DE2655664A1 - Schmiersystem fuer drehgelenke an raupenkettengliedern - Google Patents

Schmiersystem fuer drehgelenke an raupenkettengliedern

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DE2655664A1
DE2655664A1 DE19762655664 DE2655664A DE2655664A1 DE 2655664 A1 DE2655664 A1 DE 2655664A1 DE 19762655664 DE19762655664 DE 19762655664 DE 2655664 A DE2655664 A DE 2655664A DE 2655664 A1 DE2655664 A1 DE 2655664A1
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Germany
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bore
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chain pin
cavity
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DE19762655664
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Robert Lynn Crum
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Fiat Allis Construction Machinery Inc
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Fiat Allis Construction Machinery Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

PATENTANWÄLTE /055664
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 8. DeZ. 1976
S/3/Pr-F 2032
Fiat-Allis Construction Machinery, Inc. •106 Wilmo-c Road, Deerfield, Illinois / USA
Schmiersystem für Drehgelenke an Raupenkettengliedern
Die Erfindung betrifft allgemein Schmiersysteme und besonders Schmiersysterne zur Schmierung eines Raupenketten-Drehgelenks an der Berührungsfläche zwischen einem Kettenstift und einer Raupenkettenlagerhülse.
Besonders betrifft die Erfindung ein Schmiersystem für Drehgelenke von Raup.enkettengliedern, bei dem der Schmiermittelvorrat in einem abgedichteten Raupenkettenstift enthalten ist und achnell und einfach an Ort und Stelle nachgefüllt werden kann, ohne daß irgendwelche Teile des Schmiersystems ersetzt werden müssen.
Raupenkettenfahrzeuge werden häufig bei solchen Bedingungen eingesetzt, bei denen ein Gelände so beschaffen ist, daß Ketten zum Betrieb von Fahrzeugen nötig sind. An diesen Fahrzeugen sind eine Vielzahl von Kettengliedern angebracht, die mittels Kettenglied-Drehgelenken zu zwei parallelen, endlosen Ketten verbunden sind. Kettenstifte überspannen den Raum zwischen den parallelen Seiten der Gelenke, in dem sie die zu einander passenden Enden benachbarter Kettenglieder verbinden. _
DR. C. MANITZ ■ DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIP L.-IN C. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7 2
TEL. (0891 22 42 II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR.23/2S. TEL.(O71!I56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062 - 80S
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Ein Ende jedes Kettengliedes ist mit einer Lagerhülse für eine Raupenkettenverbindung versehen, durch die der Kettenstift hindurch_paßt, um benachbarte Raupenglieder miteinander zu verbinden und dabei zwischen ihnen eine relative Schwenkbewegung zu ermöglichen.
In einer typischen Umgebung, in der Raupenkettenfahrzeuge arbeiten, z.B. in S;md, Staub oder Schlamm ist viel schleifend wirkendes Material vorhanden, das schwere Verschleißprobleiae an den Bestandteilen der Raupenkette schafft. Diese Arbeitsumgebung verursacht Verschleiß an den Drehgelenken von Raupenkettengliedern, weil das schleifend wirkende Material in das Gelenk eindringt, dadurch ein Abschleifen der zueinander beweglichen Teile erhöht und damit die Lebenszeit verkürzt. Auf die Raupenketten und damit auf die Drehgelenke der Kettenglieder werden durch die extrem schweren Lasten, die die Raupenkette auszuhalten hat und durch die Beschaffenheit des Geländes, in dem die Raupenkettenfahrzeuge meistens arbeiten, große Kräfte ausgeübt. Unter diesen Bedingungen verschleißen die Kettengelenke extrem schnell unter dem Einfluß des Schleifmaterials.
