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Vorrichtung für die drahtlose Ubertragung eines Lehrprogrammes
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in Unterrichtsräumen Die vorliegende Erfindung betrifft eine forrichtung
für die drahtlose Ubertragung eines Lehrprogrammes in Unterrichtiräumen von einem
mit Sender ausgestatteten Lehrergerät zu Dchülergeräten, die an einen Empfänger
angeschlossene Kopfhörerpaare aufweisen, 4ie eventuell mit einem Mikrophon ausgestattet
sind.
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Derartige Vorrichtungen für die Ubertragung eines Lehrprogrammes in
Unterrichtsräumen sind bekannt. Sie werden unter der Bezeichnung "Sprachlabor" vertrieben.
Sie erfordern Unterrichtsräume mit einer Vielzahl von besonderen Installationen.
Für den Lehrer wird eine gesonderte Kabine
eingerichtet, die manchmal
durch eine Glaswand von dem übrigen Unterrichtsraum abgetrennt ist. Das bringt eine
Trennung von Schüler und Lehrer mit sich, die sich in vielen Fällen pädagodisch
als recht ungünstig erwiesen hat, weil sie den Lehrer von den Schülern isoliert.
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Werden nun die Schülergeräte an das Lehrergerät über Kabel angeschlossen,
so ist eine Verkabelung des ganzen Raumes notwendig, was zur Folge hat, dass nicht
nur ein ganz erheblicher Installationsaufwand notwendig ist, sondern auch das die
Tische im Paum nicht mehr an einen- anderen Ort geschoben werden können. Die hierdurch
trotz Steckverbindungen praktisch permanente Installation hindert an einer anderweitigen
Nutzung des Raumes ebenso wie bei so alltäglichen Notwendigkeiten wie denen des
Saubermachens des Raumes. Ein weiterer Nachteil ist die geringe Flexibilität, besonders
im "Multim edia"-Unt erricht. DieseKompliziertheit des Systems hat es mitsich gebracht,
dass die in den Anschaffungskosten sehr teuren Sprachlabors in normalen höheren
Schulen, in denen sie angeschafft sind, nicht benutzt werden, weil dem Lehrer das
Betätigen vieler technischer Bedienungselemente zu schwierig neben seiner lehrenden
Tätigkeit ist.
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Versuche, drahtlose Sprachlabors zu schaffen, bei denen die Ubertragung
drahtlos mittels Funk geschieht, haben vor nahezu unlösbare Probleme geführt. Es
stehen nur wenige Kanäle des Frequenzspektrums für die Ubertragung zur Verfügung.
Die Anlagen sind genehmigungspflichtig. Eine gute elektrische Isolierung der Klassenräume
ist erforderlich, in denen diese einrichtung installiert ist. Denn sind zwei oder
mehr Klassenräume mit einer derartigen Anlage versehen, so ist
es
notwendig, Abschirmmaßnahmen vorzusehen, damit nicht in einem Klassenraum gefunkte
Signale im Nachbarraum störend wirken. Eine Abstimmung der in einem zweiten Raum
benutzten Geräte auf eine andere Frequenz ist wegen der wenigen kommerziell zur
Verfügung stehenden Sendefrequenzen nicht immer möglich. Wo sie jedoch durchgeführt
wird, bringt sie den Nachteil mitsich, dass die Geräte für den einen Raum in dem
Nachbarraum nicht mehr einsetzbar also - inkompatibel sind. Bei unterschiedlichen
Schüler~ zahlen in den einzelnen lassen wäre jedoch ein solcher Geräteaustausch
von einem Raum zum anderen äußerst erwünscht. Geräte mit Frequenzwahlschalter sind
wieder teurer in der Anschaffung.
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Aus diesem Grunde hat man auch Sprachlabors eingerichtet, bei denen
die elektrischen Signale von der Lehrerkabine zu den Schülergeaten mit Hilfe einer
festen Verdrahtung übertragen werden. Das jedoch erfordert einen ganz hohen Installationsaufwand:
Die elektrische Verkabelung ist teuer, macht ein Verrücken von Arbeitstischen unmöglich
und ist auch im gewissen Grade Ursache für eine weitere Störanfälligkeit der komplizierten
Anlage.
