DE2657201C2 - Verfahren zum Einbringen einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl., insbesondere beim Messerschildvortrieb, sowie Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einbringen einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl., insbesondere beim Messerschildvortrieb, sowie Hilfsmittel zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/10—Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
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- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/0692—Cutter drive shields
Description
den. Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren beim Messerschildvortrieb anwenden, bei welchem die Vortriebsmesser mit rückwärtigen Verlängerungen,
sog. Messerschwänzen oder Nachlaufmessern versehen sind, die eine Innenschalung für den einzubringenden
Ortbetonausbau bilden. In diesem Fall werden die Stützrahmen, wie an sich bekannt, in den
von den Nachlaufmessern gebildeten Schildraum gesetzt und dabei mittels der zwischen ihren Außenumfang
und die Nschlaufmesser eingebrachten Abstandsstücke
gegenüber den Nachlaufmessern so distanziert, daß sie bei der nachfolgenden Betpnierarbeit praktisch
vollständig in den Ortbeten eingeschlossen werden.
Für die Abstandsstücke werden solche aus korrosionsfestem Werkstoff, vorzugsweise, aus Beton, verwendet
Ihre Form und Abmessung wird dabei der Form und Abmessung der Stützrahmen und der Nachlaufmesser
angepaßt Es empfiehlt sich, die, vorzugsweise aus druckfesten Betonklötzen od. dgl. bestehenden Abstandsstücke
so zu bemessen, daß die radiale Abmessung der am Außenumfang der Stützrahmen gebildeten,
von dem Betör, auszufüllenden Spalträunie mindestens
etwa 3 cm, vorzugsweise 5 cm oder mehr betra£^n.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch dann anwenden, wenn die Betonauskleidung in Spritzbeton
ausgeführt wird. In diesem Fall können die aus Strekkenbögen
od. dgL bestehenden Stützrahmen als vorläufige Sicherung unter Zwischenlage von Abstandsstükken
so in den freigelegten Ausbruchsquerschnitt eingebracht werden, daß zwischen dem Außenumfang der
Stützrahmen und dem umgebenden Erdreich ein Spaltraum von z. B. 5 cm vorhanden ist Als Abstandsstücke
können hier z. B. Betonsockel oder Betonplatten zwischen die Stützrahmen und die Ausbruchswandung eingebracht
werden. Anschließend kann die Spritzbetonmasse auf die Ausbruchswandung gespritzt werden, wobei
die Spalträume zwischen den Stützrahmen und der Ausbruchswandung mit Spritzbeton ausgefüllt werden.
Auch in diesem Fall lassen sich daher die Stützrahmen vollständig in der Betonauskleidung einbetten.
Die Erfindung ist ferner auf eine zweckdienliche Ausgestaltung
der genannten Abstandsstücke gerichtet, die, wie erwähnt, vorzugsweise aus einem vorgefertigten,
druckfesten Betonelement bestehen. Bei Verwendung der Abstandsstücke in Verbindung mit einem Messerschild,
dessen Nachlaufmesser eine etwa rinnenförmige Profilierung -aufweisen, erhalten die Abstandsstücke eine
Höhe, die um die gewünschte Spaltbreite größer ist als die Innenhöhe der rinnenförmigen Nachlaufmesser.
Die Breite der Abstandsstücke entspricht zweckmäßig etwa der Profilbreite der Stützrahmen. Die Abstandsstücke
können eine der Innenkontur des Nachlaufmessers angepaßte Ausformung aufweisen. Sie werden vorzugsweise
so ausgebildet, daß sie die rinnenförmig profilierten
Nachlaufmesser an ihrem Boden großflächig abstützen, wobei im Profilinnenraum der Nachlaufmesser
noch ausreichend Raum verbleibt, welcher von dem Ort- oder Spritzbeton ausgefüllt wird, der somit auch
die Abstandsstücke fest einbindet. An den Abstandsstücken können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
auch Anschlußorgane für die Befestigung von Armierungselementen angeordnet werden. Auch ist es
möglich, die Abstandsstücke so auszubilden, daß sie sich an den Stützrahmen fixieren lassen.
Die Erfindung sei nachstehend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Messerschi'Hfür den Vortrieb eines Tunnels
od. dgL, in den eine Ortbetonauskleidung eingebracht wird;
F i g. 2 bis 4 jeweils einen Teilquerschnitt durch den
von den Nachlaufmessern des Messerschildes gebildeten
Nachlaufschild vor und nach dem Einbringen des Ortbetons sowie nach dem Ziehen der Nachlaufmesser;
F i g. 5 in größerem Maßstab einen Teil-Längsschnitt
durch die Tunnelauskleidung.
Der dargestellte Messerschild weist, wie bekannt, eine
Vielzahl von Vortriebsmessern 10 auf, die an einem gemeinsamen Stützrahmen 11 abgestützt und geführt
sind. Die Vortriebsmesser 10 sind einzeln oder gruppenweise mittels hydraulischer Preßzylinder 12 in Vortriebsrichtung
V vorpreßbar, wobei sich die Preßzylinder an dem Stützrahmen 11 abstützen. Sobald sämtliche
Vortriebsmesser 10 vorgepreßt sind, kann durch entgegengesetzte Druckbeaufcchlagung der Preßzylinder 12
der Stützrahmen 11 in einem Schritt nachgeholt werden.
Hierbei bilden die reibungsschlüssig am umgebenden Erdreich anliegenden Vortriebsmesser das Widerlager
für die Preßzylinder.
Vortriebsmesser 10 sind jeweils mit einem Nachlaufmesser 13 versehen, das z. B. über ein Gelenk 14 mit
dem zugehörigen Vortriebsmesser verbunden ist Die Nachlaufmesser 13 bilden hinter dem eigentlichen Messerschild
ein Schilddach, welches den Ausbruchsquerschnitt im Betonierbereich sichert.
Die hinter dem Messerschild eingebrachte Betonauskleidung 15 wird in einzelnen Betonitrabschnitten erstellt deren Länge abhängig ist von der Länge der Nachlaufmesser 13. F i g. 1 zeigt das Ende des zuletzt eingebrachten Betonierabschnittes 15. Mit 16 ist die nachführbare Innenschalung und mit 17 deren Stirnschalung bezeichnet. Die Nachlaufmesser 13 bilden im Firstbereich die Außenschalung.
Die hinter dem Messerschild eingebrachte Betonauskleidung 15 wird in einzelnen Betonitrabschnitten erstellt deren Länge abhängig ist von der Länge der Nachlaufmesser 13. F i g. 1 zeigt das Ende des zuletzt eingebrachten Betonierabschnittes 15. Mit 16 ist die nachführbare Innenschalung und mit 17 deren Stirnschalung bezeichnet. Die Nachlaufmesser 13 bilden im Firstbereich die Außenschalung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Nachlaufmesser 13 nach dem Herstellen eines Betonierabschnittes von ihren
Vortriebsmessern 10 so weit vorgezogen, daß lediglieh
ihre Enden 13' im Beton abgestützt sind. Unter die Nachlaufmesser 13 wird dann ein Stützrahmen 18, hier
in Fo-'.ti eines stählernen Streckenbogens, gesetzt, welcher
die Nachlaufmesser im mittlerer. Bereich abstützt. Anschließend werden dann die Schalungselemente 16,
17 um die Länge eines weiteren Betonierabschnittes bis unmittelbar vor dem im Bereich des Gelenks 14 liegenden
Ende des Nachlaufmessers vorgezogen, worauf dann in den von den Nachlaufmessern 13 und den Schalungselementen
16 und 17 gebildeten Schalungsraum
so der Ortbeton eingebracht wird.
