DE2649759B2 - Aufsatzstein für Kamine - Google Patents
Aufsatzstein für KamineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufsatzstein für Kamine, der den oberen Abschluß eines Kamins bildet,
in seiner Querschnittsform der Querschnittsform des jeweiligen Kamins mit einem Zug oder mit zwei bzw.
mehreren Zügen angepaßt ist, ζ. B. aus Beton besteht und an seiner Oberseite eine umlaufende, nach oben
offene sowie Regenwasser ableitende Rinne aufweist.
Aufsatzsteine oder sonstige obere Abschlüsse für Kamine sind in mannigfachen Ausführungen bekannt.
Derartige Bauelemente dienen entweder einem formschönen und wetterfesten Abschluß, oder sie soUen die
Zugverhältnisse verbessern bzw. bestimmte Windrichtungen für den Zug ungefährlich machen. Wenn diese
Ziele auch mehr oder weniger erreicht werden, so hat es sich in der Praxis als nachteilig erwiesen, daß die
Kamine schon nach verhältnismäßig kurzer Standzeit und Betriebsdauer unansehnlich werden und ab und zu
auch Zugschwierigkeiten in Kauf genommen werden müssen. Der erste dieser Nachteile beruht darauf, daß
sich im Betrieb auf der Oberseile des Kamins und insbesondere bei ölfeuerungen ein stark fetthaltiger
Ruß sowie säurehaltige Kondensat-Rückstände absetzen, die sich bei Regen und Schneefall mit Wasser
vermengen und dann als schwarz-braune Brühe an den Außenwandungen herunterlaufen. Die dadurch entstehende
außerordentlich störende Verfärbung bzw. Verschmutzung ist noch dazu tiefgreifend, was ihre
Beseitigung erschwert, ganz abgesehen davon, daß die fett- und säurehaltige Brühe mit der Zeit Putz und
Mauerwerk zerstört. Daß bei derartigen Verhältnissen z. B. die heute weit verbreiteten weißen Kamine oder
solche mit Zierverkleidungen sehr schnell keine Zierde mehr sind, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung.
Der andere Nachteil ist auf in den Kamin eindringendes Wasser zurückzuführen, das wieder verdunstet werden
muß. Hier kann man zwar mit Abdeckungen teilweise Abhilfe schaffen, jedoch bleiben auf jeden Fall ein
Restnachteil und der zuerst erwähnte Nachteil bestehen.
Ein bekannter Kamin-Aufsat/.siein ist außen nach oben querschnittsverjüngt, wobei im Abstand über dem
Zug eine Abdeckplatte vorgesehen ist, welche den Kaminquerschnitt nach den Seiten hin überragt. Durch
die Abdeckplatte mag das Hineinregnen in den Zug weitgehend verhindert sein; ebenso dürfte die Verjüngung
zu einer Verbesserung der Zugverhältnisse führen, jedoch ist bei dieser bekannten Bauart nichts zu
erkennen bzw. vorhanden, was das Herunterlaufen der schädlichen schwarz-braunen, fett- und säurehaltigen
Brühe an den Außenwandungen des jeweiligen Kamins verhindern könnte.
Ein anderer bekannter Aufsatzstein weist an seiner Oberseite eine umlaufende Rinne auf, die von weiteren
Rinnen gekreuzt wird, wobei diese Querrinnen bis zu den Außenrändern des Aufsatzsteines reichen. Die
Umlaufrinne und auch die Querrinnen sind dabei mehr oder weniger nur angedeutet, d.h. sie haben nur eine
geringe Tiefe, so daß von einer gezielten Wasserführung keine Rede sein kann. Die einzelnen Rinnen stellen
bestenfalls eine leichte Erschwernis für das Einfließen von Regenwasser in den Zug dar, ein Abhalten
verschmutzten Wassers von den Außenwandungen des Aufsatzsteines und damit von den Außtmwandungen
des Kamins jedenfalls ist nicht gegeben, im Gegenteil, die an die Ränder des Aufsatzsteines herausgeführten
Querrinnen fördern das Verschmutzen der Kaminaußenwände.
Zum bekannten Stand der Technik gehören auch Aufsatzsteine, bei denen Zugverbesserung und Abdekkung
miteinander kombiniert sind. So gibt es z. B. einen Kamin-Aufsatzstein, der auf der Außenseite eines den
Kaminzug verlängernden Rohrteiles einen Spiralgang aufweist, der zusammen mit dem Rohrteil unter einer
Abdeckhaube endet Unter dem Spiralgang, der eine Aufluftspirale darstellt, befindet sich eine Art Schale, die
Regenwasser und Tropfwasser auffängt, wobei das aufgefangene Wasser durch Bohrungen nach außen
abgeführt wird; gerade dies ist aber schädlich und fördert die tiefgreifende Verschmutzung der Kamin-Außenwandung.
Offenbar hat der Konstrukteur dieses bekannten Aufsatzsteines überhaupt nichi daran gedacht,
eine Bauart zu finden, bei der eine Verschmutzung der Außenwandungen eines Kamins ausgeschlossen
ist.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung einen Kamin-Aufsatzstein der eingangs erwähnten Art,
der die geschilderten Nachteile nicht aufweist, d. h. der für lange Zeit eine Gewähr für ein gutes Aussehen und
eine lange Lebensdauer des Kamins bietet und Her ähnlich wie bei anderen Bauarten das Einfließen von
Regenwasser von der Kaminoberseite her in die Zugschächte weitgehend verhindert. Trotz dieser
Verbesserungen soll sich der zu entwickelnde Aufsatzstein in einem wirtschaftlich tragbaren Rahmen
bewegen, handlich sein und somit das Erstellen eines Kamins nicht erschweren. Zur Aufgabe der Erfindung
gehört es auch, den Aufsatzstein so zu gestalten, daß ein Kamin auch nachträglich umgerüstet werden kann.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die umlaufende Rinne über wesentliche Teile
des Räumens zwischen den Außenrändern des Aufsatzsteines und den Wandungsteilen des oder der Züge
erstreckt und in Umlaufrichtung nach links und/oder nach rechts zumindest zu einer Stelle hin ein Gefälle hat,
wobei der jeweilige Tiefpunkt dieser Rinne in ein Fallrohr mündet. Durch diese an sich verblüffend
einfachen Maßnahmen wird auf die Kaminoberseite auftreffendes Regenwasser oder Schneewasser daran
gehindert, im verschmutzten Zustand außen oder innen abzufließen, vielmehr wird es von den gefährdeten
Flächen und Räumen gewissermaßen abgezogen und einem Fallrohr zugeführt, das es unschädlich für das
Aussehen des jeweiligen Kamins, für seine Haltbarkeit und für eine gute Zugwirkung abfließen läßt. Dabei
verdient im vorteilhaften Gegensatz zu bekannten Rinnenformen die Breite der hier vorgesehenen Rinne
besondere Beachtung, denn sie verbraucht gewissermaßen diejenigen Flächen der Steinoberseite, auf denen
sich Ruß und sonstige Rückstände naich außen abspülfähig abzusetzen vermögen. Da die Maßnahmen
auch technisch einfach sind, führen sie zu keinen untragbar hohen Unkosten, ganz abgesehen davon, daß
ein fabrikmäßig hergestellter Stein in der Verarbeitung keinerlei Schwierigkeiten bereiten wird, d.h. er kann
bequem als oberer Abschluß des jeweiligen Kamins aufgesetzt werden. Auch ist es denkbar, einen schon im
Betrieb befindlichen Kamin nachträglich mit einem solchen Aufsatzstein auszustatten.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist ■ vorgesehen, daß im Schnitt betrachtet die umlaufende
Rinne von den Außenrändern des Aufsatzsteines naen innen unten abfällt und entweder etwa auf halbem Wege
zum Zug wieder ansteigt oder an einer ölfeuerungsfesten Zugauskleidung des Steines endet. Es versteht sich,
ίο daß die Wirkung der Rinne nicht nur von der Breite,
sondern auch von der Tiefe abhängig ist, die ihrerseits von der umlaufenden Länge mitbestimmt wird. Die bei
beiden Ausführungen gegebenen inneren Abreißkanten gewährleisten, daß die aus den Zügen bzw. Zugschäch-
Γ) ten ausströmenden Rauchgase, sofern sie vom Wind
nicht abgedrängt werden, an den inneren Rinnenkamen Abreißwirbel bilden, wodurch die Rußteilchen gewissermaßen
in die Rinne hineingedrückt und beim nächsten Regen weggespült werden. Der Wichtigkeit wegen sei
nochmal erwähnt daß den Rinnenformen insofern eine große Bedeutung zukommt, als es keine ebenen Flächen
an der Oberseite des Aufsatzsteines gibt, welche das
Absetzen von Ruß ο. dgl. ermöglichen, der nach außen unten abgespült werden könnte.
.>■> Um die in ihrer Wirkung günstig erkannten scharfen
Außenränder gegen rauhe Behandlung widerstandsfähig zu machen, wird es nach der Erfindung ferner für
zweckmäßig angesehen, daß die Außenränder des Aufsatzsteines mit nach innen in die Rinne fassenden
ίο Blechstreifen armiert sind, die sich nach außen unten in
Streckmetallstreifen fortsetzen. Der Übergang der Armierungsstreifen in Streckmetallstreifen hat den
Vorteil, daß der Putz einen guten Halt findet, welcher den Aufsatzstein unsichtbar in das Kaminbauwerk
)} einbezieht.
Im Hinblick auf eine einfache Montage erscheint es nach der Erfindung außerdem zweckmäßig, daß das an
die umlaufende Rinne angeschlossene Fallrohr zweiteilig ausgeführt ist, wobei der eine Teil im Stein liegt,
ίο während der andere in den Kamin eingemauert ist und
sein Auslauf dicht über dem Dach liegt.
Dabei erscheint es günstig, daß der im Stein liegende Teil des Fallrohres als Stutzen in eine trichterartige
Erweiterung des anderen Teiles eingreift, der seinerseits
ii in eine um das Stutzenrohr vorgesehene Aussparung
des Steines hineinragt. Hier kommt also eine Art Steckkupplung zur Anwendung, die keine hohen
Anforderungen an Toleranzen stellt, die man am Bau sowieso nicht voraussetzen kann. Außerdem bietet die
ίο Ausführung eine Gewähr dafür, daß es an der
Unterseite des Steines keine Überstände gibt, die mit größter Wahrscheinlichkeit, wenn sie vorhanden wären,
schon dem Transport zum Opfer fallen würden.
Bei einem Aufsatzstein, der eine gegebenenfalls
.-ι profilierte Abdeckung aufweist, wird in Ausgestaltung
der Erfindung für vorteilhaft angesehen, daß im Rinnenbereich von oben nach unten verlaufende
zylindrische Aussparungen zur Aufnahme von Stützen für die jeweilige Abdeckung vorgesehen sind.
Eine ganz besonders wesentliche Einzelheit der Erfindung besteht aber darin, daß in der umlaufenden
Rinne ein korrosionsfester oder korrosionsgeschützter Blechrahmen ο. dgl. vorgesehen ist, der sich mit seinen
Wandungsteilen nach oben erstreckt und den Stein bevorzugt überragt, beispielsweise um die Tiefe der
Rinne. Dieser Rahmen hebt die aus den Zugschächten ausströmenden Rauchgase gewissermaßen von der
Oberfläche des Steines ab, so daß von vornherein
weniger Ruß auf die Rinnenwände gelangen kann, wodurch die Langzeitwirkung der erfindungsgemäßen
Bauart noch unterstrichen wird.
Um den zuletzt erwähnten Vorteil noch zu vertiefen, wird es nach der Erfindung für zweckmäßig angesehen,
daß die oberen Ränder des bevorzugt vom Grund der umlaufenden Rinne ausgehenden Blechrahmens bis
etwa auf den Querschnitt des Zuges oder der Züge eingezogen sind. Dadurch wird bewußt eine Wirbelbildung
erzeugt, welche Rußteilchen auf die Außenfläche des Rahmens zwingt, von wo sie von den Außenwänden
des Kamins abgerückt beim nächsten Regen gefahrlos beseitigt werden können.
Damit der Aufsatzstein gut stapelbar ist, schlägt der Erfinder des vorliegenden Steines vor. daß der
Blechrahmen lösbar in die umlaufende Rinne eingesetzt ist und zu diesem Zweck der Aufsatzstein einbetonierte
Laschen oder sonstige Halterungen aufweist. Durch diese Teilung läßt sich auch der Stein leichter
transportieren und aufsetzen, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß der Blechrahmen beschädigt wird.
Um zu vermeiden, daß das Regenwasser infoige des Rahmens in der Rinne nicht frei genug abfließen kann,
wird es nach der Erfindung schließlich für zweckmäßig angesehen, daß der Blechrahmen im Rinnenbereich mit
Aussparungen, Ausklinkungen oder dgl. ausgestattet oder in der Rinne schwebend angeordnet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 einen Kamin in schaubildlicher Darstellung, der mit dem erfindungsgemäßen Aufsatzstein ausgestattet
ist;
F i g. 2 eine Oberansicht auf einen erfindungsgemäßen Aufsatzstein;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der F i g. 2,
jedoch etwas vergrößert;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 3 geänderte Einzelheit
und
Fig.5 eine gegenüber den vorausgegangenen Darstellungen
abgeänderte Bauart im Vertikalschnitt.
Der F i g. 1 ist ein Kamin 1 zu entnehmen, auf den als
oberer Abschluß ein Aufsatzstein 2 aufgesetzt ist. Kamin 1 und Aufsatzstein 2 sind mit drei Zügen bzw.
Zugschächten 3, 4, 5 ausgestattet, wie dies auch die F i g. 2 erkennen läßt. Die Oberseite 6 ist mit einer Rinne
7 ausgestattet, welche von dem Punkt 8 aus in Richtung der Pfeile 9 ein Gefälle zu einem Fallrohr 10 hat.
Die Rinne 7 selbst geht — wie dies besonders gut die
Fig. 3 erkennen läßt — von den äußeren Randbereichen
11 des Steines 2 aus: d. h. es ergeben sich in den
Randbereichen verhältnismäßig scharfe Kanten. Um diese Kanten vor Ausbruch zu schützen, sind sie mit
Blechstreifen 12 armiert, die sich in Streckmetallstreifen 13 fortsetzen. Diese Streckmetallslreifen 13 schaffet
auch eine gute Haftfläche für eine in F i g. 3 angedeutete und in Fig. 1 dargestellte Putzschicht 14. Bei dei
Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 sind die tiefster Stellen der Rinne 7 zwischen den Außenbereichen 11
und einer ölfeuerungsfesten Auskleidung 15. Nach Fig. 5 ist die Rinne 7 bis an die Auskleidung Ii
herangeführt.
Den Fig. 1 und 3 ist eine angedeutete Profilabdek
kung 16 zu entnehmen, die mit Stütze 17 auf dem Stein 't befestigt werden kann. Dazu weist der Aufsatzstein 't
rohrförmige Aussparungen 18 auf.
In die Rinne 7 ist nach den F i g. 1 bis 3 ein Rahmen Ii
eingesetzt, der sich an Laschen 20 des Steines t festlegen läßt. Dieser Rahmen 19 kann aber in seiner
oberen Randbereichen 21 eingezogen sein, wie dies di< Fig.4 und 5 veranschaulichen. Daß sich dadurch eine
veränderte Wirkung beim Austritt des Rauchgasstro mes 22 ergibt, ist der Fig. 4 zu entnehmen. Vor allen
bilden sich für den Zug ungefährliche Wirbel 23, die abei Rußteilchen weitgehend von gefährdeten Flacher
abhalten.
Weiter ist noch zu erwähnen, daß der Rahmen 19 ir seinem unteren Bereich dem Rinnengefälle angepaß
und dann mit Aussparungen, Ausklinkungen 24 oder dgl ausgestattet sein kann, oder er wird, wie in Fig.i
veranschaulicht, frei in der Rinne 7 schwebend an der Laschen 20 befestigt, wodurch eine Behinderung de:
Wasserabflusses ausgeschlossen erscheint.
Das Fallrohr 10 (vgl. F i g. 3 und 5) besteht aus einen mit den festen Sitz sichernden Lappen 25 oder dgl
ausgestatteten Stutzen 26 und dem eigentlichen Fallrohi 27. Der Stutzen 26 endet in der Ebene der Unterseite 21
des Steines 2 und er ragt in einen Trichter 29 des Rohre: 27, das übrigens mit dem unteren Ende 30 aus den
Kamin 1 herausgeführt ist. Der Trichter 29 greift in der Stein 2 ein, der zu diesem Zweck eine Aussparung 31
aufweist.
Die Zeichnung läßt deutlich erkennen, daß auf die Oberseite 6 des Kamins bzw. des Aufsatzsteines S
gelangendes Wasser stets das Bemühen haben wird Rußteile in die Rinne zu spülen, wodurch die Gefahr dei
Verschmutzung des Außenputzes 14 weitgehend vermieden ist. Da außerdem in die Zugschächte 3, 4, f
einlaufende Prallflächen auf der Oberseite 6 fehlen welche Wasser dem Innern der Zugschächte 3, 4, 5
zuführen könnten, ist auch das Eindringen vor Feuchtigkeit in die Schächte weitgehend herabgesetzt
Es versteht sich, daß der Stein 2 an Ort und Stelle, alsc am Kamin 1 selbst, unter Zuhilfenahme entsprechendei
Schalungen gefertigt werden könnte, ohne den Rahmer der Erfindung zu verlassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Aufsatzstein für Kamine, der den oberen Abschluß eines Kamins bildet, in seiner Querschnittsform
der Querschnittsform des jeweiligen Kamins mit einem Zug oder mit zwei bzw. mehreren
Zügen angepaßt ist, z. B. aus Beton besteht und an seiner Oberseite eine umlaufende, nach oben offene
sowie Regenwasser ableitende Rinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
umlaufende Rinne (7) über wesentliche Teile des Raumes zwischen den Außenrändern (vgl. 11) des
Aufsatzsteines (2) und den Wandungsteilen des oder der Züge (ζ. B. 3 bzw. 3, 4, 5) erstreckt und in
Umlaufrichtung nach links und/oder nach rechts zumindest zu einer Stelle hin ein Gefälle (vgl. 9) hat,
wobei der jeweilige Tiefpunkt dieser Rinne in ein Fallrohr(lO) mündet
2. Aufsatzstein nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schnitt betrachtet die umlaufende Rinne (7) von den Außenrändern (vgl. 11) des
Aufsatzsteines (2) nach innen unten abfällt und entweder etwa auf halbem Wege zum Zug (ζ. Β. 3)
wieder ansteigt oder an einer ölfeuerungsfesten Zugauskleidung (15) des Aufsatzsteines (2) endet.
3. Aufsatzstein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder (vgl.
U) des Aufsatzsteines (2) mit nach innen in die Rinne (7) fassenden Blechstreifen (12) armiert sind, die sich
nach außen unten in Streckmetallstreifen (13) fortsetzen.
4. Aufsatzstein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an die umlaufende
Rinne (7) angeschlossene Fallrohr (10) zweiteilig ausgeführt ist, wobei der eine Teil (26) im Stein (2)
liegt, während der andere (27) in den Kamin (1) eingemauert ist und sein Auslauf (30) dicht über dem
Dach liegt.
5. Aufsatzstein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Stein (2)
liegende Teil (26) des Fallrohres als Stutzen in eine trichterartige Erweiterung (29) des anderen Teiles
(27) eingreift, der seinerseits in eine um das Stutzenrohr (26) vorgesehene Aussparung (31) des
Steines (2) hineinragt.
6. Aufsatzsteän, der eine gegebenenfalls profilierte
Abdeckung des Zuges oder der Züge aufweist, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Rinnenbereich von oben nach unten verlaufende zylindrische Aussparungen (18) zur
Aufnahme von Stützen (17) für die jeweilige Abdeckung (16) vorgesehen sind.
7. Aufsatzstein nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der umlaufenden
Rinne (7) ein korrosionsfester oder korrosionsgeschützter Blechrahmen (19) ο. dgl. vorgesehen ist,
der sich mit seinen Wandungsteilen nach oben erstreckt und den Stein (2) bevorzugt überragt,
beispielsweise um die Tiefe der Rinne (7).
8. Aufsatzstein nach den Ansprüchen I bis 7, < dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder (21)
des bevorzugt vom Grund der umlaufenden Rinne (7) ausgehenden Blechrahmen (19) bis etwa auf den
Querschnitt des Zuges (z. B. 3) oder der Züge (3,4,5)
eingezogen sind.
9. Aufsatzstein nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechrahmen (19)
lösbar in die umlaufende Rinne (7) eingesetzt ist und
zu diesem Zweck der Aufsatzstein (2) einbetonierte Laschen (20) oder sonstige Halterungen aufweist
10. Aufsatzstein nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechrahmen (19)
im Rinnenbereich mit Aussparungen (24), Ausklinkungen o. dgl. ausgestattet oder in der Rinne (7)
schwebend angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649759 DE2649759C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Aufsatzstein für Kamine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649759 DE2649759C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Aufsatzstein für Kamine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649759A1 DE2649759A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2649759B2 true DE2649759B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2649759C3 DE2649759C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5992035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762649759 Expired DE2649759C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Aufsatzstein für Kamine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2649759C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982002586A1 (en) * | 1981-01-28 | 1982-08-05 | Finn Lindquist | A chimney turncap |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19762649759 patent/DE2649759C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982002586A1 (en) * | 1981-01-28 | 1982-08-05 | Finn Lindquist | A chimney turncap |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2649759A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2649759C3 (de) | 1979-09-06 |
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