DE2653987A1 - Mittel zur verstaerkung von nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige aminosaeuren und threonin enthalten, und verwendung des mittels - Google Patents
Mittel zur verstaerkung von nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige aminosaeuren und threonin enthalten, und verwendung des mittelsInfo
- Publication number
- DE2653987A1 DE2653987A1 DE19762653987 DE2653987A DE2653987A1 DE 2653987 A1 DE2653987 A1 DE 2653987A1 DE 19762653987 DE19762653987 DE 19762653987 DE 2653987 A DE2653987 A DE 2653987A DE 2653987 A1 DE2653987 A1 DE 2653987A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threonine
- methionine
- acyl
- protein
- food
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L25/00—Food consisting mainly of nutmeat or seeds; Preparation or treatment thereof
- A23L25/10—Peanut butter
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L33/00—Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
- A23L33/10—Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
- A23L33/17—Amino acids, peptides or proteins
- A23L33/175—Amino acids
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Mycology (AREA)
- Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
- Fodder In General (AREA)
- Seasonings (AREA)
Description
RECHTSANWÄLTE ; 26. NOV. 1976
ADELCNSTRASSE 53 "
FRANKFURT AM MAIN 80
Unsere Nr. 20 776 Ec/m
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Mittel zur Verstärkung von Nahrungsmitteln, die zu wenig
schwefelhaltige Aminosäuren und Threonin enthalten, und
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Verstärkung von proteinhaltigen Nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige
Aminosäuren und Threonin enthalten und durch diesen zu geringen Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren und
Threonin den Nährwert der proteinhaltigen Nahrungsmittel beschränken, das eine den Nährwert ergänzende Menge an
Threonin und eine den Nährwert ergänzende Menge an einem N-Acyl-L-methionin enthält, sowie die Verwendung dieses
Mittels zur Herstellung von Nahrungsmitteln, die Nährwerte aufweisen, die denen von tierischen Proteinen äquivalent
sind.
Die US-PS 3 878 305 beschreibt ein Verfahren zur Verstärkung
bestimmter proteinhaltiger Nahrungsmittel, die einen den
Nährwert beschränkenden Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren aufweisen, mit ausgewählten N-Acylderivaten der
stereoisomeren L-Form derartiger schwefelhaltiger Aminosäuren sowie derart verstärkte Nahrungsmittel.
709825/0872
Wie in der US-PS 3 878 305 ausführlich erläutert wurde,
besteht ein beträchtliches Bedürfnis, die für die Ernährung von· Menschen und wirtschaftlich wichtigen Tieren erforderlichen
Proteine in Form von Proteinen, die ausschließlich aus pflanzlichen Quellen erhalten wurden, zu befriedigen.
Leider sind Proteine, die aus Pflanzen erhalten werden (einschließlich der aus Mikroorganismen erhaltenen Proteine),
in ihrer Nährwertqualität nicht vergleichbar mit tierischen Proteinquellen. Dies ergibt sich teilweise aus einer Untersuchung
des Aminosäuregehaltes verschiedener pflanzlicher Proteine. Ernährungswissenschaftler haben auf solche
Aminosäuren den Ausdruck "beschränkend" angewendet und haben festgestellt, daß ein Protein, das eine besondere beschränkende
essentielle Aminosäure enthält, wirkungsmäßig in seinem Nährwert auf den Gehalt der ersten beschränkenden Aminosäure
nivelliert wird. Wenn beispielsweise ein bestimmtes pflanzliches Protein als einzige Quelle eines Nahrungsproteins
herangezogen wird, und wenn dieses Protein ein Aminosäureprofil aufweist, das bestimmte beschränkende Aminosäuren ·
zeigt, müßte man in der Nahrung eine überschüssige Menge des Proteins verbrauchen, um sicherzustellen, daß man die
ernährungsmäßig erforderliche Menge dieser beschränkenden essentiellen Aminosäuren zu sich nimmt.
In der US-PS 3 878 305 ist angegeben, daß Methionin eine
essentielle, jedoch beschränkende Aminosäure in pflanzlichen Proteinen, wie Sojabohnenprotein, mikrobiologisch erhaltenen
Proteinen und ähnlichen Proteinquellen nicht tierischen Ursprungs darstellt. Dieser ungenügende Gehalt an Methionin
kann nicht dadurch ausgeglichen werden, daß man dem Protein einfach Methionin zusetzt, weil Methionin in den damit verstärkten
Nahrungsmitteln einen unangenehmen Geschmack und widerwärtige Gerüche hervorrufen kann. Gemäß der US-PS
3 878 305 wurde gefunden, daß bestimmte N-acylierte Methionin-
709825/08 7 2
derivate diese unangenehmen Eigenschaften nicht aufweisen und ernährungsmäßig verwertbar und zur Verwendung als Verstärkungsmittel geeignet sind. Die Verstärkung von pflanzlichen
Proteinen mit N-Acyl-L-methionin führt zu einer wesentlichen Verbesserung des Nährwerts von pflanzlichen
Proteinen, wie z.B. Sojabohnenprotein, und erhöht ihren Nährwert auf etwa 7^ % des Nährwerts von Proteinen des
Eiklar, die als eine ausgezeichnete Quelle für essentielle Aminosäuren anerkannt sind.
Es wurde nun gefunden, daß Threonin eine zweite beschränkende Aminosäure in pflanzlichen Proteinen darstellt, und daß eine
Ergänzung derartiger Proteine mit N-Acyl-L-methionin und Threonin zu einem Protein führt, dessen Nährwert an essentiellen
Aminosäuren etwa 88 % im Vergleich zu den Proteinen des Eiklar ausmacht«,
Die erfindungsgemäß hergestellten und verstärkten Proteine
sind den von tierischen Quellen abgeleiteten Proteinen von Fleisch und Käse voll gleichwertig.
Die Erfindung betrifft proteinhaltige Nahrungsmittel, die
(1) ein eßbares Protein, das eine ungenügende Menge an Threonin und an schwefelhaltigen Aminosäuren enthält;
(2) eine nährwertmäßig ergänzende Menge an Threonin; und
(3) eine nährwertmäßig ergänzende Menge an einem N-Acyl-L-methion·'
oder einem Ester oder Salz dieses Methionine,
wobei der N-Acylrest des Methionins von Fettsäuren abgeleitet
ist, enthalten, wobei diese Nahrungsmittel im wesentlichen frei von N-Acyl-D-methioninen sind.
Die Erfindung betrifft auch Mittel zur Verstärkung von Nahrungsmitteln, die N-Acyl-L-methionin und Threonin enthalten.
709825/0872
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verstärkung
proteinhaltiger Nahrungsmittel, die zu wenig Methionin und
Threonin enthalten, durch Zusatz einer nährwertmäßig wirksamen Menge eines N-Acyl-L-methionins und einer nährwertmäßig
.wirksamen Menge an Threonin.
Die hier beschriebenen Nahrungsmittel enthalten Proteine, die zu wenig schwefelhaltige Aminosäuren enthalten. Zu
diesen schwefelhaltigen Aminosäuren gehören Methionin, Cystin und Cystein. Zwar können die erfindungsgemäßen Nahrungsmittel
zusätzlich durch N-Acyleystin-und -cystein~Derivate
ergänzt werden, ohne daß ihre erwünschten Geruchs- und Geschmackseigenschaften wesentlich beeinträchtigt werden.
(wie dies durch "freies" Cystin und Cystein erfolgen würde); dies ist jedoch für die Durchführung der Erfindung nicht
erforderlich, da bekannt ist, daß Methionin die nährwertmäßigen Anforderungen für Cystin und/oder Cystein erfüllen
kann, daß aber Cystin und/oder Cystein Methionin in der Nahrung nicht ersetzen können. Daher ist eine Ergänzung der
Nahrungsmittel mit aeylierten Cystin-und/oder Cystein-Derivaten
nicht erforderlich, um die nährwertmäßigen Anforderungen zu erfüllen, und stellt somit eine völlig wahlfreie
Maßnahme dar.
Das erfindungsgemäß eingesetzte N-Acyl-L-methionin kann in
Form der freien Säure, in Form eines eßbaren Salzes oder in Form eines N-Acyl-L-methioninesters verwendet werden,
der im Darm unter Bildung von L-Methionin hydrolysiert und die Acylgruppe abspaltet. Der Ausdruck "N-Acyl-L-methionin",
wie er hier verwendet wird, soll derartige eßbare, verdaubare Salze und Ester sowie die freie Säure umfassen. Eine
eingehendere Beschreibung der N-Acy1-L-methioninester, die
für eine Ergänzung der Nahrungsmittel geeignet sind, ist in der US-PS 3 952 115 enthalten.
709825/0872
Die Identifizierung und Herstellung von erfindungsgemäß verwendbaren N-Acylderivaten von Aminosäuren und eine '
experimentelle Methode zur Abschätzung der Schmaekhaftigkeit von Nahrungsmitteln, die erfindungsgemäß verstärkt wurden,
sind in der vorstehend erwähnten US-PS 3 878 305 beschrieben.
Die Nahrungsmittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten Proteine, die nicht nur zu wenig schwefelhaltige Aminosäuren,
sondern auch zu wenig Threonin enthalten. Dementsprechend enthalten die erfindungsgemäßen Verstärkungsmittel Threonin,
und zwar in Form des freien Threonine oder seiner eßbaren Salze oder Ester, die im Darm unter Bildung des "freien"
Threonins hydrolysieren. Gegenwärtig wird angenommen, daß L-Threonin möglicherweise die einzige Form dieser Aminosäure
ist, die vom Menschen metabolisiert werden kann. Racemische Gemische, d.h. D,L-Threonin, können jedoch in Tierfuttermitteln
eingesetzt werden. Der hier verwendete Ausdruck "Threonin" umfaßt die freie Säure sowie die eßbaren Salze
und Ester, wobei die freie Säure bevorzugt wird.
Zu den Arten von Nahrungsmitteln, die erfindungsgemäß verstärkt werden können, gehört jede Nahrungsquelle, die aus
Gründen der Ernährung eine Verstärkung mit ausgewählten Aminosäuren erfordert. Die Erfindung wird hauptsächlich auf
Nahrungsmittel angewendet, die Proteine enthalten, die im wesentlichen von pflanzlichen Quellen, z.B. ölsamen und
Leguminosensamen, insbesondere Sojabohnen, abgeleitet sind, wobei aber auch andere Quellen, z.B. mikrobiologisch erhaltene
Proteine,, eingesetzt werden können. Beispiele für derartige proteinhaltige Nahrungsmittelprodukte, deren Proteinbestandteil·
im wesentlichen von den vorstehenden Quellen abgeleitet ist, sind u.a. fleischähnliche Produkte aus texturierten
pflanzlichen Proteinen, käseähnliche Produkte aus pflanzlichen Proteinen, Getränke, Nußbuttern, Frühstücksgetreideprodukte
(breakfast cereal products), proteinhaltige
709825/0872
Knabbererzeugnisse, Futterprodukte für Haustiere und Tierfuttermittel.
Nahrungsmittel, die erfindungsgemäß verstärkt werden können, sind in der US-PS 3 878 305 ausführlich erläutert.
Wie bereits ausgeführt wurde, liefern die erfindungsgemäßen Verstärkungsmittel den Nahrungsmitteln eine nährwertmäßig
ergänzende (oder "wirksame") Menge an N-acyliertem Methionin und an Threonin. Dem Ausdruck "nährwertmäßig ergänzende oder
wirksame Menge" entspricht keine absolute Bedeutung. Dieser Ausdruck wurde im Hinblick auf Methionin in der US-PS
3 878 305 näher erläutert, und die gleiche .Erläuterung gilt
auch für die hier eingesetzte "nährwertmäßig ergänzende oder wirksame Menge" an Threonin.
Um die nährwertmäßig ergänzende oder "wirksame" Menge an N-acyliertem Methionin festzustellen, kann der Gesamtgehalt
an schwefelhaltigen Aminosäuren im Vollei-Protein herangezogen werden, der als optimal angesehen wird. Dieser Gesamtgehalt
an schwefelhaltigen Aminosäuren beträgt etwa 5»1* bis
7,2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtprotein im Ei. Tatsächlich liegen die einzelnen Aminosäuren im Vollei-Protein
in einer solchen Menge und in einem solchen Verhältnis vor, daß sie ein ideales Muster für ein hochwertiges Protein darstellen.
Der Gehalt einer speziellen Aminosäure in diesem Protein ist besonders gleichmäßig, ausgedrückt als Prozentsatz des Proteins. Man kann daher schließen, daß die für
einen sicheren Zusatz erforderliche Einheit einer Aminosäure zu einem Nahrungsmittel die Differenz zwischen der Menge
jener Aminosäure, die im Vollei-Protein vorhanden ist (ausgedrückt
als Prozentsatz des Gesamtproteins),und der Menge, die in dem mit der Aminosäure zu verstärkenden Protein vorhanden
ist, darstellt.
709825/0872
Für den Zusatz von N-Acy!derivaten von L-Methionin ist
jedoch zu beachten, daß Methionin die nährwertmäßigen Anforderungen an Cystin und an Cystein gemäß den folgenden
stochiometrischen Verhältnissen erfüllen kann: 1 Mol Methionin entspricht 1 Mol Cystein, und 2 Mol Methionin entsprechen
1 MdI Cystin. Weiterhin ist zu beachten, daß von den schwefelhaltigen
Aminosäuren im Vollei-Protein etwa 60 % Methionin und etwa 1IO % Cystin und Cystein zusammen darstellen. Daher
sollte der vorstehend angegebene Bereich von 5,^ bis 7,2
Gewichtsprozent an schwefelhaltigen Aminosäuren im Vollei-Protein auf 3,2 bis 7,2 Gewichtsprozent erweitert werden,
indem man die untere Grenze mit 0,60 multipliziert, um einen realistischeren Bereich für den Methioningehalt zu berücksichtigen.
Wenn also beispielsweise ein Nahrungsmittel mit einem
N-acylierten Derivat von L-Methionin verstärkt werden soll, so ist der Bereich von 3,2 bis 7,2 Gewichtsprozent brauchbar,
um die Höhe der Verstärkung, die erforderlich ist, um das ausgewählte Nahrungsmittel im Hinblick auf den Gehalt an
schwefelhaltigen Aminosäuren auf die Qualität von Vollei-Protein zu bringen, zu bestimmen. Wenn beispielsweise ein
gegebenes proteinhaltiges Nahrungsmittel einen Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren von 2,0 Gewichtsprozent (willkürlich
berechnet als Methionin-Äquivalente), bezogen auf das Gesamtprotein, enthält, so sollten erfindungsgemäß z.B.
191/1^9^3,2-2,0 bis 7,2-2,0] = 1,5 bis 6,7 g N-Acetyl-L-methionin
pro 100 g Protein zugesetzt werden, um den Gesamtgehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren in dem proteinhaltigen
Nahrungsmittel auf den Gehalt im Vollei-Protein zu bringen. Es wird also die Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewichtsprozentsatz
an schwefelhaltigen Aminosäuren (angenommen als Äquivalent zu Methionin) und dem optimalen Gewichtsprozentsatz,
der im Ei gefunden wird (ebenfalls angenommen als Äquivalent zu Methionin) multipliziert mit dem Verhältnis
709825/0872
Molekulargewichte des speziellen N-Acyl-L-methionins,
das zur Verstärkung eingesetzt wird, zu Methionin.
Entsprechend kann die nährwertmäßig ergänzende oder wirksame
Menge an Threonin im Vergleich zum Threoningehalt von Vollei-Protein
festgestellt werden.
709825/0872
•-α.
In Nahrungsmitteln für den menschlichen Verbrauch wird
als Threonin vorzugsweise L-Threonin oder dessen Salze, z.B. das Natriumsalz, oder Ester, z.B. der Äthylester,
eingesetzt.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren N-acylierten Methioninen
gehören die N-Acyl-L-methionine, deren Acylgruppe von Fettsäuren
mit einem und mehreren Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist, sowie
die Salze und Ester dieser N-acylierten L-Methionine. Typische
Beispiele für derartige Verbindungen sind in der US-PS 3 878 305 aufgeführt. Dazu gehören u.a. N-Formyl-L-methionin,
N-Acetyl-L-methionin (besonders bevorzugt), N-Stearoyl-L-methionin
und ähnliche Methionine.
Bevorzugte Gemische gemäß vorliegender Erfindung enthalten
Gemische von N-Acetyl-L-methionin und Threonin, jeweils in nährwertmäßig ergänzenden Mengen, sowie proteinhaltige Nahrungsmittel,
insbesondere solche, die von Sojabohnen abgeleitet sind, die damit verstärkt wurden.
Die folgenden Tierversuche zeigen, daß Threonin die zweite beschränkende Aminosäure in wichtigen von Pflanzen abgeleiteten
Proteinen darstellt. Durch Ergänzung derartiger Proteine mit Threonin und einem N-Acyl-L-methionin werden nahrhafte
proteinhaltige Nahrungsmittel mit guten Geschmackseigenschaften erhalten.
Der übliche Test zur Bestimmung des Nährwerts eines Proteinnahrungsmittels
besteht in der Bestimmung des Protein-Wirksamkeits-Verhältnisses (PER). Allgemein ausgedrückt besteht
dieser Test darin, daß man ein etwa 10 % Protein enthaltendes Futter an Ratten verfüttert. Der Gewichtsgewinn der Tiere
dividiert durch das verbrauchte Protein im Verlauf von vier Wochen ist das PER. Die Ergebnisse eines typischen Versuches
709825/0872
mit Nahrungsmittelprodukten der vorliegenden Erfindung sind
in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
.Sojabohnenprotein-isolat 1,6-0,2 Sojabohnenprotein-isolat + NALM+ 2,6 * 0,2
Casein (Standard) 2,5 - 0,2
Fleisch 2,7 (definiert)
Ei 3,3 ± 0,2 Käse ca. 2,8 * 0,2
Sojabohnenprotein-isolat
+ NALM+ + Lysin . 2>7 " °»2
Sojabohnenprotein-isolat
+ NALM+ + Threonin 2,7-0,2
N-Acetyl-L-methionin
Versuche der vorstehenden Art zeigen, daß PER-Untersuchungen
nicht empfindlich genug sind, um die zweite beschränkende Aminosäure in Sojabohnenprotein zu bestimmen (es wurde aber
festgestellt, daß Sojabohnenprotein, das mit N-Acetyl-L-methionin und Threonin bei Gegenwart oder Abwesenheit von
Lysin verstärkt worden war, zu einem verbesserten Nahrungsverbrauch und einer verbesserten Wachstumsgeschwindigkeit
bei Ratten führte ). Auf der Grundlage von PER-Versuchen der vorstehenden Art wurde bestimmt, daß eine empfindlichere
Bestimmung des Nährwerts von Protein erforderlich war, um die zweite beschränkende Aminosäure zu bestimmen.
709825/0872
Eine empfindlichere Untersuchungsmethode, die ebenfalls ein Standardverfahren darstellt, ist die Bestimmung des
Neigungsverhältnisses. Hierbei wird der Gewichtsgewinn
in den Tieren gegenüber dem Prozentgehalt an Protein in der Nahrung oder gegenüber dem Prozentgehalt an Protein,,
der verbraucht wurde, verglichen. Bei der Bestimmung des Neigungsverhältnisses (Slope Ratio Test) wird der Gewichtsgewinn der Tiere über einen bestimmten Bereich von Proteinaufnahmemengen
gemessen. Allgemein ausgedrückt umfaßt der Test die Verwendung eines Bezugsproteins, z.B. Ei, in drei
bestimmten Mengen im Putter. Das Testprotein wird ebenfalls in drei verschiedenen Mengen eingesetzt. Durch Auswahl von
Proteinmengen in dem Bereich, in dem der Gewichtsgewinn und die Proteinaufnahme etwa linear verlaufen, ist es möglich,
das Verhältnis der Neigung der erhaltenen Linie für das Testprotein zu der Neigung der erhaltenen Linie für das
Bezugsprotein graphisch zu bestimmen. (Das Bezugsprotein ergibt den größten Gewichtsgewinn pro verbrauchtes Protein,
d.h. die größte Neigung, und wird daher als "100 %" definiert.)
Das vorstehende Verfahren wurde angewendet, um erfindungsgemäße Nahrungsmittelprodukte gegenüber Bezugsproteinen und
anderen Testproteinen zu testen. Die Proteine wurden bei Prozentsätzen von 10, 8 und 6 % in der Nahrung getestet.
Unter diesen Bedingungen, die für die Tiere sehr anstrengend sind, sind Unterschiede in den Nährwertqualitäten der Proteine
aufgrund von Unterschieden in ihrem Aminosäuregehalt leicht erkennbar.
Die Ergebnisse, die in diesem Neigungsverhältnisversuch erhalten wurden, sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Protein
Soj abohnenprotein-isolat
Sojabohnenprotein-isolat + NALM Sojabohnenprotein-isolat + NALM + Lysin
Sojabohnenprotein-isolat + NALM Sojabohnenprotein-isolat + NALM + Lysin
Sojabohnenprotein-isolat + NALM + Threonin
Sojabohnenprotein-isolat + NALM + Lysin + Threonin
Fleisch
Käse
relativer Wert
100 (Bezugswert) HS
82
Wie aus dem vorstehenden Versuch ersichtlich ist, stellt
Threonin die zweite beschränkende Aminosäure von Sojabohnenprotein-isolat dar, und ein Zusatz dieser Aminosäure zu Gemischen
aus Sojabohnenprotein-isolat und N-Acetyl-L-methionin erhöht den Nährwert dieser Gemische auf den von Fleisch- und
Käse-Proteinen.
Das bedeutende Merkmal dieser Erfindung liegt darin, daß Nahrungsmittel auf der Grundlage pflanzlicher und ähnlicher
Proteine nunmehr so verstärkt werden können, daß Produkte mit Nährwerten erhalten werden, die Fleisch, Käse und ähnlichen
Produkten voll gleichwertig sind, ohne unerwünschte Geruchs- oder Geschmackseigenschaften aufzuweisen, und zwar
sogar nach Lagerung oder Kochen.
70 9 825/087 2
4 "** . in der
Die folgenden Nahrungsmittelprodukte wurden in derVuS-PS
3 878 305 beschriebenen Weise hergestellt, wobei jedoch
zusätzlich Threonin zugesetzt wurde, um die zusätzliche nährwertmäßige Ergänzung der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
Aus den folgenden Bestandteilen in den angegebenen Mengen
wurde ein fleischähnliches Produkt hergestellt:
Sojabohnenisolat 60,0
Wasser 40,0
N-Acetyl-L-methionin 1,8
Threonin (L-Form) 2,5
Fett 10,0
Stärke 10,0
Geschmacksstoffe, Farbstoff und Salz 6,0
Die Bestandteile wurden zu einem Teig vermischt und bei
einer Temperatur von etwa 1500C und einem Druck von 31,6 kg/cm durch eine Strangpresse (Brabender-Extruder)
geleitet. Durch das Extrudieren aus der 4 mm-Austrittsdüse wurde ein zylindrisches Produkt oder ein Strang erhalten.
Das extrudierte Produkt wurde getrocknet und zu Teilchen mit einer durchschnittlxchen Teilchengröße von etwa 0,635 cm
Durchmesser vermählen.
Ein auf vorstehende Weise erhaltenes Produkt wurde mit Wasser befeuchtet und zu hamburgerartigen Frikadellen geformt und
in einer Pfanne mit öl gebraten. Das Produkt hatte einen Nährwert (im Hinblick auf essentielle Aminosäuren), der dem von
gegarten Hamburgern vergleichbar war. Es wurden keine auf Abbauprodukte von Methionin zurückzuführenden unangenehmen
Geschmacksstoffe beobachtet.
7 0 9825/0872
Bei Ersatz des vorstehend genannten N-Acetyl-L-methionins
durch eine nährwertmäßig äquivalente Menge an N-Formyl-L-methionin,
N-Propionyl-L-methionin, N-Stearoyl-L-methionin,
N-Palmitoleoyl-L-methionin bzw. N-Linolenoyl-L-methionin
wurden ebenfalls fleischähnliche Produkte mit ausgezeichnetem
Nährwert erhalten.
Es wurde ein verstärktes Erdnußbutterprodukt hergestellt, indem man eine im Handel erhältliche Erdnußbutter der folgenden
Zusammensetzung:
Erdnußpaste 90,0
Salz 1,2
Saccharose 5,8
Melassen 0,5
Sojabohnenmonoglycerid 0,7
Sojabohnenöl (Jodzahl 2) 0,84
Sojabohnenöl (Jodzahl 107) 0,40
mit 1,5 Gewichtsteilen L-Threonin (extrahiert aus getrocknetem
Eiklar) und 0,5 Gewichtsteilen N-Acetyl-L-methionin vermischte.
Das auf diese Weise erhaltene Erdnußbutterprodukt enthielt nährwertmäßig wirksame Mengen an Methionin und Threonin.
Eine Probe des verstärkten Erdnußbutterproduktes wurde 2,5
Stunden lang in einem Wasserbad bei 95°C erhitzt, um eine
709825/0872
längere Lagerung zu simulieren. Es wurden keine auf die
schwefelhaltigen Aminosäuren zurückzuführenden unangenehmen
Geschmacksstoffe oder Gerüche beobachtet.
Es wurde ein erfindungsgemäßes, nährwertmäßig vollständiges
Rinderfutter hergestellt, indem man die folgenden Bestandteile vermahlte und vermischte. (In dem Gemisch wurde ein
relativ billiges D,L-Threoningemisch eingesetzt, das zur Verwendung in Tierfuttermitteln eingesetzt werden kann.)
Bestandteil | Gewichtsteile | 960 |
Heu (Timothy-Heu) | 40 | |
getrocknete Luzerne (Medicago | sativa) | 600 |
gelber Mais | 300 | |
Maisstärke | 10 | |
jodhaltiges Salz | 20 | |
Knochenmehl | 30 | |
Soj abohnenmehl | 28 | |
Biuret | 1,0 | |
N-Acetyl-L-methionin | 1,0 | |
D,L-Threonin |
Das Produkt dieses Beispiels wurde in einer Menge von etwa 5,44 kg pro Tag an junge Ochsen verfüttert. Die Tiere, die
mit diesem Futter versorgt wurden, zeigten eine ausgezeich^·
nete Wachstumsgeschwindigkeit.\ und das Futter enthielt keine
potentiell toxischen Abbauprodukte des Methioninzusatzes.
709825/0872
Wie bereits ausgeführt wurde, umfaßt die vorliegende Erfindung Mittel zur Verstärkung von Nahrungsmitteln, die
zu wenig schwefelhaltige Aminosäuren und Threonin enthalten, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eine nährwertmäßig
ergänzende Menge an Threonin und eine nährwertmäßig ergänzende Menge an einem N-Acyl-L-methionin enthalten. Mittel, die
für die Verwendung für Nahrungsmittel für den menschlichen Gebrauch bestimmt sind, sind vorzugsweise solche, bei denen
das Threonin in Form von L-Threonin vorliegt, während Mittel,
die für die Verwendung für Tierfuttermittel bestimmt sind, sowohl L-Threonin als auch D,L-Threoningemische enthalten
können. Die erfindungsgemäßen Verstärkungsmittel enthalten typischerweise Threonin und N-Acyl-L-methionine in einem
Gewichtsverhältnis von etwa 10 : 1 bis etwa 1 : 10.
Zu den brauchbaren N-Acyl-L-methionin-Derivaten, die erfindungsgemäß
eingesetzt werden können, gehören, wie bereits angeführt wurde, die freie Säure sowie Ester und eßbare Salze
der N-Acyl-L-methionine. L-Methionin wird am Stickstoffatom acyliertj um Gerüche und Geschmacksstoffe, die beanstandet
werden könnten, zu vermindern oder zu verhindern. Beim Threonin, das keine schwefelhaltige Aminosäure darstellt, ist keine
N-Acylierung und/oder Veresterung erforderlich, da Schwierigkeiten
mit Gerüchen und Geschmacksstoffen, wenn überhaupt, gering sind. N-acylierte und/oder veresterte Threonine sind
jedoch brauchbar für die Anwendung gemäß vorliegender Erfindung, soweit derartige Stoffe eßbar sind, insbesondere dann,
wenn die N-Acy!derivate von Fettsäuren mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
abgeleitet sind und wenn die Veresterung mit Alkoholen mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen durchgeführt wird.
Alle derartigen Stoffe und eßbaren Salze sollen von dem Ausdruck
"Threonin", wie er hier verwendet wird, umfaßt werden.
709825/0872 owaWW- INSPECTED
Wie ebenfalls bereits ausgeführt wurde, umfaßt die vorliegende Erfindung auch proteinhaltige Nahrungsmittel ausgewählt
aus eßbaren Proteinen und/oder Proteinquellen, die zu wenig Threonin und schwefelhaltige Aminosäuren enthalten.
Derartige Nahrungsmittel werden erfindungsgemäß mit nährwertmäßig ergänzenden Mengen an N-Acyl-L-methionin-Derivaten und
Threonin verstärkt. Nahrungsmittel für die menschliche Verwendung werden vorzugsweise mit L-Threonin verstärkt, während
Futtermittel für Tiere sowohl mit L-Threonin als auch mit D,L-Threoningemischen verstärkt werden können.
In allen vorstehenden Verstärkungsmitteln und Nahrungsmitteln stellt N-Acetyl-L-methionin die bevorzugte schwefelhaltige
Aminosäure dar.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Verstärkung von
Nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige Aminosäuren und Threonin enthalten. Diese Verstärkungsverfahren bestehen
darin, daß man mit solchen Nahrungsmitteln, insbesondere proteinhaltigen Nahrungsmitteln, wie Sojabohnen, einfach
eine nährwertmäßig ergänzende Menge der erfindungsgemäßen Verstärkungsmittel vermischt, die im wesentlichen aus einer
nährwertmäßig ergänzenden Menge Threonin und einer nährwertmäßig ergänzenden Menge an einem N-Acyl-L-methionin~Derivat
bestehen, wie vorstehend näher ausgeführt wurde.
Wie für Ernährungswissenschaftler und Hersteller von Nahrungsmitteln
leicht ersichtlich ist, hängt die erforderliche Menge an Threonin und an dem N-Acyl-L-methionin-Derivat, die in
den Verstärkungsmitteln und Verstärkungsverfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ab von dem Aminosäuregehalt
der zu verstärkenden Proteinquelle, die nährwertmäßig unzureichend ist. Um pflanzliche Proteinquellen (einschließlich
mikrobiologisch erhaltener Proteine) auf die bei Fleisch, Käse und/oder Eiern üblichen Werte zu bringen,
709825/0872
genügt für die meisten Zwecke ein Zusatz von etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa
5 Gewichtsprozent des N-Acyl-L-methionin-Derivates (berechnet
auf der Grundlage des Gesamtproteingehaltes der Proteinquelle), um eine nährwertmäßig ergänzende Menge der schwefelhaltigen
Aminosäuren bereitzustellen.
In gleicher Weise genügt zur Verstärkung von proteinhaltigen Nahrungsmitteln mit nährwertmäßig ergänzenden Mengen an
Threonin der Einsatz von etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichts-Prozent, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 5 Gewichtsprozent
Threonin, bezogen auf das in dem Nahrungsmittel vorhandene gesamte Protein=,
7098 2.5/0872
Claims (15)
- PatentansprücheCl) Mittel zur Verstärkung von Nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige Aminosäuren und Threonin enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß es eine nährwertmäßig ergänzende Menge Threonin und eine nährwertmäßig ergänzende Menge eines N-Acyl-L-methionins oder eines N-Acyl-L-methionin-Derivates enthält.
- 2. Mittel nach Anspruch l.zur Verwendung in Nahrungsmitteln für den menschlichen Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß es als Threonin L-Threonin enthält.
- 3. Mittel nach Anspruch 1 zur Verwendung in Tierfuttermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß es als Threonin L-Threonin oder D,L-Threoningemisehe enthält.
- 4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als N-Acyl-L-methionin-Derivat ein Pettsäureamidderivat von L-Methionin mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest enthält.
- 5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Threonin zu N-Acyl-L-methionin etwa 10 : 1 bis etwa 1 : 10 beträgt.
- 6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als N-Acyl-L-methionin N-Acetyl-L-methionin ent-. hält.
- 7. Proteinhaltiges Nahrungsmittel, enthaltend(1) ein eßbares Protein, das zu wenig Threonin und schwefelhaltige Aminosäuren enthält,(2) eine nährwertmäßig ergänzende Menge an Threonin und(3) eine nährwertmäßig ergänzende Menge an einem N-Acyl-L-methionin-Derivat, dessen N-Acyl-Substituent von Fettsäuren abgeleitet ist.70982S/0872
- 8. Nahrungsmittel nach Anspruch 7 für den menschlichen Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß es als Threonin L-Threonin enthält.
- 9. Nahrungsmittel nach Anspruch 7 zur Verwendung als Tierfuttermittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Threonin L-Threonin oder D,L-Threoningemische enthält.
- 10. Nahrungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als N-Acyl-L-methionin-Derivat ein Fettsäureamidderivat von L-Methion^mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest enthält.
- 11. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Threonin zu dem N-Acyl-L-methionin-Derivat etwa 10 : 1 bis etwa 1 : beträgt.
- 12. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als N-Acyl-L-methionin N-Acetyl-L-methionin enthält.
- 13· Verfahren zur Verstärkung von Nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige Aminosäuren und Threonin enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man mit diesen Nahrungsmitteln eine nährwertmäßig ergänzende Menge eines Gemisches bestehend im wesentlichen aus einer nährwertmäßig ergänzenden Menge Threonin und einer nährwertmäßig ergänzenden Menge eines N-Acyl-L-methionin-Derivates vermischt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als N-Acyl-L-methionin-Derivat ein Fettsäureamidderivat von L-Methion^mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest verwendet..709825/0872
- 15. Verfahren nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß man als N-Acyl-L-methionin das N-Acetyl-L-methionin verwendet .Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati,Aohio, V.St.A.ir.H.JJDr. H. J.WoIff Rechtsanwalt709825/0872
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63949475A | 1975-12-10 | 1975-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2653987A1 true DE2653987A1 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=24564331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653987 Withdrawn DE2653987A1 (de) | 1975-12-10 | 1976-11-27 | Mittel zur verstaerkung von nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige aminosaeuren und threonin enthalten, und verwendung des mittels |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5294453A (de) |
CA (1) | CA1078664A (de) |
DE (1) | DE2653987A1 (de) |
GB (1) | GB1560000A (de) |
PH (1) | PH12794A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030448A1 (de) * | 1979-12-06 | 1981-06-17 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Verfahren zur Herstellung von verstärkten Nahrungsmitteln, die eine stabilisierte, Schwefel enthaltende Aminosäure enthalten |
WO1995031114A1 (en) * | 1994-05-13 | 1995-11-23 | Scientific Hospital Supplies International Limited | Nutritional formulation |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0520912D0 (en) | 2005-10-14 | 2005-11-23 | Hofmann Thomas F | Kokumi flavour compounds and use |
CN103648303A (zh) * | 2011-07-15 | 2014-03-19 | 奇华顿股份有限公司 | 改进风味的化合物 |
CN104254253B (zh) * | 2012-03-30 | 2017-12-29 | 奇华顿股份有限公司 | 作为食品加香化合物的n‑酰化甲硫氨酸衍生物 |
EP2830438B1 (de) * | 2012-03-30 | 2019-09-04 | Givaudan SA | N-acylderivate aus gamma-amino-buttersäure als nahrungsmittelgeschmackstoffe, sie enthaltende pulver-zusammensetzungen |
CN106220546B (zh) | 2012-03-30 | 2018-11-30 | 奇华顿股份有限公司 | 作为食品加香化合物的n-酰基脯氨酸衍生物 |
EP2830439B1 (de) | 2012-03-30 | 2020-11-04 | Givaudan SA | N-acyl-gaba derivate zur verbesserung des aromaprofils essbarer zusammensetzungen |
KR102045590B1 (ko) | 2012-03-30 | 2019-11-15 | 지보당 에스아 | 식품 향미 화합물로서의 n-아실화된 1-아미노사이클로알킬 카복실산 |
US10836712B2 (en) | 2012-03-30 | 2020-11-17 | Givaudan S.A. | Organic compounds |
BR112014023448B1 (pt) | 2012-03-30 | 2021-06-22 | Givaudan Sa | Composição comestível ou bebida compreendendo derivados de n-acila de ácido gama amino-butírico e solução padrão |
WO2015048991A1 (en) | 2013-10-02 | 2015-04-09 | Givaudan Sa | Organic compounds having taste-modifying properties |
WO2015050535A1 (en) | 2013-10-02 | 2015-04-09 | Givaudan S.A. | Organic compounds |
US11122826B2 (en) | 2013-10-02 | 2021-09-21 | Givaudan Sa | Organic compounds |
EP3057445B1 (de) | 2013-10-02 | 2018-07-04 | Givaudan SA | Organische verbindungen mit geschmacksmodifizierenden eigenschaften |
EP3057448B1 (de) | 2013-10-02 | 2017-12-06 | Givaudan S.A. | Organische verbindungen mit geschmacksmodifizierenden eigenschaften |
EP3057446B1 (de) | 2013-10-02 | 2017-12-06 | Givaudan S.A. | Organische verbindungen mit geschmacksmodifizierenden eigenschaften |
US10834950B2 (en) | 2013-10-02 | 2020-11-17 | Givaudan S.A. | Organic compounds |
GB201317424D0 (en) | 2013-10-02 | 2013-11-13 | Givaudan Sa | Improvements in or relating to organic compounds |
-
1976
- 1976-11-26 CA CA266,714A patent/CA1078664A/en not_active Expired
- 1976-11-27 DE DE19762653987 patent/DE2653987A1/de not_active Withdrawn
- 1976-12-07 PH PH19209A patent/PH12794A/en unknown
- 1976-12-09 GB GB51466/76A patent/GB1560000A/en not_active Expired
- 1976-12-10 JP JP14861876A patent/JPS5294453A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030448A1 (de) * | 1979-12-06 | 1981-06-17 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Verfahren zur Herstellung von verstärkten Nahrungsmitteln, die eine stabilisierte, Schwefel enthaltende Aminosäure enthalten |
WO1995031114A1 (en) * | 1994-05-13 | 1995-11-23 | Scientific Hospital Supplies International Limited | Nutritional formulation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1560000A (en) | 1980-01-30 |
CA1078664A (en) | 1980-06-03 |
JPS5294453A (en) | 1977-08-09 |
PH12794A (en) | 1979-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326444C3 (de) | Proteinhaltiges Nahrungsmittel, das ein an schwefelhaltigen Aminosäuren armes Speiseprotein und ein N-Acylmethionin als ergänzenden Zusatz enthält | |
DE2653987A1 (de) | Mittel zur verstaerkung von nahrungsmitteln, die zu wenig schwefelhaltige aminosaeuren und threonin enthalten, und verwendung des mittels | |
DE2613786C3 (de) | Proteinhaltiges Nahrungsmittel | |
DE60114606T3 (de) | Ausgewogene lipidzusammensetzung enthaltende eier | |
DE69931510T2 (de) | Kaubares spielzeug fuer haustiere auf proteinbasis | |
EP1180333B1 (de) | Fischerzeugnis sowie Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE4336050C2 (de) | Tierfutter, insbesondere Alleinfutter für Katzen und Hunde | |
DE2344057A1 (de) | Eiprodukt | |
DE4327310C2 (de) | Futtermittelzusammensetzung für Milchkühe und deren Verwendung zur Erzeugung von mit n-3-Fettsäuren angereicherter Milch | |
DE69925538T2 (de) | Nahrungsmittelzusammensetzung | |
DE69203712T2 (de) | Keks mit einem hohen Getreidegehalt. | |
DE2424023A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels | |
DE2857293A1 (de) | Vorprodukt eines fleischaromas | |
DE3520761A1 (de) | Verwendung von vanillylamin oder vanillylamiden zur foerderung des fettstoffwechsels | |
DE602004010015T2 (de) | Tierfutter | |
DE69103475T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittelprodukts auf Soja-Basis. | |
DE69936837T2 (de) | Knusprige frittierprodukte in traubenkeimoel | |
DE4314899A1 (de) | Eier mit einem hohen Anteil an n-3-Fettsäure und Futtermittelzusammensetzung für Legehennen | |
DE19516982C2 (de) | Verwendung einer Milchkuh-Futterzusammensetzung | |
DE69819720T2 (de) | Getrocknetes Nahrungsmittel auf Basis von Getreide und hydrolysierten Leguminosen, und Verfahren seiner Herstellung | |
DE2226148A1 (de) | Neue futtermischung | |
DE2135540A1 (de) | Zur physiologischen Verbesserung von Kuhmilch geeignetes diätetisches Produkt | |
Momchilova et al. | Healthy vegetable oils and ingredients for reduced pork back fat content and evaluation of their impact on the nutritional aspects of comminuted cooked sausages | |
EP0502931B1 (de) | Verfahren zur aufzucht und/oder mast von schweinen, sowie futtermittelmischung | |
DE2103135C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Futters in stuckiger Form mit Fleisch geschmack und fleischahnhchen Kau eigenschaften |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |