DE2654499C2 - Vorrichtung zum Messen der Dicke der Fettschicht bei geschlachteten Tieren - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Dicke der Fettschicht bei geschlachteten TierenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dicke der Fettschicht bei geschlachteten
Tieren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Fleischindustrie ist es notwendig, die Qualität der Schlachttiere objektiv zu beurteilen, um die Tiere in
Qualitätsgruppen einordnen zu können. Hierzu untersucht man den schichtartigen Aufbau des Tierkörpers,
wobei Bindehäute oder Gewebe-Trennschichten die einzelnen Lagen voneinander trennen. Sowohl die Lage
dieser Schichten, als auch deren Dicken sind für die Beurteilung der Qualität des untersuchten Tieres wichtig-
Aus der DE-PS 12 38 241 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Diese Vorrichtung ist
endoskopartig ausgebildet und besteht aus einer Sonde mit angeschärfter Spitze, einer Ausblicköffnung in Nähe
der Sondenspitze und einer Okularvorrichtung, die so angeordnet ist, daß man während des Einstechens der
Sonde in den Tierkörper über das Okular die an der Ausblicköffnung vorbeistreichenden Schichten beobachten
kann. Sobald der Beobachter die Grenze zwischen Fett und Fleisch erkannt hat und in einem Meßfeld
eingestellt hat, wird die Einstichtiefe und somit die ίο Dicke der Fettschicht an einem mechanisch verstellbaren
Anschlag abgelesen oder festgehalten. Zur Erhöhung der Kontrastwirkung können Farbfilter vorgesehen
werden. Diese Messung ist jedoch bei sorgfältiger Durchführung außerordentlich zeitraubend und anstrengend,
so daß die Verwendung in einem modernen Schlachthof mit den heute üblichen hohen Durchsätzen
nicht möglich ist
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches so weiterzubilden, daß bsi geringstmöglichen· technischem
Aufwand die Dicke der Fettschicht rasch, wenig anstrengend und dennoch genau gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sowie eine Abänderung davon wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigt in
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Meßvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Meßvorrichtung, wobei der Deckel entfernt ist;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Meßvorrichtung, wobei die Skala entfernt ist und zu Zwecken der größeren Klarheit die Verdrahtung nicht dargestellt ist;
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Meßvorrichtung, wobei der Deckel entfernt ist;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Meßvorrichtung, wobei die Skala entfernt ist und zu Zwecken der größeren Klarheit die Verdrahtung nicht dargestellt ist;
F i g. 4 eine Untersicht der Skala;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer Meßvorrichtung; und
F i g. 6 ein Schaltbild einer Art der Verdrahtung, weiche Anwendung finden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung veist diese eine Abstandsmeßeinrichtung 1 wie folgt
auf:
Die Abstandsmeßvorrichtung hat einen Hauptteil 2 in
Form eines hohlen Teils, welches durch eine Kappe oder einen Deckel 3 verschließbar ist. Von dem Hauptteil 2
erstreckt sich eine Sonde 4, deren Vorderkante eine speerartig oder in anderer Weise geschärfte Spitze 5
aufweist. Beispielsweise können die Kanten 6 und 7 so geschärft sein, daß die Spitze 5 einen Einschnitt in die
untersuchte Schicht des Tieres, wie z. B. eines Schweines, einer Kuh, eines Schafes oder eines anderen Tieres
macht. Die Sonde 4 ist vorzugsweise hohl, zumindest von dem Hauptteil 2 zu einem Bezugspunkt, der in den
F i g. 1 und 5 insgesamt das Bezugszeichen 8 trägt, wie später beschrieben werden wird. Der Deckel 3 kann
vorzugsweise mit dem hohlen Hauptteil 2 Versiegelt sein. Beispielsweise kann ein geeignetes Mittel zum Versiegeln
zwischen dem Deckel 3 und dem Haupttei! 2 während des Herstellungsprozesses verstrichen oder in
anderer Weise aufgetragen werden. Ein Handgriff 9, welcher vorzugsweise hohl ist und drei Teile tO, 11,12
aufweist, erstreckt sich von dem Hauptteil weg. Das Teil 10 enthält Teile einer elektrischen oder einer elektronischen
Schaltung. Das Teil 11 weist ein Gehäuse zur
Aufnahme von Batterien auf, das Teil 12 hat einen Verschlußdeckel,
wobei die Kontakte für die Batterien beispielsweise in den Teilen 10 und 12 vorgesehen sind,
beispielsweise im wesentlichen in der Art, wie sie bei Stabtaschenlampen bekannt isL
Bei einer alternativen Konstruktion ist der Handgriff grundsätzlich zum Handhaben bzw. Ergreifen vorgesehen,
die Energiezufuhr erfolgt aus dem Netz über geeignete Transformatoren zur Reduzierung der Spannung
auf die gewünschte Höhe von beispielsweise 6 bis 12VoIt
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in der Sonde 4 eine öffnung 13 vorgesehen, und Lichtleitfasern
sind aus dem Haupttei! 2 zur Öffnung 13 geführt Eine Faser kommt beispielsweise von einer batteriebetriebenen
oder von einer anderen Energiequelle gespeisten Lichtquelle, die andere Faser führt beispielsweise
zu einer Fotozelle, weiche ein Teil einer elektrischen Schaltung bildet Eine Trennplatte 14 kann zwischen
den Enden der beiden Fasern angeordnet sein.
Bei einer alternativen und bevorzugten Konstruktion ist eine Lampe 45 (vgl. F i g. 6) auf einer Seite der Platte
14 vorgesehen, auf der anderen Seite der Platte 14 ist eine photoelektrische Diode 46 vorgesehen, die wiederum
Teil einer elektronischen oder elektrischen Schaltung
ist, wie dies später beschrieben wird. Bei dieser Konstruktion sind geeignete Leitungen bzw. Drähte
vorn Hauptteil 2 zur Lampe und der photoelektrischen Diode anstatt der Lichtleiter geführt.
Bei der in den Abbildungen gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist die Anzeigeeinrichtung eine
Skala 16 mit einer Einteilung beispielsweise in Millimetern zur Dickenmessung auf, die durch einen Ausschnitt
im Deckel 3 beobachtet werden kann. Hierbei kann der Ausschnitt offen sein, ist jedoch vorzugsweise mittels
Glas, einem durchsichtigen Kunststoff oder einem anderen durchsichtigen Material verschlossen. Eine in den
Zeichnungen nicht dargestellte Bezugsmarke kann auf der durchsichtigen Platte vorgesehen sein.
Es ist eine Abstandsmeßeinrichtung vorgesehen, die eine oder zwei Stangen 17, 18 aufweist, welche durch
Öffnungen im Hnuptteil 2 geführt sind, und zwar beispielsweise durch Hülsen 19, 20 im Hauptteil. Die Hülsen
19 und 20 können in abgedichteter Form durch den ; hohlen Hauptteil 2 geführt sein. Die Stangen 17 und 18 as
.; sind in den Hülsen 19 und 20 bewegbar Die Enden einer
', '■ oder beider Stangen 17 und 18 bilden einen weiteren
■■'■: Bezugspunkt, der Abstand zwischen diesem Bezugspunkt
und dem Bezugspunkt 8 oder 14 wird gemessen. Die Enden der Stangen 17,18 können vergrößert werden,
indem man eine Platte 21 vorsieht, deren Vorder-■:
seite 22 den tatsächlichen Bezugspunkt bildet. Die Beij
wegung des Bezugspunktes der Fläche 22 soll auf die φ Skala einwirken, beispielsweise durch Anbringen eines
% Stabmagneten in eintrder Stangen 17,18 beispielsweise
der Stange 18 (der Stabmagnet ist nicht dargestellt) und durch Anbringen eines Ringmagneten 23, der beispielsweise
wie in F i g. 4 dargestellt, in einen Nordpol und einen Südpol polarisiert ist. Die Konstruktion kann auch
eine Vielzahl von Nordpolen und Südpolen haben, welehe
um den Umfang der Ringmagneten 23 angeordnet sind. Die Skala 16 kann aus einem Blatt aus nicht-magnetischem
Material bestehen, auf dem die Skaleneinteilung aufgebracht ist. Der Magnet 23 haftet vorzugsweise
an der Unterseite der Platte 24. In der Platte 24 ist ein Ausschnitt 25 vorgesehen und eine Achse 26 ist im
Hauptteil 2 befestigt, um welche sich die Skala 16 dreht. Die Achse 26 kann beispielsweise in einem Lager 27
befestigt sein, das am Boden des Hauptteils 2 befestigt ist, durch welchen eine Schraube 28 geführt ist, welche
gegen den Stift 26 festgezogen werden kann.
Bei einer alternativen Konstruktion wirken Bewegungen des Stabmagneten auf eine andere Vorrichtung,
beispielsweise einen Feldeffekttransistor so ein, daß ein veränderlicher Stromfluß durch die Bewegung des
Stabmagneten verursacht wird, welcher gemessen werden und dazu verwendet werden kann, um eine Druckeinrichtung
oder dergleichen zu betätigen, so daß man einen Ausdruck beispielsweise in Form einer Karte erhält,
die an dem gemessenen Gegenstand angebracht werden kann.
Ein Anschlag 29 bzw. eine Anlagefläche 29 kann an der Stange 17 vorgesehen sein, so daß eine gewisse
Steuerung der Stange 17 von Hand, beispielsweise durch den Daumen des Benutzers erfolgen kann.
Auch kann im Hauptteil 2 ein Gehäuse 30 beispielsweise aus Aluminium vorgesehen sein, so daß die Bewegung
des Ringmagneten im Gehäuse 30 Wirbelströme erzeugt, welche eine Bremswirkung ausüben, so daß ein
zu schnelles und zu starkes Schwingen Cer Skala 16 verhindert wird.
Zwischen dem Hauptteil 2 und der Platte 21 ist vorzugsweise eine Feder 31 vorgesehen, um die Platte 21
nach den:· Ausschlag im wesentlichen in die Ausgangsstellung
zurückzustellen, um also eine Rückstellkraft zu erzeugen, gegen welche die Platte 21 beim Einstich bewegt
werden muß.
Bei der in Fig.6 gezeichneten Schaltung sind die Lampe 45 und die lichtempfindliche Diode 46 in der
Sonde vorgesehen. Vorzugsweise ist ein Filter beispielsweise vor der photoempfindlichen Diode vorgesehen,
um unerwünschte Reflexionen zu eliminieren. So kann beispielsweise ein Gelbfilter vorgesehen sein, wenn das
Fett eine gelbe Farbe hat. Dadurch werden dem Fett und dem Fleisch insgesamt eine gelbe Farbe gegeben,
auf welche die Diode anspricht, wodurch Fehlanzeigen im wesentlichen vermieden werden.
In der Schaltung ist eine Energiequelle 35 vorgesehen, welche eine Batterie oder ein Netzanschluß sein kann.
Es kann ein Quecksilberschalter 36 vorgesehen sein, der beispielsweise als batterieschonende Vorrichtung dient,
so daß bei Nichtgebrauch der Vorrichtung, wenn diese weggelegt ist, die Klemmen des QuecksiibTschalters 36
nicht von Quecksilber bedeckt sind und die Vorrichtung daher ausgeschaltet ist.
Es ist ein Schalttransistor 37 vorgesehen, sowie ein Regelwiderstand 38, der beispielsweise durch Betätigung
einer Schraube einstellbar ist und im Teil 10 des Handgriffes untergebracht sein kann. Es kann ein Verschluß
mit einer darin befindlichen öffnung vorgesehen sein, so daß man den Regelwiderstand mit einem
Schraubendreher einstellt.
Es ist bei der einen Ausführungsform der Erfindung eine Sperre oder Klemme vorgesehen, um die Skala in
der Stellung festzuklemmen, in welcher der Übergang Fett/Fleisch erfolgt. Die Klemme kann beispielsweise
aus einem Relais 39 bestehen, welches ein Blatt oder eine Zunge 40 betätigt, die gegen den Umfang der Skala
16 gedrückt wird. Gewiinschtenfalls kann die Schaltung eine lichtaussendende Diode oder andere Lampe 4f enthalten,
die ebenfalls die Tiefe anzeigt, bei welcher der Übergang erfolgt; dies ist als Alternative in F i g. 6 dargestellt.
Fehlt die Lanpe 41, so ist vorzugsweise ein Widerstand 42 in der in F i g. 6 gezeigten Schaltung vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung tritt die Klemme in Funktion, wenn der Bezugspunkt 14 bei-
spielsweise vom Fett des Tierkörpers in das Fleisch übertritt, jedoch durch Neuanordnung der Schaltung
kann bewirkt werden, daß das Festklemmen erfolgt, wenn die Skala aus dem Fleisch in das Fett zurückgezogen
wird. Dies kann man z. B. durch Zuschalten eines weiteren Schalttransistors im wesentlichen in der bekannten
Weise erreichen. Der Widerstand 43 kann auch als Regelwiderstand ausgeführt sein, um eine Veränderung
der Empfindlichkeit der Anordnung zu gestatten. Dieser Regelwiderstand kann im wesentlichen in gleieher
Weise einstellbar sein, wie der Regelwiderstand 38. Bevorzugt wird die Erfindung wie folgt verwendet:
Die Sonde 4 wird beispielsweise in einen Tierkörper, z. B. den eines Schweines, gestoßen, oder, bei Konstruktionen, bei denen geeignete Farbfilter verwendet werden, in den Körper eines Rindes oder eines Schafes. Während die öffnung 13 mit dem darin befindlichen Bezugspunkt 14 durch das Fett wandert, erfolgen Lichtrefiexionen. Die photoempfmdliche Diode tunktioniert in der in F i g. 6 gezeigten Konstruktion derart, daß der Transistor 37 zunächst ausgeschaltet ist. Wenn der Bezugspunkt aus fettem Fleisch in mageres Fleisch wandert, beispielsweise in den Muskel des Tierkörpers, dann wird kein genügend starkes Licht zur Diode 46 reflektiert, der Transistor 37 schaltet sich ein, wodurch das Solenoid 39 im Relais 40 anzieht und hierdurch die Skala 16 festklemmt, so daß die Skala 16 an einer Markierung angehalten wird, welche die Fettiefe im Tierkörper anzeigt. Alternativ kann das Anhalten beim Zurückziehen der Sonde erfolgen. Dabei ist die Skala natürlich mit Hilfe des anderen Bezugspunktes, d. h. der Fläche 22, die gegen die Außenseite des Tierkörpers anliegt, gedreht worden, denn beim Einstechen der Sonde 4 wurde die Feder 31 zusammengedrückt und der Stabmagnet durch die abdichtende Hülse 19 oder 20 bewegt und hierdurch bewirkt, daß sich der Magnet 23 und mit ihm die Skala
Die Sonde 4 wird beispielsweise in einen Tierkörper, z. B. den eines Schweines, gestoßen, oder, bei Konstruktionen, bei denen geeignete Farbfilter verwendet werden, in den Körper eines Rindes oder eines Schafes. Während die öffnung 13 mit dem darin befindlichen Bezugspunkt 14 durch das Fett wandert, erfolgen Lichtrefiexionen. Die photoempfmdliche Diode tunktioniert in der in F i g. 6 gezeigten Konstruktion derart, daß der Transistor 37 zunächst ausgeschaltet ist. Wenn der Bezugspunkt aus fettem Fleisch in mageres Fleisch wandert, beispielsweise in den Muskel des Tierkörpers, dann wird kein genügend starkes Licht zur Diode 46 reflektiert, der Transistor 37 schaltet sich ein, wodurch das Solenoid 39 im Relais 40 anzieht und hierdurch die Skala 16 festklemmt, so daß die Skala 16 an einer Markierung angehalten wird, welche die Fettiefe im Tierkörper anzeigt. Alternativ kann das Anhalten beim Zurückziehen der Sonde erfolgen. Dabei ist die Skala natürlich mit Hilfe des anderen Bezugspunktes, d. h. der Fläche 22, die gegen die Außenseite des Tierkörpers anliegt, gedreht worden, denn beim Einstechen der Sonde 4 wurde die Feder 31 zusammengedrückt und der Stabmagnet durch die abdichtende Hülse 19 oder 20 bewegt und hierdurch bewirkt, daß sich der Magnet 23 und mit ihm die Skala
I .
l/t «τ ϊ-5 ι.
Bei der anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt ein geeigneter Ausdruck über die Dicke der Fettschicht.
Beim Zurückziehen der Spitze dreht die Feder 31 die AnorJnung zurück in die Ausgangsstellung.
Die Erfindung zeigt also eine Abstandsmeßeinrichtung,
mit der auf einfache aber wirksame Weise Fett/ Fleischschichten gemessen werden können.
Die Vorrichtung ist einfach zu bedienen.
Die Vorrichtung kann so konstruiert werden, daß es keinen unverschlossenen Eingang in den Hauptteil gibt.
Auf diese Weise kann die gesamte Vorrichtung vollständig ohne Beschädigung innerer Teile sterilisiert werden.
Unabsichtliche, wie auch absichtliche Fehlmessungen oder fehlerhafte Beurteilungen des untersuchten Tierkörpers
sind weitgehend ausgeschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Messen der Dicke der Fettschicht
bei geschlachteten Tieren, mit einer Sonde mit geschärfter Spitze, die von außen in denTierkörper
eingestochen wird,
mit mindestens einer hinter der geschärften Sondenspitze angeordneten Einrichtung, zur Feststellung
des Überganges Fett/Fleisch, die eine Lichtquelle aufweist zur Beleuchtung der Fett/Fleischschicht
und
mit einer, zur Sonde parallel angeordneten und zu ihr beweglichen Fohlerstange, deren eines Ende
beim Einstich in Anschlag mit dem Tierkörper gelangt und die mit einer Abstandsmeßeinrichtung
zum Messen der Stangenposition relativ zur Sonde in Wirkverbindung steht, wobei der eingestellte
Meßwert festhaltbar ist, dadurch gekennzeichne*,
daß die Einrichtung zur Feststellung des Oberganges Fett/Fleisch als Fühlereinrichtung
(8) mit einer Photozelle oder Photodiode (46) als Lichtempfänger ausgebildet ist, der die von der
Fett-/Fleischschicht reflektierte Lichtmenge der Lichtquelle (45) in einen elektrischen Strom wandelt,
und daß der beim Obergang von Fett in Fleisch oder umgekehrt auftretende unterschiedliche Stromwert
zur Schaltung einer Klemme welche den Meßwert der Stangenposition festhält, oder zur Schaltung einer
Druckvorrichtung dient
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Lichtquelle und Lichtempfänger der Fühlereinrichtung (8) direkt vor einer Öffnung (13)
in der Sonde (4) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem ocr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Leuchtdioden
(4) vorgesehen sind, weiche die Position der Abstandsmeßeinrichtung (1) anzeigen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (17) einen Stabmagneten
aufweist und daß eine drehbare Skala (16) an einem drehbaren Magneten montiert ist, so daß eine Bewegung
der Stange und damit des Stabmagneten den drehbaren Magneten veranlaßt, die Skala zu bewegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein einstellbarer Widerstand (38, 43) vorgesehen ist, der die Empfindlichkeit der Unterscheidung
zwischen Fleisch und Fett beeinflußt.
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