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Vorrichtung zum Halten und zur Reinigung von Kämmen
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sowie Sammeln von Haaren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Halten und zur Reinigung von Eämmen,sowie Sammeln von Haaren derart,daß in einfacher
Weise von ihr diese Aufgaben gelöst werden.
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In der Einführungsöffnung der länglichen Vorrichtung, wird der Kamm
zum Gebrauch ständig bereitgehalten.
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Wird er für den Gebrauch benötigt,ist er durch eine schlitzartige
enge Öffnung aus dem Behälter herauszuziehen.1)abei werden Haare,Schuppen und andere
Stoffe von den Kammzähnen abgestreift und in der Vorrichtung zurückbehalten.
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Der Behälter,der außer diesen Funktionsöffnungen geschlossen ist,sammelt
all diese Verunreinigungen.
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Sie werden dann von Zeit zu Zeit äe nach Mengenanfall aus dem Behälter
durch Öffnen desselben entfernt.
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Der Zweck dieser Erfindung ist es, Kämme hygenisch aufzubewahren,
bereitzuhalten,gründlich zu säubern und Haarreste,Schuppen, kleine Wattetupfer sowie
andere Stoffe hy Anisch zu sammeln.
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Damit werden die ständigen Probleme mit den ausgekämmten Haaren,in
Wasch - Bade - und Duschräumen,an Toilettentischen und Garderoben,von Wohnungen,Büros
und öffentlichen Einrich= tungen beseitigt,berall dort kann diese Erfindung ihre
Aufgabe erfüllen.
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Da nun Haarkämme nach Gebrauch der ständigen Reinigung bedürfen, ist
eine Widerholung ihrer Anwendung erforderlich.
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Auch werden mit dieser Erfindung wie beschrieben ständig mehrere Aufgaben
gleichzeitig erfüllt.
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Es sind Vorrichtungen zum Bereithalten oder zum Reinigen von Kämmen,und
auch Haarsammelbehälter bekannt.Von keiner Vorrich= tung werden diese Aufgaben zusammen
optimal erfüllt.
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Es werden auch nur Teilaufgaben mit Einrichtungen bzw. Geräten durchgeführt,die
dafür nicht,oder unzureichend geeignet sind.
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Einige der bekannten deutschen und ausländischen Patent - sowie Offenlegungsschriften
sind angeführt.
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DU-PS 106833 ; 67301 ; 264561 ; 431226 ; 499462 ; 480056 60768 ; 817496
; 540471 ; 1077398 ; 1457401 ; 157401 168615 ; 1935720 ; 2055599 ; 2324522 OH-PS
207609 ; 119584 GB-PS 657139 ; 421134 US-PS 3072939 ; 2704374 ; 2700782 ; 2228443
; 2036840 1988997 ; 2994330 ; 2082991 ; 1392189 Auch einige Gebrauchsmuster sind
hier genannt: DU-GM 1935626 ; 1958570 ; 1970652 ; 1972593 ; 1979757 6605533 ; 6931993
; 7122023
Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil,daß sie
in erster Linie bedienungsunfreundlich sind.Sie erfüllen nicht annähernd die Aufgaben
so vorteilhaft für den praktischen Gebrauch wie diese Erfindung.
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Zum Beispiel reinigen sie zwar den Kamm,durch federnde Drahtzungen
oder durch Bürstenwalzen.Offen bleibt meist, wohin mit den Haaren wenn sie vom Kamm
entfernt wurden? Oder wie reinige ich dann die Reinigungsvorrichtung zß. die rotierenden
Bürsten von den gelösten Haaren? Vorallem bei rotierenden Bürsten verfilzen sich
durch das Drehen der Bürstenwalzen die längeren Haare mit den Borsten so stark,daß
derartige Walzen wenn sie mit Haaren vollgewickelt sind,weggeworfen werden müssen.Diese
Umstände lassen die Benutzer vor einem Gebrauch solcher Vorrichtungen erfahrungsgemäß
zurückschrecken.
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Diese Erfindung verwirklicht entscheidende Verbesserungen gegenüber
dem Stand der Technik. Sie ist bedienungsfreundlich, hygienisch unbedenklich,ständig
betriebsbereit ,funktionssicher und leicht von Haaren zu reinigen.Eine Aufgabe dieser
Erfindung liegt darin,Kämme für den Gebrauch bereit zu halten.Damit wird das Problem
beseitigt; wohin mit dem Kamm-wo ist der Kamm? Er hat einen festen,hygénischen Platz
bekommen und zwar im Haarsammelbehälter.Dieser Behälter bekommt vorzugsweise dann
seinerseits,neben dem Spiegel,fest oder abnehmbar seinen Platz.Er kann aber auch
liegend vor dem Spiegel ohne stationäre Befestigung plaziert werden.
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Eine weitere Aufgabe des Behälters ist es,den Kamm nach dem Gebrauch
von ausgekämmten Haaren,Schuppen und anderen Stoffen zu reinigen.Diese Aufgabe wird
in denkbar einfacher Weise gelöst. Dabei ist der zu reinigende Kamm ca. zur IIälfte
in die Einführungsöffnung des Behälters zu schieben,dann durch eine schlitzartige
enge Öffnung mit dem Kammrücken zuerst aus dem Behälter herauszuziehen.
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Um den Reinigunseffekt zu verbessern,oder erst zu ermöglichen, sind
an der schlitzartigen Öffnung Abstreifmittel angebracht.
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Diese AbstreiGund Reinigungsmittel können erfindungsgemäß vielfältiger
Natur sein.Sie können aus Einzelborstenreihen oder auch aus kompakten Borstenleisten
bestehen.
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Die Struktur dieser Reinigungselemente können vielfältig sein; z.B.
borstenartig,bestehend aus Naturborsten,Perlon, Nylon,usw.
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Sie können ebenso auch nadelartiger Struktur sein, ähnlich bekannter
Haarbürsten die aus Kunststoff gespritzt sind, Auch Mischungen zwischen Natur-und
Kunststoffborsten sind möglich.Sie können auch aus Drahtstiften bestehen,deren Spitzen
abgewinkelt sind um den Reinigungseffekt zu verbessern.
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Auch sind Strukturen denkbar,die fell-,samt-oder klettenartig sind.Auch
kleine Schlingen oder Hakenspitzen die reihenförmig angeordnet sind,die aus dünnen
Kunstfäden bestehen, sind geeignet.
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Eingesetzt werden können auch Langhaaroberflächen mit Stumpf-und Glattstricrakter.So
sind Abstreifmittel verwendbar die filz-oder fellplüschartiger Natur sind.Es können
auch gummi-, moosgummi-oder schwammartige Mittel verwendet werden. Ihre Shorehärte
und Oberfläche bestimmt wesentlich die Anwendung.
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Einige dieser Mittel sind hier aufgezählt,sie sind beliebig miteinander
paarbar,so daß man damit einen optimalen Reinigungseffekt erreichen kann.So kann
eine Borstenleiste mit einem gummi- oder schwammartigen Streifen kombiniert werden,
der z.B. an der Abstreifkante wulstartig gestaltet ist.Es kann auch ein Bürstenstreifen
in einem Gummi-U-Profil gefaßt sein.
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Zur Reinigung der Abstreifmittel von eingeklemmten Haaren sowie anderen
Verunreinigungen ist es von Vorteil,daß diese kompakt, leistenförmig ausgebildet,und
aus dem Sammelbehälter herausnehmbar sind.Eine ständige Selbstreinigung der Abstreifborsten
erfolgt durch den Kammrücken beim Einschieben in den Behälter.
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Dieser Selbstreinigungseffekt wird dadurch unterstützt,wenn die Borsten
in der Bürstenleiste wenige Grade geneigt in die Einfiihrungsrichtung des Kammes
gerichtet sind.
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Eine austauschbare Abstreifmittelleiste ist besonders bei einem Ersatzfall
von Vorteil.Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt vorzugsweise wenn sie an einer
senkrechten Wand befestigt wird wesentliche Bedienungsvorteile .Diese Anordnung
ermöglicht einen weiteren Einsatz dieser Erfindung dadurch,daß der Kamm auch aseptisch
gemacht werden kann.Der Behälterboden wird durch einen Verschlußstopfen geschlossen,er
kann aber auch als kleine Schublade oder Schale gestaltet sein.In diesem kleinen
Vorratsbehälter kann die aseptische Flüssigkeit gefüllt werden.
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Dieser ist so geformt, daß nach oben eine kleine Öffnung vorhanden
ist,in die die filz-oder schwammartigen Abstreifleisten eintauchen,und von der Flüssigkeit
getränkt werden können.
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Durch diese geschlossene Kastenform wird das Eindringen von
Haaren
und anderen Verunreinigungen in die in Vorrat gehaltene Flüssigkeit verhindert.Damit
ist es möglich,den Kamm nicht nur mechanlsch zu reinigen sondern ihn auch keimfrei
zu machen,wenn er durch die Abstreifleisten geführt wird.
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Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Haltegriff
oder Borstenlkörper einer Handbürste möglich.
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Diese Handbürste kann eine Haar-Kleider-Flecken- oder Schuppenbürste
sein.Sie kann auch aus einer Kombination der oben genannten Bürstenarten bestehen.Besonders
wichtig ist,daß hier die Einführöffnung möglichst klein gehalten wird.Vorzugsweise
ist sie mit einer geschlitzten Gummischeibe zu versehen,damit nicht eingefangene
Haare und sonstige Verunreinigungen wieder bei Gebrauch der Bürste austreten können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund
dernachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beispielhaft dargestellt.
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Hierbei zeigt: Fig. 1 perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung mit eingestecktem und lierausgezogenem Kamm.
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Fig. 2 die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in
der mehrere Kämme aufgenommen werden konnen,mit zwei verschieden großen Reinigungsschlitsens
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch eine Reinigungsvorrichtung mit einem Vorratsbehälter
für aseptische Flüssigkeit.
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Fig. 4 perspektivisch eine Abstreifleiste mit Reinigungsborsten die
mit einem Gummistreifen kombiniert ist.
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In Fig.1 ist ein länglicher Haarsammelbehälter (1) dargestellt in
dem ein Kamm (2) in der Einführungsöffnung (3) eingesteckt ist.Durch die gezeigte
Halteöffnung (4) ist dieser Behälter mit Kopfschrauben an der Wand festlegbar,und
auf Grund der Ausbildung von diesen fest in der Wand verankerten Schrauben lösbar.
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Der Kamm (2) wird von oben in den Behälter (1) eingesteckt und steht
somit hier bereitgehalten für den Gebrauch zur Verfügung.Die Einführungsöffnung
(3)muß ausreichend groß ausgebildet sein,damit auch längere Haare (19) sowie größere
Haarbüschel problemlos eingeführt werden können.
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Wird der Kamm (2) vom Benutzer benötigt,ist er aus dem Behälter (1)
so zu entnehmen,daß er durch den schlitzartig engen Spalt (5) der Vorrichtung herausgefuhrt
wird.Diese schlitzartige (S? Öffnung kann mit Abstreifmitteln (6) ein-oder beidseitig
besetzt sein.Diese Abstreifmittel (6) sind vorzugsweise leistenförmig ausgebildet
wie in Fig. 1; 3 und 4 dargestellt.Es sind auch verschiedenartige Leisten (6) im
Behälter (1) miteinander paar-und austauschbar.DaSür ist im Behälter (1;11) der
vorzugsweise aus glattem weichelastischem Kunststoff besteht eine nutartige Halterung
(7) vorgesehen.
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Die Abstreif-oder Reinigungsleisten (6) können aus verschiedenen Materialien
bestehen.Auch Kombinationen dieser Materialien in einer Leiste sind möglich.So zeigt
Fig.4 eine Abstreifleiste aus einer Kombination zwischen einem Borsten-(8)und einem
lippenartigen Gummistreifen (9). Diese können miteinander gefaßt geklammert, verklebt,verschweißt
oder vulkanisiert sein.
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Die verschiedenen Kombinationen sowie Formen sind so vielfältig,daß
nur noch auf eine Art hingewiesen werden soll,wo die Borsten nicht waagerecht zur
Leistenrichtung,sondern um wenige Grade geneigt sind.Diese Ausführung (10) zeigt
die rechte Leiste in Fig.1 . Diese Anordnung der Borsten erleichtert den Selbstreinigungseffekt
durch den Rücken des Kammes (2;12;13) beim Einschieben.Einen Haarsammelbehälter
(11) in dem mehrere Kämme (12;13) aufgenommen werden können zeigt Fig.2 in der Draufsicht.Die
Einstecköffnung entspricht dem Querschnitt des Behälters (11) .Es ist von Vorteil,daß
hier z.B. der linke Spalt (14) zum rechten etwas größer ist.Damit können Kämme(12;13)
mit extrem unterschiedlichen Dickenabmessungen problemlos gereinigt werden.Diese
Dickenunterschiede der Kämme (12;13) werden auch durch die elastischen Borsten (8)
ausgeglichen.
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Weiter können hier die Abstreifmittel (6) auch aus verschiedenen Materialien
und Ausführungen bestehen,so daß höchsten Reinigungsansprüchen gedient wird.
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Zur Entnahme der gesammelten Haare (19) aus dem Behälter (1;11) dient
ein an der Unterseite einsteckbarer Verschlußdeckel (15).
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Zur Reinigung kann auch eine halb geöffnete Rückseite des Behälters
(1;11) dienen.Um die Kämme(2;12;13)auch mit einer aseptischen Flüssigkeit (20) zu
reinigen,ist der Verschlußdeckel(15;16) behälterartig ausgebildet,wie er vorzugsweise
in Fig.3 dargestellt ist.Dieser Behälter(16)hat eine geeignete Öffnung(17) in die
die Abstreifmittelleisten(18)die mit aus saugfähigem Material besteh-V) en,eintauchen.Aus
hygenischen Gründen ist der Behälter(16)außer dieser Öffnung(17)geschlossen,damit
Haare(19)und andere Verunreinigungen von der Flüssigkeit(20)ferngehalten werden.
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L e e r s e i t e