DE7310557U

DE7310557U - Herd mit einer als Wrasenfang und Leitschirm ausgebildeten Abdeckhaube

Info

Publication number: DE7310557U
Application number: DE7310557U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1973-11-29

Description

SIEMENS-ELECTROGERATE 'bytoVC ' ' ■ '■ « MUnclien 2, den 26.2.1973

Prarinerstraße 8

Unser Zeichen: VPA 73/9015 Ba/Wk

Herd mit einer als Wrasenfang und Leitschirm ausgebildeten Abdeckhaube

Die Erfindung betrifft einen Herd mit einer Kochmulde und einer über diese schwenkbaren, als Wrasenfang und Leitschirm ausgebildeten Abdeckhaube, mit einem Wrasenfliter, und mit einem Gebläse zum Absaugen des Wrasens.

Bei einem derartigen aus der OS 1 k^k 2*»3 bekannten Herd dient die Abdeckhaube nur in einer dicht über den Kochtöpfen und parallel zu der Kochmulde verlaufenden Position als Leitblech für den Wrasen, der von einem zwischen der Kochrauliie und der parallel zu ihr verlaufenden Abdeckhaube fest installierten Gebläse mit vorgeschaltetem Filter abgesaugt wird. Nachteilig ist hierbei in erster Linie der Umstand, daß eine Beobachtung des Kochgutes nicht möglich ist, wenn sich die Abdeckhaube in einer Position befindet, die die Ableitung des Wrasens zum Gebläse hin ermöglicht; darüberhinaus ist der komplizierte Schwenkmechanismus für die Abdeckhaube sowie die durch den Gebläsekanal und das Filter größere Bautiefe des Herdes von Nachteil.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdeckhaube eines Herdes als Wrasenfang und Leitschirm nutzbar zu machen, ohne die Sichtbarkeit des Kochgutes zu beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Herd der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube einen Kanal aufweist, der entlang der vorderen Kante der Abdeckhaube einen Ansaugschlitz und entlang der hinteren Karte eine Austrittsöffnung aufweist, daß an der hinteren Kante des Herdes die Ansaiicröffming eines Gebläsekanales liegt, daß die Austrittsöffnung und die Ansaugöffnung so angeordnet sind, daß sie bei hochgeklappter Abdeckhaube miteinander fluchten.

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Als besonderer Vorteil dieser Lösung ist zusätzlich der umstand anzusehen, daß die Schwenklager der Abdeckhaube in üblicher einfacher Weise ausgebildet sein können und daß sich keine tiefere Bauform für den Herd ergibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, wobei

Fig. 1 eine Seitenansicht und

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Anordnung nach Fig. 1 zeigen.

An einem Herd mit einer Kochmulde 1 und einer Muffel 2 ist eine Abdeckhaube 4 in an sich bekannter Weise gelagert: diese Abdeckhaube 4 weist auf der Innenseite ein im Abstand von dem Außenblech 41 angeordnete Platte 42 auf, so daß zwischen dieser Platte und dem Außenblech 41 ein Kanal entsteht, in dem ein Filter 5 angeordnet ist, das sich über die gesamte Breite des Kanales, also über die gesamte Breite der Abdeckhaube erstreckt. Dieser Kanal 43 mündet oben an der Vorderkante der Abdeckhaube 4 in einen sich über deren gesamte Breite erstreckenden Ansaugschlitz 48, der durch zwei schwenkbar gelagerte Bleche 45 und 49 verschließbar ist, wenn die Abdeckhaube 4 aus der dargestellten Position über die Kochmulde 1 geklappt werden soll. Sofern jedoch die Abdeckhaube 4 als Wrasenfang und Leitvorrichtung dienen soll, werden die Leitbleche 45 und 49 in die in den Figuren gezeigte Stellung herausgeklappt, in der sie zwischen sich einen Ansaugspalt 46 freilassen, in dem wegen des verhältnismäßig geringen Querschnittes eine starke Strömung herrscht, die die beim Kochen von der Kochmulde aufsteigenden Dämpfe nach Art eines Luftvorhanges mit sich reißt.

An der hinteren Kante weist die Abdeckhaube 4 eine Austrittsöffnung 47 auf, die sich ebenfalls im wesentlichen über die

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gesamte Breite der Abdeckhaube erstreckt und mit einer entsprechenden Ansaugöffnung 43 in der Kochmulde 1 fluchtet. Von dieser Ansaugöffnung 23 führt ein Gebläsekanal 21 hinter der Muffel 2 in dem Herd zu einem unter der Muffel ausziehbar angeordneten Gebläseschub 3, in welchem außer einem Gebläse 33 zwei weitere einsteckbare Filter 31» 32 angeordnet sind; nach dem Ausziehen des Gebläseschubes 3 lassen sich diese Filter 31> 32 einfach auswechseln. An den Gebläsekanal 21 ist ferner der Innenraum der Muffel 2 über einen Kanal 22 angeschlossen, der über eine hier nicht dargestellt; Klappe absperrbar ist. Ferner kann der Raum zwischen der Kochmulde 1 und der Muffel 2 über eine öffnung 2ii im Gebiäsekanai 21 an diesen angeschlossen sein, so daß das Gebläge ^3 zugleich zur Entlüftung und Kühlung des Herdgehäuses hei iig,'jzogen werden kann.

9 Ansprüche
2 Figuren

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Claims

VPA 73/9015 Ansprüche

1. Herd mit einer Kochmulde und einer über diese schwenkbaren, alj Wrasenfang und Leitschirra ausgebildeten Abdeckhaube, mit einem Wrasenfilter, und mit einem Gebläse zum Absaugen des Wrasens, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) einen Kanal aufweist, der entlang der vorderen Kante der Abdeckhaube einen Ansaugschlitz (48) und entlang der hinteren Kante eine Austrittsöffnung (47) aufweist, daß an der hinteren Kante des Herdes die Ansaugöffnung (23) eines Gebläsekanalr.s (21 ) liegt, und daß die Austrittsöffnung (47) und die AnsaugöInnung (23) so angeordnet sind, daß sie bei hochgeklappter Abdeckhaube (4) miteinander fluchten.

2. Herd nacl. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Kante der Abdeckhaube (4) ein Leitblech (45) so gelagert ist, daß es aus einer Position ü>er dem Ansaugschlitz (.48) über die Kochmulde (l) herausschwenkbar ist.

3. Herd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Kante des Ansaugschlitzes (48) ein zweites Leitblech

(45) ausschwenkbar gelagert ist, das in ausgeschwenkter Position mit dem ausgeschwenkten ersten Leitblech (45) einen vor die Ebene der Abdeckhaube (4) vorgelagerten Ansaugspalt

(46) bildet.

4. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (43) durch eine auf der Innenseite der Abdeckhaube (4) im Abstand von deren Außenblech (41) lösbar angebrachten Platte (42) begrenzt ist.

5. Herd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Platte (42) ein Filter (5) angeordnet ist.

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6. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Gebläsekanal (21) hinter einer Muffel (2) des Herdes in einen Gebläseschub (3) mündet, der unterhalb der Muffel (2) von vorn ausziehbar angeordnet ist.

7. Herd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebüäseschub (3) weitere ausziehbar angeordnete Filter (31, 32) enthält.

8. Herd nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geoläsekanal (21) über einen Kanal (22) mit dem Innenraiim der Muffel (2) in Verbindung steht.

9. Herd nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22) durch eine Klappe abschliebar ist.

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