DE2648222A1 - Einrichtung zum verschliessen natuerlicher und kuenstlicher menschlicher koerperoeffnungen - Google Patents

Einrichtung zum verschliessen natuerlicher und kuenstlicher menschlicher koerperoeffnungen

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DE2648222A1
DE2648222A1 DE19762648222 DE2648222A DE2648222A1 DE 2648222 A1 DE2648222 A1 DE 2648222A1 DE 19762648222 DE19762648222 DE 19762648222 DE 2648222 A DE2648222 A DE 2648222A DE 2648222 A1 DE2648222 A1 DE 2648222A1
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closure
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DE19762648222
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Gerhard Dr Ing Hennig
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/0004Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse
    • A61F2/0009Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse placed in or outside the body opening close to the surface of the body
    • A61F2/0018Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse placed in or outside the body opening close to the surface of the body magnetic

Description

  • Einrichtung zum Verschließen natürlicher und
  • künstlicher menschlicher KörDero#ffnungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen natürlicher und künstlicher menschlicher Körperöffnungen, wobei diese Öffnungen in ein künstliches, durch die Außenhaut hindurchgehendes Implantat (2), z.B. ein nipoelartiges Kohleteil, ausmünden, in dem mindestens ein(dauermag netisches oder ein weichmagnetisches)Teil eingebettet ist, wodurch ein ebenfalls magnetische Werkstoffe (weich- oder dauermagnetisch) enthaltendes Verschlußteil (4) angezogen wird und so den Verschluß bewirkt.
  • Inkontinente natürliche Kdrneröffnungen sowie insbesondere künstliche Öffnungen für die Stuhl- und/oder Harnentleerung können nicht willkürlicn, z*B. durch einen Schließmuskel kontrolliert werden. Bekannt sind die Probleme beim anus praeternaturalis, künstlichen Fisteln zur Harnentlaerung und ebenso am inkontinenten natürlichen anus oder bei Inkontinenz am Ausgang der weiblichen Urethra.
  • In erfolgreich abgeschlossenen Tierversuchen sind in derartigen Fällen bereits durch die Aussenhaut gehende Nipnel, z.B. aus Reinstkohle besonderer Struktur, implantiert worden. Zum äußeren Verschluß derartiger Implantate dienen bisher angesetzte Schläuche mit Ventilen, angehängte Auffangbeutel, aufschraubbare Deckel u. dergl.- Besonders beim anus praeternaturalis mit seiner relativ weiten Öffnung (z.B. 20 mm) ist ein solcher Verschluß unbefriedigend, da hier ein schnelles und möglichst selbsttätiges Öffnen und Schließen, erstrebenswert ist und zur Sauberhaltung entscheided beiträgt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in das durch die Körneroberfläche hindurchgehende Implantat (2) ein Dauermagnet oder ein aus mehreren Dauermagneten bestehendes Dauermagnetsystem eingebettet wird, welches ein'-dazu passend geformtes Verschlußteil (4) anzieht.
  • Gegenüber anderen magnetischen Verschlüssen Ses anus praeternaturalis, bei denen ein Magnetring direkt in die Bauchdecke des Patienten implantiert wird, werden nach der vorliegenden Erfindung keinerlei Kräfte auf die Bauchdecke oder die Darminnenwand ausgeübt. Auch bei sehr adipdsen Patienten und bei einem schräg in die Bauchdecke einmündendem Darm, bei denen die bisher benutzten Magnetverschlüsse nicht anwendbar sind, kann der in der vorliegenden Erfindung beschriebene Magnetverschluß Verwendung finden. Als Vorteil ergibt sich somit, daß nicht nur eine wesentlich größere Zahl von Patienten mit einem solchen Verschluß ausgerüstet werden kann, sondern daß auch die Wirkung ) irgendwelcher direkt auf den Körper wirkender Kräfte vermieden wird.
  • Eine besonders zweckmäßige, d.h. schnell und nur durch eine Drehung des Verschlußteils (4) selbsttätig öffnende und schließende Ausführung ergibt sich bei einem magnetischen Drehverschluß wie dies in der Figur dargestellt ist.
  • In dem durch die Bauchdecke (i) durchgeführten, aus Kohle oder anderen geeigneten Stoffen bestehenden Implantat (2) sind hierbei zwei oder mehr (geradzahlig) zylindrische oder konische Magnetsegnente (3) mit radialer Magnetisierung eingebettet. Am Verschlußteil (4) z.B. Deckel, befinden sich gleichartige Magnete (5)die denen im Implantat (;>) mit jeweils dem umtekehrten Pol gegenüberstehen und damit angezogen werden. Bei einer Drehung des Verschlußteils (4) -(z.B. um 900 bei einem 4-poligen System)- erfolgt eine selbsttätige Öffnung, bei der das Verschlußteil (4) schnell axial herausgedrückt wird, während beim Annähern des Verschlußteils (4) an das Implantat (2) ein schnelles und selbsttätige Schließen bewirkt wird. Im Inneren des Verschluß~ teils (4) oder an dessen Rand ist ein poröser, leicht auswechselbarer Gasfilter (6) angeordnet.
  • Neben dieser besonders zweckmäßigen Ausführung ist es nattirlich möglich, den Verschluß auf einfachere Weise, z.B.
  • mittels eines im Implantat (2) eingebetteten Ringmagneten und einem entsprechenden magnetischen Gegenstück im Verschlußteil (4) zu bewirken. Die Magnetisierung eines solchen Ringmagneten oder einzelner Magnet stücke kann dabei axial oder auch zwei- oder mennpolig an dessen dem Verschlußteil (4) zugekehrter Fläche erfolgen.
  • Anstelle eines als Deckel ausgebildeten Verschlußteils (4) kann mittels im Implantat (?) eingebettei or magnete auch eine Auffangvorrichtung, z.B. ein Beutel, eine Schlaüchverbindung und dergl. gehalten werden, in dem sich entsprechende dauer- oder weichmagnetische Teile befinden. Auch die Um kehrung ist denkbar, nämlich daß sich weichmagnetische Teile im Implantat (4) befinden und Dauermagnete im Verschlußteil (4) angeordnet sind.

Claims (3)

  1. Patentanspniche: t1)) Einrichtung zum Verschließen natürlicher und künstlicher menschlicher Kerneröffnungen, die in ein durch die Ko#rperaußenhaut hindurchgehendes geeignetes Imolantat ausmünden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein dauermagnetisches oder weichmagneti sches Teil in dieses Implantat eingebettet ist, wodurch ein ebenfalls magnetische Werkstoffe (weichmagnetisch oder dauermagnetisch) enthaltendes Verschlußteil angezogen wird und so den Verschluß bewirkt.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat eine zylindrische oder kreiskonische Öffnung und einen kreisringformigen Rand besitzt, in dessen Außenfläche ein dauermagnetischer i*Rxxw*ghx @@@@@@@@@@@@@@ Ring mit axialer oder mehrpoliger Magnetisierung eingebettet ist, der ein Verschlußteil mit einem entsprechenden weichmagnetischen -Ring anzieht, oder wobei umgekehrt im Implantat ein weichmagnetischer Ring und im Verschlußteil ein entsprechender hauermagnetischer Ring angeordnet ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2) dadurch gekennzeichnet, daß das Implantat mit zylindrischer oder kreiskonischer Öffnung zwei oder eine andere geradlinige Zahl von radial magnetisierten Dauermagnetsegnenten enthält, die mit entsprechenden gegenpolig magnetisierten dauermagnetischen Segmenten im Verschlußteil (4) ein selbsttätiges Schließen, und beim Drehen des Verschlußteils um einen solchen Winkel, bei dem sich die Magnetsegmente (3 und 5) gleichpolig gegenüber stehen, ein selbsttätiges axiales Öffnen bewirken.
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