DE2650259B2 - Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen

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DE2650259B2
DE2650259B2 DE19762650259 DE2650259A DE2650259B2 DE 2650259 B2 DE2650259 B2 DE 2650259B2 DE 19762650259 DE19762650259 DE 19762650259 DE 2650259 A DE2650259 A DE 2650259A DE 2650259 B2 DE2650259 B2 DE 2650259B2
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Heinz 4800 Bielefeld Nieweg
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NIEWEG KG 4800 BIELEFELD
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NIEWEG KG 4800 BIELEFELD
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verrichtung zum Erzeugen von Ionen mit zwei von Luft durchströmten Elektrodenanordnungen, die in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet und an jeweils einen Pol einer Hoch-Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und von denen die eine Elektrodenanordnung mit in Strömungsrichtung weisenden Spitzen besetzt und die andere gitterartig ausgebildet ist.
Derartige Vorrichtungen finden unter der wachsenden Erkenntnis, daß der lonengehalt der Luft das menschliche Wohlbefinden und die Gesundheit beeinflußt, zunehmende Verbreitung. So sind verschiedene Geräte zur Luftionisation bekannt, die nach dem Korona-Entladungsprinzip arbeiten und dabei zwischen der meist mit Spitzen versehenen negativen Elektrodenanordnung und der häufig als Hilfselektrode bezeichneten positiven Elektrodenanordnung ein elektrostatisches Feld erzeugen, welches einen sogenannten »elektrischen Wind« erzeugt.
Aus dem DE-GM 18 70 586 ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, die mit zwei Elektrodenanordnungen arbeitet; die eine Elektrodenanordnung besteht in diesem Fall aus einer gegebenenfalls durchbrochenen Grundfläche, die mit einer größeren Anzahl metallischer Spitzen besetzt ist. In Durchströmrichtung nach dieser einen Elektrodenanordnung folgt die gitterartige Gegenelektrode. Der von dieser bekannten Vorrichtung erzeugte elektrische Wind wird also von einer Anzahl radialer, parallel zu der genannten Grundfläche zuströmender Teilströme sowie gegebenenfalls zusätzlich von einem radialen Teilstrom gebildet. Man nahm an, daß die sich hierdurch ergebende Verwirbelung der strömenden Luft dazu führt, daß besonders viele der in der Luft erhaltenen Mischionen in unipolare Ionen umgewandelt werden.
Die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, für deren Merkmale kein Elementschutz geltend gemacht wird, verwenden also entweder zwei hintereinanderliegende, gitterartig ausgebildete Elektrodenanordnungen oder aber eine Anordnung mit Grundplatte und davorliegendem Elekti odengitter. Gemeinsam ist diesem Stand der Technik, daß der Strömungswiderstand verhältnismäßig groß ist und zum Teil wegen der dadurch auftretenden Turbulenzen auch groß sein soll und daß er nur als Einweg-Ionisator mit unveränderbarer Polarität verwendet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für die Raumklimatisierung geeignete Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei preiswerter Herstellung und kleinen Abmessungen möglichst zahlreiche Ionen abgibt und außerdem mit beliebiger Elektroden-Polarität betrieben werden kann.
Bei einer Vorrichtung der aus der DE-GM 18 70 586 bekannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spitzen der einen Elektrodenanordnung an strömungsparallel verlaufenden Metallbändem angeordnet sind und die andere Elektrodenanord nung aus einer Vielzahl strömungsparaiieier Kanäle besteht, deren Wände von sich nach Art eines Wabengitters kreuzenden Metallbändern gebildet sind und die den Spitzen der einen Elektrodenanordnung mittig gegenüberliegen.
Vorteilhafte Ausgesialiungsmögiichkeiien sind in den Unteransprüchen genannt
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Vorrichtung der Luftströmung nur noch einen vernachlässigbar kleinen Strömungswiderstand entgegensetzt Überraschend ist hierbei, daß die deutliche Verringerung der Verwirbelung der strömenden Luft nicht mit einer Verringerung der erzeugten unipolaren Ionen einhergeht sondern daß die Erzeugung der unipolaren Ionen stark steigt, so daß die Aufgabe mit einfachen Mitteln gelöst ist Im Ergebnis kann die Vorrichtung unter Aufrechterhaltung der Leistung kleinere Abmessungen gegenüber dem Stand der Technik bekommen oder aber — bei gleichen Abmessungen ■ - mehr unipolare Ionen abgeben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß jetzt beide Elektrodenanordnungen sich gegenüberliegende, relativ scharfe Kanten aufweisen, zwischen denen eine Luftionisation mit beliebiger Polarität möglich ist. Dadurch wird die Vorrichtung für Anwendungsfälle geeignet, in denen mit unterschiedlicher Polarität gearbeitet werden soll.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt so F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der nachstehend beschriebenen Vorrichtung,
Fig.2 einen Ausschnitt einer Frontansicht der Vorrichtung von Fig. I,
Fig. 3 einen Teilschnitt im Verlauf einer Ebene 111-1II von F i g. 1 und
Fig.4 einen Querschnitt durch die in Fig.3 dargestellten Einzelheiten im Verlauf einer Ebene IV-IV.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Erzeugen von Luftionen besitzt eine einen äußeren Rahmen bildende erste Elektrodenanordnung 10 und
eine in einem Abstand davon parallel verlaufende, einen inneren Rahmen bildende zweite Elektrodenanordnung
20. Davon bildet der äußere Rahmen der ersten
Elektrodenanordnung 10, der aus zwei Winkelleisten 12
und zwei Seitenplatten 13 durch Schrauben, Schweißen od. dgl. zusammengefügt ist, ein Gehäuse der Vorrrich tung mit einem Durchströmkanal für einen Luftstrom,
dessen Antriebsquelle der durch die Ionisation erzeugte sogenannte »elektrische Wind« ist. Der Luftstrom ist in F i g. 4 durch waagerechte Pfeile angedeutet
Die eigentlichen Elektroden der ersten Elektrodenanordnung 10 werden durch ein Wabengitter 15 gebildet, welches aus sich kreuzenden dünnen Metallbändern besteht Bei einem hergestellten Ausführungsbeispiel bestand das Wabengitter IS aus V2A-Stahlblechbändern von 0,25 nun Dicke.
Gemäß F i g. 3 ist die zweite Elektrodenanordnung 20 innerhalb der ersten Elektrodenanordnung 10 mit einem festen Abstand und parallel zu dieser mittels mehrerer hochspannungsfester Isolatoren 30 befestigt Der innere Rahmen der zweiten Elektrodenanordnung 20 wird durch Winkelleisten 22, welche parallel zu den Winkelleisten 12 verlaufen, und durch Querleisten 23 gebildet Zwischen den Querleisten 23 sind mehrere parallele Metallbänder 25 gespannt, die in Abständen, welche der vorgegebenen Teilung des Wabengitters 15 entsprechen, mit spitzen Nadeln 26 besetzt sind. Gemäß F i g. 3 und 4 stehen diese Nadeln 26 in Richtung auf die erste Elektrodenanordnung 10 vor und liegen (siehe Fig.2) dabei jeweils im Zentrum der rechteckigen Druchbrüche des Wabengitters 15,
Abweichend von der zeichnerischen Darstellung können auch die der jeweils anderen Elektrodenanordnung zugekehrten Kanten der Metallbänder messerartig angeschärft sein. Darüber hinaus ist es bei dieser
ίο Alternative auch möglich, ganz auf die Nadeln 26 bei der zweiten Elektrodenanordnung 20 zu verzichten.
Im Betrieh wird beispielsweise die erste Elektrodenanordnung 10 an den positiven, und die zweite Elektrodenanordnung 20 an den negativen Pol einer Hoch-Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die besondere Gestaltung der beiden Elektrodenanordnungen 10 und 20 läßt es jedoch ohne weiteres zu, ihre Polarität in bezug auf die Hochspannungsquelle zu vertauschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen mit zwei von Luft durchströmten Elektrodenanordnungen, die in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet und an jeweils einen Pol einer Hoch-Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und von denen die eine Elektrodenanordnung mit in Strömungsrichtung weisenden Spitzen besetzt und die andere gitterartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (26) der einen Elektrodenanordnung (20) an strömungsparallel verlaufenden Metallbändern angeordnet sind und die andere Elektrodenanordnung (10) aus einer Vielzahl strömungsparalleler Kanäle besteht, deren Wände von sich nach Art eines Wabengitters (15) kreuzenden Metallbändern gebildet sind und die den Spitzen (26) der einen Elektrodenanordnung (20) mittig gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die mit den Spitzen (26) versehene Elektrodenanordnung (20) aus sich wabengitterartig kreuzenden Metallbändern gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiizöü durch scharfkantige Ränder der Metallbänder ersetzt sind.
DE19762650259 1976-11-02 1976-11-02 Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen Expired DE2650259C3 (de)

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DE2650259A1 DE2650259A1 (de) 1978-05-03
DE2650259B2 true DE2650259B2 (de) 1979-06-28
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