DE2652438B2 - Verfahren zur Herstellung von metallfreien Streifen bei der Metallbedampfung eines Isolierstoffbandes und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallfreien Streifen bei der Metallbedampfung eines Isolierstoffbandes und Vorrichtung zu dessen Durchführung

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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallfreien Streifen bei der Metallbedampfung eines Isolierstoffbandes, das für den Einsatz in elektrischen Kondensatoren bestimmt ist, bei dem das Isolierstoffband im Bereich der herzustellenden metallfreien Streifen durch ein endloses Abdeckband abgedeckt wird, bei dem das Abdeckband vor dem Einlaufen in die Bedampfungszone und vor der Zusammenführung mit dem Isolierstoffband auf der dem Metallbedampfer zugewandten Seite mit öl beschichtet wird und bei dem nach dem Durchlaufen der Bedampfungszone und nach dem Auseinanderführen des Abdeckbandes und des Isolierstoffbandes das aufgedampfte Metall von dem Abdeckband abgestreift wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der US-PS 28 98 241 bekannt. Dort wird die mit öl benetzte Abdeckschablone von der zu bedampfenden Folie ferngehalten. Dadurch ist der Rand der Metallisierungen Undefiniert verwaschen. Diese Undefinierte Ausbildung des Randes soll durch zusätzlichen Aufwand kompensiert werden.
Aus der DT-PS 12 62 732 ist außerdem die Methode bekannt, auf einem Isolierstoffband metallfreie Streifen dadurch herzustellen, daß die freizulassenden Teile des Bandes mit einem Abdeckmittel, wie z. B. öl oder Fett, bedampft werden. Als geeignete Aufdampfstoffe sind dort Diffelen, Apiezonöl, Silikonöle angegeben.
Beide Verfahren sind beim Aufdampfen relativ dicker Metallschichten zur Herstellung von Freirändern wenig geeignet, da eine ölabdeckung einen Metallniederschlag beim Aufdampfen dicker Schichten nicht mehr verhindern kann, während eine Dickenkompensation der genannten Art keine befriedigenden Ergebnisse mehr ergibt Sofern eine zusätzliche, am Träger anliegende Abdeckung verwendet wird, ergeben sich sogar an den Belägen scharfe Kanten, Grate und Ausbrüche, die zu einer Beschädigung des zu wickelnden Kondensators führen können.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht in einer Herstellung von sauber begrenzten metallfreien Streifen auf metallisierten Kunststoffolien, wobei das Verfahren auch air die Herstellung von dicken Aluminiumbelägen von beispielsweise 1OS Flächenleitfähigkeit einsatzfähig sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Abdeckband am Isolierstoffband anliegend und mit gleicher Geschwindigkeit mit diesem mitläuft und daß auch die beiden Kanten des Abdeckbandes mit öl beschichtet werden.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß sich einerseits definiert begrenzte Metallisierungen ergeben, daß sich aber andererseits an den Rändern der Belagsflächen kein Grat bildet und daß ausgezackte Belagsränder vermieden werden. Der Metallbelag läßt sich von dem Abdeckband ohne Beschädigung dieses Bandes abstreifen und beim erneuten Einlaufen in die Bedampfungszone können keine Metallreste auf die Isolierstoffolie gelangen. Um zunächst festhaftende Metallreste, die sich beim erneuten Durchlauf durch die Bedampfungszone lösen könnten, so weit wie möglich zu entfernen, ist es vorteilhaft und ausreichend, daß das aufgedampfte Metall unmittelbar nach Verlassen der Bedampfungszone und vor der neuerlichen Beschichtung mit öl abgestreift wird. Dadurch wird verhindert, daß im Bereich von Umlenkwalzen, welche das Abdeckband in verschiedene Richtungen biegen, anhaftende Metallschichten gelockert werden und schließlich auf das zu bedampfende Isolierstoffband gelangen.
Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß das Abdeckband in den üblicherweise als Führungsmittel verwendeten Führungsnuten, die am Umfang von Führungsrollen angebracht sind, nach der Metallbedampfung nicht hochsteigt, was bei einer dicken Bedampfung ohne ölabdeckung infolge der Verbreiterung des Bades der Fall sein kann. Dadurch würde das Abdeckband aus seiner Richtung laufen.
Aus den genannten Gründen, nämlich wegen der Gefahr, daß gelockerte Metallschichten an dem Abdeckband verbleiben und auf das Isolierstoffband gelangen können, ist auch die aus der DT-OS 15 21 588 bekannte Methode zur Lösung unserer Aufgabe nicht geeignet, nach der ein Abschirmband dadurch von niedergeschlagenem Metall befreit wird, daß es über eine Umlenkrolle geführt wird, wobei durch die Krümmung auf der Umlenkrolle die Metallschicht abplatzt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welcher ein endloses Abdeckband von Führungsrollen geführt ist, ist vorteilhaft gekennzeichnet durch einen ölverdampfer, welcher in Laufrichtung des Abdeckbandes vor dem Metallverdämpfer angeordnet ist und durch einen Abstreifer, welcher in Laufrichtung des Abdeckbandes vor dem ölverdampfer angeordnet ist Als Abstreifer eignet sich insbesondere ein Filz. Durch diese Vorrichtung wird das
Abdeckband sowohl bei der Bedampfung mit Öl als auch bei der Entfernung des Metallniederschlages besonders geschont
Das erfindungsgemäße Verfahren reduziert nicht nur den Niederschlag auf dem Abdeckband, sondern damit zusammenhängend auch dessen thermische Beanspruchung. Der Ölfilm, der die seitlichen Flächen des Abdeckbandes bedeckt, benetzt geringfügig auch die angrenzende Folienbahn und verhindert dadurch die Aluminiumablagerung in der Grenzzone vom Belag zum metallfreien Streifen, so daß die Ausbildung einer
scharfen Belagskante unterbleibt. Damit ist verhindert, daß ausgezackte Belagskanten oder ein Grat an der Belagskante entstehen. Andererseits entfällt auch wegen der geringen Dicke des Ölfilms eine unerwünschte Abschattung größerer Bezirke der kapazitiv wirksamen Fläche.
Der Ölfilm, der z. B. aus Diffelenöl bestehen soll, kann nicht nur durch Aufdampfen, sondern auch durch direkten Auftrag mittels ölgetränkter Gewebe erzeugt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung voV metallfreien Streifen bei der Metallbedampfung eines Isolierstoffbandes, das für den Einsatz in elektrischen Kondensatoren bestimmt ist, bei dem das Isolierstoffband im Bereich der herzustellenden metallfreien Streifen durch ein endloses Abdeckband abgedeckt wird, bei dem das Abdeckband vor dem Einlaufen in die Bedampfungszone und vor der Zusammenführung mit dem Isoiierstoffband auf der dem Metallbedampfer zugewandten Seite mit öl beschichtet wird und bei dem nach dem Durchlaufen der Bedampfungszone und nach dem Auseinanderführen des Abdeckbandes und des Isolierstoffbandes das aufgedampfte Metall von dem Abdeckband abgestreift wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband am Isolierstoffband anliegend und mit gleicher Geschwindigkeit mit diesem mitläuft und daß auch die beiden Kanten des Abdeckbandes mit öl beschichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Abdeckband niedergeschlagene Metall unmittelbar nach dem Verlassen der Bedampfungszone vor der neuerlichen Bedampfung mit öl abgestreift wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, in welcher ein endloses Abdeckband von Führungsrollen geführt ist, gekennzeichnet durch einen ölverdampfer, welcher in Laufrichtung des Abdeckbandes vor dem Metall verdampfer angeordnet ist, und durch einen Abstreifer, welcher in Laufrichtung des Abdeckbandes vor dem ölverdampfer angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Abstreifer aus Filz.
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EP0756020A1 (de) * 1995-07-28 1997-01-29 Balzers und Leybold Deutschland Holding Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallfreien Streifen bei der Metallbedampfung

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