DE3518554A1

DE3518554A1 - Vorrichtung zum buersten und kaemmen

Info

Publication number: DE3518554A1
Application number: DE19853518554
Authority: DE
Inventors: Heinz Niederhasli Studer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-06
Filing date: 1985-05-23
Publication date: 1986-01-02
Also published as: CH664477A5

Description

Heinz Studer, 8155 Niederhasli - Schweiz

Vorrichtung zum Bürsten und Kämmen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bürsten und Kämmen, insbesondere von Haaren von Lebewesen, mit einem Träger und einer, die Borsten oder Zinken aufnehmenden ebenen oder gewölbten Platte, mit einem Reinigungsorgan, welches zwecks Verschiebung längs der Borsten oder Zinken im Träger geführt ist, und das Reinigungsorgan Hilfsmittel aufweist, um es zum Reinigen der Vorrichtung zu verschieben.

Beim Bürsten und Kämmen, insbesondere von menschlichen Haaren, werden besonders die Bürsten, aber auch die Kämme

durch hängenbleibende Haare, Staub u. dgl. nach kurzer ,

Zeit unappetitlich, wobei deren Reinigung immer ein an

und für sich kompliziertes Prozedere bedeutet. *

Es ist u.a. eine sich selbst reinigende Bürste bekannt geworden, welche eine unter dem Bürstenholz gelagerte, gelochte Reinigungsplatte aufweist. Diese Platte steht unter Federdruck und ist durch eine umlaufende Stoffumhüllung mit dem Bürstenholz verbunden, so dass beim Lösen einer Festhaltung nach dem Gebrauch der Bürste'die-Reinigungsplatte nach abwärts schnellt und die einzelnen Büschel säubert, während gleichzeitig die Umhüllung gespannt wird und die Bürste seitlich umschliesst.

(DE-PS 93 615)

Diese Bürste ist klobig, unhandlich und schwer. Auch neigt die Führung der Reinigungsplatte mittels eines teleskopartigen Federgehäuses zu" verklemmen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bürsten und Kämmen zu schaffen, welche ein erleichtertes Reinigen nach Gebrauch ermöglicht.
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Eine derartige erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Reinigungsorgan im Bürstenkörper mittels Schwenkelementen geführt ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand einer Zeichnung erläutert, welche eine Haarbürste in Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen in schematischer Darstellung in ausgefahrener und eingefahrener Lage zeigt. (Fig. 1 und 2)

Eine Haarbürste 1 weist einen Griff 2 auf. Der Bürstenrücken 4 ist so gekrümmt, dass ein Hohlraum 14 zwischen dem Borstenboden 7 und dem Bürstenrücken 4 entsteht. Im Borstenboden 7 sind in bekannter Weise Borsten oder metallische Zinken, z.B. in Form von gleichdurchmessrigen Stäbchen,fixiert. Der Borstenboden kann beispielsweise aus Gummi, Kunststoff o. dgl. bestehen, üeber die Borsten oder Metallstäbchen 5 ist ein Reinigungsschieber 8 geschoben, welcher mit Oeffnungen 9 entsprechenden Querschnittes zum Durchstecken der Borsten bzw. Metallstäbchen 5 versehen ist. Der Reinigungsschieber ist der Form des Borstenbodens 7 angepasst' und mit einem Durchgang 10 zum Durchstecken eines als Handgriff dienenden Stäbchens ausgerüstet, welcher erlaubt, den Reinigungsschieber 8 gegen die Borstenenden hin zu ziehen, um damit Haare, Staub u.dgl. dem Entfernen besser zugänglich zu

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machen. Der Reinigungsschieber 8 ist mittels zweier Führungsschienen 11 in je zwei am Bürstenrücken 4 befestigten Führungszapfen 12 geführt, so dass er nur im wesentlichen in Längsrichtung der Borsten bzw. Metallstäbchen 5 bewegbar ist. Dem Führen der Schienen 11 dient der Boden des Bürstenrückens 4 oder ein spezieller Führungskörper (Fig. 2). Um auch bei nicht parallel zueinander angeodneten Borsten oder Zinken ein Bewegen des Reinigungsschiebers 8 zu ermöglichen, sind diese schwenkbar, z.B. in einem gummielastischen Boden 7, festgehalten.

Es ist auch möglich, die Oeffnungen 9 schlitzförmig vorzusehen, um zum Reinigen bei schiefstehenden Borsten den Schieber 8 längs den mehr oder weniger fixierten Borsten zu bewegen.

Das Wesentlichste an einer derartigen Vorrichtung bildet der bewegliche Reinigungsschieber, welcher nicht' nur für Haarbürsten, sondern auch für Kämme, Tierstriegel u. dgl. verwendet werden kann," und welcher erlaubt, unangenehme und hartnäckig in" den Borsten bzw. Metallstäbchen zurückbleibende Haare, Hautreste, Staub usw. auf einfachste Art zu entfernen.

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Claims

D 9606 - dldi 22.05.1985 Heinz Studer, 8155 Niederhasli - Schweiz Vorrichtung zum Bürsten und Kämmen Patentansprüche;

1. Vorrichtung zum Bürsten und Kämmen, insbesondere von Haaren von Lebewesen, mit einem Träger und einer, die Borsten oder Zinken aufnehmenden ebenen oder gewölbten Platte_f mit einem Reinigungsorgan, welches zwecks Verschiebung längs der Borsten oder Zinken im Träger geführt ist, und das Reinigungsorgan Hilfsmittel aufweist, um es zum Reinigen der Vorrichtung zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsorgan im Bürstenkörper mittels Schwenkelementen (11, 12) geführt ist.

2. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte als gummielastischesBorsten oder Zinken aufnehmendes Element ausgebildet ist.

3. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten oder Zinken schwenkbar festgehalten sind, um das Verschieben des Reinigungsorganes zu ermöglichen.

4. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei nichtparalleler Anordnung der Borsten oder Zinken das Reinigungsorgan mit Schlitzen zu deren Aufnahme versehen ist, Um das Verschieben des Reinigungsorganes zu ermöglichen.

5. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schwenken der Elemente (11, 12) eine Führungsfläche dient.

6. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oeffnung (10) im Reinigungsorgan zum Festhalten eines Fingergriffs vorgesehen ist.