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Beiden Systemen ist der Nachteil gemeinsam, dass ihre Benutzung in
einer Schule ein Wandern der Klassen aus ihrem Klassenraum in den Raum mit dem Sprachlabor
erfordert. Ein derartiges Wandern bringt aber eine große Unruhe in die Schule, wodurch
viele Schulen sich veranlasst sehen, neben den aufgezeigten Nachteilen diesen
weiteren
Nachteil nicht in Kauf zu nehmen und sich daher nicht entschließen, ein Sprachlabor
anzuschaffen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für
die drahtlose Ubertragung eines Lehrprogrammes in Unterrichtsräumen zu schaffen,
die nicht nur preiswert in der SIerstellung, sondern auch leicht tragbar von einem
Unterrichtsraum in den anderen ist und in ihrem Ubertragungssystem so gestaltet
ist, dass Signale aus der drahtlosen Ubertragung nicht von einem Raum in den nächsten
dringen und dort Anlass zu Störungen werden.
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Die Erfindung besteht darin, dass das Lehrergerät ein Infrarotsender,
dessen Sendedioden in mindestens zwei verschiedenen Richtungen strahlen, ist und
dass jedes Schülergerät einen Infrarotstrahlungsempfänger und einen Demodulator
vorzugsweise in Form einer Infrarotempfangsdiode aufweist sowie einen Verstärker
und einen in mindestens einer Ohrhaube untergebrachten Lautsprecher.
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Ein Ubertragungssystem, welches mit Infrarotstrahlen die Ubertragung
des Lehrprogramm es aus dem Lehrergerät zu den Schülergeräten durchführt, hat den
Vorteil, dass Isolationsmaßnahmen oder Abschirmmaßnahmen zwischen zwei Klassenräumen,
die durch eine Mauer getrennt sind, nicht vorgenommen zu werden brauchen, Auch nach
außen durch Fenster können keine Störsignale auftreten. Denn in der freien Atmosphäre
befindet sich soviel freie Infrarotstrahlung, dass Signale aus dem Unterrichtsraum
über die freie Atmosphäre nicht in einen anderen Unterrichtsraum gelangen
können.
Dabei lassen sich sowohl das Lehrergerät als auch die Schülergeräte so kompakt und
leicht gestalten, dass alle Geräte tragbar sind. Das bringt den ganz erheblichen
Vorteil mitsich, dass dieses System der Ubertragung in jedem Klassenraum ausgeführt
werden kann, weil die Geräte in jeden Klassenraum ohne weiteres tragbar sind und
in diesem ohne weiteres aufstellbar sind und weil' Signal übertragungen von einem
Raum zum anderen nicht zu befürchten sind. Hier die Infrarotstrahlung als Ubertragungsmittel
zu nehmen bringt den weiteren Vorteil mitsich, dass man dem Lehrer ein kleines,
leicht tragbares Steuergerät mit einem Ultraschallsender in die Hand geben kann,
um mittels eines am Lehrergerät angebrachten Ultrschallempfängers Steuerungsvorgänge
auch dann zu übernehmen, wenn der Lehrer zwischen seinen Schüler4 weit ab vom Lehrergerät
steht. Ein derartiges Steuergerät mit Ultraschallsender lasst sich leicht im Taschenformat
herstellen.
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Während das Lehrergerät nach der vorliegenden erfindung nicht größer
als ein normaler Reisekoffer ist und sogar so klein gebaut werden kann, dass es
in einem kleineren Reisekoffer Platz findet, ist durch das Taschen-Steuergert' des
Lehrers die Möglichkeit gegeben, das Lehrergerät auch aus der Ferne zu steuern,
nämlich dann, wenn der Lehrer zwischen die Sitzreihen seiner Schüler getreten ist
und während des Unterrichts die Arbeiten der Schüler beobachtet.
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Er kann dann hier mitten aus den Reihen seiner Schüler Steuerungsvorgänge
am Lehrergerät vornehmen. Dadurch ist die Gesamtanlage außerordentlich leicht beweglich
und kann leicht von einem Klassenraum in den anderen, auch von Damen als
Lehrkräften,
getragen werden und nach dem Unterricht in besonderen Aufbewahrungsräumen, zu denen
die Schüler keinen Zutritt haben, abgestellt werden.
