DE3314570A1 - Verfahren und anordnung zur einstellung der verstaerkung - Google Patents

Verfahren und anordnung zur einstellung der verstaerkung

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DE3314570A1
DE3314570A1 DE19833314570 DE3314570A DE3314570A1 DE 3314570 A1 DE3314570 A1 DE 3314570A1 DE 19833314570 DE19833314570 DE 19833314570 DE 3314570 A DE3314570 A DE 3314570A DE 3314570 A1 DE3314570 A1 DE 3314570A1
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Michael Dr.-Ing. 2000 Hamburg Kuhn
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    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
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    • H03G3/3026Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers the gain being discontinuously variable, e.g. controlled by switching

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Description

PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH PHD 83-046
Verfahren und Anordnung zur Einstellung der Verstärkung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der Verstärkung eines über ein Mikrophon aufgenommenen Sprachsignals für sprachsignalverarbeitende Einrichtungen, bei denen vor jeder wiederholten Benutzung ein sprecherindividuelles Signal eingegeben wird, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Sprachsignalverarbeitende Einrichtungen wie insbesondere Einrichtungen zur Sprechererkennung und zur Spracherkennung arbeiten üblicherweise mit einem digital dargestellten Sprachsignal. Dazu muß das vom Mikrophon kommende elektrische analoge Sprachsignal einem Analog-Digital-Wandler zugeführt werden, der dieses in ein digitales Signal umsetzt. Dafür muß das vom Mikrophon kommende Sprachsignal derart verstärkt werden, daß dieser Analog-Digital-Wandler so angesteuert wird, daß möglichst gerade keine oder nur sehr gelegentliche Übersteuerung auftritt. Da eine sprachverarbeitende Einrichtung in der Regel von einer großen Anzahl von Personen benutzt wird, die überwiegend mit verschiedener Lautstärke sprechen, gewährleistet eine fest eingestellte Verstärkung des vom Mikrophon kommenden Sprachsignals keine optimale Aussteuerung des Analog-Digital-Wandlers. So können laute Sprecher den Wandler übersteuern, während sehr leise Sprecher ein Signal erzeugen, das teilweise im Quantisierungsrauschen verschwinden kann.
Um den Verstärkungsfaktor eines Verstärkers für ein Sprachsignal unterschiedlichen Lautstärken so anzupassen, daß er ein etwa einheitliches Ausgangssignal liefert, werden beispielsweise bei Audio-Kassettenrekordern automatische Ver-
- Ä - PHD 83-046
Stärkungsregelschaltungen eingesetzt. Diese haben jedoch einige Nachteile, nämlich das Einschwingverhalten bei Lautstärkeänderungen ist allgemein sehr langsam, und insbesondere erfolgt auch keine konstante Verstärkung während der Aufnahme eines Sprachsignals. Vor allem dann, wenn bei jeder Aufnahme eines Sprachsignals definierte und reproduzierbare Verhältnisse vorliegen sollen, versagen die üblichen Regelschaltungen. Für sprachsignalverarbeitende Einrichtungen wie automatische Sprecherverifikationssysteme und Worterkennungseinrichtungen sind jedoch weitgehend reproduzierbare Verhältnisse erforderlich.
Insbesondere bei automatischen Sprecherverifikationssystemen wird üblicherweise ein dem Sprecher individuell zugeordnetes Signal eingegeben, beispielsweise eine Personenkennzahl, mit der der Sprecher eine bestimmte Identität beansprucht. Bei der Verifikation wird durch das anschließend aufgenommene Sprachsignal dieses Sprechers geprüft, ob es sich wirklich um den angegebenen Sprecher handelt. Auch Worterkennungssysteme sind häufig Sprecherabhangig, d.h. es muß vor oder zu Beginn der Aufnahme des Sprachsignals angegeben werden, um welchen Sprecher es sich handelt. Dies muß im übrigen nicht nur durch eine Nummer, sondern kann auch durch ein akustisches Signal erfolgen. Darüber hinaus ist es bei Sprecherverifikations- und Worterkennungssystemen, die über das öffentliche Telefonnetz benutzt werden, wichtig, die möglichen unterschiedlichen Dämpfungen auszugleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Einstellung der Verstärkung eines über ein Mikrophon aufgenommenen Sprachsignals anzugeben, bei dem die Verstärkung des auf das Mikrophon folgenden Verstärkers so eingestellt wird, daß der Verstärker ein von individuellen Lautstärkeschwankungen möglichst unabhängiges Signal liefert und beispielsweise einen Analog-Digital-Wandler weitgehend optimal aussteuert.
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- / - PHD 83-046
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus dem Sprachsignal bei einer Anfangseinstellung des Verstärkungswertes ein Histogramm aus der Häufigkeit einzelner unterschiedlicher Amplitudenwertbereiche einschließlich der Überschreitung eines maximalen Amplitudenwertes gebildet wirdf daß nach dem Ende des Sprachsignals die Häufigkeit der Oberschreitungen mit einer vorgegebenen ersten Konstanten verglichen wird und bei Übersteigen dieser Konstanten die Verstärkung um einen vorgegebenen Faktor herabgesetzt wird, daß bei fehlender Übersteigung der ersten Konstanten die Häufigkeitswerte, beginnend für den höchsten Amplitudenwertbereich, aufsummiert werden und die Summe nach jeder Aufsummation mit einer vorgegebenen zweiten Konstanten verglichen wird und der Verstärkungsfaktor entsprechend dem Amplitudenwertbereich der zuletzt addierten Häufigkeit erhöht wird, bis die vorgegebene zweite Konstante erreicht oder überschritten wird, und daß die nach übersteigen der ersten Konstanten bzw. der zweiten Konstanten ermittelte Verstärkung mit dem sprecherindividuellen Signal als Anfangseinstellung für die nächste Aufnahme eines Sprachsignals desselben Sprechers gespeichert wird.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, das sprecherindividuelle Signal nicht nur für die weitere Bearbeitung des Sprachsignals, beispielsweise für die Verifikation des Sprechers oder für die Bestimmung des angesprochenen Wortes bei der Worterkennung, zu benutzen, sondern davon abhängig auch die Verstärkung des Verstärkers zwischen Mikrophon und Analog-Digital-Wandler einzustellen.
Bei der erstmaligen Benutzung der sprachsignalverarbeitenden Einrichtung durch eine Person wird ein mittlerer Vestärkungswert angenommen. Wenn dieser vom optimalen Verstärkungswert zu weit abliegt, so daß beispielsweise der Analog-Digital-Wandler stark übersteuert oder nur zu einem zu kleinen Bruchteil ausgesteuert wird, muß dann bei der erst-
- X - PHD 83-046
maligen Benutzung die Aufnahme des Sprachsignals ggf. wiederholt werden, dann aber ausgehend bereits von dem beim aller ersten Sprachsignal ermittelten optimalen Verstärkungswert. Bei späteren Benutzungen der sprachsignalverarbeutenden Einrichtung wird bei Eingabe des sprecherindividuellen Signals, beispielsweise seiner Kundennummer, der entsprechende Verstärkungsfaktor aus einem Speicher geholt und zur Einstellung der Verstärkung vor Beginn der Aufnahme des Sprechsignals verwendet. Da das erfindungsgemäße Verfahren bei jeder Benutzung durchgeführt wird, werden langfristige Änderungen des Sprechverhaltens automatisch mit erfaßt.
Eine einfache Realisierung ergibt sich, wenn aufeinanderfolgende Amplitudenwertbereiche sich um den Faktor 2 unterscheiden und die Verstärkung bei Obersteigen der ersten Konstanten um den Faktor 2 erniedrigt und nach jeder Aufsummierung um den Faktor 2 erhöht wird. Der Faktor 2 entspricht jeweils eine Stelle des Analog-Digital-Wandlers,
so daß auf diese Weise mit der geringsten Anzahl von Schritten die richtige Verstärkung eingestellt wird.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Das vom Mikrophon 2 aufgenommene Sprachsignal wird einem Verstärker 4 zugeführt, der eine Verstärkerstufe 32 sowie zur Einstellung der Ver-
Stärkung ein Gegenkopplungsnetzwerk enthält, das durch die Widerstände 34 und die Schalter 36 symbolisch dargestellt ist. Die Verstärkung des Verstärkers 4 wird durch die Kombination des geschlossenen bzw. offenen Zustands der einzelnen Schalter 36 und des Wertes der zugehörigen Widerstände 34
bestimmt. Beispielsweise unterscheiden sich die einzelnen
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- U - PHD 83-046
Widerstände 34 voneinander jeweils um den Faktor 2, so daß durch Schließen des nächstfolgenden Schalters 36 in der Reihe die Verstärkung um den Faktor 2 erniedrigt bzw. erhöht wird. Das auf der Ausgangsleitung 3 erscheinende Sprachig signal mit einem in Grenzen 1:2 im wesentlichen festliegenden Pegel kann dem sprachsignalverarbeitenden Gerät zugeführt werden.
Für die Bestimmung, auf welchen Wert die Verstärkung einzustellen ist, wird das analoge Signal auf der Leitung 3 einem Analog-Digital-Wandler 6 zugefüfhrt. Da die nicht dargestellte sprachsignalverarbeitende Einrichtung in den meisten Fällen digitale Werte benötigt, kann dieser auch das auf der Leitung 7 von dem Analog-Digital-Wandler 6· abgegebene digitale Signal zugeführt werden. Die Leitung 7 ist ebenso wie die Leitung 9 sowie die Leitungen 13, 21 und 27 tatsächlich aus mehreren einzelnen Leitungen aufgebaut, die parallel die Bits eines Digitalwortes führen, und sie sind lediglich der
Übersichtlichkeit halber als einfache Leitung dargestellt. 20
Dieses Signal auf der Leitung 7 wird einem Prioritäts-Dekodierer 8 zugeführt, der bestimmt, welches die höchste Bitstelle ist, die den Wert "1" führt, und die Nummer dieser Stelle über den Ausgang 9 einer Adressierlogikschaltung 10 zuführt. Diese setzt die zugeführte Nummer in eine Adresse eines Speichers 12 in folgender Weise um:
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Höchstwertiges
Bit "1" an Stelle
Adresse
1 oder 2 0
3 1
4 2
5 3
6 4
7 5
8 6
alle Bits = 1 7
Die Adresse 7 ist dem Zustand zugeordnet, daß alle Bits am Ausgang 7 des Analog-Digital-Wandlers 6 den Wert "1" haben und somit angeben, daß dieser Wandler übersteuert ist. Dieser Fall wird in der Adressierlogikschaltung 10 getrennt erfaßt, und diese ist daher ebenfalls mit der Leitung 7 verbunden.
Während der Aufnahme eines Sprachsignals wird dem Speicher 12 über die Leitung 11 ein Steuersignal zugeführt, das diesen Speicher bei jedem Takt eines nicht dargestellten Taktsignals einen Lese-Schreib-Zyklus ausführen läßt. Dieses Taktsignal hat beispielsweise eine Periodendauer von 1,7 ms bzw. eine Frequenz von etwa 600 Hz, und bei jedem Taktsignal wird die von der Adressierlogikschaltung 10 gerade adressierte Speicherstelle des Speichers 12 über die Leitung 13 ausgegeben und u.a. dem einen Eingang eines Addierers 14 zugeführt, er am anderen Eingang fest den digitalen Wert "1" erhält und dessen Ausgang mit dem Dateneingang des Speichers 12 verbunden ist. Auf diese Weise wird bei jedem Taktsignal der Inhalt der dann gerade adressierten Speicherstelle um erhöht und rückgeschrieben. Jede Speicherstelle ist daher einem Amplitudenwertbereich des Signals auf der Leitung 3 zugeordnet, und am Ende der Aufnahme des Sprachsignals gibt der Inhalt der Speicherstellen des Speichers 12 an, wie oft
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während des Sprachsignals die Amplitude des Sprachsignals auf der Leitung 3 in jeweils einem der getrennt erfaßten Amplitudenwertbereiche gelegen hat, d.h. der Speicher 12 enthält das Histogramm der Amplitudenwerte des Sprachsignals auf der Leitung 3.
Nach Beendigung der Aufnahme des Sprachsignals, wenn das Signal auf der Leitung 11 wechselt, adressiert die Adressierlogikschaltung 10 zunächst die Speicherstelle 7, die die Häufigkeit der aufgetretenen Obersteuerungen des Analog-Digital-Wandlers 6 angibt. Dieser Häufigkeitswert wird über die Leitung 13 einem Vergleicher 16 zugeführt und dort mit einem konstanten Mehrbit-Wort C1 verglichen. Wenn der Wert auf der Leitung 13 kleiner als oder gleich groß wie die Konstante C1 ist, gibt der Vergleicher 16 auf der Ausgangsleitung 17 ein Signal ab, das den Inhalt eines Schieberegisters 26 um eine Stelle verschiebt.
Der Ausgang 27 des Schieberegisters 26 steuert u.a. die Schalter 36 in dem Verstärker 4. Zweckmäßig enthält das Schieberegister 26 nur an einer Stelle den Wert "1", so daß nur der dieser Stelle zugeordnete Schalter 36 geschlossen ist. Wenn dieser Wert "1" in dem Schieberegister 26 durch ein Signal auf der Leitung 17 um eine Stelle verschoben wird, wird also ein anderer Schalter 36 geschlossen, der durch entsprechende Dimensionierung des zugehörigen Widerstands 34 die Verstärkung des Verstärkers 4 um den Faktor herabsetzt.
Außerdem ist der Ausgang 27 des Schieberegisters 26 mit dem Datenanschluß eines weiteren Speichers 28 verbunden. Wenn ein Signal auf der Leitung 17 erscheint, wird dies außerdem über das ODER-Glied 30 dem Schreibeingang des Speichers 28 zugeführt, der somit den um eine Stelle verschobenen Inhalt des Schieberegisters 26 einschreibt. Um in dem Speicher 28
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Platz zu sparen, kann dem Dateneingang auch ein Codewandler vorgeschaltet werden, der die Stelle, in der im Schieberegister 26 das Bit mit dem Wert "1" enthalten ist, in eine Dualzahl umsetzt. Das Schieberegister 26 kann auch ein Vorwarts-Rückwärts-Zähler sein.
Die Stelle bzw. Adresse, in der im Speicher 28 der Inhalt des Schieberegisters 26 eingeschrieben wird, wird über die Leitung 29 zugeführt, die ebenfalls eine Mehrfach-Leitung ist. Diese Adresse wird von einem sprecherindividuellen Signal abgeleitet, das der Sprecher vor Beginn der Aufnahme des Sprachsignals eingibt, und kann beispielsweise eine über Tasten eingegebene Kundennummer sein. Wenn der Sprecher dieses Signal eingibt, wird aus dem Speicher 28 zunächst der an der zugehörigen Adresse gespeicherte Wert ausgelesen und in das Schieberegister 26 übertragen und bildet dort den Anfangswert, der ggf. während der folgenden Aufnahme des Sprachsignals korrigiert und wieder abgespeichert wird, um für eine nachfolgende Aufnahme eines Sprachsignals desselben Sprechers zur Verfügung zu stehen.
Wenn der an der Adresse 7 aus dem Speicher 12 ausgelesene und über die Leitung 13 abgegebene Wert kleiner ist als die Konstante C1, erzeugt der Vergleicher 16 ein Ausgangssignal auf der Leitung 17a, das über das ODER-Glied 24 der Adresslogikschaltung 10 zugeführt wird und dort, beispielsweise über einen Zähler, die Adresse 6 erzeugt, die dem Speicher 12 zugeführt wird. Der an dieser Speicherstelle enthaltene Inhalt des Speichers 12 wird wieder über die Leitung 13 herausgeführt und einem Akkumulator 20 zugeführt, der durch das Signal auf der Leitung 17a gestartet wird und, beginnend mit dem Wert Null, alle über die Leitung 13 zugeführten Digitalworte, die die Häufigkeiten in den einzelnen Amplitudenbereichen darstellen, aufakkumuliert. Nach dem Auslesen des an der Adresse 6 im Speicher 12 enthaltenen Inhalts ist
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zunächst nur dieser Wert im Akkumulator 20 enthalten und erscheint auf der Ausgangsleitung 21, die ebenfalls tatsächlich eine Mehrfach-Leitung zur parallelen Übertragung eines Digitalwortes ist.
Dieses Digitalwort wird einem weiteren Vergleicher 18 zugeführt und dort mit einem anderen konstanten Wort C2 verglichen. Wenn diese Konstante durch den Wert des auf der Leitung 21 vorhandenen Digitalwortes nicht erreicht wird, erzeugt der Vergleicher 18 auf der Ausgangsleitung 19 ein Signal, das den Inhalt des Schieberegisters 26 in die andere Richtung verschiebt. Dadurch wird ein entsprechend anderer Schalter 36 in dem Verstärker 4 angesteuert und die Verstärkung um den Paktor 2 erhöht. Gleichzeitig wird das Signal auf der Leitung 19 über das ODER-Glied 24 der Adresslogikschaltung 10 zugeführt, wodurch die nächstkleinere Adresse erzeugt und dem Speicher 12 zugeführt wird. Der an dieser Adresse vorhandene Inhalt wird über die Leitung 13 ebenfalls dem Akkumulator 20 zugeführt und dort zu dem vorher vorhandenen Wert addiert. Wenn die dabei gebildete Summe die Konstante C2 immer noch nicht erreicht oder überschreitet, erzeugt der Vergleicher 18 erneut ein Signal auf der Leitung 19, und der Inhalt des Schieberegisters 26 wird erneut verschoben und die Verstärkung verringert, und es wird in der Adresslogikschaltung 10 die nächstniedrigere Adresse aufgesucht. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die im Akkumulator 20 gebildete Summe die Konstante C2 erreicht oder überschreitet. In diesem Falle erzeugt der Vergleicher 18 ein Signal auf der Leitung 19a, das über das ODER-Glied 30 dem Schreibeingang des Speichers 28 zugeführt wird, so daß der zuletzt erreichte Zustand des Schieberegisters 26 im Speicher 28 an der Adresse abgespeichert wird, die durch die Signale auf der Leitung 29 bestimmt wird. Damit ist der Vorgang für die Ermittlung der optimalen Verstärkung abgeschlossen.
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Der Speicher 28 enthält vor Beginn der Benutzung bzw. an den Adressen, die noch nicht über die Leitung 29 aufgerufen wurden, einen bestimmten mittleren Wert, der vor Benutzung der gesamten in der Figur dargestellten Anordnung eingeschrieben wurde und eine Einstellung einer mittleren Verstärkung des Verstärkers hier bewirkt. Im Normalfall wird diese Verstärkung zu gering sein, so daß bei erstmaliger Benutzung durch einen neuen Sprecher durchaus mehrere Impulse auf der Leitung 19 auftreten können, die den Inhalt des Schieberegisters 26 um mehrere Schritte verschieben und damit die Verstärkung mehrmals um den Faktor 2 erhöhen. Wenn jedoch ein Sprecher bereits mindestens einmal eine Sprachprobe abgegeben hat, ist in dem Speicher 28 an der zugehörigen Adresse die zuletzt erreichte optimale Verstärkung gespeichert. Dieser optimale Verstärkungswert wird sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sprachproben desselben Sprechers nicht wesentlich ändern, so daß nach der ersten Sprachprobe jeweils höchstens eine Korrektur um eine Stufe wahrscheinlich ist.
Die beschriebene Anordnung kann auch leicht auf einem HaIbleiterplättchen als integrierte Schaltung hergestellt werden. Es ist auch möglich, diese Anordnung durch einen Mikroprozessor zu realisieren. In diesem Falle werden beispielsweise die ODER-Glied 24 und 30 durch Signalabfragen realisiert, und die Funktionen der Vergleicher 16 und 18 werden ebenso wie der Addierer 14 und ein Teil der Adresslogikschaltung 10 durch das Rechenwerk des Mikroprozessors realisiert. Auf diese Weise kann die beschriebene Anordnung mit geringem Aufwand verwirklicht werden.
Leerseite -

Claims (4)

  1. PHD 83-046
    PATENTANSPRÜCHE:
    Verfahren zur Einstellung der Verstärkung eines über ein Mikrophon aufgenommenen Sprachsignals für sprachsignalverarbeitende Einrichtungen, bei denen vor jeder wiederholten Benutzung ein sprecherindividuelles Signal eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Sprachsignal bei einer Anfangseinstellung des Verstärkungswertes ein Histogramm aus der Häufigkeit einzelner unterschiedlicher Amplitudenwertbereiche einschließlich der Überschreitung eines maximalen Amplitudenwertes gebildet wird, daß nach dem Ende des Sprachsignals die Häufigkeit der Überschreitungen mit einer vorgegebenen ersten Konstanten verglichen wird und bei Übersteigen dieser Konstanten die Verstärkung um einen vorgegebenen Faktor herabgesetzt wird, daß bei fehlender Übersteigung der ersten Konstanten die Häufigkeitswerte, beginnend für den höchsten Amplitudenwertbereich, aufsummiert werden und die Summe nach jeder Aufsummation mit einer vorgegebenen zweiten Konstanten verglichen wird und der Verstärkungsfaktor entsprechend dem Amplitudenwertbereich der zuletzt addierten Häufigkeit erhöht wird, bis die vorgegebene zweite Konstante erreicht oder überschritten wird, und daß die nach Übersteigen der ersten Konstanten bzw. der zweiten Konstanten ermittelte Verstärkung mit dem sprecherindividuellen Signal als Anfangseinstellung für die nächste Aufnahme eines Sprachsignals desselben Sprechers gespeichert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Amplitudenwertbereiche sich um den Faktor 2 unterscheiden und die Verstärkung bei Übersteigen der ersten Konstanten um den Faktor 2 erniedrigt und nach
    jeder Aufsummierung um den Faktor 2 erhöht wird.
    PHD 83-046
    2.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Verstärker mit einstellbarer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diskriminator (6, 8) vorgesehen ist, der für unterschiedliche Amplitudenwertbereiche des vom Verstärker gelieferten Signals unterschiedliche Zwischensignale erzeugt, daß ein erster Akkumulator (12, 14) mit einem ersten Speicher (12) vorgesehen ist, dessen Speicherstellen je einem Amplitudenwertbereich zugeordnet sind und der in regelmäßigen Zeitabständen den Inhalt der Speicherstelle, in deren zugehörigen Amplitudenwertbereich das momentane Verstärkersignal liegt, um eine Einheit erhöht, daß nach Eingabe des vollständigen Sprachsignals ein erster Vergleicher (16) den Inhalt der Speicherstelle für den höchsten Amplitudenwertbereich entsprechend einer Über-Steuerung mit der ersten Konstanten vergleicht und bei Obersteigen dieser Konstanten den Inhalt eines Verstärkungssteuerspeichers (26) um eine Einheit in Richtung kleinerer Verstärkung verschiebt, daß ein zweiter Akkumulator (20), wenn die erste Konstante nicht überstiegen ist, nacheinander die Inhalte der Speicherstellen des ersten Speichers (12) für die nächst niedrigeren Amplitudenwertbereiche aufsummiert und die jeweils erreichte Summe einem zweiten Vergleicher (18) zum Vergleich mit der zweiten Konstanten zuführt, daß der zweite Vergleicher nach jedem Vergleich, bei dem die Summe die zweite Konstante noch nicht überschritten hat, den Inhalt des Verstärkungssteuerspeichers (26) um eine Einheit in Richtung höherer Verstärkung verändert, daß der Ausgang 27 des Verstärkungssteuerspeichers (26) mit einem entsprechenden Steuereingang des Verstärkers (4) verbunden ist, und daß nach Abschluß der Aufnahme des Sprachsignals ein zweiter Speicher (28) den Inhalt des Verstärkungssteuerspeichers (26) in eine dem sprecherindividuellen Signal zugeordnete Speicherstelle übernimmt und vor der Aufnahme eines neuen Sprachsignals bei Eingabe des sprecherindividueilen Signals an den Verstärkungssteuerspeicher (26) abgibt.
    - yi - PHD 83-046
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (6, 8) einen Analog-Digital-Wandler (6) enthält und aufeinanderfolgende Amplitudenwertbereiche durch aufeinanderfolgende Stellen der Ausgangswerte des 5 Analog-Digital-Wandlers (6) bestimmt sind.
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