DE2657148A1 - Verfahren zur herstellung von halogenierten dienverbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von halogenierten dienverbindungenInfo
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Description
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MÜLLERSTRASSE Jl
8000 MÜNCHEN fr-Mappe
24 159
ICI Case Nr. PP 28422
ICI Case Nr. PP 28422
Imperial Chemical Industries Limited, London / England
Verfahren zur Herstellung von halogenierten Dienverbindungen
Priorität England Nr. 51615/75 vom 17.12.1975
Die Erfindung betrifft die reduktive Dehydrohalogenierung von
a-Halogenalkoholen durch ein elektrochemisches Verfahren zu Alkenen.
Die Erfindung betrifft insbesondere die reduktive Dehydrochlorierung von Chloraladdukten mit Alkenen.
Von Parkas et al wird (in Collection Czechoslov. Chem. Commun. r
1959, 24, 2230 bis 2236) die Herstellung von 1,1-Dichloro-4-methyl-1,3-pentadien
beschrieben. Diese Verbindung ist als Zwischenprodukt für die Herstellung von Insektiziden Estern (z.B.
des Allylrethrolonylesters) der 2-(2,2-Dichlorovinyl)-3,3-dimethylcyclopropancarbonsäure
geeignet. Diese kann durch Umsetzung des obigen Pentadiens mit Äthyldiazoacetat und durch an-
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schließende Hydrolyse des Äthylesters erhalten werden. Bei der von Parkas et al beschriebenen Synthese des Pentadiens erfolgt
eine Kondensation von Chloral mit Isobutylen nach der Methode von Colonge et al (Bull. soc. chim. France, 1957, 204), wodurch
ein Gemisch aus 1,1,1-Trichloro-Z-hydroxy^-methyl^-penten und
1,1,1-Trichloro-Z-hydroxy-^-penten erhalten wird, worauf die gemischten
Acetate dieser Verbindungen hergestellt werden. Die Behandlung dieser gemischten Acetate mit etwa 4 Äquivalenten
Zinkstaub in einem Gemisch aus Diäthyläther und Essigsäure liefert ein Gemisch aus 1,i-Dichloro-4-methyl-i t 3-pentadien und
1,i-Dichloro-4-methyl-i,4-pentadien, das beim Erhitzen mit einer
geringen Menge von p-Toluolsulfonsäure im wesentlichen reines
1,1-Dichloro-4-methyl-i,3-pentadien liefert*
Dieses Verfahren ist jedoch für die großdimensionierte Herstellung
des angestrebten Diens nicht gut geeignet, da es eine große
Anzahl von gesonderten Stufen umfaßt} eins relativ große Menge
von Zinkstaub verwendet werden muß, die Beseitigungsprobleme mit sich bringt, und in einer Stufe mit dem Zinkpulver Äther verwendet
wird, wodurch diese Stufe wegen der hohen Entflammbarkeit und des niedrigen Entzündungspunkts des Äthers sowie der
pyrophoren Natur des feingepulverten ZirikstEtubs potentielle Gefahren
mit sich bringt.
Es wurde nun gefunden,daß die reduktive Dehydrohalogenierung in
einfacher Weise durch ein elektrochemisches Verfahren durchgeführt werden kann und daß dieses Verfahren sicherer ist als das
Verfahren, bei dem eine Zinkreduktion durchgeführt wird. Weiterhin kann dieses Verfahren ohne weiteres an die großdimensionierte
Anwendung angepaßt werden, da keine problematischen Abströme anfallen. Weiterhin kann das verbesserte Verfahren in gleich guter
Weise auch auf die Herstellung von anderen 1,1-Dihalogen-4-
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methyl-1,3-pentadienen und 1,1-Dihalogen-4-methyl-i,4-pentadienen
angewendet xierden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von halogenierten Dienverbindungen der Formel:
X-C=CH-R t X
worin X für Halogen steht und R für eine Gruppe der Formel:
-CH=C-CH ι -CH,
oder für eine Gruppe der Formel:
CH*
steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Halogenalkohol
der Formel:
X-C-CH-R f t X OH
in Gegenwart eines flüssigen Verdünnungsmittels einer Elektrolyse unterwirft.
Das flüssige Verdünnungsmittel kann ein organisches Lösungsmittel,
z.B. ein Alkanol mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie Methanol oder Äthanol, ein cyclischer Äther, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran,
ein aliphatisches Keton, wie Aceton oder Cyclo-
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hexanon, oder ein Gemisch aus diesen Lösungsmitteln mit Wasser
oder ¥asser, das eine starke Mineralsäure, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure, enthält, sein.