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Die Auswahl der Infrarotstrahlung für die drahtlose tibertragung eines
Lehrprogrammes in Unterrichtsräumen sowie die Auswahl der Ultraschall strahlung
für die Fernsteuerung des Lehrergerätes durch ein vom Lehrer mitsch geführten Taschen-Steuergerät
vermeidet all die vielen Nachteile, die bei der Übertragung eines Lehrprogrammes
über Kabelverbindungen oder über drahtlose Funkübertragungsstrecken aufgetreten
sind. Der große Aufwand an Frequenzstabilisierung, Modulation und Demodulation,
Abschirmmaßnahmen und hohem elektronischem Aufwand entfällt.
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Mögliche Störübertragungen in benachbarte Räume entfallen ebenfalls.
Der Lehrer ist nicht mehr isoliert durch eine Lehrerkabine, das Lehrergerät ist
tragbar, kann in einem Koffer untergebracht werden und leicht von Klassenraum zu
Klassenraum getragen werden. Anlagen mit mehreren gleichzeitig arbeitenden Tonbandgeräten,
wie sie benötigt werden, wenn man beispielsweise Klassenarbeiten in mehreren Gruppen
schreiben lassen will, sind ohne weiteres mit relativ geringem Aufwand möglich.
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Zweckmäßig ist es, wenn das Lehrergerät in einem Behälter untergebracht
ist, dessen Oberfläche, in der die Bedienungselemente, ein Tonbandgerät, eine Mikrophonbuchse
bzw.
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ein Mikrophon, sowie eventuell vorhandene Anzeigeinstrumente untergebracht
sind, die Sendedioden trägt. Auf diese
Weise gelingt es, das Lehrergerät
in Form eines Koffers zu konzipieren, der leicht von einem Klassenraum in jeden
anderen Klassenraum tragbar ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Sendedioden in drei Reihen angeordnet
sind, deren Strahlrichtung in der Blickrichtung desjenigen verlaufen, der die Bedienungselemente
sowie das Tonbandgerät des Lehrergerätes bedient. Denn man wird im allgemeinen das
Lehrergerät auf dem Lehrertisch aufstellen, da der Lehrer hier die Bedienungselemente
sowie das Tonbandgerät am günstigsten bedienen kann. Die Sendedioden strahlen dann
in Richtungen ab, in denen die Schüler sitzen.
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Zweckmäßig erfolgt die Anordnung der Reihen der Sendedioden derart,
dass die äußeren Reihen der Sendeioden mit der mittleren einen stumpfen winkel einschließen.
In der Hahe wird die Strahlung zweckmäßigerweise so eingerichtet, dass die Hauptstrahlrichtung
der Sendedioden in einem Bereich von 30 bis 600 gegenüber der Horizontalen liegt.
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In manchen, besonders gelagerten Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn
der Behälter einen Deckel aufweist, an dessen Innenseite weitere Sendedioden und
an dessen Außenseite eine Anhängevorrichtung für eine Wandanhängung vorgesehen ist.
Es gibt manchmal, vor allem an Universitäten, verwinkelt aufgebaute Unterrichtsräume,
z.B0 Hörsäule, in denen Säulen stehen und in die von den Seiten her Wände hineingreifen,
bei denen es zweckmäßig sein kann, außer den Sendedioden auf der Oberfläche des
Lehrergerätes noch weitere Sendedioden vorzusehen. Diese sind dann an der Innenseite
des Behälterdeckels angeordnet, der an derWand des Hörsaales angehär. g un d S abseits
von den
Sendedioden des Lehrergerätes - Infrarotstrahlung auch
an ungünstige Stellen des Hörsaales abstrahlt.
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Die Schülergeräte weisen zweckmäßigerweise lediglich ein Paar Kopfhörer
auf, die mit einem Bügel miteinander verbunden sind und vorzugsweise ein Mikrophon
aufweisen, das an dem Bügel oder einem besonderen Mikrophonhalter angebracht ist.
Die Infrarotempfänger werden an den Kopfhörern angebaut, vorzugsweise am Bügel oder
an dem Mikrophonhalter, so dass sie nicht von Haaren des Schülers bzw. der Schülerin
überdeckt werden können.
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Die Ohrhauben des opfhörers nehmen einen Akkumulator sowie elektrische
und elektronische Schaltelemente auf, die die im Infrarotempfänger empfangenen Signale
in elektrische Signale und anschließend in akkustische Signale umwandeln.
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Die Unterbringung eines Akkumulators in den Kofphö.rern kann noch
dadurch erleichtert werden, dass ein elektrischer Berührungsschalter am Kofphörer
vorgesehen ist, der die elektrischen Schaltelemente erst dann an den Akkumulator
als Stromquelle anschaltet, wenn der Kofphörer aufgesetzt - wird. Dieser Schalter
kann in der Hörermuschel derart angeordnet sein, dass beim Aufsetzen des Hörers
ein Plättchen durch die Ohrmuschel oder die Kopffläche nach außen gedrückt wird
und ein Kontaktpaar im Schalter schließt. Eine andere Ausführungsform besteht darin,
dass der Kopfhörerbügel ein Gelenk aufweist, welches beim Aufsetzen des iiörers
bewegt wird und welches bei dieser Bewegung einen Schalter derart schaltet, dass
bei gespreiztem Kopfhörerbügel der Schalter betätigt ist und eine Verbindung zwischen
dem Akkumulator und den elektrischen Schaltmittek gewährleistet, während nach dem
Absetzen der Kopfhörer der Bügel in eine solche Lage zurückfällt, dass das Gelenk
derart verschwenkt ist, dass der Schalter nicht mehr geschlossen ist und somit die
Verbindung zwischen dem Akkumulator und den elektrischen bzw. elektronischen Schaltmitteln
unterbrochen ist.
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Zweckmäßigerweise wird an den Kopfhörern ein Anschluss für ein Tonbandgerät
und eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen, z.B. in Form einer Anschlußbuchse, Auf
diese Weise wird es ermöglicht, dass der Schüler von ihm gesprochene Worte speichert
und die gespeicherten Worte wieder abhören kann.
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Hier ergeben sich vielerlei Möglichkeiten einer Uberlagerung der vom
Schüler gesprochenen Worte mit den vom Lehrergerät ausgesanten oder vom Lehrer gesprochenen
Worte.
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Vorteil jeder drahtlosen Ubertragung ist die örtliche Unthängigkeit
des Gebrauches des Gerätes und dessen hinderung freier Gebrach. Begrenzt wird/fie
Benutzung der Nöglichkeit einer drahtlosen Ubertragung durch die Energiequellen,
die einem Gerät zur Verfügung stehen. Es ist verständlich, dass in dem Paar Kopfhörer
eines Schülergerätes nur sehr kleine Akkumulatoren oder Batterien untergebracht
werden können.
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Denn die Größe der Ohrenhaubs eines jeden Kopfhörers ist begrenzt.
Kleine Batterien oder Akkumulatoren machen bei Batterien ein häufiges Auswechseln,
bei Akkumulatoren ein häufiges Laden notwendig. Bei bekannten Geräten werden die
Akkumulatoren hierzu ausgebaut und an eine besondere Ladestation gehängt. Die vorliegende
erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Möglichkeit einer häufig wiederholten,
drahtlosen Nachladung der im Kopfhörer des Schülergerät es untergebrachten Akkumulatoren.
Es besteht zwar auch eine Lademöglichkeit über eine Anschlußbuchse am Tonbandgerät.
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Die drahtlose Lademöglichkeit der Erfindung ist jedoch vorteilhafter.
Und zwar ist im Kopfhöer eine Induktionsschleife für ein Akkumulator-Ladegerät eingebaut.
In dem Aufbewahrungsbehälter für die Kopfhör sind ebenfalls Induktionsschleifen
angeordnet, die Primärwicklungen darstellen, während die Induktionsschleifen für
Akkumulator-Ladegeräte in Kopfhörern Sekundärschleifen sind. Der Aufbewahrungsbehälter
bleibt zweckmäßig an seinem Ort stehen, bzwe wenn es sich um einen Schalter hnfadelt,
der an einer Wand anzuhängen ist, an seiner Wand hängen. Es kann dann
das
Verbindungskabel zum öffentlichen Stromnetz eingeschaltet bleiben, gleichgültig,
ob die Kopfhörer für den Gebrauch herausgenommen sind oder zur Aufbewahrung und
zur,q Laden in den Behälter eingelegt oder eingebracht sind.
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Es besteht die Möglichkeit, die Induktionsschleife im Kopfhörer auf
einen Magn etkern zu wickeln, der bis an den Rand der Ohrhaube des opfhörers geführt
ist oder der an dea Bügel des Konfhörers angebracht ist. In dem Aufbewahrungsbehälter
können sich dann eine Leiste befinden, auf der Nagnetkerne angeordnet sind, die
mit Induktionsschleifen bewickelt sind. Der F netkern des Kopfhörers wird dann mit
deren Magnetkern der Leiste im Aufbewahrungsbehälter in Berührung gebracht, so dass
auf diese leise zwischen dem Aufbewahrungsbehälter und dem Kopfhörer ein aus Sekundärwicklung
und Primärwicklung bestehender Transformator gebildet ist, der einen gemeinsamen
magnetkern aufweist. Bei dem geringen Gewicht der opfhörer reichen die magnetischen
Kräfte von verwendeten Permanentmagneten aus, um den Kopfhörer an dem an der Leiste
befestigten Magneten hängenzulassen.
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Für die Schüler-Tonbandgeräte lässt sich eine gleiche Möglichkeit
der Aufladung schaffen: Auch hier sind im Aufbewahrungsbehälter Induktionsschleifen
als Primärwicklungen vorgesehen, die im Aufbewahrungsbehälter in Induktionsschlei
fen im Schüler-Tonbandgerät Ströme induzieren, die nach Gleichrichtung für die Ladung
der
Akkumulatoren im Schüler-TonbandXerät dienen.
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Damit der Lehrer, der bei diesem Übertragungssystem frei durch die
tankreihen seiner Schüler gehen kann, die Möglichkeit hat, das Lehrergerät zu steuern,
ist eu zweckmäßig, eine Ultraschallübertrag'ungsstrecke zwischen einem von Lehrer
zu bedienenden Steuergerät und dem I,ehrrgerät zu schaffen. Hierzu wird zweckmäßigerweise
ein LltrsMallempfänger am Lehrergerät vorgesehen, dessen elektroakiustischer Wandler
an den Eingang einer elektrischen Steuerschaltung für die Bedienung des Lehrergerätes
geschaltet ist. Das tragbare Steuergerät wird mit einem Ultraschallsender versehen,
dessen elektroakkustischer Wandler am Ausgang der elektrischen Steuerschaltun- dieser
Steuergerätes angeordnet ist.
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Hat man fiir die drahtlose Ubertragung des Lehrprogrammes jedoch eine
Ultraschall-Ubertragungsstrecke gewählt, so wird man die Ubertragungsstrecke für
die Steuerimpulse zweckmäßigerweise als eine Infrarot-Ubertragungsstrecke ausbauen.
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Das Wesen der vorliegenden erfindung ist nachstehend anhand eines
in der Zeichnung schemati æ h dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Lehrergerätes, Fig. 2 eine Ansicht des Lehrergerätes
von vorn,
Fig. 3 eine Ansicht des Lehrergerätes von oben, Fig.
4 eine Ansicht des Deckels des Lehrergerätes von oben, Fig. eine Ansicht eines Schülergerätes,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Aufbewahrungs- und badeschrank für Kopfhörer des
chülergerätes nach Fig. 5, Fig. 7 eine Ansicht des Aufbewahrungs- und Ladeschranke@
rer Fig. 6, Fig. 8 die Ansicht eines anderen kopfhörerpaares eines Schülergerätes
In Betriebsstellung, Fig. 9 die Ansicht dieses Schülergerätes in Außerbetriebsstellung,
Fig. 10 eine Ansicht des Lade- und Aufbewahrungsschrankes für kopfhörer von Schülergeräten
nach Fig. d, Fig.ll eine Ansicht des Lehrersteuerungsgerätes, Fig.12 A eine Ansicht
eines Aufbewahrungs- und Ladeschrankes für Schülertonbandgeräte mit Steuerungsvorrichtung,
Fig. 12 B einen Schnitt durch Fig. 12 A.
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In einem Behälter 1 ist das Lehrergerät untergebracht.
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In seiner Oberfläche 2 sind ei Tonbandgeräte 3 eingelassen. ebenso
sind zwei Felder von Bedienungselementen 4 und 5 in die Oberfläche 2 eingelassen.
Die Oberfläche 2 trägt weiterhin drei Hethen von Infrarotsendern 6. Die Reihen von
Infrarotsendern sind unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet. Hochklappbar
ist auf der Oberfläche 2 ein Mikrophon 7 angebracht gleiter ist ein
Ultraschallempfänger
8 hier vorgesehen.
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Der Behälter 1 ist durch einen Deckel 9 verschließbar.
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Dieser weist ein Loch 10 als Anhängevorrichtung für so-in Anhängen
an einem Wandhaken auf. Im Inneren des Deckels sind weitere Infrarotstrahler 6 angebracht.
Diese sind ebenfalls in Reihen angeordnet. Mit einer Kabelverbindung 11, deren Stecker
12 in die Buchse 13 im Behälter 1 einsteckbar ist, sind die Infrarotstrahler 6 an
das Lehrergerät im Behälter 1 anschließbar.
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Fig. 5 stellt ein Schülergerät dar. Dieses besteht aus Kopfhöer 14,
die durch einen Bügel 15 miteinander verbunden sind, der ein Mikrophon 16 und die
Infrarotempfangs diode 17 trägt. Der Bügel 15 ist hier als Unterkinnbügel ausgebildet.
Die lnfrarotempfangsdiode befindet sich somit schräg vor dem «inn des Schülers und
kann daher nicht durch naare verdeckt werden. im Inneren der einen uhrmuschel 14
ist ein rerührungsschalter 18 untergebracht.
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dieser wird durch das menschliche vhr oder den menschlichen Kopf des
ochülers in seine ts^eochlossene stellung gedrückt, in der er die elektronischen
otromverbraucher des Schüler~ gerätes an den in einer Jhrhaube des fiopfhörerpaares
eingebauten Akkumulator anschließt. Sobald der Schülter das Kopfhörerpaar absetzt,
wird ein federnder Kontakt dieses Berührungsschalters 18 von dem anderen Kontakt
abgehoben und somit die Verbindung zwischen dem Akkumulator und den elektronischen
Verbrauchern unterbrochen. Diese eJektronischen Verbraucher bestehen aus der Infrarot
empfangs diode 17, einem Dcmodulator, einem Verstärker und je einem Lautsprecher
in jedem Kopfhörer.
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Die Ubertragung von dem Lehrergerät zu den Schülergeräten erfolgt
völlig drahtlos über Infrarotstrahlen.
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Fig. 11 zeigt eine Ansicht des Lehrersteuerungsgerätes, welches eine
Ultraschallübertragungsstrecke zwischen sich und dem Lehrergerät der Fig. 1 zu bilden
vermag. Um nun die Geräte, die mit drahtlosen Verbindungen inform vnn Infrarot-
und Ultraschall strecken drahtlos miteinander verbunden sind, auch drahtlos aufladen
und somit betriebsbereit halten zu können,ist es zweckmäßig, wenn jedes Schülergerät
mit einer Induktionsschleife 19 versehen ist, die in einer Oienhaube 14 eines Kopfhörers
untergebracht ist. Wird nach Beendigung des Unterrichtsbetriebes das Schülergerät
in den Aufbewahrungsschrank 20 hineingelegt, welcher getrennt Fächer 21,22 für die
beiden Ohrenhauben eines jeden Kopfhörerpaares aufweist, dann erfolgt eine Ladung
des im Kopfhörerpaar eingebauten Akkumulators über die Induktionsschleife 23 als
Primärwicklung und die Induktionsschleife 19 als Sekundärwicklung, an welche ein
Gleichrichter eines Ladegerätes angeschlossen ist, an dessen Ausgang der im Kopfhörerpaar
eingebaute Akkumulator angeschlossen ist. Da die induktive Ubertragung von der Induktionsschleife
23 auf die Induktionsschleife 19 mit 50 ifeit Netzfrequenz manchmal nicht gut genug
funktioniert, wird eine höhere Frequenz in diesem Fällen in Anwendung gebracht.
