DE2656796C2 - Sitzbank für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Sitzbank für ein Kraftfahrzeug

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DE2656796C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/12Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J35/00Fuel tanks specially adapted for motorcycles or engine-assisted cycles; Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzbank für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine Doppelsitzbank für ein Motorrad od. dgl.
Im Zuge der Modernisierung von Motorrädern. Motorrollern od. dgl. ist die Kraftfahrzeuginclustrie ·>" dazu übergegangen, die gefederten, an das Gesäß angepaßten Einzelsitze durch Sitzbänke zu ersetzen, obwohl der Sitzkomfort und die Sicherheit hierdurch nicht verbessert werden.
Der Vorteil dieser Sitzbänke liegt allerdings im der M Verbesserung des Stylings der gesamten Maschine und andererseits darin, daß die Sitzbank sowohl von einer Person als auch von zwei Personen benutzbar ist, wobei eine Verstellung der einezelnen Sitzpositionen überflüssig wird, da die ineinander übergehenden Sitzflächen eine beliebige Veränderung der Sitzpositionen, z. B. von großen oder kleinen Fahrern bzw. Beifahrern, ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil besteht daiin, daß bei der Benutzung des Sitzes durch den Fahrer allein dieser seine Körperhaltung zur Verringerung des Fahrtwiderstandes in einfacher Weise dadurch verändern kaun, daß er den Oberkörper flach auf den Tank der Maschine auflegt und mit dem Gesäß auf der durchgehenden Sitzbank entsprechend nach hinten rutscht.
Ein wesentlicher Nachteil der Sitzbank besteht insbesondere bei den heute üblichen Hochleistungsmaschinen darin, daß die in etwa in der Maschinenmitte über dem Schwerpunkt unmittelbar hinter dem Kraftstofftank ansetzende und sich bis zum Ende des Motorrades erstreckende Sitzbank einen erheblichen Platz beansprucht, so daß der von dem Tank und von dem Motor benotigte Raum eingeschränkt wird. Ein Zurückverlegen des vorderen Sitzbankendes ist deshalb nicht möglich, weil hierdurch bei der durch den Fahrer belasteten Maschine eine ungünstige Verlagerung des Gesamtschwerpunktes stattfinden würde. Außerdem nähme der Fahrer bereits im normalen Fahrtzustand eine relativ stark gebeugte Stellung ein. so daß die Bequemlichkeit und die Fahrsicherheit ungünstig beeinflußt wurden. Die Sitzbankgestaliung und anordnung führt daher zwangsläufig zu einer in der Größe begrenzten Ausgestaltung des Kraftstofftankes. was den erheblichen Nachteil mit sich bringt, daß der Aktionsradius der Hochleistungsmaschine stark verklei nert wird. Eine Tankfüllung reicht beispielsweise je nach der Fahrweise nur €Δ. 150 bis 200 km. wobei diese Strecke bisweilen noch nicht einmal dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Autobahn-Tank stellen entspricht. Das Risiko, mit leerem Tank auf der Strecke liegenzubleiben, ist deshalb bei Hochleistungsmaschinen besonders groß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aulgabe zugrunde, eine Sitzbank der vorgenannten Art derari /\i verbessern, daß der von ihr beanspruchte räumliche Bereich der gesamten Maschine durch eine spezielle Ausgestaltung besser ausgenutzt wird, so daß die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Maschine mit einfachen Mitteln erhöht werden.
Ks sind verschiedene Sit/konstruktionen und -anordnungen bei Motorrollern um! Mopeds bekannt, bei denen der Kraftstoff.ank üblicherweise im Haupirah men unmittelbar über dem Motor und unterhalb oder neben dem Fahrzeugsitz angeordnet ist Fine solche Konstruktion ist z.B. in der CiB-PS 9 91 296. FR-PS 13 45 695. bzw. der DF-Gebrauchsmusterschrift 18 63 108 beschrieben. In der DEAS 10 73 886 ist beschrieben, daß eine abklappbare Tragbrückendeckc. die an ihrer Oberseite eine Satteldecke mit einem Sitzpolster aufweist, zum Verschluß einer darunter gelegenen Satteltasche dient.
Jedoch ist bei diesen vorbekannten Konstruktionen im Ciegensatz zum Gegenstand der Erfindung die Sitzbank selbst nieht als hohles, geschlossenes Gehäuse ausgebildet, welches durch entsprechende konstruktive Maßnahmen eine genügende Eigenstabilitäl besitzt und durch eine besonders gestaltete feuersichere Abdekkung verkleidet ist, um als zusätzlicher Reservetank neben einem Fiaupttank Verwendung zu finden. Der Grund besteht darin, daß bei Motorrollern und Mopeds, die mit relativ leistungsschwachen Motoren ausgestat-
let sind und hauptsächlich auf kurzen Strecken eingesetzt werden, in der Regel der Hauptkraftstofftank ausreichend ist, so daß ein zusätzlicher Kraftstofftank im Gegensatz zu Hochleistungsmaschinen nicht benötigt wird, weiche als schnelle Reisemaschinen einen wesentlich höheren Kraftstoffverbrauch aufweisen. Ein weiterer Grund besteht darin, daß bei den bekannten Konstruktionen wegen des verhältnismäßig geringen Federweges der Radaufhängung stets ein TmI der Federung von der Sitzdecke des Fahrzeugsitzes übernommen werden soll, indem diese Sitzdecke in einen offenen Rahmen hmeinfedert, wie es z. B. in der DE-AS 10 73 886, der FR-PS 13 45 695, der GB-PS 9 91 296 und der DT-Gebrauchsmusterschrift 18 63 108 gezeigt und zum Teil beschrieben ist. Das Problem der Einfederung der Sitzdecke in den offenen Rahmen wurde gemäß der DE-AS 10 73 886 dadurch gelöst, daß der Rahmen mit dem Sitzteil schwenkbar gelagert wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitzbank der vorgenannten Art derart tu verheuern daß der von ihr beanspruchte räumliche Ber ich der gesamten Maschine durch eine spezielle Ausgestaltung besser ausgenutzt wird und die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Maschine mit einfachen Mitteln erhöht wird, ohne eine äußerliche Veränderung der Form und/oder der Anordnung der Sitzbank vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Frfindung dadurch gelost, daß die Sitzbank aus einem mit einer Sitzpolsterung verkleideten, abgeschlossenen hohlen Gehäuse bes'eht. welches einen zum Hauptkraftstofftank zusätzlichen Reservekraftstofftank bildet. Durch diese erfindungsgemäße Ausführung der Sitzbank, die in ihrem Inneren als Reservetank ausgebildet ist. kann selbst bei Hochleistungsmaschinen die fur eine gunstige Schwerpunktslage zweckmäßige weit nach vorn greifende Ausgestaltung gewählt werden, da hierdurch das Gesamtfassungsvolumen des Motorrades nicht beeinträchtigt wird. |e nach der Ausführung der Maschine kann es soga' vorgesehen sein, daß das Gehäuse der Sitzbank ein größeres Volumen als der Hauptkraftstoff tank aufweist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse von einem langgestreckten Kasten mit einer im wesentlichen horizontalen Decke gebildet ist und im hinteren Bereich einem mit einer Krümmung ansteigenden Gehäuselei! aufweist, der mit einer im wesentlichen horizontalen Deckfläche abschließt, und daß in der Deckfläche eine Gehäusevertiefung vorgesehen ist. in welcher die Einfiillöffnung und ein mit einem Verschluß versehener Einfüllstutzen angeordnet sind. Dieser hintere Gehäuseteil dient einerseits vorteilhaft zur Vergrößerung des Gehäuses, so daß dieses eine größere Kraftstoffmenge aufnehmen kann, und andererseits als hintere Lehne der Sitzbank, so daß der Fahrkomfort und die Sicherheit insbesondere für einen Beifahrer wesentlich erhöht werden.
F.s ist ferner vorteilhaft vorgesehen, daß der Verschluß des Einfülistutzens unterhalb der Deckfläche des Gehäuses gelegen ist. Der Einfüllstutzen sowie der Verschluß sind also gegenüber der Oberseite der Sitzbank versenkt, so daß einerseits das Aussehen der Sitzbank verbessert und andererseits die Verletzungsgefahr verringert werden. Es könnte jedoch auch vorgesehen sein, daß der Einfüllstutzen auf die obere Deckfläche aufgesetzt iss vorausgesetzt, daß die Polsterung der Sitzbank den mit dem Verschluß versehenen Einfüllstutzen in der Höhe übergreift.
Da das Gehäuse als Sitzbank für eine oder zwei Personen dienen soll, ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse an seiner Innenseite durch ausgesparte Quer- und/oder Längsbleche versteift ist. Diese Bleche besitzen darüber hinaus die vorteilhafte Eigenschaft, daß sie Schlingerbewegungen des Kraftstoffes innerhalb der Sitzbank verhindern.
κι In vorteilhafter Weise ist die Sitzverkleidung von einer Schaumstoffpolsterung gebildet, die im Bereich der Gehäuseseitenwände verstärkte Schaumstoffprofi-Iierungen aufweist, welche einen besseren Halt der auf der Sitzbank sitzenden Personen ermöglichen. Zusätzlieh zur Schaumstoffpolsterung kann das Gehäuse mit einem wärmeisolierenden, feuerbeständigen Isoliermaterial verkleidet sein, welches zwischen der Temperatur des sich innerhalb des Gehäuses befindlichen Kraftstoffes und der Körpertemperatur des Fahres eine -0 Wärmebrücke bildet, die einen gegen1·· tigen Tempera tnraustaiisch verhindert Gleichzeitig (i»'nt das feuerbeständige Isoliermaterial zur Herabsetzung der Brandgefahr.
Die aus der Schaumstoffpolsterung und dem wa. me -' > isolierenden, feuerbeständigen Isoliermaterial bestehen de Sitzpolsterung kann in an sich bekannter Weise von einer auswechselbaren Umhüllung umschlossen sein. Ls wird hierdurch ermöglicht, daß die Grundkonstruktiori der erfindungsgemäßen Sitzbank in Verbindung mit i" unterschiedlichen Umhüllungen fur Maschinen beliebi ger Farbgebung Verwendung finden kann und daß ferner bei einem beschmutzten oder an seiner Außenseite beschädigten Sitz lediglich die Umhüllung auszuwechseln ist, so daß die Lebensdauer des Sitzes i"> wesentlich erhöht wird.
Um die unter der erfindungsgeinaßen Sitzbank angeordneten Maschinenteile besser zuganglich zu machen, ist es in weiterer vorteilhafter Ausgesta'tung des Gegenstandes des Erfindung vorgesehen, daß das ■*" Gehäuse der Sitzbank an dem Fahrzeugrahmen mittels einer Befestigungseinrichtung lösbar befestigt ist. wobei die Befestigungseinrichtung von an dem Gehauseboden befestigten, das ganze Gehäuse in seiner Breite übergreifenden Bugein gebildet ist. die über Scharniere ■ι1" seitlich an dem Fahrzeugrahmen angreifen. Dam.t das seitliche Abklappen der Sitzbank ohne Schwierigkeiten ermöglicht wird, kann vorgesehen sein, daß sich die Ausflußöffnung im Bereich derjenigen vorderen Fcke des Gehäuses befindet, welche sich beim Umklappen 3» der erfindungsgemäßen Sitzbank kaum vom Rahmen entfernt, so daß keiiie erhebliche Verlängerung der Kraftstoffleitung bewirkt wird. Es könnte auch gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung voigesehen sein, daß der Gehäuseboden des Gehäuses Vi eine den Abfluß des Kraftstoffes beg-instigende Neigung oder Profilierung zur \usflußöffnung aufweist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine scherr jtische Seitenansicht eines mit der im erfindungsgemäßen Sitzbank ausgestatteten Motorrades;
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Sitzbank; teilweise geschnitten;
Fig.3 eine vergrößerte Draufsicht auf die in der "> F ί g. 1 dargestellte Sitzbank und
F i g. 4 eine Rückansicht der in der F i g. 3 dargestellten Sitzbank gemäß der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Motorrad 1 schematisch
dargestellt, welches mit der erfindungsgemäßen Sitzbank 2 ausgestattet ist. Die Sitzbank 2 schließt sich mit ihrem vorderen Ende 3 unmittelbar an das hintere Ende des Kraftstofftanks 4 des Motorrades 1 an, der am Fahrzeugrahmen 5 befestigt ist. Dieser Fahrzeugrahmen 5 trägt die lediglich schematisch angedeutete Brennkraftmaschine 6, deren Vergaser 7 der Kraftstoff über eine Kraftstoffleitung 8 zugeführt wird.
In der Kraftstoffleitung 8 befindet sich ein Kraftstoffhahn 9, welcher seinerseits mit den beiden Zweigleitungen 10, 11 verbunden ist, wobei die Zweigleitung 10 an den Auslaß des Kraftstofftanks 4 und die Zweigleitung Il an den Auslaß 12 (siehe auch Fig.2) des innerhalb der erfindungsgemäßen Sitzbank 2 aufgenommenen Reservetanks angeschlossen ist. Durch ein Umstellen des Kraftstoffhahnes kann entweder Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 4 oder aus dem sich innerhalb der Sitzbank 2 befindlichen Reservetank entnommen werden.
Aus der F i g. 1 sind ferner in etwa die Größenverhältnisse der Sitzbank 2 zu dem Kraftstofftank 4 zu erkennen, d. h., daß der Reservetank mindestens das gleiche Kraftstoffvolumen wie der Hauptkraftstofftank 4 aufnehmen kann, so daß der Aktionsradius einer mit der erfindungsgemäßen, den Reservetank enthaltenen Sitzbank ausgestatteten Hochleistungsmaschine mindestens verdoppelt wird.
Die erfindungsgemäße Sitzbank ist in der Fig.2 in perspektivischer Darstellung im Teilschnitt gezeigt und besteht aus einem länglichen, kastenförmigen Gehäuse 13, welches eine im wesentlichen horizontale ebene Decke aufweist, an welche sich die geraden Seitenwände 15 und die gerade Stirnwand 16 anschließen. Das kastenförmige Gehäuse ist an seiner Unterseite durch einen profilierten Gehäuseboden 17 abgeschlossen, der im hinteren Gehäusebereich mit einer Krümmung 18 bis zur Deckfläche 19 ansteigt. Die Deckfläche 19 verläuft ebenfalls im wesentlichen horizontal, ist jedoch gegenüber der Decke 14 stufenförmig erhöht, so daß am hinteren Ende der Sitzbank 2 eine Lehne oder ein Hocker 20 gebildet wird, welcher einerseits den Vorteil besitzt, daß das Gehäuse 13 durch diesen Hocker ein größeres Volumen erhält und andererseits den Vorteil, daß eine Lehne für den Beifahrer gebildet wird, so daß eine sichere Sitzposition erzielt wird.
Wie dies ferner aus der Fig.2 zu entnehmen ist, ist das Gehäuse 13 an seiner Innenseite durch mit Löchern 21 versehene Querwände 22 und Längswände 23 versteift, so daß das Gehäuse 13 die Last von zwei Personen ohne weiteres aufnehmen kann. Die Qucr- und Längswände 22 bzw. 23 besitzen außerdem den Vorteil, daß Schliiigerbewegungen des sich in dem Gehäuse 13 befindlichen Kraftstoffes vermieden wer-■3 den.
In dem Hocker 20 befindet sich ein versenkt angeordneter Einfüllstutzen 24, der durch einen Verschluß 25 verschlossen ist. Der Einfüllstutzen 24 ist durch ein Loch 26 in der Polsterung 27 von oben
ίο zugänglich. Da der Einfüllstutzen gegenüber der Oberseite der Polsterung 27 nichl vorsteht, wird das Aussehen der erfindungsgemäßen Sitzbank 2 verbessert und andererseits dafür gesorgt, daß das Verletzungsrisiko wesentlich verringert wird.
Die Lage des Einfüllstutzen 24 ist auch aus der F i g. 4 zu entnehmen. Es wäre im Gegensatz zu dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel auch denkbar, daß der Einfüllstutzen 24 direkt an der Oberseite des Gehäuses 13 angesetzt ist, wenn die Stärke der Polsterung 27 derart gewählt ist, daß der Einfüllstutzen mit dem Verschluß auf jeden Fall innerhalb der Polsterung 27 versenkt aufgenommen wird.
Die Polsterung 27 umschließt das gesamte Gehäuse 13 und besteht vorzugsweise aus Schaumstoff 28, der von einer mit Steppnähten 30 versehenen Hülle 29 umschlossen ist. Zwischen dem Gehäuse 13, das vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech besteht, und dem Schaumstoff 28 kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schicht aus feuerfestem, wärmeisolieren-
jo dem Material vorgesehen sein, welches zwischen der Temperatur des sich in dem Gehäuse 13 befindlichen Kraftstoffes und der Körpertemperatur des Fahrers eine Wärmebrücke bildet.
Die seitliche Profilierung 31 der Polsterung 27 ist aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen und ist derart gewählt, daß der Beifahrer mit seinen Schenkeln an der Sitzbank 2 einen verbesserten Halt findet.
Aus der Fig. 2 ist ferner zu entnehmen, daß für die Befestigung des Gehäuses 13 am Fahrzeugrahmen 5 Bügel 32 vorgesehen sind, die an geeigneten, nicht dargestellten Scharnieren des Fahrzeugrahmens 5 angreifen. Die Sitzbank 2 kann daher in vorteilhafter Weise seitwärts abgeklappt werden, so daß der unter der Sitzbank gelegene Bereich des Motorrades 1 zugänglich wird. Da sich der Auslaß 12 an der vorderen tiefsten Ecke des Gehäuses 13 befindet, entfernt sich diese Ecke beim Abklappen des Sitzes kaum von dem Rahmen 5, so daß beim Abklappen keine wesentliche Verlängerung der Zweigleitung 11 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Sitzbank für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Doppelsitzbank für ein Motorrad oder dgl., d a durch gekennzeichnet, daß die Sitzbank (2) aus einem mit einer Sitzpolsterung (27) verkleideten, abgeschlossenen, hohlen Gehäuse (13) besteht, welches einen zum Hauptkraftstofftank (4) zusätzlichen Reservekraftstofftank bildet.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) von einem langgestreckten Kasten mit einer im wesentlichen horizontalen Decke (14) gebildet ist und im hinteren Eiereich einen mit einer Krümmung (18) ansteigenden Gehäuseteil (20) aufweist, der mit einer im wesentlichen horizontalen Deckfläche (!<)) abschließt, und daß in der Deckfläche eine Gehäusevertiefung vorgesehen ist, in welcher die Einfüllöffnung und ein mit einem Verschluß (25) versehener Einfüllstutzen (24) angeordnet sind. ■?"
3. Sitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (25) der Einfüllstutzens (24) unterhalb der Deckfläche (19) des Gehäuses gelegen ist.
4. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 oder 2. « dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch innenliegende, ausgesparte Quer- und/oder Längswände (22,23) versteift ist.
5. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sit/verkleidung (27) von einer ■" Schaumstoffpolsterung (28) gebildet ist. die im Bereich der Gehäuseseitenwände verstärkte Schaumsioffprofilierung^n(31)< jfweist.
6 Sitzbank nach Ansp.-uch 1 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse H) zusätzlich zur >■"> Schdumstoffpolsterung (27) mit einem wärmeisolierenden feuerbeständigen Isoliermaterial verkleidet ist.
7. Sitzbank nach Anspruch I. 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpolsterung (27) von ■·<· einer auswechselbaren Hülle (29) umschlossen ist.
8. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) an dem Fahrzeugrahmen (5) mittels einer Befestigungseinrichtung (32) lösbar befestigt ist. 4r>
9. Sitzbank nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung von an dem Gehäuseboden (17) befestigten, das ganze Gehäuse (13) in seiner Breite übergreifenden Eiügeln (32) gebildet ist. die über Scharniere seitlich an dem ■>·> Fahrzeugrahmen (5) angreifen.
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US4469190A (en) * 1981-09-19 1984-09-04 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Fuel tank assembly for a motorcycle
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