Die Reduktion erfolgt vermutlich hauptsächlich an der Kathode mit einer hohen Wasserstoffüberspannung, z.B. einer Quecksilber-,
Bleiamalgam- oder Bleikathode. Die Reaktion kann geeigneterweise in einer Zelle durchgeführt werden, die mit einem porösen
Diaphragma, z.B. einem Keramik- oder GIasfrittediaphragma,
einer Rühre, einer Arbeitselektrode und einer Referenzelektrode, z.B. einer Standard-Calomel-Elektrode, versehen ist. Der
Zweck des Diaphragmas besteht darin, in der Zelle Anoden- und Kathodenabteile zu bilden. Eine geeignete Zelle wird z.B. in
Chemical Technology, 4 (3), Seite 185, beschrieben. Das Verfahren wird vorzugsweise im Potentialbereich von -1100 bis +1700 mV
(SCE) und unter Anwendung einer Stromdichte von 5 bis 10 mA/cm
durchgeführt. Das Verfahren kann an die kontinuierliche Herstellung
des angestrebten Produkts durch Verwendung eines Lösungsmittelsystems
angepaßt werden, mit dem das Reaktionsprodukt extrahiert werden kann, z.B. Methylenchlorid.
Die Anwendung der elektrochemischen Reduktion gemäß der Erfindung eliminiert die kostspieligen Probleme der Abstromkontrolle
und der Metallwiedergewinnung, die mit der Reduktion durch Zink verbunden sind.
Das erfindungsgemäße verbesserte Verfahren ist auch deswegen gegenüber
dem bekannten Verfahren vorteilhaft, weil der Halogenalkohol selbst direkt .reduziert werden kann, ohne daß die Notwendigkeit
besteht, diesen zuerst in das Acetat umzuwandeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist, wie oben bereits ausgeführt wurde, auf die Herstellung von 1,1-Dihalogen-4-methyl-1s3-penta-
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dienen und 1,1-Dihalogen-4-methyl-i,4-pentadienen anwendbar. Diese
Materialien können als monomere Zwischenprodukte zur Herstellung von Copolymeren mit anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren,
z.B. Vinylchlorid, Vinylacetat, Acrylnitril, Methylmethacrylat und dergleichen, geeignet sein. Sie können auch zur
Herstellung von Harzen, z.B. von Alkydharzen, geeignet sein. Unter der hierin verwendeten Bezeichnung "Halogeno" soll Fluoro,
Chlorο, Bromo und Jodo verstanden werden.
Die 1,1-Dihalogen-4-methyl-1,3-pentadiene sind auch für die
Synthese von bestimmten insektiziden Cyclopropanderivaten geeignet
. 1,1-Dichloro-4-methyl-i,3-pentadien und 1,1-Dibromo-4-methyl-1,3-pentadien
sind für diesen Zweck ganz besonders gut geeignet. Sie können mit Alkyldiazoacetaten zu den Alkylestern
der 2-(2,2-Dichlorovinyl)-3»3-dimethylcyclopropancarbonsäure
bzw. der 2-(2,2-Dibromovinyl)-3,3-dimethylcyclopropancarbonsäure
umgesetzt werden. Bestimmte Ester dieser Säuren, z.B. der 3-Phenoxybenzyl- und a-Cyano-3-phenoxybenzylester, sind extrem
wirksame Insektizide.
Obgleich es die 1,1-Dihalogen-4-methyl-i,3-diene sind, die direkt für die Synthese dieser insektiziden Cyclopropanderivate
geeignet sind, können diese konjugierten Diene aus den entsprechenden nicht-konjugierten 1,4-Dienen, beispielsweise durch Erhitzen
mit einer organischen Säure, wie p-Toluolsulfonsäure,
erhalten werden.
Gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel:
X-C=CH-C=C-CH t t -
X CH3
-6-
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/ 40-
worin X für Chlor oder Brom steht, zur Verfügung gestellt, das
a) durch die- Stufe der Elektrolyse eines Halogenalkohols
der Formel:
X
X-C-CH-R
X-C-CH-R
f I
X OH
worin R für die Gruppe der Formel:
worin R für die Gruppe der Formel:
-CH=C-CH,,
CH3
CH3
oder die Gruppe der Formel:
-CH2-C=CH2
steht, in Gegenwart einer anorganischen Säure und
b) durch die weitere Stufe der anschließenden Erhitzung des Reaktionsgemisches auf eine Temperatur im Bereich
von 80 bis 1200C mit einer katalytischen Menge einer organischen Säure (ausgenommen Essigsäure), um eine
Isomerisierung eines in der ersten Stufe gebildeten nicht-konjugierten 1,4-Diens zu dem konjugierten 1,3-Dien
zu bewirken,
gekennzeichnet ist. Es ist besonders zweckmäßig, die Temperatur des Reaktionsgemisches in dieser zusätzlichen Stufe zum Punkt
des Rückflussens zu erhöhen. p-Toluolsulfonsäure ist eine bevorzugte
organische Säure.
