DE2656796C2 - Sitzbank für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Sitzbank für ein KraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/12—Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats
-
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J35/00—Fuel tanks specially adapted for motorcycles or engine-assisted cycles; Arrangements thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzbank für ein
Kraftfahrzeug, insbesondere eine Doppelsitzbank für ein Motorrad od. dgl.
Im Zuge der Modernisierung von Motorrädern.
Motorrollern od. dgl. ist die Kraftfahrzeuginclustrie ·>"
dazu übergegangen, die gefederten, an das Gesäß angepaßten Einzelsitze durch Sitzbänke zu ersetzen,
obwohl der Sitzkomfort und die Sicherheit hierdurch nicht verbessert werden.
Der Vorteil dieser Sitzbänke liegt allerdings im der M
Verbesserung des Stylings der gesamten Maschine und andererseits darin, daß die Sitzbank sowohl von einer
Person als auch von zwei Personen benutzbar ist, wobei eine Verstellung der einezelnen Sitzpositionen überflüssig
wird, da die ineinander übergehenden Sitzflächen eine beliebige Veränderung der Sitzpositionen, z. B. von
großen oder kleinen Fahrern bzw. Beifahrern, ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil besteht daiin, daß bei der
Benutzung des Sitzes durch den Fahrer allein dieser seine Körperhaltung zur Verringerung des Fahrtwiderstandes
in einfacher Weise dadurch verändern kaun, daß er den Oberkörper flach auf den Tank der Maschine
auflegt und mit dem Gesäß auf der durchgehenden Sitzbank entsprechend nach hinten rutscht.
Ein wesentlicher Nachteil der Sitzbank besteht insbesondere bei den heute üblichen Hochleistungsmaschinen
darin, daß die in etwa in der Maschinenmitte über dem Schwerpunkt unmittelbar hinter dem
Kraftstofftank ansetzende und sich bis zum Ende des Motorrades erstreckende Sitzbank einen erheblichen
Platz beansprucht, so daß der von dem Tank und von dem Motor benotigte Raum eingeschränkt wird. Ein
Zurückverlegen des vorderen Sitzbankendes ist deshalb nicht möglich, weil hierdurch bei der durch den Fahrer
belasteten Maschine eine ungünstige Verlagerung des Gesamtschwerpunktes stattfinden würde. Außerdem
nähme der Fahrer bereits im normalen Fahrtzustand eine relativ stark gebeugte Stellung ein. so daß die
Bequemlichkeit und die Fahrsicherheit ungünstig beeinflußt wurden. Die Sitzbankgestaliung und anordnung
führt daher zwangsläufig zu einer in der Größe begrenzten Ausgestaltung des Kraftstofftankes. was
den erheblichen Nachteil mit sich bringt, daß der
Aktionsradius der Hochleistungsmaschine stark verklei
nert wird. Eine Tankfüllung reicht beispielsweise je nach
der Fahrweise nur €Δ. 150 bis 200 km. wobei diese
Strecke bisweilen noch nicht einmal dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Autobahn-Tank
stellen entspricht. Das Risiko, mit leerem Tank auf der Strecke liegenzubleiben, ist deshalb bei Hochleistungsmaschinen
besonders groß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aulgabe zugrunde, eine Sitzbank der vorgenannten Art derari /\i
verbessern, daß der von ihr beanspruchte räumliche Bereich der gesamten Maschine durch eine spezielle
Ausgestaltung besser ausgenutzt wird, so daß die
Leistungsfähigkeit und Sicherheit der Maschine mit einfachen Mitteln erhöht werden.
Ks sind verschiedene Sit/konstruktionen und -anordnungen
bei Motorrollern um! Mopeds bekannt, bei
denen der Kraftstoff.ank üblicherweise im Haupirah
men unmittelbar über dem Motor und unterhalb oder neben dem Fahrzeugsitz angeordnet ist Fine solche
Konstruktion ist z.B. in der CiB-PS 9 91 296. FR-PS
13 45 695. bzw. der DF-Gebrauchsmusterschrift 18 63 108 beschrieben. In der DEAS 10 73 886 ist
beschrieben, daß eine abklappbare Tragbrückendeckc. die an ihrer Oberseite eine Satteldecke mit einem
Sitzpolster aufweist, zum Verschluß einer darunter gelegenen Satteltasche dient.
Jedoch ist bei diesen vorbekannten Konstruktionen
im Ciegensatz zum Gegenstand der Erfindung die Sitzbank selbst nieht als hohles, geschlossenes Gehäuse
ausgebildet, welches durch entsprechende konstruktive Maßnahmen eine genügende Eigenstabilitäl besitzt und
durch eine besonders gestaltete feuersichere Abdekkung verkleidet ist, um als zusätzlicher Reservetank
neben einem Fiaupttank Verwendung zu finden. Der Grund besteht darin, daß bei Motorrollern und Mopeds,
die mit relativ leistungsschwachen Motoren ausgestat-
let sind und hauptsächlich auf kurzen Strecken eingesetzt werden, in der Regel der Hauptkraftstofftank
ausreichend ist, so daß ein zusätzlicher Kraftstofftank im Gegensatz zu Hochleistungsmaschinen nicht benötigt
wird, weiche als schnelle Reisemaschinen einen wesentlich höheren Kraftstoffverbrauch aufweisen. Ein
weiterer Grund besteht darin, daß bei den bekannten Konstruktionen wegen des verhältnismäßig geringen
Federweges der Radaufhängung stets ein TmI der Federung von der Sitzdecke des Fahrzeugsitzes
übernommen werden soll, indem diese Sitzdecke in einen offenen Rahmen hmeinfedert, wie es z. B. in der
DE-AS 10 73 886, der FR-PS 13 45 695, der GB-PS 9 91 296 und der DT-Gebrauchsmusterschrift 18 63 108
gezeigt und zum Teil beschrieben ist. Das Problem der Einfederung der Sitzdecke in den offenen Rahmen
wurde gemäß der DE-AS 10 73 886 dadurch gelöst, daß der Rahmen mit dem Sitzteil schwenkbar gelagert
wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Sitzbank der vorgenannten Art derart tu verheuern
daß der von ihr beanspruchte räumliche Ber ich der gesamten Maschine durch eine spezielle Ausgestaltung
besser ausgenutzt wird und die Leistungsfähigkeit und
Sicherheit der Maschine mit einfachen Mitteln erhöht wird, ohne eine äußerliche Veränderung der Form
und/oder der Anordnung der Sitzbank vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Frfindung dadurch gelost, daß die Sitzbank aus einem mit einer
Sitzpolsterung verkleideten, abgeschlossenen hohlen Gehäuse bes'eht. welches einen zum Hauptkraftstofftank
zusätzlichen Reservekraftstofftank bildet. Durch diese erfindungsgemäße Ausführung der Sitzbank, die in
ihrem Inneren als Reservetank ausgebildet ist. kann selbst bei Hochleistungsmaschinen die fur eine gunstige
Schwerpunktslage zweckmäßige weit nach vorn greifende Ausgestaltung gewählt werden, da hierdurch das
Gesamtfassungsvolumen des Motorrades nicht beeinträchtigt wird. |e nach der Ausführung der Maschine
kann es soga' vorgesehen sein, daß das Gehäuse der
Sitzbank ein größeres Volumen als der Hauptkraftstoff
tank aufweist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse von einem
langgestreckten Kasten mit einer im wesentlichen horizontalen Decke gebildet ist und im hinteren Bereich
einem mit einer Krümmung ansteigenden Gehäuselei! aufweist, der mit einer im wesentlichen horizontalen
Deckfläche abschließt, und daß in der Deckfläche eine
Gehäusevertiefung vorgesehen ist. in welcher die
Einfiillöffnung und ein mit einem Verschluß versehener Einfüllstutzen angeordnet sind. Dieser hintere Gehäuseteil
dient einerseits vorteilhaft zur Vergrößerung des Gehäuses, so daß dieses eine größere Kraftstoffmenge
aufnehmen kann, und andererseits als hintere Lehne der
Sitzbank, so daß der Fahrkomfort und die Sicherheit insbesondere für einen Beifahrer wesentlich erhöht
werden.
F.s ist ferner vorteilhaft vorgesehen, daß der Verschluß des Einfülistutzens unterhalb der Deckfläche
des Gehäuses gelegen ist. Der Einfüllstutzen sowie der Verschluß sind also gegenüber der Oberseite der
Sitzbank versenkt, so daß einerseits das Aussehen der Sitzbank verbessert und andererseits die Verletzungsgefahr verringert werden. Es könnte jedoch auch
vorgesehen sein, daß der Einfüllstutzen auf die obere Deckfläche aufgesetzt iss vorausgesetzt, daß die
Polsterung der Sitzbank den mit dem Verschluß versehenen Einfüllstutzen in der Höhe übergreift.
Da das Gehäuse als Sitzbank für eine oder zwei Personen dienen soll, ist gemäß einem weiteren
vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse an seiner Innenseite durch ausgesparte
Quer- und/oder Längsbleche versteift ist. Diese Bleche besitzen darüber hinaus die vorteilhafte Eigenschaft,
daß sie Schlingerbewegungen des Kraftstoffes innerhalb der Sitzbank verhindern.
κι In vorteilhafter Weise ist die Sitzverkleidung von
einer Schaumstoffpolsterung gebildet, die im Bereich der Gehäuseseitenwände verstärkte Schaumstoffprofi-Iierungen
aufweist, welche einen besseren Halt der auf der Sitzbank sitzenden Personen ermöglichen. Zusätzlieh
zur Schaumstoffpolsterung kann das Gehäuse mit einem wärmeisolierenden, feuerbeständigen Isoliermaterial
verkleidet sein, welches zwischen der Temperatur des sich innerhalb des Gehäuses befindlichen Kraftstoffes
und der Körpertemperatur des Fahres eine -0 Wärmebrücke bildet, die einen gegen1·· tigen Tempera
tnraustaiisch verhindert Gleichzeitig (i»'nt das feuerbeständige
Isoliermaterial zur Herabsetzung der Brandgefahr.
Die aus der Schaumstoffpolsterung und dem wa. me
-' > isolierenden, feuerbeständigen Isoliermaterial bestehen de Sitzpolsterung kann in an sich bekannter Weise von
einer auswechselbaren Umhüllung umschlossen sein. Ls wird hierdurch ermöglicht, daß die Grundkonstruktiori
der erfindungsgemäßen Sitzbank in Verbindung mit i" unterschiedlichen Umhüllungen fur Maschinen beliebi
ger Farbgebung Verwendung finden kann und daß ferner bei einem beschmutzten oder an seiner
Außenseite beschädigten Sitz lediglich die Umhüllung
auszuwechseln ist, so daß die Lebensdauer des Sitzes
i"> wesentlich erhöht wird.
Um die unter der erfindungsgeinaßen Sitzbank
angeordneten Maschinenteile besser zuganglich zu machen, ist es in weiterer vorteilhafter Ausgesta'tung
des Gegenstandes des Erfindung vorgesehen, daß das ■*" Gehäuse der Sitzbank an dem Fahrzeugrahmen mittels
einer Befestigungseinrichtung lösbar befestigt ist. wobei die Befestigungseinrichtung von an dem Gehauseboden
befestigten, das ganze Gehäuse in seiner Breite
übergreifenden Bugein gebildet ist. die über Scharniere
■ι1" seitlich an dem Fahrzeugrahmen angreifen. Dam.t das
seitliche Abklappen der Sitzbank ohne Schwierigkeiten ermöglicht wird, kann vorgesehen sein, daß sich die
Ausflußöffnung im Bereich derjenigen vorderen Fcke des Gehäuses befindet, welche sich beim Umklappen
3» der erfindungsgemäßen Sitzbank kaum vom Rahmen entfernt, so daß keiiie erhebliche Verlängerung der
Kraftstoffleitung bewirkt wird. Es könnte auch gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung
voigesehen sein, daß der Gehäuseboden des Gehäuses Vi eine den Abfluß des Kraftstoffes beg-instigende
Neigung oder Profilierung zur \usflußöffnung aufweist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine scherr jtische Seitenansicht eines mit der
im erfindungsgemäßen Sitzbank ausgestatteten Motorrades;
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der erfindungsgemäßen Sitzbank; teilweise geschnitten;
Fig.3 eine vergrößerte Draufsicht auf die in der
"> F ί g. 1 dargestellte Sitzbank und
F i g. 4 eine Rückansicht der in der F i g. 3 dargestellten Sitzbank gemäß der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Motorrad 1 schematisch
dargestellt, welches mit der erfindungsgemäßen Sitzbank 2 ausgestattet ist. Die Sitzbank 2 schließt sich mit
ihrem vorderen Ende 3 unmittelbar an das hintere Ende des Kraftstofftanks 4 des Motorrades 1 an, der am
Fahrzeugrahmen 5 befestigt ist. Dieser Fahrzeugrahmen 5 trägt die lediglich schematisch angedeutete
Brennkraftmaschine 6, deren Vergaser 7 der Kraftstoff über eine Kraftstoffleitung 8 zugeführt wird.