Aus diesem Grunde hat der Aufbewahrungs- und Ladeschrank 20 einen von Netzfrequenz
gespeisten Generator für die ¢erzeugung der Lade frequenz.
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zeigt Fig. 8 die Ansicht eines anderen Kopfhörerpaares. Dieses weist
neben den. beiden Ohrenhauben 14 einen Kopfbügel 24 und einen Mikrophonhalter 25
für das Mikrophon 16 auf.
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Der Kofpbügel 24 ist durch Gelenke 26 unterteilt. In der Außerbetriebsstellung
können dadurch die beiden Ohrhauben 14 dicht nebeneinander liegen, so dass dieses
Kopfhörerpaar besonders wenig Raum einnimmt. Diese Gelenke 26 weisen einen begrenzten
Schwenkbereich zuf: Sie sind nur soweit zu schwenken, dass der Abstand der Ohrhauben
14 immer geringer ist als der Durchmesser eines Schülerkopfes. Der Kopfbügel 24
weist aber soviel Elastizität auf, dass er ein klemmendes Aufsetzen der Ohrhauben
14 auf die Ohren des Schülers zulässt. An dem einen Gelenk 26 ist ein Berührungsschalter
27 ageordnet.
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Dieser befindet sich in der Betriebsstellung, sobald das Kopfhörerpaar
auf den Schülerkopf aufgesetzt wird.
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Liegen hingegen in der Außerbetriebsstellung die beiden Ohrhauben
14 aneinander, so befindet sich dieser Berührungsachalter 27 in Außerbetriebsstellung,
in der der Anschluss der elektronischen Verbraucher dieses Schülergerätes an den
Akkumulator unterbrochen ist.
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Zwischen den beiden Gelenken 26 befindet sich die Induktionsschleife
28, die hier auf einen Magnetkern gewickelt ist. Der Aufbewahrungsschrank 29 weist
in seinem Inneren eine Leiste 30 mit vielen Magnetkernen 31 auf, von denen jeder
mit einer Induktionsschleife bewickelt ist. Für die Ladung des Akkumulators in einer
der Ohrenhauben 14 des Kopfhörerpaares wird der Magnetkern der Induktionsschleife
18 auf einen Magnetkern 31 aufgesetzt oder von unten an diesen mittels magnetischer
Kräfte angehängt. Dadurch entsteht ein Transformator mit Eisenkern, dessen primärwicklung
auf dem Magneten 31 befindlich ist,
während die Sekundärwicklung
28 am Kopfhörerbügel befindlich ist. Der Kern der Wicklung 28 kann sehr schmal sein,
wenn die Wicklung entsprechend schmal gewickelt ist. Mit dieser Vorrichtung ist
æ möglich, problemlos mittels 50 Herz-Netzfrequenz zu laden.
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Fig. 11 zeigt die Ansicht eines Lehrersteuerungsgerätes.
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Dieses weist einen eingebauten Ultraschallsender 32 und das gleiche
Bedienungstastenfeld 5 auf, welches dem Lehrer an dem Lehrergerät der Fig. 1 zur
Verfügung steht. Zusätzlich ist noch ein Mikrophon 33 an diesem Gerät vorgesehen.
Der Lehrer kann mit diesem Gerät mittels des Bedienungstastenfeldes 5 das Lehrergerät
steuern, wenn er selbst zwischen den Bankreihen seiner Schüler hindurchgeht.
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Es besteht die Möglichkeit, an jedes Schülergerät mittels einer Kabelverbindung
ein Tonbandgerät wnd Steuergerät, vorzugsweise einen Krnetten-Recorder 34 anzuschließen.
Hier ist die gleiche induktive Lademöglichkeit für jedes Gerät vorgesehen; Wird
es in den Aufbewahrungs- und Ladeschrank 35 hineingestellt, in welchem die Geräte
schrägstehen, damit sie mit ihrer Vorderseite die Rückwand berühren, dann wird der
Eisenkern 36 mit der Primar-Induktionsspule 37 mit dem Eisenkern 38 mit der Sekundär-Induktionsspule
39 in Berührung gebracht. Die beiden Kerne 36, 38 wirken magnetisch wie ein einziger
Kern und es ist ein Transforniator mit den Wicklungen 37 und 39 gebildet.