DE2654106C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Strahlungserfassung für
Computertomographen, bei dem die Ausgangssignale eines Strah
lungsdetektors integriert werden, bei dem eine von einem
Impulsgenerator erzeugte Impulsfolge in ihrer Frequenz in
Abhängigkeit von der Amplitude der integrierten Ausgangssi
gnale gesteuert wird, und bei dem die Anzahl der in ein vor
bestimmtes Zeitintervall fallenden Impulse der Impulsfolge
gezählt und als Maß für die auf dieses bestimmte Zeitinter
vall bezogene durchschnittliche Strahlungsintensität verwendet
wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Die mit einer derartigen Impulszählung erzielbare Genauig
keit bei der Bestimmung der durchschnittlichen Strahlungs
intensität ist wesentlich höher als die Genauigkeit, welche
mit einem beispielsweise aus der DE-OS 24 42 009 bekannten
reinen Integrationsverfahren erzielt werden kann. Beim aus
der DE-OS 24 42 009 bekannten Verfahren wird die gesamte
in ein vorgegebenes Zeitintervall fallende Intensität zu
einem Analogsignal aufintegriert und mittels eines Analog/
Digital-Wandlers in einen Digitalwert überführt, der ein
Maß für die durchschnittliche Strahlungsintensität während
des vorgegebenen Zeitintervalls darstellt.
Da die integrierten Ausgangssignale beim bekannten Verfahren
Analogsignale sind, bereitet eine genauere Signalauswertung
relativ große Schwierigkeiten. Insgesamt ist die statistische
Genauigkeit der mit einem solchen bekannten Verfahren er
zeugten Strahlungsintensitätsmessungen begrenzt. Die Inte
gratoren ergeben selbst eine unvermeidbare Verzögerung beim
Bearbeiten der Ausgangssignale, deren Ausmaß proportional
zur Bandbreite des betreffenden Integrators ist. Wenn zur
Erfassung eines großen Bereichs von Ausgangssignalwerten
Integratoren mit großer Bandbreite benutzt werden, wird diese
Verzögerung sehr große Werte annehmen. Die Verzögerung rührt
vom Aufbau der Integratoren her. Ein fehlender Ausgleich dieser
Verzögerung beeinträchtigt zwangsläufig die statistische
Genauigkeit der Strahlungsintensitätsmessung.
Bei einem von der Anmelderin benutzten, nicht vorveröffent
lichten Verfahren, das die statistische Genauigkeit etwas
verbessert, wird ein Umsetzer zur Umsetzung der Amplitude des
betreffenden Detektor-Ausgangssignals in eine Frequenz ver
wendet. In einem herkömmlichen System wird das Ausgangs
signal in ein veränderliches Frequenzsignal von 0 bis 10 MHz
direkt proportional zur Ausgangssignalamplitude umgesetzt.
Bei diesem Verfahren wird ein herkömmlicher Integrationskreis
mit einem Schwellwertdetektor verbunden.
Ein solches Verfahren mit Datenimpulsen veränderlicher Fre
quenz verbessert die statistische Genauigkeit, da die Anzahl
der während eines gegebenen Integrationsintervalles auftreten
den Impulse genau gezählt werden kann. Eine Mittelwertfrequenz
wird dadurch bestimmt, daß effektiv der Impulszählwert durch
die Zeitlänge des Integrationsintervalls geteilt wird. Der
sich ergebende Wert gibt die durchschnittlich erfaßte Strah
lungsintensität für den entsprechenden von den Röntgenstrahlen
zurückgelegten Weg wieder.
Ist nun aber die Impulsfrequenz im Vergleich zur Größe des
Integrationsintervalls niedrig, so können bei der Bestimmung
der Durchschnittsfrequenz in einem gegebenen Integrations
intervall relativ große Fehler auftreten. Dies ist dadurch
bedingt, daß das Integrationsintervall an einem beliebigen
Punkt zwischen aufeinanderfolgend auftretenden Impulsen
beginnen und enden kann. Nimmt man beispielsweise an, daß
die Impulsfrequenz während einer Zeit, die etwas länger als
das Integrationsintervall ist, konstant bleibt und das
Integrationsintervall unmittelbar nach dem Ende eines Impulses
beginnt und unmittelbar vor dem Beginn eines anderen Impulses
endet, so ist die Anzahl der während des Intervalls gezählten
Impulse um 1 geringer als die Anzahl, die ermittelt würde,
wenn das Intervall zufällig vor dem Anfang des ersten er
wähnten Impulses begonnen hätte und den letztgenannten Impuls
mit umfassen würde. Demzufolge kann die Impulszählung in
einem gegebenen Integrationsintervall je nach zeitlichem
Auftreten der Impulse in bezug auf den Anfang und das Ende
des Integrationsintervalls um 1 verschieden sein.
Ist die Impulsfrequenz relativ zur Dauer des Integrations
intervalls hoch, so kann ein Fehler um einen Impuls im
wesentlichen vernachlässigbar sein. Bei einem niederfrequenten
Impulszug, beispielsweise bei 20 Impulsen pro Integrations
intervall führt ein Fehler von einem Impuls zu einer Fehler
möglichkeit von 5%.
Die Größe der Integrationsintervalle wird üblicherweise durch
Erfassen schrittweiser Lageänderungen des aus Strahlungsquelle
und Detektor bestehenden Paares relativ zu einem festen
Bezugspunkt festgelegt. Typisch für ein Verfahren mit einer
Stellungserfassung ist die Benutzung einer Reihe von Marken,
die in gleichem Abstand angebracht sind und durch ein
photoempfindliches Gerät bei der Bewegung des Quellen-Detektor
paares erfaßt werden. Dieses photoempfindliche Gerät liefert
eine Reihe von Impulsen, die bezüglich ihres Zeitwertes je
weils einer Marke entsprechen, die relativ zum photoempfind
lichen Gerät an einer vorbestimmten Stelle angebracht ist.
Das Auftreten jedes Impulses beendet das eine Integrations
intervall und leitet ein folgendes Intervall ein.
Die Integrationsintervalle müssen sehr kurz sein (beispiels
weise nicht mehr als 5 Millisekunden), damit eine annehmbare
Auflösung des tomographischen Bildes möglich ist. Daraus er
gibt sich normalerweise die Forderung, daß die Marken sehr
genau abgebracht sein müssen. Dennoch ergeben unvermeidbare
Abweichungen im Abstand zwischen den Marken nicht überein
stimmende Integrationsintervalle und demnach einen Genauig
keitsverlust. Darüber hinaus beeinflußt jede Änderung der
Geschwindigkeit des Quellen-Detektorpaares auch die Länge des
Integrationsintervalls, was sich auf die Genauigkeit des
Systems in gleicher Weise wie eine Änderung des Markenabstandes
auswirkt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die
durchschnittliche Strahlungsintensität sowohl bei hohen als
auch insbesondere bei niedrigen Intensitätswerten mit hoher
Genauigkeit bestimmbar ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Wert der zwischen dem ersten und dem letzten Impuls der in das
vorbestimmte Zeitintervall fallenden Impulse verstrichenen Zeit
gemessen wird, und daß die um einen Impuls verringerte Anzahl
von im vorbestimmten Zeitintervall auftretenden Impulsen zur
Ermittlung der durchschnittlichen Strahlungsintensität auf den
so gemessenen Zeitwert bezogen wird.
Aufgrund dieser Ausbildung wird insbesondere erreicht, daß die
jeweilige in das vorbestimmte Zeitintervall fallende Impulsanzahl
unabhängig von der Impulsfolgefrequenz immer auf das Zeitfenster
bezogen wird, in welchem die Impulse effektiv beobachtet werden,
so daß die Strahlungsintensität auch bei niedriger Impulsfolge
frequenz mit hoher statistischer Genauigkeit erfaßt wird.
Die Erfindung ist insbesondere für ein Querschnittstomographie-
Strahlungssystem mit einem Strahlungsabtastsystem geeignet, bei
dem eine Folge von Abtastvorgängen einer untersuchten Person an
gefertigt wird; sie ist geeignet für eine Datenverarbeitungsein
heit, die Signale von der Abtasteinheit verarbeitet, die erstens
die erfaßte Strahlungsintensität, zweitens die Intervalle der
Abtastsegmente und drittens den Ort des Strahlungsweges in bezug
auf die Person angeben und sie ist geeignet für ein Bildgerät,
das aufgebaute Bild-Ausgangssignale aus der Datenverarbeitungs
einheit erhält und ein Querschnittsbild eines gewünschten ebenen
Abschnitts der Person erzeugt.
Im Patentanspruch 2 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt
Fig. 1 teils eine perspektivische Ansicht, teils eine
schematische Darstellung eines Strahlungs-Erfassungs
systems,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Impulsgenera
tors in Form eines Ladungspumpintegrators, der
in dem Abtastsystem nach Fig. 1 verwendet wird, und
Fig. 3 ein schematisches Schaubild zur Verdeutlichung
der Beziehungen zwischen Primär- und Sekundär
zeitabschnitten.
Ein Röntgenquerschnitts-Computertomograph, bei dem das erfindungsgemäße
Verfahren zur Strahlungserfassung verwendet wird, ist schematisch in
Fig. 1 dargestellt. Der Computertomograph umfaßt eine
Röntgen-Abtasteinheit 10, mit dem eine Person in einer ge
gebenen Ebene mit Röntgenstrahlen abgetastet wird und die
eine elektrische Information abgibt, die in Form von Signa
len aufgebaut ist, die den Abtastvorgang beschreiben; es
umfaßt weiter eine Verarbeitungseinheit 12, die die Aus
gangssignale der Röntgen-Abtasteinheit 10 aufnimmt und verarbeitet
und elektrische Ausgangssignale (BILDAUFBAU-Signale) er
zeugt, die Informationen eines Querschnitts der Person in
der genannten Ebene enthalten. Er umfaßt ferner ein Bildgerät
14, das aus den BILDAUFBAU-Signalen ein tatsächliches Bild
aus dieser Information erzeugt.
Das Bildgerät 14 kann eine Ausgabeeinheit mit einer Bild
röhre sein oder es kann aus einem Bildausdruckgerät bestehen,
welche beide mit den Ausgangssignalen der Bearbeitungseinheit
betrieben werden können.
Die Röntgen-Abtasteinheit 10
umfaßt einen Aufbau 16, eine Abtastanordnung 18, die be
weglich auf dem Aufbau 16 angebracht ist, und einen Patienten
tragtisch 20.
Der Aufbau 16 umfaßt einen Hauptrahmen,
der am Boden eines Gebäudes angeordnet ist, in dem sich die
Röntgen-Abtasteinheit 10 befindet, ein von dem Hauptrahmen gehaltenes
Gehäuse 24, das den Aufbau 16 und die Abtastanordnung 18 umgibt, und
eine Antriebseinheit, die die Abtastanordnung 18 gegenüber
dem Aufbau 16 bewegt.
Die Detektoren des Computertomographen können beliebig aufgebaut sein. Vorzugsweise
umfaßt jeder Detektor ein durch Röntgenstrahlen erreg
bares Szintillationskristallelement 80, das optisch mit
einer Fotovervielfacherröhre 81 gekoppelt ist (Fig. 2).
Das Gehäuse 24 (Fig. 1) ist abnehmbar mit dem Rahmen ver
bunden und umgibt die Abtastanordnung 18 so, daß sie geschützt
ist und daß kein Zutritt zu den inneren Komponenten des
Computertomographen möglich ist.
Die Einzelteile der Röntgen-Abtasteinheit 10 sind so ausgebildet,
daß sie eine im allgemeinen zylindrische Öffnung 82 bilden.
Der Durchmesser der Öffnung 82 ist genügend
groß gehalten, so daß ein menschlicher Körper
darin Platz findet.
Der Patiententragtisch 20
weist ein mit Rädern versehenes Unterteil 83,
ein Fußteil 84 und einen Personentragtisch 85 , der von
dem Fußteil aus vorspringt, auf. Eine auf dem Rücken
liegende Person wird auf der Oberseite des Personentragtisches 85 in
die Öffnung 82 hineingeschoben, bis der zu untersuchende
Abschnitt des Körpers sich in der Ebene eines Röntgenstrah
lenbündels befindet, wobei sich die Rotationsachse der
Abtastanordnung 18 durch den Körper hindurch erstrecken soll.
Während jedes Umlaufs der Strahlenquelle und der Detektor
anordnung erzeugt die Röntgen-Abtasteinheit 10 DATEN-, LESE- und LAGE-
Signale, die der Verarbeitungseinheit 12 übermittelt werden,
um die Rekonstruktion eines Bildes zu ermöglichen.
Die DATEN-Signale sind analoge elektrische Ausgangssignale, die fort
während durch die Fotovervielfacherröhre 81 jeder Röntgen
strahlen-Detektoreinheit erzeugt werden und die Pegel besitzen,
die sich in direkter Beziehung zur Intensität der auf
den jeweiligen Detektor einfallenden Röntgenstrahlung
ändern. Die DATEN-Signale werden für sich von der jeweili
gen Detektoreinheit an die Verarbeitungseinheit
12 weitergegeben.
Jeder Abtastvorgang der Strahlenquelle und der Detektorein
heiten wird in eine Folge von einzelnen Abtastsegmenten
aufgeteilt, während deren die bei jedem Detektor einfallen
den Röntgenstrahlen einen schmalen Weg durch die Person durchlaufen haben.
In der bevorzugten Ausführung besteht das LESE-Signal aus
einer Reihe von Impulsen, von denen jeder das Ende eines
Abtastsegmentes und den Beginn des nächstfolgenden Abtast
segmentes anzeigt.
Der
Abstand zwischen den LESE-Signalimpulsen bildet den Zeit
abschnitt, während dessen Dauer die Strahlenwege für jedes
Abtastsegment festgelegt sind. Die LESE-Signale ergeben
so effektiv die Zeitsignale, die den Anfang und das Ende
aufeinanderfolgender Primärzeitabschnitte bestimmen, wäh
rend deren die einzelnen Abtastsegmente auftreten.
Die LAGE-Signale ergeben jederzeit
eine Zuordnung der Anordnung der Röntgenstrahlenwege in bezug
auf die Person.
Nach Fig. 1 umfaßt das Verarbeitungsgerät 12 ein Signal
verarbeitungsgerät 94, das die LESE- und die DATEN-Signale
von der Röntgen-Abtasteinheit 10 aufnimmt und verarbeitet und ein
Aufbauverarbeitungsgerät 96, das mit den Ausgangsklemmen
ds Signalverarbeitungsgeräts 94 verbunden ist und außerdem
noch den LAGE-Signalausgang von der Röntgen-Abtasteinheit 10 erhält und
schließlich die BILDAUFBAU-Signale erzeugt.
Das Signalverarbeitungsgerät 94 weist eine Vielzahl
von Kanalverarbeitungsgeräten 100 a bis 100 n auf, die jeweils
auf ein bestimmtes DATEN-Signal ansprechen, und einen Zeit
kreis 102, der auf die LESE-Signale anspricht. Der Zeit
kreis 102 erzeugt eine Vielzahl von Zeitsignalen, darunter
TSET, TRSET, BRSET, BTSET, BMXFR und BMRST, um die Kanalver
arbeitungsgeräte 100 a bis 100 n so arbeiten zu lassen, daß
sie eine Zahl (im folgenden mit ZÄHLUNG bezeichnet), die
dem von dem zugeordneten Detektor in der Röntgen-Abtasteinheit 10 wäh
rend jedes Primärzeitabschnittes erhaltenen Intensitäts
wert entspricht, aufspeichern.
Die Kanalverarbeitungsgeräte 100 a bis 100 n sind identisch
aufgebaut und sind jeweils mit dem zugeordneten Detektor
in der Röntgen-Abtasteinheit 10 verbunden. Wegen der Über
sichtlichkeit ist nur ein Kanalverarbeitungsgerät 100 a dar
gestellt und beschrieben.
Das Kanalverarbeitungsgerät 100 a umfaßt einen Impulsge
nerator 110, der auf die DATEN-Signale und auf Zeitsignale
vom Zeitkreis 102 anspricht, um einen Impulszug, im folgen
den PDATEN-Impulse genannt, zu erzeugen, dessen
Frequenz die Intensität der auf den zugehörigen
Detektor einfallenden Strahlen anzeigt. Eine Zähleinrichtung 112 mit einem Datenzähler und Daten
speicher ist mit dem Ausgang des Impulsgenerators
110 und mit dem Zeitkreis 102 verbunden, um ausgewählte
PDATEN-Impulse zu zählen, die während des Primärzeitabschnit
tes auftreten, und um ein Zählung-Signal zu erzeugen, das
die Anzahl der gezählten Impulse anzeigt. Ein Zeitzähler
114 ist mit dem Impulsgenerator 110 und mit dem Zeitkreis
102 verbunden, um ein Zeit-Signal zu erzeugen, dessen Wert
anzeigt, welche Zeit zwischen dem ersten und folgenden DATEN-
Impulsen während des Primärzeitabschnitts verstreicht. Ein
Zeitspeicher 116 ist mit dem Impulsgenerator 110 und dem
Zeitzähler 114 verbunden, um den Wert des ZEIT-Signals nach
jedem Auftreten eines auf den ersten PDATEN-Impuls folgenden
PDATEN-Impulses während eines Primärzeitabschnitts zu spei
chern. Demgemäß enthält während der Dauer des Primärzeit
abschnitts der Zeitspeicher 116 einen Wert, der die Dauer
eines Sekundärzeitabschnittes bezeichnet, der mit dem
ersten PDATEN-Impuls beginnt und mit dem letzten, in dem
Primärzeitabschnitt auftretenden PDATEN-Impuls endet.
Die Beziehung zwischen den Primär- und Sekundärzeitabschnitten
ist in Fig. 3 beispielsweise dargestellt, wobei ein Paar
von Primärzeitabschnitten PTP-1, PTP-2 dargestellt ist und
neun bzw. drei PDATEN-Impulse gezeigt sind, die innerhalb
der jeweiligen Zeitabschnitte auftreten. Die Sekundärzeit
abschnitte STP-1, STP-2, die den Primärzeitabschnitten zuge
ordnet sind, umfassen 8 bzw. 2 PDATEN-
Impulse.
Nach Fig. 2 umfaßt der Impulsgenerator 110 einen Inte
grator 120 und eine Vorverstärkerstufe 122, die die Strom
werte der DATEN-Signale zum Eingang des Integrators 120 hin
verstärkt. Der Ausgang des Integrators 120 ist mit einem
Schwellwertkomparator 124 verbunden, der jedesmal dann ein
Ausgangssignal erzeugt, wenn der Ausgangswert des Integra
tors die Schwelle des Komparators 124 übersteigt. Ein Aus
gangskreis 126 erhält den Ausgangswert des Komparators und
ist mit einem Rückkoppelkreis 128 verbunden, der zwischen
dem Ausgangskreis 126 und dem Eingang des Integrators 120
geschaltet ist. Der Rückkoppelkreis entläßt einen bestimm
ten Ladungswert auf den Integrator 120, um den Integrator
120 dazu zu bringen, jedesmal dann zurückzugehen, wenn sein
Ausgangssignal den Schwellwert des Schwellwertkomparators
124 übersteigt. Demgemäß sind die Ausgangssignale des Inte
grators 120 und des Komparators 124 pulsierende Wellenzüge
und der Ausgangskreis 126 erzeugt die PDATEN-Impulse.
Die Vorverstärkerstufe 122 umfaßt einen Dunkelstrom-
Ausgleichskreis 130, einen Eichwiderstand 132 und einen
Stromverstärker 134. Der Dunkelstrom-Ausgleichskreis 130
stellt den Pegel des DATEN-Signals richtig, wenn kein Licht
auf die Fotovervielfacherröhre des zugeordneten Detektors
fällt. Dieser Strom wird "Dunkelstrom" genannt und wird
vorzugsweise auf einem vorherbestimmten niederen Wert gehal
ten, so daß das Verhältnis des größten DATEN-Signalstroms
zum Dunkelstrom 1000 : 1 beträgt. Falls der Dunkelstrom unter
den Wert fällt, der zur Aufrechterhaltung des Verhältnisses
1000 : 1 nötig ist, fügt der Dunkelstrom-Ausgleichskreis 130
automatisch eine solche Strommenge dem DATEN-Signal hinzu,
daß das richtige Verhältnis wieder hergestellt wird. Bei
der dargestellten Ausführung hält der Dunkelstromkreis 10 nA
als Mindeststromfluß des Stromverstärkers 134 aufrecht.
Der Ausgleichskreis 130 umfaßt ein Potentiometer 136, das mit
tels eines Festwiderstandes 138 über einer Vergleichsspannungs
quelle liegt. Der Abgriff des Potentiometers ist über einen
Festwiderstand 14 mit einer Verbindungsstelle J 1 verbun
den. Der Betrag des aus dem Stromverstärker 134 zur Verbin
dung J 1 fließenden Dunkelstroms wird durch Einstellen des
Potentiometerabgriffs bestimmt, um die Spannung an der Ver
bindungsstelle J 1 zu beeinflussen.
Der Stromverstärker 134 umfaßt einen üblichen Operations
verstärker 136, dessen invertierender Eingang mit der Verbin
dungsstelle J 1 und dessen Ausgang mit dem Integrator 120 über
einen Widerstand 138 verbunden ist. Der Operationsverstärker
136 ist mit einem Vorspannungsnetzwerk verbunden, damit der
Ausgang an dem Widerstand 138 im Verhältnis 1 Volt Ausgang
pro 1 µA Eingang auf den Operationsverstärker 136 gehalten
wird. Der Widerstand 138 wandelt das Spannungsausgangssignal
des Operationsverstärkers 136 in ein Stromausgangssignal um.
Der Integrator 120 ist wie üblich aufgebaut und umfaßt einen
Operationsverstärker 140, dessen Ausgang mit seinem invertie
renden Eingang über einen Rückkoppel-Kondensator 142 verbun
den ist. Die invertierende Eingangsklemme des Operationsver
stärkers 140 ist auch mit dem Widerstand 138 des Stromverstärkers 134 an einer Verbin
dungsstelle J 2 verbunden, damit das verstärkte DATEN-Signal
aufgenommen werden kann. Der Ausgang des Integrators wird
auf einer Leitung 143 eingegeben. Der Wert des Kondensators 142
bestimmt die Frequenz, mit der die Ausgangsimpulse
des Schwellwertkomparators 124 erzeugt werden. Wird eine Impulswieder
holungsfolge der Ausgangsimpulse von 106 Impulsen pro sec
gewünscht, dann wird ein Kondensator 142 mit 0,001 µF ver
wendet.
Der Schwellwertkomparator 124 umfaßt ein Gatter 144,
dessen Eingang über einen Widerstand 146 vorgespannt wird
und dessen Ausgang über einen Widerstand 148 eine Vorspan
nung erhält. Das Gatter 144 hat eine Schwelle von etwa 1,5 V
und jedesmal, wenn das Ausgangssignal des Integrators diesen
Schwellwert übersteigt, erzeugt das Gatter 144 auf einer Lei
tung 149 ein Ausgangssignal.
Der Ausgangskreis 126 umschließt am Eingang ein NAND-Gatter
150, ein RS-Flip-flop in Form von zwei kreuzweise verschal
teten NAND-Gattern 152, 154 und ein NAND-Gatter 158 am Aus
gang. Das Eingangs-NAND-Gatter 150 ist mit einem Eingang mit
der Leitung 149 verschaltet, um die Ausgangsimpulse zu empfan
gen und mit seinem anderen Eingang mit einer Leitung 155
verschaltet, über die mit zwischengeschaltetem Inverter 156
das TSET-Zeitsignal empfangen wird. Das Gatter 154 ist
mit seinem nicht über Kreuz verbundenen Eingang mit
einer Leitung 157 verbunden, über die es das -Zeit
signal empfängt. Das NAND-Gatter 158 ist mit einem Ein
gang mit dem Ausgang des Gatters 152 verbunden und sein
anderer Eingang ist mit einer Leitung 159 verschaltet,
über die es über einen Inverter 160 das -Zeitsignal
empfängt. Der Ausgang des Gatters 158 ist mit dem Rückkoppel
kreis 128 verbunden und außerdem mit einem Inverter 162,
um die PDATEN-Impulse auf einer Leitung 164 weiterzugeben.
Die nach
folgende Kante des TRST-Zeitsignals tritt 100 ns vor der voraus
eilenden Kante des TSET-Zeitsignals auf. Dadurch kann
das aus den Gattern 152 und 154 bestehende RS-Flip-flop auf
logisch 1 zurückgesetzt werden, wenn das TSET-Zeitsignal
auf logisch 0 geht und ein Ausgangsimpuls auf der Leitung
149 vorhanden ist. Da das -Zeitsignal in einen Logisch-1-
Zustand geht, bevor das TSET-Zeitsignal in einen Logisch-1-Zu
stand kommt, wird die logische 1 im RS-Flip-flop verriegelt,
so daß eine logische 0 auf den Rückkoppelkreis 128 übertra
gen wird, wenn das -Zeitsignal in den Logisch-0-Zustand
geht (d. h. wenn das TSET-Zeitsignal den Logisch-1-Zustand
einnimmt).
Umgekehrt wird das RS-Flip-flop in einen Logisch-0-Zustand
versetzt, wenn in Abwesenheit eines Ausgangsimpulses auf
Leitung 149 das -Zeitsignal auf logisch 0 geht. Dies er
zeugt einen Logisch-1-Zustand an dem Rückkoppelkreis 128.
Der Rückkoppelkreis 128 umfaßt einen nichtinvertierenden
Pegeländerungskreis 170, der mit dem Ausgang des Ausgangs
NAND-Gatters 158 verbunden ist und einen Ladungsversorgungs
kreis 172 , der den Ausgang des Pegeländerungskreises 170
mit dem Eingang des Integrators 120 an der Verbindungs
stelle J 2 verbindet.
Der Pegeländerungskreis 170 weist drei hintereinan
dergeschaltete Spannungsteilerwiderstände 174, 176 und
178 auf, die zwischen positiven und negativen Spannungsver
sorgungen geschaltet sind und einen Kondensator 180, der
parallel zum Widerstand 174 liegt. Der Eingang des Pegel
änderungskreises 170 ist die gemeinsame Verbindung der
Widerstände 174 und 178 und des Kondensators 180 und ist
mit dem Ausgang des Gatters 158 verbunden. Der Ausgang des
Pegeländerungskreises 170 ist die gemeinsame Verbindung der
Widerstände 174 und 176 und des Kondensators 180. Eine Logisch-
1-Spannung am Ausgang des Gatters 158 läßt den Pegeländerungs
kreis 170 einen Logisch-1-Ausgang auf der Leitung 171 von
annähernd 4 V erzeugen. Ein Logisch-0-Zustand am Ausgang des
Gatters 158 erzeugt ein Logisch-0 auf einer Leitung 171 von
annähernd -0,8 V.
Der Ladungsversorgungskreis 172 umfaßt ein Potentiometer
182, das über einen Widerstand 184 mit einer Verbindungsstel
le J 3 verbunden ist und das kapazitiv mit der Erde des Schalt
kreises verbunden ist und andererseits mit einer negativen
Spannung verbunden ist. Eine Diode 186 ist mit der Leitung
171 und der Verbindungsstelle J 3 verbunden und ist so geschal
tet, daß ein Logisch-1-Signal auf der Leitung 171 die Diode
176 in Vorwärtsrichtung vorspannt. Eine Diode 188 verbindet
die Verbindungsstellen J 2 und J 3 und ist so gepolt, daß ein
Stromfluß von Verbindung J 2 zu Verbindung J 3 hin stattfinden
kann.
Die Wirkung des Rückkoppelkreises 128 ist für die Wirksamkeit
des Impulsgenerators 110 als Ladungspumpintegrator wichtig.
Nimmt man als Anfangsbedingung, daß der Integrator 120 an
fangs entladen ist, dann besteht auf der Leitung 164 kein Aus
gang und die Leitung 171 hat einen Logisch-1-Zustand, wodurch
die Diode 186 in Vorwärtsrichtung vorgespannt wird, wo
durch wiederum die Diode 188 rückwärts vorgespannt wird.
Wenn eine Strahlung durch den zugeordneten Strahlungs
detektor erfaßt wird, so fließt ein Strom vom Stromverstärker
134 durch die Verbindungsstelle J 2 in den Integrator
120, wodurch der Kondensator 142 aufgeladen wird. Während
der Kondensator 142 aufgeladen wird, wird das Ausgangssignal
des Integrators an der Leitung 143 zunehmend negativ, bis es
unter die Schwelle des Schwellwertkomparators 124 fällt. Bei diesem
Zustand wird an der Leitung 149 ein Ausgangssignal erzeugt,
das die Zeitsignale TSET, und erzeugt und auch
noch einen Ausgang auf Leitung 164 weitergibt. Dadurch wird
ein Logisch-0-Zustand auf der Leitung 171 erzeugt, der die Dio
de 186 sperrt und die Diode 188 sich öffnen läßt. Diese
Vorwärts-Vorspannung der Diode 188 erlaubt, daß der Kon
densator 142 sich rasch entlädt, was den Wert des Integra
tor-Ausgangssignals anhebt, bis es über dem Schwellwert des
Gatters 144 liegt. Dies beendet das Ausgangssignal des Kompa
rators und ergibt die Vollendung eines PDATEN-Impulses auf der
Leitung 164. Nach der Vollendung des PDATEN-Impulses werden
der Ausgangskreis 126 und der Pegeländerungskreis 170 ver
anlaßt, daß auf Leitung 171 ein Logisch-1-Zustand erzeugt
wird, wodurch die Diode 186 vorwärts vorgespannt wird. Die
Spannung an der Verbindungsstelle J 3 steigt an, wodurch
die Diode 188 gesperrt wird, was zur Folge hat, daß der
Kondensator 142 durch den Strom vom Stromverstärker 134
wieder aufgeladen werden kann.
Der dargestellte Ladungspumpverstärker ist dazu bestimmt, daß
er einen Strom von annähernd 2 mA vom Integrator 120 zieht.
Das genügt, damit die erzeugten Ausgangsimpulse mit einer
Frequenz von 106 Impulsen pro sec erzeugt werden, wenn
10 µA in die Anode der Fotovervielfacherröhre 81 fließen.
Die durchschnitt
liche Intensität des Strahlenbündels, das während eines pri
mären Zeitabschnitts bei einem Strahlungsdetektor einfällt,
wird nun dadurch bestimmt, daß die durchschnittliche
Frequenz eines Impulszuges berechnet wird, der während
eines sekundären Zeitabschnitts auftritt, dessen Dauer gemäß
dem Auftreten der Impulse innerhalb des primären Zeitabschnit
tes bestimmt wird. Dadurch kann die Dauer des sekundären
Abschnitts genau bestimmt werden. Da die Anzahl der Impulse,
die innerhalb eines sekundären Abschnitts auftreten, genau
bestimmt werden kann, kann die Anzahl der die Intensität
darstellenden Impulse genau gemittelt werden, damit man
eine Anzeige für die durchschnittliche Intensität des auf
den Detektor einfallenden Strahlenbündels erhält.
Der Ladungspumpintegrator erzeugt genau die
die Intensität darstellenden Impulse mit einem außerordent
lich hohen Grad von Wirksamkeit und ohne komplizierte und
teure elektronische Bestandteile.
Claims (2)
1. Verfahren zur Strahlungserfassung für Computertomographen,
bei dem die Ausgangssignale eines Strahlungsdetektors in
tegriert werden, bei dem eine von einem Impulsgenerator er
zeugte Impulsfolge in ihrer Frequenz in Abhängigkeit von
der Amplitude der integrierten Ausgangssignale gesteuert
wird, und bei dem die Anzahl der in ein vorbestimmtes Zeit
intervall fallenden Impulse der Impulsfolge gezählt und
als Maß für die auf dieses bestimmte Zeitintervall bezogene
durchschnittliche Strahlungsintensität verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert der zwischen dem ersten und dem letzten Impuls der in das vorbestimmte Zeitintervall fallenden Impulse ver strichenen Zeit gemessen wird,
und daß die um einen Impuls verringerte Anzahl von im vorbe stimmten Zeitintervall auftretenden Impulsen zur Ermittlung der durchschnittlichen Strahlungsintensität auf den so ge messenen Zeitwert bezogen wird.
daß der Wert der zwischen dem ersten und dem letzten Impuls der in das vorbestimmte Zeitintervall fallenden Impulse ver strichenen Zeit gemessen wird,
und daß die um einen Impuls verringerte Anzahl von im vorbe stimmten Zeitintervall auftretenden Impulsen zur Ermittlung der durchschnittlichen Strahlungsintensität auf den so ge messenen Zeitwert bezogen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Zähleinrichtung (112) zur Bildung eines der Impulsanzahl im vorbestimmten Zeit intervall entsprechenden Zählsignals,
einen von den Impulsen beaufschlagten Zeitgeber zur Bildung eines den zeitlichen Ab stand zwischen dem ersten und dem letzten Impuls dem Zeitinter vall entsprechenden Zeitsignals,
einem Zeit- und Datenspeicher zur Abspeicherung der Werte des Zählsignals und des Zeitsignals in der Folge der vorbestimmten Zeitintervalle,
sowie eine Einrichtung (118) zur Erzeugung eines der durch schnittlichen Strahlungsintensität entsprechenden Signals aus einander zugeordneten Zähl- und Zeitsignalen.
eine Zähleinrichtung (112) zur Bildung eines der Impulsanzahl im vorbestimmten Zeit intervall entsprechenden Zählsignals,
einen von den Impulsen beaufschlagten Zeitgeber zur Bildung eines den zeitlichen Ab stand zwischen dem ersten und dem letzten Impuls dem Zeitinter vall entsprechenden Zeitsignals,
einem Zeit- und Datenspeicher zur Abspeicherung der Werte des Zählsignals und des Zeitsignals in der Folge der vorbestimmten Zeitintervalle,
sowie eine Einrichtung (118) zur Erzeugung eines der durch schnittlichen Strahlungsintensität entsprechenden Signals aus einander zugeordneten Zähl- und Zeitsignalen.
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Legal Events
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