DE2649012A1

DE2649012A1 - Vorrichtung zum antrieb von druckmaschinen

Info

Publication number: DE2649012A1
Application number: DE19762649012
Authority: DE
Inventors: Bert Ing Grad Cappel
Original assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Current assignee: Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1978-05-03
Also published as: IT1086990B; FR2369090A1; FR2369090B3; GB1555168A

Description

Offsetmaschinenfabrik
Faber & Schleicher AG
605 Offenbach am Main

Vorrichtung zum Antrieb von Druckmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von Druckmaschinen, insbesondere Rotationsoffsetmaschinen, bei denen der Plattenzylinder über ein Zahnradpaar vom Gummizylinder angetrieben wird und zum Gummizylinder hin einstellbar ist.

Om beim Mehrfarbendruck ein optimales Druckergebnis erzielen zu können, muß der Plattenzylinder zum Gummizylinder und zu den übrigen Plattenzylindern axial und in Umfangsrichtung einstellbar sein. Beim Verstellen des Plattenzylinders in Achsrichtung wird der Plattenzylinder axial verschoben, während das Plattenzylinderantriebsrad in seiner Lage verbleiben muß. Aus diesem Grunde ist das Plattenzylinderantriebsrad in Richtung der Plattenzylinderachse verschiebbar befestigt. Die übertragung des Drehmomentes erfolgt über einen an einer Büchse befestigten Längskeil, Diese Büchse ist wiederum mit dem Plattenzylinder an der Stirnseite des Plattenzylinderzapfens fest verbunden. Die Führung des Plattenzylinderantriebsrades erfolgt durch den an der Büchse befestigten Keil. Da ein enorm hohes Maß an Präzision in der Ausführung der Nut des Plattenzylinderantriebsrades und des Keils gefordert ist, besitzt diese einfache Methode den Nachteil, daß die Verstellung durch Einpassen des Keils in die Nut des Plattenzylinderantriebsrades stark verteuert wird. Da sich geringste Maßfehler in der Nut und am Keil im Druckergebnis niederschlagen, soll eine neue Form der Kraft-

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übertragung vom Zahnrad zum Plattenzylinder eingesetzt werden. Diese Kraftübertragung soll auch bei ruckartigem Betrieb möglichst verschleißarm sein.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen absolut spielfreien Antrieb des Plattenzylinders gewährleistet und die Nachteile einer Keilverbindung nicht aufweist. Seitliches Registern muß ebenfallfj möglich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Zapfen des Plattenzylinders eine Büchse befestigt ist, an der -ein erster außen verzahnter Zahnkranz angebracht ist, an dem wiederum ein zweiter außen verzahnter Zahnkranz gegenüber dem ersten drehbar befestigt ist und daß beide Zahnkränze mit einem dritten innen verzahnten Zahnkranz, der am Antriebsrad des Plattenzylinders befestigt ist, im Eingriff steht.

Ein Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend beschrieben und an. einer Skizze näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung der Erfindung im eingebauten Zustand,

Fig. 2 zeigt die im Eingriff stehenden Zahnkränze in Ansicht und im Schnitt.

Am Zapfen 1 des Plattenzylinder, der im Lager 2 im Maschinengestell 3 gelagert ist, befindet sich ein Absatz h, auf dem eine Büchse 5 befestigt ist. Auf der Büchse 5 sitzt daß Plattenzylinderantriebsrad 6. Die Passung zwischen der Büchse 5 und der Bohrung im Platteneylinderantriebsrad 6¹ ist so ausgewählt, daß diese spielfrei ist, jedoch das Plattenzylinderantriebsrad 6 noch auf der Büchse 5 schiebbar ist. An der Nabe 7 des Platten-

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zylinderantriebsrades 6 ist ein innen verzahnter Zahnkranz 8 mit Schrauben 15 fest angebracht, der mit einem außen verzahnten und an der Büchse 5 befestigten Zahnkranz 9 zusammenwirkt, über diese beiden Zahnkränze 8 und 9 wird das Drehmoment vom Plattenzylinderantriebsrad 6' auf den Plattenzylinder übertragen. Um den Plattenzylindef seitlich registern zu können, wird dieser mit der Spindel 10 in Achsrichtung verschoben, während das Plattenzylinderantriebsrad 6 durch den Flansch 11 in seiner Lage gehalten wird. TJm das Zahnspiel zwischen den Zahnkränzen 8 und 9 ausgleichen zu können, wird in die Bohrung 16 des Zahnkranzes 9 ein weiterer Zahnkranz 12 eingesetzt, der ebenfalls mit dem Zahnkranz 8 im Eingriff steht und gegenüber dem Zahnkranz 9 durch einen in eine Ausnehmung 17 eingreifenden Exzenterbolzen 13 verdrehbar ist, so daß das Zahnspiel zwischen den Zahnkrönzen 8 und 9 ausgeglichen wird. Nach dem Ausgleichen des Zahnspiels wird der.-Zahnkranz 12 mittels sechs Schrauben Ah mit dem Zahnkranz 9 geklemmt, so daß der Antrieb vom Plattenzylinderantriebsrad 6 zum Plattenzylinder spielfrei erfolgt.

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Claims

Patentansprüche

1. ) }■ Vorrichtung zum Antrieb von Druckmaschinen, insbesondere Bogenrotnfcionsoffsetmaschinen, bei denen der Plattenzylinder über ein Zahnradpaar vom Gummizylinder angetrieben wird und zum Gummizylinder hin axial und in Umfangsrichtung einstellbar Ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfen (1) des Plattenzylinders eine Büchse (^cj) befestigt ist, an der ein erster außen verzahnter Zahnkranz (9) angebracht ist, an dem wiederum ein zweiter außen verzahnter Zahnkranz (12) gegenüber dem ersten drehbar befestigt ist und daß beide Zahnkranze (9, 12) mit einem dritten innen verzahnten Zahnkranz (8), der am Antriebsrad (6') des Plattenzylinders (1) befestigt ist, im Eingriff steht.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem ersten Zahnkranz (9) drehbar angebrachte zweite Zahnkranz (12) das Spiel zwischen dem ersten Zahnkranz(9)und dem dritten Zahnkranz (8) ausgleicht.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (9, 12) durch einen mit einer Ausnehmung (17) im Zahnkranz zusammenwirkenden Exzenterbolzen (13) gegenseitig verdrehbar sind.

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