Es sind verschiedene Maßnahmen bekannt, die die Lebensdauer der Kettengliedgelenke z.B. durch den Einsatz verbesserter Metalle, durch Abdichten und Schmieren der Gelenke usw. zu verbessern. Die Herstellungskosten solcher Systeme sind jedoch so groß, daß diese Maßnahmen nicht wirtschaftlich sind. Es sind Dichtungen entwickelt worden, die mit verschiedener Wirksamkeit das Eindringen von schleifend wirkenden Stoffen in die Drehgelenke d.er Kettenglieder verhindern und die das Schmiermittel in dem Gelenk halten, um den Abrieb zwischen den Kettenstiften und den Kettengelenkhülsen möglichst klein zu halten. Es werden Bohrungen in den Kettenstiften verwendet, um das Schmiermittel zurückzuhalten und einen Vorrat davon zu bilden, jedoch die Kosten der genauen dazu nötigen Bearbeitung und die Tot-Zeit der Maschinerie erforderlich
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ist, um das Schmiermittel in den Kettenstiften aufzufüllen, lassen auch solche Systeme wenig zufriedenstellend erscheinen. Verschlußstopfen aus Stahl, die entweder mit einem Gewinde versehen oder eingepreßt sind, werden "benutzt, aber die Materialkosten, die Zeit und die Mühe, die "beim Abnehmen verschlissener und korrodierter Verschlußstopfen bei der Wartung der Kettengelenke im Einsatz aufgewendet werden müssen, werden pIs hinderlich und unpraktisch angesehen. Es werden auch andere Arten von Verschlußstopfensystemen benutzt, jedoch wird hier der Ersatz mindestens eines Bestandteils der Dichtanordnung nötig, wenn das Schmiermittel aufgefüllt wird. Diese Systeme finden keinen großen Anklang, da sie einen Vorrat von Ersatzteilen bei der Wartung im Einsatz nötig machen.
Andere Probleme entstehen, wenn eine Bohrung im Kettenstift benutzt wird, um Schmiermittel bereitzuhalten. In dem Hohlraum des Kettenstiftes eingesperrte luft wird durch das Nachschieben des Schmiermittels so verdichtet, daß der Innendruck in dem Hohlraum den Schmierstoff aus dem Hohlraum des Kettenstiftes heraustreibt, wenn das Mundstück des Schmiergerätes abgenommen wird. Da der Schmierstoffhohlraum nicht zur Außenluft entlüftet wird, wenn Schmiermittel zugegeben wird, ergibt sich oft ein ungenügender Schmierstoffvorrat.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Schmiersystem für Drehgelenke von Eaupenkettengliedern zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen ergänzbaren Schmierstoffvorrat in den Kettengelenken aufrecht zu erhalten, ohne den Ersatz von Dichtungen oder Schmierstöpseln bzw. Schmierstoffverschlüssen notwendig zu machen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Maschinen-Tot-Zeit, die zum Abschmieren der Kettengelenke im Einsatz benötigt wird auf das geringstmögliche Maß zurückzuführen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die gleichförmige Befüllung des Schmierstoffvorratsraumes des Kettenstiftes zu ermöglichen.
Diese und andere Ziele werden erfindungsgemäß dedurch erreicht, daß ein abgedichtetes Schmiersystem aus Kettenstift und Kettengel enkhül se geschaffen wird, bei dem des Schmiermittel innerhalb des Kettenstiftes eingebracht wird und, ohne eine Ersatzdichtung zu benötigen, einfach während des Einsatzes aufgefüllt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Drehgelenk von Raupenkettengliedern durch die Achsen des Kettenstifts nach der Wartung des Gelenkes,
Fig. 2 einen Querschnitt wie in Figur 1 während der Wartungsarbeiten, in Vorbereitung des Auffüllens des Schmierstoffvorretes, und
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Figur 1 und 2, bei dem ein Mundstück eines Abschmiergerätes während des Auffüllvorgangs zu sehen ist.
Das in Figur 1 dargestellte Raupenkettendrehgelenk 20 besteht aus getrennten Kettengliedern 15, die durch einen Kettenstift 10 gelenkig verbunden werden. Die Kettenglieder 15 tragen die am Boden angreifenden Kettenschuhe (nicht gezeigt) und bilden eine endlose Kette für ein Fahrzeug. Der Kettenstift 10 verbindet benachbarte Kettenglieder miteinander, und erlaubt eine Schwenkbewegung der Glieder gegeneinander, indem er eine Kettengelenkhülse 16, die fest mit einem Ende des jeweiligen Kettengliedes verbunden ist, mit den komplementären Endabschnitten 11 des benachbarten Gliedes verbindet.
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Da die Relativbewegung zwischen der Kettengelenkhülse 16 und dem Kettenstift 10 für die Arbeit des Kettenfahrzeuges nötig ist, muß einem Kaum 18, der von der Außenfläche des Kettenstiftes 10 und der Innenfläche der Kettengel erikhülse 16 gebildet wird, eingebracht werden, um einen Metall/Metallkontakt zu vermeiden, Verschleiß- und Reibungsverluste möglichst klein zu halten und den Geräuschpegel bei der Arbeit der Maschine zu reduzieren.
Der Kettenstift 10 ist wie ein Gewehrlauf über seine ganze Länge mit einer konzentrischen Bohrung 12 versehen, die einen Schmiermittelhohlraum bildet. Zwei quer durch die Wand des Kettenstifts angebrachte Bohrungen 13 stellen eine Verbindung zwischen der Bohrung 12 in der Mitte des Stiftes und seiner äußeren Fläche an einer der Innenfläche der Kettengelenkhülse 16 benachbarten Stelle her. Wenn in den Schmiermittelhohlraum 12 des Kettenstiftes ein Schmiermittel eingebracht wird, bewegt dieses sich durch die quergebohrten Verbindungsbohrungen 13 nach außen in den Raum 18 hinein, der zwischen der Außenfläche des Kettenstiftes 10 und der Innenfläche der Kettengelenkhülse 16 gebildet ist, und erzeugt dort einen Schmiermittelfilm, der einen Metall/Metallkontakt zwischen Stift und Hülse verhindert. Zwei Dichtungen 19 sind dem äußeren Ende der Hülse 16 benachbart angebracht und dichten den Raum zwischen dem Kettenstift und der Kettengelenkhülse gegen Austritt von Schmiermittel ab. Die Dichtungen 19 halten das Schmiermittel zwischen der Außenfläche des Kettenstiftes und der benachbarten Innenfläche der Kettengelenkhülse und hindern schleifend wirkende Materialien daran, zwischen diese Fläche einzudringen. Zwei federnde elastomere Stopfen 22 und 23 aus schmiermittelbeständigen Material sind in beiden Enden des Kettenstifts 10 befestigt, um den Schmiermittelhohlraum 12 abzudichten.
Nach einiger Betriebszeit wird es wünschenswert oder-nötig, das in dem Hohlraum 12 des Kettenstiftes befindliche Schmiermittel aufzufüllen oder zu ersetzen. Ein Stopfentreibwerkzeug 30 aus einem zylindrischen Stab 31 mit einem nur wenig geringeren
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- Sr-
IO
Durchmesser als der der Innenbohrung und mit einer Länge, die der des Kettenstiftes minus der Länge eines der jeweils gleich großen Stopfen 22 oder 23 entspricht, wird, wie in Figur 2 gezeigt, in den Schmierstopfhohlraum 12 eingeführt. Ein Wellensicherungsring oder ein anderer Anschlag 32 wird auf dem Stopf entreibwerkzeug befestigt, um sicherzustellen, daß sich das in den Kettenstift -IO eingeführte Werkzeug nur über die eben erwähnte Länge in diesen Hohlraum hineinerstreckt.
Ein Wiederauffüllen des Schmiermittels in den Schmiermittelhohlraum 12 des Kettenstiftes wird unter Benutzung des Stopf entreibwerkzeuges 30 erreicht, um einen der Stopfen 22 oder 23 durch die Innenbohrung oder den Schmiermittelhohlraum im Kettenstift 10 in die Lage zu treiben, die vorher durch den am entgegengesetzten Ende der Bohrung 12 befindlichen Stopfen eingenommen wurde. Obwohl das Wiederauffüllen von beiden Seiten des Stiftes 10 aus bewirkt werden kann, wurde in Figur 2 das Stopfentreibwerkzeug 30 vom linken Ende her eingesetzt und hat den Stopfen 22 von der linken zur rechten Seite in die Stellung des Stopfens 23 getrieben, und diesen damit ersetzt. Der Stopfen 23 wird dadurch entfernt und kann in die Stellung des Stopfens 22 von links her eingesetzt werden, um nach dem Wiederauffüllen den Schmiermittelhohlraum 12 an Stelle des Stopfens 22 wieder zu verschließen. Der Wellensicherungsring oder der Anschlag 32 des Stopfentreibwerkzeuges 30 ist an einer solchen Stelle angebracht, daß die Länge des in den Kettenstift 10 eingesetzten Treibwerkzeuges den Stopfen 22 sicher in die gleiche Position bringt, die vorher durch den Stopfen 23 eingenommen wurde. Die Bohrung 12 des Kettenstiftes ist dann zum Wiederauffüllen des Schmiermittels bereit.