Um sicherzustellen, daß die Stützrahmen 18 vollständig in dem Ortbeton eingeschlossen und damit der Korrosion
entzogen werden, wird der die Zwischenabstützung der Nachlaufmesser bildende Stützrahmen 18 unter
Verwendung von Abstandsstücken 19 gesetzt. Die Abstandsstücke 19 werden zwischen die Nachlaufmüsser
13 und den Außenumfang des Stützrahmens 18 eingebracht. Sie weisen eine solche Höhe auf, daß die
Nachlaufmesser 13 mit ihren unteren Auflagerflanschen 20 in einem Spaltabs; and Xgegenüber der äußeren Umfangsfläche
des Stützrahmens 18 gehalten werden, so daß bei der nachfolgenden Betonierarbeit der Beton in
den Spaltraum fließen und damit den Stützrahmen vollständig
einschließen kann.
Die Abstandsstücke 19 bestehen aus druckfesten Betonblöcken, welche die vom Erdreich her auf die Nachlaufmesser
13 wirkenden Druckkräfte auf den Stützrahmen 18 iioertragen. Die Abstandsstücke werden beim
Einbringen des Ortbetons in die Betonauskleidung eingebunden. Wie in Fig. I rechts dargestellt, verbleiben
sie in der Betonauskleidung 15, wenn nachfolgend die Nachlaufmesser 13 in Pfeilrichtung Kgezogen werden.
Fig.2 zeigt in größerem Maßstab die Ausbildung s und Anordnung der Abstandsstücke 19 vor dem Einbringen des Ortbetons. Die Abstandsstücke weisen angenähert eine Quaderform auf. Ihre Höhe ist um die
gewünschte Spaltbreite X größer als die Profil-Innenhöhe der rinnenförmigen Nachlaufmesser 13. Die Breite ι ο
der Abstandsstücke 19, in Pfeilrichtung V(F i g. 1) gesehen, ist etwa gleich der Profilbreite des Stützrahmens
18, während die Abmessungen der Abstandsstücke 19 in Umfangsrichtung des Stützrahmens angenähert gleich
der Breite der Bodenflächen 21 der rinnenförmigen Nachlaufmesser 13 ist. Auf diese Weise wird eine verhältnismäßig großflächige Abstützung der Nachlaufmesser durch die Abstandsstücke 19 erreicht, wobei im
Profilinneren der Nachlaufmesser hinreichend Freiraum verbleibt, in weichen der Ortbeton hineinfließen
kann.
F i g. 3 zeigt dieselbe Anordnung nach dem Einbringen des Ortbetons 15, welcher die Innenräume der
Nachlaufmesser ausfüllt und zugleich den Stützrahmen 18 vollständig einschließt.
Fig.4 zeigt dieselbe Situation nach dem Ziehen der
Nachlaufmesser 13 und dem Entfernen der Innenschalung 16. Aus dieser Darstellung sowie aus Fig.5, die
einen Schnitt nach Linie V-V der Fig.4 zeigt, ist erkennbar, daß die Spalte X zwischen dem Außenumfang
des Stützrahmens 18 und den Flanschen 20 der Nachlaufmesser von dem Beton ausgefüllt sind, so daß der
Stützrahmen 18 gegenüber dem umgebenden Erdreich 22 durch Beton abgedeckt und damit der Korrosion
entzogen ist
Wie in F i g. 4 rechts dargestellt, können an den Abstandsstücken 19 Anschlußorgane 23 befestigt sein, an
■ivcichcfi steh ArnJicrungseleineute der Seionausklcidung anschließen lassen. Diese Anschlußorgane bestehen z. B. aus in die Abstandsstücke einbetonierten
Drähten, Schlaufen od. dgl- Es besteht auch die Möglichkeit, an den Abstandsstücken 19 Halteorgane, wie
z. B. einbetonierte Drähte, anzuordnen, mit denen sich die Abstandsstücke beim Einbringen des Stützrahmens
18 an diesem fixieren lassen. Wie erwähnt, sind die blockförmigen Abstandsstücke 19 in ihrer Höhe so bemessen, daß sie die Flansche 20 der Nachlaufmesser in
einem Spaltabstand X von mindestens 3 cm, vorzugsweise etwa 5 cm oder mehr, von dem Außenumfang des
Stützrahmens 18 halten.
Claims (11)
1. Verfahren zum Einbringen einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln, Stollen oder son- 5
stigen unterirdischen Hohlräumen, insbesondere un- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen
ter Verwendung eines Messerschildes, dessen vor- einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln,
preßbare Vortriebsmesser mit Nachlaufmessern Stollen odpr sonstigen unterirdischen Hohlräumen, insod.
dgl. versehen sind, wobei zur vorläufigen Siehe- besondere unter Verwendung eines Messenihildes,
rung des Ausbruchsquerschnittes stählerne Stütz- 10 dessen vorpreßbare Vortriebsmesser mit Nachlaufmesrahmen
in Ring- oder Bogenform eingebracht wer- sern od. dgL versehen sind, wobei zur vorläufigen Sicheden,
die bei der nachfolgenden Betonierarbeit als rung des Ausbruchsquerschnittes stählerne Stützrahverlorener
Ausbau in der Betonauskleidung verblei- men in Ring- oder Bogenform eingebracht werden, die
ben, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der nachfolgenden Betonierarbeit als verlorener
Stützrahmen (18) mittels ebenfalls in der Betonaus- 15 Ausbau in der Betonauskleidung verbleiben. Ferner bekleidung
(15) verbleibender, vorgefertigter Ab- zieht sich die Erfindung auf Hilfsmittel zur Durchfühstandsstücke
(19), die zwischen ihren Außenumfang rang des Verfahrens.
und die Ausbruchswandung eingebracht werden, so Beim Messerschildvortrieb ist es bekannt, in einen
gegenüber der Ausbruchswandung distanziert iver- von Nachlaufmessern gebildeten Schildraum stählerne
den, daß acs Außenumfang der Stützrahmen Spalte 20 Stützrahmen nach Art der herkömmlichen Streckenbö-
/A^gebildevarerdentdiebei der nachfolgenden Beto- gen einzubringen, die als verlorener Ausbau in der Be-
nierarbeit unter im wesentlichen vollständigem Ein- tonauskleidung stehenbleiben. Beim Einbringen eines
Schluß der Stützrahmen in der Betonauskleidung mit Ortbetonausbaus bilden die N achlauf messer des Vor-
Beton verfüllt werden. triebsschildes die Innenschalung. Die Länge der Beto-
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 25 nierabschnitte ist daher abhängig von der Länge der
zeichnet, daß die Stützrahmen (18), wie an sich bei Nachlaufmesser. Um möglichst große Betonierabschnit-Verwendung
von Linerplates bekannt, in den von te zu ermöglichen, müssen entsprechend lange Nachden
Nachlaufmessern (13) gebildeten Schildraum ge- laufmesser vorgesehen werden. Dies macht es erfordersetzt
und mittels der zwischen ihren Außenumfang lieh, unter die Nachlaufmesser mindestens einen Stütz-
und die Nachlaufmesser eingebrachten Abstands- 30 rahmen als Zwischenabstützung zu setzen. Die als verstücke
(19) gegenüber den Nachlaufmessern distan- Iorener Ausbau in der Betonauskleidung verbleibenden
ziert werden. Stützrahmen müssen aber bei der Bestimmung der Sta-
3. Verfahren nach Anspruch .- oder 2, dadurch ge- tik der Armierung unberücksichtigt bleiben, da sie an
kennzeichnet, daß Absta/idsstücke aus Beton ver- ihren äußeren Umfangsflächen nicht vom Beton abgewendet
werden. 35 deckt werden und daher korrosionsgefährdet sind. Ein
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, vollständiger Einschluß der Stützrahmen in die Betondadurch
gekennzeichnet, daß an die Abstandsstük- auskleidung ist bisher nicht möglich, da nach dem Betoken
(19) Armierungselemente der Betonauskleidung nieren eines Abschnittes die Nachlaufmesser vorgezoangeschlossen
werden. gen und damit die Stützrahmen an den Auflagestellen
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 40 der Nachlaufmesser gegenüber der Ausbruchswandung
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedes Nach- und dem umgebenden Erdreich freigelegt werden,
laufmesser (13) und den Stützrahmen (18) ein geson- Aufgabe der Erfindung ist es, ein zweckdienliches dertes Abstandsstück (19) eingebracht wird. Verfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, die ge-
laufmesser (13) und den Stützrahmen (18) ein geson- Aufgabe der Erfindung ist es, ein zweckdienliches dertes Abstandsstück (19) eingebracht wird. Verfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, die ge-
6. Abstandsstück zur Distanzierung von Stützrah- nannten Stützrahmen bei Erhaltung ihrer Stütz- und
men od. dgl. gegenüber der Ausbruchswandung 45 Sicherungsfunktion praktisch vollständig in die Betonbzw,
gegenüber einem daran anliegenden Schildteil, auskleidung einzuschließen, so daß sie der Korrosion
wie z. B. den Nachlaufmessern eines Messerschildes, entzogen sind und daher auch in die Statik der Ariniedadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (19) rung der Betonauskleidung eingehen können.
aus einem vorgefertigten druckfesten Betonelement Das erfindungsgetnäße Verfahren kennzeichnet sich
besteht. so dadurch, daß die Stützrahmen mittels ebenfalls in der
7. Abstandsstück nach Anspruch 6, dadurch ge- Betonauskleidung verbleibender vorgefertigter Abkennzeichnet,
daß es eine Höhe hat, die größer ist als Standsstücke, die zwischen ihren Außenumfang und die
die Innenhöhe des rinnenförmigen Nachlaufmessers Ausbruchswandung eingebracht werden, so gegenüber
(13). der Ausbruchswandung distanziert werden, daß am Au-
8. Abstandsstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch 55 ßenumfang der Stützrahmen offene Spalte gebildet
gekennzeichnet, daß es eine der Innenkontur des v/erden, die bei der nachfolgenden Betonierarbeit unter
Nachlaufmessers (13) angepaßte Form aufweist. praktisch vollständigem Einschluß der Stützrahmen in
9. Abstandsstück nach einem der Ansprüche 6 bis der Betonauskleidung mit Beton verfüllt werden.
8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine etwa quader- Die Verwendung der Abstandsstücke macht es somit
förmige Ausbildung hat. 60 möglich, die Stützrahmen ohne Verlust ihrer Stütz- und
10. Abstandsstück nach einem der Ansprüche 6 bis Sicherungsfunktion so zu setzen, daß sie beim nachträg-
9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Breite auf- liehen Betonieren vollständig im Beton eingeschlossen
weist, die etwa gleich der Breite des Stützrahmen- und damit der Korrosion entzogen werden. Infolgedes-Profils
ist. sen können die aus Streckenbogen od. dgl. bestehenden
11. Abstandsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 65 Stützrahmen in die Statik der Armierung der Betonaus-
10, dadurch gekennzeichnet, daß es Anschlußorgane kleidung eingehen, so daß sich erhebliche Einsparungen
(23) für die Befestigung von Armierungselementen an Armierungsmaterial ergeben. Die Betonauskleidung
und/oder Halteorganc für die Fixierung an dem kann in Ortbeton oder auch in Spritzbeton erstellt wer-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657201 DE2657201C2 (de) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Verfahren zum Einbringen einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl., insbesondere beim Messerschildvortrieb, sowie Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657201 DE2657201C2 (de) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Verfahren zum Einbringen einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl., insbesondere beim Messerschildvortrieb, sowie Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657201A1 DE2657201A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2657201C2 true DE2657201C2 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=5995777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762657201 Expired DE2657201C2 (de) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Verfahren zum Einbringen einer Betonauskleidung beim Vortrieb von Tunneln, Stollen u.dgl., insbesondere beim Messerschildvortrieb, sowie Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2657201C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040354C2 (de) * | 1980-10-25 | 1983-11-03 | Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel | Messerschild für den voläufigen Ausbau eines Streckenortes |
-
1976
- 1976-12-17 DE DE19762657201 patent/DE2657201C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657201A1 (de) | 1978-06-22 |
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