DE265637C - - Google Patents
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- DE265637C DE265637C DENDAT265637D DE265637DA DE265637C DE 265637 C DE265637 C DE 265637C DE NDAT265637 D DENDAT265637 D DE NDAT265637D DE 265637D A DE265637D A DE 265637DA DE 265637 C DE265637 C DE 265637C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
- B01D47/08—Spray cleaning with rotary nozzles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 265637 KLASSE 12e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an bekannten Gasreinigern mit auf einer drehenden
Achse gruppenweise angeordneten, dicht nebeneinander liegenden und mit zentralen
Öffnungen versehenen Scheiben, denen die Reinigungsflüssigkeit von der Mitte aus zugeführt
wird. Das neue' Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß in
den zentralen Öffnungen der Scheiben auf der
ίο Achse Flügel angeordnet sind, an denen entlang
die Flüssigkeit hinunterrieselt und durch die sie zwischen die Scheiben geschleudert wird.
Man erzielt auf diese Weise eine bessere Ausnutzung der Flüssigkeit, welche zwangläufig
zwischen die Scheiben geführt wird. Infolgedessen ist der Aufwand der Flüssigkeitsmenge
viel geringer als bei den bekannten Apparaten dieser Art, bei welchen die Flüssigkeit
von einer Scheibe auf die andere herunterrieselt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Apparat gemäß der Erfindung in achsialem
Schnitt dargestellt.
Mit ι ist die Umfangswandung des Gehäuses bezeichnet, mit 2 das Fundament und mit 3
und 4 der Boden bzw. der Deckel des Gehäuses. Zentral in dem Gehäuse ist eine senkrechte
Welle 5 angeordnet, die in einem Spurlager 6 an dem Boden und in einem anderen
Lager 7 an dem Deckel 4 gelagert ist. Die Welle 5 kann durch eine an derselben angebrachte
Riemenscheibe und einen Riemen angetrieben werden oder unmittelbar in bekannter Weise vermittels eines Elektromotors.
In gleichem Abstande voneinander sind fünf Gruppen von Scheiben A, B1C, D und E angeordnet,
und eine jede dieser Gruppen ist an die Welle 5 mittels eines mit Flansch versehenen
Ringes F befestigt, der auf die Welle aufgekeilt ist. Die Gruppe C ist im Schnitt dargestellt,
während die übrigen Gruppen in Ansicht veranschaulicht sind. Die zentralen Öffnungen c
der Scheiben α haben einen größeren Durchmesser als die Welle 5. Sämtliche Scheiben
einer jeden Gruppe sind an dem mit Flansch versehenen Ring F mittels Schraubenbolzen f
und Distanzstücke f, die aus Rohrstücken bestehen und zwischen die Scheiben eingefügt
sind, befestigt. Rund um die Welle sind nun gemäß der Erfindung Flügel G in der Öffnung c
einer jeden Scheibengruppe vorgesehen. Diese Flügel werden zweckmäßigerweise schraubenförmig
ausgebildet, wie dargestellt, doch können sie. auch parallel zu der Welle gerichtet sein.
Um die Strömung der Flüssigkeit über dieselben hinweg zu verzögern, können sie mit
einer aufgerauhten oder gezahnten Oberfläche versehen werden. Des weiteren sind mittels
Schrauben h Ringe H an der Welle befestigt, die zweckmäßigerweise Distanzstücke zwischen
den Flanschen F und den Flügeln G bilden. Diese letzteren werden von einer auf der
Welle 5 sitzenden Muffe getragen. Die Ringflänschen F sind aufgekeilt, um ein Drehen
derselben mit Bezug zu der Welle zu verhindern. Werden die Schrauben h gelöst, so
können die Ringe, Flügel und Scheiben von der Welle abgeschoben werden. Die Lager 6
und 7, welche als Kugellager ausgebildet sind, können leicht abgenommen werden.
Die Flüssigkeit wird den Flügeln und Scheiben beispielsweise in folgender Weise zugeführt:
An der Außenseite der Gehäusewandung ι ist ein Umlaufrohr / angebracht, das
gleichzeitig einen Flüssigkeitsverschluß bildet, um ein Entweichen der zu reinigenden Gase
zu verhindern. Die Flüssigkeit wird diesem Umlaufrohr durch eine Zufuhrleitung K mit
einem Regelungshahn k zugeführt. Von dem Umlaufrohr geht eine Leitung / aus zu einer
Muffe /', welche um die Welle oberhalb der obersten Scheibengruppe und Flügel gelegt ist
und dazu dient, das Schleudern der Flüssigkeit nach außen zu verhindern. Rund um
die Gehäusewandung sind über jeder Scheibengruppe mit Ausnahme der obersten, ringförmige
Kanäle L vorgesehen, von denen radiale Kanäle I zu einer Öffnung V führen.
Die Einlaßöffnung für die Gase in das Gehäuse ist in der Zeichnung mit M und der
Auslaß mit JV bezeichnet. Das Gas strömt aufwärts rund um die Scheiben, wie durch die
Pfeile angedeutet. Über der Einlaßöffnung M ist eine Prellplatte m und unter dem Auslaß JV
eine ähnliche Platte η angebracht. An dem Bodenteile 3 des Gehäuses ist eine Abzugsleitung Q angeordnet, die zu einem auf der
Zeichnung nicht dargestellten Sammelschacht führt. Zur Schmierung des Spurlagers 6 dienen
ölzufuhrleitungen R, von denen eine auf der Zeichnung veranschaulicht ist.
Um den Apparat in Betrieb zu setzen, wird die Welle 5 mit großer Geschwindigkeit in
Umdrehung versetzt und die Flüssigkeit zum Behandeln der Gase dem Umlaufrohr / zugeführt,
von welchem sie abwärts durch die Leitung / der obersten Gruppe von Flügeln G
zufließt. Ein Teil der Flüssigkeit fließt an den Flügeln entlang abwärts und. wird durch diese
zwischen die Scheiben α der Gruppe A geschleudert
und strömt dann in Form eines Sprühregens gegen die Wandung 1 des Apparatengehäüses.
Die auf diese Weise zerstäubte Flüssigkeit fließt an den Wandungen des Gehäuses herunter und wird in dem obersten
Kanäle L angesammelt, von welchem sie in bekannter Weise durch die schräg angeordneten
radialen Kanäle I der Welle 5 zufließt, um welche herum sie wieder auf die zweite
Scheibengruppe B herunterfällt. Diese Arbeitsweise wiederholt sich so oft, bis die verbrauchte
Flüssigkeit durch die Abzugsleitung Q abgezogen
wird. Das Gas, welches in M eintritt, muß während des Durchgangs zu dem Auslaß
JV den zwischen den Scheiben und den Wandungen 1 des Gehäuses gebildeten Sprühregen
quer durchströmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Gasreiniger mit -aufeiner drehenden Achse gruppenweise angeordneten, dicht nebeneinander liegenden und mit zentralen Öffnungen versehenen Scheiben, denen die Reinigungsflüssigkeit von der Mitte aus zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den zentralen Öffnungen der Scheiben auf der Achse Flügel angeordnet sind, an denen entlang die Flüssigkeit herunterrieselt und durch die sie zwischen die Scheiben geschleudert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265637C true DE265637C (de) |
Family
ID=522854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265637D Active DE265637C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265637C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1546645B1 (de) * | 1964-06-10 | 1970-10-22 | Ajem Lab Inc | Gaswaschgerät mit einem rotierenden Zentrifugalsprühgenerator |
-
0
- DE DENDAT265637D patent/DE265637C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1546645B1 (de) * | 1964-06-10 | 1970-10-22 | Ajem Lab Inc | Gaswaschgerät mit einem rotierenden Zentrifugalsprühgenerator |
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