Ein neues Schmiermittel wird in die Schmiermittelkammer 12 durch eine Schmiermitteldnse 40 eingebracht, die in den Schmiermittelhohlraum des Kettenstiftes durch das jetzt geöffnete Ende eingesetzt wird. Die Schmiermitteldüse wird in
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das offene Ende des Hohlraumes 12 eingesetzt und Schmiermittel so lange eingedrückt, bis das Schmiermittel aus dem Überlauf 41 der Schmiermitteldüse wieder auszutreten beginnt, was ein Zeichen für die vollständige Füllung der inneren Kammer 12 ist. Die Schmiermitteldüse 40 wird dann vom Schmiermittelhohlraum 12 entfernt und der Stopfen 23 wieder eingesetzt, um den Hohlraum wieder abzudichten.
Da die Schmiermitteldüse mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, ergibt ein Abziehen der Düse von dem Hohlraum kein Herausblas en des Schmiermittels nur dem Hohlraum wegen des Innendrucks in dieser Bohrung 12. Ein Innendruck in dem Hohlraum 12 des Kettenstiftes kann auch eine abschließende Schicht von Schmiermittel erzeugen, die anscheinend anzeigt, daß der Hohlraum 12 des Kettenstiftes gefüllt ist, obwohl in Wirklichkeit der Hohlraum bis auf die geschlossene, so gebildete Schmiermittelschicht noch leer ist. Die Schmierdüse 40 für den Kettenstift verhindert einen solchen Druckaufbau dadurch, daß die Kammer 12 zur Außenluft hin entlüftet wird.
Die Schmiermitteldüse 40 besitzt einen abgesetzten oder Einsatzabschnitt 42 mit einem Durchmesser, der etwas geringer als der Innendurchmesser der Bohrung der Schmiermittelkammer 12 ist, und der sich über eine Länge erstreckt, die durch eine Schulter 49 an der Düse bestimmt wird. Der Einsatzabschnitt 42 v/eist zwei voneinander mit einem Abstand versehene, genutete Stege 43 auf, die jeweils einen O-Ring oder eine andere Dichtung 44 enthalten, so daß zwischen den Innenflächen der Schmierstoffkammer 12 und den Dichtringen eine schmiermitteldichte Anlage erzielt wird. Ein abgesetzter Abschnitt 45 zwischen den zwei Stegen steht in Verbindung mit einer Längsbohrung 46, deren äußerer Abschnitt 47 so ausgebildet ist, daß er mit einem Schmiermittelbehälter (nicht gezeigt) verbunden werden kann.
Wie in Figur 3 zu sehen, wird die Düse 40 in den Schmiermittelhohlraum so weit eingesetzt, daß die Schulter 49 an der Außenkante des Kettenstiftes 10 anliegt und der abgesetzte Ab-
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schnitt 45 sich bei einer der Querbohrungen 13 des Ketteristiftes befindet. Venn Schmiermittel durch die Bohrung 46 in Verbindung mit den abgesetzten Abschnitt 45 eingeführt wird, so tritt sie durch das quergebohrte Loch in den Innenraum 18 zwischen Kettenstift und Lagerhülse ein._ Das Schmiermittel durchfließt die ganze Länge der Hülse und tritt wieder durch das ändere quergebohrte Loch in dem Kettenstift in den Schmiermittelhohlraum ein. Wenn der Schmiermittelhohlraum 12 des Kettenstiftes gefüllt ist, tritt Schmiermittel durch eine zweite Bohrung 48, die sich axial vom Innenende des Einsatzabschnittes 42 bis zu einer Austrittsöffnung 41 erstreckt, aus, um anzuzeigen, daß die ganze Kammer 12 gefüllt ist.
Wenn die Kammer 12 gefüllt ist, wird die Schmiermitteldüse 40 von dem Hohlraum dec Kettenstiftes abgezogen und der vorher durch die Bohrung des Kettenstiftes hindurchgestoßene und entfernte Stopfen 23 wird wieder in das offene Ende des Kettenstiftes eingesetzt, um den Schmiermittelhohlraum abzudichten.
Beim Abziehen der Düse aus dem Hohlraum und beim Einsetzen des Stopfens 23 wird wegen eines kleinen Abstands in der Entfernung ein leichter Überdruck innerhalb des Kettenstifthohlraums»erzeugt, der nicht ausreicht, um den Stopfen 22 vom entgegengesetzten Ende auszutreiben, der jedoch genügt, um den Schmiermittelfluß in den Raum 18 zwischen Stift und Hülse sicherzustellen. Durch die Erfindung wird also ein Schmiersystem für einen Kettenstift und eine Kettengelenkhülse geschaffen, bei dem das Schmiermittel innerhalb des Kettenstiftes eingebracht wird, damit es zur Schmierung des Kettenstiftes und der Kettengelenkhülse verwendet wird. Der Kettenstift ist mit einem Schmiermittelvorratshohlraum versehen, der so abgedich-■tet ist, daß das Schmiermittel einfach beim Einsatz aufgefüllt werden kann, ohne daß eine Ersatzdichtung nötig wird.
709824/0382 ~ Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Raupenketten-Drehgelenk zur Verbindung von Raupenkettengliedern miteinander durch an einem Rauperikettenglied befestigte Kettenstifte, die durch eine Kettengelenkhülse hindurchtreten, die an einem benachbarten Kettenglied angebracht ist, um ein Kettenglied mit dem anderen schwenkbar zu verbinden, dadurch gekennzeichnet , daß sich eine Schmiermittel-Vorratsbohrung in Jbcialrichtung durch den Kettenstift erstreckt, daß Öffnungen sich durch den Kettenstift von der Bohrung zu seiner Außen- -flache in die Nähe der Gelenkhülse erstrecken und daß Dichtungen die Enden der Bohrung verschließen, um Schmiermittel darin zurückzuhalten.
    Raupenketten-Drehgelenk zur schwenkbaren Verbindung zwischen benachbarten Kettengliedern mit einem Kettenstift, der zwischen Außenenden eines ersten Kettengliedes befestigt ist und einer Lagerfläche, die von den inneren Enden eines zweiten Kettengliedes gehalten v;ird und die um den Kettenstift in direktem Kontakt mit diesem innerhalb der äußeren Enden des ersten Kettengliedes koaxial gehalten wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Kettenstift eine Bohrung besitzt, die sich in Axialrichtung durch ihn hindurch erstreckt, um eine Schmiermittelmenge aufzunehmen, und daß sich eine Öffnung von dieser Bohrung zur äußeren Oberfläche des Kettenstiftes in die Mhe der Lagerfläche erstreckt, um Schmierstoff hindurchtreten zu lassen, und daß Dichtungen die Enden der Kettenstiftbohrung verschließen, um das Schmiermittel darin zurückzuhalten.
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    3. Schmiersystem für Raupenketten-Drehgelenke dadurch gekennzeichnet , daß zwei Kettenglieder benachbarte, komplementäre Abschnitte zur Schwenkverbindung eines Gliedes mit dem anderen bec-itzen, daß einer der komplementären Abschnitte eine Hülse einschließt, die eine verschleißfeste Lagerfläche bildet, daß ein Kettenstift an einem Komplementärabschnitt eines Kettengliedes befestigt ist und durch die E;ilse des Komplementär ab schnittes des anderen Kettengliedes hindurchtritt, wodurch beide Glieder so verbunden werden, daß eine Schwenkbewegung gegeneinender möglich ist, daß sich eine Bohrung axial durch den Kettenstift erstreckt, um eine Schmiermittelmenge zurückzuhalten und daß sich Durchgänge von der Bohrung zu der Außenfläche des Kettenstiftes in die Nähe der Hülse erstrecken, um Schmiermittel dahin durchzulassen, und daß Dichtungen die offenen Enden der Bohrung verschließen, um Schmiermittel darin zurückzuhalten.
    4. Schmiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen je einen Stopfen umfassen, der in jedem Ende der sich axial durch den Kettenstift erstreckenden Bohrung angebracht ist.
    5· Schmiersystem nach Anspruch 4-, dadurch gekennz eichn e t , daß die Durchgänge durch den Kettenstift sich in Radialrichtung erstreckende, darin ausgebildete Bohrungen umfassen, die sich zwischen den Stopfen befinden, die innerhalb der Enden zum Abdichten der Bohrung angeordnet sind.
    6. Schmiersystem nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß je eine sich in Radialrichtung erstreckende Bohrung in der Nähe jedes Dichtstopfens ausgebildet ist.
    7- Verfahren zum Nachschmieren eines Raupenkettenglieder-Drehgelenks, das durch benachbarte Kettenglieder gebildet wird, • die in schwenkbarer Beziehung zueinander durch einen Kettenstift verbunden sind, der, von einem Glied getragen, sich
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    koaxial durch eine Hülse erstreckt, die von einem benachbarten Kettenglied getragen wird, wobei der Kettenstift eine sich axial durch ihn erstreckende Schmiermittelvorratsbohrung besitzt, von der sich Durchgänge zu der Außenfläche des Kettenstiftes in die Rahe der Hülse erstrecken, um Schmierstoff von der Bohrung zur Schmierung der Oberfläche durchtreten zu lassen, und mit Dichtungen, die innerhalb jedes Endes der Bohrung zum Zurückhalten des Schmiermittels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, an einem Ende der Bohrung angeordnete Dichtung durch die Bohrung in die Lage einer zweiten Dichtung an dem entgegengesetzten Ende der Bohrung durchgeschoben wird, wobei die zweite Dichtung von der Bohrung ausgestoßen wird, so daß die Bohrung εη einem Ende offen ist, daß Schmiermittel durch das offene Ende der Bohrung in die Bohrung eingebracht wird und daß das offene Ende der Bohrung abgedichtet wird, um das Schmiermittel darin zurückzuhalten.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdichten des offenen Endes der Bohrung der ausgestoßene Stopfen in das offene Ende eingesetzt wird, um die Bohrung zu schließen.
    9· Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbringen des Schmiermittels in die Bohrung Schmiermittel von der Bohrung durch einen Durchgang, der sich von der Bohrung zur Außenfläche des Kettenstiftes in die Nähe der Hülse erstreckt, hindurchgetrieben wird, und daß Schmiermittel über die Oberfläche des Kettenstiftes in der Nahe der Hülse gedrückt wird, und daß Schmiermittel durch einen sich von der Außenfläche des Kettenstiftes in die Bohrung erstreckenden Durchgang hindurchgedrückt wird.
    10.Schmierdüse zum Einbringen von Schmiermittel in einen Hohlraum, der durch das Einsetzen der Düse verschlossen ist,
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    gekennz eichnet durch, eine mit einem Schmiermittelvorrat verbindbare Düse, die einen Abschnitt zum Einsetzen in einen Hohlraum von vorherbestimmter Länge besitzt, und durch einen Anschlag, um die Länge des in den Hohlraum eingesetzten Abschnittes zu bestimmen, durch einen in der Düse,ausgebildeten Durchgang, um einen Schmierstoi'fvorrat mit dem Inneren des Hohlraumes durch eine Einspritzöffnung zu verbinden, durch an dem Abschnitt zum Einsetzen in den Hohlraum in der Nähe der Einspritzöffnung angebrachte Dichtungen, um beim Einsetzen der Düse in den Hohlraum eine Schmierstoffeste Dichtung zu bilden, und durch einen in der Düse ausgebildeten Auslaß, der mit dem Inneren des Hohlraums durch die Düse in Verbindung steht, um überschüssiges, in den Hohlraum eingespritztes Schmiermittel austreten zu lassen.
    11. Düse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Abschnitt zum Einsetzen befestigten Dichtungen so um die Einspritzöffnung angeordnet sind, daß sie beim Einsetzen der Düse in den Hohlraum eine Schmierstoffeste Dichtung mit dem Inneren des Hohlraums bilden.
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DE19762655664 Withdrawn DE2655664A1 (de) 1975-12-12 1976-12-08 Schmiersystem fuer drehgelenke an raupenkettengliedern

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