DE2652045A1 - Verfahren zur verfestigung von nicht-tragenden, unterirdischen formationen unter verwendung von waessrigen behandlungsloesungen - Google Patents

Verfahren zur verfestigung von nicht-tragenden, unterirdischen formationen unter verwendung von waessrigen behandlungsloesungen

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DE2652045A1
DE2652045A1 DE19762652045 DE2652045A DE2652045A1 DE 2652045 A1 DE2652045 A1 DE 2652045A1 DE 19762652045 DE19762652045 DE 19762652045 DE 2652045 A DE2652045 A DE 2652045A DE 2652045 A1 DE2652045 A1 DE 2652045A1
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Description

  • Verfahren zur Verfestigung von nicht-tragenden, unterirdischen
  • Formationen unter Verwendung von wäßrigen Behandlungslösungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfestigung von nicht-tragenden, unterirdischen Formationen unter Verwendung von wäßrigen Behandlungslösungen.
  • Von einem Bohrloch durchtäufte, unterirdische Formationen enthalten oftmals lose oder nicht-tragende Sandteilchen, die transportiert oder verschoben werden, wenn Fluide wie Öl, Gas oder Wasser aus den Formationen in das Bohrloch eintreten. Die Anwesenheit solcher Sandteilchen in dem geförderten Fluid ist jedoch nicht erwünscht, da die Teilchen die Pumpen und andere Ausrüstungsteile abschleifen und im allgemeinen die Kapazität der Fluidförderung aus den Formationen herabsetzen. Nichttragende, unterirdische Formationen sind Formationen, in denen die die Formation bildenden Teilchen untereinander mit nicht ausreichender Bindungsfestigkeit aneinander gebunden sind, um den Kräften zu widerstehen, welche von den durch die Formation zu dem Bohrloch strömenden Fluiden erzeugt werden. Als Ergebnis hiervon werden Teilchen verschoben oder transportiert und strömen zu dem Bohrloch zusammen mit den Fluiden. Andere unterirdische Formationen enthalten lose Sandteilchen, welche leicht durch die aus der Formation geförderten Fluide mitgeschleppt werden.
  • Verschiedene Methoden zur Verfestigung von losen oder nichttragenden Sandteilchen in unterirdischen Formationen wurden bereits entwickelt und angewandt. Bei einer solchen Methode wird eine härtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit bzw.
  • ein härtbares, organisches Verfaatigungsfluid in die Formation unter Verwendung von Verdrängungslösungen in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen eingegeben, so daß in der Formation enthaltene Sandteilchen mit dem organischen Verfestigungsfluid überzogen werden. Das Verfestigungsfluid wird dann zum Aushärten gebracht, so daß die Sandteilchen zu einer harten, durchlässigen Masse umgeformt werden. Eine andere entwickelte und bereits angewandte Methode umfaßt die Dispersion einer härtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit bzw. eines Verfestigungsfluids in einer Trägerlösung in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen und das anschließende Einführen der Trägerlösung in die Formation, so daß die Verfestigungsflüssigkeit lose oder nicht-tragende Sandteilchen hierin überzieht. Die Verfestigungsflüssigkeit wird ausgehärtet, so daß die Sandteilchen zu einer harten, durchlässigen Masse umgewandelt werden. Bei einer weiteren Methode, welche auch bereits angewandt wurde, wird eine härtbare, organische Varfestigungsflüssigkeit in einer Trägerlosung in Form von flüssigen ohlenwasserstoffen dispergiert und dann eine Menge von teilchenförmigen Feststoffe hiermit zusammengegeben, so daß die teilchenförmigen Feststoffe mit der Verfestigungstlüssigkeit überzogen werden. Das Gemisch aus Verfestigungsflüasigkait-Feststoffen-Kohlenwassarstoffträger wird in die Formation eingeführt, so daß die mit der Verfestigungsflüssigkeit überzogenen Feststoffteilchen in Kontakt mit der Formation in der Nachbarschaft des Bohrloches abgelagert werden. Beim Erhärten der Verfestigungsflüssigkeit wird eine harte, durchlässige Masse zwischen dem Bohrloch und der Formation gebildet, so daß lose oder nicht-tragende Sandteilchen an einem Strömen oder einer Bewegung zusammen mit den geförderten Fluiden in das Bohrloch gehindert werden. Bei der letztgenannten Arbeitsweise wird zusätzliche Verfestigungsflüssigkeit oftmals in die Formation injiziert, so daß hierin enthaltene, lose oder nicht-verfeEtigte Sandteilchen ebenfalls verfestigt werden.
  • Obwohl die zuvor beschriebenen Methoden und Arbeitsweisen mit Erfolg angewandt wurden, erfordern sie äadoch die Verwendung von Behandlungsfluiden in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen. Im allgemeinen wird die zu behandelnde Formation vorkonditioniert, wozu eine Behandlungsflüssigkeit in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen verwendet wird, welche Zusatzstoffe zum Schrumpfen von Tonen, zur Minimierung von Emulsionen, zur Verhinderung von Fluidblockierungen usw. enthält. Die Verfestigungsflüssigkeit oder mit Verfestigungsflüssigkeit überzogene Teilchen werden dann in die Formation durch Verschiebung mittels Lösungen flüssiger Kohlenwasserstoffe oder durch Trägerlösungen in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen eingebracht. Solche Behandlungsfluide in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen weisen Probleme bei der Beseitigung auf, insbesondere bei Off-shore-Bohrlöchern, und sie sind gefährlich zu handhaben. Darüber hinaus ist die Verwendung von Fluiden in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen zur Behandlung von unterirdischen Formationen kostspielig, da solche Behandlungen oftmals den Verlust von Teilen der Behandlungsflüssigkaiten an die Formation mit sich bringen, wobei dies ein besonders wichtiger Grund ist.
  • Es wurden bereits Versuche angestellt, wäßrige Behandlungsflüssigkeiten anstelle der Behanalungsflüssigkeiten in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen bei den oben beschriebenen Behandlungen einzusetzen. Solche Versuche waren jedoch nicht erfolgreich wegen der allgemeinen Unfähigkeit der organischen Verfestigungsflüssigkeiten, kieselerdehaltige Materialien in der in Anwesenheit von Wasser zu behandelnden Formation zu beschichten und einem nachfolgenden Wegwaschen zu widerstehen.
  • Weiterhin waren Versuche zur Kombination von organischen Verfestigu ngsflüssigkeitan mit wäßrigen Trägerfluiden weitgehend nicht erfolgreich, da Teile der Verfestigungsflüssigkeitazusammansetzungen hieraus ausgelaugt wurden, wobei ein sehr dickes, gummiartiges Harz zurückbleibt, das in dem Träger in fein zerteiltem Zustand nicht dispergierbar ist, das nicht wirksam mit dem Träger gepumpt werden kann und das nicht in die zu behandelnde Formation und insbesondere Formationen mit geringen Durchlässigkeiten gebracht werden kann. Weiterhin war bei früheren Versuchen zur Verwendung von wäßrigen Trägerflüssigkeiten der in dem wäßrigen Träger ungelöst zurückbleibende Harzanteil klebrig und bei der Ablagerung auf kieselerdehaltigen Materialien agglomerierte er zu großen, klebrigen Massen, welche eine Beeinträchtigung der Durchlässigkeit der Formation herbeiführen können. Zu diesen Nachteilen traten auch Probleme hinsichtlich der Bildung von Schäumen und Emulsionen auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Verfestigung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in unterirdischen Formationen unter Verwendung von wäßrigen Behandlungsfluiden, wobei die zuvor beschriebenen Probleme vermieden werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können wäßrige Behandlungslösungen verwendet werden, wie die ohne weiteres zugänglichen Salzlösungen aus der Formation, frisches Wasser und Brack-und Meerwasser. Solche wäßrigen Behandlungsflüssigkeiten können leicht gehandhabt werden, zeigen bei der Beseitigung nur minimale Probleme und sind nicht feuergefährlich. Durch die leichte Zugänglichkeit von wäßrigen Behandlungsflüssigkeiten ergibt sich ein verminderter Bedarf an Lagertanks am Anwendungsort, und die Notwendigkeit zum Transport von flüssigen Kohlenwasserstoffen zu Off-shore-Bohrungen ist nicht mehr erforderlich.
  • Darüber hinaus werden die Kosten der Durchführung der Behandlung durch Verlust von wäßrigen Behandlungsfluiden an die unterirdische, zu behandelnde Formation nicht wesentlich erhöht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt grundsätzlich die Stufen des Inkontaktbringens der zu verfestigenden Formation mit einer wäßrigen Vorspüllösung zur Konditionierung der Formation für die Aufnahme bzw. Annahme einer aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit und anschließend das Inkontaktbringen der Formation mit einer aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, so daß wenigstens ein Teil der losen oder nicht-tragenden, hierin enthaltenen Sandteilchen mit der Verfestigungsflüssigkeit überzogen wird. Als nächstes wird die Formation mit einer Abstandslösung oder Zwischenlösung in Kontakt gebracht, so daß die aushärtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit in der Formation verteilt und überschüssige Verfestigungsflüssigkait durch die Formation gespült wird, wodurch die Sermeabilität oder Durchlässigkeit der Formation beibehalten wird. Dann wird die Verfestigungsflüssigkeit zum Aushärten gebracht, wodurch die überzogenen Sandteilchen zu einer harten, durchlässigen Masse umgebildet werden, welche die Bewegung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen bei der Förderung von Fluiden aus der Formation in das Bohrloch verhindert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die aushärtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit in die Formation durch eine wäßrige Abstandslösung gefördert, gefolgt von einer wäßrigen Lösung, welche einen Härter enthält.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Verfestigungsflüssigkeit mit einer wäßrigen Trägerlösung kombiniert, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit aufgelöst wird und ein Teil hierin als nicht-mischbare Phase diepergiert wird. Das erhaltene Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßrlger Trägerlösung wird in die Formation eingeführt, so daß die Verfestigungsflüssigkait lose oder nichttragende, hierin enthaltene Sandteilchen überzieht. Vor dem Einführen der Mischung aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung in die Formation kann eine wäßrige Trägerlösung, welche eine bestimmte Menge von mit Verfestigungsflüssigkeit überzogenen oder beschichteten, festen Teilchen enthält, in die Formation eingeführt werden, um die beschichteten oder überzogenen Feststoffteilchen in Kontakt mit der Formation zu bringen, wodurch beim Erhärten des Verfestigungsfluids zusätzlich zu der Verfestigung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in der Formation eine harte, durchlässige Packung zwischen der Formation und dem Bohrloch gebildet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung betrifft diese Verfahren zur Verfestigung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in einer unterirdischen Formation, die besonders vorteilhaft bei der Behandlung von Formationen sind, welche hohe Prozentsätze von in Säure löslichen Materialien wie Oalciumcarbonat, Dolomit, Sidarit usw. enthalten. Diese Ausführungsformen umfassen die Verwendung einer Abstandslösung oder Zwischenlösung in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen und einer Nachspüllösung in Form von einen Härter enthaltenden, flüssigen Kohlenwasserstoffen, wobei åedoch die Verwendung einer wäßrigen Vorspüllösung möglich ist. Falls es gewünscht wird, eine harte, durchlässige lackung zwischen der Formation und dem Bohrloch auszubilden, kann darüber hinaus eine wäßrige Trägerlösung verwendet werden, um die mit Harz beschichteten Sandteilchen für die Packung zu transportieren.
  • Eine Vielzahl von aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeiten kann gemäß der Erfindung verwendet werden. Besonders geeignet sind solche Verfestigungsflüssigkaiten, welche aus einem aushärtbaren, organischen Harz und einem Kuppler zur Bindung von Harz an Sand bestehen. Das verwendete, organische Harz ist vorzugsweise eine Flüssigkeit bei 267 °C, und es wird durch Erwärmen oder durch Kontakt mit einem Härter ausgehärtet oder vulkanisiert. Beispiele von im Handel erhältlichen, organischen Harzen, die zur Verwendung gemäß der Erfindung besonders geeignet sind, umfassen: Epoxyharze Ehenol-Aldehydharze, Furfurylalkoholharze und Harnstoff-Aldehydharze. Von diesen sind Furfurylalkoholharze besonders bevorzugt.
  • Die zuvor genannten, organischen Harze sind mit verschiedenen Viskositäten in Abhängigkeit von dem Molekulargewicht des Harzes erhältlich. Vorzugsweise besitzt das Harz bei 26,7 °C eine Viskosität im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 000 cP (Centipoise). Der besonders bevorzugte Viskositätsbereich des gemäß der Erfindung verwendeten, organischen Harzes beträgt von etwa 10 bis etwa 500 cF bei 26,7 0C. Jedoch können auch Harze zit höheren Viskositätewarten verwendet werden, wenn eie mit einem Verdünnungsmittel vermischt werden.
  • Eine Vielzahl von Verdünnungsmitteln zur Steuerung der Viskosität des aushärtbaren, organischen Harzes kann gemäß der Erfindung verwendet werden. Da die Stärke des Harzüberzuges, der sich auf losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in einer Formation bildet, die pro Volumen Harz bedeckte Oberfläche und die Durchlässigkeit und die Festigkeit der erhaltenen, ausgehärteten Masse in starkem Maße von der Viskosität des Harzes abhängig sind, ist eine genaue Kontrolle bzw. Steuerung der Viskosität des Harzes vorteilhaft. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein flüssiges Verdünnungsmittel geringer Viskosität mit dem verwendeten Harz kombiniert wird. Vorzugsweise ist das Verdünnungsmittel ein flüssiges Monomeres, das zur Copolymerisation mit dem Harz in der Lage ist. Beispiele für solche geeigneten Verdünnungsmittel für Epoxyharze sind: Styroloxid, Octylenoxid, Furfurylalkohol, Phenole, Furfural, flüssige Monoepoxide, die aus der Reaktion von Epichlorhvdrin und Monohvdroxvlverbindungen abstammen, wie Allylglycidyläther, Butylglycidyläther und Thenylglycidyläther, sowie flüssige Diepoxide wie Diglycidyläther von Resorcin.
  • Beispiele solcher Verdünnungsmittel für Durfurglalkoholharze, Phenol-Aldehydharze und I-Iarnstoff-Aldehydharze umfassen beispielsweise Furfurvlalkohol Furfural. Phenol und Kresol. Phenole @(Aldehyde) FormaldehydeA Furfuylalkohol und Furfural sind als Verdünnungsmittel bei der erfindungsgemäßen Anwendung bevorzugt.
  • Wenn die ein Verdünnungsmittel enthaltende Verfestigungsflüssigkeit mit einer wäßrigen oder kohlenwasserstoffartigen Trägerlösung zusammengegeben wird, wird ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in der Trägerlösung aufgelöst, und ein Teil wird in Form einer nicht-mischbaren Phase hierin dispergiert. Zuzusätzlich wird ein Teil der Trägerlösung in der dispergierten Verfestigungsflüssigkeit aufgelöst. Die quantitative Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen den gelösten und dispergierten Phasen in der Trägerlösung wird gesteuert, um ebenfalls die gewünschte Viskosität der Verfestigungsflüssigkeit und die gewünschten anderen Eigenschaften zu erzielen. Die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen den gelösten und dispergierten, nicht-mischbaren Phasen kann durch Steuerung der jeweiligen, verwendeten Mengen an Verfestigungsflüssigkeit und Trägerlösung und durch Steuerung der Temperatur des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-Trägerlösung erreicht werden. Eine andere Möglichkeit zur Steuerung der quantitativen Verteilung zwischen gelösten und dispergierten Phasen besteht darin, eine viele Ionen enthaltende, wäßrige Trägerlösung zu verwenden, d. h. eine Lötung mit einer relativ hohen Konzentration an in Wasser löslichen, anorganischen, hierin aufgelösten Salzen, wodurch die Löslichkeit der Verfestigungsflüssigkeit reduziert wird. Ebenso kann ein flüssiges, organisches Harzverdünnungsmittel in der Verfestigungsflüssigkeit verwendet werden, wobei dieses Verdünnungsmittel eine begrenzte Löslichkeit in der verwendeten, wäßrigen Trägerlösung besitzt. Diese Steuerung der quantitativen Verteilung zwischen gelösten und dispergierten Phasen in der Verfestigungsflüssigkeit und der Viskosität der dispergierten Verfestigungsflüssigkeit ermöglicht eine bessere Behandlung einer Formation. Beispielsweise können so Formationen mit relativ geringer Durchlässigkeit, welche bislang als Folge der Unfähigkeit der relativ viskosen Verfestigungsflüssigkeiten zum Eindringen und zum Beschichten von Feststoffen in der Formation nur schwierig zu behandeln waren, in wirksamer Weise behandelt werden. Darüber hinaus wird eine wirksamere Ausnutzung und Ausbreitung eines Einheitavolumens von Verfestigungsflüssigkeit als Folge der Anwesenheit von aufgelöster Verfestigungsflüssigkeit in der Trägerlösung erreicht.
  • Der Kuppler zum Binden von Harz an Sand wird in der Verfestigungsflüssigkeit verwendet, um das Kuppeln oder das Binden der Verfestigungsflüssigkeit an Sand und an andere kieselerdehaltige Materialien in der zu behandelnden Formation zu fördern.
  • Ein besonders geeigneter Kuppler dieser Art ist eine Aminosilanverbindung oder ein Gemisch aus Aminosilanverbindungen, welche durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden: worin bedeuten: ein geradkettiger, verzweigtkettiger oder cyclischer Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; ein Wasserstoffatom, ein Alkylaminrest oder ein Alkylrest, wobei der Alkylrest im Amin und der Alkylrest 1 bis 8 Kohlenstoffatome besitzen; R3 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, und n eine ganze Zahl im Bereich von 0 bis etwa 10.
  • Beispiele solcher Aminosilane sind: gamma-Aminopropyl-triäthoxysilan, N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethOxysilan, N-beta-(Aminoäthl)-N-beta-(aminoäthvl)-gamma-aminopropyltrimethoxysilan, N-bets-(Aminopropyl)-N-beta-(aminobutvl) gamma-aminopropyl-triäthoxysilan und Di-N-(beta-aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan.
  • Bevorzugte Aminosilane werden durch folgende allgemeine Formel wiedergegebe worin bedeuten: ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Wasserstoffatom, ein Alkvlaminrest oder ein Alkylrest, wobei die Alkylamin- und Alkylreste 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatome besitzen, ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und m eine grenze Zahl im Bereich von 1 bis etwa 4.
  • Beispiele für solche Aminosilane sind: N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan, N-beta-(Aminoäthyl) -N-beta-(aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan und N-beta-(Aminopropyl)-amma-aminopropyl-triäthox Die am meisten bevorzugte Aminosilanverbindung zur Verwendung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan.
  • Die Verfestigungsflüssigkeit wird vorzugsweise durch Inkontaktbringen der Verfestigungsflüssigkeit mit einem Härter zum Aushärten gebracht. Der Härter kann in die Verfestigungsflüssigkeitszusammensetzung eingegeben werden (innerer Härter) oder die VerfestigungsflüsFigkeit kann mit dem Härter in Kontakt gebracht werden, nachdem die Verfestigungsflüssigkeit in der unterirdischen, zu behandelnden Formation eingebracht worden ist (äußerer Härter). Innere Härter werden so ausgewählt, daß die Verfestigungsflüssigkeit nach einer ausreichenden Zeitspanne, um die Verfestigungsflüssigkeit in der unterirdischen Formation einzubringen, aushärtet. Die am meisten bevorzugte Technik zum Aushärten der in eine Formation eingebrachten Verfestigungsflüssigkeit gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, eine einen äußeren Härter enthaltende Nachspüllösung in die Formation einzubringen, nachdem die Verfestigungsflüssigkeit hierin eingebracht worden ist.
  • Geeignete Härter für Epoxyharze enthaltende Verfestigungsilüssigkeitszusammensetzungen umfassen beispielsweise: Amine wie Dimethylaminopropylamin, Benzyldimethylamin, Dnathylaminopropylamin, Diäthylentriamin, Metaxvlendiamin, Metaphenylendiamin, Diaminodiphenylmethan, Piperidin, Tridimethylaminomethylphenol; Säureanhydridhärter wie Oxalsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Pyromellitsäuredianhydrid, Dodecinylbernsteinsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid und Methylbicyclo-(2,2,1)-5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid; sowie Polymercaptanhärter.
  • Beispiele von inneren Ioartern, die zusammen mit Furfurylalkoholharze, I-henol-Aldehvdharze und Harnstoff-Aldehydharze enthaltenden Verfestigungsflüssigkeiten verwendet werden können sind: Hexachloraceton, 1 1,1,3-Trichlortrifluoraceton, Benzotrichlorid, Benzylchlorid und Benzalchlorid.
  • Beispiele von äußeren Härtern für Furfurylalkoholharze, Phenolhldehydharze und Harnstoff-Aldehydharze enthaltende Verfestigungsflüssigkeiten sind: heylhalogenidverbindungen wie Phthaloyl-, Fumaryl- und Benzoylchlorid, halogenierte, organische Säuren und säurebildende Verbindungen wie Trichloressigsäure, Benzotrichlorid, Essigsäure und Ameisensäure sowie anorganische Säuren wie Salzsäure. Im allgemeinen sind Härter in Form von anorganischen Säuren, organischen Säuren und säurebildenden Verbindungen bei der Anwendung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt.
  • Die Verfestigungsflüssigkeitszusammensetzungen enthalten einer hin vorzugsweise grenzflächenaktive Stoffe, die zur Verbesserung der Hsrzbeschichtung von Sand oder kieselerdehaltigen Materialien in einer wäßrigen Umgebung wirken. Die grenzflächenaktiven Stoffe tragen auch dazu bei, daß ein übermäßiges Klebrigwerden und Agglomerieren der Verfestigungsflüssigkeit in wäßrigen Trägerflüssigkeiten vermieden wird, so daß das Auftreten von nicht erwünschten, teigähnlichen oder gummiartigen Massen von mit Harz beschichteten Beststoffen, welche das Pumpen verhindern, gehemmt wird. Besonders brauchbare, grenzflächenaktive Substanzen sind kationische, grenzflächenaktive Stoffe, die als nicht-emulgierende, grenzflächenaktive Stoffe bekannt sind und im Handel unter Warenbezeichnungen erhältlich sind.
  • Bei der Zugabe zu Verfestigungsflüssigkeiten halten solche grenzflächenaktiven Stoffe den Anteil der in der Trägerlösung dispergierten Verfestigungsflüssigkeit und verhindern eine Umwandlung in Emulsionen. Im allgemeinen wird eine geringe Konzentration solcher grenzflächenaktiven Stoffe in der Verfestigungsflüssigkeit angewandt, z. B. von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-Teile grenzflächenaktiver Stoff auf 100 Gew.-Teile verwendetes, organisches Harz.
  • In die Verfestigungsflüssigkeit können Zusatz stoffe eingegeben werden, die als Dispergiermittel wirken, d. h. die den Anteil der in einer Trägerlösung dispergierten Verfestigungsflüssigkeit leicht in einen fein unterteilten Zustand dispergierbar machen. Besonders vorteilhafte Zusatzstoffe zur Erleichterung des Dispergierens von Verfestigungsflüssigkeiten in wäßrigen Trägerlösungen sind Furfural, Diäthylphthalat und Mischungen aus Furfural und Diäthylphthalat. Diese Zusatzstoffe wirken als Dispergiermittel und verhindern ein übermäßiges Klebrigwerden der Verfestigungsflüssigkeit währenddes Einbringens in eine unterirdische Formation. Der Anteil an Verfestigungsflüssigkeit, welcher in der wäßrigen Trägerlösung dispergiert ist, kann leicht durch Sand oder andere kieselerdehaltige Materialien in der Formation extrahiert werden, und da ein übermäßiges Klebriwerden der Verfestigungsflüssigkeit verhindert wird, tritt eine Agglomerierung während des Pumpens nicht auf. Auch kann die fein unterteilte Dispersion der Verfestigungsflüssigkeit in Formationen mit geringer Durchlässigkeit injiziert werden, ohne die Durchlässigkeit der Formation negativ zu beeinträchtigen. enn Salzlösungen oder Solen als Trägerlösungen für die Verfestigungsflüssigkeiten verwendet werden, wird Furfural als Dispergiermittel bevorzugt, und bei Verwendung von frischem Wasser als Trägerlösung wird ein Gemisch aus Furfural und Diäthylphthalat bevorzugt.
  • Die wäßrigen Flüssigkeiten, die als wäßrige Behandlungslösungen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren brauchbar sind, sind Lösungen, die keine Verunreinigungen enthalten, welche die behandelte, unterirdische Formation verstopfen können. Sie umfassen frisches Wasser, Salzlösungen aus der Formation, Meerwasser und dergleichen. Wenn Salzlösungen verwendet werden, sind Lösungen mit aufgelösten Alkalimetallhalogeniden, Erdalkalimetallhalogeniden oder Mischungen hiervon bevorzugt.
  • Es wurde gefunden, daß wäßrige Behandlungslösungen mit zu hohen Ionenstärken, d. h. Lösungen, welche wasserlösliche, anorganische Salze bei Konzentrationen von etwa 5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% enthalten, eine größere Neigung besitzen, die Extraktion von dispergierter Verfestigungsflüssigkeit hieraus auf kieselerdehaltige Oberflächen zu ermöglichen, und daß sie eine geringere Neigung besitzen, die Verfestigungsflüssigkeit von solchen Oberflächen wegzuwaschen, verglichen mit wäßrigen Lösungen mit geringer lonenstärke. Dies ist die Folge der Herabsetzung der Dispersionsstabilität und der sich hieraus ergebenden Zunahme der Dispersionskoaleszenz in wäßrigen Lösungen mit höheren lonenstärken. Daher sind Salzlösungen oder Solen zur Verwendung als wäßrige Behandlungslösungen gemäß der Erfindung bevorzugt. Kleine Mengen der kationischen, grenzflächenaktiven Stoffe der zuvor genannten, nicht-emulgierenden Art werden in die wäßrigen Lösungen eingegeben, um dasserblockierungen in der zu behandelnden Formation zu vermeiden, um die Lmulsionsbildung auf ein Minimum herabzusetzen und um die rasche Annahme von Verfestigungsflüssigkeit durch die kieselerdehaltigen Oberflächen in den Formationen in Anwesenheit von Wasser zu bewirken, d. h. um die kieselerdehaltigen Oberflächen durch die Verfestigungsflüssigkeit benetzbar zu machen.
  • Bei Arbeitsweisen unter Verwendung von flüssigen Kohlenwasserstoffen können Dieselöle, Kerosen, ohpetroleumöle, Mineralöle und aromatische Öle verwendet werden. Flüssige, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit solchen Viskositäten, daß sie leicht durch eine unterirdische Formation injiziert werden können, sind besonders vorteilhaft. Flüssige Kohlenwasserstoffe mit einer Viskosität bei 25,6 OC im Bereich von etwa 1 bis etwa 25 cP sind bei Formationen, welche sich durch geringere Durchlässigkeiten auszeichnen, besonders bevorzugt.
  • Die Verfestigungsflüssigkeiten, wäßrigen Behandlungslösungen und flüssigen Kohlenwasserstofflösungen können selbctverständlich, wie dem Fachmann bekannt, eine Vielzahl von anderen Zusatzstoffen wie gelierenden oder verdickenden Mitteln, Tonschrumpfungszusatzstoffen, die Reibung herabsetzende Chemikalien usw. enthalten.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verfestigung von in einer unterirdischen Formation enthaltenen, losen oder nicht-tragenden Sandteilchen, wird zuerst eine wäßrige Vorspüllösung in die Formation eingeführt, um die hierin enthaltenen, kieselerdehaltigen Materialien für die Annahme der verwendeten Verfestigungsflüssigkeit zu konditionieren.
  • Obwohl eine Vielzahl von wäßrigen Flüssigkeiten verwendet werden kann, wie zuvor beschrieben, wird eine aus Wasser, einem wasserlöslichen, anorganischen Salz und einem kationischen, grenzflächenaktiven Mittel vom nicht-emulgierenden Typ bestehende Salzlösung bevorzugt verwendet. Das anorganische Salz kann ein Alkalimetallhalogenid, ein Erdalkalimetallhalogenid oder eine MIschung hiervon sein, und vorzugsweise liegt es in der wäßrigen Lösung in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 2Q Gew.-% und besonders bevorzugt von etwa 8 bis etwa 15 Gew.-% vor. Das grenzflächenaktive Mittel ist vorzugsweise in der wäßrigen Lösung in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 2,0 Gew.-% vorhanden. Wenn die wäßrige Vorspüllösung in die Formation eingeführt wird, werden lose und/oder nichttragende, hierin enthaltene Sandteilchen mit der Lösung in Kontakt gebracht und für die Annahme der Verfestigungsflüssigkeit konditioniert. Darüber hinaus verhindert das Vorspülen das Auftreten von Emulsionen, Wasserblockierungen und dergl.
  • in aer Formation.
  • Im Anschluß sn die wäßrige Vorspüllösung und wenn die zu behandelnde Formation eine relativ hohe Durchlässigkeit besitzt, kann die Verfestigungsflüssigkeit in Form der reinen Verfestigungsflüssigkeit verschoben werden, d. h. in einer kontinuierlichen Menge direkt in die Formation, so daß die Verfestigungsflüssigkeit mit der Formation in Kontakt kommt und die hierin enthaltenen, losen oder nicht-tragenden Sandteilchen überzieht.
  • Bei dieser Arbeitsweise ist die Verfestigungsflüssigkeit vorzugsweise eine flüssige Zusammensetzung, die ein aushärtbares, organisches Harz in Form eines Epoxyharzes, eines Phenol-Formaldehydharzes, eines Harnstoff-Formaldehydharzes, eines Furfurylalkoholharzes oder Mischungen hiervon, ein monomeres, flüssiges, zur Copolymerisation mit diesem Harz fähiges Verdünnungsmittel in Form von Phenolen, Formaldehvden, Purfurylalkohol oder Furfural in einer der Menge an verwendetem Harz etwa gleichen Gewichtsmenge und einen Aminosilankuppler des zuvor beschriebenen Typs in einer enge von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des Harzes enthält. Die am meisten bevorzugte Verfestigungsflüssigkeit für die direkte Einführung in die Formation ist eine flüssige Zusammensetzung, welche Furfurylalkoholharz, Furfural in einer Menge im Bereich von etwa 50 bis etwa 150 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des hierin enthaltenen Furfurylalkoholharzes ein nicht-emulgierendes, kationisches, grenzflächenaktives Mittel in einer Menge von etwa 1 Gew.-Teil pro 100 Gew.-Teile an i'urfurylalkoholharz und N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethOxycilan in einer Menge von etwa 1 Gew.-Teil pro 100 Gew.-Teile an Furfurylalkoholharz enthält.
  • Die Verfestigungsflüssigkeit wird in die Formation durch eine wäßrige Abstandslbsung oder Zwischenlösung verschoben, die auch dazu dient, überschüssige Verfestigungsflüssigkeit aus rohrförmigen, im Bohrloch angeordneten Teilen auszuwaschen und die Verfestigungsflüssigkeit in der Formation und auf die losen oder nicht-tragenden, hierin enthaltenen Sandteilchen zu verteilen oder hierauf auszubreiten. Vorzugsweise ist die Abstandslösung oder Zwischenlösung eine Salzlösung, welche ein oder mehrere der zuvor beschriebenen, wasserlöslichen, anorganischen Salze in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% und insbesondere etwa 15 bis etwa 20 Gew.-%, sowie ein nicht-emulgierendes, kationisches, grenzflächenaktives Mittel in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 2,0 Gew.-% enthält.
  • Nach der Abstandslösung oder Zwischenlösung folgt eine einen Härter enthaltende, wäßrige Lösung, welche die Verfestigungsflüssigkeit zum Aushärten bringt. Der Härter ist vorzugsweise eine anorganische Säure, und die die Säure enthaltende, wäßrige Lösung ist vorzugsweise eine Salzlösung mit der gleichen Zusammensetzung wie diejenige der zuvor beschriebenen Abstandslösung. Besonders bevorzugt ist der Härter in der Salzlösung in einer Menge von etwa 10 Gew.-% enthaltene Salzsäure. Der Kontakt der Verfestigungsflüssigkeit mit dem Härter bewirkt das Aushärten der Verfestigungsflüssigkeit und die Verfestigung der in der Formation enthaltenen, losen oder nicht-tragenden Sand teilchen zu einer harten, durchlässigen Masse.
  • Falls die zu behandelnde Formation eine relativ geringe Durchlässigkeit besitzt, wird die Verfestigungsflüssigkeit in die Formation durch eine wäßrige Trägerlösung eingebracht. Dies bedeutet, daß-statt der Verschiebung der Verfestigungsflüssigkeit in Form einer reinen Verfestigungsflüssigkeit, d. h. in einer kontinuierlichen Menge, direkt in die Formation nach der Vorspüllösung-diese Verfestigungsflüssigkeit mit einer wäßrigen 'Prägerlösung zusammengegeben wird, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit hierin aufgelöst wird und ein Teil in einer nicht-mischbaren Phase hierin dispergiert wird. Die wäßrige Trägerlösung ist vorzugsweise eine Salzlösung, welche ein oder mehrere der zuvor beschriebenen, wasserlöslichen Salze in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% und besonders bevorzugt von etwa 8 bis etwa 15 Gew.-% enthält, und die darüber hinaus ein kationisches, grenzflächenaktives Mittel vom nicht-emulgierenden Typ in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 2,0 Gew.-% enthält. Die Verfestigungsflüssigkeit wird im allgemeinen mit der wäßrigen Trägerlösung in einer Menge im Bereich von etwa 20 bis etwa 200 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der wäßrigen Trägerlösung vereinigt, jedoch wird die quantitative Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen den gelösten und dispergierten Fhasen in der Trägerlösung zur Erzielung der gewünschten Viskosität und der gewünschte ten, anderen Eigenschaften durch Verwendung von spezifischen Mengen an Verfestigungsflüssigkeit und Trägerlösung und Steuerung der Temperatur des entstandenen Gemisches eingestellt. Die aufgelöste und dispergierte Verfestigungsflüssigkeit enthaltende Trägerlösung wird in die Formation eingeführt, so daß hierin enthaltene, lose oder nicht-tragende Sandteilchen durch die Verfestigungsflüssigkeit beschichtet werden. Die wäßrige Abstandslösung und eine wäßrige Nachspüllösung, welche einen der zuvor beschriebenen Härter enthalten, werden in die Formation im Anschluß an die Kombination aus Verfestigungsflüssigkeitwäßriger lirägerlösung eingeführt, um die losen 'andteilchen zu einer harten, durchlässigen Masse umzuformen.
  • Falls eine durchlässige, harte Masse zwischen der Formation und dem Bohrloch zusätzlich zu der Verfestigung wenigstens eines Teiles der losen oder nicht-tragenden, in der Formation enthaltenen Sandteilchen ausgebildet werden soll, kann eine Menge von mit Verfestigungstlüssigkeit beschichteten, festen Teilchen in Kontakt mit der Formation vor dem Beschichten der losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in der Formation mit zusätzlicher Verfestigungsflüssigkeit gebracht werden.
  • Bei der Durchführung dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine ein nicht emulgierenaes, kationisches, grenzflächenaktives Mittel enthaltende Vorspüllösung der zuvor beschriebenen Zusammensetzung in die Formation eingeführt, wodurch die Formation zur Annahme der verwendeten Verfestigungsflüssigkeit usw. konditioniert wird.
  • Im Anschluß an die Einführung der wäßrigen Vorspüllösung wird eine erste, wäßrige Trägerlösung der gleichen Zusammensetzung wie derjenigen der Vorspüllösung,welche eine Menge an mit Verfestigungsflüssigkeit überzogenen, festen Teilchen, z. B.
  • Sand, enthält, in die Formation eingeführt, so daß die mit Verfestigungsflüssigkeit überzogenen Teilchen in Kontakt mit der Formation in der Nachbarschaft des Bohrloches gebracht werden. Bei der Herstellung des Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-Feststoffen-wäßriger Lösung wird die Verfestigungsflüssigkeit zuerst mit der wäßrigen Trägerlösung zusammengegeben, wodurch ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in der Lösung aufgelöst wird und ein Teil hiervon in Form einer nichtmischbaren Phase hierin dispergiert wird. Vorzugsweise wird die Verfestigungsflüssigkeit in der wäßrigen Trägerlösung innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 10 und vorzugsweise von etwa 0,75 bis etwa 1,5 Gew.-Teilen Verfestigungsflüssigkeit pro 10 Gew.-Teile von verwendeten teilchenförmigen Feststoffen dispergiert. Als nächstes wird eine Menge von teilchenfr-rnigen Feststoffen in es Getnisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung eingeführt, so daß die Feststoffe mit dem dispergierten Teil der Verfestigungsflüssigkeit überzogen werden. Die besondere Menge an mit dem Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wiP;riger Trägerlösung zusammengegebenen teilchenförmigen Feststoffen hängt von der verwendeten, besonderen Verfestigungsflüssigkeit, deren Affinität für das teilchenförmige, feste Material und dem Anteil der als nicht-mischbare Phase in der wäßrigen Trägerlösung dispergierten Verfestigungsflüssigkeit ab. Bei einigen Anwendungen kann es vorteilhaft sein, ausreichend teilchenförmiges Material zuzusetzen, um nur einen Teil der dispergierten Verfestigungsflüssigkeit anzuziehen, so daß dispergierte Verfestigungsflüssigkeit zurückgelassen wird, um in Kontakt mit losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in der Formation gebracht zu werden. Falls diese Arbeitsweise angewandt wird, kann es weiterhin vorteilhaft sein, die Einführung des zweiten Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung, wie sie zuvor beschrieben wurde, in die Formation auszulassen.
  • Ein bevorzugtes, teilchenförmiges, festes Material ist Sand mit einer Korngröße von 0,84 bis 0,25 mm, der im allgemeinen mit dem Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung in einer Menge im Bereich von etwa 3 bis etwa 60 und vorzugsweise von etwa 6 bis etwa 30 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile wäßriger Trägerlösung vermischt wird. Die besondere Konzentration an teilchenförmigen Feststoffen, welche mit dem Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung vermischt werden kann, hängt von einer Vielzahl von Faktoren wie der Dichte und der Größe des teilchenförmigen Materials, der Viskosität und der Dichte der wäßrigen Trägerlösung, der Menge an in der wäßrigen Trägerlösung dispergierten Verfestigungsflüssigkeit und der Strömungsgeschwindigkeit, mit welcher das Gemisch in die zu behandelnde formation eingeführt werden soll, ab.
  • Die quantitative Verteilung von Verfestigungsflüssigkeit zwischen der gelösten Phase und der dispergierten, nicht-mischbaren Phase wird in der zuvor beschriebenen Weise gesteuert, um die gewünschte Viskosität und die gewünschten anderen Eigenschaften zu erzielen. Das Gemisch aus VerfestigungsflüEsigkeit-Feststoffenwäßriger Trägerlösung wird in die Formation so eingeführt, daß die mit Verfestigungsflüssigkeit überzogenen, festen Teilchen in Kontakt hiermit gebracht werden. Überschüssige Feststoffe werden mit der ltücltspülung aus dem Bohrloch herausgeführt, und eine zweite wäßrige Trägerlösung, welche gelöste und dispergierte Verfestlgungsflüssigkeit enthält, wird in die Formation eingeführt, so daß in der Formation enthaltene, lose oder nicht-tragende Sandteilchen hiermit in Kontakt kommen. Die zweite, wäßrige Trägerlösung ist vorzugsweise eine Salzlösung mit einem höheren Salzgehalt als deräenige der Vorspüllösung und der ersten Trägerlösung, so daß das erauswaschen von Verfestigungsflüssigkeit aus den in ihre Lage gebrachten, teilchenförmigen Feststoffen auf ein Minimum gebracht wird.
  • Besonders bevorzugt besitzt die zweite Trägerlösung eine Salzkonzentration von etwa 15 Gew.-%. Die quantitative Verteilung von Verfestigungsflüssigkeit zwischen der gelösten Phase und der dispergierten Phase in der zweiten Trägerlösung wird in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, gesteuert.
  • Als nächstes wird eine wäßrige Abstandslösung oder Zwischenlösung in die Formation zum Herauswaschen von überschüssiger Verfestigungsflüssigkeit aus rohrartigen Bauteilen in dem Bohrloch und zur Verteilung und Ausbreitung der Verfestigungsflüssigkeit in der Formation und auf den hierin enthaltenen, losen oder nicht-tragenden Sandteilchen eingeführt. Nach der Abstandslösung folgt eine einen Härter enthaltende, wäßrige Nachspüllösung, so daß die Verfestigungsflüssigkeit ausgehärtet wird und eine harte, durchlässige Masse zwischen dem Bohrloch und der Formation gebildet wird und ein Teil der losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in der Formation zu einer harten, durchlässigen Masse verfestigt werden. Die Abstands- und Nach spüllösungen sind vorzggsweise Salzlösungen der gleichen Zusammensetzung wie die @@@ zuvor beschriebenen, zweitenTrägerlösung.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Formationen mit relativ niedriger Durchlässigkeit, welche hohe irozentsätze an durch Säure lösliche Materialien wie Calciumcarbonat, Dolomit usw. enthalten und bei Nichtverfügbarkeit von wäßrigen Lösungen mit hohen lonenstärken, d. h. Salzlösungen, können Lösungen von flüssigen Kohlenwasserstoffen anstelle der zuvor beschriebenen Abstands- und Nachspüllösungen verwendet werden. Solche FlüssigkohlenwasE-erstofflösungen widerstehen einem Auswaschen und hierin enthaltene Säurehärter oder Säure bildende Härter, reagieren nicht so leicht mit in Säure löslichen Materialien in der Formation wie solche Säuren enthaltende, wäßrige Lösungen. Bei dieser Ausführungsform wird eine wäßrige Vorspüllösung in die Formation eingeführt, so daß hierin enthaltene, lose oder nicht-tragende Sandteilchen hiermit in Kontakt kommen und für die Aufnahme der zu verwendenden Verfestigungsflüssigkeit konditioniert werden. Die Vorspüllösung wird mit Wasser angemacht, das ein kationisches, grenzflächenaktives Mittel vom nicht-emulgierenden Typ in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 2,0 Gew.-% enthält.
  • Im Anschluß an den Kontakt der Formation mit der Vorspüllösung wird eine wäßrige Trägerlösung des gleichen Ansatzes und der gleichen Zusammensetzung wie diejenige der Vorspüllösung, welche gelöste und dispergierte Verfestigungsflüssigkeit enthält, in die Formation eingeführt, wodurch hierin enthaltene, lose oder nicht-tragende Sandteilchen durch die Verfestigungsflüssigkeit beschichtet werden. Nach dem Einbringen der Verfestigungsflüssigkeit werden eine Blüssigkohlenwasserstoffabstand-slösung und eine einen Härter enthaltende Flüssigkohlenwasserstoffnach spüllösung eingebracht. Dieselöl, welches ein kationisches, grenzflächenaktives Mittel in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 0,5 Gew.-% enthält, wird besonders bevorzugt für die Abstands- und Nachspüllösungen verwendet. Wie bereits zuvor beschrieben, reagieren Säurehärter oder säurebildende Härter enthaltende Lösungen in Form von flüssigen Lohlenwasserstoffen oder Flüssigkohlenwasserstofflösungen nicht mit einer solchen Geschwindigkeit mit den in Säure löslichen Materialien in der Formation, daß ein Aushärten der Verfestigungsflüssigkeit verhindert oder gehemmt wird, und es besteht nur eine geringe Neigung zum Herauswaschen der Verfestigungsflüssigkeit im Vergleich zu Wasser mit niedriger lonenstärke, d. h. frischem Wasser.
  • Eine bevorzugte Verfestigungsflüssigkeit zur Anwendung bei der Durchführung dieser Arbeitsweise ist eine flüssige Zusammensetzung, welche ein aushärtbares, organisches Harz in Form eines Spoxyharzes, eines Phenol-ormaldehydharzes, eines Furfurylalkoholharzes oder eines Harnstoff-Formaldehydharzes, ein monomeres, flüssiges Verdünnungsmittel in Form von Phenolen, Formaldehyden, Furfurylalkohol oder Furfural in einer Menge im Bereich von etwa 20 bis etwa 100 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile verwendetem Harz sowie eine Aminosilanverbindung des zuvor beschriebenen Typs in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Harz enthält.
  • Eine besonders bevorzugte Verfestigungsflüssigkeit zur Durchführung dieser Arbeitsweise ist eine flüssige Zusammensetzung, welche aus Furfurylalkoholharz, Eurfurylalkohol in einer Menge im Bereich von etwa 20 bis etwa 100 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des verwendeten Furfurylalkoholharzes, einen aus einem Gemisch aus Furfural und Diäthylphthalat bestehenden Dispergierzusatzstoff in einer Menge im Bereich von etwa 50 bis etwa 150 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Harzes, eine Aminosilanverbindung des zuvor beschriebenen Typs in einer Menge von etwa 0,1 % bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Harzes sowie ein nicht-emulgierendes, kationisches, grenzflächenaktives Mittel in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Harzes enthält.
  • Falls es gewünscht wird, zwischen der Formation und dem Bohrloch mit Verfestigungsfluid überzogene, feste Teilchen anzuordnen, so daß eine harte, durchlässige Masse in der Nachbarschaft des Bohrloches zusätzlich zu der Ausbildung einer harten, permeablen Masse in der Formation ausgebildet wird, werden solche beschichteten Teilchen unter Verwendung einer wäßrigen Trägerlösung eingebracht. Bei der Durchführung dieser Arbeitsweise wird nach dem Inkontaktbringen der mit Verfestigungsflüssigkeit überzogenen, festen Teilchen mit der Formation vorzugsweise zusätzliche Verfestigungsflüssigkeit in die Formation in einer Trägerlösung in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen eingeführt, so daß lose oder nicht-tragende Sandteilchen in der Formation durch die Verfestigungsflüssigkeit überzogen werden, ohne daß ein übermäßiges Ilerauswaschen der Verfestigungsflüssigkeit von den eingebrachten, festen Teilchen auftritt. Insbesondere wird die zu behandelnde Formation zuerst mit einer wäßrigen Lösung des zuvor beschriebenen Typs, d. h.
  • ein kationisches, grenzflächenaktives Mittel enthaltendem Wasser, vorgespült, so daß die Formation für die Aufnahme der verwendeten Verfestigungsflüssigkeit konditioniert wird. Eine Menge der zuvor beschriebenen Verfestigungsflüssigkeit wird mit einer Menge einer wäßrigen Trägerlösung des gleichen Ansatzes und der gleichen Zusammensetzung wie derjenigen der Vorspüllösung zusammengegeben, so daß die Verfestigungsflüssigkeit hierin aufgelöst und dispergiert wird. Eine Menge von teilchenförmigen Feststoffen wird als nächstes in das Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung eingeführt, so daß die Feststoffe mit der dispergierten Verfestigungsflüssigkeit überzogen werden, und das entstandene Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-Feststoffen-wäRriger Trägerlösung wird in die Formation eingeführt, so daß die überzogenen Teilchen in Kontakt mit der Formation gebracht werden. überschüssige Reststoffe werden durch Rückspülung aus dem Bohrloch entfernt, und eine Flüssigkohlenwasserstofflösung, vorzugsweise aufgelöste und dispergierte Verfestigungsflüssigkeit enthaltendes Dieselöl, wird in die Formation eingeführt, so daß lose oder nicht-tragende Candteilchen in der Formation mit Verfestigungsflüssigkeit überzogen werden, ohne daß ein übermäßiges Herauswaschen von Verfestigungsflüssigkeit aus den eingebrachten Feststoffen auftritt. Als nächstes wird eine Abstandslösung in Form von Dieselöl-grenzflachenaktivem mittel in die Formation eingeführt, dann eine Lösung aus Dieselöl-grenzflächenaktivem Stoff-Härter.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erlautert.
  • Beispiel 1 Furfurylalkoholharz wurde mit grenzflächenaktiven Mitteln, Verdünnungsmitteln und verschiedenen Aminosilanen untersucht, um den Einfluß dieser Bestandteile auf eine Dispersion von Furfurylalkoholharz in einer wäßrigen Tr:agerflüssigkeit zu untersuchen. Das Furfurylalkoholharz besaß eine Viskosität bei 25 0 im Bereich von etwa 240 bis 440 cP, ein spezifisches Gewicht im Bereich von etwa 1,205 bis 1,220, einen pH-Wert im Bereich von etwa 4 bis 4,8 und ein DurchEchnittsmolekulargewicht von etwa 225. 121 g des Harzes wurden homogen mit den in der Tabelle I angegebenen Konzentrationen an Aminosilanen, Verdünnungsmitteln und grenzflächenaktiven Mitteln vermischt.
  • 55 g der Harzgemische wurden dann mit 0,66 g Hexachloraceton, einem inneren Härter für das Harz, vermischt. Dieses Gemisch wurde dann in 400 ml einer wäßrigen Trägerflüssigkeit, wobei es sich um frisches Wasser vermischt mit 5 Gew.-Teilen Natriumchlorid auf 400 Gew.-Teile Wasser handelte, dispergiert. 48 g eines weißen Sandes mit einer Korngröße von 0,42 bis 0,25 mm wurden mit der Dispersion vermischt, und das Gemisch wurde für eine Zeitspanne von 30 Minuten unter Erwärmen des Gemisches mit konstanter Geschwindigkeit von 22,2 °C auf 40,6 OC gerührt.
  • Der Sand wurde dann darauf untersucht, ob das Harz den Sand beschichtet hatte. Der mit dem Harz beschichtete Sand wurde dann in ein Glasrohr mit einem Innendurchmesser von 22,2 mm und einer Höhe von 88,9 mm eingepackt. Die wäßrige Trägerflüssigkeit wurde durch die Packung durchgespült, um den Verlust der Träzerflüssirkeit in eine Formation zu simulieren und die Probe wurde in einem Bad von CO °C/ für 24 Stunden aushärten gelassen.
  • Proben wurden dann auf 26,7 Or abgekühlt und es wurden Messungen der Druckfestigkeit durchgeführt.
  • Die Werte in der Tabelle I zeigen, daß mit Aminosilanen vermischtes Furfurylalkoholharz in einer wäßrigen Trägerflüssigkeit dispergiert werden kann, und daß die entstandene Harzzusammensetzung eine Affinität für Kieselerde besitzt, so daß die Harz zusammensetzung einen Harzüberzug auf Kieselerdeoberflachen bildet, wenn des Harz in Kontakt mit der Kieselerde gebracht wird.
  • Diese Werte zeigen weiterhin, daß eine mit einem Gemisch aus Furfurylalkoholharz und einem Aminosilan beschichtete Sandpackung zu einer Matrix mit hoher Festigkeit ausgehärtet werden kann, und daß ein grenzflächenaktives Mittel zu dem Harzgemisch zur Verbesserung der Druckfestigkeit einer mit Harz beschichteten Sandpackung zugesetzt werden kann.
  • Tabelle I Einfluß von Aminosilan, Verdünnungsmittel und grenzflächenaktivem Mittel auf die Beschichtung und die Festigkeit Silan Furfural grenzflächen- Fähigkeit Druckfestigkeit (g) (g) aktives Mittel zum Beschich- nach 24 h und Aus-(g) +) ten härten bei 60 °C in kp(cm2); 26,7 °C NH2(CH2)3Si(OC2H5)3 0,95 113 o,96 keine keine Festigkeit 0,95 113 keines keine keine Festigkeit 0,95 keines 0,96 gut 108,6 0,95 keines keines keines keine Festigkeit NH2(CH2)2NH(CH2)3Si(OCH3)3 o,95 113 0,96 gut 85,8 0,95 113 keines gut 58,5 0,95 keines 0,96 gut 182,5 0,95 keines keines gut 168,9 NH2(CH2)2NH(CH2)2NH(CH2)3Si(OCH3)3 0,95 113 0,96 gut 97,4 0,95 113 keines gut 77,0 0,95 keines 0,96 gut 276,2 0,95 keines keines gut 182,3 kein Silan keines 113 0,96 befriedigend 7,0 keines 113 keines keines keine Festigkeit keines keines 0,96 keines keine Festigkeit keines keines keines keines keine Festigkeit +) Das grenzflächenaktive Mittel ist ein handelsübliches Gemisch aus quaternären Aminen und Verdünnungsmitteln.
  • Beispiel 2 Eine Harzformulierung, bestehend aus 121 g des in Beispiel 1 verwendeten Furfurylalkoholharzes, 113 g Furfural und der in der Tabelle II angegebenen Konzentration an grenzflächenaktivem Mittel wurde mit den in der Tabelle II angegebenen Silanen vermischt, um den Einfluß der Silane auf die Fähigkeit des Furfurylalkoholharzes zum Beschichten von Kieselerdeteilchen zu bestimmen. Diese Testreihe wurde entsprechend der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der Ausnahme durchgeführt, daß das wäßrige Trägerfluid frisches Wasser war und kein Härter mit dem Harz vermischt wurde.
  • Die Werte der Tabelle II zeigen die Beschichtungseigenschsften eines Aminosilan enthaltenden Hsrzgemisches. Aminosilane mit wenigstens zwei Aminogruppen enthaltende Harze besitzen gute Beschichtungseigenschaften, während ein nur eine Aminogruppe enthaltendes Aminosilan die Beschichtungsfähigkeit eines Harzes erhöht, wenn es zu der Harzformulierung in hoher Konzentration zugesetzt wird. Keine Aminogruppen enthaltende Silane haben keinen Effekt auf die Fähigkeit des Harzes zum Beschichten von Kieselerdeteilchen, falls sie nicht in Kombination mit einem kationischen , grenzflächenaktiven Mittel verwendet werden. Es ist ersichtlich, daß die kationischen, grenzflächenaktiven Mittel die Fähigkeit einer Silane enthaltenden IIcrzzusammensetzung zum Beschichten von Kieselerdeteilchen verbessern.
  • Tabelle II Einfluß von verschiedenen Silanen auf das Beschichten Silan grenzflächenaktives Fähigkeit zum (g) Mittel (g) +) Beschichten CH3Si(OCH ) 3S@(@@@3)3 1,21 0,95 gut 1,21 keines keine 8,47 keines keine CH3Si(OC2H5)3 1,21 0,95 gut 1,21 keines keine 8,47 keines keine C5H11Si(OC2H5)3 1,21 0,95 gut 1 , 21 keines keine 8,47 keines keine C6H5Si(OC2H5)3 1,21 0,95 gut 1,21 keines keine 8,47 keines keine C2H3Si(OC2H5)3 1,21 0,95 gut 1,21 keines keine 8,47 keines keine C2H3Si(CH3CO2)3 1,21 0,95 gut 1,21 keines keine 8,47 keines keine HS(CH2)3Si(OCH3)3 1,21 0,95 gut 1,21 keines keine 8,47 keines keine Tabelle II (Fortsetzung)
    0-CH2-CHCH2O(CH2)37Si(OCH3)3
    1,21 0,95 gut
    1,21 keines keine
    8,47 keines keine
    I(c 2S1( 00113)3
    1,21 0,95 gut
    1,21 keines keine
    8,4-7 keines keine
    CH2CCEifCG2(CH2)3Li(GCII3)3
    1,21 0,95 befriedigend
    1,21 keines keine
    8,47 keines keine
    i2(CK2 2Si(OC2H5) )
    2 r/3
    1,21 0,95 ausgezeichnet
    1,21 keines befriedigend
    8,47 keines gut
    NR 2CCH2) 2NH(CH2) 351(00113)3
    2 2c L/
    1,21 0,95 ausgezeichnet
    1,21 keines ausgezeichnet
    8,47 keines ausgezeichnet
    2( 2)2IXl(CLl2)2ffH(CH2)3Si(OCEL)
    1,21 0,95 ausgezeichnet
    1,21 keines ausgezeichnet
    8,47 keines ausgezeichnet
    +) Das grenzflächenaktive Mittel ist ein handelsübliches Gemisch aus quaternären Aminen und Verdünnungsmitteln Beispiel 3 Die Druckfestigkeiten von mit Xurfurylalkoholharz beschichteten Sandpackungen, welche entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt wurden, wobei diese die in der Tabelle III aufgeführten Silane enthielten, wurden gemessen. Das wäßrige Trägerfluid in diesem Beispiel war frisches Wasser, welches 0,25 Gew.-Teile eines handelsüblichen Gemisches aus quaternären Aminen und Verdünnungsmitteln auf 100 Gew.-Teile Wasser enthielt. Die Harzzusammensetzung bestand aus einem Gemisch, welches 0,95 g der in der Tabelle III angegebenen Silane, 121 g des in Beispiel 1 verwendeten Furfurylalkoholharzes, 113 g Furfural und 0,96 g grenzflächenaktives Mittel enthielt.
  • Die Werte der Tabelle III zeigen, daß Silane ohne Aminogruppen mit Harz beschichtete Sandpackungen geringer Festigkeit ergeben, und daß die Festigkeit einer mit Harz beschichteten Sandpackung mit der Anzahl von Aminogruppen im Silanmolekül ansteigt.
  • Tabelle III Einfluß von verschiedenen Silanen auf die Festigkeit Silan Druckfestigkeit nach 24 h und Aushärten bei 60 oC in kp(cm2); 26,7 °C CH3Si(OCH3)3 < 7,0 CH3Si(OC2H5)3 < 7,0 @ @ @ @ C5H11Si(OC2H5)3 < 7,0 C6H5Si(OC2H5)3 < 7,0 C2H3Si(OC2H5)3 < 7,0 C2H3Si(OCH3CO2)3 < 7,0 Cl(CH2)3Si(OCH3)3 o 7,0 HS(CH2)3Si(OCH3)3 < 7,0 Tabelle III (Fortsetzung)
    1.
    0-CH2-CHCIf2C(CH2)3Si(OCI3,)3 7 7,0
    o S (0H2)2SiCOCH3)3 c 7,0
    NH2(Cll2)3si(0C2 5)3
    NH2(0H2) 2NH(CH2) 7Si( 58,5
    2( l2)2i 2NH( OH2) ii( CM2
    ) 3S i (00113)3
    Beispiel 4.
  • Die Löslichkeit von in einer wäßrigen Trägerlösung dispergierter Verfestigungsflüssigkeit wurde bei verschiedenen Temperaturen bestimmt. Die Zusammensetzungen der Verfestigungsflüs sigkeit wurden durch Vermischen von 49,5 Vol.-Teilen des in Beispiel 1 verwendeten Furfurylalkoholherzes mit 49,5 Vol . -Teilen Furfural, 0,5 Vol.-Teilen N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyltrimethoxysilan und 0,5 Vol.-Teilen einer handelsüblichen Mischung von kationischen, grenzflächenaktiven Stoffen auf 100 Vol.-Teile der Harzzusammensetzung hergestellt. Die wäßrige Trägerlösung war frisches Wasser, worin 8 Vol.-Teile Natriumchlorid, 0,5 Gew.-Teile Calciumchlorid, 0,2 Gew.-Teile Magnesiumchlorid und 0,25 Vol.-Teile einer Mischung von kationischen, grenzflächenaktiven Mitteln auf 100 Vol.-Teile frisches Wasser aufgelöst waren.
  • Die Werte der folgenden Tabelle IV zeigen die partielle Löslichkeit der in der Salzlösung dispergierten Harzzusammensetzungen.
  • Es ist ersichtlich, daß die Löslichkeit der Harzzusammensetzung in der Salzlösung nicht proportional zu der Konzentration der in der Salzlösung dispergierten Harzzusammensetzungen ansteigt, und daß mehr als etwa 20 Gew.-Teile EIarzzusammensetzung, dispergiert in der wäßrigen Trägerflüssigkeit, erforderlich sind, um die Viskosität der Harzzusammensetzung beizubehalten.
  • Daher wird die Viskosität der Harzzusammensetzung weniger herabgesetzt, wenn die Konzentration der in der Salzlösung dispergierten Harzzusammensetzung erhöht wird. Diese Werte zeigen weiterhin, daß die wäßrige Trägerflüssigkeit partiell in der flüssigen Harzzusammensetzung löslich ist, und daß das Volumen der Harzzusammensetzung durch die sich in der flüssigen IIarzzusammensetzung auflösende, wäßrige Trägerflüssigkeit erhöht werden kann.
  • Tabelle IV Viskosität und Verteilung von Verfestigungsflüssigkeit in einer wäßrigen Phase Verfestigungsflüssigkeit, Tempera- Vol.-Teile Viskosität Vol.-Teile Harzmischung tur der Harz auf 100 des Harzes, auf 100 Teile des Gemisches Flüssig- Teile Harz- welches sich von Harz-Salzlösung keiten mischung, nicht in der (°C) aufgelöst in Salzlösung der Salzlösung auflöst (c@) 5 40,6 -10 40,6 60 1000 20 40,6 27 32 30 40,6 -(12) tritt 37 in Harz über 5 60,0 - -10 60,0 57 1000 20 60,0 22 40 30 60,0 20 46 5 93,3 - -10 933 52 813 20 93,3 23 58 30 93,3 20 40,5 Beispiel 5 Die Druckfestigkeit und Permeabilität einer Sandpackung, welche mit dem in Beispiel 4 verwendeten Harz verfestigt und auf 93,3 oC erwärmt worden war, wurden bestimmt. Nachdem die Harzzusammensetzung in der Salzlösung, welche 20 Gew.-Teile und 30 Gew.-Teile Harz auf 100 Gew.-Teile des Gemisches aus Harz-Salzlösung enthielt, dispergiert und auf 93,3 °C erwärmt worden war und die Löslichkeiten nach der in Beispiel 4 beschriebenen Arbeitsweise bestimmt worden war, wurden die Dispersionen durch eine Packung von mit Salzlösung befeuchtetem Sand zum Aufschichten des Harzes auf die Sandpackung durchgespült.
  • Die Sandpackung bestand aus einem weißen Sand mit einer Korngröße von 0,21 bis 0,088 mm und war in einem Glasrohr mit einem Innendurchmesser Von 11,1 mm und einer Höhe von 88,9 mm gepackt. Das Harz wurde durch Durchspülen von 200 ccm einer 7,5 %igen wäßrigen Lösung von Salzsäure in frischem Wasser, erwärmt auf 93,3 00, durch die Sandpackung ausgehärtet. Die zum Aushärten der Harzzusammensetzung verwendete, wäßrige Lösung enthielt 0,1 % eines Säureinhibitors zur Herabsetzung der Korrosivität der Säure gegenüber den Metallteilen in dem Testsystem. Die verfestigte Sandpackung wurde 16 Stunden bei 93,3 oC ausgehärtet und dann auf Zimmertemperatur zur Messung der Permeabilität und der Diockfestigkeit abgekühlt.
  • Die Werte in der folgenden Tabelle V zeigen, daß eine in einer wäßrigen Trägerflüssigkeit dispergierte Harzzusammensetzung durch eine Sandpackung zur Verfestigung der Sandpackung zu einer permeablen Matrix durchgespült werden kann. Die Festigkeit der verfestigten Matrix und die Permeabilität der verfestigten Matrix wurden durch Erhöhung der Konzentration der in der wäßrigen Trägerflüssigkeit dispergierten Harzzusammensetzung erhöht.
  • Tabelle V Festigkeit und Permeabilität einer Sandpackung, verfestigt mit in Salzlösung aisoergiertem Harz Harz (Gew.-Tle. auf 100 Druckfestigkeit lermeabilität Gew.-Tle. Gemisch aus nach dem Härten oben unten Harz-Salzlösung für 16 h bei 93,3 0 (Darcy) (Darcy) in kp/cm2; 2b,7 K 20 100,5 3,35 2,6 30 114,9 4,6 3,15 1 Darcy A 0,987 x 10 8 cm2 Beispiel 6 Die Fähigkeit von hpoxy- und Phenol-iormaldehyd-harzzusammensetzungen zum Beschichten von Kieselerdeteilchen und die Festigkeit einer lackung aus den mit Harz beschichteten Teilchen wurden bestimmt. Es wurden die in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweisen angewandt. Das ithenol-Formaldehvdharz besaß eine Viskosität bei 37,8 OC von etwa 1000 ci und einen pH-Wert von etwa 6,8. Das Epoxyharz besaß eine Viskosität bei 26,7 OC von etwp 100 bis 1E,0 ci und enthielt keine Verdünnungemittel. Der Härter für das Epoxyharz war ein handelsübliches Polymercaptan. Der Härter für das Ehenol-Formaldehydharz war Hexachloraceton. Das Verdünnungsmittel für das Epoxyharz und das Phenol-Formaldehydharz war Furfural. Für beide Harze wurde als Silan N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan verwendet.
  • Die Werte der Tabelle VI zeigen, daß Epoxyharzzusammensetzungen und Phenol-Formaldehydharzzusammensetzungen in wäßrigen Trägerflüssigkeiten dispergiert werden können, und daß die in den wäßrigen Trägerflüssigkeiten dispergierten Harzzussmmensetzungen eine Affinität für Kieselerdeoberflächen besitzen, so daß sie auf den Kieselerdeoberflächen überzüge bilden. Diese Werte zeigen weiterhin, daß Aminosilane mit wenigstens zwei Aminogruppen enthaltende Epoxy- und Phenol-Formaldehyd-harzzusammensetzungen Überzüge auf Sandteilchen bilden, so daß eine Packung der mit Harz beschichteten Sandteilchen nach dem Aushärten hohe Festigkeiten besitzt.
  • Tabelle VI Einfluß von Verdünnungsmittel, Silan und grenzflächenaktivem Mittel auf die Beschichtung und die Festigkeit von Epoxy- und Phenol-Formaldehyd-Harzen Harz Härter Verdün- Silan grenz- Fähig- Druckfestigkeit (g) (g) nungs- (g) flächen- keit nach 24 h Härten mittel aktives zum bei 79 °C in (g) Mittel Beschich- kp/cm2; 26,7 °C (g) + ten Epoxyharz 116,4 120 113 0,95 0,96 gut 52,7 11-6,4 120 513 keines Q,96 gut 7,0 116,4 keiner 113 keines keines gut keine Festigkeit 116,4 keiner keines keines keines keine keine Festigkeit Phenol-Formaldehydharz 121 16 113 0,95 0,96 gut 160,8 121 16 113 0,96 keines gut 362,7 121 16 113 keines keines gut 7,0 +) Das grenzflächenaktive Mittel ist ein handelsübliches Gemisch aus quaternären Aminen in Verdünnungsmitteln.
  • Beispiel 7 Eine Furfurylalkoholharzzusaminensetzung, welche 121 g des in Beispiel 1 verwendeten Furfurylalkoholharzes, 0,95 g N-beta-(hminoathyl)-gamma-aminopropfyl-trimethoxysilan, O,9G g der in der folgenden Tabelle VII angegebenen, grenzflächenaktiven Mittel und 113 g Furfural enthielt, wurde mit verschiedenen, grenzflächenaktiven Mitteln untersucht. 5,5 g der Harzzusammensetzung wurden mit 0,66 g Hexachloraceton7 einem inneren Härter für das Harz vermischt. Die Harzzusammensetzung wurde in 40O ml einer 5 %igen Natriumchloridlösung dispergiert, 48 g weißer Sand mit einer Teilchengröße von 0,42 bis 0,25 mm wurden mit der Dispersion zum Auf schichten des Harzes auf die Sandteilchen vermischt. Die Sandteilchen wurden d.ann in ein Glasrohr gepackt, und die Festigkeiten wurden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise bestimmt.
  • Die Werte der Tabelle VII zeigen, daß grenzflächenaktive Mittel in die Harzzusammensetzung zur Erhöhung der Festigkeit einer mit Harz beschichteten Sandpackung eingegeben werden können. Diese Werte zeigen weiterhin, daß zusätzliches, grenzflächenaktives Mittel, welches zu der Trägerflüssigkeit zugesetzt wurde, die Fe-stigkeit einer mit Harz beschichteten Sandpackung reduzieren kann.
  • Tabelle VII Einfluß von grenzflächenaktiven Mitteln auf die Festigkeit einer Packung aus mit Harz beschichtetem Sand zugesetztes grenz- zusätzliches grenz- Druckfestigkeit flächenaktives Mittel flächenaktives Mit- nach 24 h Härten tel, zugesetzt zu bei 6Q OC in er Trägerflüssig- kp/cm ; 26,7 C keit (ccm) keines keines 57,1 anionisch +) 3N keines 79,9 1 19,5 kationisch +) 5N keines 85,8 1 43,8 9N keines 57,7 1 43,0 10N keines 25,6 1 29,2 11N keines 87,7 1 21,9 12N keines 72,1 1 15,8 13N keines 89,1 1 73,3 tabelle VII (Fortsetzung) 14N keines 57,1 1 nicht erhärtet 15N keines 67,9 1 7,0 16N keines 92,9 1 28,0 Myristyldimethyl- keines 53,0 benzylammonium- 1 nicht erhärtet chlorid DOC-3 keines 86,4 1 Harz beschichtete den Sand nicht +) Die angegebenen Bezeichnungen 3N, 5N usw. bezeichnen handelsübliche Mischungen von grenzflächenaktiven Stoffen.
  • Beispiel 8 Verschiedene Konzentrationen eines kationischen, grenzflächenaktiven Mittels wurden zu Aminosilane enthaltenden Harzzusammensetzungen zugegeben, um den Einfluß der Konzentration an grenzflächenaktivem Mittel auf die Fähigkeit der in einer wäßrigen Trägerflüssigkeit dispergierten Harzzusammensetzung für das Beschichten von Kieselerdeteilchen zu bestimmen. Die Fähigkeit zum Beschichten der Kieselerdeteilchen wird dadurch bestimmt, daß die Festigkeit einer Packung der Teilchen entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise gemessen wird. Die Harz zusammensetzung wurde durch Vermischen von 121 g des in Beispiel 1 verwendeten 9Mrfurylalkoholharzes mit 113 g Furfural und 0,95 g des in der Tabelle VIII angegebenen Silans hergestellt. 5,5 g der Harzzusammensetzung wurden dann mit der in der Tabelle VIII angegebenen Konzentration an grenzflächenaktivem Mittel und 0,66 g Hexachloraceton, einem inneren Härter für die Harzzusammensetzung, vermischt.
  • Dieses Gemisch wurde dann in 400 ml einer 5 %igen Natriumsalzlösung dispergiert. 48 g eines weißen Sandes mit einer Korngröße von 0,42 bis 0,25 mm-wurde dann mit der Dispersion zum Aufschichten des Harzes- auf dem Sand vermischt. Der beschiclitete Sand wurde dann in ein Glasrohr gepackt und die Druckfestigkeiten wurden gemessen, wie dies im Beispiel 1 beschrieben- ist.
  • Die Werte der Tabelle VIII zeigen, daß kationische, grenzflächenaktive Mittel die erhaltene Festigkeit einer Packung aus mit Harz beschichtetem Sand erhöhen können. Jedoch ist die Konzentration kritisch, und hohe Konzentrationen von grenzflächenaktivem Mittel reduzieren die Festigkeit einer Packung aus- mit Harz b-eschichteten Sandteilchen.
  • Tabelle VIII Einfluß der Konzentration an grenzflächenaktivem Mittel auf die Festigkeit einer Packung aus mit Harz beschichteten Kieselerdeteilchen Silan grenzflächenakti- Druckfestigkeit nach ves Mittel 5N (g) 24 h Aushärten bei 60 °C in kp/cm2; 26,79 NH2(CH3)3Si(OC2H5)3 0,0275 keine 1 0,055 keine 2 0,110 keine 2 0,2035 keine 0,220 79,9 0,275-NH2(CH2)2NH(CH2)3Si(OCH3)3 0 0,0275 82,5 0,055 85,8 0,165 95,7 0,275 53,0 0,550 35,4 NH2(CH2)2NH(CH2)2NH(CH2)3(Si(OCH3)3 0 77,0 0,0275 101,8 0,055 98,1 1) Das Harz beschichtete den Sand nicht 2) Das Harz beschichtete zu Beginn den Sand, jedoch wurde ein gewisser Teil hiervon während der Rührperiode weggewaschen.
  • Beispiel 9 Eine Furfurylalkoholharzzusammensetzung, welche 121 g des in Beispiel-1 verwendeten Furfurylalkoholharzes, 0,95 g N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan, 113 g Furfural und 0,96 g kationisches, grenzflächenaktives Mittel enthielt, wurde in den in der folgenden Tabelle IX gezeigten, wäßrigen Lösungen dispergiert, und die Fähigkeit des Harzes zum Beschichten wurde entsprechend den in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweisen bestimmt.
  • Die Werte der Tabelle IX zeigen, daß eine ein aushärtbares, organisches Harz und ein Aminosilan enthaltende Harzzusammensetzung in einer Vielzahl von wäßrigen Lösungen dispergiert werden kann und ihre Affinität für Kieselerdeoberflächen beibehält, d. h. die Harzzusammensetzung beschichtet die Kieselerdeoberflächen, wenn sie hiermit in Kontakt gebracht wird.
  • Diese Werte zeigen weiterhin, daß wäßrige, Säure enthaltende Flüssigkeiten einen schädlichen Einfluß auf die Fähigkeit des in der wäßrigen Flüssigkeit dispergierten Harzes zum Beschichten von Kieselerdeoberflächen haben können.
  • Tabelle IX Einfluß von verschiedenen Bestandteilen auf die Fähigkeit des Harzes zum Beschichten von Kieselerdeoberflächen wäßrige Lösung Fähigkeit des Harzes zum Beschichten von Sand frisches Wasser gut frisches Wasser + 2 % KCl gut frisches Wasser + 5 % NaCl gut frisches Wasser + 15 % NaCl gut frisches Wasser + @2 % CaCl2 gut frisches Wasser + 10 % CaCl2 gut frisches Wasser + 20 % CaCl2 gut Tabelle IX (Fortsetzung) Standardsalzlösung 1) gut Meerwasser-Salzlösung 2) gut Meerwasser-Salzlösung gut frisches Wasser + Spuren von NaOH gut frisches Wasser + Spuren von KOH gut frisches Wasser + Natriumbicarbonat gut frisches Wasser + Guanidincarbonat gut frisches Wasser + 2 % HCl keine frisches Wasser + 2 % Essigsäure keine frisches Wasser + 2 % Zitronensäure keine frisches Wasser + 2 % Maleinsäure keine frisches Wasser + 2 % Oxalsäure keine 1) Standardsalzlösung besteht aus Wasser, NaCl, CaCl2 und MgCl2.6H20, vermischt in den Gewichtsverhältnissen 240:18,1:1,34:1.
  • 2) Die Meerwasser-Salzlösung wurde durch Auflösen von 41,95 g Meersalz in ausreichend frischem Wasser zur Herstellung von 1 1 Lösung hergestellt. Meersalz ist ein Gemisch aus 58,49 Gew.-Teilen NaCl; 26,46 Gew.-Teilen MgUl2.6H20; 9,75 Gew.-Teilen NaSO4; 2,765 Gew.-Teilen CaCl2; 1,645 Gew.-Teilen KCl; 0,477 Gew.-Teilen NaHCO3; 0,238 Gew.-Teilen KBr; 0,071 Gew.-Teilen H3B03; 0,095 Gew.-Teilen SrCl2.6H20 und 0,007 Gew.-Teilen NaF pro 100 Gew.-Teile Meersalz.
  • Beispiel zlO Die Löslichkeit von Furfurylalkohol in einer Salzlösung, bestehend aus 240 Gew.-Teilen Was er, 18,1 Gew.-Teilen NaCl, 1,34 Gew.-Teilen CaCl2 und 1 Gew.-Teil MgOl2.6H20, bei verschiedenen Temperaturen wurde bestimmt. Die Werte sind in der folgenden Tabelle X angegeben.
  • Tabelle X Löslichkeit von Furfurylalkohol in Salzlösung bei verschiedenen Temperaturen Temperatur (°C) Löslichkeit von Furfurylalkohol (Vol.-%) 26,7 8 37,8 20 48,9 30 60,0 36 71,1 42 82,2 44 93,3 49 Aus diesen Werten ist ersichtlich, daß die Löslichkeit von Furfurylalkohol in Salzlösung durch Steuerung der Temperatur des Gemisches aus Salzlösung-Furfurylalkohol eingeregelt werden kann.
  • Beispiel 11 Eine aus Furfurylalkoholharz und Furfurylalkohol in gleichen Volumenteilen bestehende Verfestigungsflüssigkeit wurde zu der in Beispiel 10 beschriebenen Salzlösung in bestimmten Mengen bei bestimmten Temperaturen zugesetzt. Vor und nach dem Mischen wurde das Volumen der Verfestigungsflüssigkeit gemessen, und die quantitative Verteilung von gelöster und dispergierter Phase bestimmt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle XI zusammengestellt. Tabelle XI Quantitative Verteilung von Furfurylalkoholharz-Verfestigungsflüssigkeit in Salzlösung Untersuchungs- Menge von Verfestigungs- Menge von Verfestigungs- Menge von Verfestitemperatur (°C) flüssigkeit, vermischt flüssigkeit, aufgelöst gungsflüssigkeit, mit Salzlösung (Vol.-%) in Salzlösung (Vol.-% dispergiert als im Gemisch der ursprünglichen Ver- nicht-mischbare festigungsflüssigkeit) Phase in der Salzlösung (Vol.-% der ursprünglichen Verfestigungsflüssigkeit) 71,1 20,0 35 65 71,1 22,5 30 70 71,1 25,0 25 75 71,1 28,0 18 82 71,1 30,0 13 87 71,1 33,0 5 95 Aus den Werten der Tabelle XI ergibt sich die quantitative Verteilung von Verfestigungsflüssigkeit in der Salzlösung durch Steuerung des quantitativen Verhältnisses von Verfestigungsflüssigkeit zu verwendeter Salzlösung und der Temperatur des Gemisches.
  • Beispiel 12 Die Löslichkeit von Furfurylalkohol in Dieselöl tor. 2 standardmäßige, handelsübliche Sorte) bei verschiedenen Temperaturen ergibt sich aus der folgenden Tabelle XII.
  • Tabelle XII Löslichkeit von Furfurylalkohol in Dieselöl bei verschiedenen Temperaturen Temperatur (°C) Löslichkeit von Furfurylalkohol in Vol.-% in Öl 26,7 1,0 54,4 4>76 65,6 9,1 71,1 13,0 76,7 16,7 82,2 23,1 87,8 31,0 93,3 41,2 98,3 52,4 Aus den Werten der Tabelle XII ist ersichtlich, daß die Löslichkeit von Furfurylalkohol in Dieselöl in wirksamer Weise durch Einstellen der Temperatur, bei welcher das Gemisch aus Furfurylalkohol-Dieselöl vorliegt, gesteuert werden kann.
  • Beispiel 13 Eine aus Furfurylalkoholharz und Furfurylalkohol in gleichen Volumenteilen bestehende Verfestigungsflüssigkeit wurde zu Dieselöl in bestimmten Mengen bei bestimmten Temperaturen zugesetzt. Vor und nach dem Vermischen wurde das Volumen an Verfest gungsflüssigkeit gemessen, und es wurde die quantitative Verteilung von gelöster und dispergierter Phase bestimmt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle XIII zusammengestellt.
  • Tabelle XIII Quantitative Verteilung von Furfurylalkoholharz-Verfestigungsflüssigkeit in Dieselöl 1) Tempera- Menge an Verfestigungs- Menge von Verfestigungs- Menge von Verfestigungstur (°C) flüssigkeit, vermischt flüssigkeit, aufgelöst in flüssigkeit, dispergiert mit Dieselöl, Vol.-% Öl in Vol.-% der ursprüng- als nicht-mischbare Phase im Gemisch lichen Verfestigungsflüs- in Öl in Vol.-% der ursigkeit sprünglichen Verfestigungsflüssigkeit 26,7 4,1 5,7 94,3 40,6 4,1 20,2 79,8 52,2 4,1 26,5 73,5 79,4 4,1 46,0 54,0 26,7 7,9 2,2 97,8 40,6 7,9 4,7 95,3 52,2 7,9 8,0 92,0 79,4 7,9 36,7 63,3 26,7 12,5 0,9 99,1 40,6 12,5 0,9 99,1 52,2 12,5 1,9 98,1 79,4 12,5 16,9 83,1 1) Dieselöl Nr. 2 standardmäßige, handelsübliche Sorte Aus den Werten der Tabelle XIII ist ersichtlich, daß die Steuerung der quantitativen Verteilung von Verfestigungsflüssigkeit in Dieselöl durch Steuerung des quantitativen Verhältnisses von Verfestigungsflüssigkeit zu verwendetem Öl und der Temperatur des Gemisches möglich ist.
  • Beispiel 14 Verschiedene Mengen eines aus 3,3 Vol.-Teilen Furfurylalkoholharz, 1 Vol.-Teil Furfurylalkohol, 1 Vol.-T'eil Furfural und 1,4 Vol.-Teilen Diäthylphthalat bestehenden Verfestigungsflüssigkeit wurden mit den in der Tabelle XIV angegebenen, wäßrigen Lösungen bei den angegebenen Temperaturen vermischt, und es wurden die Viskositätswerte der dispergierten Phasen der Verfestigungsflüssigkeit bestimmt.
  • Aus der Tabelle XIV ist ersichtlich, daß die Viskosität des Teiles der in verschiedenen, wäßrigen Lösungen dispergierten Verfestigungsflüssigkeit in wirksamer Weise durch Veränderung des quantitativen Verhältnisses von wäßriger Lösung zu Verfestigungsflüssigkeit und der Temperatur des entstandenen Gemisches gesteuert werden kann.
  • Beispiel 15 Die Eigenschaften der Dispergierfähigkeit und des Einbringens der verschiedenen in der Tabelle XV angegebenen Verfestigungsflüssigkeitszusammensetzungen wurden durch Beobachtung in frischem Wasser und in Salzlösung bestimmt. 10 ccm Anteile der Verfestigungsflüssigkeiten wurden mit 100 ccm Anteilen; von frischem Wasser und Salzlösung bei den angegebenen Temperaturen vermischt.
  • Aus den Werten der Tabelle XV ist ersichtlich, daß Furfural und Diäthylphthalat als Dispergiermittel wirken und die Pumpbarkeit bei der Kombination mit verschiedenen, in wäßrigen Lösungen dispergierten Verf est igungsflüssigkeiten verbessern.
  • Tabelle XIV Verfestigungsflüssig- Viskosität von nicht-aufgelöster Verfestigungsflüssigkeit 3), cP keit in Vol.-%, 1) 2) frisches Wasser Standardsalzlösung NaCl-Salzlösung vermischt mit wäßriger 23,9 °C 82,2 °C 23,9 °C 82,2 °C 23,9 °C 82,2 °C Lösung 10 463 15,2 276 19 20 131 11,5 81 10 57,5 10 30 80 8,2 80 10 1) Eine synthetische Salzlösung, bestehend aus 240 Gew.-Teilen Wasser, 18,1 Gew.-Teilen NaCl, 1,34 Gew.-Teilen CaCl2 und 1 Gew.-Teil MgCl2.6H2O 2) 15 Gew.-% NaCl 3) Die Viskositäten der Verfestigungsflüssigkeit vor dem Vermischen mit den wäßrigen Lösungen betrugen: 43 cP bei 23,9 °C und 5,7 cP bei 82,2 °C.
  • Tabelle XV Eigenschaften der Dispergierbarkeit und des Einbringens von Verfestigungsflüssigkeiten in frisches Wasser und Salzlösung Verfestigungsflüs- Temp- Dispergierbarkeit-und Einbringungseigenschaften in: sigkeitszusammen- (°C) frischem H2O Salzlösung +) setzung (Vol.-Teile) Furan- Furfu- Fur- Diäthyl harz ryl- fu- phthaalko- ral lat hol 33 10 - - 23,9 Dispergierbarkeit - schlecht; gleiche Eigenschaften wi@ das Harz agglomerierte rasch für frisches Wasser zu größeren Massen (teigartig)beschrieben; als nicht-Übermäßiges Kleben an Glas- pumpbar angesehen behälter; als nicht-pumpbar angesehen 33 - 10 - 23,9 Dispergierbarkeit - schlecht; gleiche Eigenschaften wie das Harz agglomerierte rasch für frisches Wasser zu größeren Massen (teigartig)beschrieben; als nicht-Übermäßiges Kleben an Glas- pumpbar angesehen behälter; als nicht-pumpbar angesehen 33 10 10 - 23,9 Dispergierbarkeit - schlecht DIspergierbarkeit - gut; bis befriedigend; das Harz dispergierte Harzteilcher agglomerierte bis zu dem Aus- waren fein unterteilt; maß, bei dem der Rührer stark als pumpbar angesehen mit einer dicken harzschicht beschichtet war; als nichtpumpbar angesehen Tabelle XV (Fortsetzung) 33 10 10 14 23,9 Dispergierbarkeit - ausgezeich- dieselben Eigenschaften net, dispergierte Harzteilchen wie für frisches Wasser waren fein unterteilt; als pump-beschrieben; als pumpbar bar angesehen angesehen 33 10 - 14 23,9 Dispergierbarkeit - gut; die dieselben Eigenschaften Harzteilchen waren in fein wie für frisches Wasser zerteiltem Zustand dispergiert; beschrieben; als pumpbar als pumpbar angesehen angesehen 33 - 10 14 23,9 Dispergierbarkeit - gut; die dieselben Eigenschaften Harzteilchen waren in einem wie für frisches Wasser fein zerteiltem Zustand disper- beschrieben; als pumpbar giert; als pumpbar angesehen angesehen 33 34 - - 23,9 Dispergierbarkeit - schlecht; dieselben Eigenschaften das Harz agglomerierte rasch wie für frisches Wasser zu größeren, stark viskosen angegeben; als nicht-Massen; übermäßiges Kleben des pumpbar angesehen Harzes am Glasbehälter trat auf; als nicht-pumpbar angesehen 33 - 34 - 23,9 Dispergierbarkeit - befriedi- Dispergierbarkeit - gut; gend; ein gewisses Dickerwer- dispergierte Harzteilchen den des Harzes trat während erschienen fein unterder Dispersionstestzeit auf teilt; als pumpbar anzusammen mit einem Kleben des gesehen Harzes am Rührer; die Pumpbarkeit ist fraglich Tabelle XV (Fortsetzung) 33 - - 34 23,9 Dispergierbarkeit - gut; das Dispergierbarkeit - ausgezeich-Harz neigte zur Emulsion in net; dispergierte Harzteilchen Wasser; als solches nicht- waren fein unterteilt; das pumpbar angesehen Harz blieb dünn; als pumpbar angesehen 33 14,7 14,7 20,6 82,2 Dispergierbarkeit - ausgezeichnet; dispergierte Harzteilchen waren fein unterteilt; die Harzmischung blieb dünn; als pumpbar angesehen 33 10 10 14 82,2 Dispergierbarkeit - ausge- Dispergierbarkeit - ausgezeichnet; dispergierte Harz- zeichnet; dispergierte Harzteilchen waren fein unter- teilchen waren fein unterteilt; Harzmischung blieb teilt; Harz blieb dünn; als dünn; als pumpbar angesehen pumpbar angesehen 33 34 - - 82,2 Dispergierbarkeit - schlecht; die Harzmischung neigte zum Dickerwerden und zum Agglomerieren zu größeren Massen; als nicht-pumpbar angesehen +) synthetische Salzlösung, bestehend aus 240 Vol.-Teilen Wasser, 18,1 Vol.-Teilen NaCl, 1,34 Vol.-Teilen CaCl2 und 1 Vol.-Teil MgCl2.6H2O

Claims (93)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Verfestigung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in einer von einem Bohrloch durchtäuSten Formation, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß a) die Formation mit einer wäßrigen Vorspüllösung zur Konditionierung der Formation für die Aufnahme einer aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit in Kontakt gebracht wird, b) die Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit in Kontakt gebracht wird, so daß wenigstens ein eil der losen oder nicht-tragenden Sandteilchen hiermit beschichtet werden, c) die Formation mit einer Abstandslösung in Kontakt gebracht wird, so daß die aushärtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit hierin verteilt wird, und d) die VerfeEtigung-sflüssigkeit unter Bildung einer harten, durchlässigen Masse in der Formation ausgehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandslösung eine wäßrige Lösung verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verfestigungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung verwendet wira, welche aus einem aushärtbaren, organischen liarz und einem Harz-an-Sand-Kuppler besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares, organisches Karz ein Epoxyharz, ein Phenol-Aldehydharz, ein Furfurylalkoholharz, ein Harnstoff-Aldehydharz oder eine Mischung hiervon verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares, organisches Harz ein lurfurylalkoholharz verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kuppler eine Aminosilanverbindung oder ein Gemisch aus Aminosilanverbindungen der folgenden allgemeinen Formel verwendet wird: worin bedeuten: R ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom, ein alkylaminrest oder ein Alkylrest, wobei die Alkylamin- und Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen; ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und m eine ganze Zahl von 1 bis 4.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyltrimethoxsilan ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Henge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit weiterhin eine monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Harz, welche zur Copolymerisation mit dem organischen Harz inder Lage ist, in Form von Phenolen, Formaldehyden, Furfurylalkohol oder Furfural enthält.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die monomere Flüssigkeit Furfural ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorhanden ist, und daß die monomere Flüssigkeit in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 50 bis etwa 150 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe zur Herbeiführung des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit das Inkontaktbringen der Formation mit einer einen Härter enthaltenden, wäßrigen Lösung umfaßt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspüllösung, die Abstandslösung und die einen Härter enthaltende Lösung aus Wasser, einem in Wasser löslichen, anorganischen ''81z und einem nicht-erau-Igierenden, kationischen, grenzflächenaktiven Mittel bestehen.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche, anorganische Salz ein Alkalimetallhalogenid, ein Erdalkalimetallhalogenid oder ein Gemisch hiervon ist und in jeder dieser Lösungen in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Ge.-, bezogen auf dte Lösungen, vorliegt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Härter eine anorganische Säure, eine organische Säure oder eine Säure bildende Verbindung ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Inkontaktbringens der Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit umfaßt: a) die Kombination der Verf estigungsflüssigkeit mit einer wäßrigen Träerlösun, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in dieser Lösung aufgelöst ist und ein Teil dieser Verfestigungsflüssigkeit in einer nicht-mischbaren Phase in dieser Lösung dispergiert ist, und b) Einführen des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Lösung in die Formation.
  17. 17, Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslösung eine wäßrige Lösung ist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares Harz ein Epoxyharz, Thenol-Aldehydharz, Harnstoff-Aldehydharz, Xurfurylalkoholharz oder ein Gemisch hiervon verwendet wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare, organische Harz ein Furfurylalkoholharz ist.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler eine Aminosilanverbindung oder ein Gemisch aus Aminosilanverbindungen der folgenden allgemeinen Formel ist: worin bedeuten: ein ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Wasserstoffatom, ein Alkylaminrest oder ein Alkylrest, wobei die Alkylarnin- und Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen; R6 ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und m eine ganze Zahl von 1 bis 4
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminosilan N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyltrimethoxysilan ist.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorhanden ist.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit weiterhin eine monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Harz, welche zur Copolymerisation mit dem organischen Harz in der Lage ist, in Form von Phenolen, i'ormaldehyden, Burfurylalkohol oder Furfural enthält.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die monomere Flüssigkeit Furfural ist.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt, und daß die monomere Flüssigkeit in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 50 bis etwa 150 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe zur IIerbeiführung des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit das lnkontaktbringen der Formation mit einer wäßrigen, einen Härter enthaltenden Lösung umfaßt.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspüllösung, die Abstandslösung, die Trägerlösung und die einen Härter enthaltende Lösung zus Wasser, einem in Wasser löslichen, organischen ßalz und einem nichtetnulgierenden, kationischen, grenzflächenaktiven Mittel bestehen.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche, anorganische Salz ein Alkalimetallhalogenid, ein Erdalkalimetallhalogenid oder ein Gemisch hiervon ist und in äeder der Lösungen in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-Só, bezogen auf diese Lösungen, vorliegt.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Härter eine anorganische Säure, eine organische Säure oder eine Säure bildende Verbindung verwendet wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in der wäßrigen Trägerlösung zwischen der gelösten und der dispergierten, nicht-mischbaren phase hiervon umfaßt.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen der gelösten Phase und der dispergierten, nicht-mischbaren lliase hiervon die Einstellung des quantitativen Verhältnisses von Verfestigungsflüssigkeit zu verwendeter, wäßriger Trägerlösung umfaßt
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen der aufgelösten Phase und der dispergierten Phase hiervon weiterhin die Stufe der Steuerung der Temperatur des erhaltenen Gemisches aus Verfestiungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung umfaßt.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare, organische Harz ein Eurfurylalkoholharz ist.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Harz Furfural ist.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Furfurylalkoholharz und Furfural enthaltende Verfestigungsflüssigkeit weiterhin ein Dispergiermittel in Form von Furfural, Diäthylphthalat oder Mischungen hiervon enthält.
  36. 36. Verfahren zur Verfestigung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in einer von einem Bohrloch durchtäuften Formation, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Stufen umfaßt: a) Inkontaktbringen der Formation mit einer wäßrigen Vorspüllösung zur londitionierung dieser Formation zur Aufnahme einer aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, b) Einbringen einer Menge von teilchenförmigen, mit der aushartbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit überzogenen Feststoffen in Kontakt mit der Formation, so daß beim Aushärten der Verfestigungsflüssigkeit eine harte, durchlässige Packung zwischen der Formation und dem Bohrloch gebildet wird, c) Inkontaktbringen der Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, so daß wenigstens ein Teil der losen oder nicht-tragenden Sandteilchen hiermit beschichtet wird, d) Inkontaktbringen der Formation mit einer Abstandslösung, so daß die aushärtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit hierin verteilt wird, und e) Herbeiführen des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit unter Bildung einer harten, durchlässigen Packung zwischen der Formation und dem Bohrloch und einer harten, durchlässigen Hasse in der Formation.
  37. 37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslösung eine wäßrige Lösung ist.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung ist, welche ein aushärtbares, organisches Harz und einen Ha rz-a n-Sand-Kuppler enthält.
  39. 39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares, organisches Harz ein Epoxyharz, ein E-henol-Aldehydharz, ein Harnstoff-Aldehydharz, ein Furfurylalkoholharz oder ein Gemisch hiervon verwendet wird.
  40. 40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare, organische Harz ein Furfurylalkoholharz ist.
  41. 41. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler eine Aminosilanverbindung oder ein Gemisch von Aminosilanverbindungen der folgenden allgeineinen Formeln ist: worin bedeuten: R4 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom, ein Alkylaminrest oder ein Alkylrest, wobei die Alkylamin- und Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen; ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und m eine ganze Zahl von 1 bis 4.
  42. 42. Verfahren nach Anspruch Il, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminosilan N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyltrimethoxysilan ist.
  43. 43. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt.
  44. 44. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit weiterhin eine monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Harz, welche zur Copolymerisation mit dem organischen Harz in der Lage ist, in Form von Phenolen, Formaldehyden, Furfurylalkohol oder Furfural einschließt.
  45. 45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die monomere Flüssigkeit Furfural ist.
  46. 46. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilert auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorhanden ist, und daß die monomere Flüssigkeit in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 50 bis etwa 150 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt.
  47. 47. Verfahren nach Anspruch 4-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Einbringung einer Menge von teilchenförmigen, mit der aushartbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit beschichteten Feststoffen in Kontakt mit der Formation umfaßt: a) das Zusammengeben der Verfestigungsflüssigkeit mit einer ersten, wäßrigen Trägerlösung, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit für den Sand in der Lösung aufgelöst wird und ein eil in einer nicht-niachbaren Phase in dieser Lösung dispergiert wird, b) Einführen einer Menge von teilchenförmigen Feststoffen in das Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung, so daß die teilchenförmigen Feststoffe mit dieser Verfestigungsflüssigkeit beschichtet werden, und c) Einführen des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-Feststoffen-wäßriger Tragerlösung in die Formation.
  48. 48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Herbeiführung des Aushärtens der Verfestigngsflüssigkeit des Inkontaktbringen der Formation mit einer wäßrigen, einen Härter enthaltenden Lösung umfaßt.
  49. 49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Inkontaktbringens der Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit umfaßt: a) das Vereinigen der Verfestigungsflüssigkeit mit einer zweiten, wäßrigen Trägerlösung, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in dieser Lösung aufgelöst wird und ein Teil in einer nicht-mischbaren Phase in dieser Lösung dispergert wird, und b) Einführen des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssidceit-wäßriger Trägerlösung in die Formation.
  50. 50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspüllösung, die Abstandslösung, die erste Trägerlösung und die zweite Trägerlösung sowie die einen Härter enthaltende Lösung aus Wasser, einem in Wasser löslichen, anorganischen Salz und einem nicht-emulgierenden, kationischen, grenzflächenaktiven Mittel bestehen.
  51. 51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche, anorganische walz ein Alktilimetallhalogenid, ein Erdalkalimetallhalogenid oder ein Gemisch hiervon ist und in jeder der Lösungen in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-°/á, bezogen auf die Lösungen, vorliegt.
  52. 52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß als Härter eine anorganische Säure, eine organische Säure oder eine eine Säure bildende Verbindung verwendet wird.
  53. 53. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in der ersten und der zweiten, wäßrigen Trägerlösung zwischen den gelösten und dispergierten, nicht-mischbaren Phasen hiervon umfaßt.
  54. 54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in der ersten und der zweiten, wäßrigen Trägerlösung zwischen der gelösten Phase und der disteflierten, nicht-mischbaren Phase hiervon die winEtellunc des quantitativen Verhältnisses von Verfestigungsflüssigkeit zu verwendeter, wäßriger TräCerlösung umfaßt.
  55. 55. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung von Verfestigungsflüssigkeit in der ersten und der zweiten, wäßrigen Trägerlösung zwischen der gelösten Phase und der dispergierten, nicht-mischbaren Phase hiervon weiterhin die Stufe der Steuerung der Temperatur der entstandenen Gemische aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung umfaßt.
  56. 56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare, organische Harz ein lvurfurylalkoholharz ist.
  57. 57. Verfahren nach Anspruch 5G, dadurch gekennzeichnet, daß die monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Harz Furfural ist.
  58. 58. Verfahren zur Verfestigung von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in einer von einem Bohrloch durchtäuften Formation, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Stufen umfaßt: 5) Inkontaktbringen der Formation mit einer wäßrigen Vorspüllösung zur Konditionierung dieser Formation zur Aufnahme einer aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, b) Inkontaktbringen der Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, so daß wenigstens ein Teil der losen oder nicht-tragenden Sandteilchen hiermit beschichtet werden, c) Inkontaktbringen der Formation mit einer Abstandslösung in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen, so daß die aushärtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit hierin verteilt wird, und d) Herbeiführen des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit unter Bildung einer harten, durchlässigen Masse in der Formation.
  59. 59. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung ist, welche ein aushärtbares, organisches Harz und einen Harz-an-Sand-Kuppler enthält.
  60. 60. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares, organisches Harz ein Epoxyharz, ein Phenol-Aldehydharz, ein Furfurylalkoholharz, ein Harnstoff-Aldehydharz oder ein Gemisch hiervon verwendet wird.
  61. 61. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare, organische IIarz ein Furfurylalkoholharz ist.
  62. 62. Verfahren nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler eine Aminosilanverbindung oder ein Gemisch von Aminosilanverbindungen der folgenden allgemeinen Formel ist: worin bedeuten: R4 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom, ein Alkylaminrest oder ein Alkylrest, wobei die Alkylamin- und Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen; R6 ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und m eine ganze Zahl von 1 bis 4.
  63. 63. Verfahren nach Anspruch 62, dedurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan ist.
  64. 64. Verfahren nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Henge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew«-Teilen auf 10P Gew.-Teile des organischen Harzes vorliegt.
  65. 65. Verfahren nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit weiterhin eine monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Iiarz, welche zur Copolymerisation mit dem organischen Harz in der Lage ist, in Form von Phenolen, lorraaldehyden, Furfurylalkohol oder Furfural enthält.
  66. 66. Verfahren nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Harz Furfurylalkohol harz und daß die monomere Flüssigkeit Furfurylalkohol sind.
  67. 67. Verfahren nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Furfurylalkoholharz, Furfurylalkohol und Aminosilan enthaltende Verfestigungsflüssigkeit weiterhin ein Dispergiermittel in Form von Furfural, Diäthylphthalat oder Mischungen hiervon enthält.
  68. 68. Verfahren nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel ein Gemisch aus Furfural und Diäthylphthalat ist.
  69. 69. Verfahren nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die S-tufe der herbeiführung des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit das Inkontaktbringen der Formation mit einer einen Härter enthaltenden Flüssigkohlenwasserstofflösung umfaßt
  70. 70. Verfahren nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Inkontaktbringens der I^orrnation mit der auFhärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit umfaßt: a) das Zusammengeben der Verfetigungsflüs'igkeit mit einer Trägerlösung in Form von flüssigen Kohlenwasserstoffen, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in der Lösung gelöst wird und ein Teil hiervon in einer nichtmischbaren Phase in dieser Lösung dispergiert wird, und b-) Einführen des entstandenen Gemisches nus Verfestigungsflüssigkeit-Kohlenwasserstofflösung in die Formation.
  71. 71. Verfahren nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslösung und die Trägerlösung jeweils aus einem flüssigen Kohlenwasserstoff und einem nicht-emulgierenden, kationischen, grenzflächenaktiven Mittel bestehen.
  72. 72. Verfahren nach Anspruch 71, durch gekennzeichnet, daß es weiterhin die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in der Flüssigkohlenwasserstofflösung zwischen der gelösten Phase und der dispergierten, nicht-mischbaren Phase hiervon umfaßt.
  73. 73. Verfahren nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen der gelösten Phase und der dispergierten, nicht-mischbaren Phase hiervon die Einstellung des quantitativen Verhältnisses von Verfestigungsflüssigkeit zu verwendeter Kohlenwasserstofflösung umfaßt.
  74. 74. Verfahren nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit zwischen der aufgelösten Phase und der dispergierten phase hiervon weiterhin die Stufe der Steuerung der Temperatur des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-Kohlenwasserstofflösung umfaßt
  75. 75. Verfahren zur Verfestig mg von losen oder nicht-tragenden Sandteilchen in einer von einem Bohrloch durchtäuften Formation, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Stufen umfaßt: a) Inkontaktbringen der formation mit einer wäßrigen Vorspüllösung zur Konditionierung der Formation für die Aufnahme einer aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, b) Einbringen einer Menge von teilchenförmigen, mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit beschicateten ie£tstofXen in Kontakt mit der Formation, so daß beim Aushärten der Verfestigungsflüssigkeit eine harte, durchlässige Packung zwischen der Formation und dem Bohrloch gebildet wird, c) Inkontaktbringen der Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit, so daß wenigstens ein Teil der losen oder nicht-tragenden Sandteilchen hiermit beschichtet werden, d) Inkontaktbringen der Formation mit einer Blüssigkohlenwasserstoffabstandslösung, so daß die aushärtbare, organische Verfestigungsflüssigkeit hierin verteilt wird, und e) Herbeiführen des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit unter Bildung einer harten, durchlässigen Packung zwischen der Formation und dem Bohrloch unter Bildung einer harten, durchlässigen Masse in der Formation.
  76. 76. Verfahren nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung iEt, welche ein aushärtbares, organisches Harz und einen Harz-an-Sand-Euppler enthält.
  77. 77. Verfahren nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbares, organisches Harz ein Epoxyharz, ein Phenol-hldehydharz, ein lPurfurylalkoholharz, ein IIarnstoff-Aldehydharz oder ein Gemisch hiervon verwendet wird.
  78. 78. Verfahren nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare, organische Harz ein Burfurylalkoholharz ist.
  79. 79. Verfahren nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppler eine Aminosilanverbindung oder ein Gemisch von Aminosilanverbindungen der folgenden allgemeinen Formel ist: worin bedeuten: R4 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R5 ein Wasserstoffatom, ein Alkylaminrest oder ein Alkylrest, wobei die Alkylamin- und Alkylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen; R6 ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und m eine ganze Zahl von 1 bis 40
  80. 80. Verfahren nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung N-beta-(Aminoäthyl)-gamma-aminopropyl-trimethoxysilan ist.
  81. 81. Verfahren nach Anspruch 8O, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosilanverbindung in der Verfestigungsflüssigkeit in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des organischen Harzes vorhanden ist.
  82. 82. Verfahren nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigungsflüssigkeit weiterhin eine monomere Verdünnungsflüssigkeit für das Harz, welche zur Copolymerisation mit dem organischen Harz in der Lage ist, in Form von Phenolen, Formaldehyden, Furfurylalkohol oder Furfural enthält.
  83. 83. Verfahren nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Harz ein Furfurylalkoholharz und die monomere Flüssigkeit Furfurylalkohol sind.
  84. 84. Verfahren nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß die Furfurylalkoholharz, Furfurylalkohol und Aminosilan enthaltende Verfestigungsflüssigkeit weiterhin ein Dispergiermittel in Form von Furfural, Diäthylphthalat oder Mischungen hiervon enthält.
  85. 85. Verfahren nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel eine Mischung aus Furfural und Diäthylphthalat ist.
  86. 86. Verfahren nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Herbeiführung des Aushärtens der Verfestigungsflüssigkeit das Inkontaktbringen der Formation mit einer einen Härter enthaltenden Flüssigkohlenwasserstofflösung umfaßt.
  87. 87. Verfahren nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Inkontaktbringens der Formation mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit umfaßt: a) das Zusammenbringen der Verfestigungsflüssigkeit mit einer Flüssigkohlenwasserstoffträgerlösung, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in der Lösung aufgelöst wird und ein Teil hiervon in einer nicht-mischbaren Phase in der Lösung dispergiert wird, und b) Einführen des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-Kohlenwasserstofflösung in die isoraation.
  88. 88. Verfahren nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslösung und die Trägerlösung jeweils aus flüssigem Kohlenwasserstoff und einem kationischen, grenzflächenaktiven Mittel bestehen.
  89. 89. Verfahren nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Sinbringung einer Menge von teilchenförmigen, mit der aushärtbaren, organischen Verfestigungsflüssigkeit beschichteten Feststoffen in Kontakt mit der formation umfaßt: a) das Zusammengeben der Verfestig.'ungsflbssigkeit mit einer wäßrigen Trägerlösung, so daß ein Teil der Verfestigungsflüssigkeit in der Lösung aufgelöst wird und ein Teil in einer nicht-mischbaren Ihase in dieser Lösung dispergiert wird, b) Einführen einer Menge von teilchenförmigen Feststoffen in das Gemisch aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägarlösung, so daß die teilchenförmigen Feststoffe mit der Verfestigungsflüssigkeit beschichtet werden, und c) Einführen des entstandenen Gemisches aus Verfastigungsflüssigkeit-Feststoffen-wäßriger Trägarlösung in die Formation.
  90. 90. Verfahren nach Anspruch 89, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspüllösung und die wäßrige Trägerlösung aus Wasser und einer nicht-emulgierenden, kationischen, grenzflächenaktiven Mittel bestehen.
  91. 91. Verfahren nach Anspruch 9G, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in der wäßrigen Trägerlösung und der Flüssigkohlenwasserstoffträgerlösung zwischen der gelösten Phase und der dispergierten, nichtmischbaren Phase hiervon umfaßt.
  92. 92. Verfahren nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in cer wäßrigen Trägerlösung und der ltlüssigkohlenwasseretoffträgerlösung zwischen der gelösten Phase und der nicht-mischbaren Phase hiervon die Einstellung der quantitativen Verhältnisse von Verfestigungsflüssigkeit zu verwendeter, wäßriger Trägerlösung und zu verwendeter ilüssigkohlenwassarstofflösung umfaßt.
  93. 93. Verfahren nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Steuerung der quantitativen Verteilung der Verfestigungsflüssigkeit in der wäßrigen Trägerlösung und der Flüssigkohlenwassarstofflösung zwischen der aufgelösten Phase und der dispergierten, nicht-mischbaren Phase hiervon weiterhin die Stufe der Steuerung der Temperatur des entstandenen Gemisches aus Verfestigungsflüssigkeit-wäßriger Trägerlösung und VerfeEtigungsflüssigkeit-Kohlenwasserstoffträgerlösung umfaßt.
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