DE2648957C3 - Dunstabzugshaube fur Kuchen mit einstellbaren seitlichen Schlitzen und einer Fettfangrinne - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einer bekannten Dunstabzugshaube dieser Art (DE-OS 22 37 843) sind seitlich am Herd drehbar befestigte Einstellbleche vorhanden, durch die bei der Montage der Dunstabzugshaube die zuströmende Frischluft eingestellt wird.

Der Abluftstrom wird über die Rückseite der Dunstabzugshaube an der Fettfangrinne vorbeigeführt, passiert verschiedene Filter und Reini^ungseinrichtungen und mündet in einen Absaugkanal.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dunstabzugshaube der genannten Art so weiterzubilden, daß durch seitlich einstellbare Schlitze für den Abluftstrom eine Anpassung der Haube an verschiedene Kochstellen möglich ist und ein Unterdruck an der Unterseite der Haube entsteht, der das Abführen der Abluft beschleunigt

Diese Aufgabe soll durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale erreicht werden.

Von den Düsen sind an jeder Längsseite zwei vorgesehen, die durch Fettfangrinnen voneinander getrennt sind und durch Verstellen der Rinnen in ihrer Wirkung hinsichtlich Luftführung und Luftmenge verändert werden können. Auch ist es nicht mehr erforderlich, die Haube über die Koch- und Bratgruppe hinausragen zu lassen, sondern der Haubenrand kann mit dem Rand der Kochgruppe außen abschneiden oder sogar zurückstehen.

Der Haubenrand ist somit nicht mehr über den Köpfen des an den Kochstellen arbeitenden Personals, und die Haube kann mit der Unterkante bis auf Stirnhöhe des Personals tiefer gehängt werden. Somit wird die Entfernung zwischen der Dunstentstehungsstelle und Unterkante Haubenrand um ca. V₃ verringert und die Nachluftgeschwindigkeit erhöht oder, was wesentlich ist, es kann mit geringeren Abluftmengen und somit mit weniger Zuluft gearbeitet werden.

Das Wechseln der gemäß der Erfindung an den Längsseiten der Haube liegenden Filter erfordert durch die geringe Haubenhöhe, entgegen den sonst über dem Herd liegenden Filtern, keine Schwierigkeiten mehr.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch die Haube für freistehende Kochgruppen mit der Abluftführung,

i" Fig.2 einen Schnitt durch die Haube an der Wand stehende Kochgruppen mit Abluftführung,

F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch Filter- und Düsenteil der Haube, und
F! g. 4 einen Schnitt durch die Stirnwand der Haube.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Haube und den darunter frei im Raum stehenden Herd. Die aufsteigenden Dünste werden durch bei mittig im Raum stehenden Kochgruppen x-förmig über die Düsen I und 2 geführten Luftstrom erfaßt und in die Filter 3 geleitet Hier wird die mit Fett gesättigte Luft entfettet und durch einen eingebauten Ventilator oder einen Absaugkanal 4 ins Freie geleitet Durch die eingebaute, je nach Haubenbreite einfach oder doppelt gewölbte Zwischendecke 5 wird die Abluft zusätzlich geführt und die

²"> Haube in einen Auffang- und einen Unterdruckraum getrennt Eine Fettfangrinne 6 (F i g. 3) fängt das aus den Filtern 3 tropfende Fett auf und leitet es in einen abnehmbaren Behälter Durch die seitliche Befestigung der Fettfangrinnen 6 mittels Langlöchern 7 ist eine Verstellbarkeit nach oben und unten sowie in Drehrichtung gegeben und somit die Einstellung der Schlitzbreiten der Düsen 1 und 2. Dies bringt den Vorteil, daß bei Brat- oder Kochgeräten, deren Deckel nach innen schlägt und die Dünste nach vorne freigibt, der untere

^r> Schlitz 2 größer und somit wirksamer eingestellt werden kann. Wird auf der gegenüberliegenden Seite der Schlitz 1 ebenfalls größer gestellt, so ist ein einwandfreier Abzug gewährleistet. Alxr nicht nur im vorliegenden Fall, sondern allgemein können die

"' Schlitzdüsen auf die jeweiligen Geräte unter der Haube eingestellt werden. Durch Schieber 14 an Rinnen 9 der Seitenwände 8 können die Schlitze ganz oder teilweise geschlossen werden. Die Zugängigkeit zum Reinigen der Fettfangrinne 6 und zu den Filtern 3 ist durch die

^|Γ) aufklappbaren Seitenwände 8 mit den Rinnen 9 gegeben.

F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch die doppelwändigen Stirnwände 10/11. Die innere als Blech ausgebildete Wand 11 ist unten als U zur Versteifung ausgebildet und

^V) dient zum Befestigen der Fettfangrinne 6 und der Zwischendecke 5. Die äußere ebenfalls als Blech ausgebildete Wand 10 ist an der Unterseite als Schlitz 12 ausgebildet An den Stirnseiten der beiden Stirnwände 10/11 sind Öffnungen 13 vorhanden, die mit Öffnungen

^v> in den aufklappbaren Seitenwänden 8 übereinstimmen. Somit kann die Abluft durch den unteren Schlitz 12 über den Hohlraum der Stirnwände 10/11 durch die Öffnungen 13 in die Seitenwände 8 gelangen und über die Filter 3 abgesaugt werden. Es wird also ein

^h" Abluftschirm an der Kochgruppen-Stirnseite erzeugt.

In Fig.2 ist der Absaugvorgang bei Hauben über Kochgruppen dargestellt, die an einer Wand aufgestellt sind.

Hierzu 1 Dlatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dunstabzugshaube für Küchen, die insbesondere mittig über einem Herd angeordnet ist und bei der an beiden Seiten des Herdes bei der Montage einstellbare Schlitze, über die ein Abluft fördernder Luftstrom geführt wird, in als Hohlkörper ausgebildeten Seitenwände der Haube münden, wobei der Abluftstrom mit einer Fettfangrinne zusammenwirkt und nach Passieren von Filtern in einen Absaugkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite der Haube je zwei als Absaugdüsen (1, 2) dienende Schlitze vorhanden sind, die jeweils durch die einsteilbare und verdrehbare, seitlich längsverlaufende Fettfangrinne (6) voneinander getrennt sind, und daß der Abluftstrom nach Passieren der Absaugdüsen (1, 2) über die hohlen Seitenwände (8), die Filter (3) und eine nach innen oben gewölbte Zwischendecke (5) zum Absaugkanal (4) geführt ist.