In der Kraftstoffleitung 8 befindet sich ein Kraftstoffhahn 9, welcher seinerseits mit den beiden Zweigleitungen
10, 11 verbunden ist, wobei die Zweigleitung 10 an den Auslaß des Kraftstofftanks 4 und die Zweigleitung
Il an den Auslaß 12 (siehe auch Fig.2) des innerhalb
der erfindungsgemäßen Sitzbank 2 aufgenommenen Reservetanks angeschlossen ist. Durch ein Umstellen
des Kraftstoffhahnes kann entweder Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 4 oder aus dem sich innerhalb der
Sitzbank 2 befindlichen Reservetank entnommen werden.
Aus der F i g. 1 sind ferner in etwa die Größenverhältnisse der Sitzbank 2 zu dem Kraftstofftank 4 zu
erkennen, d. h., daß der Reservetank mindestens das gleiche Kraftstoffvolumen wie der Hauptkraftstofftank
4 aufnehmen kann, so daß der Aktionsradius einer mit der erfindungsgemäßen, den Reservetank enthaltenen
Sitzbank ausgestatteten Hochleistungsmaschine mindestens verdoppelt wird.
Die erfindungsgemäße Sitzbank ist in der Fig.2 in
perspektivischer Darstellung im Teilschnitt gezeigt und
besteht aus einem länglichen, kastenförmigen Gehäuse 13, welches eine im wesentlichen horizontale ebene
Decke aufweist, an welche sich die geraden Seitenwände 15 und die gerade Stirnwand 16 anschließen. Das
kastenförmige Gehäuse ist an seiner Unterseite durch einen profilierten Gehäuseboden 17 abgeschlossen, der
im hinteren Gehäusebereich mit einer Krümmung 18 bis zur Deckfläche 19 ansteigt. Die Deckfläche 19 verläuft
ebenfalls im wesentlichen horizontal, ist jedoch gegenüber der Decke 14 stufenförmig erhöht, so daß am
hinteren Ende der Sitzbank 2 eine Lehne oder ein Hocker 20 gebildet wird, welcher einerseits den Vorteil
besitzt, daß das Gehäuse 13 durch diesen Hocker ein größeres Volumen erhält und andererseits den Vorteil,
daß eine Lehne für den Beifahrer gebildet wird, so daß eine sichere Sitzposition erzielt wird.
Wie dies ferner aus der Fig.2 zu entnehmen ist, ist
das Gehäuse 13 an seiner Innenseite durch mit Löchern 21 versehene Querwände 22 und Längswände 23
versteift, so daß das Gehäuse 13 die Last von zwei Personen ohne weiteres aufnehmen kann. Die Qucr-
und Längswände 22 bzw. 23 besitzen außerdem den Vorteil, daß Schliiigerbewegungen des sich in dem
Gehäuse 13 befindlichen Kraftstoffes vermieden wer-■3
den.
In dem Hocker 20 befindet sich ein versenkt
angeordneter Einfüllstutzen 24, der durch einen Verschluß 25 verschlossen ist. Der Einfüllstutzen 24 ist
durch ein Loch 26 in der Polsterung 27 von oben
ίο zugänglich. Da der Einfüllstutzen gegenüber der
Oberseite der Polsterung 27 nichl vorsteht, wird das
Aussehen der erfindungsgemäßen Sitzbank 2 verbessert und andererseits dafür gesorgt, daß das Verletzungsrisiko
wesentlich verringert wird.
Die Lage des Einfüllstutzen 24 ist auch aus der F i g. 4
zu entnehmen. Es wäre im Gegensatz zu dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel auch denkbar, daß
der Einfüllstutzen 24 direkt an der Oberseite des Gehäuses 13 angesetzt ist, wenn die Stärke der
Polsterung 27 derart gewählt ist, daß der Einfüllstutzen mit dem Verschluß auf jeden Fall innerhalb der
Polsterung 27 versenkt aufgenommen wird.
Die Polsterung 27 umschließt das gesamte Gehäuse 13 und besteht vorzugsweise aus Schaumstoff 28, der
von einer mit Steppnähten 30 versehenen Hülle 29 umschlossen ist. Zwischen dem Gehäuse 13, das
vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech besteht, und dem Schaumstoff 28 kann eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Schicht aus feuerfestem, wärmeisolieren-
jo dem Material vorgesehen sein, welches zwischen der
Temperatur des sich in dem Gehäuse 13 befindlichen Kraftstoffes und der Körpertemperatur des Fahrers
eine Wärmebrücke bildet.
Die seitliche Profilierung 31 der Polsterung 27 ist aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen und ist derart gewählt, daß
der Beifahrer mit seinen Schenkeln an der Sitzbank 2 einen verbesserten Halt findet.
Aus der Fig. 2 ist ferner zu entnehmen, daß für die Befestigung des Gehäuses 13 am Fahrzeugrahmen 5
Bügel 32 vorgesehen sind, die an geeigneten, nicht dargestellten Scharnieren des Fahrzeugrahmens 5
angreifen. Die Sitzbank 2 kann daher in vorteilhafter Weise seitwärts abgeklappt werden, so daß der unter
der Sitzbank gelegene Bereich des Motorrades 1 zugänglich wird. Da sich der Auslaß 12 an der vorderen
tiefsten Ecke des Gehäuses 13 befindet, entfernt sich diese Ecke beim Abklappen des Sitzes kaum von dem
Rahmen 5, so daß beim Abklappen keine wesentliche Verlängerung der Zweigleitung 11 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Sitzbank für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
Doppelsitzbank für ein Motorrad oder dgl., d a durch
gekennzeichnet, daß die Sitzbank (2) aus einem mit einer Sitzpolsterung (27) verkleideten,
abgeschlossenen, hohlen Gehäuse (13) besteht, welches einen zum Hauptkraftstofftank (4) zusätzlichen
Reservekraftstofftank bildet.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (13) von einem langgestreckten Kasten mit einer im wesentlichen horizontalen
Decke (14) gebildet ist und im hinteren Eiereich einen mit einer Krümmung (18) ansteigenden
Gehäuseteil (20) aufweist, der mit einer im wesentlichen horizontalen Deckfläche (!<)) abschließt,
und daß in der Deckfläche eine Gehäusevertiefung vorgesehen ist, in welcher die Einfüllöffnung
und ein mit einem Verschluß (25) versehener Einfüllstutzen (24) angeordnet sind. ■?"
3. Sitzbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (25) der Einfüllstutzens (24) unterhalb der Deckfläche (19) des Gehäuses
gelegen ist.
4. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 oder 2. «
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch innenliegende, ausgesparte Quer- und/oder Längswände
(22,23) versteift ist.
5. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sit/verkleidung (27) von einer ■"
Schaumstoffpolsterung (28) gebildet ist. die im Bereich der Gehäuseseitenwände verstärkte
Schaumsioffprofilierung^n(31)<
jfweist.
6 Sitzbank nach Ansp.-uch 1 oder 5. dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse H) zusätzlich zur >■">
Schdumstoffpolsterung (27) mit einem wärmeisolierenden
feuerbeständigen Isoliermaterial verkleidet ist.
7. Sitzbank nach Anspruch I. 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzpolsterung (27) von ■·<·
einer auswechselbaren Hülle (29) umschlossen ist.
8. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) an
dem Fahrzeugrahmen (5) mittels einer Befestigungseinrichtung (32) lösbar befestigt ist. 4r>
9. Sitzbank nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung von an dem Gehäuseboden (17) befestigten, das ganze
Gehäuse (13) in seiner Breite übergreifenden Eiügeln
(32) gebildet ist. die über Scharniere seitlich an dem ■>·>
Fahrzeugrahmen (5) angreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2656796A DE2656796C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Sitzbank für ein Kraftfahrzeug |
IT12879/77A IT1089595B (it) | 1976-12-15 | 1977-12-14 | Sellone per autoveicoli in particolare per motociclette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2656796A DE2656796C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Sitzbank für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656796B1 DE2656796B1 (de) | 1978-04-20 |
DE2656796C2 true DE2656796C2 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5995602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2656796A Expired DE2656796C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Sitzbank für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656796C2 (de) |
IT (1) | IT1089595B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4469190A (en) * | 1981-09-19 | 1984-09-04 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Fuel tank assembly for a motorcycle |
DE3249623C2 (en) * | 1981-09-19 | 1988-05-26 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp | Fuel tank arrangement |
-
1976
- 1976-12-15 DE DE2656796A patent/DE2656796C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-12-14 IT IT12879/77A patent/IT1089595B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1089595B (it) | 1985-06-18 |
DE2656796B1 (de) | 1978-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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