DE2657102A1 - Schutzbedeckung fuer wc-sitz - Google Patents

Description

• Schutzbedeckung für WC-Sitz
• Die Erfindung betrifft eine Schutz edeckung für einen WC-Sitz, insbesondere eine nur mal zu e @zende und dann wegzuwerfende Schutzbedeckung, welche der Sitzfläche des WC-Beckens anpaßbar ist.
• Wegwerfbare Schutzbedeckungen @@ WC-Sitz sind bekannt.
• Ziel der Erfindung ist @@@ eine @@ aritge und besonders vorteilhafte Schutzbedeckung für WC-Sitze @@ schaften.
• Erfindungsgemäß wird di da@ @@ reicht, daß die Schutzbedeckung aus einem fläche artigen @er@ steht der wenigstens in einer Richtung mit Wellungen versehen ist, in Wasser löslich ist und in gedehntem Zustand lang genug ist, um den Sitz eines WC-Beckens zu bedecken, an welchem Einrichtungen zum Befestigen der in Form eines Bogens hergestellten Schutzbedeckung vorgesehen sind.
• Mit anderen Worten: Die erfindungsgemäß vorgesehene Schutzbedeckung besteht aus einem Bogen bzw. Blatt aus Papier oder ähnlichem Material, welches Wellungen wenigstens in einer, vorzugsweise jedoch in zwei Richtungen aufweist. Das Material soll wasserlöslich sein, und die Länge des Bogens muß ausreichen, um den Sitz des WC-Beckens zu bedecken.
• In dem Papierbogen ist zweckmäßigerweise eine Mittelöffnung hergestellt, deren Form konzentrisch zur Beckenöffnung des WC ist.
• Nach Anbringen des Bogens bzw. Blattes an der Beckenöffnung wird die mittlere Öffnung im Bogen durch einfaches Eindrücken des Mittelbereiches hergestellt. Zu diesem Zweck ist in dem Papierblatt eine Perforierung als Bruchlinie vorgesehen, entlang welcher der die Öffnung bildende Teil herausgebrochen wird.
• Die Öffnung kann entweder durch vollständiges Herausbrechen des Materials, d.h. Fallenlassen des mittleren Bereichs aus dem Blatt, oder durch nicht vollständiges Herausbrechen des Materials hergestellt werden, und zwar im zweiten Fall unter Beibehaltung einer Verbindungszone direkt über dem rückwärtigen Teil der Beckenöffnung in Form einer Faltlinie, entlang welcher sich der Mittelteil durch die Einwirkung der Schwerkraft in das WC-Becken hineinfaltet und den die Exkremente aufnehmenden geneigten Beckenboden bedeckt.
• Der Vertrieb dieser Wegwerfbedeckungen für WC-Becken kann wahlweise auf zweierlei Art erfolgen: Entweder erstens in aufgerollter Form, wobei eine Reihe von an Schnittlinien zusammenhängenden Einzelbögen auf einen Kern gewickelt ist, von dem einzelne Bögen abgezogen werden, oder zweitens in gestapelter Form, wobei in einem Stapel übereinander geschichtete Einzelbögen einzeln abziehbar sind.
• Die erste Vertriebsform kommt infrage bei Massenverbrauch, z.B. in Restaurants, Fabriken und sonstigen der öffentlichkeit zugänglichen Gebäuden wie Sportanlagen, etc., während die zweite Vertriebsform für geringeren Bedarf interessant ist, z.B. für Hotels, Gesellschaftsräume, private Zentren und selbst Haushalte.
• Bei der Bemessung des Gebrauchswertes dieser Einrichtung ist die Art der Befestigung eines solchen Bogens oder Blattes an der WC-Beckenöffnung äußerst wichtig und die dabei verwendete Anbringungseinrichtung sollte, ohne daß große Veränderungen nötig sind, an bereits vorhandenen WC's angebracht werden können.
• Die Flexibilität des Blattes ist aufgrund der Wellungen ausreichend um zu ermöglichen, daß das Blatt nach Anbringung an drei oder vier Punkten die Beckenöffnung überspannt.
• Die Befestigungspunkte können entweder an dem Becken selbst oder an dem aus Holz oder synthetischen Material hergestellten Sitzring angeordnet sein, welcher - aufklappbar und mit einem Deckel versehen - normalerweise zu jedem WC gehört.
• Ohne die erste Lösung verwerfen zu wollen - es können besonders geformte WC's hergestellt werden, welche sich ausgezeichnet für Neuanlagen eignen - liegt auf der Hand, daß es einfacher und praktischer ist, die Sitz-Deckel-Einheit eines WC gegen eine andere ähnliche Einheit auszutauschen, an der aber die zum Gespannthalten des Wellpapiers nötigen Befestigungseinrichtungen bereits vorgesehen sind.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
• Fig. 1 zeigt ein WC mit einem Sitzring, an dem vier Befestigungseinrichtungen für den Bogen bzw. die Schutzbedeckung in einfachster Form vorgesehen sind, und Fig. 2 zeigt den dem Sitzring angepaßten, als Schutzbedeckung vorgesehenen Bogen, der an den vier Anbringungspunkten befestigt ist.
• In Fig. 1 ist in auseinander gezogener Form über dem WC ein gewellter Bogen 5 bzw. die Schutzbedeckung dargestellt, und zwar mit an der Faltzone 7 aussetzender Perforierung 6 und mit Befestigungsöffnungen 8 zum Anbringen des Bogens an den am Sitzring vorgesehenen Anbringungsstellen 1, 2, 3 und 4.
• Die Abmessungen des Bogens oder Blattes hängen ab von der vorgesehenen Wellenrichtung und der Dehnbarkeit des Bogens. Da dieser in Fig. 1 quer gewellt dargestellt ist, kann er hier etwas breiter aber kürzer als das Becken sein. Wenn also der Bogen an den vier Punkten 1, 2, 3 und 4 befestigt ist, faltet sich der Mittelteil 9 in den Sitzring hinein und die entstandene öffnung dehnt sich und paßt sich dem Sitzring an.
• Der in Fig. 2 gezeigte Mittelteil 9 wird einfach durch Druck herausgelöst und faltet sich bei 7 nach unten in das Innere des Beckens.
• Es genügt, den Bogen 5 von seinen Anbringungsstellen abzulösen, damit die Ecken des Bogens in das Beck en innere fallen und durch den Wasserstrom der Bogen herabgespült und das Becken gereinigt wird.
• Die aus dem Wellpapierbogen bestehende Schutzbedeckung ist wasserlöslich und verursacht daher keine Stauungen und verändert auch nicht die Fermentierung der Exkremente, so daß mögliche Einwände gegen die Verwendung der Schutzbedeckung für solche Installationen widerlegt sind, bei denen Faulbehälter vorgesehen sind.

Claims (5)

1. Patentansprüche g Schutzbedeckung für WC-Sitz, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schutzbedeckung aus einem flächenartigen Körper besteht, der wenigstens in einer Richtung mit Wellungen versehen ist, in Wasser löslich ist und in gedehntem Zustand lang genug ist, um den Sitz eines WC-Beckens zu bedecken, an welchem Einrichtungen zum Befestigen der in Form eines Bogens (5) hergestellten Schutzbedeckung vorgesehen sind.
2. 2. Schutzbedeckung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem gewellten Bogen (5) eine Vielzahl von Lochungen bzw. eine Perforierung (6) als Bruchlinie für einen wenigstens teilweise ablösbaren Teil vorgesehen ist.
3. 3. Schutzbedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der von der Bruchlinie umgebene flächenartige Mittelteil (9) mit dem Rand des Bogens (5) an einem nicht gelochten bzw. unperforierten Bereich (7) vereinigt bleibt, der als Faltzone des Mittelteils (9) gebildet ist, um letzteren abwärts ins Becken umzufalten und mit ihm die geneigte Fläche des Beckenbodens zu bedecken.
4. 4. Schutzbedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die wasserlöslichen, mit Wellungen versehenen Einzelbögen (5) entweder zusammenhängend und mit Schnittlinien zum Abtrennen versehen auf einem Kern aufgewickelt, oder einzeln gestapelt vorgesehen sind, und zwar mit einer Einrichtung, um Bögen (5) einzeln zu entnehmen.
5. 5. Schutzbedeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtungen, die zum Befestigen eines Bogens (5) zusammenwirken, unmittelbar am Rand des Beckens oder des Sitzringes angeordnet sind, und zwar in Form von Anbringungsstellen (1, 2, 3, 4) für öffnungen (8) im gewellten Bogen (5), der aufgrund seiner Flexibilität durch die Wellung die Beckenöffnung überdeckt.