DE2648507A1 - Potentiometer - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

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P-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIEL5KIALLEE 6B D-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 49

KIF PARECHOC S.A.

BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER

MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEY DIPL.-ING. EKKEHARD KÖRNER

Berlin, den 22. Oktober 1976

Potentiometer

(Schweiz vom 8. Oktober 1976)

5 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung

MP - 27 029

809815/0467

BERLIN: TELEFON (O3O) S312O88 KABEL: PROPINDUS . TELEX O1 84O57 MÜNCHEN: TELEFON (O89) 22 55 85
KABEL: PROPINDUS · TELEX O524244

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Potentiometer mit einem aus einer Kugel bestehenden Läufer, die auf einer einen Widerstand bildenden leitenden Spur rollt.

Erfindungsgemäß wird für dieses Potentiometer vorgeschlagen, daß es ein elektrisch leitendes Teil mit einer Rolloberfläche für die Kugel hat, die sich parallel zu der Leitbahn erstreckt und auf der die Kugel gleichzeitig wie auf der Leitbahn mittels einer elastischen Rückholvorrichtung aufgedrückt gehalten wird, wobei dieses Leitstück als Sammelorgan für den durch die Kugel entlang der Leitbahn des Widerstandes abgegriffenen Strom dient.

Weiterausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Potentiometers, wobei bestimmte Teile zur Erhöhung der Klarheit der Zeichnung weggelassen sind?

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der Fig. in vergrößertem Maßstab; und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. im Maßstab der Fig. 2.

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Das dargestellte Potentiometer umfaßt ein kreisförmiges Gehäuse aus einem Mittelteil 1 aus isolierendem Kunststoff, aus einem Boden 2, der an einem Einschnitt angehängt oder in das Mittelteil 1 eingezwängt ist, und aus einer Platte 3, die einen in das Mittelteil eingezwängten Deckel bildet.

Das Mittelteil 1 hat eine kreisförmige Einkerbung 4, in der ein elektrischer, im allgemeinen torischer Widerstand ruht, von dem ein linearer Bereich 6 so abisoliert ist, daß er eine leitende Spur bildet« Das Mittelteil 1 trägt teilweise in seinen Werkstoff eingelassen einen Metallring 7, dessen eine Oberfläche 8 kegelstumpfartig ist.

Das Potentiometer hat einen aus einer Kugel 9 bestehenden Läufer, der in eine radiale Kerbe Io eines Mitnehmerteils 11 eingreift, das aus isolierendem Kunststoff besteht und mit einem sechseckigen Kopf 12a einer Welle 12 in Eingriff steht, die drehbar einerseits in dem Boden 2 des Gehäuses und andererseits in einer vom Deckel 3 getragenen Fassung 13 angebracht ist. Ein nicht dargestellter Antriebsknopf ermöglicht es, die Welle 12 von Hand in der einen oder der anderen Richtung drehen zu lassen.

Die Kugel 9 unterliegt der Wirkung einer Schraubenfeder 14, die zwischen ihr und dem Mitnehmerteil 11 eingesetzt ist und dazu neigt, sie einerseits gegen die leitende Spur 6 des Widerstandes 5 und andererseits gegen die Rollfläche des Ringes 7 zu drücken, wobei die Entfernung zwischen der Spur 6 und der Oberfläche 8 geringer ist als der Durchmesser der Kugel. Wenn die Welle 12 in der einen oder anderen

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Richtung betätigt wird, rollt die Kugel 9 auf der Spur 6 und auf der Oberfläche 8 entlang, wobei sie leicht auf der Feder 14 reibt. Letztere besteht im dargestellten Beispiel aus einer Schraubenfeder, kann aber auch aus einer Blattfeder bestehen, die mit einem ihrer Enden auf der Kugel 9 und mit ihrem entgegengesetzten Ende auf dem Mitnehmerteil 11 aufliegt.

Die Anschlußklemmen des Potentiometers bestehen aus drei Metallklammern 15, 16 und 7a, die das Kunststoffmaterial des Mittelteils 1 durchqueren, in dem sie während des Formens dieses Teils angebracht werden. Die Klammer 15 verlängert sich in einen Teil 15a^ in Form eines Halsringsegments, das sich entlang dem Widerstand 5 erstreckt, von dem es mittels einer Randleiste la des Mittelteils elektrisch isoliert ist, und das mehrere kleine Zungen 15b jeweils gegenüber einer Öffnung 18 in der Randleiste la aufweist. Durch Zurückklappen der einen oder anderen der Zungen 15b bringt man diese mit dem Widerstand 5 in Berührung, wobei der nahe einem der Enden des Widerstandes liegende Berührungspunkt vorher abisoliert worden ist. Die Klammer hat ebenfalls einen Teil 16a^ in Form eines mit kleinen Zungen 16b versehenen Halsringsegments, was ermöglicht, es nahe seinem anderen Ende mit dem Widerstand 5 in Berührung zu bringen. Die Auswahl derjenigen der Zungen 15b bzw. 16b_ , die zurückgeklappt wird, um in Berührung mit dem Widerstand zu treten, ermöglicht es, den elektrischen Winkel des Potentiometers mit Genauigkeit zu bestimmen, d.h. den Winkelabstand, der die beiden Endklemmendes Widerstandes trennt, damit dieser einen festgelegten Wert von beispielsweise 500 Ohm hat»

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Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die Klammer 7a mit dem Ring 7 einstückig.

Dank der beschriebenen und dargestellten Anordnung dient der Ring 7 als Sammlerorgan des von der Kugel 9 entlang der leitenden Spur 6 des Widerstandes 5 abgenommenen Stroms.

In dem dargestellten Beispiel ist der Widerstand 5 torisch, und das Teil 7 besteht aus einem koaxial zu dem Widerstand verlaufenden kreisförmigen Ring. Dabei gewährleistet das Teil 11 die Mitnahme der drehbaren und um eine Achse umlaufenden Kugel 9, die die Mitte des Widerstandes und des Ringes 7 durchläuft. Man könnte auch einen Fall vorsehen, in dem der Widerstand 5 geradlinig ist ebenso wie das leitende Teil, das die Rolloberfläche bietet, die dann parallel zu dem Widerstand verlaufen würde. Das Steuerteil der Kugel wird dann derart angetrieben, daß es sich linear verschieben kann, parallel zum Widerstand und zu dem die Rollflächen darstellenden Teil mit geradlinigen, in der einen oder der anderen Richtung verlaufenden Bewegungen, während derer die von ihm getragene Kugel auf der leitenden Spur des Widerstandes und auf der Rolloberfläche rollt.

Patentansprüche:

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e e r s e i t e

Claims (4)

1. patentansprüche

   Potentiometer mit einem Läufer aus einer Kugel, die auf einer einen Widerstand bildenden leitenden Spur rollt, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitendes Teil (7) für die Kugel (9) mit einer Rolloberfläche (8)vorgesehen ist,die sich parallel zu der leitenden Spur (6) erstreckt und auf der die Kugel gleichzeitig wie auf der leitenden Spur mittels einer elastischen Rückholvorrichtung (14) aufgedrückt gehalten wird, wobei dieses leitende Teil (7) als Sammlerorgan für den durch die Kugel entlang der leitenden Spur (6) des Widerstandes (5) abgenommenen Strom dient.
2. 2. Potentiometer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (9) auf einem von Hand betätigbaren Mitnehmerteil (11) angebracht ist, gegen das die elastische Rückho!vorrichtung (14) aufliegt und das es ermöglicht, sie entlang der leitenden Spur (6) und der Rolloberfläche (8) zu verschieben.
3. 3. Potentiometer nach Anspruch 1 und 2 mit torischem Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolloberfläche (8) kegelstumpfartig ist und koaxial zum Widerstand (5) verläuft, wobei das Mitnehmerteil (11), auf dem die Kugel (9) radial verschiebbar angebracht ist, von einer koaxial zum Widerstand (5) und zur Rolloberfläche (8) drehbaren Welle (12) getragen wird.

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4. 4. Potentiometer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine seiner Kontakt-Klemmen aus einer Metallklammer (15,16) besteht, die radial ein aus isolierendem Werkstoff bestehendes Gehäuseteil (1) des Potentiometers durchquert, wobei auf einem Bereich (4) dieses Gehäuseteils der Widerstand (5) liegt und die Klammer durch einen Teil (15a, 16a) in Form eines Halsringsegments verlängert ist, das sich parallel zu dem Widerstand erstreckt, von dem es elektrisch isoliert ist, und daß der Teil in Form eines Halsringsegments mehrere gestanzte kleine Zungen (15b,16b) hat, die wahlweise in die Richtung des Widerstandes (5) umgelegt werden und auf diese Weise in elektrische Berührung mit einem Punkt dieses Widerstandes gebracht werden können, wobei die Auswahl der derart umgelegten Zunge es ermöglicht, den elektrischen Winkel des Potentiometers mit Genauigkeit zu bestimmen.

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