DE2656945A1 - Scheibenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwaschanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE2656945A1
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valve
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Josef Berger
Guenter Dipl Ing Gmeiner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwaschaniage für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Scheibenwaschanlagen dienen der Verkehrssichorheit und ihnon kommt in naßkalter Jahreszeit ganz besondere Bedeutung zu. Insbesondere bei salznasson Straßen, trockenem Wetter und dichtem Verkehr werden die Fahrzeugscheiben besonders stark verschmutzt und müssen häufiger gereinigt worden.
  • Lin Einfrieren der Scheibenwaschanlage bei solchen Verkohrs-bzw. Straßenzuständen würe besonders lästig.
  • Zur Vermeidung des Einfrierens der Scheibenwaschanlage gibt @ man daher dem Scheibenwaschwasser ein Frostschutzmittel zu. Hierdurch kann jedoch praktisch nur ein begrenzter Frostschutz erreicht werden, da bei vermehrtem Waschwasserverbrauch das Frostschutzmittel zu einem Kostenfaktor werden kann und weil bei zu starker Konzentration des Frostschutzmittels im Waschwasser dieses die Autolackierung angreifen kann. Es Kann daher bei Lagen besonders starken Prostes trotz eines Prostschutzmittels im Scheibenwaschwasser vorkommen, da@ die Scheibenwaschanlage einmal einfriert. Dies kann insbesondere auch während des Fahrens passieren, wenn ein Geblet stärkeren Prostes durchfahren oder ein Gebirgszug überquer L wird.
  • Um gleichwohl auch in solchen Fällen ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage zu verhindern, ist vorgesehen worden, nach jedem Scheibenwaschvorgang die Waschwasserleitungen bis auf die Spiegelhöhe im Vorratsbehälter für das Scheibenwaschwasser durch Schwerkrafteinfluß zu entleeren. Dies hat aber den Nachteil, daß beim Detätigen der Scheibenwaschanlage diese Leitungsvolumina erst aufgefüllt werden müssen, wofür sehr viel Zeit benötigt wird; die Scheibenwaschanlage spricht erst mit sehr starker zeitlicher Ver@ögerung an. Im übrigen kann bei einer Entleerung der Waschwasserleitungen durch Schwerkraft sich immer noch in frostgefährdeten Leitungsabschnitten ein Wasserpfropfen halten iiisbesondere in waagerecht verlaufenden Leitungsabschnitten; diesor Wasserpfropfen kann zu Eis gefrieren und die ganze Scheibenwaschanlage wirkungslos machen.
  • Auch während der warmen Jahreszeit ist ein Wasserrest in waagerecht verlaufenden Leitungsabschnitten in dem Bereich unmittelbar vor der Scheibenwaschdüse störend, weil durch Pahrzeugerschütterungen oder durch Längs- oder Querbeschleunigungen am Pahrzeug der Wasserpfropfen zur Spritzdüse hinwandern und dort austreten kann. Dieses nachträglich an den Düsen austretende Restwasser führt zu häßlichen Verkrustungserscheinungen im Bereich um die Düse herum. Prostschutzmittel und Kalkgehalt des Wassers bilden einen störenden und schwierig zu beseitigenden Belag.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen anzugeben, wie ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage unter den geschilderten Dedingungen und wie das Entstehen von Vorkrustungen im Bereich der Scheibenwaschdüsen wirksam vermieden werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Norkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Für die definierte Teilentleerung der Waschwasserloitungen kann ein Rückschlagventil mit definiertem Rücklaufvolumen und innerhalb dieses Volumens Illit definierter Riicl;-saugkraft verwendet werden. Aufgrund dessen kann sich in dem frostgefährdeten äußeren Abschnitt und in der Spritzdüse selber ein Wasserpfropfen und kein Restwasser halten, weil dieser Leitungsabsehnitt leergesaugt wird. Weil dieser leergesaugte Leitungsabschnitt recht kurz bemessen ist, kann er bei einem notwendig werdenden Waschvorgang sehr rasch wieder aufgofüllt werden, so daß die zeitliche Verzögerung auf ohne weiteres tolerierbare Werte begrenzt ist. Aufgrund der vollständigen Entleerung des äußersten Leitungsabschnittes und des Verschlusses dieser Leitung kann sich dort auch kein Restwasser halten, was durch Längs- oder Querbeschleunigung des Fahrzeuges auf der Leitungsabschnitt nach außen austreten könnte. Es ist also auch das Entstehen von Verkrustungen vermieden.
  • Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch kurz erläutert; dabei zeigen: ig. 1 die Gesamtanordnung einer erfindungsgemäßen Scheibenwaschanlage u n d Fig. 2 und 3 Längsschnitt (Fig. 2) und Querschnitt (Fig. 3) durch ein saugwirksames Riickschlagventil mit definierter Rücklaufmenge.
  • Die Darstellung der Fig. 1 zeigt zunächst einen Motorraum 1 eines Kraftfahrzeuges mit Motor 2, Kühlventilator 3, Spritzwand ls, dij den Motorraum vom Fahrgastraum trennt, sogenannter Wasserkasten 5, in den das von der Windschutzscheibe 7 ablaufende Wasser gesammelt und abgeführt wird und mit Motorhaube 6. Zur Sauberlialtung der Windschutzscheibe ist diese mit Scheibenwischern ; und Scheibenwaschdüsen 9 ausgestartet. Zu der Scheibenwaschanlage gehört der Vorratsbehältor 11 mit einer elektrisch mittels eines Motors 13 angetriebenen kleinen Zahnradpumpe 12 sowie einer Waschwasserleitung lo. Mittels eines Tasters 14 im Griffbereich des Fahrers kann die Scheibenwaschanlage betätigt werden. In dem Wasserkasten v ist die Waschwasserleitung 10 den u. U. recht tiefen Außentemperaturen ungeschützt ausgesetzt; dieser Lei-@ungsabschnitt ist stark frostgefährdet: in gleicher Weise ist natürlich die Spritzdüse 9 selber ebenfalls stark frostgefährdet. Der innerhalb des Motorraums 11 gelegene Abschnitt der Waschwasserleitung ist weniger stark frostgefahrdet, weil im Innern des Motorraumes durch die Abstrahlung des Motors und die Konvektion der angewärmten Kühlluft eine leicht angehobene Temperatur herrscht.
  • Zur Vermeidung des Einfrierens des Wascliwassers in dem letzten frostgefährdeten Abschnitt der Waschwasserleitung ist in der Waschwasserleitung 10 möglichst nahe an der Spritzdüse 9 aber an weniger frostgefährdeter Stelle der Waschwasserleitung ein saugwirksames Rückschlagventil 15 mit definierter Rücklaufmenge angeordnet.
  • Das Rückschlagventil besteht aus einem zylindrischen Ventilgehäuse 1>, welches mit einem zulaufseitigen (1U) und mit einem ablaufseitigen Schlauchanschluß 17 verselien ist und bei Betrieb in Richtung des Strömungspfeiles 2(, durchströmt wird. Im Innern des Ventilgehiuses ist ein kolbenartiges Ventilglied 23 angeordnet, welches an seiner Stirnseite einen Dichtring 24 trägt und mit der Stirnsoite des Ventilgehäuses abdichtet. Die untere Kante des Ventilgliedes 23 definiert in der dargestellten geschlossenen Stellung die Schließstellung 29 des Ventilgliedes. Ein unterer der Schließstellung zunächst liegender Bereich 19 des Ventilgehäuses ist auf seiner Innenseite streng zylindrisch ausgebildet. Um das Maß H gegenüber der Schließstellung 29 in Öffnungsrichtung 2O versetzt beginnen Axialnuten 20, die in das Vontilgehäuse inneil eingearbeitet sind. Ihr Beginn definiert eine Anschlußstelle 25 für den Ablaufanschluß 17.
  • Die zwischen den Nuten verbleibenden Streifen 21 dienen in diesem genuteten Abschnitt 22 des Ventilgehäuses als Führungsflächen für das kolbenartige Ventilglied 23. Das Ventilglied wird durch eine Feder 27 in Schließrichtung (Pfeil 28) in die Schließstellung gespannt.
  • Die Wirkungsweise dieses Rückschlagventils ist nun kurz folgende: Bei Druckbeaufschlagung durch die Pumpe 12 an dem zulaulseitigen Anschluß 16 wird der Ventilkörper von dem Dichtsitz entgegen der Kraft der Rückstellfeder 27 abgehoben. Das oberhalb des Ventilkörpers befindliche Flüssigkeitsvolumen wird dabei zu dem ablaufseitigen Ventilanschluß 17 hinausgeschoben, wodurch das ablaufseitige entleerte Volumen der Waschwasserleitung 10 aufgefüllt wird. Das Volumen dieses letzten frostgefährdeten Leitungsabschilittes zum einen und die Ventilabmessungen zum anderen sind derart aufeinander abgestimst, daß, wenn das Ventilglied 23 den zylindrischen Abschnitt 19 des Ventilgehäuses durchlaufen hat und die Unterkante des Ventilgliedes den Beginn 25 der Axialnuten 20 freigibt, durch das oberhalb des Ventilgliedes verdrängte Wasser der entleerte Leitungsabschnitt gerade bis zur Spritzdüso 9 aufgefüllt ist. Bei anhaltender Waschwasserförderung kann das Waschwasser unter dem angehobenen Ventglied durch die Axialnuten 20 - sie sind axial länger als das Ventilglied 23 - in den jenseits des Rückschlagventiles 15 befindlichen Abschnitt der Waschwasserleitung strömen. Nach Beendigung des Waschvorganges bricht der Druck aufgrund der Leckagen in der nun stillstehenden Pumpe 12 zusammen, so daß die Rückstellfeder 27 den Kolben 23 in Richtung des Pfeiles 23 zu bewegen vermag. Hierbei wirkt das Ventilglied 23 als Kolben einer Saugpumpe, der das oberhalb des Kolbens befindliche Wasservolumen aus dem äußereii Abschnitt der Waschwasserleitung in das Innere des Ventilgehäuses zurücksaugt und dabei diesen äußeren Leitungsabschnitt und die Spritzdüse vollständig entleert.
  • In der Schließstellung des Rückschlagventils dichtet dieses leckagefrei ab, so daß eine weitere Entleerung der Waschwasserleitung 10 auch durch Erschütterungen oder Beschleunigungen des Fahrzeuges nicht mehr eintritt. Die Waschwasserleitung ist nur auf das unbedingt Nötigste entleert und befindet sich in einer guten Betriebsbereitschaft.

Claims (4)

  1. Ansprüche U Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge mit Vorratsbehalter und Förderpumpe für Waschwasser, mit wenigstens einer im Bereich der Karosserieoberfläche angeordneten Spritzdüse sowie mit einer zu der Spritzdüse führenden Waschwasserleitung sowie mit frostgefährdeten und weniger frostgefälirdeten Stellen im Verlauf der Waschwasserleitung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Mittel (15) in der Scheibenwaschanlage vorgesehen sind, die nach jedem Waschvorgang eine Entleerung der Waschwasserleitung (lo) von der Spritzdüse (9) her bis zu weniger frostgefährdeten Stellen um ein definiertes aber möglichst geringes Volumen bewirken (Entleerungsvolumen).
  2. 2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, d a d u r c ii g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Waschwasserleitung (lo) an weniger frostgefährdeter Stelle ein Rückschlagventil (15) mit definiertem Rücklaufvolumen angeordnet ist, welches dem Entleerungsvolumen entspricht.
  3. 3. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rückschlagventil (ins) ein durch eine Rückstellkraft, vorzugsweise durch Federkraft (27) in Schließrichtung (28) auf einen eine Schließstellung (29) definierenden Ventilsitz gespanntes Ventilglied (23) aufweist, welches in einem zylindrischen Ventilgehäuse (18) axialbeweglich und dichtend geführt ist, wobei wenigstens ein Strömungskanal (20) des Rückschlagventiles (15) in Öffnungsrichtung (26) des Ventilgliedes (23) im Abstand (H) von der Schließstellung (29) des Ventilgliedes (23) in das Ventilgehäuse ( 18) einmündet, wobei das Volumen des Ventilgehäuses ( 18) zwischen Einmündungsstelle (25) des Abströmkanales (20) und Schließstellung (29) des Ventilgliedes (23) dem Rücklaufvolumen entspricht.
  4. 4. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ventilgehäuse (18) jenseits der Einmündungsstelle (25) mit nach innen offenen Axialnuten (20) versehen ist, die zu einem stirnseitig am Ventilgeliäuse (16) angebrachten ablaufseitigen Leitungsanschluß (17) führen, wobei die zwischen den Axialnuten (20) verbleibenden Streifen (21) Führungsflächen für den Ventilkörper (23) darstellen.
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