DE2652414C3 - Bedienungsschutzeinrichtung für Wickelmaschinen von Materialbahnen - Google Patents

Bedienungsschutzeinrichtung für Wickelmaschinen von Materialbahnen

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DE2652414C3
DE2652414C3 DE19762652414 DE2652414A DE2652414C3 DE 2652414 C3 DE2652414 C3 DE 2652414C3 DE 19762652414 DE19762652414 DE 19762652414 DE 2652414 A DE2652414 A DE 2652414A DE 2652414 C3 DE2652414 C3 DE 2652414C3
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distance
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Walter 7850 Loerrach Winter
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Kbc-Manufaktur Koechlin Baumgartner & Cie Ag 7850 Loerrach
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Kbc-Manufaktur Koechlin Baumgartner & Cie Ag 7850 Loerrach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/16Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web by friction roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/40Shafts, cylinders, drums, spindles
    • B65H2404/43Rider roll construction

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedienungsschutzeinrichtung für Wickelmaschinen von Materialbahnen wie Stoff-, Papier- und ähnlichen Bahnen, bei welchen die Matcrialbahn über eine Wickelwalze der Großkaulc (Wickeltrommel) zugeführt wird und die Wickelwalze auf den Umfang der Großkaule drückt, wahrend vor dem Einlaufspalt zwischen der Wickelwalze und der Groükaule eine in ihrem Abstand zur Oberfläche de;· Großkaule verstellbare Berühmngslciste verläuft, bei deren Berührung ein die Wickelmaschine stillsetzender Notschalter betätigt wird.
bekanntlich geschehen häufig Unfälle an ilen Umfangswicklern, da das Personal clic Flande und Amu: während des Laufs der Maschine zwischen Umfangs walze und Großkaule hineinbekommt. Zwar werden Schutzeinrichtungen vorgesehen, die jedoch wegen ihrer mangelhaften Fiinstellbarkeit auf verschiedene Größen nicht immer ausreichenden Schutz gewähren. Diese Schutzeinrichtungen müssen stets iiiif den zunehmenden Umfang der Großkaule cingcrichtei: werden, und damit die Verstellung nicht allzu häufig vorgenommen werden muß, wird des öfteren beim Verstellen der Abstand so groß gewählt, so dal! nichl mehr hinreichend Sicherheit gegeben ist. Mit anderer· Worten, ohne daß die Schutzeinrichtung berührt wird, kann diis Bedienungspersonal dann mit den fingern ir den Einlaufspalt zwischen Umfangswalze und Großkaule kommen.
Aus der Zeitschrift »Spinner, Weber- Textilveredelung-6/1964«, sind für den Zweck der Bedienungssicherung überdies rein mechanisch wirkende Walzenspalt-Abdeckeinrichtungen bekannt, die sich mit Hilfe von Ketten oder Zügen bei wachsendem Durchmesser der Großkaule in ihrer Stellung gegenüber der Wickelwalze anpassen, um so mit annähernd gleichbleibendem
ίο Abstand über der Stoffbahn den Walzenspalt abzudekken. Eine zusätzliche Abschaltfunktion übernehmen die Abdeckungen nicht. Wesentlicher Nachteil dieser bekannten Schutzeinrichtung ist jedoch die mangelhafte Anpaßfähigkeit an Großkaulen mit großen Durchmesreränderungen. Die dazu erforderliche Anpassung läßt sich mit den bekannten passiver. Vorrichtungen nicht mehr erzielen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zügrunde, die Bedienungsschutzeinrichtung der eingangs genann-
>n ten Art so zu gestalten, daß unabhängig von der Größe der Durchmesseränderung des Wickels der benötigte geringe Abstand über der Großkaule eingehalten wird, damit die Schutzeinrichtung die aufgewickelte Materialbahn nicht berührt, dieser Abstand aber immer so klein
2'i ist, daß das Bedienungspersonal die Finger nicht zwischen Großkaule und Wickelwalze hineinbringen kann, sondern, wenr die Gefahr dazu besteht, zuvor automatisch durch Betätigen eines Notschalters die Wickelmaschine stillsetzt.
in Die Lösung dieser Aufgabe geschieht in der Weise, daß mit der Berührungsleiste wenigstens ein Distanzabtastelement verbunden ist, das auf die Großkaule gerichtet ist und seinen Abtastwert einer Regelschaltung eingibt, deren im Sinne einer Abstandskonstanthal-
j-, tung wirkender Regelausgang einen die Berührungsleiste gegenüber dem Maschinengestell abstützenden Stellmotor beaufschlagt.
)c nach vorhandenen Betriebsmitteln kann es zweckmäßig sein, den Stellmotor als doppelseitig
4» beaufschlagbaren Druckluftzylinder oder auch als einen elektrischen Spindelstellmotor auszubilden. Vorzugsweise wird die Bcrührungsleiste an Armen, die um die Achse der Wickelwalze schwenkbar gelagert sind, gehaltert und durch den Stellmotor in ihrer Schwenk-
■i") stellung fixiert.
Damit bei der häufig verwendeten bcriihrungslosen Distanzabtastung mit Druckluft sowohl der Druckluftverbrauch nicht zu groß wird als auch die Geräuschbelästigung sich in Grenzen hält, wird der oder werden die
>ii Distanzabtaster intermittierend im Impulsbctricb eingesetzt, was selbstverständlich auch intermittierend auftretende Nachführgrößen aus der Regelschaltung für den Stellmotor zur Folge hat. Dies wird jedoch den Betriebsbedingungen der Wickelmaschine gerecht, da
r> beim Aufwickeln von Matcrialbahnen auf die Großkaulc nicht mit sprunghaften Durchmesserveränderungen zu rechnen ist.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel näher
wi erläutert werden, l-s zeigt
I" ig. I einen senkrecht zur Achse der Wickelwalze und der Großkaule gelegten Schnitt durch die Wickelmaschine mit der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung;
h . I· i g-2 eine Ansicht der Wickelmaschine in Richtung des Pfeils Il in I-ig. 1.
F'ine von einem vorherigen Verarbeiliingsvorgang ankommende Matcrialbahn 10 wird gespannt über eine
Breiistreckwalze 11 zu einer Wickelwalze 12 geführt, die in hier nicht näher zu erläuternder Weise auf den Umfang einer die Materialbahn aufwickelnden Graßkaule 13 drückt.
In der Fig. 1 ist ein Seitenschenkel 14 des Maschinengestells gezeigt, der, wie F i g. 2 erkennen läßt, mit dem gegenüberliegenden Seitenschenkel 15 durch eine Querstrebe 16 verbunden ist, auf die mittig eine Halteplatz 17 aufgeschweißt ist mit einem Befestigungsauge 18, an dem das Ende einer Stange 19 eines Stellmotors 20 angelenkt ist. Dieser Stellmotor kann ein doppelt beaufschlagter Druckluftzylinder sein wie auch ein Spindelstelimotor mit elektrischem Antrieb.
Die eigentliche Schutzeinrichtung, die verhindert, daß Bedienungspersonal mit den Händen zwischen die Wickelwalze 12 und die Großkaule hineingelangen kann, hai die Gestalt einer Berühmngsleiste 21, die sich über die geamte Länge der GroQkaule parallel zu deren Achse erstreckt und drehbar an einer Querschiene 22 aufgehängt ist, an der sich mich ein Notschalter 23 befindet, der von einem an der Berührung-.'eiste 21 sitzenden Tastarm geschaltet wird, sobald die Berührungsleiste verschwenkt wird. Beim Schalten des Notschalters 23 wird Jie gesamte Maschine augenblicklich stillgesetzt.
Die Querschiene 22 ist zwischen zwei Armen 24, 25 starr gehalten, die um die Achse 26 der Wickelwalze 12 schwenkbar gelagert sind. Damit die Berühmngsleiste 21 nicht auf dem aufgewickelten Bandmaterial der Großkaule 13 aufliegt, ist die Querschieiie 22 in ihrer Mitte an das zweite Ende des Stellmotors 20 mittels einer Gelenkverbindung 27 angelenkt. Die Ausfahrlänge der Stange 19 ist somit maßgebend für die Höhenstellung der Berühmngsleiste 21 über der Großkaule 13.
Damit nun die Berühmngsleiste nur den erforderlichen Mindestabstand über der Großkaule 13 hat, sind an der Querschiene 22 Distanzabtaster (im vorliegenden Fall) 28,29 angebracht, die beispielsweise als pneumatische Reflexaugen Abtastausgangswerte an zugehörige Wandler 30, 31 abgeben, deren für eine nachfolgende, im einzelnen in der Zeichnung nicht ausgeführte
lu Regelschaltung brauchbare Ausgangswerte der Abtastgrößen abgeben. Die Regelschaltung ihrerseits gibt, im Sinne einer Abstandkonstanthaltung einen Regelausgang an den Stellmotor 20 ab, wodurch dieser verkürzt oder verlängert wird, damit der vorgesehene Abstand
ij der Berührungsleiste 21 von der Großkaule weder überschritten noch unterschritten wird.
Es ist zweckmäßig, die Abtastung und Regelung im Impulsbetrieb einzusetzen, da sprunghafte Änderungen in der Durchmesserzunahme der Großkaule beim
id Aufwickelvorgang von Bandmateria1 "icht zu erwarten sind und somit Abtastung und Nachregelung in gewissen. Zeitabständen genügt, die sowohl hinsichtlich der Impulsdauer als auch des Impulsabstands einstellbar sein können.
_>-, Bei zwei Distanzabtastern kann der eine in Wirkung treten, wenn der Abstand zu groß wird, um die Stange 19 des Stellmotors 20 dann auszufahren, während der zweite Distanzabtaster bei Unterschreitung des minimalen Abstandes der Berührungsleis'e 21 und der
in Umfangsfläche der Großkaule 13 eine Verstellgröße für den Stellmotor 20 hervorruft mit der Folge, daß die Stange 19 eingezogen wird. Mit dieser verhältnismäßig einfachen Zweipunktregelung kann ein wirksamer Bedienungsschutz erzielt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bedienungsschutzeinrichtung für Wickelmaschinen von Materialbahnen wie Stoff-, Papier- und ähnlichen Bahnen bei welchen die Materialbahn über eine Wickelwalze der Großkaule (Wickeltrornmel) zugeführt wird und die Wickelwalze auf die Umfangsfläche der Großkaule drückt, während vor dem Einlaufspalt zwischen der Wickelwalze und der Großkaule eine in ihrem Abstand zur Oberfläche der Großkaule verstellbare Berührungsleiste verläuft, bei deren Berührung ein die Wickelmaschine stillsetzender Notschalter betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Berührungsleiste (21) wenigstens ein Distanzabtastelement (28, 29) verbunden ist, das auf die Großkaule (13) gerichtet ist und seinen Abtastwert einer Regelschaltung eingibt, deren im Sinne einer Abstandskonstanthaltung wirkender Regelausgang einen die Berührungsleiste (21) gegenüber dem Maschinengestell (14. 15. 16) abstützenden Stellmotor(19,20) beaufschlagt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (19,20) ein doppelseitig beaufschlagbarer Druckluftzylinder ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elektrischen Spinderstellmotor.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsleisie (21) an Armen (24, 25) um die Achse (26) der Wickelwalze (\T) schwenkbar gehaltert und vom Stellmotor (Is, 20) in ihrer Schwenksteliung fixiert ist.
5. Einrichtung nach einem, der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch intcrmitlk :end im Impulsbetrieb arbeitende Distanzabtaster (28,29).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Impulsdauer und Impulsabstand einstellbar sind.
DE19762652414 1976-11-17 1976-11-17 Bedienungsschutzeinrichtung für Wickelmaschinen von Materialbahnen Expired DE2652414C3 (de)

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DE2652414A1 DE2652414A1 (de) 1978-05-18
DE2652414B2 DE2652414B2 (de) 1978-11-09
DE2652414C3 true DE2652414C3 (de) 1979-07-12

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DE2652414B2 (de) 1978-11-09

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