DE2653338A1 - Pendelkettenraeumer fuer absetzbecken - Google Patents

Pendelkettenraeumer fuer absetzbecken

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Publication number
DE2653338A1
DE2653338A1 DE19762653338 DE2653338A DE2653338A1 DE 2653338 A1 DE2653338 A1 DE 2653338A1 DE 19762653338 DE19762653338 DE 19762653338 DE 2653338 A DE2653338 A DE 2653338A DE 2653338 A1 DE2653338 A1 DE 2653338A1
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DE
Germany
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pendulum
chains
shields
endless chains
pivoted
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Pending
Application number
DE19762653338
Other languages
English (en)
Inventor
Hans J Altmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALTMEYER
Original Assignee
ALTMEYER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

  • Pendelkettenräumer für Absetzbecen
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Räumen von Absetzbecken mit rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt technisch einfacher und gegenüber den bisherigen Systemen zeitsparend zu ge -stalten.
  • In der Abwassertechnik werden Gemische, die in einem hohen Wasseranteil Feststoffe enthalten, Absetzrinnen zugeführt.
  • Diese Rinnen dienen der Trennung der Feststoffe, vornehmlich Sand, oder sonstiger Granulate von dem Wasser, wobei sich die Feststoffe am Boden der Rinne absetzen.
  • Es sind bei Absetzbecken mit rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt Räumeinrichtungen bekannt, bei denen Räumschilder in Längsrichtung des Absetzbeckens bewegt werden.
  • Diese Räumschilder nehmen hierbei das abgesetzte Material mit und führen dieses einem Sammelschacht zu. von diesem Schacht aus wird das mit Wasser vermischte Material in der Regel durch Membran- oder Tauchpumpen in einen Entwässerungsbehälter gefördert, in dem das Gemisch das Wasser über Spaltsiebe oder sonstige Einrichtungen abgibt. Nach dem der größte Teil des Wassers sich von dem geförderten Gemisch getrennt hat, wird das Material abgezogen. Hierbei setzen sich die Spaltsiebe zu und müssen anschließend freigespült werden, was einen zusätzlichen Zeitaufwand bedingt.
  • Der Nachteil einer derartigen Einrichtung besteht weiter darin, daß das Räumschild, nachdem es den Sammelschacht erreicht hat, wieder dem anderen Ende der Absetzrinne zugeführt werden muß, worauf der geschilderte Vorgang von Neuem beginnt. Dies führt zu einem erheblichen Zeitverlust beim Räumen der Absetzrinne, da für einen Arbeitsgang die Länge der Rinne zweimal durchfahren werden muß.
  • Um zu vermeiden, daß durch das zurückfahrende Räumschild das bereits abgesetzte Material wieder aufgewirbelt wird, muß das Räumschild bei Rückfahrt angehoben werden, was eine zusätzliche Einrichtung bedingt.
  • Zu diesem Nachteil kommt, daß zur Förderung des zum Sammelschacht transportierten Materials aus dem Sammelschacht zum Absetzbehälter eine getrennte Fördereinrichtung, beispielsweise eine zusätzlich Membran- oder Tauchpumpe, vorgesehen werden muß.
  • Eine weitere bekannte Einrichtung arbeitet kontinuierlich. Es fährt hierbei längs der Absetzrinne auf dieser ein Brückenwagen, auf dem sich ein Absetzbehälter befindet. Das Wasser-Sand- bzw. Granulatgemisch wird durch eine Pumpe während des Verfahrens des Absetzbehälters diesem über eine flexible Ansaugleitung zugeführt. Das von dem Feststoff getrennte Wasser läuft alsdann über eine flexible Rücklaufleitung aus dem Absetzbehälter in das Gerinne zurück. Sow#ohl beim Ansaugen des Gemisches aus der Absetzrinne, wie beim Rücklauf des Wassers ist eine Aufwirbelung in der Absetzrinne des bereits abgesetzten Materials nicht zu vermeiden.
  • Neben der aufwendigen Konstruktion der fahrbaren Brücke, muß der Rand der Absetzrinne so stabil ausgeführt sein, daß er das Gewicht der Brücke samt Absetzbehälter aufnehmen kann, was durch das hohe Gewicht der Brücke eine wesentliche Verteuerung der Bauarbeiten bedingt.
  • Weiter sind für das Verfahren der Brücke besondere Einrichtungen notwendig, denen während des Verfahrens Energie zugeführt werden muß, wofür wiederum zusätzliche Einrichtungen benötigt werden.
  • Bei der nachstehend beschriebenen Anordnung entfallen die geschilderten Nachteile der zur Zt. bekannten Einrichtungen gänzlich.
  • Fig. 1 zeigt eine Absetzrinne 1 im Längsschnitt. Die Feststoffe 2 setzen sich am Boden 3 der Rinne ab. Es sind bei der der Anmeldung zu Grunde liegende Einrichtung an einer umlaufenden Kette 4 Räumschilde 5 an einer Achse 6 pendelnd aufgehängt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Das Gewicht der Räumschilder 5 wird je nach dem sc -~!~~ ;en Gewicht der abgesetzten Feststoffe 2, vornehmlich X o jo gewählt, daß die Räumschilde 5 in den abgesetzten Feststoff eindringen und beim Verfahren der Kette 4 diesen vor sich herschieben, wobei sich der Feststoff vor den Räumschildern aufbaut. Zu diesem Zweck sind an den Räumschildern 5 Zusatzgewichte 7 so angebracht, daß je nach dem zu fördernden Material das Gewicht der Räumschilder 5 den Betriebsverhältnissen angepaßt werden kann.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beim Anfahren die Schilder 5 zunächst entgegen der Förderrichtung ausweichen und erst voll zur Wirkung kommen, sobald die Kette 4 ihre normale Geschwindigkeit erreicht hat. Es wird hierdurch beim Anfahren das erforderliche Motordrehmoment wesentlich verringert.
  • Darüber hinaus können die Schilder 5 ohne Betriebsunterbrechnung ausweichen , sollte ein schwerer Körper in das Gerinne gelangt sein. Im Falle, daß Feststoffe größeren spezifischen Gewichtes bzw. größerer Konsistenz zu fördern sind, wird dem Antriebsmotor eine Anlaufkupplung nachgeschaltet, die ein überlastet des Motors beim Anfahren verhindert.
  • Die Antriebskette 4 wird im Gerinne 1 in einer horizontalen Führung 8 zwangsgeführt, sodaß die Kette 4 samt den daran befindlichen Räumschildern 5 nicht ausweichen kann.
  • Am Ende 9 der Absetzrinne 1 ist eine Schräge 1o angeordnet, in der das von den Räumschildern 5 abgeschrappte Material bis zum Austrag 11 angehoben wird, von wo das Material zur weiteren Entwässerung auf ein Siebband oder in einen Entwässerungskübel gelangt.
  • Die Kettenanordnung 4 mit den Rãumschildern 5 bewegt sich hierbei im Wasser, das im Gerinne über dem abgesetzten Material steht.
  • Beim Ubergang von der Horizontalen in die Schräge wird nur soviel Wasser gefö-rdertr als der Feuchtigkeit des Sandes entspricht.
  • Das überschüssige Wasser läuft auf der Schräge in das Gerinne zurück.
  • Es ist dies ein erheblicher Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen das abgesetzte Material mit einem hohen Wasseranteil, in der Regel über 80 %, aus dem Sammelschacht oder dem Gerinne herausgepumpt wird, was der Erfindung gegenüber zu wesentlich erhöhten Betriebskosten führt.
  • Die Kette 4 mit der daran befindlichen Aufhängung 12 für die Achse 6 gleitet hierbei auf einem Gleitblech 13 bis zur Umkehre 14. Von dort aus wird die Kette 4 über das Gleitblech 15 zu der mit einer Spannvorrichtung versehenen Umkehre 16 geführt. ijinter der folgenden Umkehre 17 fadelt sich die Kette 4 samt Aufhängung 12 und 6 in die horizontale FUhrung 8 ein, wodurch ein kontinuierlich durchlaufender Betrieb der Einrichtung ermöglicht wird. Leerseite

Claims (1)

  1. ANSPRUCHE Pendelräumer für Absetzbecken, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 1 die Räumschilder (5) an endlos umlaufenden Ketten (4) pendelnd aufgehängt sind, die ihrerseits über Umlenkkettenräder 14, 16 und 17 geführt sind.
    Anspruch 2 Pendelräumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (4) im horizontalen Teil (2) des Absetzbeckens in Zwangsführungen (8) laufen.
    Anspruch 3 Pendelräumer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschilder (5) auswechselbare Zusatzgewichte aufweisen.
    Anspruch 4 Pendelräumer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem horizontalen Teil (2) des Absetzbeckens bzw. an der Absetzrinne sich eine Schräge (10) anschließt, auf der die Räumschilder (5) auf einer Gleitbahn (13) dem Ansteigen folgen.
    Anspruch 5 Pendeiräumer nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das geförderte Material am Ende der Schräge (1o) in einen Austrag (11) übergeben wird.
    Anspruch 6 Pendelkettenräumer nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschilder (5) beim Anfahren der Ketten entgegen der Fördereinrichtung solange ausweichen, bis die Ketten mit normaler Geschwindigkeit umlaufen.
    Anspruch 7 Pendelkettenräumer nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor eine Anlaufkupplung nachgeschaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326248A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-07 Ralf F. Piepho Abwassertechnik Gmbh, 3015 Wennigsen Vorrichtung zum aufbereiten von verbrauchten emulsionen, loesungen und industrieabwaessern oder dergleichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326248A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-07 Ralf F. Piepho Abwassertechnik Gmbh, 3015 Wennigsen Vorrichtung zum aufbereiten von verbrauchten emulsionen, loesungen und industrieabwaessern oder dergleichen

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