DE2654643A1 - Anbaurahmen fuer landwirtschaftliche bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents

Anbaurahmen fuer landwirtschaftliche bodenbearbeitungsgeraete

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DE2654643A1 DE19762654643 DE2654643A DE2654643A1 DE 2654643 A1 DE2654643 A1 DE 2654643A1 DE 19762654643 DE19762654643 DE 19762654643 DE 2654643 A DE2654643 A DE 2654643A DE 2654643 A1 DE2654643 A1 DE 2654643A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/02Folding frames
    • A01B73/04Folding frames foldable about a horizontal axis
    • A01B73/044Folding frames foldable about a horizontal axis the axis being oriented in a longitudinal direction

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Anbaurahmen für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsge räte
  • Die Erfindung betrifft einen Anbaurahmen für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte, der aus einem an einem Schlepper o.dgl.
  • anbringbaren Rahmenmittelteil und aus zwei über einen Antriebszylinder betätigbaren, am Rahmenmittelteil hochschwenkbar angeordnetenRahmenseitenteilen besteht, die in der Arbeitsstellung ebenso lfie der Rahmenmittelteil mit nach unten abragenden Bearbeitungswerkzeugen versehen sind.
  • Anbaurahmen dieser Art sind bekannt. Sie sind aus dem Wunsch heraus entstanden, immer gröRere Bearbeitungsbreiten verwirklichen zu können, für den Transport jedoch eine Breite zur Verfügung zu stellen, die zulässig ist und nicht zu einer übermäßigen Behinderung des auf Zufahrtstraßen noch vorhandenen Verkehrs führt. Die bekannten hydraulisch bewegten inbaurahmen weisen den Nachteil auf, daß die Seitenteile nicht vollständig eingeklappt werden können, weil die Antriebsmechanik zum. einen einem größeren Einklappwinkel im Wege steht und weil die Antriebszylinder wegen der notwendigen Stabilität eine ge-.-.zsse Länge nicht überschreiten können. Das führt dazu, daß zumindestens ein Teil der von den Seitenteilen im Betriebs zustand nach unten abragenden Bearbeitungsgeräte nach dem Hochklappern noch seitlich über die Begrenzung des Rahmenmittelteiles vorsteht, so daß das Rahmenmittelteil entsprechend kürzer ausgelegt werden nuß, wenn die gesamte zulässige Breite im eingeklappten Zustand eingehalten werden soll. Außerden stellen die seitlich über den Rahmenmittelteil nach außen vorstehenden Bearbeitungsgeräte eine ernsthafte Gefährdung- anderer Verkehrsteilnehmer oder eine Gefährdung anderer den Transportweg säumender Begrenzungen dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anbaurahmen so auszubilden, daß die Mechanik der Verwirklichung eines Einschwenltweges von nahezu 1800 für beide Seitenteile nicht im Tjege steht. Die Erfindung besteht darin, daß am Rahmenmittelteil und an den Rahmenseitenteilen je ein Ende von je zwei Betätigungsschwingen angelenkt ist, die am anderen oberhalb der ersten Anlenkstelle liegenden Ende einen gemeinsanen Gelenkbolzen besitzen, an dem jeweils ein Ende des Antriebszylinders angreift. Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, den Rahmenmittelteil auf die zulässige Transportbreite von 3 m auszulegen, so daß der Vorteil netrischer Werkzeugbreiten erreicht wird. Da in der Praxis viele Bearbeitungsgeräte, wie beispielsweise Sägeräte, Ackenzalzen o.dgl. auf volle metrische Breite ausgelegt sind, können solche zusätzlichen Bearbeitungsgeräte dem Anbaurahmen nachgeschaltet werden, ohne daß Bearbeitungsbreiten verloren gehen. Außerdem stehen keine Bearbeitungswerkzeuge seitlich über die Begrenzung des Rahmenmittelteiles hinaus, so daß auch in der Transportstellung 1resentliche Vorteile hinsichtlich der Transportsicherheit erreicht sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird es notwendig, den Antriebszylinder wesentlich länger auszubilden. Das bringt zwar den Vorteil mit sich, daß der Antriebszylinder wegen des zurückzulegenden größeren Weges nur geringere Kräfte aufzubringen hat, die auch die Belastung der Befestigungsbolzen des Antriebszylinders kleiner halten können. Andererseits tritt aber das Problem auf, daß im ausgefahrenen Zustand, das heißt bei ausgeklaDpten Rahmenseitenteilen, die Länge des Antriebs zylinders einschließlich seiner Kolbenstange so groß ist, daß ein Einknicken befürchtet werden muß, insbesondere da die für die Betätigung notwendige Stärke des Zylinders wegen der geringeren Kräfte an sich gegenüber bekannten Ausführungen kleiner gewahlt werden könnte. Dazu kommt, daß auch während der Arbeit, d.h. also im ausgeklappten Zustand der Rahmenseitenteile, durch Bodenunebenheiten bedingte Schwingungen des ganzen Systems zu erheblichen Beanspruchungen des Antriebszylinders führen. Um dieses Problem zu meistern, wird daher vorgesehen, daß der Antriebs zylinder im Bereich etwa der Ilitte seiner Länge auf einer Abstützung aufliegt, die aus schwenkbar am Rahmenmittelteil angebrachten Abstützschwingen besteht, die von der Schwenkbewegung der Ranmenseitenteile oder der Betätigungsschwingen in ihre jeweilige Abstützstellung gebracht werden. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Abstützschwingen über Zugglieder mit dem Gelenkzapfen der Betätigungsschwingen verbunden sind. Es wird dann möglich, bei geeigneter Längendimensionierung der Zugglieder die Abstützung ausgelöst von dem Ausschlfenkvorgang der Rahmenseitenteile hochzufahren, bis sie an dem Antriebszylinder anliegt. Es ist auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Abstützung in jeder Lage am Antriebszylinder anliegt. Wesentlich ist allerdings nur, daß diese Abstützung in der Betriebslage vorhanden ist, denn dann erreicht der Antriebszylinder seine größte Länge und die Stellung, in der sein Kolben nahe den Ende des Zylinders liegt und nur noch eine sehr schlechte Führung gegen Knickkräfte gegeben ist.
  • Die Abstützschwinge kann dabei zweckmäßig aus einer unterhalb des Rahmenmittelteiles angelenkten diesen beidseitig umfassenden Doppelsch"ringe bestehen, an deren freiem Ende die zweite Abstützschwinge angelenkt ist, wobei ein Zugglied mit dem Verbindungsgelenk zwischen Doppelschwinge und Abstützschwinge und das andere mit dem freien Ende der Abstützschwinge verbunden ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird die Abstützeinrichtung stets in die gelsranschte Lage gebracht. Die Abstützschwinge kann dabei an ihrem freien Ende eine Abstützrolle tragen, auf der der Antriebszylinder aufliegt. Diese Rolle erlaubt in sehr einfacher Weise eine Relativbewegung des Antriebszylinders gegenüber der Abstützung.
  • Als Zugglieder können vorteilhaft Ketten vorgesehen sein, deren Länge auf den im ausgefahrenen Zustand des Antriebszylinders zwischen dem Gelenkzapfen der Betätigungsschwingen un-d dem freien Ende der AbstützschlJinge einerseits und dem Verbindungsgelenk der Abstützschwinge andererseits abgestimmt ist, z . B.
  • mittels einer zwischengeschalteten Stellschraube einjustiert werden kann. Durch diese Ausgestaltung wird es in sehr einfacher Weise möglich, einen wesentlich größeren Schtrenlnreg für die Rahmenseitenteile zu verwirklichen.
  • Itit dem venrirklichten größeren Schwenkweg eröffnet sich auch die vorteilhafte Möglichkeit, bisher stets von Hand auszufahrende Abstellfüße automatisch nach unten auszuschwenken, wenn die Rahmenseitenteile nach oben geschwenkt werden. Eine solche Möglichkeit war bisher wegen des kleineren Schwenkweges nicht gegeben. Vorteilhaft kann zu diesem Zweck vorgesehen werden, daß unterhalb des Rnhmenmittelteiles Abstellfüße schwenkbar gelagert sind, die zum selbsttätigen Ausschwenken mit den Raamenseitenteilen in Wirkverbindung stehen. Das kann dadurch geschehen, daß die Abstellfüße auf ihrer vom Anlenkpunkt am Rahmenmittelteil abgewandten Seite mit einer Anlenkstelle für eine Spiralfeder versehen sind, die mit ihrem anderen Ende an der Unterseite der Tragrahmen der Rahmenseitenteile,und zwar im Bereich von deren Schwenkachse angebracht ist. Diese Lösung bringt den Vorteil mit sich, daß die Abstellfüße jedesmal beim Einklappen der Seitenteile automatisch ausgeschwenkt werden können, so daß es nicht mehr vorkommen kann, ame es bisher öfters der Fall war, daß die von Hand aus schwenkbaren Füße vom Bedienungspersonal vergessen lzurden, so daß beim Absetzen des Gerätes Beschädigungen an den Werkzeugen auftraten. Umgekehrt konnte es bisher auch vorkommen, daß beim Arbeitseinsatz die Füße beschädigt und unter Umständen in die Werkzeuge hereingedrückt wurden, wenn vorher vergessen asurde, die Füße hochzuklappen. Damit beim Hochklappen der Füße, wo die Spiralfeder auf Druck beansprucht wird, ein Ausknicken der Spiralfeder seitlich verhindert wird, können in die Spiralfedern Führungsstäbe eingelegt sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von einem Ausführungsbeispiel dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Anbaurahmen der vorliegenden Erfindung in Arbeitsstellung, der Übersichtlichkeit wegen ohne die daran befestigten Bearbeitungswerkzeuge dargestellt, Fig. 2 den Teilschnitt durch den Anbaurahmen der Fig. 1 längs der Schnittlinie II-II, Fig. 3 den Teilschnitt längs der Linie III-III und Fig. 4 den Anbaurahmen der Fig. 1, jedoch in der Transport-und Abstellposition dargestellt.
  • Zwei Rahmenseiienteile 1 sind in den Figuren mit Hilfe von Drehgelenken 2 an einem Rahmenmittelteil 3 nach oben einschlfenkbar gelagert. Das Rahmenmittelteil 3 ist dabei mit einer Dreipunktkupplung 4 zum Anschluß an die bekannte Dreipunktkupplung beispielsweise eines landwirtschaftlichen Traktors versehen. Der Rshmenmittelteil kann daher vom Schlepper aus angehoben oder für die Bearbeitung bis zum gennschten Grad abgesenkt werden. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise die Dreipunktkupplung mit zwei unteren und einem oberen Lenker versehen, die sich über eine Antriebshydraulik betätigen lassen.
  • Am Rahmenmittelteil 3 sind außerdem noch Anlenkstellen 5 vorgesehen, an denen jeweils Betätigungsschwingen 6 schwenkbar gelagert sind. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zu diesem Zweck der Träger des Rahmenmittelteiles 3 mit einem unterhalb angeschlreiB-ten Rohr 3a versehen ist, das zur Aufnahme eines Bolzens dient, an dem je eine Betätigungsschwinge 6 beidseitig von dem Rahmenmittelteil 3 schwenkbar gelagert ist. Am oberen Ende der Betätigungsschrfingen 6 ist ein Gelenkbolzen 9 vorgesehen, der einmal das Befestigungsende 10a der Kolbenstange lOb eines hydraulisch betriebenen Antriebs zylinders 10 aufnimmt und zum anderen auch zur Lagerung des oberen Endes von zwei weiteren Betätigungsschwingen 8 dient, die am anderen Ende ähnlich wrie die Betätigungsschwingen 6 an einem Lagerrohr unterhalb der Rahnenseitenteile 1 im Gelenk 7 gelagert sind. Die beiden Betätigungsschrfingen 6 und 8 bilden dadurch die beiden Schenkel einer Schere. Wird der Antriebszylinder 10 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in der Fig. 4 gezeigte Lage dadurch gebracht, daß die Antriebshydraulik entsprechend betätigt und der Anlenkkopf 10a der Kolbenstange 10b zum Antriebszylinder 10 hingezogen, was durch entsprechende Beaufschlagung des doppelt wirkenden lIydraulikzylinders 10 geschehen kann, so verkürzt sich der Antriebszylinder 10 mit der Kolbenstange 10b und die beiden Gelenkbolzen 9 werden näher zueinander bis in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht. Dabei wird die linke Betätigungsschwinge am Rahmenmittelteil 3 im Uhrzeigersinn und die rechte Betätigungsschwinge 6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Die Rahmenseitenteile 1 erreichen dann die in Fig. 4 gezeigte Endstellung. Dieser Vorgang kann dadurch erreicht werden, daß die Verbindungsgerade des Gelenkbolzens 9 und des Gelenkes 7 jeweils außerhalb der Lagerstellen 2 für die Rahmenseitenteile 1 liegt, so daß bei der eben erçZzEnten Zugbeaufschlagung die Rahmenseitenteile 1 hochgeklappt werden. Durch diese Ausgestaltung können die Rahmenseitenteile 1 bis nahezu um 1800 auf den Rahmenmittelteil 3 aufgeschwenkt werden, so daß Bearbeitungswerkzeug 1a, die in den Fig. 1 und 4 gestrichelt angedeutet sind, nicht mehr seitlich über die äußere Begrenzung des Rahmenmittelteiles 3 überstehen können. Ausgehend von der Lage nach Fig. 4 erfolgt der Ausklappvorgang umgekehrt.
  • An dem Rahmenmittelteil 3 sind außerdem Abstellfüße 11 schwenkbar um die Lagergienke 12 angeordnet. An den Abstellfüßen 11 ist außerdem noch auf der vom Schwenklager 12 abgewandten Seite eine Lagerstelle 13 für eine Spiralfeder 15 vorgesehen, die mit ihrem anderen Ende entweder an der Betätigungsschwinge 8 oder am Rahmenseitenteil angeordnet ist. In die Spiralfeder ist innen ein Stabilisierungsstab 15a eingesetzt, der ein Ausknicken der Spiralfeder 15 verhindern soll, wenn diese einer Druckbelastung ausgesetzt ist, die dann eintritt, wenn die Abstellfüße 11 in die Betriebslage nach Fig. 1 zurückgeschwenkt werden sollen. Die Anordnung der Anlenlrpunkte 13 und 14 der Spiralfedern 15 ist dabei so getroffen, daß ihre Verbindungsgerade einmal ein linksdrehendes und einmal ein rechtsdrehendes Moment un die Lagerung 2 der Rahmenseitenteile bewirkt. Beispielsweise übt die linke Spiralfeder 15 in der Lage der Fig. 1 ein im Gegenuhrzeigersinn drehendes Moment im Hinblick auf das Gelenk 2 aus, was bewirkt, daß die Abstellfüße 11 in der gezeigten Lage gehalten werden. Der Rahnenseitenteil 1 liegt in dieser Lage an einem Anschlag an und kann nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden. In der Lage nach Fig. 4 dagegen ist die Ausgestaltung so getroffen, daß die Spiralfeder 15 unter Zugbelastung steht und ein im Uhrzeigersinn drehendes Moment hinsichtlich des Lagers 2 ausübt, so daß der Rahmenseitenteil 1 (der linke von den beiden gezeigten) in der dargestellten Lage gesichert ist, in der er mit seinen Anschlagvorsprung 1b an dem entsprechenden Anschlag 3b des Rahmenmittelteiles 3 anliegt. Es wäre natürlich auch nöglich, die Spiralfeder 15 durch eine Schwinge zu ersetzen. In diesem Fall müßte der Zugpunkt 13 an den Abstellfüßen soweit zum unteren Fußende hin verschoben angeordnet werden, daß sein zu beschreibender Kreisbogen beim Ein- und Ausklappvorgang gleich groß ist, mit dem vom Punkt 14 um das Gelenk 2 zurückzulegenden Kreisbogen.
  • Die Anordnung der Spiralfeder 15 hat dagegen den Vorteil, daß Differenzen zwischen den beiden Kreisbögen vernachlässigt werden können und auch gewisse Fertigungsungenauigkeiten für die Funktion unschädlich sind, so daß eine billigere Fertigung erfolgen kann. Beim Einklappvorgang der Rahmenseitenteile 1- in die in der Fig. 4 dargestellten Transportstellung schwenken die AbstellfüSe 11 nach unten aus und stützen den ganzen Anbaurahmen in der ihm zugedachten Höhe über den Arbeitselementen ab, wenn der Anbannahmen vom Schlepper aus abgestellt wird. Das Gewicht des Anbaurahmens lastet daher nicht auf dem Werkzeug 1a, so daß Defornationen vermiedcn lerden können. Gleichzeitig wird der vorteil erreicht, daß der abgestellte Anbaurahmen problemlos wieder an den Traktor angekoppelt werden kann, da seine Dreipunktkupplung in einer bestimmten gut zu erreichenden Höhe liegt.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, nimmt der Antriebszylinder 10 mit seiner Kolbenstange 10b in der Betriebslage eine sehr große Lunge ein. Da in dieser Betriebs lage bedingt durch Bodenunebenheiten Schwingungen auftreten, andererseits gerade in dieser Lage die Führung der Kolbenstange lOb im Antriebszylinder 10 nur noch sehr kurz ist, ist etwa in der Ifitte des Rahmenmittelteiles 3 eine Abstützanordnung für den Antriebszylinder 10 vorgesehen, die aus den beiden Abstützschwingen 16 und 19 besteht. Die Abstützschwinge 16 ist dabei, wie insbesondere aus Fig. 3 nervorgeht, wieder über einen Gelenkbolzen 17 des Rahmenmittelteiles 3 in einem dort angeschweißten Tragrohr 3c gelagert und sie ist als Dotrelschwinge ausgebildet, die den Rahmenmittelteil 3 beidseitig umgibt (siehe den zweiten Schwingenteil 16a). Am freien Ende besitzen die beiden AbstützschTvringen 16, 16a eine weitere Drehlagerung 18, die beidseitig von dem Rahmenmittelteil 3 liegt. In diesem Drehlager 18 ist beidseitig von dem Rahmenmittelteil 3 jeweils eine weitere Abstützschwinge 19 gelagert, die an ihrem anderen Ende mit einem Querbolzen 20 versehen ist, über den eine drehbare Abstützrolle 20a geschoben ist. Diese Abstützrolle 20a liegt an der Unterseite des Antriebszylinders 10 an. An den beiden Abstützschwingen 16 und 19 sind nicht dargestellte Anschläge angeordnet, die verhindern sollen, daß die beiden Schwingenlängsachsen in eine fluchtende Stellung zueinander geraten können, so daß ein Umschlagen der Abstützschwingen 16 und 19 über die in der Fig. 1 gezeigte Stellung verhindert ist.
  • An einer Seite des Drehlagers 18 ist, wie aus Fig. 3 auch hervorgeht, ein als Kette 22 ausgebildetes Zugelement befestigt, das am anderen Ende an dem Gelenkbolzen 9, der in den Fig. 1 und 4 rechts gezeigten beiden Betätigungssclingen 6 und 8 angeordnet ist. An dem Querbolzen 20 ist einseitig, und zwar vorzugsweise auf derselben Seite wie die Kette 22, eine weitere Kette 21 angeordnet, die als Zugglied zu dem Gelenkbolzen 9 des linken Betätigungsschrfingenpaares 6, 8 führt. Anstelle der Ketten 21 und 22 könnten auch Seile vorgesehen sein. Die Länge der beiden Ketten 21 und 22 ist dabei so ausgelegt, daß sie ihre gestreckte Lage in der Stellung nach Fig. 1 einnehmen. In dieser Lage sorgen sie dafür, daß die Abstützrolle 20a an der Unterseite des Antriebszylinders 10 anliegt. Werden die Rahmenseitenteile 1 hochgeklappt, so verringert sich der Abstand zwischen den Gelenkbolzen 9 und den Anlenkstellen der Ketten 21 und 22 an den Abstützschwingen 16 und 19. Die unter einem Winkel zueinanderstehenden Abstützschwingen 16 und 19 knicken daher ein, und zwar jeweils so weit, wie die an ihnen befestigten Ketten das zulassen. Das führt dazu, daß der Antriebs zylinder 10 auch noch weiter auf der Abstützrolle 20a aufliegen bleibt, bis er in die in der Fig. 4 dargestellte Endlage kommt, in der die Ketten 21 und 22 vollkommen zugentlastet sind und die Abstützschwingen 16 und 18 auch auf der Oberkante des Rahmenmittelteiles 3 aufliegen. Ln dieser Endlage (Fig. 4) ist an sich eine Abstützung des Antriebszylinders 10 nicht mehr notwendig, da dieser im zusammengefahrenen Zustand nicht mehr die große Länge besitzt, die er in der Betriebslage nach Fig. 1 einnimmt. In dieser Betriebslage wird durch die Anordnung der Ketten 21 und 22 und der hbstützschizingen 16 und 19 aber in jedem Fall die Gewähr dafür gegeben, daß der Antriebs zylinder 10 etwa in der Ilitte seiner Gesamtlänge unterstützt wird. Der Antriebszylinder 10 kann daher nicht durchknicken, auch wenn durch Schwingungen bedingte Kräfte auf ihn einwirken. Auch für den Fall, daß zunächst beim Einklappvorgang nur eines der beiden Rahmenseitenteile 1 hochgeschwenkt wird, ergibt sich keine Störung im Funktionsablauf, weil dann je nach dem zuerst die Scliwinge 16 oder 19 nach unten soweit wegklappt, daß die Vertikalbewegung des Antriebs zylinders 10 auch in dieser Ablaufphase nicht behindert ist. Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein Anbaurahmen geschaffen, der eine Einschwenkbewegung vonzweiRahmenseitenteilen bis zu 180° oder auch noch darüber zu verwirklichen gestattet, der damit eine metrische Bearbeitungsbreite zu verwirklichen gestattet und der keine Nachteile hinsichtlich der Stabilität gegenüber anderen bekannten Anbaurahmen aufweist. Gleichzeitig besitzt der neue Anbaurahmen auch den entscheidenden Vorteil, daß Abstellfüße automatisch mit dem Einschwenkvorgang der Rahmenseite mit betätigt werden.

Claims (16)

  1. Ansprüche ½-Anbaurahmen für landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte, der aus einem an einem Schlepper od. dgl. anbringbaren Rahmenmittelteil und aus zwei über einen Antriebs zylinder betätigbaren, am Rahmenmittelteil hochschwenkbar angeordneten Rahmenseitenteilen besteht, die in der Arbeitsstellung ebenso wie der Rahmenmittelteil mit nach unten abragenden Bearbeitungswerkzeugen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenmittelteil (3) und an den Rahmenseitenteilen (1) äe ein Ende von äe zwei Betätigungsschwingen (6, 8) angelenkt ist, die am anderen, oberhalb der ersten Anlenkstelle liegenden Ende einen gemeinsamen Gelenkbolzen (9) besitzen, an dem jeweils ein Ende des Antriebszylinders (10) angreift.
  2. 2. Anbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rahmenteilen (1, 3) angeordneten Eetätigungsschwingen (6, 8) unterhalb der Tragrahmen angelenkt sind und daß die Schwenkpunkte (2) zwischen Rahmenseitenteilen (1) und Rahmenmittelteil (3) oberhalb der Tragrahmen liegen.
  3. 3. Anbaurahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rahmenteilen (1, 3) angeordneten Betätigungsschwingen (6, 8) im Bereich der Tragrahmen (3, 1), aber unterhalb der Schwenkpunkte (2) angelenkt sind und daß die Schwenkpunkte (2) zwischen Rahmenseitenteilen (1) und Rahmenmittelteil (3) oberhalb der Tragrahmen liegen.
  4. 4. Anbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder (10) im Bereich etwa der Mitte seiner Länge auf einer Abstützung (20a) aufliegt, die aus schwenkbar am Rahmenmittelteil (3) angebrachten Abstützschwingen (16, 19) besteht, die von der Schwenkbewegung der Rahmenseitenteile (1) in ihre jeweilige Abstützstellung gebracht werden.
  5. 5. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschwingen (16, 19) über Zugglieder (21, 22) mit den Gelenkbolzen (9) der Betätigungsschwingen (6, 8) verbunden sind.
  6. 6. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschwingen (16, 19) aus einer unterhalb des Rahmenmittelteiles (3) angelenkten, dieser beidseitig umfassenden Doppelschwinge (16, 16a) besteht, an deren freien Ende die zweite Abstützschwinge (19) angelenkt ist und daß ein Zugglied (22) mit dem Verbindungsgelenk (18) zwischen Doppelschwinge und Abstützschwinge und das andere mit dem freien Ende (20) der Abstützschwinge (19) verbunden ist.
  7. 7. Anbaurahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschwinge (19) an ihrem freien Ende eine Abstützrolle (20a) trägt, auf der der Antriebszylinder (10) aufliegt.
  8. 8. Anbaurahmen nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschwingen (19) ebenfalls als eine Doppelschwinge (19, 19a) ausgebildet ist, die am freien Ende zwischen ihren beiden Armen mit der Abstützrolle (20a) versehen ist.
  9. 9. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugglieder Ketten (21, 22) vorgesehen sind, deren Länge auf den im ausgefahrenen Zustand des Antriebszylinders (10, 10b), zwischen den Gelenkbolzen (9) der Betätigungsschlfingen (6, 8) und dem freien Ende (20) der Abstützschwingen (19) einerseits, das am Antriebszylinder (10) angelegt ist, und dem Verbindungsgelenk (18) der Abstützschwingen (19) andererseits abgestimmt ist.
  10. 10. Anbaurahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugglieder anstelle der Ketten (21, 22) Seile angeordnet sind.
  11. 11. Anbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rahmenmittelteiles (3) Abstellfüße (11) schwenkbar gelagert sind, die zum selbsttätigen Ausschwenken mit den Rahmenseitenteilen (1) in Wirkverbindung stehen.
  12. 12. Anbaurahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellfüße (11) auf ihrer vom Anlenkpunkt (12) am Rahmenmittelteil (-3) abgewandten Seite mit einer Anlenkstelle (13) für ein Koppelglied (15) versehen sind, das mit dem anderen Ende (14) an den Tragrahmen der Rahmenseitenteile (1) angebracht ist.
  13. 13. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellfüße (11) auf ihrer vom Anlenkpunkt (12) am Rahmemittelteil (3) abgewandten Seite mit einer Anlenkstelle (13) für ein Koppelglied (15) versehen sind, das mit dem anderen Ende (14) an den Tragrahmen der Rahmenseitenteile (1) im Bereich vor deren Schwenkachse (2) angebracht ist.
  14. 14. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 11, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellfüße (11) auf ihrer vom Anlenkpunkt (12) am Rahmenmittelteil (3) abgewandten Seite mit einer Anlenkstelle (13) für ein Koppelglied (15) versehen sind, das mit dem anderen Ende (14) an der Betätigungsschwinge (8) oder deren Gelenkbolzen (7) angebracht ist.
  15. 15. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelglied eine Spiralfeder (15) vorgesehen ist.
  16. 16. Anbaurahmen nach den Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spralfeder (15) Stabilisierungsstäbe (15a) eingelegt sind.
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