DE2657312A1

DE2657312A1 - Verteiler fuer eine fernmeldeanlage

Info

Publication number: DE2657312A1
Application number: DE19762657312
Authority: DE
Inventors: Guglielmo Giacoppo
Original assignee: Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
Current assignee: Italtel SpA
Priority date: 1975-12-19
Filing date: 1976-12-17
Publication date: 1977-06-30
Also published as: BR7608365A; IE44513B1; NO764298L; GB1560569A; IT1058331B; TR19487A; MX143458A; US4087648A; NO144255C; IE44513L; NO144255B

Description

9969-76/H/Ro.

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Ital .Anm .Nr. 30491 A/7 5 ^Dr- Dkter v. Bezdd

van 19.12.1975 .^DiP^!·--Q- P*¹** εrMlz

Dipl.-Ing. Woifg-ng Ho'jslar 8 München 8G₁ Postfach 860668

Societä Italiana Telecamunicazioni

Siemens s.p.a. Piazzale Zavattari, 12, Mailand/Italien

Verteiler für eine Fernmeldeanlage.

Die Erfindung betrift einen Verteiler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In Fernsprech- oder anderen Fernmeldeanlagen sind Verteiler erforderlich, mit denen eine Verbindung zwischen Übertragungsschaltungen des Fernmeldesystems und an das System angeschlossenen zugehörigen Leitungen hergestellt wird. Es ist wünschenswert, daß das Bedienungspersonal des Systems diese Verbindungen erforderlichenfalls leicht und einfach ändern kann. Ferner müssen die Verteiler mit Trennstellen versehen sein, die das Unterbrechen der Verbindungen ermöglichen, damit Sicht- oder Meßgeräte für die Signale der Obertragungsleitungen eingeschaltet werden können.

Die bekannten Verteiler dieser Art sind gewöhnlich aus modularen Einheiten aufgebaut, die in kompakten Blöcken zusammengestellt und durch Seitenwände begrenzt sind, an denen Zugbolzen oder dergleichen zum Befestigen der Moduleinheiten befestigt sind. Die Montage und Demontage der Moduleinheiten erfordert also ein Entspannen der Zugbolzen und Abschrauben der zur Verankerung an den Verteilergestellen vorgesehenen Mittel. Derartige Zugbolzenkonstruktionen haben den Nachteil langer Demontagezeiten und beschränken die Möglichkeit, den

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Modulblock zum Zweck der Erweiterung oder Verkleinerung zu ändern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verteiler anzugeben, der schnell und einfach montiert und demontiert werden kann und den Aufbau von Blöcken aus einer beliebigen veränderbaren Anzahl von Moduleinheiten oder auch aus einem einzigen Modul ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Verteiler gelöst.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Verteiler;

Fig. 2 den Verteiler gemäß Fig. 1 von der Seite der Befestigungsvorrichtung her gesehen;

Fig. 3 den Verteiler gemäß Fig. 1 ohne eine bestimmte Abdeckplatte;

Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch den Verteiler längs der Linie A-A in Fig. 1;

Fig. 5 eine Ansicht des Verteilers ohne Abdeckplatte von der Seite der Verdrahtungsstifte her gesehen;

Fig. 6 den Verteiler ohne Abdeckplatte von der Buchsenseite her gesehen; und

Fig. 7 den abgetrennten Buchsenblock des Verteilers nach Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 besteht der modulare Verteiler im wesentlichen aus einem schachtelartigen Gehäusekörper 1 in Form eines Rechteckprismas. An den (durch die langen Rechteckseiten begrenzten) schmalen Längsflächen des Gehäusekörpers 1 sind in einem Gehäuseraum 2 eine Vielzahl von Verdrahtungsstiften 3 bzw. 4 befestigt, die zur Erleichterung des Anschließens von Leitungen schief liegen. An die an der oberen Längsfläche

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vorgesehenen Verdrahtungsstifte 3, die für ankommende Leitungen bestimmt sind, können beispielsweise die Drähte angeschlossen werden, die den Verteiler mit den Übertragungsschaltungen des Systems verbinden, zu dem er gehört. Die an der unteren Längsfläche vorgesehenen Verdrahtungsstifte 4 sind für von dem betrachteten System abgehende übertragungsleitungen bestimmt.

An einer der (durch die kürzeren Rechteckseiten begrenzten) schmalen Stirnflächen des Gehäusekörpers 1 befinden sich Vorrichtungen zur Verankerung der Moduleinheit an einer in ein Verteilergestell 14 eingebauten Schiene 5, wie noch erläutert werden wird. An der anderen schmalen Stirnfläche sind Trennbuchsen 8 vorgesehen, die es ermöglichen, die elektrische Verbindung zwischen den Verdrahtungsstiften 3,4 für ankommende bzw. abgehende Leitungen zu unterbrechen.

Die Gehäuseräume 2, in denen die Verdrahtungsstifte 3 und 4 befestigt sind, werden mit die Stifte schützenden Abdeckplatten 9 abgeschlossen, welche mit einem Lösewerkzeug entfernt werden können. Die Trennbuchsen sind an der Vorderseite durch eine kleine Abdeckplatte 10 geschützt, die ein Schild mit Angaben über die durch die betrachtete Moduleinheit aufgebaute elektrische Verbindung tragen kann. Die Abdeckplatte 10 ist auf einer Seite mit Scharnieren 11 und auf der anderen Seite mit einem als Verschluß dienenden Federbügel 12 versehen. Als weiteren Abschluß hat der Gehäusekörper 1 eine Abdeckplatte 13, die zum Schutz der in seinem Inneren vorgesehenen elektrischen Verbindungsmittel dient.

Wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, bestehen die erwähnten Vorrichtungen zum Verankern des Verteilers am Verteilergestell 14 aus einem Zahn 6 und einer federnden Zunge 7, die an der Schiene 5 in der dargestellten Weise einrasten können. Oberhalb und unterhalb dieser Einrastvorrichtungen sind Fenster 15 vorgesehen, die zum Gehäuseraum 2 geöffnet sind, in denen die Verdrahtungsstifte 3, 4 sitzen. Die Fenster 15

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dienen zur Bündelung der an die Verdrahtungsstifte 3, 4 anzuschließenden Drähte. In Fig. 3 sind mit a die aus den Verteilergesteilen ankommenden, an die Verdrahtungsstifte 3 angeschlossenen Drähte bezeichnet, die durch das Fenster 5 durchgezogen und gebündelt werden. Der Anschluß der Drähte an die Stifte erfolgt mittels gewickelter Verbindung.

Im Inneren des Gehäusekörpers 1 sind die Verdrahtungsstifte 3 und 4 so umgebogen, daß sie zur Abdeckplatte 13 senkrecht liegen. Die umgebogenen Stiftteile sind in zwei Sockel eingebettet, nämlich in den Verbindungssockel 16 für ankommende Leitungen bzw. den Verbindungssockel 17 für abgehende Leitungen .

Die Trennbuchsen 8 sind mit Anschlußstiften 18 versehen, die ebenfalls im Inneren des Gehäusekörpers 1 so umgebogen sind, daß sie zur Abdeckplatte 13 senkrecht liegen.

Die "ankommenden" Verdrahtungsstifte 3 werden über die Anschlußstifte 18 der Trennbuchsen mit den "abgehenden" Verdrahtungsstiften 4 elektrisch verbunden, und zwar durch eine gedruckte Schaltungsplatte 19. Eine derartige Verbindung ist in Fig. 3 dargestellt. Die Drähte a werden an die zu den Stiften 3 gehörenden Verdrahtungsstifte b angeschlossen. Mit den aus dem Verbindungssockel 16 für ankommende Leitungen herausragenden Enden der Verdrahtungsstifte b stehen zwei Leiterbahnen der Schaltungsplatte 19 in Verbindung, die zu Anschlußstiften c der Trennbuchsen 8 führen. Die "abgehenden" Anschlußstifte d der Trennbuchsen sind über weitere Leiterbahnen der Schaltungsplatte 19 mit zu den Stiften 4 gehörenden "abgehenden" Verdrahtungsstiften e verbunden, die in den zugehörigen Verbindungssockel 17 eingebettet sind. An die Verdrahtungsstifte e sind Drähte f angeschlossen, die beispielsweise die an das System, zu dem der Verteiler gehört, angeschlossenen Übertragungsleitungen bilden.

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Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Gehäusekörper 1, der mit der über der gedruckten Schaltungsplatte 19 liegenden Abdeckplatte 13 abgeschlossen ist. Auf der Seite der Verankerungs- oder Einrastvorrichtungen ist die federnde Zunge erkennbar. Darstellungsgemäß sind auf der gedruckten Schaltungsplatte 19 die Verdrahtungsstifte 4 und die Anschlußstifte 18 der Trennbuchsen 8 befestigt, die in der erwähnten Weise so umgebogen sind, daß sie zur Schaltungsplatte 19 senkrecht liegen. In Fig. 4 sind auch die beiden Eingangs-Anschlußstifte c und die beiden Ausgangs-Anschlußstifte d der Trennbuchsen dargestellt. Im Betriebszustand ist jeweils ein Eingangs-Anschlußstift c mit einem Ausgangs-Anschlußstift d so verbunden, daß zwischen entsprechenden Verdrahtungsstiften 3 und 4 eine sichere elektrische Verbindung hergestellt ist.

In Fig. 5 sind die in drei Reihen angeordneten Verdrahtungsstifte 3 erkennbar. Der hier beschriebene Verteiler hat also 8x3 Eingangs-Verdrahtungsstifte und ebenso viele Ausgangs-Verdrahtungsstifte. Ferner ist in Fig. 5 eine Gehäuseausnehmung 20 für einen Einrastzahn zur Befestigung der Abdeckplatte 9 für die Verdrahtungsstifte dargestellt.

In Fig. 6 und 7 sind die zu einem einzigen Block zusammengesetzten Elemente 21 der Trennbuchsen 8 erkennbar, deren Anzahl der Anzahl von Verbindungen entspricht, die mit der betrachteten Moduleinheit herstellbar sind. Vorzugsweise kann der Block mit den Trennbuchsen 8 vom Gehäusekörper 1 entfernt werden, wie im folgenden beschrieben ist. In Fig. 6 sind Lagersitze 22 zum Einsetzen des Blocks der Trennbuchsen in den Gehäusekörper 1 dargestellt. Dieser Block ist mit Ansätzen 23 versehen, die in die Lagersitze 22 eingeschoben werden, um die erforderliche mechanische Verbindung mit dem Gehäusekörper 1 herzustellen. Zur Befestigung des Blockes am Gehäusekörper 1 können weitere Ansätze 24 dienen.

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Die Möglichkeit des Abbaus des Trennbuchsen-Blockes vom Gehäusekörper 1 gemäß der beschriebenen Konstruktion bedeutet eine Vereinfachung des Verteilers. Dank dieser Abbaumöglichkeit ist der Verteiler ferner vielseitig an die jeweiligen Betriebsbedingungen anpaßbar, da der Block der Trennbuchsen 8 dadurch je nach den gegebenen Erfordernissen in unterschiedlichen Ausführungen realisiert werden kann (z.B. mit 6 Buchsen, mit 3 Buchsen usw.), ohne daß sich der Gesamtaufbau des Verteilers ändert.

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Claims

Patentansprüche

Verteiler für eine Fernmeldeanlage mit einer Anzahl von an einer Schiene eines Verteilergestells montierbaren modularen Verteilereinheiten, die jeweils einen Gehäusekörper in Form eines Rechteckprismas mit großen Hauptflächen und schmaleren Längs- sowie Stirnflächen haben und mit Verdrahtungsstiften für ankommende und für abgehende Leitungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnfläche des Gehäusekörpers (1) von diesem abtrennbare Verbindungsbüchsen (8) vorgesehen sind, daß sowohl die an den Längsflächen des Gehäusekörpers (1) angeordneten Verdrahtungsstifte (3, 4) als auch Anschlußstifte (18; c, d) der Verbindungsbuchsen (8) jeweils im Inneren des Gehäusekörpers (1) in Richtung senkrecht zu dessen Hauptflächen umgebogen sind, daß im Inneren des Gehäusekörpers (1) Mittel (Schaltungsplatte 19) zur elektrischen Verbindung der Verdrahtungsstifte (3, 4) mit entsprechenden Anschlußstiften (18, c, d) der Verbindungsbuchsen vorgesehen sind, und daß an der anderen Stirnseite des Gehäusekörpers (1) Einrastvorrichtungen (6, 7) zum Befestigen der Verteilereinheit an der Schiene (5) des Verteilergestells (14) vorgesehen sind.
2.) Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrastvorrichtungen aus einem oberen Zahn (6) und einer unteren federnden Zunge (7) bestehen.
3.) Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrahtungsstifte (3, 4) in Gehäuseräumen (2) des Gehäusekörpers (1) sitzen, welche mit einrastend einsetzbaren Abdeckplatten (9) verschließbar sind.
4.) Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Gehäuseraum (2) für die Verdrahtungsstifte (3, 4) bis zu der Seite der Einrastvorrichtungen

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ORlQiNAL !WSPECTED

(6, 7) ein durchgehendes Fenster (15) führt, das zur Bündelung der an die Verdrahtungsstifte (3, 4} anzuschließenden Drähte dient.
5.) Verteiler nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß die Trennbuchsen (8) durch eine schmale Abdeckplatte (10) geschützt sind, die auf einer Seite ein Scharnier (11) und auf der anderen Seite ein Einrastglied (Federbügel 12) aufweist, und daß an dieser Abdeckplatte (10) mindestens ein kleines Informationsschild anbringbar ist.
6.) Verteiler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren des Gehäusekörpers (1) senkrecht zu den Hauptflächen umgebogenen Teile der Verdrahtungsstifte (3, 4) in Verbindungssockel (16, 17) eingebettet sind.
7.) Verteiler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Hauptflächen (Abdeckplatte 13) des Gehäusekörpers (1) entfernbar und einrastend einsetzbar ist.
8.) Verteiler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsenelemente (21) der abtrennbaren Trennbuchsen (8) in einem einzigen Block zusammengefaßt sind.
9.) Verteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Fläche des Gehäusekörpers (1), auf welcher der Trennbuchsenblock vorgesehen ist, vom Gehäusekörper (1) entfernbar ist.
10.) Verteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Trennbuchsenblock Ansätze (23) aufweist, die in Lagersitze (22) des Gehäusekörpers (1) eingesetzt werden, sowie gesonderte Mittel (Ansätze 24) zum Befestigen des Trennbuchsenblockes am Gehäusekörper (1).

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11.) Verteiler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gehäusekörper (1) herausragenden Teile der Verdrahtungsstifte (3, 4) in Richtung zu den Verbindungsbuchsen (8) abgebogen sind.
12.) Verteiler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur elektrischen Verbindung der Stifte (3, 4, 18) im Inneren des Gehäusekörpers (1) durch eine gedruckte Schaltungsplatte (19) gebildet sind.

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