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Die Halogenalkohole der Formel:
X
X-C-CH-R
X-C-CH-R
I I
X OH
worin X und R die obige Bedeutung haben, können durch ein dem Verfahren von Colonge et al (loc. cit.) analoges Verfahren aus
Triahlogenacetaldehyd und Isobutylen in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators,
z.B. von Aluminiumchlorid, erhalten werden. Somit liefert die Umsetzung von wasserfreiem Chloral
mit Isobutylen auf diese Weise ein Gemisch aus 1,1,1-Trichloro-2-hydroxy-4-methyl-3-penten
und 1,1,1 -Trichloro^-hydroxy-^ methyl-4-penten. In ähnlicher Weise wird, wenn wasserfreies Bromal
mit Isobutylen umgesetzt wird, ein Gemisch aus 1,1,1-Tribromo-2-hydroxy-4-methyl-3-penten
und 1,1,1-Tribromo-2-hydroxy-4-methyl-4-penten
gebildet. Diese Gemische von isomeren Halogenalkoholen können direkt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt
werden oder sie können einer Destillation unterworfen werden, um die die Bestandteile bildenden Isomeren aufzutrennen,
welche sodann einzeln bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiel 1
Dieses Beispiel beschreibt die Kondensation von Chloral und Isobutylen.
Ein Gemisch aus wasserfreiem Chloral (783 g), Isobutylen (309 g)
und Petroläther (Kp. 40 bis 600C, 800 ml) wurde bei Temperatu-
-8-
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ren im Bereich von -5 Ms -80C gerührt, während im Verlauf von
2 h Aluminiumchlorid (54,5 g) in kleinen Portionen zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde eine weitere h lang bei 00C gerührt.
Wasser (450 ml) wurde sodann im Verlauf von 15 min zugesetzt, wobei die Temperatur bei 00C gehalten wurde. Danach wurde das
Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit Kochsalzlösung (3 x 250 ml) gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck wurde das zurückbleibende
Öl unter vermindertem Druck destilliert. Die Fraktion mit einem Siedebereich von 101 bis 1110C bei 16 bis 18 mm Hg
Druck wurde gesammelt. Die Untersuchung durch Gas/Flüssigkeits-Chromatographie zeigte, daß diese Fraktion aus ungefähr 90%
1,1,1 -Trichloro^-hydroxy^-methyl^-penten und ungefähr 10%
1,1,1 -Trichloro^-hydroxy-^-methyl-^-penten bestand. Eine sorgfältige Destillation lieferte fast reines (durch GLC bestimmt)
1,1,1-Trichloro-2-hydroxy-4-methyl-4-penten als farbloses Öl
(Kp. 99 bis 1OO°C/16 mm Hg).
Ein Gemisch aus 4-Hydroxy-2-methyl-5,5,5-trichloro-1-penten
(20,4 g), konzentrierter Schwefelsäure (98% G/V, 9,8 g) und Methanol
(220 ml) wurde in eine Elektrolysezelle eingegeben, die von einem Kühlbad umgeben war, das so eingestellt worden war,
daß die Temperatur bei etwa 15°C gehalten wurde. Die Zelle war mit einem zylindrischen Diaphragma, einem Rührer, einer Referenzelektrode
(SCE) und einer Arbeitselektrode versehen. Die
Kathode bestand aus einer Bleiplatte (Oberfläche etwa 40 cm ).
Unter Anwendung einer Stromdichte im Bereich von 5 bis 10 mA/cm wurde die Reaktion im Potentialbereich von -1100 bis 1700 mV
(SCE) durchgeführt. Nach beendigter Reduktion wurde der Katho-
-9-
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denelektrolyt mit Natriumhydroxid neutralisiert und mit Methy-.lenchlorid
extrahiert. Die Extrakte wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch ein Rückstand
von im wesentlichen reinem 1 ,i-Dichloro^-methyl-i^-pentadien
erhalten wurde. Dieses wurde durch Destillation gereinigt.
Ein Gemisch aus 4-Hydroxy-2-methyl-5,5,5-trichloro-1-penten (0,5 g), Methanol (10 ml) und konzentrierter Schwefelsäure (98%
G/V, 0,5 ml) wurde in einer ähnlichen Vorrichtung, wie im Beispiel
1 beschrieben, einer Elektrolyse unterworfen, wobei eine Bleiplattenkathode (Oberfläche ca. 1 cm ) bei einem Potential
von 1,0 V, bezogen auf die Standard-Calomel-Elektrode, über
einen Zeitraum von 3 h angewendet wurde.
Nach Extraktion und Reinigung, wie im Beispiel 1 beschrieben,
zeigte eine Analyse durch Gas/Flüssigkeits-Chromatographie, daß das Produkt ein Gemisch war, das im wesentlichen aus einem
Hauptteil (ca. 80% V/V) 1,1-Dichloro-4-methyl-i,4-pentadien zusammen
mit einem kleineren Teil des isomeren 1,i-Dichloro-4-methyl-1,3-pentadiens
bestand.
Bei einem weiteren Versuch wurden die Bedingungen und Mengen
des Beispiels 3 angewendet, mit der Ausnahme, daß 2,0 g 4-Hydroxy-2-methyl-5,5,5-trichloro-i-penten
eingesetzt wurden. Die Analyse des Produkts durch Gas/Flüssigkeits-Chromatographie zeigte,
daß nach 3 h ein Teil des Ausgangsmaterials unverändert geblieben
war.
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Beispiel 5 ' ^fc
Bei einem weiteren Versuch, bei dem die Verfahrensweise des Beispiels
3 wiederholt wurde, jedoch anstelle der Bleiplatte eine Quecksilberbadkathode verwendet wurde, zeigte die Analyse wiederum,
daß das Reaktionsprodukt hauptsächlich aus 1,1-Dichloro-4-methyl-1,4-pentadien
zusammen mit einem geringen Teil (ca.
des isomeren 1,1~Dichloro-4-methyl-1,3-pentadiens bestand.
Die Verfahrensweise des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei je doch die Elektrolyse 5 h lang v/eitergeführt -wurde. Während die
ses Zeitraums wurden 2 g 4-Hydroxy-2-methyl-5,5,5-tΓichloro-1-penten
vollständig in ein Gemisch aus 1,1-Dichloro-4-methyl-1,4-pentadien
und 1,1-Dichloro-4-methyl-i,3-pentadien umgewandelt.
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Claims (11)
- Patentansprüchej^ Verfahren zur Herstellung von halogenierten Dienverbindungen der Formel:X-C=CH-R t Xworin X für Halogen steht und R für eine Gruppe der Formel:-CH=C-CH, CH3oder eine Gruppe der Formel:-CH-C=CH0 CH3steht, dadurch gekennzeichnet , daß man einen Halogenalkohol der Formel:X X-C-CH-Rt IX OHin Gegenwart eines flüssigen Verdünnungsmittels einer Elektrolyse unterwirft.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Elektrolyse in Gegenwart einer starken Mineralsäure vornimmt.-12-709825/0938ORIGINAL INSPECTED-Vt-
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als starke Mineralsäure Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure verwendet.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als Verdünnungsmittel ein Alkanol mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen verwendet.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolyse in einer Zelle durchführt, die mit einem porösen Diaphragma versehen ist, das Anoden- und Kathodenabteile definiert.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet 9 daß man die Elektrolyse im Potentialbereich von -1100 bis +1700 mV, bezogen auf die Standard-Calomel-Elektrode, durchführt.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Stromdichte im Bereich von 5 bis 10 mA/cm anwendet.
- 8. Verfahren zur Herstellung \ron halogenierten Dienverbindungen der FormeisX-C=CH-CH=C-CH,I t JX CH,worin X für Chlor oder Brom steht, gekennzeichnet durcha) die Stufe der Elektrolyse eines Halogenalkohols derFormel:-13-709825/0938X-C-CH-R
ι t
X OHworin R für die Gruppe derFormel:-CH=C-CH3oder die Gruppe der Formel:steht, in Gegenwart eines flüssigen Verdünnungsmittels, das ein Alkanol mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen umfaßt, und einer starken Mineralsäure undb) die zusätzliche Stufe der anschließenden Erhitzung des Reaktionsgemisches auf eine Temperatur im Bereich von 80 bis 1200C mit einer katalytischen Menge einer anderen organischen Säure als Essigsäure* - 9. Verfahren nach Anspruch O5. dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgemisch in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure auf die Rückflußtemperatur erhitzt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenalkohol ein Produkt verwendet, das durch Reaktion eines Trihalogenacetaldehyds mit Isobutylen in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators erhalten worden ist.-14-709825/0 938
- 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenalkohol ein Produkt verwendet, das durch Reaktion von wasserfreiem Chloral oder Bromal mit Isobutylen in Gegenwart von Aluminiumchlorid erhalten worden ist.Dn.-ING. H. ΓΙ DIPU-ING. S.709825/0938
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |