DE2653625A1 - Digitale anzeigeschaltung fuer einen photographischen belichtungsmesser - Google Patents
Digitale anzeigeschaltung fuer einen photographischen belichtungsmesserInfo
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Description
DIPL-ΙΝα
O C C r>
C -) C
£ D D O D Z. Q
K. SCHUMANN
* ▼". P. H. JAKOB
DlPL-INQ
G. BEZOLD
CR tBl UtX,-
8 MÜNCHEN
25. Nov. 1976 PH 11
ASAHI EOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
No. 36-9ϊ Maeno-cho 2-chome, Itabaski-ku, Tokyo, Japan
Digitale Anzeigeschaltung für einen photographischen Belichtungsmesser
Die Erfindung betrifft eine digitale Anzeigeschaltung
für einen photographischen Belichtungsmesser·
Bei herkömmlichen photographischen Belichtungsmessern sind bisher Strommesser als Anzeigeeinrichtung für die
ermittelten Belichtungswerte verwendet worden. Solche Strommesser haben jedoch eine relativ -geringe Ansprech-
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empfindlichkeit und damit eine lange Ansprechzeit; außerdem
können sie bei mechanischen Schwingungen leicht gestört und so:ar beschädigt werden, und nehmen schließlich
auch noch einen relativ großen Raum ein. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist eine Vielzahl von digitalen Anzeigeeinrichtungen
für Belichtungsmesser entwickelt worden. Diese herkömmlichen digital anzeigenden Belichtungsmesser
haben jedoch den Nachteil, daß ihre Herstellungskosten relativ hoch sind, weil die dafür erforderliche Schaltungsan—
Ordnungen einen komplizierten und komplexen Aufbau haben« Eine detaillierte Erläuterung einer herkömmlichen digitalen
Anzeigeschaltung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 gegeben werden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine digitale Anzeigeschaltung für einen photographischen Belichtungsmesser
zu schaffen, bei dem die noch zu erläuternden Nachteile nicht auftreten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Komparatorabschnitt
in einem Analog/Digital-Umsetzer einer digitalen Anzeigeschaltung für einen Belichtungsmesser im Vergleich
mit den herkömmlichen Ausgestaltungen eine relativ kleine Zahl von Schaltungs-Bauteilen auf, so daß sich ein Analog/
Digital-Umsetzer ergibt, der einerseits nur geringe Herstellungskosten
verursacht und trotzdem die gewünschten Leistungs-Kenndaten der herkömmlichen Schaltungsanordnungen
hat.
Dabei enthält ein Analog/Digital-Umsetzer für einen photogräphischen
Belichtungsmesser mehrere, parallel geschaltete Transistoren, deren Basen mit dem logarithmischen
Ausgang einer Lichtmeßschaltung verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren werden durch Konstantstromquellen
getrieben, die mehrere Transistoren mit Emitter-Bereichen bzw. -Flächen in Verhältnissen von 1:2ί4:8 aufweisen, wodurch
die Kollektorspannungen der Transistoren eine digi-
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tale Schwel Iv/ertumwandlung des Ausgangssignals der Licht—
raeßschaltung darstellen.
Als Alternative hierzu können die Transistoren der Könstantstromquellen
identische Emitter-Flächen und Ausgangsströme
haben, wobei die parallel geschalteten Transistoren Emitter-Bereiche bzw.-Flächen in Verhältnissen von 8:4:2:1 haben.
Außerdem kann eine Temperaturunempfindlichkeit erreicht
werden, indem das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung an die Basis eines ersten Transistors angelegt wird, weiterhin
ein zweiter Transistor vorgesehen wird, dessen Äüsgangsspannung proportional zu dem Kollektorstrom des ersten Transistors
ist, die Ausgangsspannung an die Basen der Umsetzer-Transistoren angelegt wird, und indem der zweite Transistor
und die Umsetzer-Transistoren zu einer integrierten Schaltung zusammengefaßt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei— spielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer photograph!—
sehen Lichtmeßschaltung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen digitalen
Anzeigeschaltung;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines herkömmlichen K omparators;
Fig. 4 und 5 Schaltdiagramme von zwei Ausfuhrungsformen,
der vorliegenden Erfindung; und
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■J-
Fig. 6 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die als integrierte Schaltung ausgebildet ist.
