DE2657061C2 - Durchbiegungsausgleichswalze - Google Patents
DurchbiegungsausgleichswalzeInfo
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Description
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welche die Bohrung in einen Kanal 61 und einen Kanal 6"' teilt.
Die Stellung der Trennwand 5 ist längs der Reihe der Stützelemente 2 veränderbar. Dazu kann die Trennwand
5 längs der Reihe der Stützelemente 2 verschoben werden.
Die Verschiebung der Trennwand 5 erfolgt mittels einer Welle, d. h. mittels einer Gewindespindel 7. die in
einem Deckel 8 des Trägers 3 axial gelagert ist und in eine Gewindebohrung der Trennwand 5 eingreift. Die
Gewindespindel 7 kann von außen mittels eines Vierkants 9 in Drehung versetzt werden.
Wie Fig.2 zeigt, ist neben der Gewindespindel 7 noch eine zweite Gewindespindel 7' vorgesehen, die ein
Gewinde gleicher Steigung aber umgekehrten Drehsinns aufweist. Jede der Gewindespindeln 7 und 7' trägt
ein gleich großes Zahnrad 10 bzw. 10', welche Zahnräder in Eingriff miteinander sind. Durch diese Anordnung
wird ein Verdrehen der Trennwand 5 beim Drehen der Gewindespindel 7 vermieden. Die Drehsicherung der
Trennwand 5 könnte aber auch auf andere Weise, beispielsweise durch Vorsehen eines Längskeils in der Bohrung
4 oder durch Ersetzen der Gewindespinde! T durch eine im Deckel 8 befestigte, zylindrische Stange
erfolgen.
Der Kanal 61 ist mittels einer Druckleitung 11 an eine
nicht gezeichnete Druckmittelquelle angeschlossen. Der Kanal 601 dagegen ist an einen in der Zeichnung nicht
näher gezeichneten Ablauf angeschlossen. Durch Verschieben der Trennwand 5 kann die Arbeitsbreite der
Durchbiegungsausgleichswalze verändert werden. Die in F i g. 1 auf der linken Seite der Trennwand 5 liegenden
Stützelemente 2 stehen also unter Druck, und die auf eier rechten Seite der Trennwand 5 liegenden Stützelemente
2 sind entlastet. Durch Verschieben der » Trennwand 5 kann die Grenze zwischen den unter
Druck stehenden Stützelementen und den entlasteten Stützelementen von Stützelement zu Stützelement verschoben
werden. Obwohl nur ein einziger Zuführkanal und ein einziger Abführkanal für das Druckmittel der 4»
Stützelemente nötig ist, kann die Arbeitsbreite der Durchbiegungsausgleichswalze in kleinen Schrillen
über die gesamte Breite der Durchbiegungsausgleichswal/.e variiert werden.
Bei dem in 1: i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
vier Trennwände 5' bis 54 vorgesehen, die mit einer gemeinsamen
Gewindespindel 7 in Eingriff stehen. Die Trennwände 51 und 52 begrenzen einen Kanal 61 für
Druckflüssigkeit. Die Trennwände 5-' und 5J begrenzen einen Kanal 62 für Druckflüssigkeit. Die Trennwände 51
und 54 begrenzen einen Kanal 63 für Druckflüssigkeit. Auf der'in der Zeichnung rechten Seite der Trennwand
54 befindet sich ein Ablaufkanal 6U1 und auf der linken
Seite der Trennwand 51 befindet sich ein Ablaufkanal 6o:. '
Die Gewindespindel 7 in F i g. 3 weist vier aufeinanderfolgende, verschiedenartige Gewindeabschnitte auf.
Der zur Trennwand 51 gehörige Gewindeabschnitt ist rechtsgängig und besitzt eine große Steigung. Der zur
Trennwand 52 gehörige Gewindeabschnitt ist rechtsgängig und besitzt eine kleinere Steigung. Der zur
Trennwand 5' gehörige Gewindeabschniu ist linksgängig und besitzt die gleiche kleinere Steigung. Der /ur
Trennwand 5l gehörige Gewindeabschniu ist linksgängig
und besitzt wieder eine große Steigung. Wird die Gewindespindel 7 in der einen Richtung in Drehung
versetzt, so nähern sich die Trennwände 51 und 51 um
einen größeren Betrag, während sich die Trennwände und 5J um einen kleineren Betrag nähern.
Auf diese Weise kann die Arbeitsbreite der Maschine, die durch den Abstand der Trennwände 5' und 54 bestimmt
ist, in kleinen Schritten, d. h. von Stützelement zu Stützelement variiert werden. Dat Verhältnis der drei
Druckzonen, die den Kanälen 61,6- und &>
entsprechen, kann dabei unverändert beibehalten werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind die Trennwände 51 bis 54 auf einem in den Träger 3 eingeschobenen
Einsatzstück 12 angeordnet. Zum Verschieben der Trennwände 51 bis 54 wird das Einsatzstück 12
aus dem Träger 3 herausgenommen und die Trennwände 51 bis 54 werden in die gewünschte Lage verschoben
und mittels einer nicht gezeichneten Stellschraube auf dem Einsatzstück 12 fixiert. Die Kanäle zum Zu- oder
Abführen der Druckflüssigkeit durchqueren die verschiebbaren Trennwände. Dabei sind die Kanäle durch
je einen Schlauch 13'·, 132,133,134 gebildet.
Dabei wird die Trennwand 5', wie besonders aus F i g. 5 hervorgeht, von den Schläuchen 131,132,133 und
\y durchquert, wobei der Schlauch 13' in den Raum
zwischen den beiden Trennwänden 51 und 52 mündet. Die Trennwand 5- wird von den Schläuchen 132,133 und
134 durchquert, wobei der Schlauch 132 in den Raum
zv/ischcn der Trennwand 5- und der Trennwand 5J mündet.
Entsprechend wird die Trennwand 53 von den Schläuchen 13' und 134 und die Trennwand 54 von dem
Schlauch 134 durchquert.
Wenn beim Verschieben der Trennwände diese zusätzlich gedreht werden, können die zwischen den
Trennwänden liegenden Abschnitte der Schläuche auf dem Einsatzstück 12 schraubenförmig aufgewickelt
werden, so daß die Schläuche fest in den Trennwänden und im Deckel 8 des Trägers 3 sitzen können und nicht
aus dem Träger 3 herausgezogen werden müssen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 ist in den Träger 3 wieder ein Einsatzstück 12 eingeschoben. Auf
diesem sind wieder Trennwände 5' bis 53 befestigt, die
nach Herausnehmen des Einsatzstückes verschiebbar sind.
Das Einsatzstück 12 besitzt vier über seine ganze Länge verlaufende Bohrungen 14', 142,143 und 144. Diese
Bohrungen 14' bis 144 sind mit den durch den Deckel 8 und die Trennwände 5', 5:. 5J bestimmten Kanälen 6\
6-, 6'. 6' verbunden. Da die Bohrungen 141 bis 144 über
die ganze Breite der Walze verlaufen, können den Verbindungsbohrungen
15' bis 154 entsprechende Bohrungen an jedem Ort der Walzenbreite angebracht werden.
Nach Verstellen der Trennwände 51 bis 53 nicht mehr benötigte Verbindungsbohrungen können durch einen
Pfropfen wieder verschlossen werden, und neue Verbindungsbohrungen
können angebracht werden. Diese Ausführungsform ist also sehr anpassungsfähig.
Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6 und
7 die Bohrungen 14 in einer Reihe nebeneinanderliegen, sind diese Bohrungen 14 beim Ausführungsbeispiel nach
F i g. 8 kreisförmig angeordnet; die Verbindungsbohrungen 15 führen dann radial nach außen.
Das in Fig.9 bis U gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht in der Führung der Druckflüssigkeit im wesentlichen
dem in Fi g. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel. Die Trennwände 51 und 52 können aber von
auüen verschoben werden. Die Trennwand 5' ist an zwei
Rohren 16' befestigt, die dichtend durch den Deckel 8 b5 des Trägers 3 geführt sind. Die Trennwand 52 ist an zwei
Rohren I6-' befestigt, die dichtend durch die Trennwand 5' und dichtend durch den Deckel 8 des Trägers 3 geführt
sind. Die Rohre 161 und 16: haben mit Vorteil alle
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b0
die gleiche der Breite der Walze entsprechende Länge,
so daß die Trennwände 5' und 52 über die ganze Länge der Walze verstellt werden können und die aus der Walze
herausragenden Enden der Rohre 161 und 16- ein Bild der Stellung der Trennwände 5' und 52 ergeben. Schließlich
sind die Enden der Rohre 16' und 162 mittels beweglicher
Schläuche an eine Druckmittelquelle 17 angeschlossen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 trägt ein im
Träger 3 angeordnetes Einsatzstück 12 schraubenförmig verlaufende Trennwände 51 und 52, welche durch
Verdrehen des Einsatzstückes 12 längs der Reihe der Stützelemente 2 verschoben werden können.
Das in Fig. 13 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in F i g. 1 gezeigten. Jedoch
ist die Spindel 7 durch ein Vierkaniweiie 18 ersetzt und
das Gewinde ist am Umfang der Trennwand 5 angebracht. Entsprechend ist die Bohrung 4 des Trägeis 3 als
Gewindebohrung ausgebildet, in welche das Gewinde der Trennwand 5 eingreift.
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Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (14)
1. Durchbiegungsausgieichswalze mit einem eine Reihe von hydrostatischen Stützelementen aufweisenden
stationären Träger und einem quer zu der Reihe der Stützelemente bewegbaren Mantel und
mit im Träger ausgebildeten Kanälen zum Zu- oder Abführen der Druckflüssigkeit für die Stützelemente,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsbohrung (4) in den Träger (3) eingebracht ist
und daß mindestens eine längs der Reihe der Stützelemente (2) ohne Austausch von Teilen verstellbare,
die Kanäle voneinander trennende Wand (5) in der Bohrung (4) angeordnet ist.
2. Walze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, das die Trennwand (5) längs der Reihe rier Stützelemente
(2) verschiebbar ist
3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) auf einer in die Bohrung
(4) eingesetzten, am Träger (3) axial gelagerten Welle
von außen verschiebbar ist (F i g. 1,2,3,13).
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als Gewindespindel (7) ausgebildet
ist und in eine Gewindebohrung der Trennwand
(5) eingreift (F ig. 1,2,3).
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (7) für mehrere Trennwände
(5) aufeinanderfolgende Gewinde verschiedener Steigung aufweist (F i g. 3).
6. Walze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde entgegengesetzte
Steigungen aufweisen (Fig. 3).
7. Walze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Gewindespindel (7') entgegengesetzter Drehrichtung vorgesehen ist. die
ein Gewinde gleicher Steigung aufweist (F i g. 2).
8. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als Vierkant (18) ausgebildet ist
und die Bohrung (4) mit einem Innengewinde und die Trennwind (5) mit einem in dieses eingreifenden Außengew
ide versehen ist (F i g. 13).
9. Vv. ize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) auf einem in die Bohrung
(4) eingeschobenen Einsatzstück (12) verschiebbar angeordnet ist (F i g. 4 bis 11).
10. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) von mindestens einem
der Kanäle zum Zu- oder Abführen der Druckflüssigkeit durchquert ist (F i g. 4,9).
11. Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal von einem Schlauch (13) gebildet ist (F ig. 4,5).
12. Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal von einem Rohr (16) gebildet
ist, mit welchem die Trennwand (5) von außen verschiebbar ist (F i g. 9).
13. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (5) schraubengangförmig auf dem Einsatzstück \\2) verlauft und durch Verdrehen
des Einsatzstückes (12) längs der Stüizelemente
(2) verschiebbar ist (F i g. 12).
14. Wabe nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzstück (12) über seine ganze Länge verlaufende l.ängsbohiungen (14) und diese mit
dom durch die 1 leim« iindo C?) gebildeten Kanülen
(b) verbindende (,hiei bohrungen (I1?) ;iul'weist
(Fig.fcbisB).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchbiegungsausgieichswalze nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Eine derartige Durchbiegungsausgieichswalze ist aus der US-PS 38 02 044 (Fig.8) bekannt Bei dieser bekannten
Walze sind den einzelnen hydrostatischen Stützelementen Bohrungen im Träger zugeordnet
durch welche den Stützelementen die Druckflüssigkeit zugeführt wird. Wenn bei der bekannten Walze die Beaufschlagung
der Stützelemente in der Reihe von Stützelement zu Stützelement veränderbar sein soll, so muß
in dem Träger für jedes Stützelement ein separater Kanal für die Druckflüssigkeit vorgesehen werden, und für
die Steuerung der Druckflüssigkeit in diesen Kanälen ist eine entsprechend umfangreiche Steuervorrichtung nötig·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Durchbiegungsausgieichswalze zu schaffen, bei welcher eine unterschiedliche Beaufschlagung von Stützelement
zu Stützelement der Reihe auf einfachere Weise und bei kleinerem Raumaufwand im Träger erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Hierdurch
ist es möglich, eine unterschiedliche Beaufschlagung von Stützelement zu Stützelement der Reihe ohne Austausch
von Teilen durch Verstellung der Trennwand gegenüber der Längsbohrung zu erreichen.
Im älteren Patent (DE-PS 25 50 270) ist vorgeschlagen
worden, die Kanäle zum Zuführen der Druckflüssigkeit
für die Stützelemente durch koaxiale Rohre zu bilden, die sich in einer Bohrung des Trägers befinden und
die an ihren Enden jeweils eine Trennwand tragen, welche zwei benachbarte Kanäle voneinander trennt und
an der Wand der Bohrung dichtend anliegt. Mit dieser J5 Ausführungsform ist zwar eine Umstellung der Gruppen
von Stützelementen möglich, doch muß dazu der gesamte Einsatz von koaxialen Rohren ausgebaut und
durch andere koaxiale Rohre ersetzt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung, anhand welcher die Erfindung näher
erläutert wird, sind Ausführungsbeispieie des Erfindungsgegenstandes
vereinfacht dargestellt. Es zeigt Fig. I einen vertikalen Axialschnitt durch eine
Durchbiegungsausgieichswalze,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 3 einen vertikalen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
F i g. 4 einen vertikalen Axialschnitt durch eine andere
Ausführungsform,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 einen vertikalen Axialschnitt durch eine weitere
Ausf ührungsforni,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VIl-VlI in Fig. 6,
F i g. 8 einen der F i g. 7 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform,
F i g. 9 einen vertikalen Axialschnitt durch eine andere Ausiührungsform,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fi g. 9,
w) Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie Xl-Xl in F i g. 9.
und
Fig. 12 und U vertikale Axialschiiitle durch zwei
weitere Ausführungsbeispieie.
Bei dein in F i g. 1 und 2 gezeigten Aiisl'ührungsbcii>-,
spiel einer Diirchhiegungsausglcichswalzc ist ein Mantel
1 clinch eine Reilie von Stiilz.elemeiUeii 2 absliil/bar.
die in einem I rager 1 angeordnet sind. In dein Trager 5
befindet sieh eine Höh rung 4 mit einer Trennwand 5.
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