DE2655168C3

DE2655168C3 - Einstellbarer elektronischer Zeitschalter

Info

Publication number: DE2655168C3
Application number: DE2655168A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing. 8500 Nuernberg Grassme
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-12-06
Filing date: 1976-12-06
Publication date: 1981-12-17
Also published as: DE2655168A1; DE2655168B2; US4155003A; FR2373089B1; FR2373089A1

Description

Die Erfindung betrifft einer? einstellbaren elektronischen Zeitschalter mit einem Impulszähler für zeitlich aufeinanderfolgende Impulse, Wählmitteln zur Vorgabe eines vorbestimmten Zählerstandes aus einer Reihe wählbarer Zählerstände und Mitteln zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses beim Erreichen des vorgegebenen Zählerstandes, bei dem der Impulszähler ein Binärzähler und die Wählmittel ein Kodierschalter zur Vorgabe eines Bitmusters sind und die Anzahl de^r Schaltstellungen des Kodierschalters und der Bitmuster gleich der Anzahl der gewünschten Zeitstufen ist.

Ein elektronischer Zeitschalter dieser Art ist im Prinzip durch die DE-OS 23 14 570 und die US-PS 24 378 bekannt. Über die genaue Ausbildung der Wählmittel ergibt sich aus diesen Schriften nichts. In der Praxis besteht das Bestreben, Wählmittel zu haben, die eine besonders leichte und störungsfreie Einstellung der Zeiten ermöglichen und in ihrem Aufbau einfach und billig sind.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Zeitschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Wählmittel besonders einfach ausgebildet sind.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wählmittel ein optoelektronischer Stellungsgeber sind, der eine der gewünschten Stellenzahl des Bitmusters entsprechende Anzahl von Aufzeichnungsbahnen aufweist.

Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. I das Blockschaltbild eines Zeitschalters nach der Erfindung,

F i g. 2 den Zeitschalter gemäß F i g. 1 in Verbindung mit Wählmitteln für die gewünschte Zeit, und

Fig.3 das Blockschaltbild eines anderen Zeitschalters nach der Erfindung.

In der F i g. 1 ist ein Impulsgenerator 1 dargestellt, der zeitlich aufeinanderfolgende Impulse, z. B. in gleichen Abständen, liefert Diese Impulse werden einem Binärzähler 2, der als n-Bitzähier ausgebildet ist, zugeführt Am Ausgang 3 des Binärzählers 2 liegt somit

ic ein n-stelliges Binärwort, das die jeweils gezählte Anzahl von Eingangsimpulsen charakterisiert. Dieses Signal ist dem Eingang eines Vergleichers 4 zugeführt Am anderen Eingang 5 des Vergleichers 4 liegt ein von einem Festwertspeicher 6 geliefertes, ebenfalls n-stelli-

'⁵ yes Binärwort, das diejenige Impulszahl charakterisiert, bei deren Erreichen der Vergleicher 4 an seinem Ausgang 7 ein Ausgangssignal erzeugen soll. Hierzu enthält der Festwertspeicher ζ Worte je η Bit Das jeweilige Wort wird durch eine an seinem Eingang 8 angeschlossene Wählvorrichtung 9 ausgewählt ζ ist die Zahl der wählbaren Zeitstufen. Wenn das Signal am Eingang 5 des Vergleichers 4 gleich dem Signal am Eingang 3 ist d. h. das gewählte Binärwort am Ausgang des Speichers 6 gleich dem erreichten Binärwort am Ausgang des Binärzählers 2 ist, ist die gewünschte Zeit vergangen und am Ausgang 7 entsteht ein Ausgangsimpuls.

Aus der F i g. 2 geht hervor, daß die Wählvorrichtung ein optoelektronischer Stellungsgeber ist, der eine der gewünschten Stellenzahl des Bitmusters entsprechende Anzahl von Aufzeichnungsbahnen aufweist Der Stellungsgeber weist eine drehbar gelagerte, mittels eines Rastwerkes 10 gerastete Scheibe 11 auf, auf deren einer Seite eine Lichtsenderzeile 12 und auf deren anderer Seite eine der Stellenzahl des Bitmusters entsprechende Anzahl von Lichtempfängern 13 bis 17, aufeinander und auf die Lage der Markierungspositionen der Scheibe 11 in ihren Raststellungen ausgerichtet, angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel hat das Bii.r.uster fünf Stellen, so daß auch fünf Aufzeichnungsspuren auf der Scheibe 11 vorhanden sind. Die Spuren sind radial in Sektoren 18 bis 27 usw. unterteilt. Die Zahl der Sektoren ist gleich der Zahl der gewünschten Zeitstufen. In jedem Sektor sind die einzelnen Spuren mit einer 0- oder einer 1-Information gekennzeichnet. In einer bestimmten Stellung der Scheibe 11 legen somit die Lichtempfänger 13 bis 17 auf die Leitung 28 das dem abgefragten Sektor entsprechende Bitmuster, das die gewählte Zeit kennzeichnet. Dieses Bitmuster liegt am Eingang 8 des Festwertspeichers 6. Diesem Eingang ist noch eine Pegelanpaßstufe 29 vorgeschaltet.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 ist am Ausgang des Impulsgenerators 1 ein Frequenzteiler 30 als Impulszähler angeschlossen, der nach einer vorbestimmten Anzahl von Eingangsimpulsen an seinem Ausgang 31 ein Ausgangssignal abgibt. Diese vorbestimmte Anzahl von Eingangsimpulsen ist durch Wählmittel 32 vorwähibar. Die Wählmittel 32 erlauben also die Vorwahl des Teilerverhältnisses des Frequenzteilers 30, Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können die Wählmittel entsprechend F i g. 2 ausgebildet sein.

Die beschriebenen elektronischen Zeitschalter eignen sich besonders zur Zeitbestimmung für Röntgenaufnahmen. Der Impulsgenerator 1 kann dabei ein frei schwingender Generator, z. B. ein Multivibrator sein. Es ist aber auch möglich, diesen Impulsgenerator so aufzubauen, daß die Impulszahl pro Zeiteinheit einem bestimmten mAs-Produkt entspricht, so daß auch das

Signal am Ausgang 7 bzw. 31 einem bestimmten mAs-Produkt entspricht. In beiden Fällen kann dieses Signal zur Abschaltung der Röntgenröhre herangezogen werden.

Im Rahmen der Erfindung kann als optoelektronischer Stellungsgeber auch ein Schiebeschalter mit einer lichtdurchlässigen, verschiebbaren, der Scheibe 11 entsprechenden Platte benutzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einstellbarer elektronischer Zeitschalter mit einem Impulszähler für zeitlich aufeinanderfolgende Impulse, Wählmitteln zur Vorgabe eines vorbestimmten Zählerstandes aus einer Reihe wählbarer Zählerstände und Mitteln zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses beim Erreichen des vorgegebenen Zählerstandes, bei dem der Impulszähler ein Binärzähler und die Wählmittel ein Kodierschalter zur Vorgabe eines Bitmusters sind und die Anzahl der Schaltstellungen des Kodierschalters und der Bitmuster gleich der Anzahl der gewünschten Zeistufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählmittel (9, 32) ein optoelektronischer Stellungsgeber (10 bis 27) sind, der eine der gewünschten Stellenzahl des Bitmusters entsprechende Anzahl von Aufzeichnungsbahnen aufweist.

2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, fta3 der Stellungsgeber (10 bis 27) eine drehbar gelagerte, gerastete Scheibe (11) aufweist, auf deren einer Seite ein Lichtsender (12) und auf deren anderer Seite eine der Stellenzahl des Bitmusters entsprechende Anzahl von Lichtempfängern (13 bis 17), ausgerichtet aufeinander und auf die Lage der Markierungspositionen der Scheibe (11) in ihren Raststellungen, angeordnet ist, und daß die Lichtempfänger (13 bis 17) zur Vorgabe des Bitmusters für den Impulszähler (6,30) dienen.