Bei der in Fig, I gezeigten photographischen Lichtmeßschal—
tung ist der Kollektor eines Transistors 1, der eine logarithmische Kompression durchführt, mit der Steuerelektrode
eines Feldeffekttransistors (FET) 3 verbunden, der mit einer Photodiode 2 und einem Widerstand 4 eine Schaltung
mit eigener Vorspannung bildet. Die Quelle bzw. Source des FET 3 ist mit der Basis eines Transistors 5 verbunden,
dessen Emitter durch eine Konstantstromquelle 7 getrieben wird. Eine Rückkopplung erfolgt von dem Emitter des Transistors
5 durch einen variablen Widerstand 6 zu der Basis des Transistors 1; dabei wird der Widerstandswert des Widerstandes
6 so eingestellt, daß er proportional zu S - Tjj — 'K, ist, wobei Sv der Wert für die Filmempfind—
lichkeit, T„ der Wert für die Belichtungszeit und A.. der
Blendenwert oder der Wert für die Größe der Blendenöffnung im APEX-System sind.
Diese Schaltungsanordnung hat folgende Funktionsweise: Eine Rückkopplung erfolgt von dem Kollektor des Transistors
1, der mit konstantem Strom durch den photoelektrischen
Strom i der Diode 2 getrieben wird, durch den FET 3 und den Transistor 5 zu seiner Basis, Als Ergebnis hiervon
entspricht die Basis-Emitter-Spannung V^ des Transistors
dem Wert B„ für die Helligkeit eines Objektes im APEX-System·
Mathematisch ist die Spannung V^. durch den Ausdruck
gegeben:
ψ!■» if + VBE(O)
ψ!» if + VBE(O) V— ti)
dabei bedeuten: K die Boltzmann-Konstante;
T die absolute Temperatur; q die ElektronenLadung'^ und
• · - 7 0 9823/0706
VB='(0) ^β Basis""Smitter~sPannung bei einem
Kollektorstrom i .
Der photoelektrische Strom i der Diode 2 wird als Funktion des Wertes By. für die Helligkeit eines Objektes im
APEX-System durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
i = i .2BV ,
P PO J
P PO J
wobei i der photoelektrische Strom für B=O ist. Damit kann also Gleichung (1) umformuliert werden zu:
Wenn der Widerstandswert R^, des variablen Widerstandes 6
so ausgewählt wird, daß er die Gleichung R^ = R„(N+S -A^-T )
erfüllt, wobei N eine Konstante und Rq der Widerstandswert,
pro Stufe des Wertes (S„ - A.. - T„) im APEX-System
sind, dann beträgt die Spannung Vp an dem Widerstand 6:
V2 = R3 (N + Sv - Av - Tv) χ I1 ,
wobei i. der Strom der Konstantstromquelle 7 ist·
ΚΤΛ
Wenn nun R^i,, so ausgelegt wird, daß es gleich· —£n2 ist,
ox q
dann wird die Spannung V~ an dem Widerstand 6:
Deshalb wird die Ausjangsspannung VQ der Lichtmeßschaltung
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-a-
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer herkömmlichen
digitalen Anzeigeschaltung dargestellt, bei der die Anzeige der ermittelten Belichtungswerte mit Hilfe von fünf
lichtemittierenden Dioden (LED) durchgeführt wird; geeignete Belichtungsbedingungen werden durch Aufleuchten der
mittleren LED angezeigt. Bei dieser Schaltungsanordnung ist der Ausgang VQ der Lichtmeßschaltung (Schaltungsanordnung A)
mit dem negativen oder invertierenden Eingang eines jeden Komparators 10, 11, 12 und 13 verbunden, während Bezugsspannungen V-,, V., Vj. und Vfi auf ihre positiven Eingänge
gegeben werden. Diese Bezugsspannungen erfüllen die folgende Beziehung: V3>
V.> V5>
V,-. Die Schaltungsanordnung weist weiterhin EXKLUSIVE ODER-Glieder 15, 16, 17, 18 und
19, LED's 20, 21, 22, 23 und 24 sowie einen Strombegrenzungswiderstand
25 auf. Ein hohes oder logisches 1 Signal wird an den Anschluß 14 angelegt.·
Diese Schaltungsanordnung hat folgende Funktionsweise: Wenn VQ>
V3 ist, sind die Pegel der Ausgangssignale der
t&mpsrcfcoren 10, 11, 12 und 13 alle auf einem niedrigen
Wert oder auf logisch 0, und nur das Ausgangssignal des EXCLUSIVE ODER-Gliedes 15 ist auf einem hohen Wert. Die
übrigen EXCLUSIVE ODER-Glieder 16, 17, 18 und 19 sind auf niedrigen Vierten, so daß nur die LED 20 aufstrahlt. Wenn
V3^ VQ">
V. ist, ist das Ausgangssignal des Komparators auf einem hohen Wert, und die übrigen Komperatoren 11, 12,
und 13 sind auf einem niedrigen Wert, so daß nur die LED erregt wird. In ähnlicher Weise ergeben sich die übrigen
Beziehungen zwischen der Ausgangsspannung VQ der Schaltungsanordnung
A.f den Ausgangssignalen der Komparatoren lo, 11,12
und 13 und der erregten LED nach Fig. 2, wie sie in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt sind:
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Tabelle 1
Komparator | 11 | -Ausganosöignal | 13 | erregte LED | |
VV3 | 10 | L | 12 | L | 20 |
V3>VO>V4 | L | L - | L | L | 21 |
v4>v0>v5 | H | H | L | L | 22 |
V5>VO>V6 | H | H | L | L | 23 |
V6>V0 | H | H | H | H | 24 |
H | H |
Wenn die V/erte für die Bezugsspannungen V3, V., VV und
V6 in geeigneter Weise ausgewählt werden, ergibt sich
ein Festpunkt—Belichtungsmesser, der die geeigneten oder korrekten Belichtungsbedingungen anzeigt, indem beispielsweise die mittlere LED 22 für eine vorgegebene Kombination
von Filmempfindlichkeit, Blendenwert und Belichtungszeit
in Abhängigkeit von der gemessenen Helligkeit des Objektes aufleuchtet.
Eine Ausführungsform eines jeden der in Fig. 2 dargestellten Komparatoren lo, 11, 12 und 13 ist in Fig. 3 gezeigt,
wobei die Transistoren 33 und 34 und die Transistoren 37 und 39 jeweils Darlington-geschaltet sind. Die Emitter
der Transistoren 34 und 37 sind miteinander verbunden, so daß ein Differenz-Verstärker entsteht; sie werden mit konstantem
Strom durch einen Transistor 36 getrieben, der durch eine Reihenschaltung aus einem diodengeschalteten
Transistor 31 und einem Widerstand 32 vorgespannt ist. Transistoren 35 und 38 bilden einen Stromkreis bzv/. eine
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- er -
Schaltungsanordnung mit aktiver Last und sind jeweils mit den Kollektoren von Transistoren 34 und 37 verbunden. Die
Basis eines Transistor 41 ist mit dem gemeinsamen Kollektor der Transistoren 37 und 38 verbunden, während der Kollektor
des Transistors 41 an einen Widerstand 42 angeschlossen ist. Der invertierende Eingang ist mit 30-gekennzeichnet,
während der nicht-invertierende Eingang bei 40 gezeigt ist; der Ausgang ist bei 43 angedeutet.
Da der in Fig· 3 gezeigte Komparator im weiten Umfang bei herkömmlichen Anzeigeschaltungen eingesetzt wird, soll
seine Funktionsweise hier nicht näher erläutert werden. Ein solcher Komparator enthält eine Vielzahl von aktiven
und passiven Bauteilen, so daß die Schaltungsanordnung zwangsweise komplex und aufwendig wird, wenn, wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 2, vier Komparatoren benötigt werden.· Insbesondere nimmt die Spitzenfläche sehr stark zu,
wenn die Komparatoren in eine bipolare integrierte Schaltung eingebaut werden sollen. Dadurch verringert sich jedoch
die Ausbeute^und die Herstellungskosten steigen.
Da weiterhin die Ausgangsspannung der oben erläuterten Schaltungaanordnung A relativ gering- ist, und zwar ungefähr
18 mV für jede Änderungsstufe eines jeden Wertes B , Ay, S„ und Tv im APEX-System beträgt, müssen die Offset-
bzw. Kompensations-Spannungen der komparatoren auf entsprechend niedrige Pegel eingestellt werden, wodurch jedoch
v/iederum die Genauigkeit der Schaltungsanordnung ungünstig beeinflußt wird.
Diese Mangel und Nachteile der herkömmlichen Systeme werden durch die Anzeigeschaltung nach der vorliegenden Er-findung
überwunden, die nun im einzelnen beschrieben werden soll. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die Kollektoren von
Transistoren 50, 53, 56 und 59 mit gemeinsamer Basis je— weiis mit den Kollektoren von Transistoren 51, 54, 57 und
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60 mit gemeinsamer Basis verbunden. Eine Bezugsspannung 49 wird an die Basen der Transistoren 50, 53, 56 und 59
angelegt, während die Ausgängsspannung VQ der Schaltungsanordnung
A an die Basen der Transistoren 51, 54, 57 und 60 angelegt wird. Wenn,- die Kollektorströme der zuletzt erwähnten
Transistoren durch i. dargestellt werden,.so kann die Beziehung zwischen diesen Kollektorströmen und
der Eingangsspannung V durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
/Ο" q.JLn{±o ) +VBE(O) *·* °;
Setzt man die obige Gleichung (4) in die Gleichung (5) ein,
so ergibt sich die folgende Gleichung:
'ψIn2
Die Bedingungen für eine optimale Belichtung werden erhalten, wenn B.. + S - A.. - T = 0 ist, wie es sich aus
der üblichen Formel des APEX-Systems ergibt. Deshalb kann die obige Gleichung umgeschrieben werden zu:
diese Gleichung kann reduziert werden auf:
^ = i , ,2N (6)
Wenn also N so ausgewählt wird,"daß es die Gleichung (6)
erfüllt, dann fließt ein Strom i. durch die Kollektoren der Transistoren 51, 54, 57 und 60, wenn die optimalen Belichtungsbedingungen
vorliegen.
Wenn zur weiteren Vereinfachung angenommen wird, daß das
Emitter-Verhältnis der Transistoren 50, 53, 56 und 59 1:2:4:8 beträgt, und daß der Kollektorstrom des Transistors
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- ier -
50 i ist, dann können die Kollektorströme der Transistoren 53, 56 und 59 ausgedrückt v/erden als 2i, 4i bzw.
Wenn nun die Beziehung zwischen i, und dem aus Gleichung (6) bestimmten i so eingestellt wird, daß die unten angegebene
Gleichung (7) erfüllt wird, wodurch die mittlere LED 22 erregt wird, wenn die Belichtungsbedingungen optimal
sind, dann ergibt sich eine Beziehung zwischen der erregten LED und der maximalen Belichtungsbedingung (B.. + S - A^ — Tv) ,
wie sie in der Tabelle 2 angegeben ist.
X 7 2X5"
(7)
.Dadurch ergibt sich also ein Festpunkt-Belichtungsmesser.
Tabelle 2
Beziehung | Belichtungs | Ausgang | 55 | 58 | 61 | erregte LED |
zwischen i und i. | zustand E | 52 | L | L | L | 20 |
it > 8i | größer als 2 | IL | L | L | H | 21 |
8i>it>4i | 1 - 0,5 | L | L | H | H | 22 |
4i>it>2i | 0 ± 0,5 | L | H | H | H | 23 |
2i>ifc > i | -1 ί 0,5 | L | H | H | H | 24 |
i>it | kleiner als 2 | H |
Der Block C in Fig. 4 entspricht dem Block C (der durch die gestrichelte Linie umgeben ist) in Fig. 2. Die Bezugszeichen
10» , 11', 12' und 13· in Fig. 2 entsprechen jeweils
den Bezugszeichen 52, 55, 58 und 61 in Fig. 4.
