DE2650611B2 - Verfahren zur Herstellung beschichteter Stahl-Verbundbleche - Google Patents
Verfahren zur Herstellung beschichteter Stahl-VerbundblecheInfo
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Description
Zur Herstellung kunstharzbeschichteter Metallbleche sind im wesentlichen folgende Verfahren bekannt:
(1) Ein Anstrichmittel auf Basis eines organischen Lösungsmittels wird durch Walzen-, Rakel-, Sprühoder
Tauchbeschichtung auf ein Metallblech aufgebracht und thermisch ausgehärtet;
(2) ein Gemisch aus einem Kunstharzpulver und einer Kleberlösung wird nach einem der genannten
Beschichtungsverfahren auf ein Stahlblech aufgebracht und thermisch ausgehärtet;
(3) ein Kunstharzpulver wird auf das Metallblech aufgesprüht;
(4) auf das Metallblech wird durch elektrophoretische Beschichtung ein Kunstharzpulver in einem organischen
Lösungsmittel aufgebracht, getrocknet und hierauf thermisch gehärtet;
(5) auf das Metallblech wird durch elektrophoretische Beschichtung eine Behandlungslösung aufgebracht,
die ein in Wasser dispergierbares Kunstharz enthält, und hierauf thermisch gehärtet;
(6) durch elektrostatische Beschichtung wird ein Kunstharzpulver auf das Metallblech aufgebracht
und hierauf thermisch ausgehärtet.
In den beschichtungsverfahren (1), (2) und (3) ist es jedoch schwierig, die Dicke und Gleichmäßigkeit des
Überzugs zu kontrollieren. Eine gleichmäßige Oberzugsdicke ist jedoch bei der Qualitätskontrolie ein
bes'onders kritischer Faktor. Die genannten Verfahren sind darüber hinaus bei der Erzeugung dünner
Oberzugsdicken unwirtschaftlich. Bei der Verwendung pulverförmiger Kunstharze und anorganischer Verbindungen
als Beschichtungsmaterialien treten außerdem bei diesen Verfahren Schwierigkeiten auf.
Das in den Verfahren (1), (2) und (4) verwendete organische Lösungsmittel bringt meist eine unerwünschte
Umweltbelästigung mit sich.
Beim Verfahren (5) ist es erforderlich, daß bei der Dissoziation des Kunstharzes eine starke ionische
Ladung entsteht, so daß das Kunstharz sorgfältig
2% ausgewählt werden muß. Beispielsweise sind unlösliches
Nylon und Polyäthylen für die Elektrobeschichtung nach dem Verfahren (5) ungeeignet.
Das Verfahren (6) hat den Nachteil, daß die Haftung des Kunstharzpulvers schlecht ist und dieses bereits bei
jo geringem Stoß oder bei Berührung nach der Herstellung
leicht vom Metallsubstrat abfällt. Falls die Beschichtung ein Metallpulver enthält, wird die
Überzugshaftung noch zusätzlich beeinträchtigt. In der JP-AS 75 623/75 ist ein Verfahren zur
elektrophoretischen Beschichtung eines Metallblechs mit einem Kunstharzpulver beschrieben, bei dem ein
Stahlblech kathodisch in einer Suspension behandelt wird, die ein positiv geladenes Aluminiumoxidsol mit
einer Teilchengröße von 1 bis 500 μπι sowie ein
wasserunlösliches Kunstharz enthält. In diesem Verfahren gelingt es, die Überzugsdicke durch Regelung der
eingesetzten Strommenge zu kontrollieren. Unerwünschte organische Lösungsmittel sind nicht erforderlich,
so daß keine Umweltbelästigung eintritt. In dem genannten Verfahren können auch z. B. unlösliches
Nylon, Polyäthylen oder anorganische Pulver aus der Suspension abgeschieden werden. Jedoch ist die
Haftung des Überzugs bei einem nach dem Verfahren gemäß JP-AS 75 623/75 beschichteten Blech noch
unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung beschichteter Stahlverbundbleche
durch elektrophoretische Behandlung eines Stahlbleches in einer Suspension, die ein in Wasser
dispergierbares Sol einer Metallverbindung und ein unschmelzbares organisches Kunstharzpulver enthält,
und anschließende Wärmebehandlung zur Verfügung zu stellen, bei dem eine verbesserte Überzugshaftung und
Korrosionsbeständigkeit des Stahlblechs erreicht wird.
bo Diese Aufgabe wird durch den überraschenden
Befund gelöst, daß Bleche mit den vorgenannten verbesserten Eigenschaften erhalten werden, wenn die
elektrophoretische Behandlung in einer Suspension durchgeführt wird, die zusätzlich ein wasserlösliches
h5 und/oder ein in Wasser dispergierbares Polymerisat
enthält.
Die Erfindung betrifft demnach den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Im Verfahren der Erfindung werden die Stahlbleche elektrophoretisch in einer Suspension behandelt, die ein
in Wasser dispergierbares Sol einer Metaliverbindung, ein unschmelzbares organisches Kunstharzpulver und
ein wasserlösliches und/oder in Wasser dispergierbares organisches Polymerisat enthält. Darüber hinaus kann
die Suspension gegebenenfalls ein Metall und/oder eine Legierung des Metalls und/oder eine in Wasser schwer
lösliche oder unlösliche Verbindung des Metalls in Pulverform enthalten.
Das als eine der Hauptkomponenten verwendete wasserlösliche und/oder in Wasser dispergierbare
Polymerisat verbessert die Oberzugshaftung. Beispiele für geeignete Polymerisate sind Phenolharze, Alkydharze,
Epoxyharze, Acrylharze und Butadien-Polymerisate. Der Teilchendurchmesser dieser Polymerisate liegt
unterhalb 1 μιη, da bei Teilchengrößen oberhalb ί μπι
das Aussehen des Oberzugs beeinträchtigt wird. Um die Überzugshaftung zu verbessern, werden die Polymerisate
gewöhnlich in einer Konzentration von 2 bis 50 g/Liter (als Feststoff) eingesetzt Konzentrationen
unterhalb 2 g/Liter verbessern die Überzugshaftung nur geringfügig, während andererseits Konzentrationen
oberhalb 50 g/Liter ein verschlechtertes Streuvermögen zur Folge haben.
Als in Wasser dispergierbares Sol einer Metallverbindung eignen sich z. B. Verbindungen (Oxide oder
Hydroxide) von Zink, Zinn, Chrom, Nickel, Titan, Zirkonium oder Aluminium. Der Durchmesser der
Solteilchen beträgt 1 bis 500 μπι. Das Sol wird gewöhnlich in einer Konzentration von 1 bis 100 g/Liter
eingesetzt, wobei die Suspension eine oder mehrere der genannten Verbindungen enthalten kann. Bei Konzentrationen
unterhalb 1 g/Liter werden die genannten Effekte nicht erzielt, während andererseits bei Konzentrationen
oberhalb 100 g/Liter die Verbesserung der filmbildenden Eigenschaften in keinem Verhältnis zur
erhöhten Konzentration steht. Diese !st sogar unvorteilhaft,
da die Viskosität der Suspension zunimmt, die Lösung instabil und die Verarbeitung dadurch beeinträchtigt
wird.
In der erfindungsgemäß verwendeten Suspension können beliebige unschmelzbare organische Kunstharzpulver
eingesetzt werden, die mit der Suspension nicht nennenswert reagieren. Geeignete Beispiele sind Nylon,
Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Diacrylphthalate, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate, Celluloseacetat-butyrat,
Polyurethane, Polystyrol, Polycarbonate, Chlorvinylharze, Polyfluorvinylharze, Epoxyharze und
Acrylharze. Die Suspension kann eines oder mehrere dieser Kunstharzpulver enthalten. Auch hier beeinflußt
die Teilchengröße das Aussehen des Überzugs und die Überzugshaftung. Pulver mit geringer Teilchengröße
bilden eine dichte Überzugsschicht, während gröbere Pulver einen porösen Überzug mit geringer Haftung
ergeben. Diese Eigenschaften lassen sich jedoch durch Behandlung mit einer Walzenpresse nach der elektrophoretischen
Abscheidung und/oder durch Wärmebehandlung verbessern. Obwohl somit die Teilchengröße
keiner bestimmten Beschränkung unterliegt, weist das Pulver vorzugsweise eine Teilchengröße unterhalb
200 (im auf, um die Herstellung eines zufriedenstellenden
Überzugs zu erleichtern.
Die Pulverkonzentration in der Suspension hängt von der Teilchengröße, der Art des Pulvers und der
jeweiligen Stoffkombination ab. Einige Pulver stören selbst bei Konzentrationen oberhalb 100 g/Liter den
Verfahrensablauf nicht. Bei Konzentrationen unterhalb 3 g/Liter nimmt im allgemeinen die Stromausbeute ab.
Um die Korrosionsbeständigkeit noch we'ter zu verbessern, setzt man der Suspension vorzugsweise
Metalle, Legierungen und/oder in Wasser schwer lösliche oder unlösliche Verbindungen dieser Metalle in
Pulverform zu. Als derartige Pulver eignen sich r. B. Metalle, wie Aluminium, Zink, Chrom, Kobalt, Nickel,
Eisen, Zinn, Blei, Kupfer, Mangan, Titan, Molybdän, Zirkonium, Wismut, Antimon und Wolfram. Geeignete
ίο Legierungspulver leiten sich z. B. von diesen Metallen
ab. Als pulverförmige, in Wasser schwer lösliche oder unlösliche Verbindungen eignen sich z. B. Verbindungen
dieser Metalle z. B. Hydride, Sulfide, Chloride, Oxide, Sulfate, Nitrate, Hydroxide oder Carbide. Die Suspension
kann eines oder mehrere dieser Pulver enthalten. Der Teilchendurchmesser liegt vorzugsweise unterhalb
200 μπι, da bei einem Durchmesser oberhalb 200 μπι
poröse Überzüge gebildet und die Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigt werden.
Die Konzentration des anorganischen Pulvers richtet sich ebenso wie beim Kunstharzpulver nach der
Pulvergröße, der Art des Pulvers und der jeweiligen Stoffkombination. Einige Pulver beeinträchtigen selbst
bei einer Konzentration bis zu 700 g/Liter nicht den Verfahrensablauf. Bei Konzentrationen unterhalb
3 g/Liter ist keine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit mehr zu beobachten.
Die Benandlung in der Suspension erfolgt z. B. bei einer Temperatur von 10 bis 700C. Bei Temperaturen
oberhalb 7O0C ist es schwierig, die Badkonzentration aufgrund der starken Verdampfung konstant zu halten.
Die Stromdichte unterliegt keiner bestimmten Beschränkung, sie muß jedoch erhöht werden, um die
Überzugsdicke in kurzer Zeit zu vergrößern.
Bei der elektrophoretischen Beschichtung richtet sich die Polarität des Metallblechs nach der Zusammensetzung
der Suspension. Falls der pH-Wert der Suspension im Sauren liegt, wird das Metall gewöhnlich kathodisch
behandelt Andererseits erfolgt bei einem alkalischen pH-Wert der Suspension eine ancdische Behandlung.
Durch Rühren während de/ elektrophoretischen Beschichtung wird im allgemeinen eine verminderte
Abscheidungsneigung bewirkt, jedoch ist geringfügiges Rühren erforderlich, um das Pulver gleichmäßig in
Suspension zu halten.
Die Suspension kann auch mit grenzflächenaktiven Mitteln oder Alkoholen versetzt werden, um das Pulver
gleichförmig zu dispergieren. Beispielsweise läßt sich Nylonpulver (Durchmesser: 50 μπι) bei Zusatz von
1 g/Liter eines grenzflächenaktiven Mittels vom Alkylbetain-Typ
schnell und gleichförmig dispergieren.
Nach der Herstellung der Suspension auf die vorstehend beschriebene Weise wird das Metallblech
darin kathodisch oder arodischen behandelt. Die dabei auf dem Metallblech abgeschiedene Schicht kann mit
Wasser gespült und dann getrocknet werden. Das beschichtete Metallblech wird schließlich durch Wärmebehandlung
ausgehärtet. Die Bedingungen der Wärmebehandlung richten sich nach der Art des Pulvers und
der Überzugsdicke. Als Standard kann hierbei genommen werden, daß das Kunstharzpulver zeitweilig in
geschmolzenem Zustand vorliegen muß. Vor oder nach dem Aushärten kann gegebenenfalls eine Preßwalzbehandlung
durchgeführt werden, um das Aussehen des
br> beschichteten Blechs zu verbessern.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich zur Oberflächenbehandlung der verschiedensten Metallbleche
und Metallwerkstücke. Beispielsweise können
Stahlbleche, elektrochromierte Stahlbleche, chrom-, zinn-, zink-, nickel-, aluminium- und sonstige metallplattierte
Stahlbleche oder mit Legierungen dieser Metalle plattierte Stahlbleche eingesetzt werden. Das Verfahren
der Erfindung ist auch auf Stahlbleche anwendbar, die einer Nachbehandlung unterzogen werden, z. B. einer
Chromatierung oder Phosphatierung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Stahlblech mit niedrigem Kohlenstoffgehalt und einer Stärke von 0,5 mm wird nach dem Glühen und
Temperwalzen 10 s bei 700C in Natronlauge(70 g/Liter)
gereinigt, hierauf mit Wasser gespült, 5 s bei 20° C in
eine Schwefelsäurelösung (70 g/Liter) eingebracht und schließlich nochmals mit Wasser gespült. Das vorbehandelte
Stahlblech wird sofort auf die folgende Weise nach dem Verfahren der Erfindung behandelt:
Badzusammensetzung | (milll. Teil |
chendurch | |
messer: | |
100 ΊΙΏ) | |
Chromhydroxid-Sol | 35 g/l |
Epoxyharzpulver | 10 g/l |
(mittl. Durchmesser: 40 um) | |
Polyacrylamid | 10 g/l |
(wasserlösliches organisches | |
Polymerisat) | |
Temperatur | 20 C |
Stromdichte | SA/dm2 |
(kathodische Behandlung) | |
Plattierzeit | 15 s |
Metallgrundlage auf und das Pulver fällt bereits bei geringem Stoß vom Metallsubstrat ab. Brennt man das
Epoxypulver sorgfältig ein. so daß es sich nicht von der
Metallgrundlage ablöst, tritt bereits nach 10 Stunden Rostbildung auf.
Dasselbe Stahlblech mit niedrigem Kohlenstoffgehalt ίο wird der Vorbehandlung gemäß Beispiel 1 unterworfen.
Unmittelbar anschließend wird das vorbehandelte Blech der folgenden erfindungsgemäßen Behandlung unterzogen:
Das erhaltene beschichtete Metallblech ist blau. Es wird 2 Minuten auf 250°C erhitzt, wobei ein hellblauer
Überzug von 14 μπι Dicke erhalten wird. Der
Erichsen-Test ergibt eine Tiefe von 8 mm. Das beschichtete Blech zeigt keinen Haftungsverlust des
Überzugs. Auch in einem Kor Osionstest (Salzsprühtest) nach der Norm JlS Z 2371 tri.t keine Rostbildung nach
200 Stunden auf. Setzt man ji doch kein Polyacrylamid zu, so ist im Salzsprühtest nach 200 Stunden eine
Rostbildung zu beobachten. Ein auf übliche Weise mit Epoxypulver sprühbeschichtetes Blech weist eine
unbefriedigende Haftung zwischen dem Pulver und der Chromhydroxid-Sol
Epoxyharzpulver
(mittl. Durchmesser: 40 μτη)
Polyacrylamid
(wasserlösliches organisches
Polymerisat)
Polymerisat)
Zinkpulver
(Durchmesser: 100 y.m)
Temperatur
Temperatur
Stromdichte
(kathodische Behandlung)
(kathodische Behandlung)
Plattierzeit
(mittl. Teilchendurch
messer:
100 ym)
messer:
100 ym)
35 g/l
10 g/l
10 g/l
10 g/l
100 g/l
20 C-5A/dm-
15 s
Das erhaltene grau beschichtete Blech wird 2 Minuten auf 250° C erhitzt, wobei ein grauer Überzug von
14 μίτι Dicke erhalten wird. Der Erichsen-Test ergibt
eine tiefe von 8 mm und das beschichtete Blech zeigt keinen Haftungsverlust des Überzugs.
Bei der Prüfung des beschichteten Blechs im Salzsprühtest gemäß Beispiel 1 ist nach 500 Stunden
keine Rostbildung zu beobachten. Der Zusatz von Zinkpulver verbessert somit die beschriebenen Eigenschaften.
Im Gegensatz dazu weist ein auf übliche Weise mit Epoxypulver sprühbeschichtetes Stahlblech eine
schlechte Haftung zwischen dem Pulver und der Metallgrundlage. Brennt man das Epoxypulver sorgfältig
ein, um eine Trennung von der Metallgrundlage zu vermeiden, so ist nach 24 Stunden Rostbildung zu
beobachten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung beschichteter Stahl-Verbundbleche
durch elektrophoretische Behandlung eines Stahlbleches in einer Suspension, die ein
in Wasser dispergierbares Sol einer Metallverbindung und ein unschmelzbares organisches Kunstharzpulver
enthält, Entnehmen des beschichteten Stahlbleches aus der Suspension und Aushärten
durch Wärmebehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Suspension verwendet,
die zusätzlich ein wasserlösliches und/oder ein in Wasser dispergierbares Polymerisat enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verwendete Suspension ferner ein Metall, eine Legierung dieses Metalls und/oder eine
in Wasser schwer lösliche oder unlösliche Verbindung dieses Metalls in Pulverform enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man der Suspension als
wasserlösliches und/oder in Wasser dispergierbares Polymerisat ein Epoxy-, Phenol-, Alkyl-, Acryl-
und/oder Butadienpolymerisat in einer Menge (als Feststoffe) von 2 bis 50 g/Liter zusetzt
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man der Suspension als Sol
einer Metallverbindung ein Oxid oder Hydroxid von Nickel, Titan, Chrom, Zink, Aluminium und/oder
Zinn mit einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 500 μπι in einer Menge von 1 bis 100 g/Liter zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß man als unschmelzbares organisches
Kunstharzpulver Nylon, Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Diacrylphthalat, Äthylen-Vinylaceiat-Copolymerisate,
Celluloseacetat-butyrat. Polyurethane, Polystyrol, Polycarbonate, Chlorvinylharze,
Polyfluorvinylharze, Epoxyharze und/ oder Acrylharze mit einem mittleren Teilchendurchmesser
unterhalb 200 μίτι verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man von Aluminium, Zink,
Chrom, Kobalt, Nickel, Eisen, Zinn, Blei, Kupfer, Mangan, Titan, Molybdän, Zirkonium, Wismut,
Antimon und/oder Wolfram abgeleitete Metallpulver, Legierungspulver und/oder in Wasser schwer
lösliche oder unlösliche pulverförmige Metallverbindungen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
unterhalb 200 μηι verwendet.
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