DE2655126C3 - Antrieb für Wasserfahrzeuge - Google Patents
Antrieb für WasserfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
- B63H20/08—Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
- B63H20/10—Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Wasserfahrzeuge, mit innenbords installiertem Motor
und außenbords angeordnetem Z-Antrieb, der an der Heckwand des Bootes mittel- oder unmittelbar um eine
im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist und mittels mindestens einem quer zur
Schwenkachse zwischen Z-Antrieb und Bootswand eingebrachten Hubzylinder geschwenkt werden kann,
wobei der Hubzylinder mit dem Gehäuse des Z-Antriebes starr verbunden ist
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Verbindung von zwei Hubzylindern mit der Heckwand des Bootes
so zu treffen, daß der Angriffspunkt des Hubzylinders beim Heben, Senken sowie Trimmen des Z-Antriebes
sich längs einer Bahn bewegt Zur konstruktiven Gestaltung dieses Vorschlags ist am heckwandseitigen
Ende des Hubzylinders eine drehbar gelagerte Rolle vorgesehen, welche in einer mit der Heckwand in
Verbindung stehenden Kulisse geführt ist Die Rolle bewegt sich zwischen Gleitbahnen mit geringem Spiel,
damit bei einem Wechsel vom Heben zum Senken und umgekehrt der dabei auftretende Gleitbahnwechsel der
Rolle mit geringstmöglichem Aufschlag der Rolle auf die jeweilige Gleitbahn erfolgt Die Kulisse ist unterhalb
der horizontalen Schwenkachse und nahe dem Wasserspiegel angeordnet, wobei die Gleitbahnen gegen
Wasser nicht geschützt sind. Das kann bereits nach kurzen Betriebszeiten des Außenbordantriebes zu
Ablagerungen auf den Gleitbahnen sowie zu Korrosion an diesen führen. Feste Ablagerungen in Verbindung mit
dem geringen Spiel der Rolle zwischen den Gleitbahnen bewirken ein Klemmen der Rolle zwischen den
Gleitbahnen, wodurch eine Beschädigung oder sogar ein Ausfall des gesamten Schwenkantriebes eintreten
kann. Mit der vorschlagsgemäßen Gestaltung der heckwandseitigen Verbindung des Hubzylinder ist
somit weder eLie einwandfreie Funktion des Schwenkantriebes
über eine längere Betriebszeit noch eine hohe Zuverlässigkeit sichergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die heckwandseitige Verbindung des Hubzylinders so zu
gestalten, daß der Einfluß von Ablagerungen auf die bewegliche Verbindung weitestgehend vermieden ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Hubzylinder mit der bootsseitigen ^schlußstelle über
einen Lenker verbunden ist, der sowohl mit dem Hubzylinder als auch mit der Anschlußstelle über
Schwenklager zusammenwirkt.
Der Vorteil der Erfindung liegt gegenüber der Kulisse mit ihren offenliegenden Gleitbahnen bzw. Gleitflächen
in der Anwendung von Schwenklagern mit rundum geschlossenen Gleitflächen. Mittels einer engen Passung
von Schwenkzapfen und Lagerbuchse bei günstig ausgelegter Lagerschmierung sowie einer mit einfachen
Mitteln durchgeführten Abdeckung des Passungsspaltes zwischen Zapfen und Buchse kann einem Eindringen
von Ablagerungen in ein Schwenklager auf einfache Weise begegnet werden. Schwenklager bieten aber
auch in vorteilhafter Weise die Möglichkeit einer gekapselten Ausbildung, vorzugsweise mit elastischen
Mitteln.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung aufgezeigten Ausführunsbeispiels beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen an einem Bootsspiegel befestigten Z-Antrieb,
F i g. 2 die bootswandseitige Verbindung mit einem Teilschnitt und
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III in F i g. 2.
Die F i g. 1 zeigt einen als Z-Antrieb 1 gestalteten Antrieb für ein lediglich abschnittsweise aufgezeigtes
Boot 2 mit einem innenbords installierten Motor. An der heckseitigen Bootswand 3, auch Bootsspiegel genannt,
ist der Z-Antrieb 1 über eine Spiegelplatte 4 mit einem Kardanring 5 angeordnet. Der Kardanring 5 ist um eine
im wesentlichen vertikale Achse 6 drehbar in der Spiegelplatte 4 gelagert, wogegen der Z-Antrieb 1 am
Kardanring 5 um eine im wesentlichen horizontale Achse 7 schwenkbar gelagert ist Mit Bewegungen des
2 Antriebes 1 um die Vertikalachse 6 wird das Boot 2 gesteuert Um die Horizontalachse 7 wird der Z-Antrieb
1 für den Transport des Bootes 2 hochgeschwenkt, also gehoben, und für den Betrieb auf dem Wasser
niedergeschwenkt, also gesenkt Schließlich wird der Z-Antrieb aber auch während der Fahrt des Bootes 2
um die Horizontalachse 7 zur Erzielung einer günstigen Trimmlage geschwenkt Für die vorgenannten Bewegungen des Z Antriebes 1 um die Horizontal- bzw.
Schwenkachse 7 ist ein Schwenkantrieb mit zwei hydraulisch betätigbaren Hubzylindern 8 (Fig.2)
vorgesehen, welche unterhalb der Schwenkachse 7 und zu dieser quer verlaufend angeordnet sind. Beide
Hubzylinder 8 sind mit ihren Zylindern 9 in Bohrungen 10 im Gehäuse 11 des Z-Antriebes 1 fest angeordnet
Die Kolbenstangen 12 der am Z-Antrieb 1 starr befestigten Hubzylinder 8 greifen an der bootsseitigen
Anschlußstelle 13 über einen Lenker 14 an.
Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist sind die Hubzylinder 8 im Gehäuse 11 des Z-Antriebes 1 zueinander parallel
angeordnet. Jede der Kolbenstangen 12 trägt am freien Ende ein Auge 15 mit zueinander parallel ausgerichteten Stirnflächen 16,17. Zwischen den beiden Augen 15
ist eine Hülse 18 eingebracht, welche beidseitig gegen die Stirnflächen 16 der Augen 15 dichtend aufliegt Auf
einem die beiden Augen 15 verbindenden Schraubbolzen 19 ist die Hülse 18 drehbar gelagert Der
Schraubbolzen 19 verfügt über einen Kopf 20 und ist mit einer Unterlegscheibe 21 ausgerüstet, welche an den
Stirnflächen 17 der beiden Augen 15 dichtend anliegend jeweils den Lagerspalt zwischen Schraubbolzen 19 und
Augenbohrung 22 abdecken. Die Hülse 18 weist zwischen ihren Lagerstellen auf dem Schraubbolzen 19
eine Erweiterung 23 auf, in welche ein Dauerschmierstoff eingebracht sein kann. Der F i g. 2 ist weiter zu
entnehmen, daß an der Hülse 18 zwei gleichgerichtete, zueinander parallele Arme 24 angeordnet sind. Hülse 18
und Arme 24 bilden den Lenker 14. Zwischen die freien Endbereiche der Lenkerarme 24 erstreckt sich ein
Lagerbock 25. In diesem ist eine Lagerbuchse 26 angeordnet welche an beiden Enden über den
Lagerbock 25 vorsteht Die Stirnflächen der Lagerbuchse 26 liegen dichtend an zueinander parallel ausgerichteten Flächen 27 an den Lenkerarmen 24 an. Mit dem
lü Lagerbock 25 wirken die Lagerarme 24 bzw. wirkt der
Lenker 14 über einen Paßbolzen 28 zusammen. Der Paßbolzen 28 ist in der Lagerbuchse 26 drehbar gelagert
und wirkt mit den Lenkerarmen 24 über in diesen angeordneten Bohrungen form- und kraftschlüssig
ι 5 zusammen. Damit ist auch bei diesem Schwenklager des
ist
zu 25 mit dem um die Vertikalachse 6 schwenkbaren
Lagerzapfen 29 des Kardanringes 5 in Verbindung. Vorzugsweise sind Lagerzapfen 29 und Lagerbock 25
einstückig ausgebildet wodurch sich eine hohe Festigkeit am Übergang vom Lagerzapfen 29 zum Lagerbock
r> 25 ergibt Der Lagerbock 25 kann am Lagerzapfen 29 so angeordnet sein, daß er zum Gehäuse 11 des
Z-Antriebes 1 weist. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine gedrungene und optisch ansprechende Bauweise
mit relativ kurzen Hubzylindern. Es kann auch
ω zweckmäßig sein, die Lagerbuchse 26 im Lagerbock 25
schwenkbeweglich anzuordnen.
Die Schwenklager des Lenkers 14 lassen sich mit elastischen Mitteln vollkommen gegen Süß- oder
Seewasser abkapseln. Dies kann mittels elastischer
)> Kappen und/oder mit Dichtungen zwischen den
vorbeschriebenen Stirnflächen der Schwenklager erreicht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Antrieb für Wasserfahrzeuge, mit innenbords installiertem Motor und außenbords angeordnetem
Z-Antrieb, der an der Heckwand des Bootes mittel- ΐ oder unmittelbar um eine im wesentlichen horizontale
Achse schwenkbar angeordnet ist und mittels mindestens einem quer zur Schwenkachse zwischen
Z-Antrieb und Bootswand eingebrachten Hubzylinder geschwenkt werden kann, wobei der Hubzylin- ι ο
der mit dem Gehäuse des Z-Antriebes starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubzylinder (8) mit der bootsseitigen Anschlußsteile (13) über einen Lenker (14) verbunden
ist, der sowohl mit dem Hubzylinder als auch mit der Anschlußstelle über Schwenklager zusammenwirkt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager durch eine Zapfen-Buchsen-Paarung
gebildet sind.
3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2 mit im Gehäuse in parallelem Abstand angeordneten
Hubzylindern mit zur Anschlußstelle weisenden Kolbenstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenstangen (12) mit Augen (15) ausgerüstet und miteinander über einen Lagerbolzen (19) verbunden
sind, auf welchem ein aus einer Hülse (18) mit abstehenden Armen (24) gebildeter Lenker (14)
drehbar gelagert ist, wobei die Hülse stirnseitig gegen die Stirnflächen (16) der Augen dichtend jo
anliegt.
4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (24) des Lenkers (14)
mit einander parallel gegenüberliegenden Flächen (27) an den Stirnseiten einer in einem Lagerbock (25) J5
der Anschlußstelle (13) angeordneten Lagerbuchse (26) dichtend anliegen und ein in der Lagerbuchse
drehbar gelagerter Bolzen (28) vorgesehen ist, an dem die Lenkerarme angreifen.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekejinzeich- w
net, daß der Bolzen (28) ein Paßbolzen ist, welcher in Bohrungen der Lenkerarme (24) mit Preßsitz
angeordnet ist.
6. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, welcher zusätzlich um eine im wesentlichen vertikale Achse r>
drehbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (25) an einem mit der vertikalen
Achse (6) fluchtenden Lagerzapfen (29) eines Kardanringes (5) angeordnet ist, an dem die
Lagerstellen für die horizontale Schwenkachse (7) ">o vorgesehen sind.
7. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager des Lenkers
(14) mittels elastischer Kappen und/oder Dichtungen gekapselt sind. ίγ>
Priority Applications (7)
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DE2655126B2 DE2655126B2 (de) | 1978-11-23 |
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- 1977-12-02 SE SE7713698A patent/SE7713698L/ not_active Application Discontinuation
- 1977-12-02 GB GB50392/77A patent/GB1567583A/en not_active Expired
- 1977-12-02 JP JP14409377A patent/JPS5378589A/ja active Granted
Also Published As
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OD | Request for examination | ||
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Owner name: BRUNSWICK CORP., FOND DU LAC, WIS., US |
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