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Fig. 5 zeigt eine v/eitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei die Kollektoren der Transistoren 66, 63, 70. und 72 mit gemeinsamer Basis jeweils mit den Kollektoren
von Transistoren 67, 69, 71 und 73 mit gemeinsamer Basis verbunden sind. Eine Bezugsspannung 65 wird an die
Basen der Transistoren 66, 68, 70 und 72 angelegt, während die Ausgangsspannung V~- der Schaltungsanordnung A
an die Basen der Transistoren 67, 69, 71 . und 73 angelegt wird· Die Emitterströme der Transistoren 66, 68, 70 und
72 sind gleich und können durch i1 ausgedrückt werden. Wenn das Emitter-Verhältnis der Transistoren 67, 69, 71 und
73- 8:4:2:1 beträgt, und wenn der Kollektorstrom des
Transistors 73 durch i,.' ausgedrückt wird, dann können
die Kollektorströme der Transistoren 71, 69 und 67 durch 2i; · , 4i. ' und 8i. ' ausgedrückt v/erden. Wenn nun die Beziehung
zwischen i1 und i ' so ausgelegt wird, daß
i1 = 2'/~2~l, · ist, dann kann Gleichung -(5) in Bezug auf
den Emitterstrom aufgestellt werden. Deshalb ergibt sich, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4, eine
Beziehung zwischen dem gemessenen Belichtungszustand (B +
Sv - Ay - Tv) und der erregten LED, wie sie in Tab. 2
dargestellt ist, so daß es sich wiederum um einen Festpunkt-Belichtungsmesser handelt. Der Block C in Fig. 5
ist identisch mit dem in Fig. 4.
Betrachtet man die Gleichung (5) unter einem anderen Gesichtspunkt, so ergibt sich folgendes: die jeweiligen
zweifachen oder 1/2-fachen Änderungen des Kollektorstroms der Transistoren 51, 54, 57 und 60 in Fig. 4 oder die
Änderungen des Emitterstroms der Transistoren 67, 69, 71 und 73 in Fig. 5 führen jeweils zu Änderungen von h£n2
(ungefähr 18 mV bei Raumtemperatur) der Emitter-Basis-Spannungen yßE dieser Transitorgruppen, wobei h der Verstärkungsfaktor
der Transistoren ist. Dadurch ergibt sich also eine Gruppe von Komparatoren, deren Schwellwerte sich
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um h/n2 unter scheiden. Würde man beispielsweise eine solche
Schaltungsanordnung in eine Kamera einbauen, so würde sich aufgrund der Kompressions-Kennlinie des Transistors 1,
d.h., der Kennlinie i ^=ic^V'BE keine ständige bzw. dauernde
Linearität des winzigen Strombestandteils i unter Verwendung eines als integrierte Schaltung ausgeführten
Transistors ergeben, so daß dieser Transistor als getrenntes Bauteil vorgesehen und eingesetzt werden muß. Es wird
jedoch angestrebt, soweit wie möglich die anderen Bauteile, einschließlich der Komparatoren, als integrierte Schaltung
zu verwenden, wobei die Integration wenigstens soweit reichen sollte, daß ein solcher Einschluß den Einbau der Schaltungsanordnung
in die Kamera nicht unmöglich macht. Da Gleichung (6) keine Temperatur abhängigen Größen enthält,
ist die Schaltungsanordnung nach der Empfindung gegenüber Fehlern bzw. Störungen aufgrund von Temperaturänderungen
unempfindlich. Wenn jedoch, wie oben beschrieben wurde, der
Transistor 1 als getrenntes Bauteil eingesetzt und die anderen Bauteile, einschließlich der Komparatoren, als integrierte
Schaltung hergestellt werden, erzeugt diese integrierte· Schaltung Wärme, wenn ein relativ großer Strom
durch sie fließt, wie es zur Speisung einer LED erforderlich ist. Als Ergebnis hiervon können sich die Schwellwerte der
Transistoren 51, 54, 57 und 60 ändern, so daß auch die Anpassung
dieser Transistoren an den Transistor 1 variiert; dies kann wiederum zu Fehlern bei der Anzeige führen. Da
weiterhin die Temperatur der integrierten Schaltung allmählich wegen der Wärmekapazität der im allgemeinen auf Platten
montierten integrierten Schaltung zunimmt, wodurch wiederum eine gewisse Zeitspanne verstreicht, bis schließlich
im Gleichgewichtszustand die Sättigungswärme und damit die
Sättigungstemperatur erreicht ist, kann sich das Ausgangssignal
der Anzeigeeinrichtung ebenfalls im Laufe der Zeit ändern.
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Diese Nachteile können durch die in Fig. 6 gezeigte Schal·»-
tungsanordnung vermieden werden. Die in Fig. 6 gezeigten Elemente 1 bis 7 entsprechen sowohl im Aufbau als auch in
der Funktionsweise genau den in Fig. 1 gezeigten Elementen. Bei der in Fig. 6 dargestellten Schaltungsanordnung ist
die Basis eines Transistors 74 mit dem Emitter des Transistors 5 verbunden, während der Kollektor des Transistors
74 an den KolleTsfoi: eines Transistors 75 angeschlossen ist,
mit dem ein Transistor 76 eine Stromumwandlungsschaltung bildet. Der Kollektor eines diodengeschalteten Transistors
77 ist an den Kollektor des Transistors 76 angeschlossen. Wenn die i /Vac,-Kennlinie der Transistoren 74 und 77 und
der Transistoren 75 und 76 gleich sind, dann ist der Kollektorstrom des Transistors 74 ein logarithmischer Expansionsstrom
i , da die Basis—Emitter—Spannung Vnn, des Tran-'
sistors 74 V0 entspricht (siehe Gleichung (5)7. Wegen der
durch die Transistoren 75 und|76 gebildeten Konstantstromschaltung
fließt der gleiche Strom i auch in den Kollek-* tor des Transistors 77, so daß die logarithmisch komprimierte
Basis-Emitter-Spannung des Transistors 77 gleich VQ ist. Wenn der Transistor 74 als getrenntes Bauteil in ähnlicher
Weise wie der Transistor 1 eingebaut ist, und der Transistor 77 in einer integrierten Schaltung zusammen
mit den Komparatoren vorgesehen wird, dann kann die Basis-Spannung V0 des Transistors 77 durch die unten angegebene
Gleichung (8) dargestellt werden, während sich Glei^
chung (9) durch Streichung in den Gleichungen (5) und (8) ergibt:
t9)
Da i aus der Basis-Spannung VQ des Transistors 74 definiert
wird, bei dem es sich um ein getrenntes Bauteil han-
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•4V.
delt, wird iv nicht durch Temperaturänderungen aufgrund
der in der integrierten Schaltung erzeugten Wärme beeinflußt;
die LSD-Anzeige ist deshalb unempfindlich gegenüber Temperatureinfluss
en. Werden die Transistoren 75 und 76 zu Paaren zusammengefaßt, so bleibt ihr Verhalten bzw. ihre Kennlinie
unbeeinflußt; dies gilt so wohl für die Ausgestaltung als
getrenntes Bauteil als auch für den Einsatz in der integrierten Schaltung. Wenn weiterhin die Emitter-Verhältnisse der
Transistoren 74, 75, 76 und 77 in geeigneter Weise ausgewählt
v/erden, so läßt sich eine Verschiebung das Pegels bzw. Wertes oder eine Verstärkung - erreichen.
Soweit bekannt, unterliegen die h^ und Vo„-Kennlinien
eines Transistors in einer integrierten Schaltung keiner Fluktuation oder Schwankung, und die Kennlinien von benachbarten
Transistoren bleiben immer gleich. Deshalb können die Transistoren 51, 54, 57 und 60 in Fig. 4 oder die Transistoren
66, 68, 70 und 72 in Fig. 5 mit den gleichen Kennlinien versehen werden. Darüberhinaus können die Transistoren
50, 53, 56 und 59 in Fig. 4 oder die Transistoren 67, 69 71 und 73 in Fig. 5 so ausgelegt v/erden, daß sie die gleiche
Kennlinie pro Emitterbereich-Einheit haben. Deshalb kann sogar dann eine konstante Schwellwertdifferenz immer
beibehalten werden, wenn die Kennliniender Transistoren in verschiedenen integrierten Schaltungen nicht gleichmäßig
sind.
- Patentansprüche -
709823/0706
I e
e r s e i f e
Claims (6)
- Patentans orüche' 1,. Analog/Dicital-Urnsetzer für einen photographischen Belichtungsmesser, gekennzeichnet durch eine Lichtmeßschaltung zur Erzeugung einer Ausgangsspan— nung, die als Funktion von vorherbestimmten photograph!— sehen Parametern proportional zu dem Logarithmus der Helligkeit eines Objektes ist, durch mehrere, parallel geschaltete Transistoren (51,54,57,60) mit gleichen Emitter-Bereichen, durch eine die Ausgangsspannung der Lichtmeß— schältung mit der Basis jedes Transistors (51,54,57,60) verbindende Einrichtung, durch eine gleiche Zahl von Konstantstromquellen (5o,53,56,59) zur Erzeugung von Ausgangsströmen, die sich voneinander in Abhängigkeit von einem vorherbestimmten Verhältnis unterscheiden, und durch eine einzeln die Ausgänge der Konstantstromquellen mit den Kollektoren der Transistoren (51,54,57,60) verbindende Anordnung, wobei die an den Kollektoren der Transistoren (51,54,57,60) erzeugten Spannungen eine digitale Schwellenumwandlung der Ausgangsspannung der Lichtmeßschaltung in Abhängigkeit von dem vorherbestimmten Verhältnis darstellen.
- 2. Analog/Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquellen mehrere Transistoren (5o,53,56,59) aufweisen, die jeweils Emitterbereichc in einem Verhältnis von 1:2:4:8 haben.709823/0 7 06ORiQiNAL INSPECTED
- 3. Analog/Digital-Urnsetzer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lichtmeßschaltung sinen ersten Transistor und einen zweiten Transistor zur Erzeugung einer Ausgangsspannung aufweist, die proportional zu dem Kollektorstrom des ersten Transistors ist, wobei eine zu dem Logarithmus der Helligkeit eines Objektes proportionale Spannung als Funktion von vorherbestimmten photographischen Parametern an die Basis des ersten Transistors angelegt wird und der zweite Transistor und die Transistoren (51,54,57,60) in eine integrierte Schaltung eingebaut sind.
- 4. Analog/Digital-Umsetzer für einen photographischen Belichtungsmesser, gekennzeichnet durch eine Lichtmeßschal— tung zur Erzeugung einer Ausgangsspannung, die als Funktion von vorherbestimmten photographischen Parametern proportio— nal zu dem Logarithmus der Helligkeit eines Objektes ist, durch mehrere, parallel geschaltete Transistoren (51,54,57, 60) mit Emitterbereichen, die sich voneinander in Abhängigkeit von einem vorherbestimmten Verhältnis unterscheiden, durch eine die Ausgangsspannung der Lichtmeßschaltung mit · der Basis jedes Transistors (51,54,57,60) verbindende Einrichtung, durch eine gleiche Zahl von Konstantstromquellen (50,53,56,59) zur Erzeugung von gleichen Ausgangsströmen, und durch eine einzeln die Ausgänge der KonstantStromquellen mit den Kollektoren der Transistoren (51,54,57,60) verbindende Anordnung, wobei die an den Kollektoren der709823/0706Transistoren erzeugten Spannungen eine digitale Schwellenumsetzung dar Ausgangsspannung der Lichtmeßschaltung in Abhängigkeit von dem vorherbestimmten Verhältnis darstellen.
- 5. Analog/Digital-Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (51,54,57,60) Emitterbereiche in einem Verhältnis von 8:4:2:1 haben.
- 6. Analog/Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmeßschaltung einen ersten Transistor und einen zweiten Transistor zur Erzeugung einer Ausgangsspannung aufweist, die proportional zu dem kollektorstrom des ersten Transistors ist, wobei eine zu dem Logarithmus der Helligkeit eines Objektes proportionale Spannung als Funktion von vorherbestimmten photographi schen Parametern an die Basis des ersten Transistors angelegt wird und der zweite Transistor und die Transistoren (51,54,57,6o) in eine integrierte Schaltung eingebaut sind.709823/0706
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