DE2652713C2 - Steckverbindung für Lichtleitereinzelfasern - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auch eine Steckverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Steckverbindung für Lichtleiter-Einzelfasern ist aus der DE-OS 25 31 857 bekannt. Hierbei bestehen die Klemmkörper aus elastischem Material, durch das die Faserenden am Grund der Nut positioniert und aufeinander ausgerichtet werden, wen der Noekenring gedreht und damit die Klemmstücke nach innen verschoben werden.

Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Dämpfung an der Kupplungsstelle noch weiter dadurch zu verbessern, daß auf einfache Weise gezielt eine Immersionsflüssigkeit eingeführt wird, die die Trennstelle der Lichtleitfasern umgibt.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß die Immersionsflüssigkeit in den Klemmstücken enthalten ist, kann auf komplizierte Leitungsführungen verzichtet werden, wie sie beispielsweise in der DE-OS 25 22 394 beschrieben sind. Hierbei wird die Immersionsflüssigkeit zwischen die Faserenden der Lichtleiterfasern mittels einer Kolbenpumpe eingepreßt und die Flüssigkeitszuführungsleitung muß danach mit einem Deckel abgeschlossen werden, was einen erheblichen Aufwand erfordert. Nach der Erfindung wird demgegenüber die immersiortsflüssigkeit einfach dadurch an Ort Und Stelle gebracht, daß die Klemmstücke durch den Noekenring in die Führungsnuten eingedrückt werden, wodurch die Immersionsflüs' tigkeit aus dem Röhrchen ausgequetscht wird.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. I einen axialen Halbschnitt einer erfindungsgemäßen Steckverbindung für Lichtleiter-Einzelfasern,

Fig.2 einen Schnitt nach der Linie IT-II gemäß Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Steckverbindung ist zur Verbindung von Lichtleiterkabeln geeignet, die vier Einzellichtleiterfasern besitzen. Nach dem gleichen Prinzip können jedoch auch Kabel mit Einzelfasern oder mit mehreren Fasern verbunden werden. Von den vier Einzelglasfasern 10 des Lichtleiterkabels 12 ist in F i g. 1 nur eine einzige Faser dargestellt. Auf das entsprechend abgelängte und abisolierte Lichtleiterkabel 12 ist eine Steckerhülse 14 aufgeschoben und mittels einer Sicke 16 befestigt. In dieser Steckerhüise 16 ist ein Zylinder 18 festgelegt, der aus dem E.ide der Steckerhülse 14 vorsteht und an seinem äußeren Umfang eine der Zahl der Einzellichtleiter 10 des Kabels entsprechende Zahl von axialen keilförmigen Einschnitten am Umfang versehen, in die die freigelegten Enden der Glasfaserleiter eingelegt werden. Die stirnseitigen Enden der keilförmigen Einschnitte sind dabei trichterförmig erweitert, damit die Glasfasern von beiden Seiten her axial bequem eingeführt werfen können. Die Länge der Glasfasei η wird dabei so gewählt, daß diese nach Aufsetzen des Steckerteils 14 und Einführen in die Keileinschnitte mit ihrem Ende etwa in der Trennebene H-II des Zylinders 18 zu liegen kommen, der sich über die Trennebene hinaus erstreckt. Der gemäß F i g. 1 rechte Steckerteil 22 ist auf den Kabelmantel 12 des anzuschließenden Kabels aufgeschoben und mittels einer Sicke 16 gesichert. Die Lichtleitfasern 10 dieses Abschnitts (gemäß dem Ausführungsbeispiel sind es vier) werden durch Löcher 26 einer Stützscheibe 24 geführt, die im Steckerteil 22 eingepreßt ist und die Lichtleitfasern auf die Keilnuten 20 des Zylinders 18 ausrichtet, wenn die beiden Stecke, t°ile zusammengeschoben werden. Die Zentrierung erfolgt dabei über einen Zentrierzapfen 28 der Stützbcheibe 24, der in eine entsprechende stirnseitige Ausnehmung des Zylinders 18 eingreift. Die Faserlänge ist bei dem Steckerteil 22 wiederum so gewählt, daß im zusammengesteckten Zustand die von der Scheibe 26 abgestützten und in die Nuten 18 eingelegten Fasern etwa bis zur Trennebene H-II verlaufen. Werden die beiden Steckerhälften zusammengefügt, so treffen jeweils die zwei zu verbindenden Glasfasern in einem Keilausschnitt 20 des Zylinders 18 zusammen. Eine Führungsnut 30 im Zylinder 18, in die eine Feder 32 des Steckerteils 14 eingreift, sichert die richtige Drehstellung.

Über die beiden benachbarten Enden der Steckerteile 14 und 22 greift ein Bajonettring 34, der sich mit einem nach innen ragenden Flansch 36 an einem Außenflansch 38 der Steckerhülse 14 abstützt und Bajonettschlitze 40 aufweist, in denen Stifte 42 laufen, die am Steckerteil 22 vorstehen.

Durch Drehen der Hülse 34 wird bewirkt, daß die Stützscheibe 26 gegen den Zylinder 18 unter Zentrierung gedruckt wird. Der innen in die Steckerhülse 22 eingreifende Zylinderabschnitt 44 des Bajonettrings 34 ist mit vier nach innen gerichteten Nockenwülstert 46 ausgestattet, die beim Zusammenstecken jeweils zwischen zwei Keilnuten 20 zu liegen kommen.

Über den Glasfaserenden 10 innerhalb der Keilnuten 20 sind in diese Klemmstücke 48 eingelegt, die bei Verdrehung des Ringes von den Nockenwülsten 46

radial nach innen gedrückt werden und die Glasfasern am Nutgrund einander in der gleichen Achse gegenüberliegend festlegen. Die Klemmstücke 48 sind in Gestalt von Rohrabschnitten ausgebildet, die nach dem Nutgrund hin öffnungen aufweisen und mit porösem Material gefüllt sind, welches eine Immersionsflüssigkeit enthält, die beim Einpressen der Klemmstücke 48 in den Keilausschnitt herausgedrückt wird. Auf diese Weise werden die am Nutgrund axial aufeinander ausgerichteten Glasfaserenden in der Umgebung der Trennebene von der Immersionsflüssigkeit umgeben, so daß bei richtiger Wahl der Brechungsindizes unabhängig von der Form der Glasbruchstelle der Fasern und deren gegenseitigem Abstand vernqchlässigbare Verluste entstehen. Wenn der Bajonettring 34 in seine Endstellung verdreht ist, dann ist die Verbindung hergestellt, die durch Rückdrehen des Bajonettringes wieder gelöst werden kann. Hierbei zieht ein Federring 50 die Klemmstücke 48 wieder aus den Keilnuten 20 heraus, wobei die Kapillarräume im Inneren der Klemmstücke

ίο die Immersionsflüssigkeit wieder aufnehmen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnunaen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Steckverbindung für Lichtleiter-Einzelfasern, die einen Ausrichtkörper mit wenigstens einer über die Trennebene verlaufenden Führungsnut aufweist, in der bei Zusammenstecken die beiden Lichtleitfaserenden eingelegt werden, die aufeinander ausgerichtet von einem Klemmkörper auf den Nutgrund gepreßt werden, der von einem, den Ausrichtkörper umgebenden Noekenring radial nach innen einpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (28) aus Röhrchen besteht, die mit porösem Material gefüllt sind, das mit Immersionsflüssigkeit getränkt ist, die über dem Nutgrund zugewandte Löcher des Röhrchens beim radialen Eindrücken zwischen die Fasern (10) ausgequetscht wird.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einlaufseite und die Auslaufseise der Führungsnuten (20) trichterförmige Fuhrungskanäie (26) anschließen, deren Achse auf die am Grund der Führungsnut (20) aufliegende Glasfaser (10) ausgerichtet ist.

3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiemmstücke (48) innenseitig an einem Federring (50) festgelegt sind, der den Ausrichtkörper (18) umschließt und über den der Noekenring (46) gleitet.

4. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektrisch leitende Steckkupplu: genthält.