DE2655448A1 - Nichtblaehendes sojamehl und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Nichtblaehendes sojamehl und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2655448A1 DE2655448A1 DE19762655448 DE2655448A DE2655448A1 DE 2655448 A1 DE2655448 A1 DE 2655448A1 DE 19762655448 DE19762655448 DE 19762655448 DE 2655448 A DE2655448 A DE 2655448A DE 2655448 A1 DE2655448 A1 DE 2655448A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- yeast
- soybean
- soy
- flatulence
- fermenting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L11/00—Pulses, i.e. fruits of leguminous plants, for production of food; Products from legumes; Preparation or treatment thereof
- A23L11/30—Removing undesirable substances, e.g. bitter substances
- A23L11/37—Removing undesirable substances, e.g. bitter substances using microorganisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Botany (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Beans For Foods Or Fodder (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
Anwaltsakte 27 591
Be/Ro
Be/Ro
Monsanto Company St;. Louis /USA
"Mchtblähendes Sojamehl und Verfahren zu seiner
Herstellung"
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nicht "blähenden Sojamehls.
Sojabohnen sind seit langem als wertvolle Mahrungsquelle, im
besonderen in Südostasien und anderen Teilen des Orients bekannt. Wegen bestimmter biologischer und physiologischer Pak-11-21-0258A
GW
709824/0789
Telegramme: Banken:
BERGSTAPFPATENT München Bayerische Vereinsbtnk München 453100
TELEX: Hype-Bank München 3890002624
0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
ORIGINAL INSPECTED
toren war die Verwendung von Sojabohnen als Nahrungsquelle
bisher im Westen weitgehend auf Tiernahrung beschränkt. Es sind jedoch, durch die moderne Technologie in den letzten
Jahren ermöglicht, Sojabohnen als ausgezeichnete Proteinquelle
für die menschliche Ernährung wieder aufgetreten. Typische neue Technologiearten sind die texturierten Sojaproteinprodukte,
die als texturierte gesponnene Faserprodukte, wie in der US-Patentschrift 2„682.466 beschrieben,
oder als extrudierte texturierte Produkte, wie in den US-Patentschriften 3o480.442 und 3..488.770 beschrieben, hergestellt
werden können.
Es ist bekannt, daß der Nährwert von Sojamehl auf etwa den von Fleisch und.Milch durch Wärmebehandlung und durch geeignete
Einstellung der Verfahrensvariablen verbessert werden
kann, wie dies von Rackis, J. Amer. Oil Chemists Soc,
51, 161A-174A (1974), Smith und Circle "Soybeans: Chemistry and Technology", Band I, "Proteins", Kapitel 1 von Liener,
Seiten 203 - 277 und in Kapitel 10 von Circle und Smith, Seiten 294 - 358 (1972) beschrieben ist. Im allgemeinen
wird festgestellt, daß der G-rad der Verbesserung des Nährwertes, der durch die Wärmebehandlung bewirkt wird, abhängig
ist von der Temperatur, der Dauer der Erhitzung und den Feuchtigkeitsbedingungen. Die Verbesserung des
Nährwertes von Sojabohnenproteinen mittels der Wärmebehandlung
scheint abhängig zu sein von der Zerstörung der Trypsininhibitoren. Jedoch wird durch eine übermäßige Wärme-
709824/0789
behandlung der Nährwert des Proteins nachteilig beeinflußt.
Neben der Aufgabe, den Nährwert von Sojabohnenprodukten zu
verbessern, sind weitere Probleme, die die Verwendung von Sojabohnen für den menschlichen Verbrauch beeinträchtigen,
der unerwünschte Bohnengeschmack und die Bildung von Blähungen, die diese Produkte verursachen« Die Geschmacks- und
Flatulenzprobleme wurden bisher im Orient durch mikrobiologische Fermentation des Sojabohnenprodukts behoben; es sind
jedoch diese fermentierten Nahrungsmittel in anderen Ländern im allgemeinen nicht akzeptabel. Die verschiedenen Annäherungen
an den westlichen Geschmack, die für die Entfernung des Bohnengeschmacks vorgesehen wurden, beinhalten im allgemeinen
das Einweichen der Bohnen in Wasser bei leicht alkalischem Pjj-Wert. Man erreicht dies dadurch, daß man die rohen
Sojabohnen in einer wäßrigen lösung von Ammoniumbicarbonat und Hefe bei 20 - 27 C einweicht, wie dies von Raymond in
den US-Patentschriften 2.329.080 und 2.795.502 beschrieben ist. Ein weiteres Beispiel, den Geschmack von Sojabohnen zu
verbessern, besteht darin, daß man Sojamehl in ein wäßriges Hefegemisch bei erhöhten Temperaturen von 54 - 820C in Gegenwart
eines alkalischen neutralisierenden Mittels einweicht, um einen pH-Wert von 6 - 7,5 zu bilden und danach
trocknet, wie dies in der US-Patentschrift 2.930.700 beschrieben
ist.
Die Entfernung der Bläheigenschaft war bisher ein schwieriges
Problem der Sojabohnentechnologie. Produkte, die im
709824/0789
2655U8 -S-
wesentlichen das Blähen verhindern, können mittels verschiedener
Verfahren hergestellt werden. So haben Sojaproteinkonzentrate und -isolate nur geringe Bläheigenschaften»
Neuerdings wurde angenommen, daß die durch die Sojaprodukte verursachte Flatulenz wenigstens teilweise ihrem relativ
hohen Gehalt an G-alacto-oligosacchariden, "besonders Raffinose
und Stachyose zuzuschreiben sein könnten. Demzufolge
wurde daher versucht, die Sojabohnen so zu behandeln, daß die angeblich verantwortlichen Oligosaccharide, besonders
die Raffinose und Stachyose entfernt oder hydrolisiert werden. Die Verwendung von Enzymen mit alpha-1,6-Galactosidaseaktivität,
wie sie von verschiedenen Stämmen von Aspergillus, Rhizopus und Hefen abstammen, von denen festgestellt
wurde, daß sie für diesen Zweck geeignet sind, sind in der US-Patentschrift 3.632.346 beschrieben. Sugimoto und Van
Buren, J. looä. Sei. 35, 655 - 660 (1970) sehen die Verwendung
von Aspergillus saitoi und die Französische Patentschrift 2.137-548 sieht die Verwendung von Aspergillus
innui als Ausgangsmittel zur Extraktion von alpha-1,6-G-alactosidase
vor, die zur Behandlung von Sojaprodukten zur Entfernung der Flatulenz verwendet werden kann.
Trotzdem besteht ein beträchtlicher Widerspruch im Hinblick auf den Einfluß von Raffinose und Stachyose auf die Flatulenz
bei Menschen. So berichtet beispielsweise Calloway, daß die enzymatisch^ Behandlung von zerkleinerten Sojabohnen
mit einem diastatischen Enzym, von dem bekannt ist, daß
709824/0789
es Raffinose und Stachyose eliminiert, nicht wesentlich die
Flatulenz verringert (J. Food Sei. 36, 251 - 255 (1971)).
Eine andere Informatxonsgrundlage, die für die vorliegende
Erfindung relevant ist, ist in dem Artikel von Rackis in dem Abschnitt "Flatulence", J. Amer. Oil Chemists Soc. 51,
170A-172A und den Bezugsstellen bei 174A (1974) zusammengefaßt
.
Kurz zusammengefaßt "betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines blähfreien Sojabohnenprodukts, wozu man das entfettete Sojamehl in einem wäßrigen
Brei mit lebender untergäriger Brauhefe (Bodenhefe) bei etwa 40 bis 65 C, einem ρττ-Wert zwischen 5 und 6 und einer
Wasserkonzentration von etwa 25 bis 60 $ behandelt.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Materialien sind bekannt und im Handel erhältlich. So ist das entfettete
Sojabohnengrobmehl ein Produkt, das im Handel nach der
Lösungsmittelextraktion oder mechanischen Extraktion des Öls aus Sojabohnen erhältlich ist. Sojabohnenöl ist das
bedeutendste Pflanzenöl in den Vereinigten Staaten und mehr als etwa 90 $ der verarbeiteten Sojabohnen werden mittels
Lösungsmittel extrahiert. In der Praxis werden die von den Hüllen befreiten Sojabohnenkerne oder Sojabohnenbruch in
Flocken mit einer Stärke von 0,228 bis 0,254 mm verarbeitet, einer Lösungsmittelextraktion, gewöhnlich mit Hexan, unterworfen,
dann vom Lösungsmittel befreit, mit feuchter Wärme
709824/0789
behandelt, getrocknet und gemahlen. Das typische Produkt wird weniger als 1 "/<>
öl enthalten und nach den Standard-Vorschriften des "Soy Food Research Council", ist Sojamehl
so fein gemahlen, daß 97 i° des Produkts ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,149 mm durchlaufen. Andererseits hat der durch Mahlen erhaltene Sojagries eine Partikelgröße,
die größer ist als 0,149 mm.
Die Brauhefe ist eine Hefe, die zum Brauen verwendet wird und die vermehrt werden kann durch einzellige Kulturen oder
gewonnen wird nachdem die Gärung beendet ist. Es gibt zwei Arten von Hefen, die beim Brauen verwendet werden, die obergärige Hefe, die Sporen bildet, gärt kräftig bei erhöhten
Temperaturen und neigt dazu, oben auf dem Bier zu schwimmen und die untergärige Hefe oder Bodenhefe, die gewöhnlich
keine Sporen bildet, für eine langsame Gärung bei niederen Temperaturen geeignet ist und am Boden des Behälters nach
Beendigung der Gärung absitzt. Die Brauhefen werden als Varietäten von Saccharomyces cerevisiae und Saccharomyces
carlsbergensis angesehen, wobei jedoch Stelling-Dekker annimmt,
daß die ober- und untergärigen Hefen spezifisch unterschiedlich sind und er klassifiziert sie als S· cerevisiae
und S. carlsbergensis. Die Einordnung der S. cerevisiae obergärigen Brauhefe und der S, carlsbergensis untergärigen
Brauhefe wird weiterhin definitiv abgehandelt von J. Lodder "The Yeasts" - A Taxonomic Study" (2. Ausgabe
1970), Seiten 561, 595-604, 701-707, North Holland Publi-
709824/0789
shing Company, Amsterdam und London.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es von Bedeutung, untergärige Brauhefe zum Unterschied von der obergärigen Brauhefe
zu verwenden« Obgleich keine Bindung an theoretische Annahmen vorgesehen ist, kann die Bedeutung der Verwendung
von untergäriger Brauhefe wenigstens teilweise ihrer Fähigkeit zugeschrieben werden, G-alacto-oligosaccharide zu einfachen
Zuckerarten vollständig zu hydrolisieren. Es können jedoch auch weitere Mechanismen durch die Verwendung der
untergärigen Brauhefe eintreten, weil, wie oben festgestellt wurde, es bekannt ist, daß die Behandlung von zerkleinerten
Sojabohnen mit einem diastatischen Enzym, von dem bekannt ist, daß es Raffinose und Stachyose eliminiert, nicht bedeutend
Flatulenz verringert. Zum Unterschied dazu wurde die Fähigkeit der untergärigen Brauhefe, Flatulenz zu verringern,
empirisch ohne Rücksicht auf theoretische Erwägungen beobachtet.
Es ist weiterhin von Bedeutung, lebende Brauhefe zu verwenden, die beispielsweise frisch von einer Brauerei bezogen
werden kann, zum Unterschied von einer im Handel erhältlichen getrockneten Brauhefe. Im allgemeinen ist die Verwendung
von etwa 1 bis etwa 10 $ (auf Trockenfeststoffbasis)
frische Brauhefe in dem Brei geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man einen wäßrigen Brei aus dem entfetteten
.709824/0789
Sojabohnengrobmehl und der lebenden untergärigen Brauhefe
bildet, wozu man sie in Wasser auf eine Konzentration von etwa 25 i° bis etwa 60 $ Wasser mischt. Relativ geringere
Wasserkonzentrationen sind nicht ausreichend,die gewünschte enzymatische Aktivität der Hefe zu ermöglichen, während
relativ höhere Wasserkonzentrationen unnötig sind und unerwünscht die Reaktionszeit verlängern. Darüberhinaus führt
die Verwendung einer übermäßig hohen Wasserkonzentration dazu, kostspielige Trocknungsverfahren zu verwenden.
Der powert des wäßrigen Breis sollte auf einen pH-Wert
zwischen 5 und 6, vorzugsweise etwa 5,5 eingestellt werden» Bei einem Ρττ-Wert von 6 und höher, wird die Hefeenzymaktivität
auf ein unerwünschtes Ausmaß verringert, während bei einem ρττ-Wert von 5 und darunter, die Hefe zellen nicht
leicht autolysieren und ihre Enzyme für die Reaktion nicht zur Verfugung stellen. Die Einstellung des gewünschten pH-Werts
kann durch Zugabe einer Säure, wie beispielsweise Essigsäure, Milchsäure oder durch verdünnte Salzsäure bewirkt
werdenο
Nach Bilden des wäßrigen Breis und Einstellen des ρττ-Wertes
wird die Suspension auf eine Temperatur von etwa 40 bis etwa 65°C erhitzt und bei dieser Temperatur, vorzugsweise
unter konstantem Mischen, etwa 100 bis etwa 300 Minuten gehalten, um die gewünschte enzymatische Reaktion ablaufen
zu lassen.
709824/0789
-40 '
Wach der Hefebehandlung kann das behandelte Sojaprodukt
kurzzeitig einer Hochtemperaturbearbeitung unterworfen werden, um das Produkt zu sterilisieren und die Hefe zu inaktivieren.
Temperaturen von etwa 90 bis etwa 125 C mit Verweilzeiten
von 1/2 bis etwa 5 Minuten sind für eine solche Sterilisation ausreichend.
Das erhaltene hefebehandelte Sojamehl kann dann getrocknet werden, beispielsweise auf weniger als etwa 10 $ Feuchtigkeitsgehalt,
wie durch Vakuumtrocknen, Sprühtrocknen oder durch Gefriertrocknen. Das getrocknete Produkt kann unmittelbar
in Nahrungsmittel verarbeitet werden, wie in Milchprodukte, Backwaren und in zubereiteten zerkleinerten
Fleischspeisen oder es kann in Sojamehl oder -gries zermahlen werden, die getrennt als Ersatz oder Ergänzung für
nicht fettenthaltende Trockenmilchprodukte für verschiedene Hahrungszwecke verwendet werden können.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne den Erfindungsbereich einzuschränken.
Ein blähfreies Sojabohnenprodukt wurde wie folgt hergestellt:
Ein vollständig geröstetes, d.h. mit feuchter Wärme behandeltes, entfettetes Sojabohnenkernmehl (43,5 kg» 10 $
Feuchtigkeitsgehalt) wurde mit Wasser (40 Liter), nasser, untergäriger Brauhefe (15 kg, 15$ Trockenfeststoffgehalt),
709824/0789
- λλ·
frisch erhalten von einer Brauerei, und Eisessig (500 ml)
gemischt. Der erhaltene Brei mit einem pH-Wert von 5,5,
wurde 2,5 bis 5 cm stark in einer Schale in einen Vakuumtrockner
gegeben und 2 Stunden bei 6O0C bei atmosphärischem
Druck erhitzt. Dann wurde Vakuum 24 Stunden bei gleicher Temperatur angewendet, um den hefebehandelten Sojamehlbrei
zu trocknen. Der getrocknete Brei wurde dann in einem Fitzmill-Zerkleinerer
gemahlen. Das erhaltene Sojabohnenmehl enthielt 5 i» Feuchtigkeit und die Gewicht sausbeute betrug
41,7 kg, d.h. sie ist im wesentlichen 100 fo, bezogen auf
das Trockengewicht.
Das blähfreie Sojabohnenmehl ist zur Verarbeitung in Nahrungsmitteln
wie Milchprodukten, Backwaren und fertigen zerkleinerten Fleischwaren geeignet.
Zu Vergleichszwecken wurde eine nicht-blähfreie Kontrollprobe
unter den gleichen Bedingungen hergestellt, wobei man die gleichen Anteile wie für die blähfreie Versuchsprobe verwendete, außer daß anstelle der nassen Brauhefe
eine im Handel erhältliche Trockenbrauhefe verwendet wurde, deren enzymatische Aktivität durch den Trocknungsvorgang
zerstört war. Es besteht daher der einzige Unterschied zwischen dem Versuch und den Kontrollproben in der enzymatischen
Aktivität der nassen Brauhefe gegenüber der getrockneten Brauhefe.
Die Bedeutung der Verwendung von lebender untergäriger Brau-
709824/0789
2655U8
hefe und die 'Wirksamkeit der Versuchsprobe hinsichtlich
der Verringerung der Flatulenz wurde mittels Versuchspersonen
demonstriert, die diese Materialien bei einer Untersuchung, v/ie im nachfolgenden Beispiel angegeben, als Nahrungsmittel
zu sich nahmen.
.Beispiel 2
Teile der vorausgehenden blähfrei gemachten Sojamehluntersuchungsprobe
und die nicht-blähfreie Sojamehl-Kontrollprobe
in Beispiel 1, wurden bei dem Versuch hinsichtlich der Flatulenz nach dem von Calloway, J. Food Sei. 36, 251-55
(1971) beschriebenen Verfahren verwendet, wobei man eine Gruppe von fünf Versuchspersonen verwendet. Auf dieses
Verfahren wird hier Bezug genommen. Die Verringerung der Platulenz wurde qualitativ bei vier der fünf Versuchsproben mit der Versuchsprobe im Vergleich zur Kontrollprobe
demonstriert. Die fünfte Versuchsperson schien während dem Versuch krank zu sein und lieferte erratische Ergebnisse.
Obgleich ein beträchtlicher Unterschied hinsichtlich des Ausmaßes der Flatulenz unter den einzelnen Personen bestand,
ist daraus zu folgern, daß dies nur der aleatorischen Natur des Menschen zuzuschreiben ist und daß dies nicht die allgemeine
Brauchbarkeit der Erfindung beeinträchtigt» Darüberhinaus war das Durchschnittsausmaß der Flatulenz aller 5
Personen v/e sent lieh geringer bei der Versuchsprobe als bei der Kontrollprobeo
709824/0789
Es können weitere Beispiele der vorliegenden Erfindung von dem Fachmann nach Lesen der vorausgehenden Beschreibung
zugefügt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung ein blähfreies Sojabohnenprodukt, wozu man entfettetes Sojabohnenmehl
in einem wäßrigen Brei mit lebender untergäriger Brauhefe bei etwa 40 bis 650C, einem pH-TJert zwischen 5 und 6
und einer Wasserkonzentration von 25 bis 60 fo behandelt.
709824/0789
ORIGINAL INSPECTED
Claims (4)
- Patentansprüche :(V) Verfahren zur Herstellung eines blähfreien Sojaprodukts, dadurch gekennzeichnet, daß man das entfettete Sojabohnenmehl in einem wäßrigen Brei mit lebender untergäriger Brauhefe bei etwa 40 bis 65°C, einem pH-Wert zwischen 5 und 6 und einer Y/asserkonzentration von etwa 25 bis 60 io behandelt.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man den Ρττ-Wert bei etwa 5,5 hält.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Sojaprodukt nach der Behandlung mit der untergärigen Brauhefe auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 10 io trocknet.
- 4. Flatulenzfreies Sojaprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren von Anspruch 1 hergestellt ist.70982A/0789ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63856175A | 1975-12-08 | 1975-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655448A1 true DE2655448A1 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=24560534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655448 Withdrawn DE2655448A1 (de) | 1975-12-08 | 1976-12-07 | Nichtblaehendes sojamehl und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5296763A (de) |
BE (1) | BE849141A (de) |
DE (1) | DE2655448A1 (de) |
FR (1) | FR2334308A1 (de) |
GB (1) | GB1550703A (de) |
IE (1) | IE43997B1 (de) |
IT (1) | IT1070049B (de) |
LU (1) | LU76335A1 (de) |
NL (1) | NL7613478A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH627626A5 (fr) * | 1978-01-04 | 1982-01-29 | Nestle Sa | Procede d'elimination des sucres flatulents du soja. |
JPS54135249A (en) * | 1978-04-12 | 1979-10-20 | Ajinomoto Kk | Dodorizing of soybean protein |
US6146669A (en) * | 1998-05-14 | 2000-11-14 | Cargill Incorporated | Method for processing oilseed material |
RS50695B (sr) | 2005-04-01 | 2010-06-30 | Hamlet Protein A/S. | Produkt fermentiranog proteina |
FR2897239A1 (fr) * | 2006-02-15 | 2007-08-17 | Nutrinov Sa | Procede d'obtention d'extraits actifs a partir de graines de soja et utilisations des extraits obtenus correspondantes |
BR112018073158A2 (pt) * | 2016-05-11 | 2019-03-12 | Ht Nutri Sarl | processo para produção de um produto de soja fermentado desnatado, produto de soja fermentado desnatado obtido pelo processo e seu uso |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2190644A (en) * | 1937-06-16 | 1940-02-20 | West Virginia Pulp & Paper Com | Treatment of soy bean meal by fermentation |
US2930700A (en) * | 1957-11-01 | 1960-03-29 | Wander Company | Process for improving the flavor of soy flour |
US3810997A (en) * | 1971-10-07 | 1974-05-14 | Kraftco Corp | Treatment of soybeans with yeast |
FR2260956A1 (en) * | 1974-02-20 | 1975-09-12 | Gen Mills Inc | Bland textured soy protein prodn - by fermenting moistened vegetable par-ticles and adding steam under pressure |
-
1976
- 1976-12-03 NL NL7613478A patent/NL7613478A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-12-06 IT IT30160/76A patent/IT1070049B/it active
- 1976-12-07 JP JP14624376A patent/JPS5296763A/ja active Pending
- 1976-12-07 IE IE2679/76A patent/IE43997B1/en unknown
- 1976-12-07 DE DE19762655448 patent/DE2655448A1/de not_active Withdrawn
- 1976-12-07 LU LU76335A patent/LU76335A1/xx unknown
- 1976-12-07 FR FR7636809A patent/FR2334308A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-12-07 BE BE173032A patent/BE849141A/xx unknown
- 1976-12-07 GB GB50941/76A patent/GB1550703A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU76335A1 (de) | 1977-06-21 |
NL7613478A (nl) | 1977-06-10 |
IE43997B1 (en) | 1981-07-15 |
GB1550703A (en) | 1979-08-15 |
BE849141A (fr) | 1977-06-07 |
FR2334308A1 (fr) | 1977-07-08 |
JPS5296763A (en) | 1977-08-13 |
IE43997L (en) | 1977-06-08 |
IT1070049B (it) | 1985-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4040034C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kaffee-Extrakts und geschmacksverstärkter Löslichkaffee-Extrakt | |
DE2844896C2 (de) | ||
DE60118398T2 (de) | Sojaproteinprodukt und verfahren zur herstellung | |
Wedad et al. | Effect of fermentation, malt-pretreatment and cooking on antinutritional factors and protein digestibility of sorghum cultivars | |
DE2856694C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von blähenden Zuckern aus Soja | |
KR100843358B1 (ko) | 구기자 주의 제조방법 | |
DE2524753A1 (de) | Verfahren zur entfernung wasserloeslicher kohlenhydrate bei der herstellung von pflanzenproteinprodukten | |
KR101583754B1 (ko) | 아마란스를 이용한 막걸리의 제조방법 | |
DD208821A5 (de) | Verfahren zur herstellung sps-ase | |
DE2655448A1 (de) | Nichtblaehendes sojamehl und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2158319A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brauerei würze | |
Saba et al. | In vitro rumen fermentation studies with a bird resistant sorghum grain | |
DE2934552C2 (de) | ||
DE2933041A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aminarmen nahrungsmitteln, genussmitteln und futtermitteln | |
DD278058A1 (de) | Verfahren zur behandlung von oel- und leguminosensamen | |
DE60219049T2 (de) | Verfahren zur herstellung von brauhefe bzw. brauhefeextrakt mit verbessertem geschmack | |
DE3904962C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lebensmitteln, diätetischen Lebensmitteln und Lebensmitteln und Lebensmittelzusätzen auf Basis von Getreideschlempe | |
AT378472B (de) | Verfahren zur gewinnung von wasserunloeslichen getreidebestandteilen | |
DE2625334C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lebensmittelprodukten | |
US4547372A (en) | Method for brewing Sake | |
KR101695927B1 (ko) | 조청이 첨가된 막걸리의 제조방법 | |
DE2221869A1 (de) | Enzymatische behandlung von huelsenfruechten und daraus hergestellten produkten | |
KR20120048795A (ko) | 율무 전처리방법 개량에 의한 율무 발효주 및 이 율무 발효주의 제조방법 | |
DE4226260C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines trinkbaren Kleieextraktes | |
DE79763C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |