DE2654344A1 - Galvanisierungsbad fuer die elektrolytische abscheidung von zinn- und zinn/ kadmium-belaegen - Google Patents
Galvanisierungsbad fuer die elektrolytische abscheidung von zinn- und zinn/ kadmium-belaegenInfo
- Publication number
- DE2654344A1 DE2654344A1 DE19762654344 DE2654344A DE2654344A1 DE 2654344 A1 DE2654344 A1 DE 2654344A1 DE 19762654344 DE19762654344 DE 19762654344 DE 2654344 A DE2654344 A DE 2654344A DE 2654344 A1 DE2654344 A1 DE 2654344A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- per liter
- tin
- bath
- lower alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/30—Electroplating: Baths therefor from solutions of tin
- C25D3/32—Electroplating: Baths therefor from solutions of tin characterised by the organic bath constituents used
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
- C25D3/56—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys
- C25D3/60—Electroplating: Baths therefor from solutions of alloys containing more than 50% by weight of tin
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
Description
M 3758
Minnesota Mining and Manufacturing Company,
Saint Paul, Minnesota 55101, Y.St.A.
Saint Paul, Minnesota 55101, Y.St.A.
Galvanisierungsbad für die elektrolytische Abscheidung
von Zinn- und Zinn/Kadmium-Belägen
von Zinn- und Zinn/Kadmium-Belägen
Vielfältige Galvanisierungsbäder sind zur elektrolytischen Ab- :
scheidung von hellem bzw. glänzendem Zinn auf metallischen Sub- j
straten beschrieben worden. Diese Bäder sind im wesentlichen i
sauer und auf vielen industriellen Anwendungsgebieten verwendet ;
worden. Zu typischen derartigen bekannten Bädern gehören die in
,den US-Patentschriften 3 361 652, 3 471 379 und 3 875 029 be-Ischriebenen Bäder.
,den US-Patentschriften 3 361 652, 3 471 379 und 3 875 029 be-Ischriebenen Bäder.
,Viele dieser vorstehend erwähnten Bäder enthalten als ober-
j flächenaktive Mittel Imidazolinderivate, die eine Instabilität
j des Bads bewirken können. Ferner enthalten die vorerwähnten Bäder !eine einzelne Garbonylverbindung als Glanzmittel. Obwohl sich
(diese Bäder im allgemeinen als zufriedenstellend erwiesen haben
und in großem Umfang im industriellen Bereich benutzt worden sind
j des Bads bewirken können. Ferner enthalten die vorerwähnten Bäder !eine einzelne Garbonylverbindung als Glanzmittel. Obwohl sich
(diese Bäder im allgemeinen als zufriedenstellend erwiesen haben
und in großem Umfang im industriellen Bereich benutzt worden sind
709822/0 951
26B4344
sind sie hinsichtlich einer oder mehrerer Betriebseigenschaften unzulänglich und fehlt den gebildeten Belägen bzw. Überzügen
häufig ein Gleichgewicht von Eigenschaften, wie Glätte, Glanz, Haftfestigkeit, Lötbarkeit und Alterungsbeständigkeit. Ferner
zeigen diese Bäder typischerweise die vorgenannten Eigenschaften nicht innerhalb des gesamten betriebsfähigen Bereichs von Stromdichten
und vermeiden nicht die Bildung von stufenartigen Belägen und Schattierungen, wenn Löcher und tief ausgebuchtete Bereiche
in dem metallischen Werkstück vorhanden sind, das in dem Bad behandelt werden soll.
Obwohl zahlreiche Bäder in der Literatur beschrieben sind, die mit wechselnden Wirksamkeitsgraden arbeiten, besteht daher doch
noch ein Bedürfnis nach der Schaffung eines Bads, das glatte haftfeste Beläge mit einem strahlenden Glanz innerhalb eines
breiten Stromdichtenbereichs ergibt, und bei dem die Badbestandteile dem Bad eine erhebliche Stabilität verleihen. :
i Es ist nun gefunden worden, daß durch Verwendung einer speziell i
I festgelegten Kombination von organischen Glanzmitteln ein saures
IGalvanisierungsbad zur Abscheidung von Zinn oder Zinn-Kadmium-■
Legierung geschaffen wird, das im wesentlichen stabil ist und
!glänzende, glatte, feinkörnige Beläge innerhalb eines breiten
:Kathodenstromdichtenbereichs nach ununterbrochener Elektrolyse
j ergibt. Ferner wird eine überragende glanzbildende Streufähigkeit
in ausgebuchteten Bereichen der Kathode erzielt. Weil das Bad frei von Ammoniumionen und Cyanid- oder Ghelatisierungsverbin-
709822/0951
— f> —
düngen ist, vereinfachen sich die Verfahren zur 'Abfallaufbereitung,
die'zur Entfernung der Metalle aus dem Bad erforderlich
sind.
Die Erfindung schlägt ein wässriges saures .Bad zur elektrolytischen
Abscheidung von Zinn oder Zinn/Kadmium vor, das pro Liter enthält etwa 755 bis etwa 75 g Zinn-II-ion oder eines
Gemischs von Zinn-ll- und Kadmiumion, etwa ?O bis etwa 4-00 g
einer freien Säure, gewählt aus Schwefelsäure, Fluorborsäure oder Gemischen davon, etwa 3 bis etwa 30 g eines nichtionisehen
polyoxyalkylierten oberflächenaktiven Kittels und eine Glanzmittelkombination,
die besteht aus etwa 0,01 bis etwa 0,5 g pro Liter eines Ring-halogenierten Arylaldehyds, etwa 2 bis etwa
30 ml pro Liter einer wäßrigen Formaldehydlösung und etwa 0,1 bis etwa 2,0 g pro Liter mindestens einer Verbindung der Formel
j worin η 0 oder 1 ist, m 0 oder 1 ist, und wenn η 1 ist, m 0 ist,
j und wenn m 1 ist η 0 ist, R. Wasserstoff oder eine niedrigere
! Alkylgruppe ist, und wenn η und m 0 sind, R2 und R, Wasserstoff
oder niedrigere Alkylgruppen sind und R^ eine Formyl-, Alkyl-
; carbonyl-, Garboxamido- oder Garboxygruppe oder ein Gemisch davon
ist, und wenn R^ eine Formyl- oder Alkylcarbonylgruppe oder
709822/095 1
ein Gemisch davon ist, R^ oder Rp eine niedrigere Alkylgruppe
ist; wenn η 1 ist, stellt die Kombination von R- un(^ ^ iithenylen
dar, ist R7 ein öauerstoff- oder Schwefelrest und ist R1,
eine Formyl-, Alkylcarbonyl-, Oarboxamido- oder Carboxygruppe oder ein Gemisch davon; wenn m 1 ist, stellt die Kombination von
R2 und £ Alkylen dar, ist R Wasserstoff oder eine niedrigere
Alkylgruppe und ist R. eine Carbonylgruppe.
Eine zweite für die Erfindung geeignete Glanzmittelkombination besteht aus etwa 0,01 bis etwa 0,5 S Pro Liter eines Ring-halogenierten
Arylaldehyds, etwa 0,1 bis etwa 2,0 g pro Liter einer Verbindung der obigen Formel, worin m 0 ist und R^. eine Formyl-
oder Alkylcarbonylgruppe oder ein Gemisch davon ist, und etwa 0,1 bis etwa 2,0 g pro Liter einer Verbindung der obigen Formel,
worin m 0 ist und H1. eine Carboxamido- oder Garboxygruppe oder
ein Gemisch davon ist. Eine solche Verbindung kann durch die Formel
R2
I3 H
: dargestellt werden, worin n, R^,, R^ und R^ die oben angegebene :
Bedeutung haben. j
I Durch Verwendung einer dieser Glanzmittelkombinationen können |
j glänzende Zinn- oder Zinn/Kadmium-Beläge innerhalb eines breiten
j Stromdichtenbereichs nach fortwährendem -Betrieb des Bads erhal-
709822/0951
ten werden.
Das saure Bad der Erfindung erfordert Zinn-II-ionen oder Gemische
von Zinn-II- und Kadmiumionen, eine freie Säure, gewählt aus
Schwefelsäure, l'luorborsäure und Gemischen davon, ein nichtionisches polyoxyalkyliertes oberflächenaktives Mittel und eine
spezielle Kombination von organischen Glanzmitteln, wie sie oben definiert sind.
Qiypischerweise kann das Bad etwa 7? 5 bis etwa 75 g pro Liter
.Zinn-Il-ionen oder eines Gemischs von Zinn-II- und Kadmiumionen
enthalten, die einzeln in Form löslicher Salze, wie z.B. Zinn-II-sulfat,
Zinn-II-fluorborat, Kadmiumsulfat, Kadmiumfluorborat,
oder als Verbindungen, wie z.B. Kadmiumoxid, vorhanden sind, die ein hetallsalz mit Anionen, die normalerweise in das Bad eingetragen
werden, zu bilden vermögen, hetallionenkonzentrationen über etwa 75 g P^° Liter können grobe, körnige und stumpfe Beläge
in Bereichen niedriger Kathodenstromdichte, d.h. unter etwa'
ρ
0,5 Ampere ge dm , ergeben. Metallionenkonzentrationen unter ; etwa 7j5 g pro Liter können zu einer geringen Kathodenstrom- I leistung für das Bad und zu einem Verbrennen und einer Poren- j
0,5 Ampere ge dm , ergeben. Metallionenkonzentrationen unter ; etwa 7j5 g pro Liter können zu einer geringen Kathodenstrom- I leistung für das Bad und zu einem Verbrennen und einer Poren- j
bildung bzw. Körnung der Kathode in Bereichen hoher Kathodenstromdichte
führen. Vorzugsweise enthält das Bad etwa 12,0 bis etwa 40,0 g Metallionen pro Liter.
Die Konzentration von freier Säure kann von etwa 70 bis etwa
j 400 g pro Liter reichen, wobei etwa 100 bis etwa 200 g pro Liter
709822/0951
* 40*
vorteilhaft sind. Bei Konzentrationen unter etwa 70 g pro Liter
kann das Bad eine schlechte Leitfähigkeit zeigen und daher nur in einem schmalen Stromdichtenbereich einsatzfähig sein, wodurch
Beläge mit am Rande liegenden Qualitäten erhalten werden. Bei Erhöhung der Säurekonzentration über 400 g pro Liter findet eine
minimale weitere Erhöhung der Stromdichte statt und kann die Kathodenstromleistung verringert werden.
Bezüglich des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels ist zu sagen, daß praktisch irgendeine oberflächenaktive polyoxyalkalierte
Verbindung verwendet werden kann, die in dem Bad löslich ist, und eine große Vielfalt derartiger Verbindungen sind unter
einer Reihe verschiedener Handelsnamen im Handel erhältlich. Es ist jedoch festgestellt worden, daß die polyäthoxylierten Fettsäuremonoalkylolamide
und die polyäthoxylierten Alkylphenole eine besondere Wirksamkeit in den Bädern der Erfindung entfalten,
Beispiele für polyäthoxylierte Fettsäuremonoäthanolamide, die mit Vorteil in dem Bad verwendet werden können, sind die Kokos- ;
fettsäure- und Laurinfettsaurederivate, die unter den Handels- i
bezeichnungen Amidox C-5 und Amidox L-5 von Stepan Chemical i
j I
j Company im Handel erhältlich sind. Ein Beispiel für ein poly- j j äthoxyliertes Alkylphenol als oberflächenaktives Mittel ist das
äthoxylierte Ronylphenolderivat, das unter der Handelsbezeichnung
i
; Neutronyx 656 von Millmaster Onyx Corporation im Handel er-
; Neutronyx 656 von Millmaster Onyx Corporation im Handel er-
: hältlieh ist.
709822/0951
* 4/1.
Anstelle der oben angeführten oberflächenaktiven Mittel können ähnliche Mittel gemäß der Erfindung verwendet werden, und
spezielle andere nichtionische oberflächenaktive Mittel können anhand der hier gegebenen Beschreibung von dem Fachmann leicht
ermittelt werden.
Die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels kann von etwa 3 bis etwa 30 g pro Liter reichen, wobei etwa 4- bis etwa 15 E
pro Liter bevo^rugt werden. Bei Verwendung von weniger als etwa
3 g pro Liter kann ein dünner Belag erhalten werden, insbesondere in Bereichen niedriger Stromdichte, d.h. unter etwa 1,0 Ampere
2
je dm . Konzentrationen des oberflächenaktiven Mittels über etwa 30 g pro Liter ergeben nur einen geringen weiteren Vorteil und können in Bereichen niedriger Stromdichte zu einem stumpfen Belag führen.
je dm . Konzentrationen des oberflächenaktiven Mittels über etwa 30 g pro Liter ergeben nur einen geringen weiteren Vorteil und können in Bereichen niedriger Stromdichte zu einem stumpfen Belag führen.
Es ist festgestellt worden, daß eine spezielle Kombination von
organischen Glanzmitteln in Verbindung mit den oben angegebenen i. nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln glänzende, strahlende
! Beläge innerhalb des gesamten benutzten Kathodenstromdichten-
! "'-■■-■■ - - ■ - ρ
j bereichs, d.h. von etwa 0,02 bis etwa 25 Ampere je dm , ergibt.
j Es gibt im wesentlichen zwei Kombinationen von Glanzmitteln,
j die, wie gefunden worden ist, in befriedigender Weise so wirken,
i daß der elektrolytischen Zinn- oder Zinn/Kadmium-Abscheidung die
j oben erwähnten Eigenschaften verliehen werden. Die erste Glanzj
mittelkombination enthält einen Ring-halogenierten Arylaldehyd,
j Formaldehyd und mindestens eine Verbindung der Formel
7O982270951
R.
A-
R1-C . C-R2,
worin η O oder 1 ist, m O oder 1 ist, und wenn η 1 ist, m 0 ist,
und wenn m 1 ist, η O ist, R. Wasserstoff oder eine niedrigere
Alkylgruppe ist, und wenn η und m O sind, Rq urLci ^x Wasserstoff
oder niedrigere Alkylgruppen sind und R. eine IPormyl- (d.h.
OGH-), Alkylcarbonyl- (d.h. RGO-), Garboxamido- (d.h. R2NGO-)
oder Carboxy- (d.h. HOOG-)-Gruppe oder ein Gemisch davon ist, und wenn R^_ eine J'ormyl- oder Alkyl carbonyl gruppe oder ein Gemisch
davon ist, R^, oder R^ eine niedrigere Alkylgruppe ist;
dieses kann folgendermaßen dargestellt werden:
Wenn η 1 ist, stellt die Kombination von R^ und g Äthenylen
(d.h. -CH=CH-) dar, ist R, ein Sauerstoff- oder Schwefelrest
und ist R^, eine Formyl-, Alkylcarbonyl-, Carboxamido- oder
Garboxygruppe oder ein Gemisch davon; dieses kann folgendermaßen dargestellt werden: i
R—Z
R.
R.
-C = C-R.
709822/0951
Wenn m 1 ist, stellt die Kombination von li~ und S Alkylen
(d.h. -R-) dar, ist S, Viasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe
und ist R, eine Carbonylgruppe (d.tu OG=); dieses kann
folgendermaßen dargestellt werden:
1*
R.
R1-C-C-R
Unter dem Ausdruck "niedrigere Alkylgruppe" ist eine Alkylgruppe mit weniger als 4- Kohlenstoffatomen zu verstehen.
Zu Beispielen für Ring-halogenierte Arylaldehyde gehören ortho-Ghlorbenzaldehyd,
para-Ghlorbenzaldehyd, 2,4—Dichlor"benzaldehyd
und 2,6-Dichlorbenzaldehyd.
Zu beispielhaften Verbindungen, die unter die Formel I fallen, wenn m und η 0 sind, d.h. zu nicht-cyclischen Verbindungen, gehören:
Mesityloxid CE3~? = CH - C - CH3
CH3
Grotonaldehyd
CH3 -CH-CH-B-H
Acrylsäure CH2 = CH - B - OH
709822/0961
S ™3
, ., CHp = CH - C - NH - C - CH0 - C - CH0
Diacetonacrylamxd ά ι 2 3
Zu beispielhaften Verbindungen der Formel I, wenn η 1 ist und
m 0 ist, gehören:
CH__ CH\
J ^5
alpha-Thiophenaldehyd CH C^ R
CH__ x
Furfural L ^0 ß
CH C^ - CH
Zu beispielhaften "Verbindungen, wenn η 0 ist und m 1 ist, gehören:
Isophoron y° GH2
0 CH
; 2-Cyclopentenon
! ι
^ CH2
^^C = 0
GH CH
09822/09S1
Die zweite Glanzmittelkombination, die die oben angegebenen
Eigenschaften ergibt, enthält einen Ring-halogenierten Arylaldehyd,
mindestens eine Verbindung der Formel
R,
II
R1- 0 = ο,,· R1,
worin n, R^ , R2 und R7, die oben angegebene Bedeutung haben und
R. eine Oarboxamido- oder Garboxygruppe ist, und mindestens eine
Verbindung der Formel II, worin R^ eine Formyl- oder Alkylcarbonylgruppe
ist. Entweder R^, oder R2 müssen in der letzteren
Verbindung eine niedrigere Alkylgruppe sein. (Es wird darauf hingewiesen,
daß in diesem Fall Diacetonacrylamid als Keton und nicht als Amid in Funktion tritt.)
Die Konzentration des Ring-halogenierten Arylaldehyds kann
typischerweise in dem -bereich von etwa 0,01 bis etwa 0,5 S P^o
Liter liegen, wobei etwa 0,03 bis etwa 0,3 g pro Liter bevorzugt1
werden. Die Konzentration von Formaldehyd (in Form einer 37-6©^·-*·
!%dgen wässrigen Formaldehydlösung) kann von etwa 2 bis etwa .
30 ml pro Liter reichen, wobei etwa 4 bis etwa 15 ml pro Liter j
ι bevorzugt werden. Die Konzentration von Verbindungen der Formel t
oder der Formel II kann von etwa 0,1 bis etwa 2,0 g pro Liter reichen, wobei etwa 0,15 bis etwa 1,0"g pro Liter bevorzugt
werden.
709822/0351
Glanzmittelkonzeiitrationen unter den oben angegebenen können dazu führen, daß überhaupt kein Metallbelag gebildet wird oder
der Belag matt, stumpf, ungleichmäßig oder rauh ist. Konzentrationen über der oberen urenze stellen einen unnötigen
fraterialeinsatz dar und können eine Unlöslichkeit der Glanzmittel
in dem .bad verursachen und zur Bildung eines Belags oder sogar zum ftichtentstehen eines solchen Belags in Bereichen
2 niedriger Stromdichte, d.h. unter etwa 1,0 Ampere je dm , führen*
Obwohl allgemein festgestellt worden ist, daß das Bad der Erfindung
in typischer Weise seine Funktionen erfüllt, ohne daß weitere Zusätze darin erforderlich sind, kann das Vorhandensein
solcher Zusätze zur !Modifizierung der Arbeitsweise des Bads der
Erfindung erwünscht sein. Zusätze, wie z.B. Brenzcatechin, Resorcin, beta-Naphthol und Kresylsäure, die nach Angaben in der
Literatur über saure Zinnbäder als Antioxidantien geeignet sind, können beispielsweise vorhanden sein.
Das Galvanisierungsbad der Erfindung kann charakteristischerweis$
innerhalb eines breiten Bereichs von Galvanisierungsbedingungen j betrieben werden, und im spezielleren bei Temperaturen in dem
Bereich von etwa 16 0C bis etwa 32 0G, wobei Temperaturen von ;
20° bis 30 C bevorzugt werden, und bei Kathodenstromdichten von-
2 '
etwa 0,02 bis 25 Ampere je dm . j
In den nachfolgenden, nicht begrenzenden Beispielen wird die ι
>: Erfindung ausführlicher erläutert. In den Beispielen sind alle
709822/0951
Teile Gewichtsteile, falles es nicht anders angegeben wird. Jedes
der Bäder in den nachfolgenden Beispielen, falles es nicht anders
angegeben wird, wurde unter Benutzung eines konventionellen 267-ml-Iiullelements mit einem Strom von 3 Ampere für $ Minuten
getestet. !Ferner wurde das -bad nicht bewegt und wurden die
Temperaturen in dem Bad bei 22° bis 24- 0G gehalten. Die troben
in den Beispielen wurden unter Verwendung einer Grundlösung aus 30 g Zinn-II-sulfat pro Liter und 105 ml Schwefelsäure von 66
Baume pro Liter hergestellt, falls es nicht anders angegeben
wird.
Ein Bad wurde unter Verwendung der oben erwähnten Grundlösung und unter Zusatz von, bezogen auf 1 Liter, 10 g Amidox C-5
(Handelsbezeichnung für ein polyäthoxyliertes Kokosnußfettsäuremonoäthanolamid),
7>5 ml 37-gew.-^igen wässrigen Formaldehyds
und 0,4- g hesityloxid hergestellt. Das Testen in dem Hullelement
ergab eine stumpfe elektrolytische Abscheidung bei 0,01 bis 0,2
2
Ampere je dm , eine halbglänzende elektrolytische Abscheidung
Ampere je dm , eine halbglänzende elektrolytische Abscheidung
2
: bei 0,2 bis 1,5 Ampere je dm und bei 1,5 bis 2,5 Ampere je dm
:
' wurde ein stumpfes Band sichtbar, bei 2,5 bis 8,0 Ampere je dm
j war der Belag halbgläiizend, und bei Stromdichten über 8,0 Ampere
J ge dm war der Belag vollglänzend.
j Dem obigen Bad wurden 0,15 S 2,4—Dichlorbenzaldehyd pro Liter
zugegeben. Die Hullelementplatte zeigte einen vollglänzenden
709822/09S1
Belag innerhalb des gesamten Dichtebereichs von 0,01 bis 15,0
2
Ampere je dm .
Ampere je dm .
Ein Bad wurde unter Benutz-ung der Grundlösung und unter Zugabe
von, bezogen auf 1 Liter, 10 g Amidox C-5, Ί^ ml 37-sew.-;i/igen
wässrigen Formaldehyds und 0,15 S 2,4-Dichlorbenzaldehyd zubereitet.
Die Hullelementplatte zeigte einen stumpfen und dünnen
2
Belag bei 0,01 bis 0,15 Ampere je dm , eine Mattierung wurde
Belag bei 0,01 bis 0,15 Ampere je dm , eine Mattierung wurde
bei 0,15 bis 3,5 Ampere je dm festgestellt, ein glänzender Belag mit einiger Schlierenbildung oder Streifenbildung wurde bei
2
3,5 bis 7jO Ampere je dm erhalten, und bei Stromdichten über
3,5 bis 7jO Ampere je dm erhalten, und bei Stromdichten über
2
7,0 Ampere je dm war der Belag grau und schien verbrannt.
7,0 Ampere je dm war der Belag grau und schien verbrannt.
Zu dem obigen Bad wurden 0,4 g Mesityloxid pro Liter zugegeben,
wonach ein Belag ähnlich dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Belag erhalten wurde.
;Beispiel 3 j
;Ein Bad wurde unter Benutzung der Grundlösung und unter Zusatz j \von, bezogen auf 1 Liter, 10 g Amidox C-5, 0,15 g 2,4-Dichlor- j
!benzaldehyd und 0,4 g Mesityloxid zubereitet. Bei 0,01 bis 2,5
! 2
Ampere je dm war der Belag sehr dünn oder nicht vorhanden. Bei
2
Stromdichten über 2,5 Ampere je dm erschien auf der Testplatte
Stromdichten über 2,5 Ampere je dm erschien auf der Testplatte
ein dünner, rauher, schwarzer Belag.
709822/0951
wenn 7» 5 ml des 37-gew.-%igen Formaldehyds zu dem Bad gegeben
wurden und das Bad erneut getestet wurde, wurde ein vollglänzender Belag wie mit der zweiten Lösung des Beispiels 1 erhalten.
Die obigen Beispiele erläutern, daß die kombination von speziellen
organischen Glanzmitteln zusammen mit dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel einen glänzenden, erwünschten und
industriell brauchbaren elektrolytisch abgeschiedenen Zinnbelag ergibt.
Zu der Grundlösung wurden pro Liter 10 g, Amidox G-5i 0,15 g
2,4-id c hl or benzaldehyd, 7»5 ml 37-gew.-zeigen 'üOrmaldehyds und
0,16 g alpha-Thiophenaldehyd zugegeben. Die Hulltestplatte wurde
mit einem glänzenden Belag bei 0,05 bis 4,0 Ampere je dm versehen,
wobei eine gewisse Erenbildung bzw. Körnung bei Strom-
P
dichten über 1,8 Ampere/dm festgestellt wurde. Bei 4,0 bis
dichten über 1,8 Ampere/dm festgestellt wurde. Bei 4,0 bis
2
12,0 Ampere/dm zeigte die Platte einen glänzenden Belag, wobei eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung und Schlierenbildung festgestellt wurde.
12,0 Ampere/dm zeigte die Platte einen glänzenden Belag, wobei eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung und Schlierenbildung festgestellt wurde.
Ein Galvanisierungsbad wurde unter Verwendung der Grundlösung in Verbindung mit, bezogen auf 1 Liter, 10 g Amidox 0-5» 0,15 g
2,4-Dichlorbehzaldehyd, 7,5 ml 37-gew.-%igen Formaldehyds und
■709B22/0951 .
-1G-
' JO.
0,3 g 2-Furylmethylketon hergestellt. Die Hullplatte wies einen
2 glänzenden Belag bei 0,05 bis 6,0 Ampere je dm auf, wobei eine
gewisse Porenbildung bzw. Körnung bei Stromdichten über 2,4·
2 Ampere je dm festgestellt wurde, und war vollglänzend mit einer
gewissen Schlierenbildung und Porenbildung bzw. Körnung bei
2 6,0 bis 12,0 Ampere je dm
Wenn das 2-Furylmethylketon des Beispiels 5 durch 0,5 g Diacetonacrylamid
ersetzt wurde, war die Platte vollglänzend bei 0,05 bis 12,0 Ampere je dm2.
V/enn das Keton des Beispiels 5 durch 0,3 g Acrylsäure ersetzt wurde, wurde eine vollglänzende Testplatte bei Stromdichten von
2 0,05 bis 1,2 Ampere je dm erhalten, und bei 1,2 bis 12,0
2 Ampere je dm war der Belag vollglänzend, wobei eine gewisse
; Schlierenbildung festgestellt wurde, und bei Stromdichten über
2,0 Ampere je dm wurde eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung j beobachtet.
Ein Bad wurde unter Verwendung der Grundlösung in Verbindung mit, bezogen auf 1 Liter, 10 g Neutronyx 656 (Handelsbezeichnung
7O9822/09S1
, U
für ein äthoxyliertes Nonylphenol), 8 tnl 37-gew»-?&igen 3?ormalde-
hyds und 0,4 g Mesityloxid hergestellt. Bei Stromdichten von
ρ
0,05 bis 3,0 Ampere je dm war der Belag stumpf und bis herauf
0,05 bis 3,0 Ampere je dm war der Belag stumpf und bis herauf
ρ
zu 12,0 Ampere je dm war der Belag halbglanzend.
zu 12,0 Ampere je dm war der Belag halbglanzend.
Dieser Lösung wurden 0,15 g 2,4-1'ichlorbenzaldehyd zugegeben,
wonach eine vollglänzende Platte bei Stromdichten von 0,01 bis
2
15,0 Ampere je dm erhalten wurde, wobei bei Stromdichten über
15,0 Ampere je dm erhalten wurde, wobei bei Stromdichten über
5,0 Ampere je dm eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung festgestellt
wurde.
Zu der Grundlösung wurden, bezogen auf 1 Liter, 2 g Neutronyx
656, 8 ml 37-gew.-;Jöigen FormaIdehyds und 0,03 g para-Chlorbenz-
aldehyd gegeben. Die Hülltestplatte zeigt keinen oder einen
i sehr dünnen glänzenden Belag bei Stromdichten von 0,01 bis 1,2 J
Ampere je dm , und eine Mattierung wurde bei Stromdichten über j
2 '
: 1,2 Ampere je dm festgestellt.
"Weitere 8 g Neutronyx 656 wurden dem Bad zugesetzt, worauf die
Platte einen glänzenden Belag mit einem gewissen Dunstschleier
j bei 0,01 bis 1,2 Ampere je dm erhielt, bei Stromdichten von
2
1,2 bis 3,5 Ampere je dm eine Mattierung aufwies, bei 3,5 bis 2
1,2 bis 3,5 Ampere je dm eine Mattierung aufwies, bei 3,5 bis 2
! 8,0 Ampere je dm glänzend war, und zwar mit einer gewissen
! Schlieren- und Porenbildung bzw. Körnung, und bei Stromdichten
2
über 8,0 Ampere je dm ein Verbrennen der Platte festzustellen
über 8,0 Ampere je dm ein Verbrennen der Platte festzustellen
709822/0951
Zu dieser Lösung wurden 0,3 S Mesityloxid pro Liter gegeben,
worauf die Festplatte einen glänzenden Belag bei Stromdichten
ρ
von 0,05 bis 15 Ampere je dm erhielt, wobei bei Stromdichten
von 0,05 bis 15 Ampere je dm erhielt, wobei bei Stromdichten
ρ
über 6,0 Ampere je dm eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung festgestellt wurde.
über 6,0 Ampere je dm eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung festgestellt wurde.
Ein Bad wurde unter Verwendung der Grundlösung in Verbindung mit, bezogen auf 1 Liter, 10,0 g Amidox 0-5, 0,15 g 2,4-Dichlorbenzaldehyd,
0,3 g Mesityloxid und 0,15 g Acrylsäure hergestellt* Die Testplatte war vollglänzend innerhalb eines Stromdichten-
2
bereichs von 0,1 bis 12,0 Ampere je dm .
bereichs von 0,1 bis 12,0 Ampere je dm .
Ein Bad wurde unter Verwendung der Grundlösung in Verbindung ■ mit, bezogen auf 1 Liter, 10,0 g Amidox 0-5, 0,15 g 2,4-Dichlor-
; benzaldehyd, 0,4- g Diacetonacrylamid und 0,15 S Acrylsäure hergestellt.
Die Testplatte war vollglänzend innerhalb eines Strom-
2 dichtenbereichs von 0,05 "bis 15f0 Ampere je dm .
Beispiel 12
j Ein Bad wurde durch Vermischen von, bezogen auf 1 Liter, 45 ml
j Ein Bad wurde durch Vermischen von, bezogen auf 1 Liter, 45 ml
709822/0951
einer 49,6-gew.-i&agen wässrigen Zinn-II-fluoboratlösung, 140 ml
einer 49-gew.-^igen wässrigen Fluorborsäure, 4 g Amidox 0-5»
0,15 g 2,4-Dichlorbenzaldehyd und 7j5 ml 37-gew.-%igen Formaldehyds
hergestellt. Die Testplatte wurde mit einem sehr dünnen Belag und in einigen Fällen mit keinem Belag bei Stromdichten
2
von 0,01 bis 0,2 Ampere je dm , mit einem matten Belag bei 0,2
von 0,01 bis 0,2 Ampere je dm , mit einem matten Belag bei 0,2
2
bis 8,0 Ampere je dm und mit einem vollglanzenden Belag mit einer gewissen Bchlierenbildung und Porenbildung bzw. Körnung
bis 8,0 Ampere je dm und mit einem vollglanzenden Belag mit einer gewissen Bchlierenbildung und Porenbildung bzw. Körnung
2
bei 8,0 bis 12,ü Ampere je dm versehen.
bei 8,0 bis 12,ü Ampere je dm versehen.
Zu dieser Lösung wurden 0,4-5 g Mesityloxid gegeben, wonach die
'Testplatte einen relativ dünnen Belag bei Stromdichten von
2
0,01 bis 0,15 Ampere je dm und einen vollglänzenden Belag bei
0,01 bis 0,15 Ampere je dm und einen vollglänzenden Belag bei
0,15 "bis 12,0 Ampere je dm zeigte, wobei eine gewisse Porenbildung
bzw. Körnung bei Stromdichten über 6,0 festgestellt wurde.
Ein Bad wurde durch "Vereinigen von, bezogen auf 1 Liter, 90 ml einer 49,6-gew.-#igen wässrigen Zinn-II-fluorboratlösung, 140 ml
49-gew.-$£>iger wässriger Fluorborsäure, 10,0 g Amidox C-5, 0,15 g
2,4-Bichlorbenzaldehyd, 0,6 g Mesityloxid und 15 ml 37-gew.-
^igen wässrigen Formaldehyds hergestellt. Eine Hullelement-
j platte, getestet bei einem Strom von 5 Ampere für 2 Minuten unter
ί schnellem Bewegen, zeigte einen Glanz im Bereich von 2,0 bis
2
! 23,0 Ampere je dm , wobei eine gewisse Porenbildung bzw. Körnung
709822/0951
- aer-
ρ
des Belags bei Stromdichten über 12,5 Ampere je dm festgestellt wurde.
des Belags bei Stromdichten über 12,5 Ampere je dm festgestellt wurde.
Ein Galvansierungsbad wurde durch Vereinigen von, bezogen auf
1 Liter, 25,7 S Kadmiumoxid, 15 g Zinn-II-sulfat, 105 ml
Schwefelsäure (66° Baume), 12,0 g Amidox 0-5, 0,15 g 2,4-Dichlorbenzaldehyd und 7>5 ml 37-gew-.-5fci.gen wässrigen Formaldehyds hergestellt. Eine Hulltestplatte zeigte bei Stromdichten von 0,01
1 Liter, 25,7 S Kadmiumoxid, 15 g Zinn-II-sulfat, 105 ml
Schwefelsäure (66° Baume), 12,0 g Amidox 0-5, 0,15 g 2,4-Dichlorbenzaldehyd und 7>5 ml 37-gew-.-5fci.gen wässrigen Formaldehyds hergestellt. Eine Hulltestplatte zeigte bei Stromdichten von 0,01
2 '
bis 3)0 Ampere je dm einen matten Belag und bei 3T0 bis 15jO j
2 '
Ampere je dm einen vollglänzenden Belag mit starker Porenbil- j
dung bzw. Körnung.
Dieser Lösung wurden 0,22 g Mesityloxid pro Liter zugegeben. Die
iestplatte zeigte einen vollglänzenden Belag bei Stromdichten
ρ
von 0,05 bis 15jO Ampere je dm .
von 0,05 bis 15jO Ampere je dm .
M 3758
Dr.Ve/He
Dr.Ve/He
709822/0951
Claims (6)
1. Wässriges saures Galvanisierungsbad zur elektrolytischen
Abscheidung von glänzendem Zinn und glänzenden Zinn/Kadmium-Legierungen,
enthaltend etwa 7»5 bis 75 g P^o Liter eines
Metallions, gewählt aus Zinn-II-ion, Kadmiumion und Gemischen davon, etwa 70 bis 400 g pro Liter einer freien Säure, gewählt
aus JFluorborsäure, Schwefelsäure und Gemischen davon,
etwa 3 bis 30 g pro Liter eines nichtionischen polyoxyalkylierten
oberflächenaktiven Mittels und etwa 2 bis 30 ml pro Liter wässrigen HOrmaldehyds, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bad etwa 0,01 bis 0,5 g pro Liter eines Ring-halogenierten
Arylaldehyds und etwa 0,1 bis 2,0 g pro Liter von mindestens einer Verbindung der Formel
7 0 9 8 2 2/0951
ORIGINAL INSPECTED
-- Ό- \
enthält, worin η 0 oder 1 ist, m 0 oder 1 ist und wenn η T-'
ist, m 0 ist und wenn m 1 ist, η O ist, R^ Wasserstoff oder
eine niedrigere Alkylgruppe ist und wenn η und m 0 sind, R2
und R-, Wasserstoff oder niedrigere Alkylgruppen sind und R^
eine Forinyl-, Alkylcarbonyl-, Carboxamido- oder Carboxygruppe
oder ein Gemisch davon ist, und wenn R. eine Formyl- oder
Alkylcarbonylgruppe oder ein Gemisch davon ist, R^ oder R2
eine niedrigere Alkylgruppe ist; wenn η 1 ist, die Kombination von Ap und Z Äthenylen darstellt, R, ein Sauerstoff-
oder Schwefelrest ist und R^ eine Formyl-, Alkylcarbonyl-,
Carboxamido- oder Carboxygruppe oder ein Gemisch davon ist; wenn m 1 ist, die Kombination von R2 und Z Alkylen darstellt,
R^ Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe ist und R^
eine Carbonylgruppe ist.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte
Verbindung aus der Gruppe gewählt worden ist, die aus Mesityloxid,
Crotonaldehyd, Acrylsäure, Diacetonacrylamid, alpha-Thiophenaldehyd,
Furfural, 2-i1urylmethylketon, Isophoron und
2-Cyclopentenon besteht.
3- -Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive
Mittel aus der Gruppe gewählt worden ist, die aus polyäthoxylierten Jettsauremonoalkylolamiden und polyäthoxylierten
Alkylphenolen besteht·
709822/0961
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
4. Wässriges saures Bad zur elektrolyt!sehen Abscheidung von
Zinn und Zinn/Kadmiumlegierungen, enthaltend 7?5 bis 75 S
Liter eines hetallions, gewählt aus Zinn-II-ion, Kadmiumion
und Gemischen davon, etwa 70 bis 400 g pro Liter einer freien
Säure, gewählt aus Fluorborsäure, Schwefelsäure und Gemischen
davon, etwa 3 bis 30 g pro Liter eines nichtionischen polyoxyalkylierten
oberflächenaktiven Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad etwa 0,01 bis 0,5 g pro Liter eines
Ring-halogenierten Arylaldehyds, etwa 0,1 bis 2,0 g pro Liter einer ersten Verbindung der Formel
worin η 0 oder 1 ist, R-1 Wasserstoff oder eine niedrigere
Alkylgruppe ist, und wenn η 0 ist, R^ und R, Wasserstoff oder
eine niedrigere Alkylgruppe sind, wobei Rx, oder R^ eine niedrigere
Alkylgruppe ist, und R^ eine Formyl- oder Alkylcarbonylgruppe
oder ein Gemisch davon ist; und wenn η 1 ist, die Kombination von R2 und Z Äthenylen darstellt, R^ ein Sauerstoffoder
Schwefelrest ist und R^ eine Formyl- oder Alkylcarbonylgruppe
oder ein Gemisch davon ist, und etwa 0,1 bis etwa 2,0 g pro Liter einer zweiten Verbindung der Formel
R (S)
Ί ■ ι η
Ί ■ ι η
, — C — C Ri.
70 98?2/095 1
54344
enuhält, worin η O oder 1 ist, R* Wasserstoff oder eine
niedrigere AlKylgruppe ist, und wenn η 0 ist, Rp und R^
Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe sind und R^
eine Garboxy- oder üarboxaniidogruppe oder ein Gemisch davon
ist; und wenn η 1 ist, die Kombination von Rp und S Äthenylen
darstellt, A-? ein Sauerstoff- oder Schwefelrest ist und R^,
eine Garboxy- oder Garboxyamidogruppe oder ein G-emisch davon ist.
5· Bad nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Verbindung aus der Gruppe gewählt worden ist, die aus hesityloxid, Crotonaldehyd, Diacetonarylamid, alpha-Thiophenaldehyd,
Furfural oder 2-Furylmethylketon besteht, und die
zweite Verbindung Acrylsäure ist.
6. Bad nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive
Fdttel aus der Gruppe gewählt ist, die aus polyathoxylierten i'ettsäuremonoalkylolauiiden und polyathoxylierten
Phenolen besteht.
709822/0951
ORfGSNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63606875A | 1975-11-28 | 1975-11-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654344A1 true DE2654344A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2654344B2 DE2654344B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2654344C3 DE2654344C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=24550290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654344 Expired DE2654344C3 (de) | 1975-11-28 | 1976-11-26 | Wäßriges saures Galvanisieningsbad zur elektrolytischen Abscheidung von glänzendem Zinn und glänzenden Zinn/ Kadmium-Legierungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS52110231A (de) |
AU (1) | AU508244B2 (de) |
CA (1) | CA1077430A (de) |
DE (1) | DE2654344C3 (de) |
FR (1) | FR2333061A1 (de) |
GB (1) | GB1549679A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0433775Y2 (de) * | 1986-08-04 | 1992-08-12 | ||
JP6133056B2 (ja) * | 2012-12-27 | 2017-05-24 | ローム・アンド・ハース電子材料株式会社 | スズまたはスズ合金めっき液 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3785939A (en) * | 1970-10-22 | 1974-01-15 | Conversion Chem Corp | Tin/lead plating bath and method |
-
1976
- 1976-11-22 CA CA266,279A patent/CA1077430A/en not_active Expired
- 1976-11-25 AU AU20006/76A patent/AU508244B2/en not_active Expired
- 1976-11-26 FR FR7635689A patent/FR2333061A1/fr active Granted
- 1976-11-26 GB GB4944076A patent/GB1549679A/en not_active Expired
- 1976-11-26 DE DE19762654344 patent/DE2654344C3/de not_active Expired
- 1976-11-29 JP JP14327876A patent/JPS52110231A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2333061A1 (fr) | 1977-06-24 |
GB1549679A (en) | 1979-08-08 |
JPS52110231A (en) | 1977-09-16 |
CA1077430A (en) | 1980-05-13 |
DE2654344C3 (de) | 1979-06-07 |
AU2000676A (en) | 1978-06-08 |
DE2654344B2 (de) | 1978-10-19 |
FR2333061B1 (de) | 1980-08-01 |
JPS5646560B2 (de) | 1981-11-04 |
AU508244B2 (en) | 1980-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2152785C2 (de) | Wäßriges saures galvanisches Bad für die Abscheidung von Zinn, Blei und Legierungen davon | |
DE2627181C2 (de) | Wässriges saures Bad zur galvanischen Abscheidung von Zink | |
DE3143833A1 (de) | "waessriger saurer cr(pfeil hoch)+(pfeil hoch)(pfeil hoch)3(pfeil hoch)-elektrolyt und ein verfahren zur regenerierung eines solchen elektrolyten" | |
DE1921845B2 (de) | Saures wäßriges elektrolytisches Kupferbad | |
DE2428499A1 (de) | Glanzverzinkung | |
DE3231054C2 (de) | ||
DE1496917A1 (de) | Elektrolytbaeder sowie Verfahren fuer die Herstellung galvanischer UEberzuege | |
DE3628361C2 (de) | ||
DE3534876A1 (de) | Waessriges saures bad und verfahren zur galvanischen abscheidung von zinklegierungen | |
DE2830441A1 (de) | Waessriges bad zur galvanischen abscheidung von zink und dessen verwendung | |
DE2950628A1 (de) | Waessriges galvanisches zinkbad | |
DE2231988A1 (de) | Verfahren zur galvanischen abscheidung von zinn | |
DE2319197B2 (de) | Waessriges bad und verfahren zur galvanischen abscheidung eines duktilen, festhaftenden zinkueberzugs | |
DE3212118A1 (de) | Bad zur galvanischen abscheidung von glaenzendem metallischem zinn oder legierungen des zinns | |
DE602004011520T2 (de) | Wässrige, saure lösung und verfahren zur elektrolytischen abscheidung von kupferüberzügen sowie verwendung der lösung | |
DE2852433A1 (de) | Waessriges saures galvanisches zinkbad | |
DE2215737C3 (de) | Wäßriges saures galvanisches Halbglanznickelbad | |
DE2654344A1 (de) | Galvanisierungsbad fuer die elektrolytische abscheidung von zinn- und zinn/ kadmium-belaegen | |
DE2352970A1 (de) | Korrosionsbestaendige metallueberzuege, die galvanisch abgeschiedenes nickel und mikroporoeses chrom enthalten | |
DE2450133A1 (de) | Verfahren und galvanisches bad zur abscheidung von nickel/eisen- und nickel/ kobalt/eisen-legierungen | |
DE3228911C2 (de) | ||
DE2815786A1 (de) | Waessriges bad zur edektrochemischen abscheidung von glaenzenden eisen-nickel- ueberzuegen | |
DE3300317A1 (de) | Verfahren zur galvanischen abscheidung von chrom | |
DE2511119A1 (de) | Zusatzmittel fuer die elektroplattierung | |
DE2839360C2 (de) | Wäßriges Bad zur galvanischen Abscheidung von glänzenden Überzügen aus Palladium oder seinen Legierungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |