DE2649811A1

DE2649811A1 - Deckplatte fuer ein vergasergehaeuse

Info

Publication number: DE2649811A1
Application number: DE19762649811
Authority: DE
Inventors: Charles Henry Tuckey
Original assignee: Walbro Corp
Current assignee: Walbro Corp
Priority date: 1975-11-17
Filing date: 1976-10-29
Publication date: 1977-05-18
Also published as: US4001354A; SE434291B; SE7612786L; DE2649811C2; CA1053519A; JPS5522622B2; JPS5263526A

Description

Patentanwäite

Dipl. Ing. H. Hauck

Dipl. Rhys. W. Schmitz

Dipl. ing. E. Graalfs Dipl. Ing. W. Wehnert Dipl. Phys. W. Carstsns 8 München 2 Mozartstr. 23

Walbro Corporation *■*

6242 Garfield Avenue

Cass City, Michigan 48726, München, 28. Oktober 1976

USA Anwaltsakte: M-4099

Deckplatte für ein Vergasergehäuse

Die Erfindung betrifft eine Deckplatte für ein Vergasergehäuse, bei dem zwischen der Deckplatte und dem Gehäuse Dichtungen vorgesehen sind.

Die Größe von kleinen Vergasern, die in Kettensägen und anderen kleinen Motoren verwendet werden, ist in letzter Zeit zunehmend kleiner geworden. Dies beruht auf der Nachfrage nach kleinen Einheiten, die in kleine, von Hand gehaltene Kettensägen passen.

Außerdem erfolgte auf die Hersteller von Vergaser ein Druck, die Kosten dieser Vergaser zu verringern, da in diesem Gebiet ein starker Wettbewerb herrscht. Außerdem soll die Bedienung und Instandhaltung der Vergaser so zweckmäßig wie möglich erfolgen; die Anzahl der Teile im Vergaser soll verringert werden.

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Auf diesem Hintergrund stellt sich das Gebiet der folgenden Erfindung dar. Für einen Teil des Vergasers sollte eine Deckplatte vor-f· gesehen werden, die von einer einzigen Schraube festgehalten wird dabei sollen aber alle erforderlichen Dichteigenschaften beibehalten werden. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß die Deckplatten über Diaphragmen und Dichtungen gelegt werden. Es ist wichtig, daß sie entlang des Umfangs mit einem positiven Klemmdruck abgedichtet werden.

J Ein Vergaser der fraglichen Art ist im US-Patent 3 743 253 beschrieben. Hier wird ein Vergaser gezeigt, bei dem eine Pumpenkammer und ein Treibstoffeinlaß in einer Seite des Vergasergehäfcses vorgesehen sind. Zwischen der Deckplatte und dem Vergasern gehäuse befinden sich Diaphragmen und Dichtungen. Frühere Konstruktionen hatten jeweils eine Schraube in den vier Ecken der Deckplatte verwendet, um sicherzustellen, daß sie ausreichend an das Gehäuse angedrückt wird.

' Das genannte Patent zeigt eine Deckplatte, die von einer einzigen mittleren Schraube festgehalten wird. Diese Bauweise hat sich als zufriedenstellend herausgestellt, wenn die Deckplatte sehr klein !

ist. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Deckplatte und einer Befestigungsart mit einer einzigen Schraube, welche auch dann für eine zuverlässige Dichtung zwischen der Platte und dem Vergasergehäuse sorgt, wenn die Deckplatte eine größere Fläche überspannt. Ein Vergaser, der dem hier beschriebenen in gewisser Weise ähnelt, ist bereits in der US-Patentanmeldung, Ser.No. 609 990 vorgeschlagen worden.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, eine Deckplatte für eine Seite eines Vergasergehäuses zu schaffen, die an ihrem Umfang genauso wie in der Mitte eine v/irksame Dichtung ergibt und an ihrer Stelle durch eine einzige Schraube festgehalten wird.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unter-

; ansprüchen erläutert.

! Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeii spiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

ι Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Vergaser mit einer erfin-

dungsgemäßen Deckplatte;

J Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 von Fig. 1;

' i

I _;

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I Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 von Fig. 1. ;

Das Vergasergehäuse 10 besitzt eine Venturiöffnung 12 mit einem \

\ Hauptdüseneinsatz 14, der sich in die Venturiöffnung hinein j

j öffnet. Eine Diaphragmakammer 16 an der Unterseite des Vergasergehäuses wird vom Boden des Gehäuses 10 und einem Diaphragma 18 gebildet. Dieses wird an seiner Stelle durch eine Deckplatte 20 gehalten. Das Diaphragma regelt einen unter Federvorspannung stehenden Hebel 22 der seinerseits ein Einsatzventil 24 steuert, welches in einem Ende einer öffnung 26 sitzt.

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-je- ς

Eine Treibstoffversorgungskammer 28 erhält von einem Pumpsystem (das später beschrieben wird) Treibstoff. Die Quelle befindet sich an einem Einlaßanschluß 30 (Fig. 1). Der Treibstoff gelangt durch ein Filter 32 zum Ventilsitzkanal 26. Aus der Diaphragmakammer 16 strömt der Treibstoff durch einen (nicht gezeigten) Kanal und erreicht eine öffnung 34, die zu einem kurzen Kanal 36 j führt. Dieser wird von einem Nadelventil 38 kontrolliert. Der Treibstoff strömt von dem Kontrollkanal zu einer öffnung 40 im \ Hauptdüseneinsatz 14. Ein Rückschlagventil 42 ist im Hauptdüsenj einsatz vorgesehen und verhindert eine Rückströmung im Leerlauf- ,

j I

: zustand des Vergasers. Die Leerlaufkanäle für diesen speziellen j Vergaser sind nicht gezeigt; sie sind von herkömmlicher Bauweise.I Zur Verschraubung des Vergasergehäuses am Motor sind die Löcher :

^! 44 und 46 vorgesehen.

An der Oberseite des Vergasers befinden sich verschiedene Kammern, die ein Pumpsystem für den Vergaser bilden. Eine Pumpenkammer 50 erhält von einem Anschluß 52 Impulse, der mit dem Kurbelgehäuse des Motors verbunden wird. Eine Impulskammer 54 ist im Pumpsystem vorgesehen; der Treibstoff erreicht schließlich die Kammer 28, wo er vom Ventil 24 gesteuert wird. In der Anordnung befindet sich eine Vielzahl von Dichtungen und Diaphragmen. Eine erste Dichtung 56 liegt direkt auf dem Gehäuse; ein Diaphragma 58 liegt über dieser Basisdichtung; dieses Diaphragma besitzt in herkömmlicher Weise Ventilklappen. Eine obere Dichtung 60 liegt über dem Diaphragma 58. Es ist wichtig, daß diese Dichtungen nicht nur am Umfang sondern auch im Mittelabschnitt 62 und an

den anderen Abschnitten, beispielsweise an dem bei 64 gezeigten, gedichtet werden.

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Wie zuvor erläutert, wurde die obere Deckplatte früher von vier Eckschrauben gehalten. Ein Versuch, eine Mittelschraube zu verwenden, hat sich als nachteilig herausgestellt, wenn bei Deckplatten größerer Fläche die erwünschte Dichtwirkung erzielt werden sollte.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Deckplatte 70 mit den notwendigen Kammern 50, 54, 66 für das Pumpsystem des Vergasers versehen und besitzt einen Umfangsrand 72, der sich um die gesamte Dichtanordnung erstreckt.

Es ist zu erkennen, daß die längliche Platte 70 mit einem angehobenen, mittleren Vorsprung 74 und vier diagonal verlaufenden, dreieckigen, kraftübertragenden Rippen 76 versehen ist. Diese Rippen verlaufen bis zu den Ecken der Platte 70 und beginnen an

der Oberseite des mittleren Vorsprungs 74; sie verlaufen dann j

nach unten auf die Ecken der Platte zu. I

Aus den Fign. 2 und 3 ist zu erkennen, daß der Vorsprung 74 einer Rücksprung 78 besitzt, der nach unten und innen von der Oberseite des Vorsprungs zu einer zylindrischen Schrauböffnung 80 verläuft. Der Rücksprung 78 besitzt am oberen Umfang eine kleine konische Abschrägung. Diese führt zu einer abwärts gerichteten Wand, die sich zur Schraubenöffnung 80 hin verjüngt. Durch die Wand des VorSprungs 74 verlaufen außerdem in Abstand zwischen den Rippen 76 vier kurze Schlitze 81. Diese Schlitze erleichtern die Wirkung der Halteschraube, die noch beschrieben wird.

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Die Schlitzkopfschraube, welche die Platte an ihrer Stelle hält, besitzt einen Gewindeschaft 82 und einen geschlitzten Kopf 84. Der untere Abschnitt des Schraubenkopfs 86 (Fig. 3) besitzt vorzugsweise eine Neigung mit einem eingeschlossenen Winkel, der zu demjenigen der Abschrägung am oberen Teil des Rücksprungs 78 paßt oder größer ist. Bei dieser Anordnung wird der Schraubenkopf 84 so gebaut und dimensioniert, daß er die Wand des Rücksprungs 78 im Gebiet der Abschrägung am obersten Teil des Vorsprungs 74 berührt.

Wenn also die Platte 70 angebaut und die Schraube 82 angezogen wird, übt der Kopf der Schraube einen nach außen gerichteten Druck an der Oberseite des Vorsprungs 74 aus. Dieser wiederum überträgt sich durch die Rippen 76 zu den äußeren Ecken der Platt 70. Die Schlitze 81 ermöglichen eine geringfügige radial nach außen gerichtete Expansion, welche die richtige Übertragung der Klemmkraft auf den Umfang der Platte sicherstellt. Bei dieser Anordnung ergibt sich eine enge Dichtung Inder Mitte der Platte, wobei gleichzeitig auch der Umfang der Platte durch die Wirkung der Rippen 76 nach unten gedrückt wird, wodurch sich eine enge Umfangsdichtung um die gesamte Platte herum ergibt. Mit einer einzigen Schraube wird so die Platte fest an das Vergasergehäuse so angeklemmt, daß alle Kammern am Pumpende des Vergasers sowohl an den äußeren als auch an den inneren Umfangsflächen abgedichtet werden.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1./ Deckplatte für ein Vergasergehäuse, bei dem zwischen der Platte und dem Gehäuse Dichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:

a) eine Platte (70) mit Umfangsflachen und anderen Flächen, welche eine Dichtung (60) berührt, die zwischen der Platte

(70) und dem Gehäuse (10) liegt;

b) einen nach oben hervorstehenden Vorsprung (74), der an der Platte (70) ausgebildet ist und sich über dessen allgemeine Oberfläche hinaushebt und eine öffnung (78) aufweist, welche eine Halteschraube (82) aufnimmt;

c) eine Mehrzahl von im Abstand befindlichen Rippen (76), die vom oberen Abschnitt des VorSprungs (74) sich zum Umfang der Platte (70) erstrecken und über die allgemeine Oberfläche der Platte (70) angehoben sind, sich nach unten zur Oberfläche in der Nähe des Außenrands hin absenken;

d) eine Halteschraube (82) mit einem Kopf (84), der den oberen Abschnitt der Wand der öffnung (78) im Vorsprung (74) berührt und auf diesen eine radial nach außen ge-

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richtete Kraft ausübt und so die Platte (70) auf dem Vergasergehäuse (10) festhält.

2. Deckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (78) in dem Vorsprung (74) mit einer sich verjüngenden Nockenfläche am oberen Ende ausgebildet ist, welche den Kopf (84) der Halteschraube (82) berührt.

3. Deckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (82) einen konischen Abschnitt (86) unterhalb ihrer oberen Fläche besitzt, der in den Schaft der Schraube (82) übergeht und die Wände der öffnung (78) in dem Vorsprung (74) berührt.

4. Deckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere öffnung (78) in dem Vorsprung (74) von oben nach innen und unten sich verjüngt, daß die Halteschraube (82) einen Kopf (84) besitzt, dessen unterer Abschnitt sich verjüngt und so dimensioniert ist, daß sich ein Ringkontakt mit dem oberen Abschnitt der sich verjüngenden öffnung (78) in dem Vorsprung (74) ergibt, wodurch der Vorsprung nach außen gedrückt wird und eine Hadialkraft auf die Rippen (76) ausgeübt wird.

5. Deckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (74) mit Schlitzen (81) zwischen den Rippen (76) versehen ist, so daß die einzelnen Quadranten zwischen den Schlitzen (81) radial expandieren und eine Kraft auf die Rippen (76) ausüben können.

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