DE2654055B2 - Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe - Google Patents

Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe

Info

Publication number
DE2654055B2
DE2654055B2 DE2654055A DE2654055A DE2654055B2 DE 2654055 B2 DE2654055 B2 DE 2654055B2 DE 2654055 A DE2654055 A DE 2654055A DE 2654055 A DE2654055 A DE 2654055A DE 2654055 B2 DE2654055 B2 DE 2654055B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
stator
blades
disks
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2654055A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2654055A1 (de
Inventor
Karl-Heinz Ing.(Grad.) 5170 Juelich Klatt
Eckard Ing.(Grad.) 5160 Dueren Kuessel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority to DE2654055A priority Critical patent/DE2654055B2/de
Priority to GB43382/77A priority patent/GB1585674A/en
Priority to FR7735741A priority patent/FR2372335A1/fr
Priority to JP14229877A priority patent/JPS5368411A/ja
Publication of DE2654055A1 publication Critical patent/DE2654055A1/de
Publication of DE2654055B2 publication Critical patent/DE2654055B2/de
Priority to US06/124,973 priority patent/US4309143A/en
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D19/00Axial-flow pumps
    • F04D19/02Multi-stage pumps
    • F04D19/04Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
    • F04D19/042Turbomolecular vacuum pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/32Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
    • F04D29/321Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps for axial flow compressors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/40Casings; Connections of working fluid
    • F04D29/52Casings; Connections of working fluid for axial pumps
    • F04D29/54Fluid-guiding means, e.g. diffusers
    • F04D29/541Specially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/542Bladed diffusers
    • F04D29/544Blade shapes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49316Impeller making
    • Y10T29/4932Turbomachine making
    • Y10T29/49325Shaping integrally bladed rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rotor- und Staiorseheibe für eine Turbomolekularpumpe, die jeweils um einen Anstellwinkel verschränkte Rotor- und Statorschaufeln tragen.
Um mit TurbomolekularputYipen die gewünschten niedrigen Drücke von 10-' bis zu IO-"'mbar erzeugen zu können, sind hohe Relativgeschwindigkeiien zwischen Rotor und Statorschaufeln erforderlich. Die notwendigen Umdrehungsgeschwindigkeiten des Turbinenrotors betiugen etwa 30 χ 10' bis 60 χ 10'Umdrehungen pro Minute. Di." Leistr-.gsfähigkeit der Turbomolekularpumpe wird nrben der Relativgeschwindigkeit zwischen den Schaufeln ;r ißgeblich auch vom Geometricfaktor der Rotor- und Stalorschaufeln beeinflußt. Es wird angestrebt, den Geometricfaktor so einzustellen, daß die Turbomolekularpumpe auf ihrer Hochvakuumseite das maximale Saugvermögen, auf der Gegenseite, der Vorvakuumseite der Turbomolekularpumpe das maximale Kompressionsvermögen aufweist. (Vergleiche Vakuumtechnik. 1974. 23. Jahrgang. Heft 1. Seiten 12 ff).
Die höchstmögliche Umdrehungsgeschwindigkeit des Turbinenrotors bestimmt das Verhältnis von Bruchfestigkeit des Werkstoffs der Rotorschaufeln zu dessen spezifischen Gewicht. Den Geometriefaktor beeinflussen vor allem der Anstellwinkel der Schaufeln und der sogenannte Überlappungsgrad, das heißt, das Verhältnis von Abstand der Schaufeln auf dem Schaulclkran/ zur Schaufelbreite. Von wesentlichem Einfluß ist auch die Dicke der Rotor- und Statorschaufeln. Für hohe Saugleistungen werden möglichst dünnwandige Schaufeln angestrebt (vergleiche Vakuumtechnik. 1974. 23. Jahrgang. Heft 4. Seiten 109 ff).
Aus der zuletzt genannten Veröffentlichung. Seite 110. ist es bekannt, die Turbinenrotoren und die Schaufelkränze aus Aluminiumlegierungcn herzustellen, die nicht nur ein günstiges Verhältnis von Bruchfestigkeit zu spezifischem Gewicht aufweisen, sondern die es auch gestatten, die Rotorschaufeln in spanabhebender Bearbeitung zu erstellen. Diese Art der Herstellung von Turbinenroloren und Schaufelkränzen ist jedoch sehr kostenintensiv. Um die Herstellungskosten in Grenzen zu halten, werden daher in Turbomolekularpumpen möglichst gleichförmige, zumindest aber nur wenige Sorten von .Schaufelkränzen vorgesehen, die sich im wesentlichen durch den AnstHlwinkcl der Schaufeln voneinander unterscheiden, wobei in Kauf genommen
wird, dall infolgedessen die Leistungsfähigkeit der Turbimmlekularpumpen vermindert ist.
Auch ist es aus der schon mehrfach zitierten Veröffentlichung. Vakuumtechnik. 1974. 23. Jahrgang. I left 4. Seiten 104 ff, insbesondere Seite 110. bekannt, die Schaufeln des Turbinenroiors und Turbinenstators nach dem Ausfräsen der .Schaufelform um einen vorgegebenen Anstellwinkel zu verschränken. Um die Belastbarkeit der Rotorschaufeln zu erhöhen, ist jedoch die Wanddicke der Schaufeln am Schaufelfuß verdoppelt, so daß in nachteiliger Weise das Verschränken der einzelnen Schaufeln erschwert ist. Infolge der ausgedehnten Torsionszone am Schaufelfuß der Schaufeln muß darüber hinaus mit einer unerwünschten Rüekströmung im Randbereich der Wandungen des die Schaufeln aufnehmenden Ringraumes der Turbomolekularpumpen gerechnet werden. Damit verschlechtern sich die Saugleistung der Turbomolekularpumpe sowie der erzeugbare niedrigste Druck.
Rotorscheiben mit verschränkten Rotorschaufeln werden auch in der DE-OS 14 28 238 beschrieben. Um den Belastungen der mit hohen Umdrehungszahlen rotierenden Rotorscheiben gerecht zu werden, weisen die Scheiben neben einem verstärkten Schaufelfuß zusätzlich noch einen äußeren Metallkranz auf. der mit Rotorschaufeln aurh an der äußeren Peripherie der Rotorscheibe zusammenhält. Nachteilig ist dabei nicht nur der fertigungstechnische Aufwand, sondern auch die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Turbomclekularpumpe.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Turbomolekularpumpe zu schaffen, deren Saugleistung und Kompressionsverhältnis bei geringer Schaufeldicke und geringem Abstand zwischen Stator- und Rotorschaufeln optimal einstellbar ist. wobei zugleich aber auch die Herstellungskosten der Turbomolekularpumpe weitgehend reduziert werden sollen.
Diese Aufgabe wird bei Rotor- und Statorscheiben der eingangs erwähnten Art gemuQ der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dicke d<?r Rotorscheibe der Wandstärke der Rotorschaufeln entspricht, wobei in an sich bekannter Weise ätztechnische hergestellte Rotor- und Statorscheiben aus einer Kupferberyliium- oder aus einer Aluminium enthaltenden Titanlegierung bestehen. Die genannten Werkstoffe weisen eine Bruchfestigkeit bezogen auf spezifisches Gewicht von mehr als 17 χ 10' m und einen Elastizitätsmodul größer als 10 χ lO'kp/mm2 auf. Die Rotorscheiben der erfindungsgemäßen Art sind infolgedessen in vorteilhafter Weise für hohe Umfangsgeschwindigkeiten geeignet. Sie lassen sich mit geringer Wandstärke ausführen, wobei die Wandstärke der Schaufeln von der Dicke der Rotorscheibe bestimmt wird. Rotor- und Statorscheiben der erfindungsgemäßen Art zeichnen sich aber auch durch günstigen Geometricfaktor aus. Zwischen Rotor- und Statorschaufeln sind geringe Abstände einstellbar, ohne daß bei Lufteinbruch die Gefahr einer Berührung besteht.
Für das Herstellen der Rotor- und Statorscheiben wird in vorteilhafter Weise ein an sich bekanntes Ätzverfahren angewendet. Dabei werden Scheiben aus Kupferberyllium- oder aus einer Aluminium enthaltenden Titanlegierung, deren Dicke der Wandstärke der Rotor- und Statorschaufeln entspricht, beidseitig mit einer Schaufelform und Schaufelanzahl bestimmenden atzfesten Maske abgedeckt und anschließend mit einem Ätzmittel in Berührung gebracht, das die nicht abgedeckten Teile der Scheiben auflöst, worauf die nach
Reinigung der Scheiben von Ätzmittelrosten und Entfernen der Maske verbleibenden Schaufeln um eine in der Scheibenebene liegende Drehachse um den vorgegebenen Anstellwinkel verschränkt werden. Nach diesem Herstellungsverfahren entfällt eine spanabhebende Bearbeitung der erfindungsgemäOen Rotor- und .Staiorscheiben. für deren Werkstoffe eine spanabhebende Bearbeitfing mit hohem Aufwand verbunden ist. Die geätzten Rotor- und Statorscheiben können nach dem Verschränken durch Wärmebehandlung noch gehärtet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, jede Statorschaufel an der Slatorscheibe mittels eines Steges zu befestigen, dessen Breite geringer als die Schaufelbreite bemessen ist. Eine Torsion der Stator- ü schaufeln über einen ausgedehnten Bereich am Schaufelfuß biiim Verschränken und Einstellen des Anstellwinkels der Schaufeln wird hierdurch weitgehend vermieden.
Anhand von Ausführungsbeispielen, die in der _'n Zeichnung schematisch wiedergegeben sin«:', soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeigen im einzelnen
Fig. I Turbinenrotor und Turbinenstator einer Turbomolekularpumpe
Fig. 2 Rotorscheibe einer Turbomolekularpumpe, unverschränkt
F i g. 3 Statorscheibe einer Turbomolekularpumpe, unverschränkt
F i g. 4 Rolorscheibe einer Turbomolekularpumpe mit jo Schaufeln konstanter Breite, unverschränkt
Fig. 5 Statorscheibe einer Turbomolekularpumpe mit Schaufeln konstanter Breite, unverschrünki
Fig. 6 Seitenansicht einer Rotorscheibe nach Fig. 4 und einer Statorscheibe nach F i g. 3 mit jeweils zwei Ji verschränkten Schaufeln.
Die in Fig.] dargestellte Turbomolekularpumpe weist einen innen liegenden Turbinenrotor I auf. der SchaufelkräTie bildende Rotorschaufeln 2 iragt und sich rotierend um eine Rotorachse 3 zur Erzeugung der -to Saugwirkung mit hoher Geschwindigkeit relativ zu im Pumpengehäuse 4 fest angeordneten Statorschaufeln 5 bewegt. Die Rotorschaufeln 2 jeweils eines Schaufelkranzes sind Bestandteil von Rotorscheiben 6. die zwischen ?m Turbinenrotor 1 verspannten Distanzrin- 4^ gen 7 am Turbinenrotor befestigt sind. Die Dicke 8 der Rotorscheiben 6 entspricht der Wandstärke 9 der Rotorschaufeln 2(Fig. 6). Die .Statorschaufeln 5 werden von Statorscheiben 10 getragen. Diese sind am Pumpengehäuse 4 zwischen Distanzringen 11 ver- ίο spannt. Auch die Dicke der Statorscheiben 10 entspricht der Wandstärke der Statorschaufeln 5.
Zum gasdichten Anschluß eines für die Erzeugung von Vakuum geeigneten Rezipienten ist an tier Saugseite 12 der Turbomolekularpumpe ein Flansch S3 ü vorgesehen. Zum Vorvakuumraum führt ein Rohrstutzen 14, der an dem der Saugseite 12 entgegengesetzt gerichteten Ende des Turbinenrotor, I an der Vorvakuumseite 15 am Pumpengehäuse 4,7 befestigt ist. Die den Turbinenrotor I tragende Rotorwelle 16 ist m> außerhalb des Vakuumraumes des Pumpengehäuses 4 gelagert und mit einem Antriebsrotor verbunden, was in F i g. I jedoch nicht dargestellt ist.
Rotorscheiben 6 und Statorscheiben 10 bestehen im Ausführungsbeispiel aus einer Aluminium enthaltenden t>> Titanlegierung. Es wurde die TiAL7Mo4 mit einem Verhältnis von Bruchfestigkeit zu spezifischem Gewicht in der Größenordnung von 20 χ lO'm und einem Elastizitätsmodul von 11,4 χ lO'kp/mm-' verwendet. Als Titanlegierungen für die Herstellung der Rotor- und Statorscheiben eignen sich aber auch Aluminium und Vanadium oder Aluminium. Vanadium und Chrom enthaltende Tilanlegierungen, zum Beispiel TiAlfaV4 oder TiVI3Crl IAI3. Bevorzugt sind daneben auch Legierungen, die Kupfer und Beryllium enthalten, deren Verhältnis von Bruchfestigkeit zu spezifischem Gewicht etwa 17 χ 10Jm beträgt und die einen F-Modul in der Größenordnung von 13 χ 10Jkp/mm2 aufweisen.
Die in der Turbomolekularpumpe nach Fig. I in axialer Richtung der Rotorachse 3 hintereinander geschaltet eingesetzten Rotor- und Statorscheiben unterscheiden sich voneinander jeweils durch einen Anstellwinkel 17 der Rotor- oder Statorschaufeln (Fig.6). Von Rotorscheibe zu Roterscheibe und von Statorscheibe zu Statorscheibe nimmt der Anstellwinkel 17 der Schaufeln von 35° auf der Saugseite 12 bis zu 10° auf der Vorvakuumseite 15 der Turbomolekularpumpe in gleichmäßigen Schritten stufenwetsP ab. Durch diese Ausbildung der Turbomolekularpumpe wird in vorteilhafter Weise mit verhältnismäßig geringer Anzahl von hintereinander geschalteten Rotor- und Statorscheiben ein hohes Saugvermögen erreicht. Eine Steigerung der Saugleistung wird zusätzlich durch Einsatz von Rotor- und Staiorscheiben erreicht, wie sie in Fig.4 bis 6 schematisch gezeigt sind. In F i g. 4 ist eine Rotorscheibe 6a mit Rotorschaufeln 2a dargestellt, die vom Schaufelgrund 18 bis zum Schaufelende 19 eine gleichmäßige Schaufelbreite 20 aufweisen. Eine Statorscheibe 10a mit entsprechend geformten Statorschaufeln 5a ist in F i g. 5 gezeigt. In den Ausführungsbeispielen sind die Rotorschaufeln 2, 2a und Statorschaufeln 5, 5a für einen äußeren Durchmesser von etwa 115 mm ausgelegt und nur 0,5 mm dick.
In Fig. 3 ist eine Statorscheibe 10 dargestellt, deren noch unverschränkte Statorschaufeln 5 eine vom Schaufelende 19 zum Schaufelfuß 18 hin zunehmende Schaufelbreite 20 aufweisen. Die Statorschaufeln 5 sind an der Statorscheibe 10 jeweils mittels eines Steges 21 befestigt, dessen Breite 22 kleiner ist als die Schaufelbreite am Schaufelgrund 18. Diese Befestigung der Statorschaufeln erleichtert das Verschränken der Schaufeln, wobei zugleich eine sehr schmale Torsionszone zwischen dem eingespannten Rand 23 der Statorscheibe 10 und den jeweils um den Anstellwinkel 17 verschränkten Statorschaufeln 5 geschaffen wird, was die Rückströmung im wandnahen Bereich der Statorscheiben vermindert und infolgedessen zur Verbesserung der Saugleistung der Turbomolekularpumpe und des erzeugDaren Vakuums beiträgt.
Die in der Zeichnung wiedergegebenen Rotor- und Statoi scheiben gemäß der Erfindung werden in vorteilhafter Weise im Ätzverfahren hergestellt Es werden im folgenden beispielhaft zwei veischiedene Arbeitsverfahren dieser Art angegegeben:
Nach dem ersten Verfahrensbeispiel werden auf die metallischen Scheiben zunächst fotoempfindliche Schichten aufgebracht und mit Hilfe einer von einer Lichtquelle durchstrahlten Abbildung der gewünschten Schaufelform und Schaufelanzahl eine dieser Abbildung entsprechende Maske gebildet, die gegebenenfalls über weitere zwischengeschaltete Verfahrensschritte ätzfest gemacht wird. Die so präparierte, mit einer der Schaufelform und Schaufelanzahl entsprechenden, ätzfesten Maske versehene metallische Scheibe wird mi! einem geeigemen Ätzmittel für die Legierung, aus der die Scheibe besteht, in Berührung gebracht, etwa durch
Aufspritzen des Ätzmittels oder durch liiiit.iuchcn in die Ätzflüssigkeit. Niich Auflösung der von der Maske nicht geschützten Bereiche der Scheibe wird die Scheibe gespült und von Äizmitielreslen befreit. Danach wird die ätzfeste Maske entfernt und die entstandenen Rotor- und Slatorschaufeln um eine in der Schcibenebcnc liegende Drehachse 24 (Fig. 4 bis 6) bis zur einstellung des gewünschten Anstellwinkels 17 verschränkt.
Nach einem anderen Herstellungsverfahren werden die Rolor- und Slalorscheiben elektrochemisch geat/l. Dabei werden metallische Scheiben, deren Dicke der Wandstärke der Rotor- be/iehungsweise Slatorschaufein entspricht, in gleicher Weise wie beim vorhergehend angegebenen Verfahren mit ätzfesten Masken versehen. Die präparierten Scheiben werden im Anschluß daran mit einem ionisierten P.leklrolvien besprüht, der !'artikeln enthält, zum Beispiel Graphit partikeln. die elektrisch aufgeladen sind. Die Partikeln bewirken den l.adtingstransport zur nicht von der
■ί Maske abgedeckten Oberfläche, der notwendig ist. um das Inlösunggehen der abzuätzenden Bereiche der metallischen Scheiben zu erreichen. Mit diesem elektrochemischen Verfahren ist es möglich, die Rotor- und .Statorscheiben elektrochemisch zu ätzen, ohne daß
im die Seheiben selbst mit einer P.lcktrode einer elektrischen Spannungsquelle verbunden sind.
Mn den vorgenannten Atzverfahren lassen sich nullt nur Rotor und Statorscheiben der erfindungsgemäUen Art herstellen. Diese Verfahren mihI mit Vorteil auch fur
ι ί die I lersielhmg von .Schaufelkränzen von Turin >molekularpumpen herkömmlicher Bauart geeignet.
merzu ο mail ^.eicnnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe, die jeweils um einen Anstellwinkel verschränkte Rotor- und Staiurschaufeln tragen, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e ι. daß die Dicke (8) der Roiorscheibe (6, 6u) der Wandstärke (9) der Rotorschaufeln (2,2u) entspricht, wobei die in an sich bekannter Weise ätziechnisch hergestellte Rotor- und Siatorseheibe aus einer Kupferberyliium oder aus einer Aluminium enthaltenden Titanlegierung bestehen.
2. Rotor- und Statorscheibc nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jede Statorschaufel (5) an der Statorscheibe (!0) mittels eines Steges (21) befestigt ist. dessen Breite (22) geringer als die Schaufelbreite am Schaufelgrund(l8)bemessen ist.
DE2654055A 1976-11-29 1976-11-29 Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe Ceased DE2654055B2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2654055A DE2654055B2 (de) 1976-11-29 1976-11-29 Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe
GB43382/77A GB1585674A (en) 1976-11-29 1977-10-18 Turbomolecular pump
FR7735741A FR2372335A1 (fr) 1976-11-29 1977-11-28 Turbine de pompe turbomoleculaire
JP14229877A JPS5368411A (en) 1976-11-29 1977-11-29 Turbo pump turbine provided with etched disc structure
US06/124,973 US4309143A (en) 1976-11-29 1980-02-27 Vane-disk type turbomolecular pump and etching method of manufacture of vane disks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2654055A DE2654055B2 (de) 1976-11-29 1976-11-29 Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2654055A1 DE2654055A1 (de) 1978-06-01
DE2654055B2 true DE2654055B2 (de) 1979-11-08

Family

ID=5994193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2654055A Ceased DE2654055B2 (de) 1976-11-29 1976-11-29 Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4309143A (de)
JP (1) JPS5368411A (de)
DE (1) DE2654055B2 (de)
FR (1) FR2372335A1 (de)
GB (1) GB1585674A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053664A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-08 Leybold Vakuum Gmbh Mechanische kinetische Vakuumpumpe

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923632A1 (de) * 1979-06-11 1980-12-18 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Verfahren zur herstellung eines schaufelkranzes fuer den rotor einer tubomolekularpumpe und mit schaufelkraenzen dieser art ausgeruesteter rotor
DE3317868A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Reibungspumpe
DE3507274A1 (de) * 1985-03-01 1986-09-04 Arthur Pfeiffer Vakuumtechnik Wetzlar Gmbh, 6334 Asslar Scheiben mit schaufeln hoher stabilitaet fuer turbomolekularpumpen
GB2226603B (en) * 1988-02-26 1992-07-29 Nikolai Mikhailovich Novikov Turbomolecular vacuum pump
JPH0261387A (ja) * 1988-08-24 1990-03-01 Seiko Seiki Co Ltd ターボ分子ポンプ
IT1241177B (it) * 1990-02-16 1993-12-29 Varian Spa Statore per pompa turbomolecolare.
DE4300274A1 (de) * 1993-01-08 1994-07-14 Leybold Ag Vakuumpumpe mit Rotor
US5496149A (en) * 1995-03-10 1996-03-05 Basf Corporation Thin plate turbine
US6332752B2 (en) 1997-06-27 2001-12-25 Ebara Corporation Turbo-molecular pump
US6589009B1 (en) * 1997-06-27 2003-07-08 Ebara Corporation Turbo-molecular pump
TW504548B (en) * 1998-06-30 2002-10-01 Ebara Corp Turbo molecular pump
US6412173B1 (en) * 1999-07-26 2002-07-02 Phoenix Analysis And Design Technologies, Inc. Miniature turbomolecular pump
DE10052637B4 (de) * 2000-10-24 2021-03-11 Pfeiffer Vacuum Gmbh 16.02.2001 Scheiben für eine Turbomolekularpumpe
DE102004012713A1 (de) * 2004-03-16 2005-10-06 Pfeiffer Vacuum Gmbh Turbomolekularpumpe
DE102004023961A1 (de) * 2004-05-14 2005-12-01 Leybold Vacuum Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Turbomolekularpumpen-Statorstufe
DE102005027097A1 (de) * 2005-06-11 2006-12-14 Pfeiffer Vacuum Gmbh Statorscheibe für Turbomolekularpumpe
TWI424121B (zh) * 2010-12-10 2014-01-21 Prosol Corp 渦輪分子泵浦之葉片結構改良
US11274671B2 (en) * 2011-09-14 2022-03-15 Roger L. Bottomfield Turbine cap for turbo-molecular pump
GB2498816A (en) * 2012-01-27 2013-07-31 Edwards Ltd Vacuum pump
JP6241222B2 (ja) * 2013-01-22 2017-12-06 株式会社島津製作所 真空ポンプ
DE202013010195U1 (de) * 2013-11-12 2015-02-18 Oerlikon Leybold Vacuum Gmbh Vakuumpumpen-Rotoreinrichtung sowie Vakuumpumpe
JP7049052B2 (ja) * 2016-09-27 2022-04-06 エドワーズ株式会社 真空ポンプ、および真空ポンプに備わる固定円板
WO2020055897A1 (en) * 2018-09-10 2020-03-19 Fieldpiece Instruments, Inc. Lightweight vacuum pump with oxidized surfaces
JP7502002B2 (ja) * 2019-07-10 2024-06-18 エドワーズ株式会社 真空ポンプの製造方法、真空ポンプおよび真空ポンプ用のステータ
GB2590955B (en) 2020-01-09 2022-06-15 Edwards Ltd Vacuum pump
JP2021173257A (ja) * 2020-04-28 2021-11-01 株式会社島津製作所 ターボ分子ポンプおよびターボ分子ポンプのステータ

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3020102A (en) * 1960-03-09 1962-02-06 Arthur Pfeiffer G M B H Molecular pumps
DE1503704C3 (de) * 1966-12-30 1972-03-23 Arthur Pfeiffer Hochvakuumtechnik Gmbh, 6330 Wetzlar Schaufelkranz fuer ein lauf und oder leitrad einer turbomolekularpumpe
FR2086525A5 (de) * 1970-04-01 1971-12-31 Commissariat Energie Atomique
DE2052120A1 (de) * 1970-10-23 1972-04-27 Pfeiffer Vakuumtechnik Lageranordnung für Molekularpumpen und Turbomolekularpumpen
US3969039A (en) * 1974-08-01 1976-07-13 American Optical Corporation Vacuum pump
CH583856A5 (de) * 1974-09-27 1977-01-14 Balzers Patent Beteilig Ag

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053664A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-08 Leybold Vakuum Gmbh Mechanische kinetische Vakuumpumpe
US7097431B2 (en) 2000-10-28 2006-08-29 Leybold Vakuum Gmbh Mechanical kinetic vacuum pump

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5368411A (en) 1978-06-17
FR2372335B1 (de) 1984-03-23
DE2654055A1 (de) 1978-06-01
FR2372335A1 (fr) 1978-06-23
US4309143A (en) 1982-01-05
GB1585674A (en) 1981-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2654055B2 (de) Rotor- und Statorscheibe für Turbomolekularpumpe
DE3919529C2 (de) Vakuumpumpe
DE102008011644A1 (de) Gehäusestrukturierung für Axialverdichter im Nabenbereich
DE69000968T2 (de) Verfahren zur herstellung eines schaufelrades oder eines rotors mit einem oder mehreren schaufeln fuer eine turbinenpumpe mittels funkenbearbeitung und dessen erzeugnisse.
DE2046693A1 (de) Vakuumpumpe
EP1731766B1 (de) Statorscheibe für Turbomolekularpumpe
EP0193181B1 (de) Scheiben mit Schaufeln hoher Stabilität für Turbomolekularpumpen
CH646229A5 (de) Verfahren zur herstellung eines rotors mit mindestens einem schaufelkranz fuer eine turbomolekularpumpe und nach diesem verfahren hergestellter rotor.
DE3722164C2 (de) Turbomolekularpumpe
DE10233033A1 (de) Strömungs-Arbeits-Maschine mit überhöhtem Rotor-Stator-Kontraktionsverhältnis
EP1200742A1 (de) Statorring für eine turbomolekularvakuumpumpe
DE19755566B4 (de) Verfahren zum Auswuchten von Drehanoden für Röntgenröhren und ausgewuchtete Anode
EP1483507A1 (de) Verfahren zur herstellung des rotors einer reibungsvakuumpumpe sowie nach diesem verfahren hergestellter rotor
EP1850011B1 (de) Rotor- oder Statorscheibe für eine Molekularpumpe
EP1201928B1 (de) Scheiben für eine Turbomolekularpumpe
DE102005020033A1 (de) Fräswerkzeug und Verfahren zum Fräsen von Vertiefungen
EP1768812A1 (de) Werkzeug
DE2711848B1 (de) Roentgenroehrendrehanode
DE3528056C1 (de) Elektrodenanordnung fuer das elektrochemische Metallabtrageverfahren (ECM-Verfahren) zur Herstellung einer Verzahnung
EP1694947A1 (de) Elektrobleche mit abstandsstreifen und entsprechendes herstellungsverfahren
DE3402549C2 (de)
EP1512490A2 (de) Reparaturverfahren für eine Schaufel einer Strömungsarbeitsmaschine
EP1580435A2 (de) Turbomolekularpumpe
EP3093496B1 (de) Rotor einer vakuumpumpe
EP3734078B1 (de) Turbomolekularpumpe und verfahren zur herstellung einer statorscheibe für eine solche

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8235 Patent refused