehler wiedergegeben.
Tabelle 17 bezieht sich auf die Ausführungsform 11, die eine weitere Modifikation der Ausführungsform 9 ist. In
Figur 38 ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 11 festgehalten und in den Figuren 39a, 39b, 39c, 39d sind die
graphischen Darstellungen der Abbildungsfehler wiedergegeben.
Unterdessen sind bei den Ausführungsform 10 und 11 die
sphärischen Aberrationen auf eine Überkorrektion eingestellt, Im allgemeinen ist für den Fall, einen künstlich
verschwommenen Hintergrund eines Hauptgegenstandes bei einer weichzeichnenden Linse zu schaffen, die sphärische
Aberration auf eine Unterkorrektion ausgelegt. Umgekehrt ist für den Fall, einen künstlich verschwommenen Vorder-
70 9 8 25/0808 -31-
grund zu schaffen, die sphärische Aberration auf eine Unterkorrektion
ausgelegt.
Tabelle 18 bezieht sich auf die Ausführungsform 12, die
eine weitere Modifikation der Ausfuhrungsform 9 ist. Aus
Figur 40 ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 12 ersichtlich.
In den Figuren 41a, 41b, 41c, 41d sind graphische Darstellungen der Abbildungsfehler wiedergegeben.
Tabelle 19 bezieht sich auf die Ausführungsform 13, bei
der ein Luftraum, der zwischen den Brechungsflächen r_ und r_, gebildet ist, zur Dingseite hin anstatt zu einer Blendenöffnung
hin gerichtet vorgesehen ist. Die Ausführungsform
13 ist eine Modifikation der Ausführungsform 4. Die Linsenanordnung der Ausführungsform 13 ist aus Figur 42 ersichtlich.
In den Figuren 43a, 43b, 43c, 43d sind die graphischen Darstellungen der Abbildungsfehler wiedergegeben.
Tabelle 20 bezieht sich auf die Ausführungsform 24, bei der die Lufträume gemäß der Erfindung sowohl von einer Blendenöffnung
(zwischen rÄ und rß) und hinter derselben (zwischen
r ' und rg ) angeordnet sind. Die Ausführungsform 14 ist
eine Modifikation der Ausführungsform 7. Aus Figur 44 ist die Linsenanordnung der Ausführungsform 14 ersichtlich. In
den Figuren 45a, 45b, 45c, 45d sind graphische Darstellungen der Abbildungsfehler wiedergegeben.
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(Ausführungsform 1)
.0 FNo | A ^ | rA2 | B^ | ^Bl | 44.563 | =2.8 2b0 =28° | hintere Brennweite | s'=75. | 96 | 49.2 | |
F=IOO | Krümmungsradius | Axialabstand | Brechungszahl· | Abbesche Zahl | |||||||
rA3 | r ~ | -175.651 | |||||||||
dAl 8.32 | NAl 1.7435 | Al | |||||||||
rA4 | - 67.869 | .33.9 | |||||||||
dA2 4·31 | |||||||||||
rA5 | 44.549 | ||||||||||
dA3 3·31 | NA2 1.64769 | rA2 | |||||||||
rA6 | -186.235 | 46.8 | |||||||||
dA4 12.60 | (Blende) | ||||||||||
r | 70.126 | 50.3 | |||||||||
dA5 2*59 | NA3 1.54072 | rA3 | |||||||||
- 32.535 | |||||||||||
dA6 12·06 | NA4 1.6935 | A4 | |||||||||
- 29.154 | 37.0 | ||||||||||
dB0 2·0 | (variabel) | ||||||||||
- 53.379 | |||||||||||
dBl 3*29 | NB1 1.61293 | ^Bl | |||||||||
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(Ausführungsform 1)
Brechnungs- fläche |
sphär.Abberra tion (öffnungs fehler) |
Koma (Asymme triefehler) |
Astigmatis mus (Zwei schalenfehler) |
Petzval- Summe |
Distorsion (Verzeich nungsfehler] |
rAi | 2.7549 | 0.8614 | 0.2694 | 0.9559 | 0.3831 |
rA2 | 9.2468 | -4.6498 | 2.3381 | 0.2425 | -1.2977 |
rA3 | -14.2670 | 5.5.915 | -2.1914 | -0.5786 | 1.0856 |
rA4 | - 0.8957 | -0.6486 | -0.4697 | -0.8814 | -0.9784 |
rA5 | - 0.0318 | 0.0708 | -0.1580 | -0.1882 | 0.7723 |
rA6 | 0.2025 | 0.1799 | 0.1599 | 0.0834 | 0.2161 |
rA7 | 23.7678 | 0.8952 | 0.0337 | 1.2573 | 0.0486 |
rB1 | -24.0272 | -1.6574 | -0.1143 | -1.3021 | -0.0977 |
rB2 | 4.2150 | -0.5804 | 0.0799 | 0.7111 | -0.1089 |
Z | 0.9654 | 0.0626 | -0.0524 | 0.3000 | 0.0231 |
(Ausführungsform 1)
B rechnungs- flache |
sphär.Aberra tion (Öffnungs fehler) |
Koma (Asymme triefehler) |
Astigmatis mus (Zwei schalenfehler [ |
Petzval- Summe |
Distorsion (Verzeich nungsfehler) |
rBi rB2 Z |
-25.4576 4.3722 - 0.3079 |
-1.6104 -0.6083 0.0909 |
-0.1019 0.0846 -0.0332 |
-1.3021 0.7111 0.3000 |
-0.0888 -0.1107 0.0306 |
709825/0808
-34-
(Ausführungsform 1)
Brechnungsfläche
sphär.Abberation (Öffnungsfehler) Koma (Asymmetriefehler)
Astigmatismus (Zweischalenfehler)
Petzval-Summe
Distorsion (Verzeichnungsfehler)
LB1
rB2
rB2
■21.9910 3.98468 2.7712 -1.7189
-0.5389
0.0349
■0.1344
0.0729
■0.0812
-1 .3021 0.7111 0.3000
-0.1123
-0.1060
0.0111
(Ausführungsförm 2)
f=100.0 FNo.-2.8
=28° hintere Brennweite s"=77.14
Krümmungsradius rA1 53.949
rA2 -127.131 - 58.048
rA4 63.087
rac -689.355 rA6 - 32.455
rB1 - 29.946 XBZ - 54.467
Axialabstand
9 | .35 |
3 | .88 |
3 | .46 |
14 | .69 |
10 | .39 |
Brechungszahl Abbesche Zahl
NA1 1·744
0 2.06
1 3.23
709825/0808
NA2 1.6727
(Blende)
NA3 1.6935
(Blende)
NA3 1.6935
(variabel)
Ν,.. 1.61293
Ν,.. 1.61293
45.0
32.2
53'4
37.0
.HO.
(Ausführungsform 3)
f= 100.0
FNo = 2.8 2VO =28' hintere Brennweite s'=66.90
Krümmungsradius
Axialabstand Brechungszahl Äbbesche Zahl
47.717 | dAi | 8.64 | |
995.518 | dA2 | 9.37 | |
- 71.607 | dA3 | 3.22 | |
35.967 | dA4 | 7.39 | |
650.716 | dA5 | 2.53 | |
35.711 | dA6 | 10.69 | |
- 54.216 | dA7 | 2.76 | |
rai | |||
Al | - 49.647 | 5.78 | |
rA2 | A8 | ||
rA3 | - 34.730 | 5BO | 2.44 |
rA4 | - 31.559 | 0BI | 3.22 |
rA5 | - 48.743 | ||
rA6 | |||
rÄ7 | |||
"V · ~" | |||
JrA8 | |||
\rA9 | |||
rBi | |||
rB2 |
1.7495
N^ 1.6398 (Blende?) N^ 1.54072
■μ 1 72 WA4 Ί * U
(variabel) MA5 1.6968
(variabel)
1.57616
46.8
55.5
709825/0808 -36-
-YS-
(Ausführungsform 4)
£=100.0 FNo =2.8 2ΛΟ =28° hintere Brennweite s'=81.14
Krümmungsradius
47.290 28.511
rB1 30.513
rB2 454.215
- 91.020
LB4
35.251
224.396
45.890
- 54.867
Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
3·61
9.81 2.80 8.60 2.20 9.20
1.54072
(variabel)
1.6935
NB2 1.6398 (Blende)
NB3 1.54072 NE4 1.6968
B1
709825/0808
(Äusführungsform 5}
f=100.0 FNo =2.8 2ω =28° hintere Brennweite s'=61.72
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
rB2 | -270.176 | |
rB3 | - 79.751 | |
rB4 | 45.933 | |
B' | >5 | 175.175 |
-rc1 | 52.729 | |
- 36.164 | ||
rC2 | - 29.560 | |
C | ||
-146.126 | ||
38.590
dAi 10.309 NA1 1.69680
Al 55·80
5.384 (variabel)
3.421 NB1 1.67270 ^ 32.14
14.405 (Blende)
dg3 2.247 NB2 1.66892 V33 44.98
|4 12.989 NB3 1.74400 ^33 45.18
2.429 (variabel)
2.281 N-. 1.60565 V^11 37.81
709825/0808
(Ausführungsform 6)
f=100.( | rA2 | B | ' rBi | 46.810 | .8 | 2 Vjo =28° | 10.246 | hintere Brennweite s=57.03 | Abbesehe Zahl |
) FNo■=2 | Axialabstand | Br echungs zahl | |||||||
Krümmungsradius | rB2 | -778.478 | 5.351 | VA1 ' 55.80 | |||||
dAi | NA1 1.69680 | ||||||||
A | rB3 | -124.326 | 3.400 | ||||||
0BO | (variabel) | ||||||||
rB4 | 107.742 | 14.316 | *B1 28'05 | ||||||
0BI | N81 1.73300 | ||||||||
.rB5 | -167.762 | 2.234 | |||||||
0B2 | (Blende) | ||||||||
93.355 | 12.909 | VB2 48.04 | |||||||
• 0BS | NB2 1.56994 | ||||||||
- 36.114 | 2.414 | VE3 45.18 | |||||||
"rd | NB3 1.74400 | ||||||||
- 29.227 | 2.266 | ||||||||
rC2 | dco | (variabel) | |||||||
- 78.779 | ^c1 37.81 | ||||||||
dci | Nc1 1.60565 | ||||||||
709825/0808
-39-
(Äusführungsform 7)
f=100.0 FNo =2.8
2 ίο =28c
hintere Brennweite s'=75,81
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
LA2
rBi
CB2
CB3
CB4
CB5
CB6
CC1
CC2
56.042
33.003
34.307
-164.565
- 51.431 42.488
-2815.49
- 33.939
- 33.425
- 45.530
dAi
6BS
dco
C1
2.87 1.94
11.49 6.77 3.45
12.41 8.62 1.21 2.83 NA1 1.51763
(variabel) IL- 1.7495
NB2 1.6727 (Blende)
NB3 1.6779 (variabel) N„, 1.54072
53.5
50.1
3? 2
46·8
709825/0808
-40-
(Äusführüngsform 8):
f=100.0 FNo =2.8 2U>=2.8
hintere Brennweite s'=68,94
Krümmungsradius Äxialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
r 55.775
- 51.398 251.311
-234.001 224.231
- 41.506 -392.782
rE3
r^o - 33.043
- 27.036
- 39.938
12.435
1.225
d-o
13.395
2.352
1.74950
1.66892
3.353 (variabel)
3.528 ' 1.73300
8.976 (variabel; Blende) 2.318 NB1 1.57616
1.77250
dc0 2.493 (variabel)
44.98
Ψ^3 28.05
1.60565
41.40 50.09
37·81
70982 5/0 -41-
(Ausführungsform 9)
f=100.0 FNo =2.5 2o>
=28° hintere Brennweite s'=60.17 Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
r1 | = 45.273 |
r2 | = -163.381 |
r3 | = - 85.294 |
r4 | = 89.473 |
r5 | = -121.348 |
r6 | = 106.513 |
r7 | = - 34.652 |
r8 | = - 28.149 |
r9 | = - 73.488 |
d2 =
d3 =
d6 =
d7 =
11.25 3.36 4.03
14.86 2.94
13.94 4.71 2.40 = 1.6986 V1 = 55.8
N, = 1.733 yfo = 28,1
= 1.5699
48.0
N4 = 1.744 v^ = 45.2
N1- = 1.6057 \ = 37.8
709825/0808
(Ausführungsform 9)
Brechungsfläche I | II | III | P | V | * I |
T1 2.608 | 0.651 | 0.163 | 0.907 | 0.267 | 28.935 |
T2 7.612 | -4.413 | 2.559 | 0.251 | -1.629 | 244.346 |
r-, -10.653 | 5.308 | -2.644 | -0.496 | 1.565 | -330.808 |
r4 0.015 | 0.050 | 0.174 | -0.473 | -1.031 | 0.287 |
r- - 0.437 | 0.439 | -0.440 | -0.299 | 0.742 | - 4.499 |
rc 0.012 | 0.025 | 0.042 | 0.060 | 0.189 | 0.274 |
O r7 17.312 |
0.410 | 0.010 | 1.231 | ι 0.029 | 805.567 |
rR -15.618 | -1.551 | -0.154 | -1.340 | -0.148 | -672.255 |
rQ 1.601 | -0.578 | 0.209 | 0.513 | -0.261 | 25.416 |
Σ. 2.450 | 0.339 | -0.083 | 0.355 | -0.278 | 97.262 |
709825/0808
-43-
(Bezugsausführungsform) f=100.0
FNo.=2.5 2w =28 hintere Brennweite s'=74.22
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
r„ =
r. =
r> =
-264.854 -153.633
56.919
-108.341
241.114
- 54.336
= 14.12
= 3.36
= 4.03
= 14.86
= 2.94
= 13.94
= 1.6968 t, = 55.8
= 1.733
= 1.744
= 28.1
N3 = 1.5699 V^ = 48.0
= 45.2
709825/0808
-44-
(Bezugsausführungsform)
Brechungsfläche | I | II | III | P | V | * I |
r1 | 2.379 | ,0.544 | 0.124 | 0.880 | 0.229 | 24.833 |
r2 | 4.451 | -3.112 | 2.176 | 0.155 | -1.630 | 121.878 |
r3 | -5.324 | 3.399 | -2.170 | -0.275 | 1.561 | -139.858 |
r4 | -0.111 | -0.126 | -0.143 | -0.743 | -1.005 | 0.217 |
r5 | -0.258 | 0.298 | -0.344 | -0.335 | 0.784 | - 4.173 |
r6 | 0.005 | 0.014 | 0.037 | 0.026 | 0.170 | - 0.062 |
r7 | 4.176 | -0.814 | 0.159 | 0.785 | -0.184 | 83.924 |
Z | 5.318 | 0.203 | -0.161 | 0.493 | -0.074 | 86.759 |
7 0982 5/0 808
(Ausfuhrungsform 10)
-SO
f =100.0
FNo.=2.8 2oi =24° hintere Brennweite s'=80.86
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl
Abbesche Zahl
T1 = 53.079 r2 = -125.080
r3 = - 57.112 r4 = 62.069
r5 = -678.238 r6 = - 31.931
r? = - 29.463 r8 = - 53.589
(21/21 = 24.0)
d2 =
d5 =
9.20
3.82
3.41
14.45
10.22
0.98
3.18 = 1.744
N2 = 1.6727 ,
= 1.6935
= 1.6129
= 45.2
= 32.2
= 53.4
= 37.0
70982S/Ö80
-46-
(Äusführungsform 11).
f=100.0
FNo.=2.04 2<ΰ=28ο hintere Brennweite s'=59.16
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche- Zahl
= 45.373 =^1346.269
r3 = - 69.370 r4 = 60.540
r5 = 115.012 r6 = 65.967
r7 = - 58.810 L8 = - 34.756
d., = 14.12
d2 = 8.24
d3 '= 4.03
d4 = 14.86
d5 = 2.94
d6 = 13.94
d7 = 7.06
= 2.40
r9 = - 52.214
(:εί/2Ι = 86.7)
= 1.6968
= 1.733
= 1,6057
= 55.8
= 28.1
= 1.5699 ^3 = 48.0 = 1.744 V\ = 45.2
= 37.8
709825/0808
-47-
(Ausführungsform 12)
f=100.0 FNo.=2.04
2cO=28c
hintere Brennweite s'=58.88
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
r1 = | 49.102 | d1 | = 14.12 |
r2 = | -151.150 | 2 | = 8.24 |
r3 = | - 56.192 | d3 | = 4.03 |
r4 = | 63.538 | d4 | = 14.86 |
r5 = | -365.956 | d5 | = 2.94 |
r6 = | 87.565 | d6 | = 13.94 |
- 37.025 | d7 | = 7.06 | |
r8 = | - 30.841 | d8 | = 2.40 |
r9 = | - 52.361 | ||
= 25.3)
= 1.6968
= 1.733
1.5699
1.744
1.744
= 1.6057
55.8
= 28.1
= 48.0
V4 = 45.2
= 37.8
709825/0808 -48-
(Ausführungsform 13)
f=100.0 FNo.=2.8 . 2<a3= 24° hintere Brennweite s'=83.05
Krünunungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
r •χ |
= 49.886 | d1 = | 2.95 | N1 = | 1.5407 | ^1 = 46.8 |
I | ||||||
r2 | = 30.076 | d2 = | 9.08 | |||
r3 | = 32.189 | d3> | 9.92 | N2 = | 1.6935 | ^2 = 53.4 |
r4 | = 479.156 | d4 = | 10.35 | |||
r5 | = - 96.018 | d5 = | 2.95 | N3 = | 1.6398 | ^3 = 34·7 |
E6 | = 37.187 | d6 = | 9.08 | |||
r7 | = 236.718 | d7 = | 2.32 | N4 = | 1.5407 | ^4 = 46.8 |
r8 | = 48.410 | d8 = | 9.70 | N5 = | 1.6968 | ^5 = 55.8 |
r9 | = -57.880 | |||||
(ZI/SI = 41-.5) | ||||||
70982570808
-49-
(Ausführungsform 14)
f=100.0 FNo.=2.8 2to=24° hintere Brennweite s1=71.75
Krümmungsradius Axialabstand Brechungszahl Abbesche Zahl
59.715 | d1 | = 3.06 | N1 = | 1.5176 |
35.166 | d2 | = 7.28 | ||
36.556 | d3 | = 12.25 | N2 = | 1.7495 |
- 175.353 | 4 | = 7.22 | ||
- 54.802 | 5 | = 3.67 | N3 = | 1.6727 |
45.273 | d6 | = 13.23 | ||
-3000.046 | d7 | = 9.19 | N4 = | 1.6779 |
- 36.164 | d8 | = 5.45 | ||
- 35.616 | d9 | = 3.06 | N5 = | 1.5407 |
- 48.514 | ||||
=53.5
= 50.1
= 32.2
= 55.4
= 46.8
709825/0808
- Ansprüche -50-
SS
Leerseite
Claims (7)
- Ansprüche( 1 j Weichzeichnendes Linsensystem mit zwex Linsengruppen, beiderlei zwischen einer ersten Brechungsfläche der ersten Linsengruppe und einer zweiten Brechungsfläche der zweiten Linsengruppe ein meniskenförmiger Luftraum gebildet ist und die beiden Brechungsflächen bezüglich eines Schnittpunktes des achsenentfernten Hauptstrahles mit der optischen Achse des Linsensystems konkav verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt innerhalb der ersten Linsengruppe liegt, und daß der Krümmungsradius r^ der ersten Brechungsfläche und der Krümmungsradius rß der zweiten Brechnungsflächen entsprechend durch die folgenden Bereiche bestimmt sind:(1) 0,20<lrAl/f < 0,65(2) 0,18<|rA| /f < 0,45,worin f die Brennweite des Linsensystems bedeutet.
- 2. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß die zweite Linsengruppe bildseitig der ersten Linsengruppe angeordnet ist.
- 3. Linsensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe in der Reihenfolge von der Dingseite zur Bildseite aus einer ersten Sammellinse, einer zweiten bikonkaven Linse und einer dritten Sammellinse besteht, deren bildseitige Oberfläche die erste Brechungsfläche ist, und daß die zweite Linsengruppe aus einer vierten konkavkonvexen Linse besteht, deren dingseitige Oberfläche die zweite Brechungsfläche ist, wobei der Schnittpunkt zwischen der zweiten und dritten Linse liegt.7098.2 5/08 08
- 4. Linsensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die erste, zweite, dritte und vierte Linse jeweils Einzellinsen sind.
- 5. Linsensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und vierte Linse jeweils Einzellinsen sind und die dritte Linse eine Doppellinse ist.
- 6. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -die zweite Linsengruppe dingseitig der ersten Linsengruppe angeordnet ist.
- 7. Linsensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe eine weitere zum Schnittpunkt konkav ausgebildete Brechungsfläche aufweist und das Linsensystem eine dritte Linsengruppe umfaßt, die eine vierte zum Schnittpunkt konkav ausgebildete Brechungsfläche aufweist und bildseitig der ersten Linsengruppe angeordnet ist, so daß die dritte und vierte Brechungsfläche benachbart sind und zwischen sich einen weiteren menxskenförmigen Luftraum begrenzen.8. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe (A) zum Ändern der Größe des meniskenförmigen Luftraumes (d^-) relativ zu der zweiten Linsengruppe (B) bewegbar ist.9. Linsensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für das Scharfeinstellen die beiden Linsengruppen gemeinsam verstellbar sind und zum Ändern der Größe des meniskenartigen Luftraumes die beiden Linsengruppen (A und B) unterschiedlich stark verstellbar sind.-52-709825/0808- »ar -10. Linsensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe (Al dingseitig der zweiten Linsengruppe (B) angeordnet ist und aus einer ersten Teilgruppe (AI] und einer relativ zu dieser an deren Dingseite verschiebbaren zweiten Teilgruppe (All) besteht und daß zum Scharfeinstellen die zweite Teilgruppe verstellbar ist und die beiden Linsengruppen unter Veränderung der WEite des Luftraumes verstellbar sind.11. Linsensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe dingseitig der zweiten Linsengruppe angeordnet ist und aus einer ersten Teilgruppe und einer dingseitig derselben relativ zu dieser bewegbaren zweiten Teilgruppe besteht,und daß zum Scharfeinstellen die beiden Linsengruppen (A, B) als Einheit verstellbar sind und die erste Teilgruppe bei relativ zu der zweiten Linsengruppe feststehender zweiten Teilgruppe unter Änderung der Größe des meniskenförmigen Luftraumes verstellbar ist.12. Linsensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Linsengruppe (A) dingseitig der zweiten Linsengruppe (B) angeordnet ist und aus einer ersten Teilgruppe und aus einer dingseitig derselben relativ zu dieser bewegbaren, zweiten Teilgruppe besteht, und daß zum Scharfeinstellen die erste und zweite Linsengruppe als Einheit gemeinsam verstellbar sind und zur Änderung der Größe des Luftraumes die zweite Teilgruppe und die zweite Linsengruppe (B) als Einheit relativ zu der ersten Teilgruppe verstellbar sind.7 0982 5/08 0813. Linsensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe (A) dingseitig der zweiten Linsengruppe (B) angeordnet ist und aus einer zweiten Teilgruppe und einer ersten Teilgruppe besteht, die relativ zu der zweiten Teilgruppe zum Beibehalten der Brennweite des Linsensystems trotz Änderung der Größe des meniskenförmigen Luftraumes bewegbar ist.14. Linsensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der meniskenförmige Luftraum für ein Ändern der sphärischen Aberration von einer Unterkorrektion-Einstellung in eine Überkorrektion-Einstellung mittels einer feineingestellten Einstellung veränderlich ist.15. Linsensystem insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Linsengruppe positiver Brechkraft mit einer bildseitigen Brechungsfläche, die konkav zu dem Schnittpunkt ist, der innerhalb der ersten Linsengruppe liegt, und eine relativ zu dieser an deren Bildseite bewegbare zweite Linsengruppe negativer Brechkraft mit einer dingseitigen zweiten Brechungsfläche, so daß zwischen der ersten und der zweiten Brechungsfläche ein veränderlicher meniskenförmiger Luftraum gebildet ist.16. Linsensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Linsengruppe zum Scharfeinstellen gemeinsam als Einheit verschiebbar sind und die beiden Linsengruppen außerdem unter Änderung der Größe des meniskenförmigen Luftraumes verstellbar sind.-54-709825/080817. Linsensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe aus einer ersten Teilgruppe und einer zweiten Teilgruppe besteht, die relativ zu der ersten Teilgruppe dingseitig derselben bewegbar ist, und daß zum Fokussieren die zweite Teilgruppe, und zum Ändern der Größe des menxskenförmigen Luftraumes die erste und zweite Linsengruppe verstellbar sind..18. Linsensystem insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Linsengruppe und eine dieser benachbarte zweite Linsengruppe, wobei die erste Linsengruppe relativ zu der zweiten Linsengruppe unter Änderung der sphärischen Aberration des Linsensystems bewegbar ist und die Scharfeinstellung trotz Änderung der Position der ersten Linsengruppe relativ zu der Position der zweiten Linsengruppe beibehalten ist.7 0 9825/0808
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